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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 7 Aug 2014, 16:28 hat geschrieben:Manchmal warten Anschlusszüge nicht mal zwei Minuten...

Erst neulich, im ICE, in Jena Paradies, konnte ein Anschluss-RE in Richtung Rudolstadt/Saalfeld wegen zwei Minuten nicht warten. Nächste Fahrtmöglichkeit in 58 Minuten... Vermutlich lag das Problem daran, dass es im Paradiesbahnhof nur zwei Gleise gibt, und der RE nicht gleichzeitig mit dem ICE dort hätte warten können. Aber für die betreffenden Fahrgäste wars trotzdem ärgerlich...
58 Minuten sind aber doch noch eher verschmerzbar, als 6 Stunden mitten in der Nacht...
Rev @ 7 Aug 2014, 22:31 hat geschrieben:Zu dem jeden Zug warten lassen wie stellt ihr euch das bitte vor?

Angenommen ich hab 5 min umstieg von einem ICE auf RB. Der ICE hat 13 min Verspätung der stündliche RE soll jetzt 8-10 min warten?

Oder noch besser von RB auf ICE der einmal durch Deutschland fährt und auf jede Regional Bahn wartet dann bricht der gesammmt Fahrplan zusammen bzw. Man fährt halt irgendwie. Zumal man irgendwann auch in eine Dead Lock Situation kommt wenn man das konsequent durchzieht und irgendwann nur noch alle Züge aufeinander warten ... Ok wäre zumindest Stromsparend :P.
Generelles Anschlüsse-Abwarten <=> Anschluss-Abwarten bei der letzten Verbindung des Tages.

218 466-1 @ 7 Aug 2014, 20:22 hat geschrieben:Weil es etwas peinlich wäre, wenn der ICE an einem Haltepunkt hält. ;)
Die betriebsfremde Allgemeinheit unterscheidet das ohnehin nicht.
Aber lt. EBO: „Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, ausweichen oder wenden dürfen.“
Jena Paradies dürfte btw der einzige regeläßig von ICEs bediente Hp sein, oder?
Rev
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Beitrag von Rev »

Jena Paradies dürfte btw der einzige regeläßig von ICEs bediente Hp sein, oder?
Da wäre ich mir ned so sicher wenn ich mir ansehe wo die ICE-TD‘s so überall halten.... Oder auch die T's im hohen Norden Richtung Stralsund ...

Gibt noch so ein paar Milchkannen ICE's bei den Linien die über Padaborn gehen könnte das auch zutreffen bei dem ein oder andern stop.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

JeDi @ 7 Aug 2014, 22:48 hat geschrieben: Tun sie aber manchmal trotzdem, indem sie trotz Information durch die TP über die Anschlussaufnahme einfach abfahren.
Oder sie warten obwohl sie es nicht sollten. Im Zweifelsfall wegen Türstörung oder anderem Defekt.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 7 Aug 2014, 22:48 hat geschrieben: Tun sie aber manchmal trotzdem, indem sie trotz Information durch die TP über die Anschlussaufnahme einfach abfahren.
Ich hatte auch schon das Glück mit dem umgekehrten Fall, wo das Personal vor Ort trotz "Abfahren!" - Weisung durch die TP realisiert hat, dass das ein ganz knapper Sichtanschluss wird und dann der Fdl. ganz zufällig just in diesem Moment noch zwei Minuten lang Probleme hatte, die Ausfahrt zu stellen... <_<
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

TramBahnFreak @ 7 Aug 2014, 23:47 hat geschrieben: Jena Paradies dürfte btw der einzige regeläßig von ICEs bediente Hp sein, oder?
Hamburg-Dammtor gäbs noch.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

TramBahnFreak @ 7 Aug 2014, 23:47 hat geschrieben: Jena Paradies dürfte btw der einzige regeläßig von ICEs bediente Hp sein, oder?
Oberau (bei Garmisch) gibts auch noch...
Wo ist das Problem?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Oberau ist Bahnhof, mit allem was dazu gehört. Zwischen Tutzing und Mittenwald gibt's keinen einzigen Hp, die kommen erst in Österreich.
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Beitrag von Jogi »

Rev @ 7 Aug 2014, 23:50 hat geschrieben:Da wäre ich mir ned so sicher wenn ich mir ansehe wo die ICE-TD‘s so überall halten.... Oder auch die T's im hohen Norden Richtung Stralsund ...
Hält der eingebürgerte Däne einfach so in Berlin Ost- und Hauptbahnhof, Hp's schlechthin... ;)

Auch in Norddeutschland hält der Diesel-ICE nur an "echten" Bahnhöfen (außer natürlich Dammtor), Flensburg, Schleswig, Rendsburg, Neumünster, Puttgarden, Oldenburg und Lübeck sind jeweils keine Haltepunkte.
Dito die Stralsunder und Warnemünder Tagesrandzüge (wie hat das nur die Bundesbahn überlebt, ihr IC-"Topprodukt" selbst in Marburg oder Bietigheim halten zu lassen...?).
Rev @ 7 Aug 2014, 23:50 hat geschrieben:Gibt noch so ein paar Milchkannen ICE's bei den Linien die über Padaborn gehen könnte das auch zutreffen bei dem ein oder andern stop.
Auch nicht, weder der 122X noch der 174X halten unterwegs an einem Hp, selbst Deutz tief ist keiner.
ropix
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Beitrag von ropix »

Martin H. @ 8 Aug 2014, 11:19 hat geschrieben: Oberau ist Bahnhof, mit allem was dazu gehört. Zwischen Tutzing und Mittenwald gibt's keinen einzigen Hp, die kommen erst in Österreich.
Nur wenn bei Bedarf die Garmischer Skisprungschanze bedient wird :)

/Edit: gibt's einen HP auf der Strecke
-
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Beitrag von Jogi »

ropix @ 8 Aug 2014, 17:03 hat geschrieben:Nur wenn bei Bedarf die Garmischer Skisprungschanze bedient wird :)
Oberau als Teilzeitbahnhof? Dort wird doch noch planmäßig gekreuzt, z.B. zwischen ICE 1207 und RB 59460. Dann ist das doch im betrieblichen Sinne ein Bahnhof.
Oder steh grad auf dem Schlauch und krieg einen Insider-Gag nicht mit? :unsure:
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die Antwort von Ropix bezog sich nicht auf Oberau, sondern auf meine Behauptung es gäbe keinerlei Hps auf der Gesamtstrecke. Da hat er recht, zwischen Garmisch und Kaltenbrunn/Klais gibt´s noch einen Hp direkt neben der Skisprungschanze, wird allerdings nur ganz ganz selten bedient.
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Beitrag von ropix »

Jogi @ 8 Aug 2014, 17:20 hat geschrieben: Oberau als Teilzeitbahnhof? Dort wird doch noch planmäßig gekreuzt, z.B. zwischen ICE 1207 und RB 59460. Dann ist das doch im betrieblichen Sinne ein Bahnhof.
Oder steh grad auf dem Schlauch und krieg einen Insider-Gag nicht mit? :unsure:
Das ist kein Insidergag?

Oberau hat doch mit Garmisch Partenkirchen nix zu tun?

Dort gibt es den passenden Haltepunkt der eben nur einmal im Jahr genutzt wird. Ah, ich sehe, der Text ist wirr :D
-
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Beitrag von Jogi »

@ ropix & Martin:

Danke für's Groschen fallen lassen :D
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Am letzten Wochenende konnte ich mal wieder den Service der Deutschen Bahn im Falle einer Betriebsstörung genießen...

Es sollte eine Fahrt mit einem RE von Prenzlau nach Berlin werden, Abfahrt Samstag 18 Uhr. Eine Menge Fahrgäste warteten am Bahnhof Prenzlau.

Bis etwa 17:55 schien die Welt noch in Ordnung zu sein. Dann kam die erste Verspätungsmeldung über die kleine Laufbandanzeige (ein richtiger Zugzielanzeiger existiert nicht in Prenzlau): Verspätung 10 Minuten. Ich prophezeite, dass es vermutlich nicht bei 10 Minuten bleiben würde.

Wenig später erhöhte man auf 20 Minuten. Wir flachsten herum, dass sicher bald 40 Minuten draus werden würden.

Doch die Bahn übertraf unsere Erwartungen: Verspätung 60 Minuten hieß es jetzt.

Wir waren uns fast sicher, dass auch die 60 Minuten nicht reichen würden, und prompt kam die Erhöhung auf 90 Minuten.

Ok, meinte ich, dann heißt es bestimmt gleich "Zug fällt aus".
Kurze Zeit später kam die Durchsage: "Zug fällt aus"

Und jetzt? Am Bahnhof Prenzlau herrscht ein 2-Stunden-Takt. Es gibt gar kein Personal vor Ort, nix und niemanden. Keinen, den man fragen konnte, keiner, der sich um die Fahrgäste kümmern würde. Niemand, der einen SEV organisieren könnte. Und ausser eine knappen Durchsage gab es keinerlei Service oder weitergehende Informationen. Niemand wusste die genaue Ursache, niemand wusste, ob die Strecke jetzt generell gesperrt ist, oder ob der nächste Zug wenigstens verkehren würde. Da fühlte man sich schon ein bisschen allein gelassen.

Vorsichtshalber hatte ich dann schon mal per Smartphone nach Hotels in Prenzlau recherchiert, man weiß ja nie, was noch alles passieren würde.... Viele Fahrgäste haben aufgegeben, wurden von ihren Freunden oder Verwandten abgeholt oder haben sich ein Taxi geteilt. Eigeninitiative war gefragt.

Wisst Ihr, ob die Bahn einem da irgendwie weiterhelfen können müsste? Normalerweise würde man sich ja da an einen Schalter oder an ein Reisezentrum wenden. Aber was tut man an einem Bahnhof ohne Personal?
Wo ist das Problem?
Rev
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Beitrag von Rev »

Hm die 3S Zentrale wäre vileicht der günstigste Anlaufpunkt. In deinem Fall die von Berlin.
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 13 Aug 2014, 10:03 hat geschrieben: Am letzten Wochenende konnte ich mal wieder den Service der Deutschen Bahn im Falle einer Betriebsstörung genießen...

Es sollte eine Fahrt mit einem RE von Prenzlau nach Berlin werden, Abfahrt Samstag 18 Uhr. Eine Menge Fahrgäste warteten am Bahnhof Prenzlau.

Bis etwa 17:55 schien die Welt noch in Ordnung zu sein. Dann kam die erste Verspätungsmeldung über die kleine Laufbandanzeige (ein richtiger Zugzielanzeiger existiert nicht in Prenzlau): Verspätung 10 Minuten. Ich prophezeite, dass es vermutlich nicht bei 10 Minuten bleiben würde.

Wenig später erhöhte man auf 20 Minuten. Wir flachsten herum, dass sicher bald 40 Minuten draus werden würden.

Doch die Bahn übertraf unsere Erwartungen: Verspätung 60 Minuten hieß es jetzt.

Wir waren uns fast sicher, dass auch die 60 Minuten nicht reichen würden, und prompt kam die Erhöhung auf 90 Minuten.

Ok, meinte ich, dann heißt es bestimmt gleich "Zug fällt aus".
Kurze Zeit später kam die Durchsage: "Zug fällt aus"
Lass der Bahn doch bitte deine Glaskugel zukommen, die freuen sich bestimmt. Grund war eine Technische Störung am Zug, die der DSA auch so angezeigt haben sollte.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

JeDi @ 13 Aug 2014, 11:25 hat geschrieben: Lass der Bahn doch bitte deine Glaskugel zukommen, die freuen sich bestimmt. Grund war eine Technische Störung am Zug, die der DSA auch so angezeigt haben sollte.
Welche Glaskugel? Du meinst, wegen der Vorhersage des Verlaufs? Das funktioniert auch ohne Glaskugel - wir haben einfach nur Erfahrungswerte aus vorangegangenen Erlebnissen verwendet.

Gut, also eine technische Störung... Das scheint inzwischen sehr häufig vorzukommen: auch auf den Fahrten von und nach Berlin haben die meisten Züge eine mehr oder minder schwere technische Störung aufzuweisen (so auch mein ICE am Freitag nach Berlin. Das konnte aber zum Glück abgefangen werden durch einen spontanen Zugtausch).

Gehe ich recht in der Annahme, dass du dem Wunsch vieler Fahrgäste nach besserer Betreuung und Unterstützung bei Störungen nicht zustimmst, bzw. ihn nicht nachvollziehen kannst?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

"Unbestimmte Zeit verspätet" wäre hier m.M. sinnvoller, als ständig Korrekturen nach oben, um die Fahrgäste unnötig aufzuhalten. Wenn ich weiß, dass das vorerst nichts mehr wird mit dem Zug, gehe ich lieber Kaffee trinken oder suche mir eine Alternative, statt drei mal 20-30 Minuten mehr am Bahnsteig zuwarten. :angry:
Gerade an kleinen Stationen wo nichts los ist, ist die Warterei sehr fad.
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ropix
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Beitrag von ropix »

218 466-1 @ 13 Aug 2014, 17:52 hat geschrieben: "Unbestimmte Zeit verspätet" wäre hier m.M. sinnvoller, als ständig Korrekturen nach oben, um die Fahrgäste unnötig aufzuhalten. Wenn ich weiß, dass das vorerst nichts mehr wird mit dem Zug, gehe ich lieber Kaffee trinken oder suche mir eine Alternative, statt drei mal 20-30 Minuten mehr am Bahnsteig zuwarten. :angry:
Gerade an kleinen Stationen wo nichts los ist, ist die Warterei sehr fad.
Wenn du das weißt weiß es aber leider noch nicht die zuständige Stelle bei DB Netz. Selbst wenn dein Wissen schon bis zur Regio-Leistelle durchgedrungen ist kann es sein dass es DB Stuss nicht erreicht hat.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

218 466-1 @ 13 Aug 2014, 17:52 hat geschrieben: "Unbestimmte Zeit verspätet" wäre hier m.M. sinnvoller, als ständig Korrekturen nach oben, um die Fahrgäste unnötig aufzuhalten. Wenn ich weiß, dass das vorerst nichts mehr wird mit dem Zug, gehe ich lieber Kaffee trinken oder suche mir eine Alternative, statt drei mal 20-30 Minuten mehr am Bahnsteig zuwarten.
Ja, das haben wir uns auch gedacht... Hätten wir früher gewusst, was los ist, dann wären wir nicht anderthalb Stunden auf dem Bahnsteig herumgestanden... Gut, aber kann natürlich sein, dass das Personal auch nicht gewusst hat, ob der Zug zu reparieren ist oder nicht.

Umgekehrt hatte ich mich vor kurzem auch mal auf eine Verspätungsanzeige verlassen: die angezeigten 30 Minuten Verspätung schienen grade auszureichen, um am Bahnhofsvorplatz einen Kaffee zu trinken. Als ich nach etwa 20 Minuten zurückkam, war der ganze Bahnsteig leer - der Zug war doch früher abgefahren...

Generell fällt mir übrigens auf, dass defekte Züge immer öfter Ursache von Verspätungen und Ausfällen zu sein scheinen...
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 13 Aug 2014, 17:52 hat geschrieben: "Unbestimmte Zeit verspätet" wäre hier m.M. sinnvoller, als ständig Korrekturen nach oben, um die Fahrgäste unnötig aufzuhalten. Wenn ich weiß, dass das vorerst nichts mehr wird mit dem Zug, gehe ich lieber Kaffee trinken oder suche mir eine Alternative, statt drei mal 20-30 Minuten mehr am Bahnsteig zuwarten. :angry:
Und was machst du dann, wenn der Zug nach 5 Minuten gefahren kommt?
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 13 Aug 2014, 18:08 hat geschrieben: Ja, das haben wir uns auch gedacht... Hätten wir früher gewusst, was los ist, dann wären wir nicht anderthalb Stunden auf dem Bahnsteig herumgestanden... Gut, aber kann natürlich sein, dass das Personal auch nicht gewusst hat, ob der Zug zu reparieren ist oder nicht.
Das ganze sind eben Prognosen auf der Basis von Erfahrungswerten, wie lange so etwas üblicherweise dauert. Ich weiß zwar nicht, was im vorliegenden Fall kaputt war - es klingt mir aber danach, dass der Schaden dann doch größer war als gedacht, und der Zug dann letztenendes von Pasewalk bis Berlin-Papestraße (ab hier konnte ein Ersatzzug gestellt werden) ausfallen musste.

Die Funktionsweise von Verspätungsprognosen im RIS hatte ich hier ja erst letztens beschrieben.
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Beitrag von 218 466-1 »

rautatie @ 13 Aug 2014, 18:08 hat geschrieben:Umgekehrt hatte ich mich vor kurzem auch mal auf eine Verspätungsanzeige verlassen: die angezeigten 30 Minuten Verspätung schienen grade auszureichen, um am Bahnhofsvorplatz einen Kaffee zu trinken. Als ich nach etwa 20 Minuten zurückkam, war der ganze Bahnsteig leer - der Zug war doch früher abgefahren...
Eine exakte Zugradar-App mit GPS-Positionsmeldung würde da sehr helfen.
Generell fällt mir übrigens auf, dass defekte Züge immer öfter Ursache von Verspätungen und Ausfällen zu sein scheinen...
Die neuen sind nicht erprobt und die alten werden auf Verschleiß gefahren. Logische Folge.
JeDi @ 13 Aug 2014, 18:38 hat geschrieben:Und was machst du dann, wenn der Zug nach 5 Minuten gefahren kommt?
Den nächsten Kaffee bestellen. :P
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 13 Aug 2014, 18:46 hat geschrieben: Eine exakte Zugradar-App mit GPS-Positionsmeldung würde da sehr helfen.
Die bringt dir aber auch wenig, wenn der Zug vorm ESig steht, aber wegen irgendeiner Störung nicht weiterfahren kann. Das ist halt die Hauptursache für nicht passende Prognosen...
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Beitrag von ropix »

Ich packs mal hier rein, weil es im eigentlichen Thema ja doch eine Themaverfehlung ist:

kann mir jemand den letzten Absatz der SZ erklären?
Räthische Bahn [...] Vorbild Schweizer Bahn

Die europaweit als Vorbild geltende Schweizer Bundesbahnen (SBB) ist seit Jahzehnten das Bahnland schlechthin, obwohl die geografischen Bedingungen weit schwieriger sind als in Deutschland. Gut eine Million Passagiere befördert die Schweizer Bundesbahn täglich. Sie ist damit das am meisten genutzte Verkehrmittel in der Schweiz.
Also die SBB sind ein Bahnland (die SBB sind ein Land?) mit geographisch schwierigen Bedingungen (wenns wirklich kompliziert wird hört die SBB doch auf und übergibt an Privatbahnen, Ausnahme vielleicht jetzt mal der Gotthard, Zentralbahn nicht mitgezählt)
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Beitrag von mapic »

ropix @ 13 Aug 2014, 20:34 hat geschrieben:(wenns wirklich kompliziert wird hört die SBB doch auf und übergibt an Privatbahnen, Ausnahme vielleicht jetzt mal der Gotthard, Zentralbahn nicht mitgezählt)
Da muss man aber noch anmerken, dass viele der schweizer "Privatbahnen" auch mehrheitlich im Besitz von Bund, Kantonen, Städten oder Gemeinden sind. Oft fällt da nur ein einstelliger Prozentsatz wirklich auf private Eigentümer.
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Beitrag von JeDi »

mapic @ 13 Aug 2014, 20:52 hat geschrieben: Da muss man aber noch anmerken, dass viele der schweizer "Privatbahnen" auch mehrheitlich im Besitz von Bund, Kantonen, Städten oder Gemeinden sind. Oft fällt da nur ein einstelliger Prozentsatz wirklich auf private Eigentümer.
Das dürfte aber letztlich auch für die Mehrheit der Deutschen NE gelten...

Sind die SBB außer an Zentralbahn, Thurbo und SBB Deutschland an noch irgendwas beteiligt?
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Beitrag von mapic »

JeDi @ 13 Aug 2014, 20:54 hat geschrieben:Das dürfte aber letztlich auch für die Mehrheit der Deutschen NE gelten...
Da sind es aber doch meistens nur irgendwelche (ausländischen) Staatsbahnen, und nicht der Bund direkt. Und Bundesländer, Städte und Gemeinden sind auch eher selten vertreten, während die in der Schweiz bei fast allen Privatbahnen mit drin stecken.
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Beitrag von NJ Transit »

JeDi @ 13 Aug 2014, 20:54 hat geschrieben: Sind die SBB außer an Zentralbahn, Thurbo und SBB Deutschland an noch irgendwas beteiligt?
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Beitrag von ropix »

mapic @ 13 Aug 2014, 20:52 hat geschrieben: Da muss man aber noch anmerken, dass viele der schweizer "Privatbahnen" auch mehrheitlich im Besitz von Bund, Kantonen, Städten oder Gemeinden sind. Oft fällt da nur ein einstelliger Prozentsatz wirklich auf private Eigentümer.
Darauf wollt ich eigentlich nicht hinaus, sondern warum sind (eigentlich hat man bei der SBB doch mal den Singular eingeführt, also ist) die SBB ein Land (mit welchen Hoheitsrechten?) und was hat dieses Land mit der Räthischen zu tun.

Das ich die letzte Woche bei einer der ganz wenigen echten Privatbahnen von Europa verbracht hab ist mir schon klar (zumindest wäre mir noch nicht bekannt dass da ein Kanton Haupteigentümer wäre :D ), aber hierzuforum wird doch immer so gern auf Schweizer Privatbahnen verwiesen :D
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