Bayrische Landespolitik

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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

bestia_negra @ 22 Aug 2018, 15:37 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 22 Aug 2018, 13:12 hat geschrieben:

Söder wird so oder so MP werden (falls kein Putsch kommt), dafür sind die aktuellen Umfragewerte eindeutig genug, da muss man keinen alten Scheinriesen in die Sendung bestellen, um dem Wahlvolk so etwas wie Chancengleichheit vorgaukeln zu können.
Abwarten.

Wenn es eine Klatsche für die CSU gibt, dann kann das schon so eine Beckstein/Huber - Seehofer Geschichte werden und wir haben ab Ende des Jahres die Ilse als MP in einer Schwarz-Grünen Regierung.
Ich sag ja, falls kein (CSU)Putsch kommt.

Nebenbei ne interessante andere Sache:
Etwa die Hälfte der Bayern ist noch unentschlossen, wen sie am 14. Oktober wählen soll. Das "Du bist doof!" - "Selber doof!"-Spiel der Parteien wird den Wählern bei der Entscheidung jedenfalls nicht helfen.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/landtags...treit-1.4100474

Von daher sagen die aktuellen Umfragen nicht all zu viel aus.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Stellt sich einem auch die Frage: Angenommen, es kommt noch zu so großen Verschiebungen, dass eine Mehrheit jenseits der CSU zustande kommen könnte - mit den Grünen als stärkster Kraft, wie seinerzeit in BW. Unabhängig davon wie realistisch: Dann müssten die Grünen auf die Schnelle aber wen anders als die Spitzenkandidatin auftreiben für das MP-Amt...
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Beitrag von Lazarus »

bestia_negra @ 22 Aug 2018, 15:37 hat geschrieben: Abwarten.

Wenn es eine Klatsche für die CSU gibt, dann kann das schon so eine Beckstein/Huber - Seehofer Geschichte werden und wir haben ab Ende des Jahres die Ilse als MP in einer Schwarz-Grünen Regierung.
Ilse Aigner würde ich eher ausschliessen. Die hat nicht den Rückhalt dafür in der CSU. Sollte es zu einem Putsch kommen, würde ich eher auf Herrmann als neuen starken Mann setzen. Der hält nämlich in letzter Zeit auffällig die Füsse still.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Balduin @ 22 Aug 2018, 16:02 hat geschrieben: Stellt sich einem auch die Frage: Angenommen, es kommt noch zu so großen Verschiebungen, dass eine Mehrheit jenseits der CSU zustande kommen könnte - mit den Grünen als stärkster Kraft, wie seinerzeit in BW. Unabhängig davon wie realistisch: Dann müssten die Grünen auf die Schnelle aber wen anders als die Spitzenkandidatin auftreiben für das MP-Amt...
Wäre doch kein Problem, wie im Artikel genannt gibt es da nen 40-jährigen auf Listenplatz 2. Der würde dann halt ne Art Prinzessinnen-Regent von Schulzes Gnaden, so was ähnliches gabs in Bayern ja schon ^^
Der wäre dann in der Art des Bundespräsidenten fürs Optische zuständig (Empfänge, Reden etc.) aber die Entscheidungen lägen bei Schulz.

@Lazarus:
Kommt auf die Konstellation an. Wenn die Grünen mitregieren sollten, wäre denen Herrmann ebensowenig zu vermitteln wie Söder, beide haben in Sachen Asyl und innere Sicherheit zuviel Dampf abgelassen. Außerdem ist Herrmann eher Franke, auch wenn er in München geboren ist. Er wäre die No.2 wenn man ne Söderkopie bräuchte, z.B. wenn bei dem plötzlich ne schwere Krankheit diagnostiziert werden würde. Von daher seh ich Aigner vor Herrmann. Herrmann wäre quasi nur ein Ersatz für Söder, aber keine Alternative.
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Beitrag von Cloakmaster »

Caesarion @ 16 Aug 2018, 14:42 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 16 Aug 2018, 14:21 hat geschrieben:

Frieden, Freiheit und Wohlstand erreicht man nicht mit Ausgrenzung, Abschottung und Neiddebatte, sondern mit Zusammenarbeit und Integration.
Wieso schürst du dann hier Hass gegen unsere europäischen Nachbarn?
Ich schüre keinerlei Hass gegen irgenwelche Nachbarn. Einige sich antieuropäisch verhaltende Nationen gehören aus der EU geworfen, aber vor allem geht es darum die verfassungs- und Demokratie feindlichen Agitatoren im eigenen Land nicht noch weiter erstarkten zu lassen. Diese sind eine weit größere Gefahr, als alles Flüchtlinge der Welt zusammen.
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Beitrag von Lazarus »

Metropolenbahner @ 22 Aug 2018, 16:21 hat geschrieben: @Lazarus:
Kommt auf die Konstellation an. Wenn die Grünen mitregieren sollten, wäre denen Herrmann ebensowenig zu vermitteln wie Söder, beide haben in Sachen Asyl und innere Sicherheit zuviel Dampf abgelassen. Außerdem ist Herrmann eher Franke, auch wenn er in München geboren ist. Er wäre die No.2 wenn man ne Söderkopie bräuchte, z.B. wenn bei dem plötzlich ne schwere Krankheit diagnostiziert werden würde. Von daher seh ich Aigner vor Herrmann. Herrmann wäre quasi nur ein Ersatz für Söder, aber keine Alternative.
Hilft aber nichts. Zunächst braucht man aber den Rückhalt in der eigenen Partei. Wenn du den nicht hast, ist es egal, was ein Koalitionspartner will. Bei Aigner sehe ich das schlicht nicht, das Leute wie Kreuzer oder Herrmann sie unterstützen. Eher noch sehe ich da Manfred Weber, wenn man schon keinen Franken will.
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Beitrag von Iarn »

Aigner ist die Chefin des mit Abstand größten Bezirksverbandes. Ich würde die Macht der Oberbayern CSU nicht unterschätzen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Lazarus @ 22 Aug 2018, 17:45 hat geschrieben: Hilft aber nichts. Zunächst braucht man aber den Rückhalt in der eigenen Partei. Wenn du den nicht hast, ist es egal, was ein Koalitionspartner will. Bei Aigner sehe ich das schlicht nicht, das Leute wie Kreuzer oder Herrmann sie unterstützen. Eher noch sehe ich da Manfred Weber, wenn man schon keinen Franken will.
Wenns mehrere Koalitionspartner zur Auswahl gäbe, dann ja .. aber nach ner längeren Krise mit hin und her und bei der die CSU Neuwahlen scheuen dürfte, können sich Rückhalte schnell ändern. Bei sowas ist sich "traditionell" immer jeder selbst der Nächste und wenn man unter dem/der neuen MP Xyz seinen alten Posten behalten kann, ändern sich die Gefolgschaften schnell.

Folgendes Szenario: Es reicht nur für ne Koalition mit AFD oder Grünen. Rein nüchtern & sachlich betrachtet, wäre eigentlich die AFD die logische Wahl. Es gäbe nur wenig programmatische Unterschiede zur CSU und fast alle AFD-Wähler halten Söder für nen tollen MP.

Aber: Söder hat schon gesagt, dass er das nicht wolle. Blieben also nur die Grünen, die sicher einige Ansprüche stellen würden - oder halt ne 180 Grad Wende zur AFD.

Nebenbei auch ganz witzig zu lesen, NY Times über Söder:
https://www.nytimes.com/2018/07/06/world/eu...a-migrants.html
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 22 Aug 2018, 18:14 hat geschrieben: Aigner ist die Chefin des mit Abstand größten Bezirksverbandes. Ich würde die Macht der Oberbayern CSU nicht unterschätzen.
Problem ist eher, das einige in der CSU wohl Schwierigkeiten haben, eine Frau an der Spitze zu akzeptieren. Zumindest hat das bisher noch keine geschafft.
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Jean
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Beitrag von Jean »

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Beitrag von Rohrbacher »

Balduin @ 22 Aug 2018, 16:02 hat geschrieben:Stellt sich einem auch die Frage: Angenommen, es kommt noch zu so großen Verschiebungen, dass eine Mehrheit jenseits der CSU zustande kommen könnte - mit den Grünen als stärkster Kraft, wie seinerzeit in BW. Unabhängig davon wie realistisch: Dann müssten die Grünen auf die Schnelle aber wen anders als die Spitzenkandidatin auftreiben für das MP-Amt...
Nur mal so: Nachdem die Grünen grundsätzlich im Duo antreten, gibt's ja z.B. Ludwig Hartmann auch noch und der scheint dieses Jahr 40 geworden zu sein. ;)
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Beitrag von Fichtenmoped »

Metropolenbahner @ 22 Aug 2018, 18:20 hat geschrieben: Wenns mehrere Koalitionspartner zur Auswahl gäbe, dann ja .. aber nach ner längeren Krise mit hin und her und bei der die CSU Neuwahlen scheuen dürfte, können sich Rückhalte schnell ändern. Bei sowas ist sich "traditionell" immer jeder selbst der Nächste und wenn man unter dem/der neuen MP Xyz seinen alten Posten behalten kann, ändern sich die Gefolgschaften schnell.

Folgendes Szenario: Es reicht nur für ne Koalition mit AFD oder Grünen. Rein nüchtern & sachlich betrachtet, wäre eigentlich die AFD die logische Wahl. Es gäbe nur wenig programmatische Unterschiede zur CSU und fast alle AFD-Wähler halten Söder für nen tollen MP.

Aber: Söder hat schon gesagt, dass er das nicht wolle. Blieben also nur die Grünen, die sicher einige Ansprüche stellen würden - oder halt ne 180 Grad Wende zur AFD.

Nebenbei auch ganz witzig zu lesen, NY Times über Söder:
https://www.nytimes.com/2018/07/06/world/eu...a-migrants.html
Eine Koalition mit der AfD würde aber ziemlich sicher auch den Bruch der Geneinschaft mit der CDU bedeuten. Und DAS will die CSU nicht wirklich, weil sie dann ziemlich sicher in Bayern massiv verlieren wird und ob sie auf Bundesebene schnell genug Strukturen aufbaut um bei der nächsten Bundestagswahl deutschlandweit antreten kann? Die CDU kann das in Bayern schneller und bei einer Koalition mit der AfD werden garantiert etliche CSU-Mitglieder der „Mitte“ in eine Bayern-CDU wechseln.

Die CSU kann nur verlieren. (Auch wenn bei der Regierungsbeteiligung in Bayern aktuell kein Weg an ihr vorbei führt.) Aber Mission 40-X läuft ja prächtig...
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Beitrag von 146225 »

Bitte zurückbleiben @ 22 Aug 2018, 14:18 hat geschrieben: Ich würde niemals einen Politiker wählen, der in seinem eigenen Leben nichts auf die Kette gebracht hat...
Leute von deinem Schlage stehen eher auf verurteilte Straftäter, die sich als Kunstmaler und Architekt versucht haben und in beiden Disziplinen gescheitert sind, wissen wir schon.
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche über die Tatsache, dass zeitgleich mit der Landtagswahl der München Marathon stattfindet und dadurch der Weg zum Wahllokal beschwerlich werden kann.

Ich bin jetzt eh kein Freund dieses Event Wahns, aber kann man während einer Landtagswahl so einen Firlefanz nicht einfach sein lassen?
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Frage ist : welche Veranstaltung war zuerst, und hat nicht auf die andere geachtet?

Der München Marathon hat immerhin eine Tradition seit 1972, und ich bin ihn immer gerne mit gelaufen. Wenn ich jetzt aber lese, daß am 14.10. sowohl das MOC, als auch die Messe ebenfalls nicht zur Verfügung stehen, die normalerweise bei jeder Wahl genutzt werden, dann kommt mir schon ein Verdacht, wer da nicht so glücklich auf den Kalender geschielt hat, oder rechtzeitig vorgesorgt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wer könnte wohl am meisten profitieren wenn die Münchner nicht wählen gehen. :ph34r:
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Beitrag von Metropolenbahner »

Fichtenmoped @ 22 Aug 2018, 19:34 hat geschrieben: Eine Koalition mit der AfD würde aber ziemlich sicher auch den Bruch der Geneinschaft mit der CDU bedeuten.
Glaub ich nicht, welche Anzeichen siehst Du dafür? Die CSU kann in ihrem Land machen, was sie will, da hat die CDU nichts zu melden, selbst Merkel nicht, denn CSU-Parteichef ist eben Seehofer. Die CDU könnte sich deswegen auch wunderbar rausreden, "das sind nicht wir, das ist die bay. Seppl-CSU".
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Fichtenmoped @ 22 Aug 2018, 19:34 hat geschrieben: Eine Koalition mit der AfD würde aber ziemlich sicher auch den Bruch der Geneinschaft mit der CDU bedeuten.
Halte ich schon deshalb für ausgeschlossen, weil ein Bruch mit der CSU unter Garantie Neuwahlen zur Folge hätte.
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Beitrag von 146225 »

Eine rechts-rechts-Koalition auf Landesebene muss einfach Konsequenzen haben, sonst kann sich die AfD noch mehr alles und jede Frechheit erlauben, und niemand, zumindest niemand von der CDU könnte mehr glaubwürdig dagegen halten. Das wäre sicherlich dem politischen Gesamtklima der Bundesrepublik eher abträglich.
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Beitrag von mmouse »

Cloakmaster @ 22 Aug 2018, 19:01 hat geschrieben: Die Frage ist : welche Veranstaltung war zuerst, und hat nicht auf die andere geachtet? 
Landtagswahlen gibt es seit 1948 :P

Die Frage sollte eher sein, welche Veranstaltung wichtiger ist. Und welcher Vollpfosten im Münchner KVR einen München Marathon an einem (potentiellen) Wahltag genehmigt hat. Dabei immer im Hinterkopf haben: das ist die Behörde, die gerne mal einen Aufstand macht, wenn der Kiosk am Eck seine Tische 10cm zu weit in den Gehsteig rein stellt.
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Beitrag von Lazarus »

146225 @ 22 Aug 2018, 20:40 hat geschrieben: Eine rechts-rechts-Koalition auf Landesebene muss einfach Konsequenzen haben, sonst kann sich die AfD noch mehr alles und jede Frechheit erlauben, und niemand, zumindest niemand von der CDU könnte mehr glaubwürdig dagegen halten. Das wäre sicherlich dem politischen Gesamtklima der Bundesrepublik eher abträglich.
Nur was will die CDU tun? Ein Fraktionsbruch hätte mit Sicherheit einen Koalitionsbruch zur Folge und damit wäre mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Merkels Kanzlerschaft beendet. Das wird sie nicht riskieren.
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 22 Aug 2018, 20:40 hat geschrieben: Eine rechts-rechts-Koalition auf Landesebene muss einfach Konsequenzen haben, sonst kann sich die AfD noch mehr alles und jede Frechheit erlauben, und niemand, zumindest niemand von der CDU könnte mehr glaubwürdig dagegen halten. Das wäre sicherlich dem politischen Gesamtklima der Bundesrepublik eher abträglich.
Das wird dem Söder alles herzlich egal sein, wenns ihm den MP-Posten sichert.

Möglicherweise wär so ne Koalition nicht mal so schlecht. Da müsste sich die AFD dann in der drögen parlamentarischen Arbeit versuchen ... vermutlich würde es da ein paar Skandälchen / Versäumnisse geben und zur übernächsten Landtagswahl - wenn das Flüchtlingsthema lange vergessen ist - würden dann wieder Viele das Original - sprich Söder - wählen.
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Beitrag von Lazarus »

CSU-AFD Koalition? Ich höre schon den Aufschrei in Berlin :ph34r: :ph34r:
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Beitrag von Metropolenbahner »

Lazarus @ 22 Aug 2018, 20:49 hat geschrieben: Nur was will die CDU tun? Ein Fraktionsbruch hätte mit Sicherheit einen Koalitionsbruch zur Folge und damit wäre mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Merkels Kanzlerschaft beendet. Das wird sie nicht riskieren.
Hmm naja .. es kann sich auch ne neue Mehrheit bilden. Würde mich z.B. nicht wundern, wenn die Grünen dann aushelfen würden.

Allerdings fehlten der Groko ohne CSU auch nur 2 Sitze zur Mehrheit. Auszuschließen ist da nicht, dass dann ein paar CSUler zur CDU übertreten würden. Denn ein Bruch würde auch den CDU-Einmarsch in Bayern zur Folge haben und da bräuchte man Personal ... irgendwelche Hinterbänkler aus der CSU wären dann schnell in der 1. Reihe der neuen Bayern-CDU ... vermutlich würden da sogar deutlich mehr als 2 wechseln ^^
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Beitrag von Lazarus »

Vergiss es, die CDU wird das schon deshalb nicht riskieren, weil man mittelfristig Gefahr läuft, das man mehr Stimmen an die CSU bundesweit verliert, als man in Bayern holen würde. Sonst hätte das schon längst ein CDU-Vorsitzender gemacht.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Lazarus @ 22 Aug 2018, 21:03 hat geschrieben: Vergiss es, die CDU wird das schon deshalb nicht riskieren, weil man mittelfristig Gefahr läuft, das man mehr Stimmen an die CSU bundesweit verliert, als man in Bayern holen würde. Sonst hätte das schon längst ein CDU-Vorsitzender gemacht.
Jojo, denk ja auch nicht, dass die CDU irgendetwas machen würde, da die bay. Landespolitik der CDU nichts angeht. Das war nur ne Überlegung falls doch ...
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Beitrag von Jean »

Rein von der Mentalität und Programm passen sie gut zusammen. :ph34r: Trotzdem wünsche ich mir sowas nicht. Wie soll eine Partei regieren die gegen das System ist? :unsure:
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Beitrag von Cloakmaster »

Oder welcher Honk den Wahltag genau auf den Tag des bereits genehmigten Marathons gelegt hat. Für die Wahl stand der Zeitraum 19. August bis 11. November zur Verfügung, inklusive 3. Oktober. Festgelegt wurde der Wahltermin am 20. Februar. Ok, der erste Oktober-Sonntag und die beiden letzten September-Sonntage "verbieten" sich irgendwie von selbst, ebenso wie der 3. Oktober. Aber eigentlich könnte man sich auch merken, daß auch der zweite Oktober-Sonntag kein gutes Datum ist:

Seit dem Jahr 2000, also nun seit 18 Jahren in Folge findet der München-Marathon immer am 2. Oktober-Sonntag statt, und die Anmeldung für den Marathon 2018 Begann bereits im Jahr 2017. Dazu kommt, daß der München-Marathon zeitgleich mindestens als bayrische, desöftern auch schon als Deutsche Marathon-Meisterschaft verantstaltet wird, und eben nicht nur reiner "Volkslauf" ist, sondern sportliche Wettkampf-Veranstaltung.

Leider wird seit 2000 nicht mehr auf der "originalen" Olympia-Strecke gelaufen, wie früher, Inzwischen werden mehrere Teilstrecken zweimal durchlaufen, die Passage im Englischen Garten ist länger, dafür entfiel der Abschnitt in Nymphenburg entlang der nördlichen, und südlichen Auffahrtsalee. Aber immerhin ist seit 2002 das Ziel wieder im Olympiastadion. Das ist einfach schon ein irres Gefühl, da als "Normalo" mal lang zu laufen, und es sind tatsächlich ein paar tausend Zuschauer da, die auch nach weit über 4 Stunden auf den Rängen stehen, und die Zielleinläufer bejubeln und anfeuern.... Insgesamt dürfte aber die "Verkehrsbelastung" mit der neuen Strecke abgenommen haben, auch wenn man nach wie vor zB über den Marienplatz läuft.
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Beitrag von Lazarus »

Der Honk war Söder höchstselbst. Problem ist halt, viele Termine gibt es nicht. Weil während der Wiesn wollte man die Wahl aus Sicherheitsgründen nicht mehr haben, fallen also aufgrund der Ferien dann schon mal alle Sonntag bis einschliesslich 14.Oktober weg. Am 28.Oktober wählt bereits Hessen. Also bleiben halt nicht mehr viele Termine.
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Beitrag von Cloakmaster »

Es fallen also wegen Wiesen und Ferien alle Sonntage bis inklusive 14. Oktober weg, und genau darum wählt man nicht am 21, Oktober, sondern am 14.? Oder warum nicht zeitgleich mit Hessen? Das wäre auch nicht verboten. Weiter hätte man auch im November noch 2 Termine frei. Von 1950 bis 1970 hat man immer im November gewählt, 1946 sogar erst am 1. Dezember.


Wann hat man denn in jügerer Vergangenheit gewählt?
2013 - 15. September
2008 - 28. September
2003 - 21. September
1998 - 13. September
1994 - 25. September

Also irgendwie habe ich leichte Zweifel, daß Wahl und Wiesn einander ausschließen. Welche Sicherheitsaspekte sprechen denn gegen eine Wahl zur Wiesn? Werden Wahllokale in München/Bayern denn von Polizei, Feuerwehr, Sicherheitsdiensten bewacht?
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