[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Lazarus @ 18 Dec 2007, 14:16 hat geschrieben:an eine Express-S-Bahn zum Flughafen glaub ich net wirklich. Da wird man von Seiten des Freistaats alles tun, um das zu verhindern. Ansonsten würde ja der TR noch weniger Sinn machen und den will man ja
Also es gibt zwei Varianten: Entweder bauen wir nach dem TR noch die Expres-S-Bahn oder die S8 fährt nur noch alle 30 Minuten nach Ismaning und alle 60 Minuten zum Flughafen.


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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 18 Dec 2007, 17:09 hat geschrieben: Wäre eigentlich Takt 15+Express auf der S1 möglich, wenn man den Regional und Fernverkehr in Freising bzw Flughafen bricht?
Es ist jedenfalls nicht möglich den Regional- und Fernverkehr in Freising zu brechen. Zum einen werden Dir die Fahrgäste dann aufs Dach steigen, weil das eine deutliche Verlängerung der Reisezeit zur Folge hätte, zum anderen müssen die Leute dann ja alle in die S-Bahn reinpassen...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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josuav
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Beitrag von josuav »

Naja, also bei der S1 ist Zusammen mit der Neufahrner Gegenkurve ein Ausbau FS-Neufahrn auf 4 Gleise geplant.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Wenn man die 4 Gleise wirklich ab Neufahrn baut und nicht erst ab Einmündung Gegenkurve könnts was bringen... Dazu am besten noch vier Gleise zwischen Neulustheim und Moosach...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 18 Dec 2007, 19:05 hat geschrieben: Es ist jedenfalls nicht möglich den Regional- und Fernverkehr in Freising zu brechen. Zum einen werden Dir die Fahrgäste dann aufs Dach steigen, weil das eine deutliche Verlängerung der Reisezeit zur Folge hätte, zum anderen müssen die Leute dann ja alle in die S-Bahn reinpassen...
War auch nur eine theoretische Frage.
Am Flughafen könnte man den Transrapid künstlich hochpäppeln ;) Und dank der 10 Minuten nicht mal ne Fahrzeitverlängerung.
Was anderes wäre meiner Meinung nach der Vollausbau Daglfing- Johanneskirchen. Dann könnte man zwar nicht am Flughafen brechen aber über die S 8 Linie umleiten.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

ChristianMUC @ 18 Dec 2007, 19:09 hat geschrieben: Wenn man die 4 Gleise wirklich ab Neufahrn baut und nicht erst ab Einmündung Gegenkurve könnts was bringen... Dazu am besten noch vier Gleise zwischen Neulustheim und Moosach...
Nur Gegenkurve bis Freising. Am besten noch als zwei parallele Strecken ohne Überleitung :blink:
Und die 4 Gleise von Neulustheim nach Moosach waren ja geplant als Teil des jetzt in Bau befindlichen Überwerfungsbauwerks, aber das war dann doch zu teuer und unnötig ... :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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rob74
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Beitrag von rob74 »

Iarn @ 18 Dec 2007, 17:09 hat geschrieben: Also die Bestandsstrecke der S7 ist augenscheinlich auch nicht Takt 20 tauglich. Insofern tippe ich auf Takt 15 bis Solln oder so dann Takt 30.
In Solln würdest Du mit dem Wenden ziemliche Probleme kriegen, da fährt ja die S7, S20, S27 und auch noch die BOB. Wenn schon wenden, dann in Großhesselohe, oder wie jetzt in Höllriegelskreuth. Das wäre dann auch das Ende des "verstädterten Bereichs". Bis Höllriegelskreuth ist die Strecke ja zweigleisig, allerdings mit mehreren (3 glaube ich) beschrankten Bahnübergängen in Pullach. Da müssen sich die Pullacher wohl entscheiden, was sie wollen: Schranken, die meist zu sind, oder 30-Minuten-Takt ;) Allerdings bildet man wie ich gehört hab in Pullach schon Rücklagen (1 Million € pro Jahr) für einen eventuellen S-Bahn-Tunnel. Ob sie da auch bei der Bahn nachgefragt haben, weiß ich allerdings nicht...

Edit: Takt 20-tauglich ist die Strecke schon, wenn man so fährt, wie im Fahrplan vorgesehen. Wenn die S-Bahnen aber wegen Problemen in der Innenstadt verspätet ankommen, klappt's natürlich irgendwann nicht mehr...

Gruß,
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Mit einer BOB (oder S27) in den S-Bahn-Takt einbezogen, könnte die S7 durchgängig im 30-Minuten-Takt fahren und man hätte bis Solln den 15-Minuten-Takt. Allerdings muß man sich dann als Fahrgast am Hauptbahnhof wechselseitig zwischen Tunnel und Oberfläche entscheiden.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

bis Höllriegelsriegelskreuth dürfte ein Takt 15 kein Problem darstellen, probblematisch wärs erst danach wegen der Eingleisigkeit
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Boris Merath @ 18 Dec 2007, 16:19 hat geschrieben: Wenn man Tunnel und Außenstrecken in der Gesamtheit sehen würde wäre der Kostennutzenfaktor vermutlich eher besser als schlechter - das ganze ist eine langfristige Maßnahme zum Ausbau der S-Bahn, das muss man halt nunmal nach und nach machen. Und genau diese Probleme mit der standardisierten Bewertung haben den Faktor ja bereits heruntergezogen - dass der Tunnel sinnvoll und dringend nötig ist bezweifelt in der Politik (auch beim Bund) ja keiner. Aber der Faktor von 1,16 ist ja bereits das Ergebnis dieser für diesen Fall nihct ganz sinnvollen Bewertung.
Das Ganze in der Gesamtheit zu sehen hat man ja so wie ich es verstehe auch versucht, indem man die "netzergänzende Maßnahmen" in das Projekt aufgenommen hat. Jetzt hat man vermute ich alle bis auf die 9, die am meisten bringen und am wenigsten kosten, wieder herausgenommen. Welches diese 9 sind, weiß aber leider scheinbar niemand :(

Gruß,
Rob
elba

Beitrag von elba »

Ein Münchner "Publizist" (von dem ich noch nie etwas gehört habe) lässt eine Passauer Zeitung Ideen verbreiten, einen zweiten Tunnel auch für Regionalzüge zu nutzen - Artikel.

Auf mich wirkt das doch zum Teil etwas frei von Ahnung über die Zusammenhänge. Die Diskussion gab es schonmal mit München 21, die Auswirkungen auf die S-Bahn (z.B. auch im Störunsgfall) werden nicht erörtert, den Regiozügen aus Osten den Ostbf zu nehmen ist deutlich einschneidender als bei der S-Bahn, und das finale Argument rund um zweite Tunnel etc.: will man den Nutzen steigern, steigen die Kosten noch schneller.

Scheint ziemlich Flaute zu sein, wenn sowas in der Zeitung landet.

Edmund
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Jean
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Beitrag von Jean »

Echt nichts neues, und die Person versteht wohl überhaupt nicht von was sie da redet...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

elba @ 12 Jan 2008, 13:24 hat geschrieben: Ein Münchner "Publizist" (von dem ich noch nie etwas gehört habe) lässt eine Passauer Zeitung Ideen verbreiten, einen zweiten Tunnel auch für Regionalzüge zu nutzen - Artikel.

Auf mich wirkt das doch zum Teil etwas frei von Ahnung über die Zusammenhänge. Die Diskussion gab es schonmal mit München 21, die Auswirkungen auf die S-Bahn (z.B. auch im Störunsgfall) werden nicht erörtert, den Regiozügen aus Osten den Ostbf zu nehmen ist deutlich einschneidender als bei der S-Bahn, und das finale Argument rund um zweite Tunnel etc.: will man den Nutzen steigern, steigen die Kosten noch schneller.

Scheint ziemlich Flaute zu sein, wenn sowas in der Zeitung landet.

Edmund
Also ich höre die Idee nicht zum ersten Mal und ich finde die Grundidee nicht schlecht.

Im neuen Tunnel sind durchaus Slots frei, so dass man einen verspäteten Regionalzug einfach etwas später wieder einschieben kann. Es gibt für ein Xpress Sbahn System zu wenig expressfähige OStäste, da wäre auch eine direkte Verknüpfung anzudenken.

Wenn der 2. Tunnel kommt, ist der Ostbahnhof kein zentraler Umsteigebahnhof mehr. Deswegen ist es für die RE aus Osten wahrscheinlich sinnvoller am Hauptbahnhof umzusteigen, der durch den 2. Tunnel weit schneller erreicht wird.

Wenn Mühldorf mal elektrifiziert ist, dann kann da auch mit irgendwas 423er ähnlichem gefahren. Fernzüge wären eher das Problem, da sie wohl nicht über die selben Zugleitsysteme wie die Münchner SBahnen verfügen und da dank Gepäck die Umsteigezeiten zu lange wären.

Wenn ich mir was wünschen könnte, würde man es genau anders herum machen: Einen Fernbahntunnel München 21 auf den auch 1,2 X Sbahnen können. Dann noch 2,3 SBahnen auf dem freigewordenen Südring für ein bisschen mehr Netzwirkung. Da wie gesagt im Osten wenig vollständig expressfähige Linien Existieren (eigentlich nur Ebersberg und Holzkrchen) würde es in meinen Augen reichen, nur einige wneige Linien durch einen 2. Tunnel zu schicken.
Aber der Zug ist wohl abgefahren, wir Müncher müssen den neuen Tunnel als gegeben ansehen und hoffen, dass das restliche Verkehrssystem pasend drumherum gebaut wird.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Vorallem geht der Autor net darauf ein, wo man die Regionalbahnen dann im Westen hinführen will. Von daher halt ich sowas eher für wenig durchdacht und sicher net für umsetzbar
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 12 Jan 2008, 14:33 hat geschrieben: Vorallem geht der Autor net darauf ein, wo man die Regionalbahnen dann im Westen hinführen will. Von daher halt ich sowas eher für wenig durchdacht und sicher net für umsetzbar
Warum nicht sowas: Tutzig, Feldafing, Starnberg, Stanberg Nord, Gauting, Pasing, Laim, Hbf, Marienplatz, Leuchtenbergring, Markt Schwaben, alle mittelgrößen Käffer, Mühldorf ?
Mit dem Express System schwindet der Unterschied zwischen RE und S Bahn.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

@Iarn: Meine Rede. Der Ostbahnhof wird durch den 2.Tunnel nur in seiner Umsteigefunktion geschwächt, es entstehen deutliche Nachteile für die von Osten kommenden Pasagiere.
Ein (am besten 4-spuriger) Fern- und S-Bahntunnel HBF - Sendlinger Tor - (Mariahilfsplatz) - OBF wäre meines Erachtens aus vielerlei Hinsicht dem jetzigen Konzept überlegen:
- Bei Störungen leicht über den Südring zu umgehen
- Ostbahnhof als wichtiger Umsteigepunkt gestärkt
- kürzerer Tunnel
- Tunnelbauwerke nicht so tief
- Einsparung Tunnelbahnhof OBF

Nachteile:
- Keine direkte Anbindung an das Stadtzentrum (Marienplatz, Stachus) (durch Ausweitung der Fußgängerzone in die in der Sendlinger Strasse behebbar)
- Linien S5, S6 müssen weiterhin am OBF wenden
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

nur dürfte ein solcher Tunnel wohl kaum einen positiven KNF erreichen, da die Kosten durch die zusätzlichen Halte regelrecht explodiren dürften. An Baukosten müsste man wohl gut 4-5 Mrd Euronen veranschlagen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 12 Jan 2008, 14:55 hat geschrieben: nur dürfte ein solcher Tunnel wohl kaum einen positiven KNF erreichen, da die Kosten durch die zusätzlichen Halte regelrecht explodiren dürften. An Baukosten müsste man wohl gut 4-5 Mrd Euronen veranschlagen
Welche zusätzlichen Halte?
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Beitrag von VT 609 »

Mit den "zusätzlichen Halten" meint er vermutlich Sendlinger Tor und Mariahilfplatz (ohne "s" ;) ). Allerdings dürfte es schwierig werden, einen solchen Tunnel zu bauen. Am Hauptbahnhof müßte man schon sehr weit runter, weil gleich zwei U-Bahn-Strecken zu unterqueren wären (U 1/2 und U 4/5). Zwischen Hauptbahnhof und Sendlinger Tor müßte man ebenfalls auf die U 1/2 achten.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 12 Jan 2008, 14:30 hat geschrieben: Wenn der 2. Tunnel kommt, ist der Ostbahnhof kein zentraler Umsteigebahnhof mehr.
Doch, ist er. Am Ostbahnhof steigen nicht nur die Leute aus, die zur S-Bahn wollen (und auch künftig hält ein großer Teil der S-Bahnen noch am Ostbahnhof), sondern vorallem die Leute die zu U-Bahnen wollen, die nicht am Hauptbahnhof halten. Das sind u.a. die Leute die zur U3/6 müssen, aber auch die die Richtung Neuperlach oder Messe wollen - und das ist der größte Teil der Leute.
Wenn Mühldorf mal elektrifiziert ist, dann kann da auch mit irgendwas 423er ähnlichem gefahren. Fernzüge wären eher das Problem, da sie wohl nicht über die selben Zugleitsysteme wie die Münchner SBahnen verfügen und da dank Gepäck die Umsteigezeiten zu lange wären.
Man könnte sicherlich auch Fernzüge auf LZB durch den Tunnel fahren lassen wenn man es denn wollte - scheitert nur an so Kleinigkeiten wie zu hohen Bahnsteigen, zu kurzen Bahnsteigen, zu langen Aufenthaltszeiten und ähnliches.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von andreas »

mein Gott, dann haben ein paar wenige Fahrgäste einen Nachteil (die, die Richtung Neuperlach und Messe müssen) und viele Fahrgäste einen Vorteil, wenn der Regionalzug genausoschnell wie bisher statt am Ostbahnhof am HBF ist.
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 12 Jan 2008, 15:56 hat geschrieben:Doch, ist er. Am Ostbahnhof steigen nicht nur die Leute aus, die zur S-Bahn wollen (und auch künftig hält ein großer Teil der S-Bahnen noch am Ostbahnhof), sondern vorallem die Leute die zu U-Bahnen wollen, die nicht am Hauptbahnhof halten. Das sind u.a. die Leute die zur U3/6 müssen, aber auch die die Richtung Neuperlach oder Messe wollen - und das ist der größte Teil der Leute.
Also wenn die Regionalzüge in dne 2. Tunnel geführt würden, könnten sie doch direkt zur U3/6 umsteigen oder.
Falls nicht, kann man ja immer noch einen Regionalhalt an der Poccistraße ins Auge fassen.
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Beitrag von Iarn »

andreas @ 12 Jan 2008, 16:18 hat geschrieben: mein Gott, dann haben ein paar wenige Fahrgäste einen Nachteil (die, die Richtung Neuperlach und Messe müssen) und viele Fahrgäste einen Vorteil, wenn der Regionalzug genausoschnell wie bisher statt am Ostbahnhof am HBF ist.
Wurde nicht eh angedacht, dass die Regionalzüge auf Richtung Rosenheim in Trudering halten sollen zwecks Messeanschluß?

Falls es mal zur Messeverschwenkung kommen sollte könnten die Mühldorfer Züge da ja auch halten.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 12 Jan 2008, 16:56 hat geschrieben: Wurde nicht eh angedacht, dass die Regionalzüge auf Richtung Rosenheim in Trudering halten sollen zwecks Messeanschluß?

Falls es mal zur Messeverschwenkung kommen sollte könnten die Mühldorfer Züge da ja auch halten.
Wenn es dafür die entsprechenden Weichenverbindungen und Bahnsteige gibt ... :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von elba »

Iarn @ 12 Jan 2008, 14:30 hat geschrieben:Also ich höre die Idee nicht zum ersten Mal und ich finde die Grundidee nicht schlecht.
Schaust du hier.
Fazit war: Lohnt sich, wenn dafür der Hbf kompett verschwindet, was aber verkehrlich wegen der überwiegenden Westlast nicht sinnvoll wäre. Auf eine Lösung Tunnel plus Hbf oben (dann ohne Flügel) wollte sich die DB wohl nicht einlassen. F21 ist ja auch gescheitert - die Schwaben versuchen es besser zu wissen.

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Beitrag von Iarn »

elba @ 12 Jan 2008, 18:25 hat geschrieben: Schaust du hier.
Fazit war: Lohnt sich, wenn dafür der Hbf kompett verschwindet, was aber verkehrlich wegen der überwiegenden Westlast nicht sinnvoll wäre. Auf eine Lösung Tunnel plus Hbf oben (dann ohne Flügel) wollte sich die DB wohl nicht einlassen. F21 ist ja auch gescheitert - die Schwaben versuchen es besser zu wissen.

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Meinte die Grundidee, östliche Regionalzüge auf den neuen Tunnel zu leiten. München 21 als Vollkonzept ist tot, das weiß ich.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

M21 ist aber net nur aus verkehrlichen Gründen gescheitert, sondern in erster Linie wegen der extrem hohen Kosten. Als man bei prognostizierten Baukosten von etwa 20 Mrd angekommen war, hat man es beerdigt
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Beitrag von elba »

Bei den Flughafen-S-Bahn(en) habe ich einen Text eingestellt, in dem die CSU-Landesgruppe u.a. über den Zusammenhang von zweiter Stammstrecke, Ostbayern und dem Flughafen philosophiert.

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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 12 Jan 2008, 19:45 hat geschrieben: Als man bei prognostizierten Baukosten von etwa 20 Mrd angekommen war, hat man es beerdigt
Hm... - allein das Grab hab ich noch nicht gefunden, diskutiert wird M21 durchaus auch, der aktuelle Korridor ist Sperrgebiet (hier darf eigentlich nichts hineingebaut werden) und für die Zukunft ist es durchaus eine Option. Interessant wird das ganze aber frühestens wenn der West-Ost Verkehr deutlich angestiegen ist...
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Beitrag von Fastrider »

elba @ 12 Jan 2008, 18:25 hat geschrieben:Fazit war: Lohnt sich, wenn dafür der Hbf kompett verschwindet, was aber verkehrlich wegen der überwiegenden Westlast nicht sinnvoll wäre. Auf eine Lösung Tunnel plus Hbf oben (dann ohne Flügel) wollte sich die DB wohl nicht einlassen. F21 ist ja auch gescheitert - die Schwaben versuchen es besser zu wissen.
In Stuttgart sind die Verkehrsströme nicht so einseitig, wie in München. Dazu ist die Zahl der in München endenden Züge viel grösser. Und die Westlast wird man selbst dann nicht beseitigen können, wenn man die Landshuter Bahn durch eine Neubaustrecke zum Ostbahnhof führt. Und von Mega-Umläufen Stockholm - Palermo oder London - Bukarest halte ich auch nichts.

Mit grossen Verrenkungen könnte man vier durchgehende Regionallinien schaffen (Verlegung der Landshuter und Oberlandzüge zum Ostbahnhof), derzeit ist das Verhältnis 6:2 im Regionalverkehr. Im Fernverkehr ist das Verhältnis 4:2 (mit Lindau und Landshut), Nach Zahl der Züge ist das Verhältnis derzeit 4,25 : 1,5.

Also braucht man im Osten auch noch einen grossen Betriebsbahnhof zur Zugbereitstellung.


Gruss, Fastrider
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