[M] C2.11-Zug

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Marcolino26 @ 4 Dec 2017, 08:35 hat geschrieben: Was mich wundert: Es hieß es gäbe Überschläge an den Stromabnehmern.
Bei den anderen Zügen inkl. C1 sehe ich auch häufig fette Blitze. Gefährdet niemanden, also wo ist das Problem?
Die "fetten Blitze" sind Lichtbögen die in Stromschienenlücken entstehen - der Strom will hier weiter fließen, und wenn der Kontakt zur Stromschiene weg ist, dann fließt er halt über die Luft weiter, bis der Abstand zu groß ist oder ein besserer Alternativweg vorhanden. Die blitzen zwar auch auf, sind aber "normal", und dabei passiert auch nichts (sofern nicht zu viel Müll sowie der hölzerne Rangiersteg an der Münchner Freiheit in der Nähe sind).

Beim C2 dagegen gibt es scheinbar richtige Kurzschlüsse zwischen Stromschiene und Wagenkasten. Während bei den Lichtbögen nicht mehr Strom fließt als im normalen Betrieb erreichen Kurzschlüsse viel höhere Ströme, und es entsteht je nach Art der Kurzschlusses Wärme an Orten, die vielleicht nicht so drauf ausgelegt sind. Grundsätzlich ist ein Kurzschluss bei der U-Bahn etwas, was alle Bauteile aushalten müssen, in bestimmten Situationen (gefährdete Person im Gleisbereich) wird der Kurzschluss sogar bewusst ausgelöst um die Spannung an der Stromschiene abzuschalten. Bei den Problemen beim C2 kommt es aber scheinbar zu Schäden am Stromabnehmer oder Fahrzeug, die man nicht einfach so hinnehmen kann. Was der Grund dafür ist kann man per Ferndiagnose natürlich nicht sagen, aber vermutlich verhält sich das ganze aus irgendeinem Grund anders als bei einem bewusst herbeigeführten Kurzschluss.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
U6 Münchner Freiheit
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Beitrag von U6 Münchner Freiheit »

Das heißt weiterhin keine C2 einsatzfähig. :(
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Jean
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Beitrag von Jean »

Langsam stellt sich schon die Frage ob die TAB nicht richtig gehandelt hat...oder sind diese Fehler durch das lange stehen im Depot verschuldet?
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Wenn es tatsächlich Kurzschlüsse zwischen Wagenkasten und Stromschiene gibt, ist es ein Konstruktionsfehler oder aber ein Isolationsfehler bzw. nicht ausreichende Isolation an den Stromabnehmern.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Mark8031 @ 4 Dec 2017, 21:13 hat geschrieben: Wenn es tatsächlich Kurzschlüsse zwischen Wagenkasten und Stromschiene gibt, ist es ein Konstruktionsfehler oder aber ein Isolationsfehler bzw. nicht ausreichende Isolation an den Stromabnehmern.
Wie kann das nach erst nach mehreren Monaten/Jahren im Testbetrieb auffallen?
Viele Grüße
Jojo423
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Im Falle Isolation durch schlechter werdendes Material, möglicherweise auch durch die lange Standzeit. Aber das sind hier ja alles nur Mutmaßungen, wir wissen eigentlich gar nichts.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Mark8031 @ 4 Dec 2017, 22:24 hat geschrieben: wir wissen eigentlich gar nichts.
Variante 1: Die MVG hat es wieder mal nicht nötig, Ihre Kunden zu informieren wie lange dieses tägliche Chaos noch andauern soll.

Variante 2: Die MVG hat nach über zwei Monaten selbst immer noch keine Ahnung wo das Problem liegt und/oder in welchem Jahrzehnt man es vielleicht beheben will.

:ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Variante 2 scheint ziemlich warscheinlich. :ph34r:
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

mmouse @ 4 Dec 2017, 22:48 hat geschrieben: Variante 1: Die MVG hat es wieder mal nicht nötig, Ihre Kunden zu informieren wie lange dieses tägliche Chaos noch andauern soll.
Was man hier so liest, ist es ja nicht abhängig von der Fahrzeuganzahl. Insofern muss man die Kunden zum C2 nicht informieren.
Viele Grüße
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Jojo423 @ 4 Dec 2017, 23:01 hat geschrieben: Was man hier so liest, ist es ja nicht abhängig von der Fahrzeuganzahl. Insofern muss man die Kunden zum C2 nicht informieren.
Wiebitte??

Der rollende Schrott (aka runtergewirtschaftete A-Wagen), der jeden Tag aufs neue Fahrzeugstörungen auf der U3/6 verursacht, ist dort nur deshalb wieder so großflächig im Einsatz weil die C2 fehlen.

Außerdem könnte die MVG mal ganz grundsätzlich zur Kenntnis nehmen, dass jeder Euro ihrer Einnahmen von a) Kunden oder b) Steuerzahlern stammt. Und es ist kein Gnadenakt, wenn man seine Geldgeber mal über den Stand der Dinge informiert. Wenn es belanglose Jubelarien zu verkünden gibt, hat man damit ja auch keine Probleme.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 4 Dec 2017, 23:01 hat geschrieben: Was man hier so liest, ist es ja nicht abhängig von der Fahrzeuganzahl. Insofern muss man die Kunden zum C2 nicht informieren.
Bei Deiner Einstellung zum Kunden ist klar, wieso Du Dir diesen Brötchengeber gesucht hast.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

mmouse @ 4 Dec 2017, 23:15 hat geschrieben: Wiebitte??

Der rollende Schrott (aka runtergewirtschaftete A-Wagen), der jeden Tag aufs neue Fahrzeugstörungen auf der U3/6 verursacht, ist dort nur deshalb wieder so großflächig im Einsatz weil die C2 fehlen.

Außerdem könnte die MVG mal ganz grundsätzlich zur Kenntnis nehmen, dass jeder Euro ihrer Einnahmen von a) Kunden oder b) Steuerzahlern stammt. Und es ist kein Gnadenakt, wenn man seine Geldgeber mal über den Stand der Dinge informiert. Wenn es belanglose Jubelarien zu verkünden gibt, hat man damit ja auch keine Probleme.
Dem 08/15 Kunden wird es egal sein, wieso der C2 nicht fährt. Wieso muss man das ihm also kommunizieren?

Wie geschrieben: Wie man hier lesen kann, scheint der C2 zur Zeit nicht das Hauptproblem zu sein.
Viele Grüße
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 4 Dec 2017, 23:54 hat geschrieben: Dem 08/15 Kunden wird es egal sein, wieso der C2 nicht fährt. Wieso muss man das ihm also kommunizieren?
Dem 08/15-Kunden ist nicht egal, warum er ständig mit Verspätungen und Ausfällen belästigt wird.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

TramBahnFreak @ 4 Dec 2017, 23:55 hat geschrieben: Dem 08/15-Kunden ist nicht egal, warum er ständig mit Verspätungen und Ausfällen belästigt wird.
Eben. Daran scheint aber nicht der C2 schuld zu sein.
Viele Grüße
Jojo423
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 4 Dec 2017, 23:56 hat geschrieben: Eben. Daran scheint aber nicht der C2 schuld zu sein.
Wenn 21 nagelneue Fahrzeuge (entspricht 63 DT oder 126 Einzelwägen) nicht einsatzfähig sind, hat das natürlich keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeugverfügbarkeit und damit die Einsatzbereitschaft. Ja ne, is klar...
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Beitrag von Martin H. »

Eben. Daran scheint aber nicht der C2 schuld zu sein.



Ist er aktuell in erster Linie. Das Warum er das ist, ist eine andere Baustelle.

Zum Thema, jetzt wäre interessant wie viele Unterschiede es genau zum Inspiro gibt. Hört man solche Dinge auch aus anderen Städten? An Standschäden mag ich bei den Überschlägen nicht so recht glauben. Ist aber reines Bauchgefühl.

Edit: Da war jemand schneller, Zitat eingefügt.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

TramBahnFreak @ 4 Dec 2017, 23:59 hat geschrieben: Wenn 21 nagelneue Fahrzeuge (entspricht 63 DT oder 126 Einzelwägen) nicht einsatzfähig sind, hat das natürlich keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeugverfügbarkeit und damit die Einsatzbereitschaft. Ja ne, is klar...
Man hat ja dafür keine Altfahrzeuge abgestellt. Dass das natürlich nicht ganz gesund für ebendiese ist, sollte keine Frage sein. Funktionieren kann es aber. Sieht man ja auch. :-)
Viele Grüße
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Beitrag von Martin H. »

Man hat aber mit der Aussicht welche anzustellen sicherlich an diesen nur noch das Nötigste gemacht, Fristen und sicherheitsrelevantes. Ist sogar verständlich.
Aber vor den C2 standen ja auch die Avenio nach langem Einsatz plötzlich wieder, war beinahe vorhersehbar.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 5 Dec 2017, 00:03 hat geschrieben: Man hat ja dafür keine Altfahrzeuge abgestellt. Dass das natürlich nicht ganz gesund für ebendiese ist, sollte keine Frage sein. Funktionieren kann es aber. Sieht man ja auch. :-)
Aber man hat Taktverdichtungen vorgenommen. Und dass die ohne ein einziges zusätzliches Fahrzeug nur suboptimal durchgeführt werden können, sollte nachvollziehbar sein. Sei es, weil man mehr Fahrzeuge zur gleichen Zeit braucht oder auch weil die einzelnen Fahrzeuge eine höhere Laufleistung zu absolvieren haben.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 5 Dec 2017, 00:03 hat geschrieben: Man hat ja dafür keine Altfahrzeuge abgestellt. Dass das natürlich nicht ganz gesund für ebendiese ist, sollte keine Frage sein. Funktionieren kann es aber. Sieht man ja auch. :-)
Ja, wie gut das funktioniert, sehe ich täglich in schöner Regelmässigkeit auf der U2.
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Beitrag von mmouse »

Jojo423 @ 5 Dec 2017, 00:03 hat geschrieben: Man hat ja dafür keine Altfahrzeuge abgestellt. Dass das natürlich nicht ganz gesund für ebendiese ist, sollte keine Frage sein. Funktionieren kann es aber. Sieht man ja auch. :-)
Also entweder willst Du absichtlich provozieren - oder Du hast echt den Schuss nicht gehört.

Nein, es funktioniert eben nicht. Nichtmal ansatzweise.

Zunächst betrachtet man alle HVZ-Verstärker auf der U2 oder U6 ja offenbar als freiwillige Leistung. Das sind aber normale, fahrplanmäßige Kurse. Deren Ausfall ist eine mangelhafte Leistung.

Dann ist man anscheinend der Meinung, solange ein A-Wagen-Zug es schafft, den Betriebshof zu verlassen, hat man ein einsatzfähiges Fahrzeug. Funktionierende Beleuchtung, funktionierende Türen, funktionierende Beschilderung und eine Durchhaltezeit > 1-2 Stunden scheint man für optional zu halten. Nein, auch das ist eine mangelhafte Leistung.

Ein U-Bahn-Betrieb "funktioniert" nicht dann, wenn man es einmal im Monat bei nicht zu kaltem, nicht zu heißem, nicht zu nassem Wetter schafft, ausnahmsweise alle Kurse ohne Ausfall oder Riesen-Verspätung zu bedienen. Er funktioniert, wenn man das an 365 Tagen im Jahr schafft, vielleicht mit 4-5 Ausnahmen, die immer mal vorkommen können. Wäre die MVG GmbH so schön marktwirtschaftlich wie sie immer gerne tut, dann hätte die Leistung der letzten Monate schon längst eine massive Minderung des Preises zur Folge.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

mmouse @ 5 Dec 2017, 01:41 hat geschrieben: Wäre die MVG GmbH so schön marktwirtschaftlich wie sie immer gerne tut, dann hätte die Leistung der letzten Monate schon längst eine massive Minderung des Preises zur Folge.
Es heißt wenn dann MVG mbH.
Viele Grüße
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Beitrag von Bayernlover »

Jojo bitte, wir kennen uns ja persönlich, aber so langsam kann ich dieses Verhalten nirgendwo mehr rechtfertigen.

Was geben sie euch da bei der MVG? Muss ziemlich übles Zeug sein...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 5 Dec 2017, 05:55 hat geschrieben: Es heißt wenn dann MVG mbH.
Der Mann mit dem Blick für die wahren Probleme. :ph34r:

Ansonsten danke für die schöne Zusammenfassung Rathgeber.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ja, das ist wichtig! Denn auch eine Preisminderung wäre eine Form der Haftung. Und da die beschränkt ist gibts halt nix. ;)
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

mmouse @ 5 Dec 2017, 02:41 hat geschrieben: Wäre die MVG GmbH so schön marktwirtschaftlich wie sie immer gerne tut, dann hätte die Leistung der letzten Monate schon längst eine massive Minderung des Preises zur Folge.
?

Die Nachfrage geht ja nicht zurück, egal wie mies die Qualität ist.
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Beitrag von Bayernlover »

Galaxy @ 5 Dec 2017, 08:18 hat geschrieben: Die Nachfrage geht ja nicht zurück, egal wie mies die Qualität ist.
Doch, eigentlich tut sie das - es fällt durch die ständig zuziehenden neuen Einwohner nur nicht auf. Außer auf der Straße.
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Beitrag von Mace »

Auer Trambahner @ 5 Dec 2017, 09:17 hat geschrieben: Ja, das ist wichtig! Denn auch eine Preisminderung wäre eine Form der Haftung. Und da die beschränkt ist gibts halt nix. ;)
Das stimmt so nicht. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass man eine GmbH bei jeglichen Mängeln nicht verklagen kann, da die Haftung beschränkt sei - dass dies vom Gesetzgeber nicht gewollt sein kann, sollte eigentlich klar sein. Wichtig ist da eher zu beachten, wer, wie, für was haftet, das nur als kleine Anmerkung offtopic.

Dass man hier bei einer Schlechtleistung keine Ansprüche hat, ist eine ganz andere Baustelle. Natürlich hat man seitens der MVG und der Stadt München vieles komplett verschlafen, was man nicht innerhalb eines Jahres durch größere Investitionen wieder wettmachen kann. Zumindest hätte man aber die Arbeitsbedingungen und Tarife bereits zuvor massiv verbessern können, damit Zugausfälle wegen Personalmangel ganz ausbleiben und das Angebot adäquat aufgestockt werden kann - dafür braucht man auch keine riesigen Überschüsse.
Deshalb wäre es jetzt auch ein denkbar schlechter Zeitpunkt, um die Preise aus Kulanz zu verringern. Der Steuerzahler würde zwar für das Defizit aufkommen, aber durch die höheren Fahrgastzahlen würde sich die Situation massiv verschlechtern.
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Beitrag von Mark8031 »

Bayernlover @ 5 Dec 2017, 07:25 hat geschrieben: Was geben sie euch da bei der MVG? Muss ziemlich übles Zeug sein...
Na toll. Und ich ging bei dem Zeug wieder leer aus. :(
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Mark8031 »

Martin H. @ 5 Dec 2017, 00:01 hat geschrieben: An Standschäden mag ich bei den Überschlägen nicht so recht glauben. Ist aber reines Bauchgefühl.
War auch nur ein Gedankenspiel, wobei die Feuchtigkeit auf Dauer Isolationen schon zusetzen kann, allerdings ist der Zug dafür eigentlich zu neu. Möglicherweise ist das aber ein Tropfen von vielen, der zu dem Problem führt.
mmouse @ 4 Dec 2017, 22:48 hat geschrieben:Variante 2: Die MVG hat nach über zwei Monaten selbst immer noch keine Ahnung wo das Problem liegt und/oder in welchem Jahrzehnt man es vielleicht beheben will.
Ist es ein Konstruktionsfehler, dann muss das Siemens beheben - von der Maßnahmenentwicklung über die Umsetzung bis zur Zulassung dieser Änderung bei der TAB.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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