[M] Architektur und Stadtentwicklung

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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

andreas @ 6 Jun 2015, 20:17 hat geschrieben:klar, aber da gäbs mehr - Knorr Bremse am Frankfurter Ring, Meiller am Moosacher Bahnhof, der Schlachthof etc.
aber da ja BMW so massiv investiert werden die keine Lust haben, ihre Pilotfabrik samt BMW Welt und co. irgendwo in den Outback zu verlagern.
Und es schadet ja auch gar nicht, wenn ein paar größere Arbeitgeber auch in der Stadt sitzen und nicht jeder irgendwo raus abwandert
Oh, über die BMW Welt und das 4 Zylinder HQ rede ich gar nicht. Die sind eine Bereicherung für München. Es ging mit allein um die Fabrik, und vielleicht das FIZ.
Boris Merath @ 7 Jun 2015, 00:06 hat geschrieben:Zumal es auch nicht sinnvoll ist wenn man in der Stadt alle ARbeitsplätze abschafft - der daraus entstehende Verkehr ist ja auch ein Problem.
Aber Schwerindustrie? Schön wäre eine kleinere Produktion in Manufaktur Still, ähnlich wie in Dresden. Das könnte man architektonisch an die BMW Welt anpassen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 7 Jun 2015, 00:06 hat geschrieben: Zumal es auch nicht sinnvoll ist wenn man in der Stadt alle ARbeitsplätze abschafft - der daraus entstehende Verkehr ist ja auch ein Problem.
Naja, aber man darf durchaus die Frage stellen, ob es wirklich sinnvoll ist, das man Firmen wie Microsoft zusätzlich noch nach München locken muss. Weil Arbeitsplätze sind ja schön und gut. Nur wo sollen die Mitarbeiter alle noch unterkommen?
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 7 Jun 2015, 06:03 hat geschrieben: Naja, aber man darf durchaus die Frage stellen, ob es wirklich sinnvoll ist, das man Firmen wie Microsoft zusätzlich noch nach München locken muss. Weil Arbeitsplätze sind ja schön und gut. Nur wo sollen die Mitarbeiter alle noch unterkommen?
Na auf der Fabrikhalle - einfcah noch ein paar Wohnetagen oben drauf packen- In die Richtung ist immer Platz...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 7 Jun 2015, 06:15 hat geschrieben: Na auf der Fabrikhalle - einfcah noch ein paar Wohnetagen oben drauf packen- In die Richtung ist immer Platz...
Nur das will man ja nicht. Man muss sich ja nur mal die Wohngebäude der letzten Jahre ansehen. Wenn welchen mit 4 Stockwerken dabei waren, dann sind die schon hoch...
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Beitrag von NJ Transit »

Cloakmaster @ 7 Jun 2015, 06:15 hat geschrieben: Na auf der Fabrikhalle - einfcah noch ein paar Wohnetagen oben drauf packen- In die Richtung ist immer Platz...
Ich würde nicht direkt über meinem Arbeitgeber wohnen wollen. Da infiltriert die Arbeit dann noch extremer das Privatleben, als es sie eh schon tut heutzutage.
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Beitrag von Cloakmaster »

NJ Transit @ 7 Jun 2015, 07:56 hat geschrieben: Ich würde nicht direkt über meinem Arbeitgeber wohnen wollen. Da infiltriert die Arbeit dann noch extremer das Privatleben, als es sie eh schon tut heutzutage.
Ich auch nicht. aber irgendwie muss man ja die Quadratur des Kreises vollbringen, Arbeit und Wohnen unter einen Hut zu bekommen. Natürlich wäre eine crossover-Partnerschaft denkbar: Die Siemens-MA wohnen über den BMW-fabrikhallen, und die BMWler wohnen über denen von Siemens.... Dann brauchts nur noch eine DoSto-Ubahn zwischen zwei Punkten und alle Probleme von München wären gelöst.
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Beitrag von ropix »

Also ob Microsoft jetzt in Unterschleißheim oder in München residiert ist dann auch schon egal. Das belastet halt jetzt neu die U6 und nicht mehr die S1, Autobahn ist aber nahezu die selbe.

Tut doch nicht so als ob man die Umlandprobleme von den Stadtproblemen irgendwie trennen könnte weils nicht das gleiche und selbe ist.

Microsoft by the way will sowieso viel mehr auf den flexiblen Arbeitsplatz setzen. Sprich so viele Leute werden da nicht morgens zwischen 8 und 9 einfallen.
-
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 7 Jun 2015, 06:03 hat geschrieben: Naja, aber man darf durchaus die Frage stellen, ob es wirklich sinnvoll ist, das man Firmen wie Microsoft zusätzlich noch nach München locken muss. Weil Arbeitsplätze sind ja schön und gut. Nur wo sollen die Mitarbeiter alle noch unterkommen?
och, ich finde das gut, daß die Stadt was gegen das ewige Ausbluten ins Umland tut und auch mal was zurückholt.

Die Stadt muß halt mal ihre Ausrede Stamm 2 überwinden und sich unabhängig von diesen Projekt wieder entwickeln, dann geht schon noch was.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 7 Jun 2015, 08:19 hat geschrieben: och, ich finde das gut, daß die Stadt was gegen das ewige Ausbluten ins Umland tut und auch mal was zurückholt.

Die Stadt muß halt mal ihre Ausrede Stamm 2 überwinden und sich unabhängig von diesen Projekt wieder entwickeln, dann geht schon noch was.
Problem ist nur, das die Stadt da rein gar nichts tun kann. Weil sie bei der S-Bahn nun mal darauf angewiesen ist, was Freistaat und Bahn wollen. Auch wenn du es anscheinend nicht verstehen willst. Ganz davon abgesehen ist derzeit rechtlich überhaupt nicht geklärt, ob man sich überhaupt mit Steuermitteln aus dem eigenen Haushalt beteilligen dürfte.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Was die Stadt finanzieren kann ist die U9...und die wird so teuer, ist aber notwendig.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Stadt könnte auch die Ränder mit Trambahnen besser erschließen und gemeinsam mit Umlandgemeinden neue Verbindungen schaffen. Und es liegt nicht nur an den Umland Gemeinden, dass im Bereich Stadt Umland Bahn wenig vorangeht.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na, wenn sie sich alle wie Ottobrunn verhalten, sprich U-Bahn ja, aber von der Stadt München finanziert, dann geht nichts voran, das ist sicher!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 7 Jun 2015, 12:26 hat geschrieben: Die Stadt könnte auch die Ränder mit Trambahnen besser erschließen und gemeinsam mit Umlandgemeinden neue Verbindungen schaffen. Und es liegt nicht nur an den Umland Gemeinden, dass im Bereich Stadt Umland Bahn wenig vorangeht.
Das Problem sind ja noch nicht einmal die Umlandgemeinden. Es hakt ja schon gewaltig, wenn man am Stadtrand in einen anderen Stadtteil will. Das geht oft nur über die Innenstadt....
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andreas
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Beitrag von andreas »

Jean @ 7 Jun 2015, 12:45 hat geschrieben: Na, wenn sie sich alle wie Ottobrunn verhalten, sprich U-Bahn ja, aber von der Stadt München finanziert, dann geht nichts voran, das ist sicher!
Ich sag ja, eingemeinden :D
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 7 Jun 2015, 13:10 hat geschrieben: Das Problem sind ja noch nicht einmal die Umlandgemeinden. Es hakt ja schon gewaltig, wenn man am Stadtrand in einen anderen Stadtteil will. Das geht oft nur über die Innenstadt....
echt? Beispiele?
Isek
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Beitrag von Isek »

andreas @ 6 Jun 2015, 20:17 hat geschrieben: klar, aber da gäbs mehr - Knorr Bremse am Frankfurter Ring, Meiller am Moosacher Bahnhof, der Schlachthof etc.
aber da ja BMW so massiv investiert werden die keine Lust haben, ihre Pilotfabrik samt BMW Welt und co. irgendwo in den Outback zu verlagern.
Und es schadet ja auch gar nicht, wenn ein paar größere Arbeitgeber auch in der Stadt sitzen und nicht jeder irgendwo raus abwandert
Man muss ja nicht gleich in die Pampa gehen. In Oberschleißheim oder Hochbrück gäbe es genügend stadtnahe Flächen mit massig Potential und prinzipiell gut lösbarer Infrastruktur.
andreas
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 7 Jun 2015, 12:26 hat geschrieben: Die Stadt könnte auch die Ränder mit Trambahnen besser erschließen und gemeinsam mit Umlandgemeinden neue Verbindungen schaffen. Und es liegt nicht nur an den Umland Gemeinden, dass im Bereich Stadt Umland Bahn wenig vorangeht.
an wen denn dann? Die Stadtumlandbahn soll ja, wie es der Name sagt, im Umland fahren und die Umlandgemeinden hoffen auf Stamm 2, daß damit ihre Probleme weggehen, ohne groß Geld in die Hand zu nehmen...
Valentin
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Beitrag von Valentin »

rob74 @ 22 Nov 2004, 21:31 hat geschrieben:
mellertime @ 22 Nov 2004, 17:39 hat geschrieben: Hier wird aber mächtig übertrieben!
In München steht so viel Bürofläche leer. Da werden bestimmt keine Wolkenkratzer gebraucht. Diese Dinger werden nur gebaut, um sie steuerlich abschreiben zu können.
Naja, bei den 2 konkreten Projekten, die durch den Bürgerentscheid verhindert wurden, waren die Mieter (bzw. Besitzer) schon bekannt: die SZ bzw. Siemens. Und die werden jetzt bestimmt "not amused" sein, alle Planungen in die Tonne treten zu dürfen, nur weil ein Paar Omas (die 0,8%, die die Wahl entschieden haben, sind gerade mal 1600 Personen) die Zeit zurückdrehen wollen. Der Süddeutsche Verlag hat z.B. wegen der festen Zusage des Stadtrates, das Hochhaus bauen zu dürfen, seine Gebäude in der Innenstadt schon verkauft und zurückgemietet. Wenn die da noch ein Paar Jahre mehr bleiben müssen, wird das teuer, und denen geht's finanziell ja bekanntlich nicht sooo blendend. Also ist die Sorge um die Arbeitsplätze schon begründet. Und dass Siemens nicht unbedingt an München und schon gar nicht an Deutschland gebunden ist, dürfte auch bekannt sein... Aber wir werden ja sehen, was kommt. Das Dumme ist nur, dass diese 2 Hochhäuser wirklich niemand gestört hätten - die Siemens-Hochhäuser wären mitten auf dem Siemens-Areal neben einem schon bestehenden gestanden, und das SZ-Hochhaus wäre nun wirklich sowas von weit von der Innenstadt und auch mitten in einem Gewerbegebiet zwischen Autobahn und Bahngleisen gewesen...

Edit: Natürlich ärgere ich mich auch, dass nicht mehr Wohnungen gebaut werden... Aber wenn schon Büros, dann sollen sie wenigstens eine einigermaßen interessante Architektur haben, nicht diese öden fünfstöckigen Büroriegel wie z.B. an der Landsberger Str. in der Nähe der Strasse zur Theresienwiese. Davon gibt's schon eh viel zu viele! Ideal wären natürlich Wohnhochhäuser mit interessanter Architektur. Es muss ja nicht gleich ein neues Neuperlach sein, aber Ensembles wie die Wohnhäuser im Olympiapark oder die an der Theresienhöhe (wo der Pschorr-Keller und der Saturn drin sind) könnte man ruhig noch ein Paar bauen.

Gruß,
Rob
Du kennst die Geschichte der SZ?

Ein Gebäude mit maximaler Geschoßfläche zum ausquetschen einer ausgequetschten Zitrone ist leider kein passendes Beispiel zur Hochhausdiskussion.

SZ wurde auf kurzfristigen Profit optimiert (z.B. faktische Streichung der Lokalteile). Dann wurde von den Verlagsgesellschaftern ein Hochhaus in maximaler Größe gebaut, das die SZ (langfristig gebunden ohne Ausstiegsklausel!) von den Alteigentümern teuer anmieten mußte. Anschließend wurde die SZ (ohne hochhaus) an die SWMH verkauft, die den Kauf auf Kredit finanzierte. Sie hoffte, dies mit abermaliger Steigerung der bereits hohen Kapitalrendite zu finanzieren. Nun sprangen aber die Altleser ab (unzufrieden, da Lokalteil weggespart...) und neue Leser nutzten plötzlich lieber nur noch quelen im kostenlosen Internet. Daraufhin mußte die Mutter der SZ aus Geldnot die Kreditrückzahlung einstellen (nur noch Bedienung der Zinsen). Die SZ selber soll inzwischen aus Kostengründen nur noch aus 5 fest angestellten Redakteuren bestehen, die hohe Miete für das Redaktionshochhaus an die Alteigentüber der SZ ist seit vielen Jahren eine sehr große Belastung für den Verlag, aber der alte Mietvertrag konnte nicht gekündigt werden. Und die zurückmietung der Flächen in der Sendlinger Straße war so wie bei beim Löwenbäukeller Neubauspekulantengerecht befristet und über eine extreme Steigerung des Mietpreises abgesichert.



Der Ex-Karstadt an der Thersienwiese hat derzeit große Probleme, weiter genutzt zu werden. Das Gebäude ist weder schön, noch entsprechen die Handelsflächen den heutigen Anforderungen. Und die Terasse auf dem Dach darf schon sehr lange (Anwohnerlämschutz) nicht mehr genutzt werden. Das Münchner Problem ist, daß überall (wie zu Hitlers Zeiten) gigantomanisch & einheitlich (und möglicht kostengünstig) gebaut werden muß. Kleine geometrische Formen auf den Hausecken des Gebäudes (Arnulfpark) stellen keine wirksame Auflockerung der Bebauung dar. Klleinzeilige Vergabe von Grundstücken eines großen Neubaugebietes scheint der Stadt zu aufwändig zu sein, auch wenn es am Ackermannbogen erste Versuche in dieser Richtung gab. Interessante Architektur wurde in München meiner Erfahrung nach zuletzt in den 80ern realisiert. Neu-Riem ist da ein Beispiel dafür.

Büroflächen selber werden derzeit aus Ertragsgründen in Wohnflächen umgewandelt. Arbeitsstättenvorschriften (unzulässig niedrige Decken wie am alten Siemens-Hochhaus) sind da nur selten der Grund für die Umwandlung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 7 Jun 2015, 13:43 hat geschrieben: echt? Beispiele?
Moosach -> Aubing ein Beispiel, Solln -> Giesing nächstes Beispiel. Von der unzureichenden ÖPNV-Anbindung Freihams erst gar nicht zu reden...
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 7 Jun 2015, 14:14 hat geschrieben: Moosach -> Aubing ein Beispiel, Solln -> Giesing nächstes Beispiel. Von der unzureichenden ÖPNV-Anbindung Freihams erst gar nicht zu reden...
gut, Solln Giesing ist der Isarquerung geschuldet, Aubing - Moosach (gibt ja zumindest den direkten Bus vom OEZ nach Aubing) dem Lazarusdenken, daß eine U-Bahn Moosach - Pasing sich nie und nimmer rentiert - und recht viel anders wirst da keine Verbesserung der Verbindung hinbekommen, denn an eine S-bahn Moosach - Pasing zu glauben dürfte dann doch noch realitätsferner sein als die U-Bahn.

Freiham krankt halt dadran, daß man mit der blöden U-Bahn unbedingt über Pasing Bf will, würde man über die Blumenau bauen könnte man da draußen so eine geniale Anbindung schaffen. Man bindet endlich die Blumenau an - man kann die freien Flächen Westlich der Blumenau entwickeln, man kreuzt S6 in Langwied, S5 in Freiham und die S4 in Aubing und man bindet nebenbei auch noch Neuaubing mit an. Das wäre eine sinnvolle Verlängerung, mit der man enormes Potential zur Entwicklung erschließt und nebenbei auch noch große unerschlossene Gebiete mit einer U-Bahn beglückt und im Westen das Netz sehr gut ergänzt. (gut, man könnte das auch als U4 bauen und die U5 dann am Pasinger Bahnhof verenden lassen).
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 7 Jun 2015, 14:49 hat geschrieben: Freiham krankt halt dadran, daß man mit der blöden U-Bahn unbedingt über Pasing Bf will, würde man über die Blumenau bauen könnte man da draußen so eine geniale Anbindung schaffen. Man bindet endlich die Blumenau an - man kann die freien Flächen Westlich der Blumenau entwickeln, man kreuzt S6 in Langwied, S5 in Freiham und die S4 in Aubing und man bindet nebenbei auch noch Neuaubing mit an.
Sorry, aber mittlerweile kann man den Müll, den du hier verbreitest, wirklich nicht mehr ernstnehmen. Bevor du dich weiter zu Themen im Münchner Westen äussert, würde ich mich lieber mal gründlich informieren. Erstmal ist der Pasinger Bahnhof der wichtigste Umsteigeknoten im gesamten westlichen Stadtgebiet. Das beweist schon die Tatsache, das dieser Bahnhof der viertgrösste Bayerns ist und wer vorschlägt, den außen vor zu lassen, hat schlicht von sinnvollem ÖPNV-Ausbau keine Ahnung tut mir leid.

Weiter fährt die S6 nicht durch Langwied, denn das liegt nämlich WESTLICH von Pasing und nicht in Lochham.....
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Beitrag von chris232 »

Oder man lässt den ohnehin schon gut ausgelasteten Knoten mal aus, weil Pasing nicht der Nabel der Welt ist, und erschließt neue Gebiete, die deutlich schlechter angebunden sind, auch mehr als genug Aufkommen generieren und gleichzeitig Pasing entlasten können?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Sendlinger »

Valentin @ 7 Jun 2015, 14:13 hat geschrieben:
rob74 @ 22 Nov 2004, 21:31 hat geschrieben:
mellertime @ 22 Nov 2004, 17:39 hat geschrieben:[...]
[...]
[...]
Du haltst es wirklich für sinnvoll, auf einen mehr als zehn Jahre alten Beitrag zu antworten ?
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Beitrag von spock5407 »

Naja, ganz so abwegig wie Lazarus tut wäre das nicht und ist doch auch durchgerechnet worden.

In der heutigen Bebauungsdichte macht es keinen Sinn für das erforderliche Geld.
Würde das Areal zwischen Blumenauer Str., Willibaldstr. und Westbad mit einer dichten(!) Bebauung versehen, würde das durchaus Sinn geben.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 7 Jun 2015, 15:31 hat geschrieben: Naja, ganz so abwegig wie Lazarus tut wäre das nicht und ist doch auch durchgerechnet worden.

In der heutigen Bebauungsdichte macht es keinen Sinn für das erforderliche Geld.
Würde das Areal zwischen Blumenauer Str., Willibaldstr. und Westbad mit einer dichten(!) Bebauung versehen, würde das durchaus Sinn geben.
Ich würde erstmal nur die U5-Verlängerung bauen und würde an der Willibaldstraße einen Abzweig für eine eventuelle Anbindung der Blumenau vorsehen. Wie man später Freiham erschließt, kann man ja dann sehen, wenn es notwendig wird.
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Beitrag von andreas »

spock5407 @ 7 Jun 2015, 15:31 hat geschrieben: Naja, ganz so abwegig wie Lazarus tut wäre das nicht und ist doch auch durchgerechnet worden.

In der heutigen Bebauungsdichte macht es keinen Sinn für das erforderliche Geld.
Würde das Areal zwischen Blumenauer Str., Willibaldstr. und Westbad mit einer dichten(!) Bebauung versehen, würde das durchaus Sinn geben.
ja und wie läufts in München? man verdichtet und die Erschließung kommt nicht.
Bevor man verdichtet braucht man halt die Erschließung, dann ist das ganze attraktiver.

Auch wenn Lazarus es nicht kapieren will, Pasing Bf braucht keine U 5 und ist man mal in Pasing mit der U5, dann wird es bis Freiham raus mehr oder weniger starker Paralellverkehr zur S-bahn.....
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 7 Jun 2015, 15:49 hat geschrieben:
Auch wenn Lazarus es nicht kapieren will, Pasing Bf braucht keine U 5 und ist man mal in Pasing mit der U5, dann wird es bis Freiham raus mehr oder weniger starker Paralellverkehr zur S-bahn.....
Die Stadtführung hat sich aber aus guten Gründen für eine Anbindung Pasing Bf entschieden. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. Nimm es so hin oder lass es.
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Beitrag von spock5407 »

Ja, die Stadtführung hat sich aus einem Grund entschieden. Aber gut war der nicht. Es war nämlich nur der Zwang der rotschwarzen Koalition, dass man sich in die Augen sehen konnte.

Aber das ist eher ein Thema für das U5-Thema; und dort wurde es bereits zigmal rauf und runter diskutiert. Insofern würde ich mir wünschen, dass es hier nicht ausufert.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 7 Jun 2015, 16:01 hat geschrieben: Ja, die Stadtführung hat sich aus einem Grund entschieden. Aber gut war der nicht. Es war nämlich nur der Zwang der rotschwarzen Koalition, dass man sich in die Augen sehen konnte.

Aber das ist eher ein Thema für das U5-Thema; und dort wurde es bereits zigmal rauf und runter diskutiert. Insofern würde ich mir wünschen, dass es hier nicht ausufert.
Sehe ich auch so.

Man sollte sich jetzt lieber damit auseinandersetzen, wie man das Wohnungsproblem in den nächsten Jahren gelöst bekommt. Weil wenn man jetzt nicht dagegen steuert, kriegen wir in 10-15 Jahren so richtig heftige Probleme, wenn der Zuzug weiter so anhält.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 7 Jun 2015, 15:58 hat geschrieben:Die Stadtführung hat sich aber aus guten Gründen für eine Anbindung Pasing Bf entschieden.
Darf ich verbessern?

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Die Stadtführung hat sich aber für eine Anbindung Pasing Bf entschieden.
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