oder die "Falken", was Dir lieber ist.
Weltpolitik
Den Normalbürgern ist die Auspähung der Europäer maximal egal, weite Teile der Bevölkerung hassen uns als 'verdammte Kommunisten'.DSG Speisewagen @ 4 May 2015, 15:15 hat geschrieben:Das würde aber viele US-Normalbürger einbeziehen die nichts dafür können und ja selber vera... werden. Daher muss man das schon präzisieren.Pendler @ 4 May 2015, 15:06 hat geschrieben: Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr.
Vor öffentlichen Veranstaltung wird aufgestanden und den Truppen und Sicherheitsdiensten applaudiert.
Der sogenannte Kampf gegen den Terror hat Zustimmungsraten wie ein nordkoreanischer Kim.
Die Vorstellung, dass die US Bevölkerung den Kampf gegen den Terror und die damit verbundene Zerstörung der Bürgerrechtler anderer Staaten nicht gutheißen würde, ist nett gemeint, aber in meinen Augen völlig naiv und geht an der Realität vorbei. Lediglich im Studenten und IT Millieu kannst Du da mit Solidarität rechnen.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Das ist doch ganz klar wer der größte Verlierer sein wird: der deutsche Mittelstand! Alle Traditions- und Familienunternehmen in Deutschland die für ihre s.g. "deutsche Wertarbeit" bekannt sind, werden degradiert. Denn die sind auch noch die größten Steuerzahler. Die "Großkonzerne" zahlen kaum Steuern in Deutschland und die DAX-Oligarchen gründen "Stiftungen" und zahlen auch minimal.Jetzt wird auch klar warum alle TTIP so vorantreiben, sie sind ja nur willfähriger Befehlsempfänger wie es aussieht und es ist ihnen vollkommen egal dass die USA mehr davon profitieren als Europa bzw. Europa sogar Schaden davon nimmt (nicht die Großkonzerne, aber der Rest).
TTIP in jetziger Form ist Verstoß gegen deutschen Interessen (Falls die noch gibt :unsure: ) ...
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Sorry, ich kenne einige Amerikaner die in Deutschland leben, die denken nicht so und die gebildeten Menschen (sofern sie keine religiösen oder rechten Spinner sind) in den USA sicher auch nicht. Gleichgültigkeit ok, die gibt es sicher bei vielen, ist doch bei uns nicht anders.Iarn @ 4 May 2015, 15:48 hat geschrieben: Den Normalbürgern ist die Auspähung der Europäer maximal egal, weite Teile der Bevölkerung hassen uns als 'verdammte Kommunisten'.
Vor öffentlichen Veranstaltung wird aufgestanden und den Truppen und Sicherheitsdiensten applaudiert.
Der sogenannte Kampf gegen den Terror hat Zustimmungsraten wie ein nordkoreanischer Kim.
Die Vorstellung, dass die US Bevölkerung den Kampf gegen den Terror und die damit verbundene Zerstörung der Bürgerrechtler anderer Staaten nicht gutheißen würde, ist nett gemeint, aber in meinen Augen völlig naiv und geht an der Realität vorbei. Lediglich im Studenten und IT Millieu kannst Du da mit Solidarität rechnen.
Die ganzen Teaparty- und sonstige Spinner braucht man natürlich da nicht nennen, aber das sind rechte Fanatiker, die dort leider hohen Zulauf haben. Die Gehirnwäsche wirkt eben und nur so kommt es zustande dass Leute die von Medicare profitieren dagegen protestieren oder diese "Kommunisten"phobie, gegen alles was sozial ist.
Linke sind ja lange Zeit verfolgt worden und alles was in Lateinamerika zu weit nach links ging wurde gnadenlos vernichtet, boykottiert oder bekämpft.
Natürlich hilft TTIP den Großkonzernen, aber wir wissen doch alle dass die längst bestimmen und die Politiker zu bloßen Marionetten verkommen sind.
TTIP wird wider Sinn und Verstand durchgewunken, weil die Profiteure es so wollen. Die Politik verrät uns und hier besonders die Wendehälse der Sozialdemokraten, die jetzt ja lautstark für TTIP trommeln. Kann man die noch ernst nehmen?
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Die TTIP-Kritiker in den USA sind dagegen der Meinung das Europa von TTIP profitiert. Eine Gewerkschaft hat vor etlichen Monaten davor gewarnt das TTIP ein Instrument des europäischen Imperialismus ist. Entweder die europäischen, oder die amerikanischen Kritiker sind also falsch. Die Befürworter auf beiden Seiten dagegen gehen von einer win-win Situation aus. Bei den Kritikern herrscht eine Kakophonie, bei den Befürwortern eine Symphonie.DSG Speisewagen @ 4 May 2015, 13:46 hat geschrieben:
Jetzt wird auch klar warum alle TTIP so vorantreiben, sie sind ja nur willfähriger Befehlsempfänger wie es aussieht und es ist ihnen vollkommen egal dass die USA mehr davon profitieren als Europa bzw. Europa sogar Schaden davon nimmt (nicht die Großkonzerne, aber der Rest).
Gibt es evtl. so viel Material gegen die Regierung dass man es einfach hinnimmt?
General Motors hat sehr anschaulich begründet warum TTIP notwendig ist: Um einen Opel Adam in den USA zu verkaufen müssten die sogar die Scheibenwischer Konstruktion ändern. Das verschiedene Länder bei den Abgasen verschiedene Schwerpunkte setzen, und Land A sich mehr auf Stickoxide konzentriert, und Land B CO2 ist ja noch verständlich. Aber es gibt keine objektive, rationale, oder moralische Argumente warum ein Scheibenwischer aus Europa in den USA nicht Zulassungsfähig ist.
Iarn @ 4 May 2015, 14:20 hat geschrieben: Jetzt fragen wir schon unsere Feinde, ob die erlauben, dass wir untersuchen, ob die uns abgehört haben.
Es wird doch von Tag zu Tag klarer das Deutschland kein Opfer, sondern Komplize ist.
Russischer Spion @ 4 May 2015, 15:58 hat geschrieben:Das ist doch ganz klar wer der größte Verlierer sein wird: der deutsche Mittelstand! Alle Traditions- und Familienunternehmen in Deutschland die für ihre s.g. "deutsche Wertarbeit" bekannt sind, werden degradiert. Denn die sind auch noch die größten Steuerzahler. Die "Großkonzerne" zahlen kaum Steuern in Deutschland und die DAX-Oligarchen gründen "Stiftungen" und zahlen auch minimal.
TTIP in jetziger Form ist Verstoß gegen deutschen Interessen (Falls die noch gibt :unsure: ) ...
Genau anders herum. Firmen wie VW können es sich leisten ein Produkt 2 mal zu entwickeln. Die kleine deutsche Sportwagen Schmiede Wissmann ist auf dem US Markt nicht aktiv weil sie sich diese doppelt Entwicklung eben nicht leisten kann. Warum kann man einen in der EU zertifizierten Wissmann Roadster MF5 nicht auch in den USA verkaufen?
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Bis Anfang der 90-er mussten die Auto-Scheinwerfer in den USA eine bestimmte quadratische Form haben: Selbst die Mercedes-Modelle der alten (W126) S-Klasse sahen so hässlich aus. Bis Mitte der 2000-er war das Xenon-Licht in den USA verboten. Jetzt ist die s.g. Matrix-Scheinwerfer "dran". Der neue facegeliftete Audi A8 hat damit ein Problem und muss für den amerikanischen Markt eine andere Lösung finden... Wie gesagt, es gibt ständig irgendwelche bürokratischen Hürden. Aber um die zu beseitigen braucht man nicht TTIP. Man muss nur flexibel reagieren.Um einen Opel Adam in den USA zu verkaufen müssten die sogar die Scheibenwischer Konstruktion ändern.
Wegen bürokratischen Hürden :rolleyes: . Und jetzt stell dir vor, TTIP ist Realität geworden: Wer kann schneller und billiger produzieren? Natürlich die USA. In ein Paar Jahren ist der deutsche Mittelstand pleite.Firmen wie VW können es sich leisten ein Produkt 2 mal zu entwickeln. Die kleine deutsche Sportwagen Schmiede Wissmann ist auf dem US Markt nicht aktiv weil sie sich diese doppelt Entwicklung eben nicht leisten kann. Warum kann man einen in der EU zertifizierten Wissmann Roadster MF5 nicht auch in den USA verkaufen?
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GM wird niemals einen Opel in den USA verkaufen. Die haben doch immer verhindert dass Opel außerhalb vom Europa expandieren darf. Abgesehen davon geht GM von solchen Kleinigkeiten nicht Pleite, da haben die ganz andere Fehler gemacht.Galaxy @ 4 May 2015, 20:17 hat geschrieben: Die TTIP-Kritiker in den USA sind dagegen der Meinung das Europa von TTIP profitiert. Eine Gewerkschaft hat vor etlichen Monaten davor gewarnt das TTIP ein Instrument des europäischen Imperialismus ist. Entweder die europäischen, oder die amerikanischen Kritiker sind also falsch. Die Befürworter auf beiden Seiten dagegen gehen von einer win-win Situation aus. Bei den Kritikern herrscht eine Kakophonie, bei den Befürwortern eine Symphonie.
General Motors hat sehr anschaulich begründet warum TTIP notwendig ist: Um einen Opel Adam in den USA zu verkaufen müssten die sogar die Scheibenwischer Konstruktion ändern. Das verschiedene Länder bei den Abgasen verschiedene Schwerpunkte setzen, und Land A sich mehr auf Stickoxide konzentriert, und Land B CO2 ist ja noch verständlich. Aber es gibt keine objektive, rationale, oder moralische Argumente warum ein Scheibenwischer aus Europa in den USA nicht Zulassungsfähig ist.
Die Befürworter geben doch selber zu dass max. hunderttausende Jobs neu in Europa geschaffen werden und das ist schon die optimistische Prognose. Dafür soll man Freiheits- und Sozialrechte aufgeben? Es gibt genug Gegenstudien, nicht nur von den Gegnern, die einen Jobverlust voraussagen.
Warum wird bei TTIP denn nicht einfach immer die bessere Regelung automatisch übernommen? Also z. B. automatisch europäische Sozialstandards?
Win-Win wird TTIP sicher, für US- und europäische Großkonzerne, aber nicht für die Normalbevölkerung, die ist heute schon Verlierer eines immer mehr pervertierenden Systems. Da hat die Armut in Deutschland Rekordstände und dann wird zynischerweise davon gelabert dass es uns noch nie so gut ging! Abgehoben und weltfremd!
Die Kritiker aus den USA kann man doch nicht ernst nehmen. Die USA würden niemals einen Vertrag unterschreiben der sie benachteiligen würde in ihrem grenzenlosen Egoismus. Europa würde das tun, weil sie unterwürfig und naiv sind!
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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So, ich wollte jetzt eigentlich schlafen gehen, aber ich muss noch schnell die US-Regierung um Erlaubnis bitten...
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Aber genau diesen Bürokratie abbau soll ja TTIP leisten. Meinetwegen kann man auf den Investitionsschutz verzichten.Russischer Spion @ 4 May 2015, 20:52 hat geschrieben:Bis Anfang der 90-er mussten die Auto-Scheinwerfer in den USA eine bestimmte quadratische Form haben: Selbst die Mercedes-Modelle der alten (W126) S-Klasse sahen so hässlich aus. Bis Mitte der 2000-er war das Xenon-Licht in den USA verboten. Jetzt ist die s.g. Matrix-Scheinwerfer "dran". Der neue facegeliftete Audi A8 hat damit ein Problem und muss für den amerikanischen Markt eine andere Lösung finden... Wie gesagt, es gibt ständig irgendwelche bürokratischen Hürden. Aber um die zu beseitigen braucht man nicht TTIP. Man muss nur flexibel reagieren.
Wegen bürokratischen Hürden :rolleyes: .
Der deutsche Mittelstand verkauft jetzt schon viel in die USA (wahrscheinlich mehr als in Deutschland), und kann durch TTIP seinen Verkauf steigern.Und jetzt stell dir vor, TTIP ist Realität geworden: Wer kann schneller und billiger produzieren? Natürlich die USA. In ein Paar Jahren ist der deutsche Mittelstand pleite.
Tupperware und anderes billig Zeugs wird sowieso weder in den USA noch in Europa hergestellt. Bei hochwertigen Gütern sollte man die Lohnkosten nicht überbewerten. Im Konkurrenzkampf Airbus vs. Boeing, sind für Airbus hohe Lohnkosten nicht wirklich ein Problem. Wobei ich mir nicht sicher bin ob die Kosten in der Produktion in Hamburg, und Toulouse höher sind als in Seattle. Höher als Charleston sicherlich.
Außerdem können hier die Finanzämter gegensteuern. Ich könnte in anderen Ländern billiger Entwickeln lassen, aber: Für R&D bekomme ich, wenn ich alle Bundes-, und Landesprogramme addiere für $1000 Lohnkosten + $550 Investitionskosten eine Steuergutschrift von $693,63. Das muss das Ausland erstmal aufholen.
Natürlich muss man dafür einiges über sich ergehen lassen.... Das Finanzamt hat das Wort Hypothese kennengelernt. Steuergutschriften bekommt man nicht mehr dafür das man ein Gerät, oder einen Prozess verbessert hat, sondern für die Bestätigung und Widerlegung von Hypothesen. Die Steuerprüfer wurden anscheinend mit dem Wort Hypothese geimpft.
Guck mal was in den USA als Buick verkauft wird. Das ist momentan 60% Opel, Tendenz steigernd. Warum die Marke Opel in den USA einführen die keiner kennt?DSG Speisewagen @ 4 May 2015, 21:09 hat geschrieben: GM wird niemals einen Opel in den USA verkaufen. Die haben doch immer verhindert dass Opel außerhalb vom Europa expandieren darf.
Korrigiere mich wenn ich etwas falsches schreibe, aber es geht bei TTIP nicht um Sozialstandards. Das kann die USA auch gar nicht auf EU-Ebene verhandeln, weil jedes EU Mitglied hier eigene Standards hat.Dafür soll man Freiheits- und Sozialrechte aufgeben?
Abgesehen davon das es in Europa nicht automatisch bessere Standards gibt (z.B. in den USA gilt für Arbeiter ab 40 Stunden die Woche mindestens 150%, in einigen Regionen 200%) ist das keine schlechte Idee, aber wie Oben beschrieben, die Standards sind ja selbst innerhalb der EU nicht einheitlich.Warum wird bei TTIP denn nicht einfach immer die bessere Regelung automatisch übernommen? Also z. B. automatisch europäische Sozialstandards?
So da le, die Österreicher sind nun auch sauer und erstatten Anzeige.
Man könnte fast schon auf die Idee kommen, man wollte durch die Schlapphutaktionen von aussen einen Keil zwischen die Europäer bringen. Die Österreicher sind nun auch sauer.
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Wie kommst du nur auf so etwas? Es war doch noch nieeeee die Strategie der USA so etwas weltweit zu machen. Das ist bloße Fantasie...spock5407 @ 5 May 2015, 19:17 hat geschrieben: Man könnte fast schon auf die Idee kommen, man wollte durch die Schlapphutaktionen von aussen einen Keil zwischen die Europäer bringen.
Die Frage ist ja nur wieso lässt sich die Bundesregierung knechten? Was steckt da dahinter? Sind sie so feige oder gibt es da handfestes?
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Was würde passieren wenn man z.B. Top Gun an die Kreml Wand projektieren würde?Russischer Spion @ 7 May 2015, 19:21 hat geschrieben:Nicht schlecht!
Bravo![]()
:
https://www.youtube.com/watch?v=KMSG3qbm_Qo

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Nichts. Weil dazu niemals kommen wirdWas würde passieren wenn man z.B. Top Gun an die Kreml Wand projektieren würde?
Amerikanische Botschaft in Moskau:
https://www.youtube.com/watch?v=r-NvCy1HWIE
-
Die Methode Reagan: TäuschungDSG Speisewagen @ 5 May 2015, 20:55 hat geschrieben:Es war doch noch nieeeee die Strategie der USA so etwas weltweit zu machen. Das ist bloße Fantasie...![]()
"Den russischen Bären zu reizen und zu demütigen" war und ist wieder das Ziel.arte tv @ Dirk pohlmann hat geschrieben: Mit Reagans Machtantritt ändert sich die Strategie der USA im Kalten Krieg grundlegend: Angriff statt Verteidigung.
Sein geheimes "Komitee für Täuschungsoperationen", dessen Existenz in dieser Dokumentation zum ersten Mal von Zeitzeugen bestätigt wird, plante brillante und perfide Geheimdienst-Operationen – gegen die Sowjets, aber auch gegen die Entspannungspolitik.
Das Ziel: Verunsicherung und Demütigung bei gleichzeitiger Demonstration von Stärke und technischer Überlegenheit. Diese Aktionen bringen die Welt an den Rand des Atomkrieges.
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MAP of "American Territory"
Dazu noch eine Karte in welchen Ländern US-Aggressoren seit dem zweiten Weltkrieg "operiert" haben:
Killing Hope - US Military and CIA Interventions since World War II to 2004 - (Liste)
- targeted countries
- US bombings
- US government assassination plots
...
Und um das zu kaschieren musste ein sehr grosses FEINDBILD errichtet werden: 15 Jahre Putin (:D)
Die Provokationen gehen gerade in die nächste Runde: Georgien: US-Truppen auf Manövern in Russlands "Hinterhof"
Gleichzeitig täuscht Aussenminister Kerry Entgegenkommen vor: Umworbener Feind
VSA - Die "Verlogenen Staaten von Amerika"
___
Hab' ich nun das heile Weltbild von den "Rettern der Welt" etwas ins Wanken gebracht?
Wahrscheinlich nicht, denn das ist doch eh' alles nur "kommunistische Propaganda", gell? B-)
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Und um das zu kaschieren musste ein sehr grosses FEINDBILD errichtet werden: 15 Jahre Putin (:D)
Die Provokationen gehen gerade in die nächste Runde: Georgien: US-Truppen auf Manövern in Russlands "Hinterhof"
Gleichzeitig täuscht Aussenminister Kerry Entgegenkommen vor: Umworbener Feind
VSA - Die "Verlogenen Staaten von Amerika"
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Hab' ich nun das heile Weltbild von den "Rettern der Welt" etwas ins Wanken gebracht?
Wahrscheinlich nicht, denn das ist doch eh' alles nur "kommunistische Propaganda", gell? B-)
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Die ist klar das die Unified Combatant Commands nur eine Verwaltungsebene ist, entsprechend VW of America, VW of South America? Man kann nicht alles zentralistisch Organisieren. Keine muss seinen Pass beim UCC beantragen. In der amerikanischen Staats Hierarchie ist der Offizier der ein Unified Combatant Command kommandiert auf einer Ebene mit den stellvertretenden Außenministern für die verschiedenen Regionen.Pendler @ 12 May 2015, 17:21 hat geschrieben:MAP of "American Territory"
Die Streitkräfte Russlands haben eine ähnliche Organisationsstruktur. Warum regt dich das nicht auf?
Das US Außenministerium hat das Memo nicht bekommen? :unsure:Russischer Spion @ 12 May 2015, 07:53 hat geschrieben:USA ziehen Botschafter aus Athen ab – Begründung: „Zu träge im Kampf gegen russischen Einfluss“
David D. Pearce ist immer noch im Amt, laut Webseite. http://athens.usembassy.gov/ambassador.html
Allerdings wird der Mann im Juni 65.
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TravellerMunich
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Was ich mich bei diesem ganzen Hass auf Amerika immer frage?
Möchten diese Hasser lieber in einer von Russland dominierten Welt leben? Klar, da gäbe es gar keine Geheimdienst-Skandale, weil die Presse so etwa gar nicht berichten würde.
Oder lieber ein starkes China haben mit seiner transparenten Politik? :ph34r:
Oder ein von Franzosen oder Briten den Takt vorgegeben bekommen? Von Italien? Vom Iran oder Saudi Arabien?
Selbst eine deutsch dominierte Welt stelle ich mir wenig lustig vor.
Aber etwas ist klar: Derzeit schützt uns tatsächlich nur eine starke USA davor, zum Spielball von Russland oder China zu werden, die nun wirklich erst recht nicht in unserem Interesse handeln würden. Moskau hat schon 40 Jahre lang über einen Teil Europas dominiert und auch nach Ostberlin rein regiert, da waren die Amerikaner mir jedenfalls und der riesigen Mehrheit der Westdeutschen viel lieber. Das sehen auch die Polen, Balten, Tschechen etc. so und offenbar auch die Mehrheit der Ostdeutschen. Die USA sind unsere Verbündeten - denn wer ein Bündnis mit Russland hat, der braucht gar keine Feinde mehr.
Bei allen Unzulänglichkeiten und Fehlern haben die USA von allen Ländern den wahrscheinlich positivsten Einfluss in den letzten 200 Jahren ausgeübt. Lieber von den Amerikaner besetzt als von den Russen befreit, würde ich mal sagen. Die unterschiedliche Entwicklung von West- und Ostdeutschland zwischen 1949 und 1989 spricht hier Bände.
Ich habe die USA früher auch gerne kritisiert, aber bei den Lobesorgien auf Putin, Russland und China, die viele eifrige Kritiker der USA inzwischen anstimmen, bleibt mir eine Kritik an den USA im Halse stecken, da ich nicht in einen Topf mit den Totalirismusliebhabern geworfen werden möchte, die Putin zujubeln.
Und persönlich ist mir auch eine NSA lieber als jeder russische Geheimdienst. Da hätten wir nämlich wirklich nichts mehr zu lachen.
Möchten diese Hasser lieber in einer von Russland dominierten Welt leben? Klar, da gäbe es gar keine Geheimdienst-Skandale, weil die Presse so etwa gar nicht berichten würde.
Oder lieber ein starkes China haben mit seiner transparenten Politik? :ph34r:
Oder ein von Franzosen oder Briten den Takt vorgegeben bekommen? Von Italien? Vom Iran oder Saudi Arabien?
Selbst eine deutsch dominierte Welt stelle ich mir wenig lustig vor.
Aber etwas ist klar: Derzeit schützt uns tatsächlich nur eine starke USA davor, zum Spielball von Russland oder China zu werden, die nun wirklich erst recht nicht in unserem Interesse handeln würden. Moskau hat schon 40 Jahre lang über einen Teil Europas dominiert und auch nach Ostberlin rein regiert, da waren die Amerikaner mir jedenfalls und der riesigen Mehrheit der Westdeutschen viel lieber. Das sehen auch die Polen, Balten, Tschechen etc. so und offenbar auch die Mehrheit der Ostdeutschen. Die USA sind unsere Verbündeten - denn wer ein Bündnis mit Russland hat, der braucht gar keine Feinde mehr.
Bei allen Unzulänglichkeiten und Fehlern haben die USA von allen Ländern den wahrscheinlich positivsten Einfluss in den letzten 200 Jahren ausgeübt. Lieber von den Amerikaner besetzt als von den Russen befreit, würde ich mal sagen. Die unterschiedliche Entwicklung von West- und Ostdeutschland zwischen 1949 und 1989 spricht hier Bände.
Ich habe die USA früher auch gerne kritisiert, aber bei den Lobesorgien auf Putin, Russland und China, die viele eifrige Kritiker der USA inzwischen anstimmen, bleibt mir eine Kritik an den USA im Halse stecken, da ich nicht in einen Topf mit den Totalirismusliebhabern geworfen werden möchte, die Putin zujubeln.
Und persönlich ist mir auch eine NSA lieber als jeder russische Geheimdienst. Da hätten wir nämlich wirklich nichts mehr zu lachen.
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Frankreich hat in Afrika und Asien auch nach Ende des Kolonialreiches sehr handfest mit Söldnern, Mord und Fremdenlegion seine Interessen durchgesetzt und versteht sich noch heute als Ordnungsmacht mit dem Recht auf Intervention. Und mit solchen Hansen, die die Atomkraft abschaffen wollen, wird man auch rasch fertig.viafierretica @ 12 May 2015, 20:33 hat geschrieben:Gegen Frankreich oder Italien hätte ich wenig einzuwenden.....TravellerMunich @ 12 May 2015, 20:27 hat geschrieben: Oder ein von Franzosen oder Briten den Takt vorgegeben bekommen? Von Italien? Vom Iran oder Saudi Arabien?
Selbst eine deutsch dominierte Welt stelle ich mir wenig lustig vor.
Italien wäre gerne Ordnungsmacht im Mittelmeer (und wollte sich ja schon mal Jugoslawien und Griechenland schnappen), scheitert aber an Unfähigkeit und seinen Möglichkeiten. Auch Südtirol musste lange für seine heutige Autonomie kämpfen, zumal Rom auch nach dem Krieg Südtirol noch mit Ansiedelungen von Italienern entgermanisieren wollte. Was nicht auf Gegenliebe stieß.
Mal abgesehen von viel radikalem Potential bis heute in beiden Ländern.
Naja, beim Fronzos müsste man halt noch Sorge haben, dass er die Grunzlaute, welche er scherzhaft als Sprache bezeichnet, weiter verbreiten will.viafierretica @ 12 May 2015, 20:33 hat geschrieben: Gegen Frankreich oder Italien hätte ich wenig einzuwenden.....
Aber Italien - das wär' doch mal bellissima. Endlich mal ganz entspannt keine Lust haben dürfen und sich im Grunde einen feuchten Kehricht um das scheren können, was kommende und gehende Regierungen tun, lassen oder verzapfen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Dann muss man nur noch einen Dummen finden, der ein von Italien dominiertes Europa finanzieren würde. Denn so stark kann man den Euro dann gar nicht mehr abwerten, dass wir uns alle mittelfristig dann noch das Saltimbocca leisten könnte. Vielleicht würde ja Russland einspringen, die verpulvern ja eh derzeit schon ihre Devisenreserven, um den Rubel stabil zu halten.146225 @ 12 May 2015, 20:50 hat geschrieben: Naja, beim Fronzos müsste man halt noch Sorge haben, dass er die Grunzlaute, welche er scherzhaft als Sprache bezeichnet, weiter verbreiten will.![]()
Aber Italien - das wär' doch mal bellissima. Endlich mal ganz entspannt keine Lust haben dürfen und sich im Grunde einen feuchten Kehricht um das scheren können, was kommende und gehende Regierungen tun, lassen oder verzapfen.B-)
Andererseits: Die Italiener würden bestimmt die sinnlose Lateinpflicht an deutschen Unis abschaffen, so wie es in Italien schon längst gemacht wurde... Und den Deutschen mal zeigen, wie Bürokratie so richtig geht - mit noch mehr Formularen und Stempeln als je hierzulande üblich...
Was nur die eine Hälfte ist. Die andere Hälfte bedeutet, dass man über all das auch mal hinwegsehen kann. Womit sich dann alles wieder ausgleicht. Heißt auf München bezogen: Die TAB würde die neuen C2-U-Bahn-Züge noch prüfen, wenn die MVG sie nach 30 Jahren Einsatzzeit längst wieder verschrotten hat lassen. <_<TravellerMunich @ 12 May 2015, 21:02 hat geschrieben: Und den Deutschen mal zeigen, wie Bürokratie so richtig geht - mit noch mehr Formularen und Stempeln als je hierzulande üblich...
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Ich kann nur den Kopf schütteln. Die engen deutsch-russischen Beziehungen gehen ins 17. Jahrhundert zurück als die USA auf der Weltkarte noch gar nicht gab. Viele Deutsche lebten in Russland, die bekannteste Deutsche war gewisse Katharina die Große B-) . Und es ist schon klar, dass für transatlantische Fetischisten eine enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Russland ein Dorn im Auge ist.Die USA sind unsere Verbündeten - denn wer ein Bündnis mit Russland hat, der braucht gar keine Feinde mehr.
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Es redet ja auch kein vernünftiger Mensch davon, über die Beziehungen zu Russland für alle Zeiten den Stab zu brechen. Woher gewisse Irritationen im Verhältnis rühren, sollte aber gegenseitig bekannt sein.Russischer Spion @ 12 May 2015, 21:32 hat geschrieben: Ich kann nur den Kopf schütteln. Die engen deutsch-russischen Beziehungen gehen ins 17. Jahrhundert zurück als die USA auf der Weltkarte noch gar nicht gab. Viele Deutsche lebten in Russland, die bekannteste Deutsche war gewisse Katharina die Große B-) . Und es ist schon klar, dass für transatlantische Fetischisten eine enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Russland ein Dorn im Auge ist.
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