Nachdem es jahrelang eine virtuelle U2E gab, habe ich in der aktuellen Fahrplan Periode so gut wie keinen Tag erlebt, wo alle U7 Kurse besetzt waren.Jojo423 @ 24 Apr 2019, 18:02 hat geschrieben: Gibts denn aktuell noch virtuelle U-Bahnen?
[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
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Laut dem Twitter-Account vom MVG Ticker gab es in den letzten 55 Tagen 10 Mal die Meldung über vereinzelte Zugausfälle bei der U7. Das macht bei 40 Einsatztagen eine Beeinträchtigungsquote von 25%. Das zeigt mal wieder deutlich, wie blind und subjektiv dich dein MVG Hass macht.Iarn @ 24 Apr 2019, 18:57 hat geschrieben: Nachdem es jahrelang eine virtuelle U2E gab, habe ich in der aktuellen Fahrplan Periode so gut wie keinen Tag erlebt, wo alle U7 Kurse besetzt waren.
Viele Grüße
Jojo423
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Wobei solche Störungen, die von Fahrern verursacht werden, weil die zu spät losfahren, noch gar nicht in den Tickern auftauchen. :ph34r:Jojo423 @ 24 Apr 2019, 21:50 hat geschrieben: Laut dem Twitter-Account vom MVG Ticker gab es in den letzten 55 Tagen 10 Mal die Meldung über vereinzelte Zugausfälle bei der U7. Das macht bei 40 Einsatztagen eine Beeinträchtigungsquote von 25%. Das zeigt mal wieder deutlich, wie blind und subjektiv dich dein MVG Hass macht.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Bevor ich das glaube, glaube ich eher dem Twitter Account von @realDonaldTrumpJojo423 @ 24 Apr 2019, 20:50 hat geschrieben: Laut dem Twitter-Account vom MVG Ticker gab es in den letzten 55 Tagen 10 Mal die Meldung über vereinzelte Zugausfälle bei der U7. Das macht bei 40 Einsatztagen eine Beeinträchtigungsquote von 25%. Das zeigt mal wieder deutlich, wie blind und subjektiv dich dein MVG Hass macht.
Du glaubst doch nicht allen Ernstes , das einTwitter Account irgendeine Beweiskraft hat? Ich weiß echt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
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Da der Ticker immer gut informiert ist, und man damit relativ einfach die Chronik verfolgen kann, ist er eigentlich schon vertrauenswürdig.Iarn @ 24 Apr 2019, 21:51 hat geschrieben: Bevor ich das glaube, glaube ich eher dem Twitter Account von @realDonaldTrump
Du glaubst doch nicht allen Ernstes , das einTwitter Account irgendeine Beweiskraft hat? Ich weiß echt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Viele Grüße
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Wer das Wort "vereinzelt" (oder ein sinngemäßes Synonym) für 75% Ausfälle verwendet, ist für mich nicht vertrauenswürdig. sondern in genau der selben Liga wie @realDonaldTrumpJojo423 @ 24 Apr 2019, 22:19 hat geschrieben:Da der Ticker immer gut informiert ist, und man damit relativ einfach die Chronik verfolgen kann, ist er eigentlich schon vertrauenswürdig.Iarn @ 24 Apr 2019, 21:51 hat geschrieben: Bevor ich das glaube, glaube ich eher dem Twitter Account von @realDonaldTrump
Du glaubst doch nicht allen Ernstes , das einTwitter Account irgendeine Beweiskraft hat? Ich weiß echt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
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Habe noch keinen Anschluß U2/U5 in der Früh beim 10 Minuten Takt erlebt!Jojo423 @ 24 Apr 2019, 21:40 hat geschrieben: Bin in den Osterferien nur mit pünktlichen U2 gefahren.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Was ich übrigens an dem "geplanten Streckennetz Tram 2030" schwach finde ist, dass außer den eh schon lange angedachten Strecken (West- und Nordtangente und Kieferngarten) keine weitere Neubaustrecke angedacht ist.
Bis 2030 sind es immerhin noch 11 Jahre. Da könnte man schon noch was neues angehen und nicht nur die alten Planungen realisieren.
Aber es wurde ja sogar noch die Tram Kieferngarten - Am Hart gestrichen.
Der große Wurf ist dieses Streckennetz 2030 jedenfalls nicht. In der Realität müssten wir aber wahrscheinlich froh sein, wenn wenigstens das bis 2030 realisiert wird.
Bis 2030 sind es immerhin noch 11 Jahre. Da könnte man schon noch was neues angehen und nicht nur die alten Planungen realisieren.
Aber es wurde ja sogar noch die Tram Kieferngarten - Am Hart gestrichen.
Der große Wurf ist dieses Streckennetz 2030 jedenfalls nicht. In der Realität müssten wir aber wahrscheinlich froh sein, wenn wenigstens das bis 2030 realisiert wird.
Ich verteidige die MVG selten aber ich würde an deren Stelle auch für den Kontext nichts anderes publizieren als die Strecken, die eh in öffentlich bekannter Vorplanung stehen, selbst für den Fall dass man noch bis 2030 was zusätzliches plant.bestia_negra @ 25 Apr 2019, 07:21 hat geschrieben:Was ich übrigens an dem "geplanten Streckennetz Tram 2030" schwach finde ist, dass außer den eh schon lange angedachten Strecken (West- und Nordtangente und Kieferngarten) keine weitere Neubaustrecke angedacht ist.
Bis 2030 sind es immerhin noch 11 Jahre. Da könnte man schon noch was neues angehen und nicht nur die alten Planungen realisieren.
Aber es wurde ja sogar noch die Tram Kieferngarten - Am Hart gestrichen.
Der große Wurf ist dieses Streckennetz 2030 jedenfalls nicht. In der Realität müssten wir aber wahrscheinlich froh sein, wenn wenigstens das bis 2030 realisiert wird.
Wenn sie jetzt etwas bis dato unbekanntes reinsteiben / gestrichelt einzeichnen, riskieren sie folgendes:
- es bildet sich Widerstand gegen die Tram von irgendwelchen lokalen NIMBYs/der CSU
- die Befürworter werden enttäuscht, wenn bis 2030 nichts passiert.
Was aus meiner Sicht auf der Folie zum Tramnetz 2030 zu kritisieren ist, dass für 2030 im Bestandsnetz keine konkreten Aussagen gemacht werden. Bei der U-Bahn wird relativ klar gesagt wo man bis 2030 5 Minuten Takt haben will, wieso nicht auch bei der Tram.
Wo ich Dir allerdings recht gebe, dass bei der Tram die aktuell geplanten Neubaustrecken denkbar unambitioniert sind. West und Nordtangente sind 30 Jahre alt von der Planung und die Nordverlängerung eigentlich auch schon Jahre überfällig. Damit kann ich keine Verkehrswende einläuten, wenn ich nur das mache, was ich hätte vor X Jahren schon bauen müssen.
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Die Tram wird in dem PDF eh recht stiefmütterlich behandelt.
Gerade mal 5 Seiten (davon eine Seite das Deckblatt des Abschnitts ohne jegliche Information.
Bei der U-Bahn (10 Seiten) und Bus (26 Seiten) dagegen hat man das sehr schön und ausführlich dargelegt.
Vielleicht ist man sich einfach unsicher wie das Zulassungschaos bei der Tram weitergeht und traut sich deshalb nicht genauer anzukündigen wie viele und wie große Trams in Zukunft wo fahren sollen, während das beim Bus kein Problem darstellt.
Gerade mal 5 Seiten (davon eine Seite das Deckblatt des Abschnitts ohne jegliche Information.
Bei der U-Bahn (10 Seiten) und Bus (26 Seiten) dagegen hat man das sehr schön und ausführlich dargelegt.
Vielleicht ist man sich einfach unsicher wie das Zulassungschaos bei der Tram weitergeht und traut sich deshalb nicht genauer anzukündigen wie viele und wie große Trams in Zukunft wo fahren sollen, während das beim Bus kein Problem darstellt.
Zumal das neue Nordnetz ja eh schon halbiert wurde...Wo ich Dir allerdings recht gebe, dass bei der Tram die aktuell geplanten Neubaustrecken denkbar unambitioniert sind. West und Nordtangente sind 30 Jahre alt von der Planung und die Nordverlängerung eigentlich auch schon Jahre überfällig. Damit kann ich keine Verkehrswende einläuten, wenn ich nur das mache, was ich hätte vor X Jahren schon bauen müssen.
Ideengeber ist da allerdings die Politik. Der schleppend anlaufende neue Nahverkehrsplan beispielsweise soll ja verschiedenste neue Strecken untersuchen, der Beginn der "Fortschreibung" des zweiten Teils wird seit 2014 jährlich verschoben. Konkret wird sich da also wohl erst was nach der nächsten Wahl tun, möglicherweise auch mit neuen Ideen der dann zusammenarbeitenden Parteien.Iarn @ 25 Apr 2019, 08:31 hat geschrieben: Wo ich Dir allerdings recht gebe, dass bei der Tram die aktuell geplanten Neubaustrecken denkbar unambitioniert sind. West und Nordtangente sind 30 Jahre alt von der Planung und die Nordverlängerung eigentlich auch schon Jahre überfällig. Damit kann ich keine Verkehrswende einläuten, wenn ich nur das mache, was ich hätte vor X Jahren schon bauen müssen.
Ebenfalls als Schnarchzapfen erweist sich das Referat für Stadtplanung und Bauordnung, die sämtliche Nahverkehrsprojekte regelmäßig torpedieren oder für unnötig halten. Die Dokumente im RIS zeugen wöchentlich davon.
Die Eigeninitiative der MVG kann vermutlich nur aus einem "Team" wie Ude und König funktionieren, seit schwarz-rot scheint sich das der Stadtrat ja zu verbeten. Siehe die "ÖPNV-Offensive".
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Danke für das konkrete Beispiel.Tram-Bahni @ 25 Apr 2019, 10:17 hat geschrieben: Auf den Linien 12 und 22 fehlen aktuell Wagen, der Ticker ist überraschend schlecht informiert.
Aus meiner persönlichen Erfahrung traue ich dem Ticker insoweit, dass wenn er Ausfälle anzeigt, dann glaube ich auch dass es mindestens so viele Kurse nicht gibt. Anders herum ist die Tatsache, dass der Ticker nichts anzeigt, kein Indiz dafür, dass wirklich alles gefahren wird.
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Das ist halt das ewige schwarze Peter Spiel. Ich habe mich neulich auf einer Info Veranstaltung mit Stadträten und Planungsreferat unterhalten, die stellen das dann jeweils anders dar uns schieben die Verantwortung jeweils auf die anderen beiden Stakeholder.Luckner @ 25 Apr 2019, 09:23 hat geschrieben: Ideengeber ist da allerdings die Politik. Der schleppend anlaufende neue Nahverkehrsplan beispielsweise soll ja verschiedenste neue Strecken untersuchen, der Beginn der "Fortschreibung" des zweiten Teils wird seit 2014 jährlich verschoben. Konkret wird sich da also wohl erst was nach der nächsten Wahl tun, möglicherweise auch mit neuen Ideen der dann zusammenarbeitenden Parteien.
Ebenfalls als Schnarchzapfen erweist sich das Referat für Stadtplanung und Bauordnung, die sämtliche Nahverkehrsprojekte regelmäßig torpedieren oder für unnötig halten. Die Dokumente im RIS zeugen wöchentlich davon.
Die Eigeninitiative der MVG kann vermutlich nur aus einem "Team" wie Ude und König funktionieren, seit schwarz-rot scheint sich das der Stadtrat ja zu verbeten. Siehe die "ÖPNV-Offensive".
Schauen wir mal nach was die Politik innerhalb des letzten Jahres an Ideen gegeben hat:
Antrag von CSU Stadträdten zum Frage einer Verbindung Schwabing Nord bis St. Emmeram
Anträge von SPD (und ödp) zum Abzweig Johanneskirchen
Hier jetzt mal auf die Regierungsparteien reduziert, weil die Vorschläge beispielsweise der Linken wohl nciht Stardtrats mehrheitsfähig sind.
Ich möchte die Münchner Politik weiß Gott nicht in Shcutz nehmen, die sind viel zu zaghaft und lethargisch, aber für mich längst keine Ausrede von anderen Parteien für ihr Nichtstun.
Und was man im RIS auch wunderschön nachlesen kann, dass eigentlich keine Stadtratsanfrage zu Verkehrsthemen fristgerecht beantwortet wurde.
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Dieser Antrag galt einzig und allein der Verhinderung der Gartentram durch eine sogenannte "echte" Nordtangente. Daß die ZUSÄTZLICH nötig ist, ist den Antragsstellern nicht klar.Iarn @ 25 Apr 2019, 10:26 hat geschrieben: Antrag von CSU Stadträdten zum Frage einer Verbindung Schwabing Nord bis St. Emmeram
Die Initiative für die Strecken Leopoldstraße und Johanneskirchen wurden von der MVG ja dankend angenommen und werden gerade auch scheinbar erfolgreich geplant.
Mit Wortmann hat man sich jemanden an den Vorsitz der MVG geholt, der nicht wie König selbst die Initiative übernimmt (die oftmals fragwürdig und eben zu sehr im Sinne des Sparwahns war), sondern jemanden der abwartet und von der Politik und der Verwaltung die Vorschläge hören will. Mit Eigeninitiative kann man derzeit auch nichts durchbringen, wie man mit der Niederschlagung aller MVG-Planungen (da waren ja auch Tram-Neubaustrecken dabei) durch die "ÖPNV-Offensive" gesehen hat.
Die bekommt ihre Ideen natürlich auch von der Verwaltung, dem Nahverkehrsplan oder auch aus der Parteienbasis. Von den Grünen und so langsam auch der SPD werden ja entsprechende Anträge eingebracht, das dürfte jetzt im Wahlkampf noch mehr zunehmen.Cloakmaster @ 25 Apr 2019, 10:03 hat geschrieben:Was ist das denn für ein Blödsinn? "Die Politik" als Ideengeber???
Diese CSU-Rhetorik bringt nicht weiter. Anfang der 2000er waren die Einwohnerprognosen noch ganz andere, die Finanzlage zudem und auch ein aktiver Rückzug des MIV war keinesfalls mehrheitsfähig.Lazarus @ 25 Apr 2019, 11:07 hat geschrieben:Ja, hat man 20 Jahre unter Ude wunderbar gesehen.
Diesen Fehler besonders der letzten Regierungsjahre gesteht rot und (öfter) grün jetzt auch regelmäßig in den Ausschußsitzungen und Vollversammlungen ein, nur ist halt die CSU mit ihren U-Bahnvorschlägen bis ins MVV-Umland keinen Deut besser gewesen.
Dass die Motivation fragwürdig war, sein mal dahingestellt, aber viele Dinge entstehen aus fragwürdigen Motiven.Luckner @ 25 Apr 2019, 11:20 hat geschrieben:Dieser Antrag galt einzig und allein der Verhinderung der Gartentram durch eine sogenannte "echte" Nordtangente. Daß die ZUSÄTZLICH nötig ist, ist den Antragsstellern nicht klar.
Schauen wir mal, was da wirklich bei rumkommt. Leopoldstraße war jetzt in Jahresfahrplan nachrichtlich mit drin, Johanneskirchen nicht. Bei letzterer habe ich die Befürchtung, dass man wegen der ungeklärten Höhenlage des S8 irgendeine Ausrede sucht, dass Thema ins Jahr 2037 zu verschieben. Allein Münchner Nordosten hat den Trend auf dieses magische Datum der S8 Tieferlegung verschoben zu werden.Die Initiative für die Strecken Leopoldstraße und Johanneskirchen wurden von der MVG ja dankend angenommen und werden gerade auch scheinbar erfolgreich geplant.
Prinzipiell sind wir bei König einer Meinung, nur bei Wortmann habe ich langsam den Eindruck, dass er zu passiv ist. Seit er im Amt ist, hat man nichts konzeptionelles gesehen. Für einen reiner Befehlsempfänger ist das Amt zu groß.Mit Wortmann hat man sich jemanden an den Vorsitz der MVG geholt, der nicht wie König selbst die Initiative übernimmt (die oftmals fragwürdig und eben zu sehr im Sinne des Sparwahns war), sondern jemanden der abwartet und von der Politik und der Verwaltung die Vorschläge hören will.
Wieviel von dem was die ÖPNV Offensive niedergeschlagen hat, war denn wirklich Eigeninitiative. Nur die Tram 24 oder? Bei Freiham war ja immer das entweder/oder Credo.Mit Eigeninitiative kann man derzeit auch nichts durchbringen, wie man mit der Niederschlagung aller MVG-Planungen (da waren ja auch Tram-Neubaustrecken dabei) durch die "ÖPNV-Offensive" gesehen hat.
Das möchte ich nicht so stehen lassen. Auch wenn man Anfang der 2000er nicht von einem so starken Stadtwachstum ausging, wuchs das Umland damals sehr stark und man hat das auch für die Zukunft so extrapoliert. Es war klar, dass wenn die Leute in die Stadt reinfahren, die irgendwie immer verteilt werden müssen. Auch zu Zeiten der ersten Studie zur 2. Stammstrecke bzw. Südring ging man von einem starken ÖPNV Wachstum aus. Natürlich ist es heute für die ehemaligen Entscheidungsträger bequem, zu sagen, das haben wir nicht kommen sehen. Aber es stimmt halt nicht ganz.Anfang der 2000er waren die Einwohnerprognosen noch ganz andere,
Die Finanzlage der Stadt war gar nicht so schlecht, allerdings gab es halt einen partei-ideologischen Streit zwischen der rot-grün regierten Stadt und dem Land, wer der bessere Sparer sei, was darin gipfelte, dass Söder als Finanzminister den kommunalen Finanzausgleich zu Ungunsten von München geändert hat, woraufhin Ude nicht mal intervenierte, weil man das quasi nicht nötig hätte.die Finanzlage zudem
Wobei in den Nullerjahren eine Verknappung und Verteuerung des Öls sicht- und spürbar wurde, so dass da schon Druck da war. Aber auch bei 140$ je Barrel hat man sich keinen echten Gedanken gemacht, Busse durch Trambahnen zu ersetzen.und auch ein aktiver Rückzug des MIV war keinesfalls mehrheitsfähig.
Einzelne sehen es ein, andere sind aber komplett kritikresistent. Das Problem ist, viele reden von Gegensteuern aber konkret werden wenige.Diesen Fehler besonders der letzten Regierungsjahre gesteht rot und (öfter) grün jetzt auch regelmäßig in den Ausschußsitzungen und Vollversammlungen ein
Viele Ideenspiele mit der U-Bahn ins Umland wären auch hinfällig, wenn man eine zu verlängernde Tram hätte. Beispiel Neuperlach bis Ottobrunn/Brunnthal. Da wäre eine ganz andere Dynamik drin, wenn es eine Tram bis Neuperlach gebe, die man alternativ zur U5 verlängern könnte.nur ist halt die CSU mit ihren U-Bahnvorschlägen bis ins MVV-Umland keinen Deut besser gewesen.
Prinzipiell gebe ich Dir aber recht, die CSU ist für die Münchner Verkehrspolitik mit ihren viel zu oft populisten Vorschlägen kein Gewinn. Den einzigen Verdienst, den ich ihr zubilligen möchte ist die 2. Stammstrecke. Ansonsten würden wir statt Bagger zu sehen immer noch über die 35. Alternative diskutieren.
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25% Störung sind ein Trauerspiel.Jojo423 @ 24 Apr 2019, 21:50 hat geschrieben: Laut dem Twitter-Account vom MVG Ticker gab es in den letzten 55 Tagen 10 Mal die Meldung über vereinzelte Zugausfälle bei der U7. Das macht bei 40 Einsatztagen eine Beeinträchtigungsquote von 25%. Das zeigt mal wieder deutlich, wie blind und subjektiv dich dein MVG Hass macht.
Eben!TramBahnFreak @ 25 Apr 2019, 16:11 hat geschrieben: 25% Störung sind ein Trauerspiel.
Wenn man bei 5% angekommen wär, können wir wieder weiterreden...
10% wären schon nicht toll, aber darüber bedeutet einfach nur: "es tut nicht richtig!"
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Auch die werden im Ticker erwähnt. Wie oft und vollzählig das ist, kann ich nicht sagen. Zumindest bei der U-Bahn wird das aber schon gut gepflegt.Tram-Bahni @ 25 Apr 2019, 10:17 hat geschrieben: Auf den Linien 12 und 22 fehlen aktuell Wagen, der Ticker ist überraschend schlecht informiert.
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