[M] Trambahn durch den Englischen Garten
Kann man sicher, wenn der Verkehrsweg nicht ohnehin schon der Stadt gehört.spock5407 @ 10 Sep 2015, 17:31 hat geschrieben:Kann man die Parkverwaltung um den Verkehrsweg nicht enteignen? Und diese qm der Stadt zuschlagen?
Nur: Für die Genehmigung (Planfeststellungsbeschluss) ist nicht die Stadt, sondern die Regierung von Oberbayern zuständig! Die Regierung müsste also enteignen.
Das wird so nicht funktionieren. Der Planfeststellungsbeschluss der Regierung für Oberbayern muss ermessensfehlerfrei sein, sonst wird er auf Klage der betroffenen Anwohner hin von den Verwaltungsgerichten aufgehoben. Und eine dritte Startbahn hat mit der Gartentram nichts zu tun.Iarn @ 10 Sep 2015, 19:30 hat geschrieben:Aus meiner Sicht sollte die Stadt bei der dritten Startbahn entgegenkommen zeigen und dafür sich vom Freistaat einiges wie die Gartentram zusichern lassen. Glaube dann würde der Söder sogar ein geschottertes Hochgleis inkl Oberleitungsmasten schlucken ohne mit der Wimper zu zucken.
Da hilft es nur, wenn man Gründe findet, warum die damalige Ermessensentscheidung nicht mehr zutrifft. Und das ist eben das Weglassen der Oberleitung.
ich fände die Anbindung des Tucherparks mit der 18er Tram nach wie vor attraktiver als diese Busschleife - leider wurde die Verlängerung schon geopfert.chris232 @ 13 Sep 2015, 11:44 hat geschrieben: Der 54/142 fährt ja auch noch bissl weiter... Und der Tucherpark kann den dichten Takt tagsüber durchaus auch brauchen. Ich hätte gern die paar Meter Tram, aber an die großartige Fahrgastvermehrung und die 100 Busse nur durch den 3 km-Abschnitt da glaub ich eben nicht. Westtangente, 53er und so weiter haben damit ja nun noch nix zu tun, die soll ja weitere 100 Busse freisetzen laut ropix. Damit dürften in München kaum noch welche übrig bleiben, was ich persönlich schade find, weil mir in Ramersdorf ein 60-min-Takt irgendwie zu wenig wäre.
Und hätte man eine Linie 18 zum Tucherpark, die Linie 16 nach St. Emmeran, dann könnte man die Linie 22 zum Ostbahnhof führen und die Linie 12 als Verstärker nach St. Emmeran, ansonsten bis Effnerplatz.
Gerade die Verbindung Schwabing - Ostbahnhof als attraktive Trambahn würde viele Fahrgäste ziehen
Dann vergiss aber auch nicht den Leuten zu erklären, warum man den Streckenabschnitt zwischen Kurfürstenplatz und Scheidplatz stilllegt. :ph34r: :ph34r:andreas @ 13 Sep 2015, 12:05 hat geschrieben: ich fände die Anbindung des Tucherparks mit der 18er Tram nach wie vor attraktiver als diese Busschleife - leider wurde die Verlängerung schon geopfert.
Und hätte man eine Linie 18 zum Tucherpark, die Linie 16 nach St. Emmeran, dann könnte man die Linie 22 zum Ostbahnhof führen und die Linie 12 als Verstärker nach St. Emmeran, ansonsten bis Effnerplatz.
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Falls es sich noch nicht bis Pasing herumgesprochen haben sollte: Es gibt seit neuestem eine Tramlinie namens "28".Lazarus @ 13 Sep 2015, 12:08 hat geschrieben: Dann vergiss aber auch nicht den Leuten zu erklären, warum man den Streckenabschnitt zwischen Kurfürstenplatz und Scheidplatz stilllegt. :ph34r: :ph34r:
Ob da wirklich so viele Leute mit dem 54 vom Ostbahnhof zum Englischen Garten fahren?
Laut meiner Erfahrung, die aber schon alter ist, wohl nicht. Da ist der 154 als Tangente mehr gefragt.
Falls jemand eine andere Erfahrung hatte bitte gerne hier mitteilen.
Laut meiner Erfahrung, die aber schon alter ist, wohl nicht. Da ist der 154 als Tangente mehr gefragt.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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hast du schonmal die gigantischen Fahrgastmengen da gesehen?Lazarus @ 13 Sep 2015, 12:08 hat geschrieben:Dann vergiss aber auch nicht den Leuten zu erklären, warum man den Streckenabschnitt zwischen Kurfürstenplatz und Scheidplatz stilllegt. :ph34r: :ph34r:andreas @ 13 Sep 2015, 12:05 hat geschrieben: ich fände die Anbindung des Tucherparks mit der 18er Tram nach wie vor attraktiver als diese Busschleife - leider wurde die Verlängerung schon geopfert.
Und hätte man eine Linie 18 zum Tucherpark, die Linie 16 nach St. Emmeran, dann könnte man die Linie 22 zum Ostbahnhof führen und die Linie 12 als Verstärker nach St. Emmeran, ansonsten bis Effnerplatz.
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Durch den Garten dürfte aber dann auch eine Tram alle 10 Minuten durchaus reichen. Weil mehr dürfte aufgrund der derzeitigen Fahrgastzahlen dann ebenso nicht gerechtfertigt sein.andreas @ 13 Sep 2015, 12:41 hat geschrieben: hast du schonmal die gigantischen Fahrgastmengen da gesehen?
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wurde die nicht stillgelegt weilMaxM @ 13 Sep 2015, 12:45 hat geschrieben: Die Ostbahnhof-Schwabinger Linie gab es schon mal, die Linie 37, und die wurde stillgelegt wegen zu wenigen Fahrgästen. Gut, das war vor 54 Jahren, aber ob sich da so viel geändert hat? Und ob das wirklich schneller wäre als mit der SBahn zum Marienplatz und dann mit der U-Bahn nach Schwabing?
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Ach so, dann bilde ich mir die regelmäßig wegen Überfüllung an der Hirschauer Straße zurückgelassenen Fahrgäste wohl nur ein...Lazarus @ 13 Sep 2015, 12:46 hat geschrieben: Durch den Garten dürfte aber dann auch eine Tram alle 10 Minuten durchaus reichen. Weil mehr dürfte aufgrund der derzeitigen Fahrgastzahlen dann ebenso nicht gerechtfertigt sein.
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Ach hack doch aufm Lazarus rum. Also Takt 5 macht 12 Busse pro Stunde - betreibt man den 10 Stunden hat man bereits 120. Wenn du unbedingt willst mach aus Bus Busfahrten. Das ganze in 2 Richtungen sind schon 240 Fahrten. Und jetzt wird der Bus durch den E-Garten ein bisserl länger als 10 Stunden betrieben, sind dann also irgendwas um die 400.chris232 @ 13 Sep 2015, 11:44 hat geschrieben: Der 54/142 fährt ja auch noch bissl weiter... Und der Tucherpark kann den dichten Takt tagsüber durchaus auch brauchen. Ich hätte gern die paar Meter Tram, aber an die großartige Fahrgastvermehrung und die 100 Busse nur durch den 3 km-Abschnitt da glaub ich eben nicht.
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Natürlich schwappt das Thema auch bis in die lokalen "Werbebladdl" - Artikel im Wochenanzeiger Schwabing.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Der Antrag von letzten September ist nächste Woche wieder Thema im Bauausschuss. Unklar ist, ob es einen neuen Sachstand gibt. Ich fürchte es ist nur ein formalles Vorgehen, damit der Antrag ordnungsgemäß beerdigt wird.
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Ein Dauerbrenner seit 1901 wird weiter fortgeführt:
Garten-Tram entzweit die Koalition
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Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Und mal wieder zeigt die CSU, dass sie gegen die Tram ist weil ... ist so.Kunde unerwünscht @ 12 Apr 2016, 14:24 hat geschrieben: Ein Dauerbrenner seit 1901 wird weiter fortgeführt:
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Akkutram, Primove, APS. Es gibt so viele Möglichkeiten, ohne Oberleitung durchzukommen. Und die jetzt schon hängenden Kabel stören doch auch niemanden...
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Nun ganz von der Hand zu weisen ist der Vorwurf des Schaufenster Antrages nicht. Solange der Freistaat dagegen ist, kann Derstadtrat beschließen, was er will.
Aus meiner Sicht wäre es das einzig sinnvolle, Seehofer irgendwas anzubieten, was er nicht ablehnen kann (bzgl Stammstreckentunnel Finanzierung oder Flughafen) und dann abzuwarten, dass Seehofer eine Meinungsänderung anordnet.
Aus meiner Sicht wäre es das einzig sinnvolle, Seehofer irgendwas anzubieten, was er nicht ablehnen kann (bzgl Stammstreckentunnel Finanzierung oder Flughafen) und dann abzuwarten, dass Seehofer eine Meinungsänderung anordnet.
Nallingers Kritik geht ja auch ein bisschen in die gleiche Richtung.Gleichwohl beinhalte er nichts Neues, weswegen die vormalige Grünen-OB-Kandidatin es für sinnvoller gehalten hätte, die CSU von dem „sinnvollen Projekt“ zu überzeugen.
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Ist doch ganz simpel, lasst den Seehofer seine Dritte Startbahn bauen am Flughafen unter der Bedingung, die zwei Tramprojekte Garten und Westtangente werden nicht länger blockiert. Was glaubst du wohl, wie schnell der zum Drehhofer mutiert :ph34r: :ph34r: :ph34r:Iarn @ 12 Apr 2016, 15:55 hat geschrieben: Aus meiner Sicht wäre es das einzig sinnvolle, Seehofer irgendwas anzubieten, was er nicht ablehnen kann (bzgl Stammstreckentunnel Finanzierung oder Flughafen) und dann abzuwarten, dass Seehofer eine Meinungsänderung anordnet.
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Merkur
Trotzig wie man ist, macht man haargenau das Gegenteil. Man könnte fast vermuten, dass jegliche Einigung mit dem Freistaat absichtlich blockiert wird.München - Die Stadt München will ihre Anteile an der Flughafen München GmbH nicht verkaufen. Und das obwohl die Stadt damit rund 500 Millionen einnehmen könnte.
Das Gremium fasste auch einen entsprechenden Beschluss. In diesem kommt überdies zum Ausdruck, dass sich die Stadt unverändert an das Ergebnis des Bürgerentscheids von Juni 2012 gebunden sieht. Damals wurde von der Münchner Bevölkerung mehrheitlich der Bau einer dritten Start- und Landebahn im Erdinger Moos abgelehnt.
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Dann braucht man sich aber nicht zu wundern, wenn die CSU ebenso reagiert, wenn es um die Lieblingsprojekte der SPD in Sachen Trambahn geht.Iarn @ 13 Apr 2016, 09:15 hat geschrieben: Trotzig wie man ist, macht man haargenau das Gegenteil. Man könnte fast vermuten, dass jegliche Einigung mit dem Freistaat absichtlich blockiert wird.
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Ich finde es schon einen Unterschied, ob man wegen einer Schneisenbildung an einer Stelle, wo bereits eine Schneise ist, etwas blockiert oder ob man sich an einen Bürgerentscheid von vor 4 Jahren (nicht einmal eine Legislaturperiode) gebunden fühlt (auch wenn das evtl. rechtlich nicht mehr bindend ist).
Immer wird bejammert, dass die Politik tut was sie will, sich an keine Versprechungen gebunden fühlt und nach der Wahl nix mehr gilt. Jetzt hält sich mal jemand ans Bürgervotum.....is auch wieder nicht recht.
Meiner Meinung nach gibt es einige gute Gründe gegen die 3. Bahn zu sein, gute Gründe gegen die Trambahn gibt es nur sehr wenige (die Bedenken der Anwohner in den im Zulauf liegenden Straßen sollte man ernst nehmen, aber im Parkgebiet sehe ich kein argumentativ auch nur annähernd nachvollziehbaren Grund).
Immer wird bejammert, dass die Politik tut was sie will, sich an keine Versprechungen gebunden fühlt und nach der Wahl nix mehr gilt. Jetzt hält sich mal jemand ans Bürgervotum.....is auch wieder nicht recht.
Meiner Meinung nach gibt es einige gute Gründe gegen die 3. Bahn zu sein, gute Gründe gegen die Trambahn gibt es nur sehr wenige (die Bedenken der Anwohner in den im Zulauf liegenden Straßen sollte man ernst nehmen, aber im Parkgebiet sehe ich kein argumentativ auch nur annähernd nachvollziehbaren Grund).
Soweit alles richtig, nur wenn Söder als zuständiger Minister, dem nicht zustimmen will, ist das ebenso sein gutes Recht. Der Englische Garten gehört nunmal zur Park- und Schlösserverwaltung Bayern und die ist damit Grundeigentümmer. Damit hat der Freistaat durchaus das Recht, seine Zustimmung zu verweigern und das ohne einen Grund dafür zu nennen.
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Sorry Hot Doc, Du gehörst nun mal relativ deutlich dem linken politischen Spektrum an, jemand mit bürgerlicher Sicht der Dinge sieht das eventuell genau anders herum was gute Gründe sind.
Und im Endeffekt, Lazarus hat mit dem Argument schon recht: beide Seiten pochen halt auf ihr Eigentum, der Staat auf den E-Garten und die Stadt auf ihre Flughafen Anteile.
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