Wobei das auch nicht ganz stimmt. Sehe oft Solos auf Metrobuslinien. Ausserdem hat man den fehler gemacht, 50% des Verkehrs auf private zu vergeben. Ausserdem hat man auch keine Fahrer. Wobei das wohl schon überall der normal Zustand zu sein scheint. Wunder sollte man sich meiner Meinung nach nicht. Vorallem nicht die MVG!ropix @ 11 May 2012, 00:35 hat geschrieben: Genug Fahrzeuge für genug Strecken...
[M] Fragen zur U-Bahn München
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Das Problem ist nicht unbedingt das Alter der A-Wagen - die As haben bodenständige robuste Technik, die aber halt auch Pflege braucht. Mit ausreichender Pflege (die bei Altfahrzeugen natürlich etwas aufwendiger ist als bei Neufahrzeugen - zumindest in der Theorie) kann der A-Wagen sehr alt werden - solange, bis der Rahmen rumzickt, was dann das natürliche Ende des A-Wagen wäre. Alles andere sollte mit ausreichender Wartung kein so großes Problem sein. Der A-Wagen kann jedenfalls wesentlich länger zuverlässig laufen als moderne Fahrzeuge es können.
Jetzt konkret ist offenbar ein Bauteil am Ende der Lebenszeit angekommen, das leider nur sehr schlecht erreichbar ist - was jetzt aber kein prinzipielles Problem ist, sondern in dem Fall halt mehr oder weniger blöd gelaufen, und es ist auch mehr oder weniger Zufall, das es ausgerechnet den A getroffen hat. Mit dem Alter der Wagenflotte hat das nur sehr eingeschränkt etwas zu tun.
Das ganze sieht man daran, dass der A ja gar nicht alleine schuld an den Problemen ist - es sind ja nicht nur beim A momentan überdurchschnittliche Ausfälle, sondern auch beim C-Zug - und bei dem liegt es nun wirklich nicht am Alter.
Jetzt konkret ist offenbar ein Bauteil am Ende der Lebenszeit angekommen, das leider nur sehr schlecht erreichbar ist - was jetzt aber kein prinzipielles Problem ist, sondern in dem Fall halt mehr oder weniger blöd gelaufen, und es ist auch mehr oder weniger Zufall, das es ausgerechnet den A getroffen hat. Mit dem Alter der Wagenflotte hat das nur sehr eingeschränkt etwas zu tun.
Das ganze sieht man daran, dass der A ja gar nicht alleine schuld an den Problemen ist - es sind ja nicht nur beim A momentan überdurchschnittliche Ausfälle, sondern auch beim C-Zug - und bei dem liegt es nun wirklich nicht am Alter.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Richtig, die Schließknöpfe funktionieren nur an dem Fst. wo auch eingeschaltet ist.TramBahnFreak @ 10 May 2012, 22:08 hat geschrieben:Funktioniert aber afaik nur an dem Führerstand, der gerade "benutzt" wird, alle anderen sind außer Betrieb. Und gerade da, wo der fahrer am nächsten sitzt, kostet's am meisten Überwindung, da "einfach so" mal draufzudrückenMuc_train @ 10 May 2012, 22:04 hat geschrieben: Mal gerade noch ne andere Frage, bei den A-Wagen sind ja an den Fahrerständen so "Tür zu" Knöpfe außen angebacht. Wenn diese dann wirklich alle Türen schließen dann müsste es doch recht häufig vorkommen, dass irgendjemand da drauf drückt und die Leute beim Einsteigen eingeklemmt werden?
Ganz liebe Grüße
Stefan![]()
Bisher habe ich es noch nie erlebt, dass einer "mal so" draufgedrückt hat. Beim Fahrgastwechsel sieht der Fahrer auch über den Spiegel an diesen Knopf hin oder steht an manchen Bahnhöfen eh draußen. Also Gefahr ist m.E. gering.
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Und begeht damit gleich den nächsten Fehler - dann hat man (da der andere Teil der Züge für Taktverdichtungen gebraucht wird) wieder keine ausreichende Reserve.Die sind doch schon bestellt - und müssten wenn alles nach Zeitplan läuft schon gebaut werden. 14 der 21 C-Züge sollen dann entsprechend 42 A-Wagen ersetzen, und es gibt Optionen auf weitere 2*23 C-Züge - damit könnte man dann fast alle A-Wagen ersetzen.
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Ein weiterer Fehler: Gliederzüge.christian85 @ 11 May 2012, 15:31 hat geschrieben: Und begeht damit gleich den nächsten Fehler - dann hat man (da der andere Teil der Züge für Taktverdichtungen gebraucht wird) wieder keine ausreichende Reserve.
Damit geht auch ein beachtlicher Teil an Flexibilität verloren. Bei einem Schadzug fällt ein P6!! komplett aus. Beim A oder B Wagen kann man den entsprechenden Doppeltriebwagen aussetzen und fährt dann eben als P4 weiter bis man aus dem BN oder sonst wo nen DT hat und wieder zu P6 verstärkt.
Denke aus diesem Grund hat man sich auch in Nürnberg für den DT3 und DT3-F entschieden (Doppeltriebwagen!).
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Weil sie halt einfach funktionieren?!?Jojo423 @ 11 May 2012, 00:19 hat geschrieben:Die Frage ist halt, warum immer noch mit zum Teil 40 Jahren alten Zügen rumfährt, ohne wirklich (zumindest öffenltich) zu planen, sie in nächster Zeit mal zu ersetzen.
Analog zu den A-Wagen, die ja ihre "Beleuchtungsgitter" auch erst nachträglich bekommen haben. Wie war das mit neu und toll?elchris @ 10 May 2012, 22:38 hat geschrieben:Mit dem C2 soll auch für den C1 eine entsprechende Änderung der Beleuchtung einher gehen (Rippenlichtbänder statt der Fliegenfänger).
(Erfahrung ist das, was einem befähigt, den Fehler wiederzuerkennen wenn man ihn das zweite Mal macht...)
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Umrangieren? Wo und wie denn? Bis das Manöver fertig ist bist umgestiegen oder hast die Kiste auf halbem Weg ins BN (da muss er ja eh hin). Zu den Gliederzügen, es ist doch meistens soviel los, dass sich abhängen auf P4 garnicht lohnt. Da ist es wesentlich einfacher komplett P6 zu fahren. Die Betriebssicherheit der A-Wagen, naja wenn sich ein C weigert weiterzufahren - da muss viel passieren - die meisten Störungen, bei denen ein A-Wagen schon steht lassen sich mittels "E" "E" "E!!!" beheben... - könntest auch einen A wegschieben. Als ich die Flucht ergriffen habe ist mindestens die Hälfte des Fuhrparks an A-Wagen in einem für den Fahrer mindestens nervenden Zustand unterwegs gewesen. Ich hab sobald es möglich war jeden A getauscht - und wenns ein Bautzenprinzesschen war, auch das fuhr meistens besser.
Vom für den Fahrgast abstossenden Zustand der Innenräume mal abgesehen...
Zu Zp T:
Nicht in solchen Massen wie bei der S-Bahn, aber kontinuierlich gehen die Leute.
Vom für den Fahrgast abstossenden Zustand der Innenräume mal abgesehen...
Zu Zp T:
Nicht in solchen Massen wie bei der S-Bahn, aber kontinuierlich gehen die Leute.
Fussballabtransport am Marienplatz, quasi jedesmal?eherl2000 @ 11 May 2012, 10:44 hat geschrieben: Ich habe 32 Jahre U-Bahnen durch München gefahren und mir ist kein Fall bekannt, wo jemand unautorisiert die Türen mit dem Türknopf aussen geschlossen hat. Aber hundertprozentig kann ich es auch nicht verneinen.

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Oh ja, hat man, hatte auch grad zufällig den x12.Boris Merath @ 10 May 2012, 22:21 hat geschrieben: Vermutlich hat man die Leuchtstofflampen getauscht und die Lampenabdeckungen geputzt - mit den Jahren werden die Leuchtstoffröhren immer dunkler. Bei den Cs fällts besonders auf weil die schon in neuem Zustand ziemlich dunkel sind...
Der ganze Dreck is weg und die Leuchstoffröhren sind dort jetzt viel hellere. Macht echt einen riesen Unterschied zu den übrigen C-Zügen.
Die starke Leuchtkraft der orangenen LED-Innenanzeigen geht dadurch, im wahrsten Sinne des Wortes, etwas verloren.

S27 nach Deisenhofen
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Ich finde erstaunlich wieviel teurer die Fahrpreise in München im Vergleich zu Augsburg sind aber wieviel mehr in Augsburg in Haltestellen, Angebot, Material und Service investiert wird. Rein von der Anschauung als interessierter Fahrgast.
Meine laienhafte Mutmaßung wäre dass das alternde Untergrundnetz inzwischen unheimliche Ressourcen bindet, um es am Laufen zu halten und sukzessive zu sanieren. Ein reiner "Oberflächenbetrieb" wie in Augsburg, mit Tram und Bus, hat solche enormen Lasten natürlich nicht. Was meint ihr?
Meine laienhafte Mutmaßung wäre dass das alternde Untergrundnetz inzwischen unheimliche Ressourcen bindet, um es am Laufen zu halten und sukzessive zu sanieren. Ein reiner "Oberflächenbetrieb" wie in Augsburg, mit Tram und Bus, hat solche enormen Lasten natürlich nicht. Was meint ihr?
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In München ist es einfach Geiz und Gier.bayerhascherl @ 12 May 2012, 19:10 hat geschrieben: Ich finde erstaunlich wieviel teurer die Fahrpreise in München im Vergleich zu Augsburg sind aber wieviel mehr in Augsburg in Haltestellen, Angebot, Material und Service investiert wird. Rein von der Anschauung als interessierter Fahrgast.
Meine laienhafte Mutmaßung wäre dass das alternde Untergrundnetz inzwischen unheimliche Ressourcen bindet, um es am Laufen zu halten und sukzessive zu sanieren. Ein reiner "Oberflächenbetrieb" wie in Augsburg, mit Tram und Bus, hat solche enormen Lasten natürlich nicht. Was meint ihr?
Die Augsburger schießen laut Geschäftsbericht alleine 40 Mio. Euro für den Betrieb zu.
Der Betrieb der MVG ist zu 100% kostendeckend...
Die einzige Ironie dabei: MVG-Chef König ist Ex-Augsburger.
Aber München möchte möglich nix für den Nahverkehr ausgeben.
Außer dem, was die Fahrgäste sowieso bezahlen.
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Rechnung mit Milch statt Taschenrechner? Wenn es bei der heutigen Wartung der A-Wagen sowas wie RIGA gäbe, würde die Rechnung ja stimmen, oder übersehe ich da was?Boris Merath @ 11 May 2012, 00:23 hat geschrieben: 14 der 21 C-Züge sollen dann entsprechend 42 A-Wagen ersetzen
Vergleiche:
mvgmichael @ 11 May 2012, 17:06 hat geschrieben:Damit geht auch ein beachtlicher Teil an Flexibilität verloren. Bei einem Schadzug fällt ein P6!! komplett aus. Beim A oder B Wagen kann man den entsprechenden Doppeltriebwagen aussetzen und fährt dann eben als P4 weiter bis man aus dem BN oder sonst wo nen DT hat und wieder zu P6 verstärkt.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Rechnung mit Taschenrechner: 14*3=42.Wildwechsel @ 12 May 2012, 23:00 hat geschrieben: Rechnung mit Milch statt Taschenrechner?
Rechnung mit Milch 14*6 (sechsteiler)=42*2 (zweiteiler)=84 Einzelwagen.
Die Milch machts
/Edit: na klar - Flexibilität war nicht gefordert, insofern sollte das doch kein Problem sein. Außerdem kann man doch auch den 6-Teiler so zerlegen dass das was jeweils grad geht einen Zugverband bildet

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Mein Gott!!! München kann man nicht mit Augsburg vergleichen! Zum Vergleich mit den Mieten, ist München meiner Meinung nach im ÖPNV noch recht günstig... Aber wenn man sieht, wo der MVG sein Geld ausgibt, siehe die Prunkbahnhöfe a la Münchner Freiheit, kommt man schon ins zweifeln, wo sei es besser aufgehoben!bayerhascherl @ 12 May 2012, 19:10 hat geschrieben: Ich finde erstaunlich wieviel teurer die Fahrpreise in München im Vergleich zu Augsburg sind aber wieviel mehr in Augsburg in Haltestellen, Angebot, Material und Service investiert wird. Rein von der Anschauung als interessierter Fahrgast.
Meine laienhafte Mutmaßung wäre dass das alternde Untergrundnetz inzwischen unheimliche Ressourcen bindet, um es am Laufen zu halten und sukzessive zu sanieren. Ein reiner "Oberflächenbetrieb" wie in Augsburg, mit Tram und Bus, hat solche enormen Lasten natürlich nicht. Was meint ihr?
Trotzdem bin ich der Meinung, dass sich jährlich in Sachen Fahrgastinformation jedes Jahr sich was tut, aber wohl auf Kosten der Mitarbeiter! Und das darf nicht sein...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Hier muss man wohl sagen: glücklicherweise kann man Augsburg nicht mit München vergleichen.Zp T @ 13 May 2012, 13:05 hat geschrieben: Mein Gott!!! München kann man nicht mit Augsburg vergleichen! Zum Vergleich mit den Mieten, ist München meiner Meinung nach im ÖPNV noch recht günstig... Aber wenn man sieht, wo der MVG sein Geld ausgibt, siehe die Prunkbahnhöfe a la Münchner Freiheit, kommt man schon ins zweifeln, wo sei es besser aufgehoben!
Trotzdem bin ich der Meinung, dass sich jährlich in Sachen Fahrgastinformation jedes Jahr sich was tut, aber wohl auf Kosten der Mitarbeiter! Und das darf nicht sein...
Es gibt ja nicht einmal in der U-Bahn an Werktagen einen durchgehenden 5 Minuten Takt. In der augsburger Tram gibt es das, durchgehend von Endhaltestelle zu Endhaltestelle. Werden in München wichtige Stationen umgebaut dann werden diese schlicht dichtgemacht, sei es nur weil man eine Rolltreppe tauscht. In Augsburg, siehe Kö Umbau, versucht man mit größtem Aufwand die gewohnten Umsteigebeziehungen wo es nur geht aufrecht zu erhalten. Man hat sogar dutzende gebrauchte Busse von Auswärts aufgekauft und geplante Neuanschaffungen vorgezogen, um den Tramersatzverkehr so dicht wie möglich zu gestalten. Gar nicht zu reden von der Informationskampagne die den Umbau begleitet, die sich die Stadtwerke Augsburg eine sechsstellige Summe kosten lässt, mit eigenen Messeauftritten, Postwurfsendungen für jeden einzelnen Haushalt in Stadt und Umland, Webauftritt, Infobox am Königsplatz mit präsenten Mitarbeitern, ehrenamtlichen Orientierungshelfern,...
Du magst einheimischer Augsburger sein, ihr habt es ja an euch eure Stadt zu unterschätzen und München zu überschätzen. Lass es dir von einem Nichtaugsburger, der seine Jugend in München und drumherum verbracht hat, sagen: derzeit kann München den Augsburgern in Sachen ÖPNV nicht das Wasser reichen. Ist auch vollkommen wurscht ob München 4x soviele Einwohner hat, das ist dem einzelnen Fahrgast doch egal.
Wobei man bangen muss wie sich das entwickelt, wenn momentan 40 Mio. alleine in den Betrieb zugebuttert werden, wurde ja oben so aufgeführt.
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Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass der Kö-Umbau sich über Jahre hinziehen wird, während ein Roltreppenaustausch in 1-2 Wochen erledigt ist, inklusive dichterem Takt auf betroffenen Tramlinien.bayerhascherl @ 13 May 2012, 14:52 hat geschrieben: Werden in München wichtige Stationen umgebaut dann werden diese schlicht dichtgemacht, sei es nur weil man eine Rolltreppe tauscht. In Augsburg, siehe Kö Umbau, versucht man mit größtem Aufwand die gewohnten Umsteigebeziehungen wo es nur geht aufrecht zu erhalten.
Aber dann könnte man ja nicht mehr so gut schimpfen :ph34r:
Aber wenn man nen einfachen Zweckbau hinklatscht heißt's wieder "Der MVG ist egal, ob sich die Fahrgäste wohlfühlen, Hauptsache billig. *zeter* *schimpf* "... Du bist wohl auch so jemand, dem man's nie recht machen kann?Zp T @ 13 May 2012, 13:05 hat geschrieben:Aber wenn man sieht, wo der MVG sein Geld ausgibt, siehe die Prunkbahnhöfe a la Münchner Freiheit, kommt man schon ins zweifeln, wo sei es besser aufgehoben!
Und denn Unterschied zwischen Maskulinum und Femininum hat er wohl auch immer noch nciht gerafft

:ph34r:
Hallo eherl,eherl2000 @ 11 May 2012, 10:44 hat geschrieben: Ich habe 32 Jahre U-Bahnen durch München gefahren und mir ist kein Fall bekannt, wo jemand unautorisiert die Türen mit dem Türknopf aussen geschlossen hat. Aber hundertprozentig kann ich es auch nicht verneinen.
leider ist das schon öfter vorgekommen, dass jemand am Türschließknopf aussen, gedrückt hat.
Es ist halt nicht mehr so, wie in den Zeiten als Du einer meiner Lehrfahrer warst.
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Es rentiert sich aber innerhalb der Werkstatt - wenn ein A-Wagen in die Werkstatt muss, können 2/3 des Zuges weiterfahren, zusammen mit einem dritten DT den man irgendwo anders herholt. Muss bei einem C-Zug ein Teil in die Werkstatt, steht der ganze Zug - und das in der Werkstatt, womit auch gleich die dreifache Menge an Werkstattgleisen belegt ist. Das ist durchaus ein erheblicher Unterschied.elchris @ 12 May 2012, 10:18 hat geschrieben: Zu den Gliederzügen, es ist doch meistens soviel los, dass sich abhängen auf P4 garnicht lohnt.
Gibts bei A- und B-Wagen durchaus auch. Wenn bei denen neue Leuchtstofflampen drin sind, und die Decke und die Lampenlamellen geputzt wurden - da braucht man auch fast ne SonnenbrilleS-Bahn 27 @ 12 May 2012, 19:06 hat geschrieben:Oh ja, hat man, hatte auch grad zufällig den x12.
Der ganze Dreck is weg und die Leuchstoffröhren sind dort jetzt viel hellere. Macht echt einen riesen Unterschied zu den übrigen C-Zügen.

Sowohl Taschen- als auch Milchrechner - dass die Rechnung so in der Praxis nicht aufgeht ist schon klar, trotzdem wird die Rechnung halt in der Regel so aufgestellt.Wildwechsel @ 12 May 2012, 23:00 hat geschrieben:Rechnung mit Milch statt Taschenrechner? Wenn es bei der heutigen Wartung der A-Wagen sowas wie RIGA gäbe, würde die Rechnung ja stimmen, oder übersehe ich da was?Boris Merath @ 11 May 2012, 00:23 hat geschrieben: 14 der 21 C-Züge sollen dann entsprechend 42 A-Wagen ersetzen
Sie werden nicht dichtgemacht, obwohl man nur eine Rolltreppe tauscht - sondern weil man eine Rolltreppe tauscht, und deswegen die vorgeschriebenen Fluchtwege nicht verfügbar sind. Ändern könnte man das Problem nur, indem man eine temporäre zusätzliche Treppe baut - was in einem U-Bahnhof dann doch nicht ganz so einfach ist. Bei allen anderen Bauarbeiten waren die U-Bahnhöfe geöffnet.bayerhascherl @ 13 May 2012, 14:52 hat geschrieben:Werden in München wichtige Stationen umgebaut dann werden diese schlicht dichtgemacht, sei es nur weil man eine Rolltreppe tauscht.
Und? In München ist das auch nicht so viel anders - vergiss bitte nicht, dass die Bauarbeiten am Kö wesentlich einschneidender für Augsburg sind als alle Bauarbeiten der letzten Zeit es für München waren. Oder verlangst Du für die Schließung eines einzelnen U-Bahnhofs einen genauso großen Aufwand wie für die Stillegung des größten Teils des Trambahnnetzes einer Stadt, die keine U-Bahn hat?Man hat sogar dutzende gebrauchte Busse von Auswärts aufgekauft und geplante Neuanschaffungen vorgezogen, um den Tramersatzverkehr so dicht wie möglich zu gestalten. Gar nicht zu reden von der Informationskampagne die den Umbau begleitet, die sich die Stadtwerke Augsburg eine sechsstellige Summe kosten lässt, mit eigenen Messeauftritten, Postwurfsendungen für jeden einzelnen Haushalt in Stadt und Umland, Webauftritt, Infobox am Königsplatz mit präsenten Mitarbeitern, ehrenamtlichen Orientierungshelfern,...
Ehrlich gesagt habe ich nicht den Eindruck dass Du in Bezug auf München eine sachliche Meinung hast.Du magst einheimischer Augsburger sein, ihr habt es ja an euch eure Stadt zu unterschätzen und München zu überschätzen. Lass es dir von einem Nichtaugsburger, der seine Jugend in München und drumherum verbracht hat, sagen:
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Servus,
als stiller Mitleser, der dieses Forum schon länger kennt, hätte ich zwei Fragen, die mich schon länger beschäftigen:
1. Wann und warum wurde in den älteren Bahnhöfen der Münchner U-Bahn die Beleuchtung eingespart?
An der Mehrzahl der Bahnhöfe wurde jede zweite bis dritte Leuchtstoffröhre ausgebaut, an manchen Haltestellen (z.B. Implerstraße) wurde sich sogar die Mühe gemacht, die leeren Fassungen zu verkleiden. An den drei Buga '83-Haltestellen ist sogar das gesamte obere Leuchtstoffröhrenband ohne Licht. Am Königsplatz wurden sämtliche Leuchtkörper für die ausgestellten Exponate deaktiviert, ebenso wie am Odeonsplatz. Am Marienplatz leuchteten zuletzt vor dem Umbau nur noch zwei der ursprünglich fünf Leuchtbänder, einzig an zwei Stellen des Bahnsteigs Sendlinger Tor (oben) sind noch alle ursprünglichen Leuchtkörper in Betrieb. Auch sind die als "Lichtdecken" (?) konzipierten Deckenkonstruktionen an der U3-Nord und der U5 nicht mehr als solche in Betrieb.
In "U-Bahn für München" heißt es, man habe ursprünglich eine Lichtstärke von 250 Lux an der Bahnsteigkante vorgesehen. Warum ist dies nicht mehr der Fall? Und warum macht man sich bei neuen Bahnhöfen Gedanken um "moderne" Beleuchtungskonzepte, während man an den alten Bahnhöfen das Licht abschaltet?
2. Wann wurde in den Münchner U-Bahnhöfen das Rauchen verboten?
Seit dem 01.01.2008 herrscht im "gesamten U-Bahn-Bauwerk" Rauchverbot. Vorher war das Rauchen im Sperrengeschoß und in den Zugängen gestattet.
In der offiziellen MVG-Chronik (Link leider nicht gemerkt) war mal die Rede davon, dass seit 01.03.1985 (?) am Bahnsteig Rauchverbot herrscht. Auf einem Youtube-Video (angeblich aus dem Jahr 1991) sind aber an verschiedenen Haltestellen der U3-Süd Aschenbecher zu erkennen. Weshalb wurden diese nach einem schon bestehenden Rauchverbot 1989 noch verbaut? Und warum hat sich die MVG sogar die Mühe gemacht, jede ehemalige Halterung zuzumauern bzw. die Bodenfliesen auszutauschen (Ausnahme: Forstenrieder Allee). Auch würde mich der damalige Grund für das Rauchverbot interessieren, nicht vom heutigen Standpunkt aus, sondern aus der damaligen Perspektive.
Ich würde mich über eine Antwort auf meine (zugegebenermaßen sehr unkonventioenellen) Fragen freuen. MVG-seitig sind Antworten auf derartige Fragen schwer zu bekommen.
MfG
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1. Wann und warum wurde in den älteren Bahnhöfen der Münchner U-Bahn die Beleuchtung eingespart?
An der Mehrzahl der Bahnhöfe wurde jede zweite bis dritte Leuchtstoffröhre ausgebaut, an manchen Haltestellen (z.B. Implerstraße) wurde sich sogar die Mühe gemacht, die leeren Fassungen zu verkleiden. An den drei Buga '83-Haltestellen ist sogar das gesamte obere Leuchtstoffröhrenband ohne Licht. Am Königsplatz wurden sämtliche Leuchtkörper für die ausgestellten Exponate deaktiviert, ebenso wie am Odeonsplatz. Am Marienplatz leuchteten zuletzt vor dem Umbau nur noch zwei der ursprünglich fünf Leuchtbänder, einzig an zwei Stellen des Bahnsteigs Sendlinger Tor (oben) sind noch alle ursprünglichen Leuchtkörper in Betrieb. Auch sind die als "Lichtdecken" (?) konzipierten Deckenkonstruktionen an der U3-Nord und der U5 nicht mehr als solche in Betrieb.
In "U-Bahn für München" heißt es, man habe ursprünglich eine Lichtstärke von 250 Lux an der Bahnsteigkante vorgesehen. Warum ist dies nicht mehr der Fall? Und warum macht man sich bei neuen Bahnhöfen Gedanken um "moderne" Beleuchtungskonzepte, während man an den alten Bahnhöfen das Licht abschaltet?
2. Wann wurde in den Münchner U-Bahnhöfen das Rauchen verboten?
Seit dem 01.01.2008 herrscht im "gesamten U-Bahn-Bauwerk" Rauchverbot. Vorher war das Rauchen im Sperrengeschoß und in den Zugängen gestattet.
In der offiziellen MVG-Chronik (Link leider nicht gemerkt) war mal die Rede davon, dass seit 01.03.1985 (?) am Bahnsteig Rauchverbot herrscht. Auf einem Youtube-Video (angeblich aus dem Jahr 1991) sind aber an verschiedenen Haltestellen der U3-Süd Aschenbecher zu erkennen. Weshalb wurden diese nach einem schon bestehenden Rauchverbot 1989 noch verbaut? Und warum hat sich die MVG sogar die Mühe gemacht, jede ehemalige Halterung zuzumauern bzw. die Bodenfliesen auszutauschen (Ausnahme: Forstenrieder Allee). Auch würde mich der damalige Grund für das Rauchverbot interessieren, nicht vom heutigen Standpunkt aus, sondern aus der damaligen Perspektive.
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Das war auf Initiative der Grünen zwecks Energieeinsparung. Hier hat man bei den verbleibenden Lampen Reflektoren verbaut, so dass die Lichtausbeute pro Leuchtstoffröhre erhöht wurde, dafür wurde ein Teil der Leuchtstoffröhren ausgebaut.siggi86 @ 30 May 2012, 03:56 hat geschrieben: 1. Wann und warum wurde in den älteren Bahnhöfen der Münchner U-Bahn die Beleuchtung eingespart?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ohne das egenau zu erinnern, wurde ab Mitte der 80er Jahre darum gebeten, am Bahnsteig nicht zu rauchen. Geworben wurde mit dieser Karikatur von Ernst Hürliman, die mit "Der eine raucht, dem anderen stinkt" betetxtet war.siggi86 @ 30 May 2012, 03:56 hat geschrieben:In der offiziellen MVG-Chronik (Link leider nicht gemerkt) war mal die Rede davon, dass seit 01.03.1985 (?) am Bahnsteig Rauchverbot herrscht. Auf einem Youtube-Video (angeblich aus dem Jahr 1991) sind aber an verschiedenen Haltestellen der U3-Süd Aschenbecher zu erkennen. Weshalb wurden diese nach einem schon bestehenden Rauchverbot 1989 noch verbaut? Und warum hat sich die MVG sogar die Mühe gemacht, jede ehemalige Halterung zuzumauern bzw. die Bodenfliesen auszutauschen (Ausnahme: Forstenrieder Allee). Auch würde mich der damalige Grund für das Rauchverbot interessieren, nicht vom heutigen Standpunkt aus, sondern aus der damaligen Perspektive.
Ich würde mich über eine Antwort auf meine (zugegebenermaßen sehr unkonventioenellen) Fragen freuen. MVG-seitig sind Antworten auf derartige Fragen schwer zu bekommen.
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MIt der freundlichen Aufforderung, am Bahnsteig nicht zu rauchen, kam man, wenn ich mich recht entsinne, den Wunsch von Fahrgästen entgegen. Daran gehalten haben sich die Wenigsten
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Und wird teilweise sogar immer noch; zumindest hab ich am bahsnteig Prinzregentenplatz letztens noch so ein Plakat gesehenRathgeber @ 30 May 2012, 10:13 hat geschrieben: Geworben wurde mit dieser Karikatur von Ernst Hürliman, die mit "Der eine raucht, dem anderen stinkt" betetxtet war.

In den S-Bahn-Tunnelbahnhöfen hingen die afair auch mal rum, oder?