[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

andreas @ 29 Jun 2010, 12:11 hat geschrieben: wobei mir da grad beim Blick auf den Stadtplan so einfällt - warum baut man nicht vom Stiglmeierplatz zum Stachus
Weil man damit den Hbf sowie die U2 Nord vollkommen außen vor lässt.
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Beitrag von Bummelbahn »

andreas @ 29 Jun 2010, 12:09 hat geschrieben:Man könnte ja auch erst am Königsplatz ausfädeln und direkt zum Stachus fahren, dann hat man die s-bahn Stammstrecke nicht abgehängt
Genau das will ich ja eben nicht! Die U25 soll ja gerade dafür sorgen, dass die U2-Nord Kapazität gewinnt und die Stammstrecke entlastet wird. Wenn ich nun die U25 am Stachus an die Stammstrecke anbinde, dann leite ich einen Teil der U25-Fahrgäste wieder auf die Stammstrecke und belaste sie. Wer aus Norden kommend nach Westen weiterfahren will, soll die U2 zum Hbf nehmen und wer nach Osten weiterfahren will, der nimmt die U25 zum Ostbf.
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Beitrag von Bayernlover »

Bummelbahn @ 29 Jun 2010, 12:18 hat geschrieben: Wer aus Norden kommend nach Westen weiterfahren will, soll die U2 zum Hbf nehmen und wer nach Osten weiterfahren will, der nimmt die U25 zum Ostbf.
Ja, und was mache ich, wenn ich in den Norden will? Wo steige ich da um? Wahrscheinlich dort, wo das meiste fährt, also doch Hauptbahnhof. Mehr als Takt10 wird nicht nötig sein auf der U25.
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Beitrag von andreas »

Bayernlover @ 29 Jun 2010, 12:12 hat geschrieben: Weil man damit den Hbf sowie die U2 Nord vollkommen außen vor lässt.
dafür gibts ja die Trambahn - ich mein, der Umsteigeverkehr U1 Nord U2 Nord dürfte relativ gering sein - den nehmen ja Bus und Tram gut auf
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Beitrag von Bummelbahn »

Nein, hat es nicht, da die Leute einfach das nehmen, das zuerst kommt. Wenn man also Richtung Osten will, wird man auch die U2 nehmen und am Hbf umsteigen. Damit verringert sich die Entlastungswirkung erheblich.
Das glaube ich eher nicht, denn eine umsteigefreie Direktverbindung ist ein gewichtiges Argument, dass die meisten Fahrgäste nicht so einfach ignorieren werden.
Und die, die in den Westen wollen?
Die Antwort kannst du dir selbst geben. Kleiner Tipp: Es gibt noch die U2!
Aber eben für die enormen Kosten, die bei so einem Tunnel entstehen würden, zu wenig.
Hmm, es handelt sich um einen Verbindungstunnel mit einer Länge von schätzungsweise 1,2km mit einem Bahnhof, das würde sich also in Grenzen halten - besonders wenn man sieht, wieviele Mrd. für die 2. Stammstrecke und die Flughafenanbindung ausgegeben werden.
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Beitrag von Bayernlover »

andreas @ 29 Jun 2010, 12:31 hat geschrieben: dafür gibts ja die Trambahn - ich mein, der Umsteigeverkehr U1 Nord U2 Nord dürfte relativ gering sein - den nehmen ja Bus und Tram gut auf
Das glaube ich aber kaum :D

Abgesehen davon hängt man ja dann auch die U2 Süd ab. Und den Mangfallplatz.
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Beitrag von Bayernlover »

Bummelbahn @ 29 Jun 2010, 12:32 hat geschrieben: Das glaube ich eher nicht, denn eine umsteigefreie Direktverbindung ist ein gewichtiges Argument, dass die meisten Fahrgäste nicht so einfach ignorieren werden.
Ja schon, aber wenn die umsteigefreie Direktverbindung nur alle 10 Minuten stattfindet und die andere alle 5, was werde ich dann immer nehmen?
Die Antwort kannst du dir selbst geben. Kleiner Tipp: Es gibt noch die U2!

Ja, aber die wird man mit dieser Lösung nicht wirklich entlasten.
Hmm, es handelt sich um einen Verbindungstunnel mit einer Länge von schätzungsweise 1,2km mit einem Bahnhof, das würde sich also in Grenzen halten - besonders wenn man sieht, wieviele Mrd. für die 2. Stammstrecke und die Flughafenanbindung ausgegeben werden.

Also, nur weil man woanders noch mehr Geld ausgibt, kann man nicht sagen, dass man jetzt einfach so drauf los bauen kann, egal ob es Sinn macht oder nicht^^
Abgesehen davon ist die Bebauung dort mehr als dicht, man müsste also unter Gebäuden sehr tief durchbauen, und das ist schweineteuer. Dann doch lieber die U9.
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Beitrag von Bummelbahn »

Bayernlover, ich breche hier die Konversation mit dir ab, da du gerade wieder drauf und dran bist, dich gegenüber mir künstlich hochzuschaukeln und ich nicht schon wieder so wie damals beschimpft werden möchte.
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Beitrag von Bayernlover »

Bummelbahn @ 29 Jun 2010, 12:39 hat geschrieben: Bayernlover, ich breche hier die Konversation mit dir ab, da du gerade wieder drauf und dran bist, dich gegenüber mir künstlich hochzuschaukeln und ich nicht schon wieder so wie damals beschimpft werden möchte.
:blink:

Wo ich hier ausfällig werde, musst Du mir mal zeigen. Aber wenn Du keinen Bock mehr hast, Deine Entscheidung.
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Beitrag von khoianh »

andreas' Idee, die U1 zum Arabellapark zu führen, finde ich nicht so verkehrt, allerdings etwas modifiziert in zwei Varianten:

a) Der Hauptbahnhof (U1/2) wird zum Kreuzungsbahnhof wie Scheidplatz oder Innsbrucker Ring umgebaut, also ein Abzweig am Südende von den U1-Gleisen zur U4/5-Strecke Richtung Stachus gebaut.

B) Man fädelt bereits an der Mailingerstraße aus und fährt über Hackerbrücke zur Theresienwiese. Problem ist natürlich, dass der Stiglmaierplatz und die äußeren Hauptbahnhof-Gleise verwaisen und ein ziemlicher Umweg gefahren wird.

Betriebskonzept wäre dann (je 10-Minuten-Takt)
U1: Olympiazentrum/Milbertshofen - Mangfallplatz
U2: Feldmoching - Messestadt
nur HVZ - U2: Harthof - Messestadt
U4: OEZ - Arabellapark
nur HVZ - U4: Westfriedhof - Arabellapark, Vollzüge

Man hätte damit in der NVZ einen Fünf- und in der HVZ einen 3/3/4-Takt auf der U2 mit Potenzial nach oben (bspw. Milbertshofen - Sendlinger Tor), den gewohnten Zehnertakt zum Mangfallplatz und 4/6 (HVZ) zur Messestadt. Problem wäre, dass die U5 nur noch einen Zehnertakt zwischen Westendstraße und Hauptbahnhof hätte - in der HVZ macht die Theresienwiese wiederum nicht viel aus.
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Beitrag von Bayernlover »

khoianh @ 29 Jun 2010, 14:04 hat geschrieben: a) Der Hauptbahnhof (U1/2) wird zum Kreuzungsbahnhof wie Scheidplatz oder Innsbrucker Ring umgebaut, also ein Abzweig am Südende von den U1-Gleisen zur U4/5-Strecke Richtung Stachus gebaut.
Das wird man in 100 Jahren nicht bauen können, da man den regulären Betrieb monatelang einstellen müsste.
B) Man fädelt bereits an der Mailingerstraße aus und fährt über Hackerbrücke zur Theresienwiese. Problem ist natürlich, dass der Stiglmaierplatz und die äußeren Hauptbahnhof-Gleise verwaisen und ein ziemlicher Umweg gefahren wird.

Richtig. Es dauert länger und den Hauptbahnhof lässt man auch aus.
Problem wäre, dass die U5 nur noch einen Zehnertakt zwischen Westendstraße und Hauptbahnhof hätte

Das ist auch zu wenig.
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Beitrag von khoianh »

Bayernlover @ 29 Jun 2010, 14:11 hat geschrieben: Richtig. Es dauert länger und den Hauptbahnhof lässt man auch aus.
Den U4/5-Bahnhof gibt's auch noch. ;)
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Beitrag von Bayernlover »

khoianh @ 29 Jun 2010, 14:12 hat geschrieben: Den U4/5-Bahnhof gibt's auch noch. ;)
Ich vergaß - allerdings liegt der weit von der S-Bahn und dann ist das natürlich ein Umweg.
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Beitrag von khoianh »

Bayernlover @ 29 Jun 2010, 14:13 hat geschrieben: Ich vergaß - allerdings liegt der weit von der S-Bahn und dann ist das natürlich ein Umweg.
Deshalb steigt der gemeine U4/5-zu-S-Bahn-Fahrgast normalerweise auch am Stachus um.

Beide Konzepte brächten zu großen Aufwand, zu geringen Nutzen oder zu große betriebliche Einschränkungen, würde aber die vorhandene Infrastruktur besser nutzen.
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Beitrag von Bayernlover »

khoianh @ 29 Jun 2010, 14:15 hat geschrieben: Beide Konzepte brächten zu großen Aufwand, zu geringen Nutzen oder zu große betriebliche Einschränkungen, würde aber die vorhandene Infrastruktur besser nutzen.
Deshalb ja in diesem Themenpfad :D
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Beitrag von Bummelbahn »

wobei mir da grad beim Blick auf den Stadtplan so einfällt - warum baut man nicht vom Stiglmeierplatz zum Stachus und führt die U1 weiter zum Arabellapark - dann hat man auf der U2 den Platz zum Taktverdichten und wenn wirklich mal die U26 kommt hat man auch gleich einen Südast dafür frei
Wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du also die U1-Süd komplett zum Arabellapark verlegen. Doch was soll dann - unanhängig von jeglicher Wertung - mit der bisherigen U1-Strecke Kolumbusplatz-Mangfallplatz und der U4 geschehen?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

khoianh @ 29 Jun 2010, 14:04 hat geschrieben: B) Man fädelt bereits an der Mailingerstraße aus und fährt über Hackerbrücke zur Theresienwiese. Problem ist natürlich, dass der Stiglmaierplatz und die äußeren Hauptbahnhof-Gleise verwaisen und ein ziemlicher Umweg gefahren wird.
weiteres Problem wäre, das man so weitere Fahrgäste am Stiglmaierplatz in den 20/21er drängt. Bezweifel etwas, ob der das noch verkraftet.
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Beitrag von khoianh »

Bummelbahn @ 29 Jun 2010, 14:45 hat geschrieben: Wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du also die U1-Süd komplett zum Arabellapark verlegen. Doch was soll dann - unanhängig von jeglicher Wertung - mit der bisherigen U1-Strecke Kolumbusplatz-Mangfallplatz und der U4 geschehen?
Ich habe doch schon einen Lösungsvorschlag dazu entwickelt, der zumindest in der HVZ absolut ausreichend wäre, weil die U4 da nur bis zur Theresienwiese fährt.
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Beitrag von christian85 »

wobei mir da grad beim Blick auf den Stadtplan so einfällt - warum baut man nicht vom Stiglmeierplatz zum Stachus und führt die U1 weiter zum Arabellapark - dann hat man auf der U2 den Platz zum Taktverdichten und wenn wirklich mal die U26 kommt hat man auch gleich einen Südast dafür frei
Der Vorschlag gefaellt mir. Ich wuerde das Betriebskonzept allerdings so gestalten, dass in der HVZ alle 10 min:
1. U14 Westfriedhof-Arabellapark
2. U1 OEZ-Mangfallplatz
3. U4 Theresienwiese-Arabellapark
4. 2 Mal U2 Feldmoching/Harthof-Messestadt Ost, + Verstaerker Sendlinger Tor-Milbertshofen/Harthof
U5 wie bisher

Dann binde ich weder die U4 noch die U1 vom Hauptbahnhof ab, allerdings kann von beiden nur noch im 10 Minuten Takt zum Hauptbahnhof und zur U2 umgestiegen werden, aber wie gesagt, alle 10 Minuten geht es. Problematisch ist dies eher auf der U1-West, als auf der U4-Ost finde ich. Vorteil an einer Verbindung U4-U1 statt U4-U2 waere, dass hier nur 2 10-Minuten Takte verbunden werden, und nicht noch dichtere Takte, was die Verspaetungsanfaelligkeit erhoehen wuerde. Ich wuerd ja gerne noch den Hauptbahnhof anfahren, aber ich fuerchte, dass geht vom Kurvenradius kaum noch.

Zur NVZ wird es aber knifflig, U1 und U4 wuerd ich auf jeden Fall normal fahren lassen, aber ich kann die U14 ja auch schlecht streichen? Vielleicht auch nur noch Odeonsplatz-Rotkreuzplatz zur NVZ fahren? Da wuerden dann allerdings Kuerzuege reichen ...

Und was spricht jetzt da dagegen? Ganz so teuer kann das nicht sein - weil es wirklich nur eine kurze Strecke ohne Bahnhof ist. Zur S-Bahn kaeme man am Stachus immer noch - allerdings schlecht zu Stamm2 und gar nicht zum Regionalverkehr, aber wie gesagt, dass sind nur Verstaerker, die normale U1, U4 wuerde es weiterhin geben.

Im Uebrigen, alle sprechen nur von einer Entlastung der U3/U6- warum die U2-Nord in diesen ganzen Ueberlegungen ignoriert wird, versteh ich nicht. Dafuer wuerde ich halt noch verhandene Kapazitaet mit dem "freien" Westende der U4 halt nutzen.
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Beitrag von christian85 »

Noch was, ich koennte jetzt auch noch alle Plaene zusammenwuerfeln, dann ging es ohne U9 mit starker Entlastung sowohl der U2-Nord als auch der U3/U6:

1. Bau Stachus-Stiglmairplatz (kurz)
2. Bau Josephsplatz-Muenchner Freiheit (ueber Kurfuerstenplatz)
3. Bau Implerstrasse-Hauptbahnhof (U1)


Vorteil: Alles kleinere Projekte, die man hintereinander ausfuehren kann, sprich zuerst Entlastung U2-Nord, dann Entlastung U3/U6-Nord, dann Entlastung U3/U6 Sued.

Saehe dann am Ende so aus:

U3, U6, U5 wie bisher.
U4 Arabellapark-Theresienwiese (10 min)
U14 Arabellapark-Westriedhof (10 min)
U1 OEZ-(entweder in die U6 oder in die U3-Sued hinein) (10 min)
U2 Messestadt Ost-Feldmoching/Harthof (5 min)
U126 Mangfallplatz-Froettmaning (10 min)
U2 Sendlinger Tor-Milbertshofen/Harthof (10 min) (reiner Verstarker)

Man koennte auch den U2 Verstarker noch zur Muenchner Freiheit fahren lassen, wenn dann nicht die U2-Nord schon wieder zu stark belastet ist. Alternativ koennte ich statt U126 auch Messestadt Ost-Froetmannig U26) fahren, wuerde Sendlinger Tor wohl staerker entlasten, und dann Mangfallplatz-Feldmoching/Harthof/Milbertshofen fahren.

Vorteile: Bringt gewuenschte Entlastung auch der U2, wahrscheinlich billiger (weil insgesamt kuerzer), auch im Unterhalt, nicht zu vergessen, als U9, nacheinander zu verwirklichen, Verbindung Hauptbahnhof-Muenchner Freiheit-Arena
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Beitrag von ubahnfahrn »

christian85 @ 29 Jun 2010, 15:11 hat geschrieben: ... warum die U2-Nord in diesen ganzen Ueberlegungen ignoriert wird, ...
... obwohl sie im Abschnitt Hauptbahnhof-Königsplatz eine wesentlich höhere Auslastung aufweist als die U3/U6 nördlich Odeonsplatz, und eigentlich noch einen Verstärkerzug/10 Min. vertragen könnte.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Bayernlover »

Die gewünschte Entlastung bringt es allerdings nicht, da die Leute weiterhin U3/U6 bevölkern werden, weil man zwischen Freiheit und Implerstraße doch umsteigen muss. Außerdem macht die U126 einen ganz schönen Umweg. Und wo diese Lösung billiger sein soll als die U9, sehe ich nicht, da die U9 ja im Prinzip nur als Gesamtwerk Sinn macht, und nicht als einzelne Projekte. Dann dürfte es auch noch billiger sein, alles auf einmal zu bauen.
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Beitrag von Naseweis »

Bummelbahn @ 29 Jun 2010, 14:45 hat geschrieben: Wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du also die U1-Süd komplett  zum Arabellapark verlegen. Doch was soll dann - unanhängig von jeglicher Wertung - mit der bisherigen U1-Strecke Kolumbusplatz-Mangfallplatz und der U4 geschehen?
Die U4 würde OEZ-Arabellapark fahren und den U1-Nordast übernehmen. Die U1 würde die Strecke Milbertshofen-Mangfallplatz fahren und verstärkte die U2-Nord, ggf. auch die U3-Nord. Die U5-West müsste den Verkehr Hbf - Laimer Platz alleine stemmen. Die Idee ist grundsätzlich nicht so schlecht, nur finde ich es in der Umsetzung zu schwierig.

Die Variante a), also die Verbindung Hauptbahnhof U1/2 - Stachus U4/5, sollte kaum zu schaffen sein, da man eine sehr enge 180°-Linkskurve südlich des Hbfs und dann auch noch eine enge 90°-Rechtskurve vor dem Stachus machen müsste. Die Variante b.) ist eher machbar, aber auch mehr Strecke und mit solchen Nachteilen wie das Aufgeben von Stiglmaierplatz. Unschön finde ich auch allgemein, dass man zwischen Hbf und Theresienwiese keine 2,5er-Takt mehr fahren könnte.



Wenn man schon so einen Aufwand macht und zwei bestehende Strecken verbindet, dann sage ich mir immer noch:
Hbf U1/2 - Implerstr U3/6!. Entlastet U2-Nord, U3-Nord und U3/6-Süd. <_<
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Beitrag von khoianh »

Naseweis @ 29 Jun 2010, 15:38 hat geschrieben: Die Variante a), also die Verbindung Hauptbahnhof U1/2 - Stachus U4/5, sollte kaum zu schaffen sein, da man eine sehr enge 180°-Linkskurve südlich des Hbfs und dann auch noch eine enge 90°-Rechtskurve vor dem Stachus machen müsste.
135 Grad links und dann 45 Grad rechts reichen eigentlich auch - oder man macht eine sehr weite Kurve, die erst kurz vor dem Stachus einfädelt, da braucht es auch keine Rechtskurve. Daran würde es eher nicht scheitern - viel mehr am Umbau vom Hauptbahnhof unten.
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Beitrag von christian85 »

Die gewünschte Entlastung bringt es allerdings nicht, da die Leute weiterhin U3/U6 bevölkern werden, weil man zwischen Freiheit und Implerstraße doch umsteigen muss.
Wenn ich dich richtig verstanden hab, meinst du die Leute, die von U3/U6 Sued zur U3/U6-Nord wollen, ja, die wurden weiterhin die U3/U6 bevoelkern. Aber : Es steigen viele Leute am Sendlinger Tor, Marienplatz und Odeonsplatz aus und ein, darum geht es. Entlastung gaebe es enorm, weil Umsteiger aus dem Westen (S-Bahn, U5, U1, Regionalverkehr) vermehrt am Hbf in die U126 (oder wie auch immer) umsteigen wurden, anstatt am Marienplatz. Umgekehrt fahren Leute zum Hauptbahnhof von der U3/U6 dann mit der U1.

Das macht uebrigens auch als einzelne Projekte Sinn. Und es entlastet die U2-Nord richtig.
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christian85 @ 29 Jun 2010, 15:46 hat geschrieben: Wenn ich dich richtig verstanden hab, meinst du die Leute, die von U3/U6 Sued zur U3/U6-Nord wollen, ja, die wurden weiterhin die U3/U6 bevoelkern. Aber : Es steigen viele Leute am Sendlinger Tor, Marienplatz und Odeonsplatz aus und ein, darum geht es.
Ja genau, die Züge kommen voll am Marienplatz an, deshalb dauert auch alles so lange. Das ändert man aber nicht, indem man die U3/6 Nord nicht entlastet, sondern indem man die Leute DIREKT von der Freiheit Richtung Implerstraße am Marienplatz vorbeileitet.
Entlastung gaebe es enorm, weil Umsteiger aus dem Westen (S-Bahn, U5, U1, Regionalverkehr) vermehrt am Hbf in die U126 (oder wie auch immer) umsteigen wurden, anstatt am Marienplatz. Umgekehrt fahren Leute zum Hauptbahnhof von der U3/U6 dann mit der U1.

Also das mit der U126 stimmt so nicht, denn die würde ja alle 10 Minuten verkehren, wohingegen die U3/6 alle 2,5 verkehrt. Da fahr ich doch lieber zum Marienplatz, anstatt mir am Hbf die Beine in den Bauch zu stehen.
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Beitrag von Lazarus »

sorry Leute, aber wenn man die Fahrgäste von der Münchner Freiheit anstatt zum Marienplatz zum Hauptbahnhof kutschiert, löst man das Problem net, sondern verlagert es nur. Mal ganz davon abgesehen ist am Hauptbahnhof schon heute vorallem zur Hauptverkehrszeit auch net gerade wenig Betrieb.
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Beitrag von Boris Merath »

khoianh @ 29 Jun 2010, 14:04 hat geschrieben: a) Der Hauptbahnhof (U1/2) wird zum Kreuzungsbahnhof wie Scheidplatz oder Innsbrucker Ring umgebaut, also ein Abzweig am Südende von den U1-Gleisen zur U4/5-Strecke Richtung Stachus gebaut.
Schon rein geometrisch nicht möglich.
B) Man fädelt bereits an der Mailingerstraße aus und fährt über Hackerbrücke zur Theresienwiese. Problem ist natürlich, dass der Stiglmaierplatz und die äußeren Hauptbahnhof-Gleise verwaisen und ein ziemlicher Umweg gefahren wird.
Großer Umweg und damit unattraktiver Fahrweg.
christian85 @ 29 Jun 2010, 15:27 hat geschrieben:wahrscheinlich billiger (weil insgesamt kuerzer)
Eher nein. Dein Vorschlag ersetzt nämlich den relativ billigen Tunnel im Schildvortrieb durch lauter manuell aufgefahrene hochkomplexe Tunnelstückchen mitten in Bestandsbauwerken.
Bayernlover @ 29 Jun 2010, 15:34 hat geschrieben:Die gewünschte Entlastung bringt es allerdings nicht, da die Leute weiterhin U3/U6 bevölkern werden, weil man zwischen Freiheit und Implerstraße doch umsteigen muss.
Das Problem sehe ich so gar nicht mal, die meisten Leute wollen doch in die Innenstadt.
Bummelbahn @ 29 Jun 2010, 12:05 hat geschrieben:Du alter Rosinenpicker :D . Wer mit der U2 aus Richtung Feldmoching kommt und zum Odeonsplatz oder zum Ostbahnhof will, muss heute entweder am Scheidplatz in die U3 umsteigen oder am Hauptbahnhof in die U5 bzw. die Stammstrecke. Genau das kann man sich dann sparen, eben weil die U25 den Odeonsplatz UND Ostbahnhof direkt anfährt. Dadurch entlaste ich also die U3 etwas.
Warum sollte man am Scheidplatz umsteigen, und am Odeonsplatz nochmal, wenn man auch einfach am Hauptbahnhof umsteigen kann?

Klar, die Leute die zum Odeonsplatz wollen bekommt man damit natürlich weg - aber wie viel % sind das?
khoianh @ 29 Jun 2010, 15:40 hat geschrieben:135 Grad links und dann 45 Grad rechts reichen eigentlich auch
Ähm....Dir ist schon bewusst, dass wir von einer U-Bahn und nicht von einer Trambahn reden? :-)

Aber mal noch die Rahmenbedingungen: Die U4/5 liegt am Hauptbahnhof über der U1/2, fällt Richtung Stachus aber stark ab. Der Bahnhof der U1/2 kreuzt die U4/5. Nehmen wir mal das stadtauswärtige Gleis: Wir unterqueren also die U4/5 und machen danach eine möglichst scharfe kurve nach links. Hier haben wir das Problem, dass wir vermutlich frontal auf den absinkenden Tunnel der U4/5 treffen - selbigen aber queren müssen. Also müssen wir entweder rauf oder runter. Selbst wenn wir die Kurve zurück noch vor dem Stachus bekommen (was ich schonmal bezweifel) glaube ich nicht dass man es auf die selbe Ebene schaffen würde - ganz abgesehen davon dass die Weichenverbindung auch nochmal Platz kostet.

Bei dem stadteinwärtigen Gleis müssen wir vom Hbf kommend erstmal die U2 unterqueren, was auch schon wieder Platz kostet...
- oder man macht eine sehr weite Kurve, die erst kurz vor dem Stachus einfädelt, da braucht es auch keine Rechtskurve. Daran würde es eher nicht scheitern - viel mehr am Umbau vom Hauptbahnhof unten.
Eine Gegenkurve braucht man so oder so - und für die sehr weite Kurve stehen nur 400m zur Verfügung - das ist nicht viel.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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andreas
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Beitrag von andreas »

man könnte ja auch um die U3/6 zu entlasten für die U3 einen neuen Tunnel ab Bonner Platz graben über Münchner Freiheit, Tucherpark, Herkomerplatz, Böhmerwaldplatz, Einstein/Grillparzerstraße, Ostbahnhof, Balan/St Martinstraße, Giesing Bahnhof
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Beitrag von ubahnfahrn »

andreas @ 29 Jun 2010, 20:37 hat geschrieben: man könnte ja auch um die U3/6 zu entlasten für die U3 einen neuen Tunnel ab Bonner Platz graben über Münchner Freiheit, Tucherpark, Herkomerplatz, Böhmerwaldplatz, Einstein/Grillparzerstraße, Ostbahnhof, Balan/St Martinstraße, Giesing Bahnhof
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