[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ein paar Ideenspiele im noch unter Bearbietung stehenden Wahlprogramm der Grünen. Ich habe mir erlaubt die Zeilenumbrüche forumtauglich zu formatieren.
Wir fordern daher

die Realisierung einer neuen Westtangente von der Aidenbachstraße zum Romanplatz

der Tram 24 (vom Kieferngarten zur U2-Station Am Hart)

der Nordtangente (vom Ackermannbogen durch den Englischen Garten zum Effnerplatz) sowie

einer Tramlinie vom Max-Weber-Platz nach Steinhausen (und weiter nach Daglfing).

Des Weiteren wollen wir in Planungen einsteigen für

eine Tramlinie durch die Innenstadt (z.B. Harras ­ Hauptbahnhof ­Münchner Freiheit)

eine Nordtangente von Moosach über den Frankfurter Ring und weiter nach Johanneskirchen

eine Südtangente von der Aidenbachstraße über die Brudermühlbrücke und die Welfenstraße zum Ostbahnhof
eine neue Linie Ostbahnhof ­ Rosenheimer Straße ­ Neuperlach (ggf. mit Fortführung nach Neubiberg /Ottobrunn)

Trambahnen über die Stadtgrenze hinaus könnten an die Stelle der an der Mitfinanzierung durch die Umlandgemeinden gescheiterten Stadt-Umland-Bahn
treten.
Die Absetzbewegungen von der U9 sind auch an andererstelle schon deutlich. Dafür ist interessant, dass man nach Englschlaking im Gegensatz zu vergangenen Jahren nun auf die U-Bahn satt auf eine Variantenauswahl U-Bahn/Tram setzt.
Die Verlängerung der SL23 nach Norden wurde ich denk ich mal schlicht der SL24 zugeschlagen, weil ohne SL23 Verlängerung macht die SL24 ja kaum Sinn.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Solange im Freistaat die CSU regiert, wird es kaum eine Tram durch den Englischen Garten geben. Ansonsten sollte man erstmal die geplanten Projekte realisieren anstatt immer von neuen zu träumen. Aber anscheinend träumen die Grünen lieber vor sich hin, als sich mal der Realität zu stellen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem selbst Seehofer zur Zeit nach der Verwandten Affäre nicht von der absoluten Mehrheit spricht wäre interessant mit wem die CSU ab Herbst evtl koalieren muss. Wenn es ein Bündnis schwarz - braun (oder was sind die FW eigentlich farblich?) gibt, dann garantiert keine Gartentram sonst könnte man sehen was die Koalitionsverhandlungen ergeben.

Bei den anderen Parteien habe ich noch keine relevanten Wahlprogramme zum Thema Nahverkehsausbau finden können. Wäre interessant die mal gegenüber zu stellen.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 21 May 2013, 16:43 hat geschrieben: Solange im Freistaat die CSU regiert, wird es kaum eine Tram durch den Englischen Garten geben. Ansonsten sollte man erstmal die geplanten Projekte realisieren anstatt immer von neuen zu träumen. Aber anscheinend träumen die Grünen lieber vor sich hin, als sich mal der Realität zu stellen.
Des Horstis Verwandtenaffäre ist noch längst nicht ausgestanden, ganz im Gegenteil:

Bayerischer Regierungschef: Seehofer droht Blamage in Verwandtenaffäre
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...e-a-901031.html

Ob es da für die absolute Mehrheit im Herbst reicht, scheint fraglich. Drehhofer hat sich offiziell davon auch schon verabschiedet. Zwar glaube ich, dass die FDP im Bund die 5 %-Hürde überspringt, aber in Bayern bin ich mir da nicht so sicher, zumal die FDP in Bayern traditionell immer schon schwächer war und über lange Zeit gar nicht im Landtag vertreten ist. Da erklärt sich auch schon mal, warm die FDP nicht von der Verwandtenaffäre betroffen ist, denn wenn man zu der Zeit im Landtag gefehlt hat…

Aber wenn es nicht reicht, was für eine Koalition kommt dann? Und wie steht diese zur Gartenbahn? Die Zeiten ändern sich und nichts ist für alle Ewigkeit festgeschrieben.

Übrigens finde ich es gut, wenn die Grünen die Verkehrsplanungen ständig überarbeiten. Außerdem sind die meisten der Ideen gar nicht neu und schon recht keine Träumereien. Aber vielleicht solltest Du nicht immer dieselben Parolen wiederholen, sondern diese mal der Realität anpassen? ;)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 21 May 2013, 16:48 hat geschrieben:ein Bündnis schwarz - braun (oder was sind die FW eigentlich farblich?) gibt,
Vom Logo gesehen in Bayern orange/grün, im Bund eher orange/blau oder gelb/blau. In Grafiken oder als einzelne Leitfarbe (meist) orange.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20090620235450
Die Landesvereinigung Bayern verwendet nicht das blau-gelbe Logo der Bundesvereinigung, sondern das grün-orange des Dachverbandes
http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_W%C3%A4hler_Bayern

http://www.fw-lippe.de/33.html

http://www.fw-lich.de/farbe/welche-farbe-h...-freien-wahler-

Aber orange sind doch eigentlich die Piraten!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Gute Frage, was am besten für die Gartenbahn is. Des kreuzl ich an. Schwarz-rot oder Schwarz-grün?

IMO mit das wichtigste/wertvollste Projekt bei der Tram. Und das selbst ohne Westtangente, wenn sich das verzögern sollte.

Eigentlich brennts an vielen Ecken, da wirds wirklich schwierig zu priorisieren. :) Nur, IMO sollte man erst den "Gartenlückenschluß" vornehmen (inkl. den paar 100m rauf zum 23er !) sowie Westtangente und die Innenstadtengpässe aufmörteln, bevor man sich weiteres Aufkommen von starken Aussenästen reinholt. Weil, wie will man die im Oberflächennetz wegschaufeln.

Daneben: natürlich entsprechend Fahrzeuge beschaffen und Strecken für 45m-Züge ertüchtigen.
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Beitrag von 146225 »

spock5407 @ 21 May 2013, 20:17 hat geschrieben: Daneben: natürlich entsprechend Fahrzeuge beschaffen und Strecken für 45m-Züge ertüchtigen.
Das halte ich ja nach wie vor für unheimlich wichtig, daß die Münchner Tram endlich mal den Fahrgastmassen halbwegs angemessene Gefäßgrößen bekommt - aber wird man sie auch in einer realistischen Zeit unterhalb mehrerer Jahre zugelassen bekommen und kann die MVG hinterher auch damit umgehen, ohne den potentiellen Hersteller via Presse zu beleidigen? :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 21 May 2013, 20:17 hat geschrieben: Gute Frage, was am besten für die Gartenbahn is. Des kreuzl ich an. Schwarz-rot oder Schwarz-grün?
Beides recht unrealistisch derzeit. Wenn die CSU einen Koalitionspartner braucht und die FDP sollte es net in den Landtag schaffen, dürfte das eher auf eine Koaltion mit den Freien Wählern hinauslaufen. Mit dennen hat man noch die meisten Gemeinsamkeiten. Was das für die Gartentram bedeutet, keine Ahnung, da ich die FW da schwer einschätzen kann.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

146225 @ 21 May 2013, 20:22 hat geschrieben: ohne den potentiellen Hersteller via Presse zu beleidigen? :ph34r:
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass besagte Firma noch irgendein Potential hat im nächsten Jahrzehnt Trambahnen für München herzustellen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 21 May 2013, 21:15 hat geschrieben: Was das für die Gartentram bedeutet, keine Ahnung, da ich die FW da schwer einschätzen kann.
Nichts gutes die FW hassen
a) München
b) den öffentlichen Nahverkehr
c) Veränderungen
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 21 May 2013, 21:18 hat geschrieben: Nichts gutes die FW hassen
b) den öffentlichen Nahverkehr
c) Veränderungen
Wo ist da der Unterschied zur aktuellen Politik? :unsure:
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Beitrag von TravellerMunich »

Für die Tram-Nordtangente gibt es eine einzige Chance:
Wenn die Stadt dem Freistaat anbietet, den Tunnel am Isarring zu bauen und dafür im Gegenzug die Tram zu erhalten.

Leider ist die Stadtregierung wahrscheinlich zu borniert, so etwas zu versuchen...
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 21 May 2013, 21:16 hat geschrieben: Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass besagte Firma noch irgendein Potential hat im nächsten Jahrzehnt Trambahnen für München herzustellen.
Ich wiederum halte es für ziemlich wahrscheinlich, daß man es in München auch mit anderen Herstellern schafft, sich heillos zu zerstreiten - auch über das nächste Jahrzehnt hinaus.
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Beitrag von Autoverbot »

Iarn @ 21 May 2013, 21:18 hat geschrieben: Nichts gutes die FW hassen
a) München
b) den öffentlichen Nahverkehr
c) Veränderungen
Und nicht zu vergessen, in Bayern werden die Landtagswahlen noch immer auf dem Lande entschieden!

Ich glaube sogar - falls München eines Tages eine grüne OB bekommen würde, dass die CSU in Bayern wieder die absolute Mehrheit erringen könnte, aber nur so am Rand bemerkt :)
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Beitrag von Flo »

Der Münchner Merkur schreibt im Teil Landkreis München-Süd, (leider nicht online) dass die Bayrische Staatsregierung die Verlängerung der Tram 17 ab Schwanseestraße über Perlach und Neubiberg nach Ottobrunn zur EADS beschlossen hat, nach einem Antrag der FDP im Landtag. Zunächst werden Trassenvarianten untersucht, sowie das Kosten-Nutzen Verhältnis ermittelt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Sche wars. Aber die Staatsregierung kann da gar nix beschliessen. :lol:

Insofern: glaub ich ned. Netter Versuch. :P
Flo
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Beitrag von Flo »

Sche wars. Aber die Staatsregierung kann da gar nix beschliessen. laugh.gif
Ja, da muss die Stadt beschließen, war das aber bei der U6 nach Martinsried nicht auch so? Weil die Strecke ja auch ausserhalb von München verläuft... :unsure:
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Wenn die Staatsregierung wirklich etwas beschließt, und dann erst mögliche Varianten und KNF prüft, ist aber auch irgendwas nicht ganz sauber?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Flo @ 23 Jul 2013, 23:19 hat geschrieben:
Ja, da muss die Stadt beschließen, war das aber bei der U6 nach Martinsried nicht auch so? Weil die Strecke ja auch ausserhalb von München verläuft... :unsure:
Bei der U6 hat die Stadt gar nichts beschlossen, da man hier nur eine beratende Funktion hat. Bauherrin ist offiziell die Gemeinde Planegg und in deren Gemeinderat wurde das ganz offiziell beschlossen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 24 Jul 2013, 01:35 hat geschrieben:
Flo @ 23 Jul 2013, 23:19 hat geschrieben:
Ja, da muss die Stadt beschließen, war das aber bei der U6 nach Martinsried nicht auch so? Weil die Strecke ja auch ausserhalb von München verläuft...  :unsure:
Bei der U6 hat die Stadt gar nichts beschlossen, da man hier nur eine beratende Funktion hat. Bauherrin ist offiziell die Gemeinde Planegg und in deren Gemeinderat wurde das ganz offiziell beschlossen.
Und die Gemeinde Planegg haut auch beschlossen, daß die Stadt München die U6 vom Klinikum bis zur Stadtgrenze baut, ohne das es dazu einen Stadtratsbeschluss brauchte?
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Beitrag von ropix »

chris232 @ 24 Jul 2013, 00:25 hat geschrieben: Wenn die Staatsregierung wirklich etwas beschließt, und dann erst mögliche Varianten und KNF prüft, ist aber auch irgendwas nicht ganz sauber?
Doch, weil man ohne Beschluss erst recht nicht anfangen darf die Steuergelder für irgendwelche Untersuchungen hinauszuhaun?

"Wir wollen grundsätzlich" - "grundsätzliche Machbarkeit und Sinnhaftigkeit" - "ok wir wollen immer noch" - "genauerer Plan" - "den wollen wir" - "Ausarbeitung des Willens". Mit halt den passenden Umwegen "wir wollen das so nicht" oder "wir wollen das anders" und eventuell noch weiteren Iterierungsschritten bei der Willensbildung.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich denke, dass der Landtag keine Tram nach Ottobrunn (eigentlich Taufkirchen) zu bauen, sondern wahrscheinlich Gelder für eine vertiefte Untersuchung bewilligt hat. Und so etwas kann der Landtag sehr wohl beschließen.
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Beitrag von Flo »

Der Münchner Merkur schreibt im Teil Landkreis München-Süd, (leider nicht online) dass die Bayrische Staatsregierung die Verlängerung der Tram 17 ab Schwanseestraße über Perlach und Neubiberg nach Ottobrunn zur EADS beschlossen hat, nach einem Antrag der FDP im Landtag. Zunächst werden Trassenvarianten untersucht, sowie das Kosten-Nutzen Verhältnis ermittelt.
Und laut TZ von morgen hat die FDP nun auch in der Stadtratsfraktion den Antrag zur Verlängerung nach Ottobrunn gestellt. Die Stadt nimmt Gespräche mit dem Landkreis und den Gemeinden Unterhaching, Neubiberg und Ottobrunn zur Prüfung der Finanzierung auf.

Das sieht meiner Meinung dürfte man hier eine Trasse Schwanseestraße - Fasanenpark - Unterbiberg/Neubiberg - Ottobrunn untersuchen. Bei dieser Variante würde man aber am Bf. Neuperlach Süd vorbeifahren, ausser man baut eine Stichstrecke und führt den 17er nach Neuperlach Süd, von dort (oder auch schon ab Neuperlach Zentrum) nach Ottobrunn dann z.B eine Linie 37. Das könnte dann auch tatsächlich eine Keimzelle der Stadt-Umlandbahn werden.. B-)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bei der abendzeitung habe ich einen Artikel online gefunden.

Edith hat noch im RIS was gefunden!
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Wurde zwar sicher schon mal diskutiert, aber vielleicht nicht ganz dieser Vorschlag:

Trambahn Abzweig von der Landsberger Straße am Rand der Theresienwiese über Schwanthalerhöhe (U) zum Harras.
Genauer Verlauf: Martin Greif Straße- Bavariaring-Theresienhöhe-Alter Messeplatz-Heimeranstraße- in die Ganghofener Straße hinein, dann nach Süden bis zum Harras. Wenden könnte man südlich vom Harras mit einer Schleife Engelhardstraße-Sylvensteinstraße-Plinganserstraße.

Betriebskonzept: Denkbar wäre eine Verknüpfung mit 27/28 oder 20/21/22 im Zentrum.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ähm, woher kommt mir der Streckenverlauf nur so schonmal dagewesen vor?
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Ja, erinnert stark an die 1992 erst beschlossene und dann doch wieder verworfene neue Führung für die damalige Linie 26 - hat ja damals nicht sollen sein ...
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Beitrag von christian85 »

Mir ist schon klar, dass es im Wesentlichen ein Wiederaufbau wäre.
Mit dem kleinen Unterschied, dass ich eine andere Wendemöglichkeit vorschlage - nicht am Harras selbst, auch nicht am Lorettoplatz, sondern etwas südlich vom Harras.

edit: Da man ja Harras und Albert-Roßhaupter Straße umbaut bzw. umgebaut hat, wird man diese Stellen erstmal so lassen. Mit der Wendeschleife südlich vom Harras hätte man diese Stellen umgangen. Darauf zielte auch meine Idee ab, dass auch mit diesen beiden Umbauten eine Tram Harras nordwärts denkbar wäre.
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Mit Deiner Idee ist das vordergründige Problem einer fehlenden Wendemöglichkeit am Harras natürlich gelöst. Der Haken wäre nach heutigem Stand eher die Durchsetzbarkeit - nicht nur der Harras wurde neu gestaltet, sondern auch die relevanten Teile der Ganghoferstraße sowie die Straße "Theresienhöhe" => Das provoziert geradezu die Bürgerfrage "Grad erst neu gebaut, warum jetzt schon wieder alles aufreißen ?". Selbst in der Englschalkinger Straße hatte man zu hören bekommen "Die Trambahngleise sind doch grade erst rausgerissen worden. Was soll der Unsinn ?". Und da waren Jahrzehnte dazwischen ! Die technische Möglichkeit wäre m.E. kein Problem. Schließlich fährt man auch in der Franziskanerstraße ohne Schwierigkeiten.

Ansonsten ist der M53 auf diesem Abschnitt zwar auch gut bis sehr gut gefüllt und die direkte Innenstadtverbindung würde für zusätzliche Attraktivität sorgen, aber hier ist der Bus (noch) nicht total am absaufen vor lauter Fahrgästen.

Fazit:
Vielleicht durchaus wünschenswert, aber gegenüber anderen sinnvollen Projekten nicht so bedeutend, dass dieser Abschnitt aus der "Nice to have"-Ecke rauskommen könnte.


Edith meint, dass der Vorschlag bei einer Verbindung zur Westtangente über die frühere Trasse der 16er oder aber mit einer möglichen Südtangente im Zuge des X30 weitaus charmanter wäre und dann auch größere verkehrliche Wirkung entfalten könnte, um damit auch aus der Ecke rauszukommen. Aber nicht so alleine für sich ...
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Beitrag von spock5407 »

Sendlinger @ 10 Sep 2013, 16:33 hat geschrieben: Edith meint, dass der Vorschlag bei einer Verbindung zur Westtangente über die frühere Trasse der 16er oder aber mit einer möglichen Südtangente im Zuge des X30 weitaus charmanter wäre und dann auch größere verkehrliche Wirkung entfalten könnte, um damit auch aus der Ecke rauszukommen. Aber nicht so alleine für sich
Yup, genau so macht des Sinn, 20/21/22 kommt aus Ri Innenstadt an am Harras und fährt nacht kurzer Ausgleichszeit dort z.B. als "26neu" (=X30er Linienführung) weiter über den Südring.
Wobei, eine Wendemöglichkeit Nähe Wiesn und Harras für Verstärker und Störungen schon sinnvoll wäre.

Würde durchaus eine Entlastung für die Relation Harras-Sendlinger Tor-Hbf, wäre die Verbindung flott, gut getaktet und mit brauchbarer Gefäßgröße.

Aber das wird wohl weit nach der Monarchie sein.
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