Ausbau der S4 West in München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Danke
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

In einer Netzgrafik, welche in der Ausschreibung Augsburger Netze enthalten ist, ist mit der Elektrifizierung München-Lindau (Dezember 2020) geplant, dass die stündlichen Regionalzüge Buchloe-München (Vorortverkehr München-Buchloe) neu in Fürstenfeldbruck halten werden. Allerdings wird dieser Halt entfallen, wenn statt des elektrischen Zuges ein paar Einzelzüge pro Tag München-Buchloe-Füssen gefahren werden. Wenn die Netzgrafik nicht falsch ist, wird es mit der Elektrifizierung einen ganztägigen 20-Minuten-Takt der S4 bis Grafrath geben (statt bisher nur bis Buchenau). Hier die Netzgrafik Betriebsstufe 2.

Gleichzeitig gibt es jedoch auch eine Enttäuschung: Gemäss Zieltaktfahrplan Bayern 2030 des BMVI wäre mit Eröffnung der 2. Stammstrecke ein ganztägiger 15-Minuten-Takt bis Grafrath vorgesehen gewesen. Gemäss Netzgrafik Betriebsstufe 3 (nach Eröffnung der 2. Stammstrecke) gilt der 15-Minuten-Takt nur bis Buchenau, nur in den Hauptverkehrszeiten bis Grafrath.

Ich hab heute ein Mail an das STMI losgeschickt, um Klarheit zu erhalten. Nochmals danke an Metropolenplaner für den Hinweis auf die Netzgrafiken.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Der angebliche Vorkämpfer für den S4-Ausbau, Reinhold Bocklet, der Stimmkreisabgeordnete für Fürstenfeldbruck-Ost, tritt zur nächsten Landtagswahl nicht mehr an. Wir weinen ihm keine Träne nach. Wer würde den Leserbrief mit unterzeichnen? Wäre schön, wenn neben einigen Lokalpolitikern entlang der S4 auch sonst Protest laut wird. Bitte mir eine Nachricht zukommen lassen. Besten Dank und einen guten Rutsch ins 2018.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Bernhard tritt soweit ich weiss, in München West auch nicht mehr an. Nachfolger ist wohl Schmid.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Otmar Bernhard hat auch viele Märchen erzählt. S4-Ausbau sei beschlossene Sache, liess er 2012 verkünden: http://www.otmar-bernhard.de/landtag-forde...g-und-eichenau/

Das hiess es doch schon 2004: http://bayika.de/de/aktuelles/kurznachrich....php?navanchor=

Die CSU-ler entlang der S4 waren und sind nur grosse Schwätzer, aber für die Pendler ihrer Stimmkreise haben sie nichts vorzuweisen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ralf.wiedenmann @ 30 Dec 2017, 20:39 hat geschrieben: Otmar Bernhard hat auch viele Märchen erzählt. S4-Ausbau sei beschlossene Sache, liess er 2012 verkünden: http://www.otmar-bernhard.de/landtag-forde...g-und-eichenau/

Das hiess es doch schon 2004: http://bayika.de/de/aktuelles/kurznachrich....php?navanchor=

Die CSU-ler entlang der S4 waren und sind nur grosse Schwätzer, aber für die Pendler ihrer Stimmkreise haben sie nichts vorzuweisen.
Naja, vielleicht macht es ja unser jetziger 2.Bürgermeister etwas besser....
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Träumen ist kurz vor dem Jahreswechsel erlaubt. :lol: :lol: Entscheidend wird ohnehin der neue Verkehrsminister sein. Die Vorschusslorbeeren, die man Herrmann gegeben hat, hat er ja auch schon verspielt. Wie seine Vorgänger ist auch bei ihm viel mehr in Aussicht gestellt worden, als verwirklicht. Und die selbst gesteckten Termine sind längst verstrichen, ohne das etwas passiert ist .
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ralf.wiedenmann @ 30 Dec 2017, 23:30 hat geschrieben: Träumen ist kurz vor dem Jahreswechsel erlaubt. :lol: :lol: Entscheidend wird ohnehin der neue Verkehrsminister sein. Die Vorschusslorbeeren, die man Herrmann gegeben hat, hat er ja auch schon verspielt. Wie seine Vorgänger ist auch bei ihm viel mehr in Aussicht gestellt worden, als verwirklicht. Und die selbst gesteckten Termine sind längst verstrichen, ohne das etwas passiert ist .
In Bayern dürfte das Herrmann bleiben, nachdem er doch nicht nach Berlin will.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei ich finde, Herrmann hat in Bayern durchaus was voran gebracht, nur halt nicht auf der S4 West.

Generell beschleicht mich beim Ausbau der Strecke immer wieder der Verdacht, man hat früher mal was versprochen und beschlossen und danach eigentlich die Lust verloren. Mit der Elektrifizierung Richtung Lindau hat man sich ja nur wegen den Schweizern über die Ziellinie gequält.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

ralf.wiedenmann @ 30 Dec 2017, 20:14 hat geschrieben:Der angebliche Vorkämpfer für den S4-Ausbau, Reinhold Bocklet, der Stimmkreisabgeordnete für Fürstenfeldbruck-Ost, tritt zur nächsten Landtagswahl nicht mehr an. Wir weinen ihm keine Träne nach. Wer würde den Leserbrief mit unterzeichnen? Wäre schön, wenn neben einigen Lokalpolitikern entlang der S4 auch sonst Protest laut wird. Bitte mir eine Nachricht zukommen lassen. Besten Dank und einen guten Rutsch ins 2018.
Im Leserbrief ist mir noch ein Fehler unterlaufen. Hier die Korrektur: "Gemäss dem Innenministerium (siehe «S-Bahnausbau lässt noch länger auf sich warten») wird das Planfeststellungsverfahren erst Ende 2020 (statt Ende der 2020er Jahre) beginnen, Fertigstellung ist daher wohl frühestens Ende der 2020er Jahre (statt Mitte der 2030er Jahre), also gegen 20 Jahre (statt 25 Jahre) Verspätung.

Mit etwas Glück wäre also eine Fertigstellung gleichzeitig mit der 2. Stammstrecke noch möglich. Das wäre dann der Fall, wenn die Bahn so wie bei der Elektrifizierung Lindau-München noch Dampf machen würde. Die Planfeststellung Lindau-München wurde im April 2015 eingeleitet, und wenn alles gut geht, wird die Elektrifizierung Ende 2020 fertig, also etwas mehr als 5 1/2 Jahre. Gibt es jedoch Einsprachen, oder macht die Bahn nicht wirklich vorwärts (wie bisher) bleibt das Illusion.

Die grosse Frage bleibt natürlich, ob eine Einleitung der Planfeststellung bis Ende 2020 realistisch ist. Der gleiche Herrmann hat ja im Herbst 2014 behauptet, dass bis 2019 das dritte Gleis in Betrieb sei.

Quintessenz: Optimismus ist erlaubt, aber Realismus ist anbebracht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich glaube nicht, dass ein drittes Gleis bis zu Eröffnung Stammstrecke machbar wäre.

Nur zum Vergleich: der 4 gleisige Ausbau Daglfing - Nordringabzweig wird ja aktuell in 2 Versionen geplant, einmal überirdisch, einmal als Tunnel. Für die oberirdische Version wurde mal 2031 als frühester Eröffnungstermin kolportiert. Zieh von mir aus noch ein, zwei Jahre ab wenn man nur eine Variante plant und keine Auswahlentscheidung mit drin hat. Die Themen Grunderwerb und Planfeststellungsverfahren dauern halt ewig.

Und all das setzt voraus, dass bei der ja zu erfolgenden Neupriorisierung der notwendigen Bahnausbauten in und um München die S4 West die Top Prio bekommt, sonst ziehen evtl noch andere Projekte vorbei.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Also nicht mit etwas, sondern mit viel Glück.
corsa636
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Beitrag von corsa636 »

Würde LZB oder ETCS nicht auch schon genügen, um auf der Strecke (zumindest in der HVZ) eine Taktverdichtung zu ermöglichen?
Die anderen Züge müssten halt in der Zeit dann auch über eine entsprechende Ausstattung verfügen.
Aber diese Lösung wäre günstiger und deutlich schneller umsetzbar!
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bringt wohl beides nichts bzw. nicht viel. Problem sind die unterschiedlichen Reisegeschwindigkeiten von EC-, Regionalzügen, die nirgends bzw. kaum halten und von S-Bahnen, die überall halten. LZB oder ECTS bringt nur eine erhebliche Kapazitätssteigerung, wenn alle Züge gleich schnell fahren und gleich oft halten.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 31 Dec 2017, 23:52 hat geschrieben: Bringt wohl beides nichts bzw. nicht viel. Problem sind die unterschiedlichen Reisegeschwindigkeiten von EC-, Regionalzügen, die nirgends bzw. kaum halten und von S-Bahnen, die überall halten. LZB oder ECTS bringt nur eine erhebliche Kapazitätssteigerung, wenn alle Züge gleich schnell fahren und gleich oft halten.
Naja, bei Überhohlvorgängen sollte es noch was bringen, da der Mindestabstand bei LZB/ETCS bei 2 ggü 3 Minuten bei PZB ist, wenn ich das richtig verstanden hab.
Der zu überholende Zug könnte also später auf die Seite und schneller wieder anfahren.

Auch könnten einige Güterzüge 120 statt 100 km/h fahren, falls unter PZB die Bremshunderstel fehlen und so besser mitschwimmen.

Alles nicht so weltbewegend, aber zumindest wäre es besser als nix.

Nachdem für Stamm2 ETCS sowieso zur Pflicht wird, und die Regio-SBahnen das somit an Bord haben müssen, sollte man ETCS auch entsprechend ins Umland ausbreiten.
Aber: So ein ETCS-RBC samt ESTW wird man erst NACH dem Streckenausbau verwirklichen. Brächte in Sachen S4 also wieder nichts :(
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Es würde auch erheblich etwas bringen mehr Signale aufzustellen wie zwischen Schleißheim und Lohhof, oder in Augsburg Hbf, dazu ggf. noch paar Schutzweichen.
Oder teils am Stamm. Am besten in Verbindung mit dessen PZB-Ausrüstung.
Limitierend hauptsächlich die unterschiedlichen Geschwindigkeiten sowie auch der Westkopf Pasing.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Wird nicht mit der Elektrifizierung München-Lindau ohnehin ETCS eingeführt? Leutkirch-Memmingen Ende 2019: http://fahrweg.dbnetze.com/file/fahrweg-de...hrplan_2019.pdf?

Eigentlich müsste die ganze Strecke Geltendorf-Lindau mit ETCS ausgerüstet werden: „Die TSI ZZS regelt, dass alle Neubaustrecken mit ETCS auszurüsten sind. Diese Verpflichtung gilt auch bei großen Umbaumaßnahmen, welche die Kapazität bzw. Leistungsfähigkeit der vorhandenen LST erhöhen.“
Siehe: http://fahrweg.dbnetze.com/fahrweg-de/kund...austrecken.html
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 1 Jan 2018, 09:47 hat geschrieben: Wird nicht mit der Elektrifizierung München-Lindau ohnehin ETCS eingeführt?
Nö, es gibt doch auch noch die ETCS Ausbauplanung, da hab ich von Lindau noch nichts gesehen:
http://fahrweg.dbnetze.com/file/fahrweg-de...s_migration.pdf
Eigentlich müsste die ganze Strecke Geltendorf-Lindau mit ETCS ausgerüstet werden: „Die TSI ZZS regelt, dass alle Neubaustrecken mit ETCS auszurüsten sind. Diese Verpflichtung gilt auch bei großen Umbaumaßnahmen, welche die Kapazität bzw. Leistungsfähigkeit der vorhandenen LST erhöhen.“
Naja, was bringt ein ESTW auf ner eingleisigen Strecke? Da wird nicht viel verbessert werden.

Wenn ich mich recht erinnere, dann wird auch wieder GNT verlegt, das hatten wir mal diskutiert, selbiges bräuchte man mit ETCS auch nicht (mehr).

Martin:
Klar, Signale gingen auch, wären aber vermutlich ebenfalls teuer, die müsste an dann auch irgendwie ans bestehende Stellwerk anflicken Rentiert sich nicht, wenn man sowieso mit nem ESTW samt RBC plant, langfristig will man ja auch komplett weg von den Lichtsignalen und nur noch wartungsarme ETCS Schilder auf die Strecken pflanzen.
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Beitrag von corsa636 »

Macht (das alte) GNT auf der Strecke Sinn?

Mann muss ja dann die Strecke und auch die (neuen) Fahrzeuge doppelt - mit alter Technik - ausrüsten, oder?!
(Zugsicherung & Neigetechnik)
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Inbetriebnahme ETCS im Netzfahrplan 2019: „Leutkirch-Memmingen: Erhöhung der Streckengeschwindigkeit von 110 auf 120 km/h im Streckenabschnitt km 2,6 – 22,9 im Zuge der Inbetriebnahme
ESTW-A Aichstetten
• ESTW-A Tannheim (Württ)
• Erneuerung 11 Bahnübergangssicherungsanlagen“

Siehe: http://fahrweg.dbnetze.com/file/fahrweg-de...hrplan_2019.pdf

Man wird das kaum nur für diesen Abschnitt der ABS48 machen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 1 Jan 2018, 15:47 hat geschrieben: Inbetriebnahme ETCS im Netzfahrplan 2019: „Leutkirch-Memmingen: Erhöhung der Streckengeschwindigkeit von 110 auf 120 km/h im Streckenabschnitt km 2,6 – 22,9 im Zuge der Inbetriebnahme
ESTW-A Aichstetten
Wo steht da was von ETCS? ESTW heißt nur elektronisches Stellwerk, mit ETCS hat das erstmal nix zu tun.

@corsa636: Ist in dem Fall egal, die schweizer Pendolinos haben GNT.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Du hast Recht. Homepage etwas verwirrend. Inbetriebnahme wurde auf ETCS-Seite verlinkt
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

CSU will S4-Ausbau nicht beschleunigen
Doppelzüngigkeit der MdLs Reinhold Bocklet, Otmar Berhard, Thomas Goppel und Alex Dorow entlarvt:

https://www.bayern.landtag.de/webangebot2/V...emode=bookmarks
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Beitrag von uferlos »

ralf.wiedenmann @ 4 Jan 2018, 18:47 hat geschrieben: CSU will S4-Ausbau nicht beschleunigen
Doppelzüngigkeit der MdLs Reinhold Bocklet, Otmar Berhard, Thomas Goppel und Alex Dorow entlarvt:

https://www.bayern.landtag.de/webangebot2/V...emode=bookmarks
Hast du was anderes erwartet von der ÖPNV-feindlichen CSU?
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Mich regt der scheinheilige Bocklet auf. In einer PM http://www.reinhold-bocklet.de/index.php/a...-der-s4-west-an macht er sich im Feb 17 für den S4-Ausbau stark, im Landtag stimmt er dann mit der CSU. Genau solche Politiker führen dazu, dass Politik immer unglaubwürdiger wird. Die sind nur Parteisoldaten, Gewissen oder Rückrat - Fehlanzeige. Und vor der Bundestagswahl ist auch die CSU-Kandidatin plötzlich für den 4-gleisigen Ausbau. Kostet ja nichts. Der Bund hat da ja nichts zu sagen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 4 Jan 2018, 20:01 hat geschrieben: Mich regt der scheinheilige Bocklet auf. In einer PM http://www.reinhold-bocklet.de/index.php/a...-der-s4-west-an macht er sich im Feb 17 für den S4-Ausbau stark, im Landtag stimmt er dann mit der CSU. Genau solche Politiker führen dazu, dass Politik immer unglaubwürdiger wird. Die sind nur Parteisoldaten, Gewissen oder Rückrat - Fehlanzeige. Und vor der Bundestagswahl ist auch die CSU-Kandidatin plötzlich für den 4-gleisigen Ausbau. Kostet ja nichts. Der Bund hat da ja nichts zu sagen.
Naja, das war ja auch ein SPD-Antrag, da wird doch kein CSUler jemals zustimmen :lol:

Gängige Praxis war, nach der Ablehnung einen eigenen Antrag mit gleichem Inhalt einzubringen. Hoffen wir also mal, dass da nun noch was kommt.

Kindergarten auf Erwachsenemniveau, aber so isses halt :(
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Weiterträumen. Die CSU will doch einfach nicht. Darum haben sie ja auch die Massenpetition S4-Ausbau gebodigt anno 2012. Sind nur Parteisoldaten & plappern nach, was die Staatsregierung behauptet. Wie bei den Kommunisten ... Kein Gewissen & haben Schiss, nicht mehr aufgestellt zu werden.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 4 Jan 2018, 22:59 hat geschrieben: Weiterträumen. Die CSU will doch einfach nicht. Darum haben sie ja auch die Massenpetition S4-Ausbau gebodigt anno 2012.
Ah interessant, das Ganze gabs schon mal ... wusste ich noch nicht.
Gab mal nachgelesen, die Petition wurde gewürdigt, aber nicht berücksichtigt, wobei sich die CSU hinter der FDP versteckten, die nur würdigen wollten und die CSU deshalb auch nur würdigen wollten ... tja, da hätte man das Ganze nach der Wahl einfach wieder einbringen müssen. Klingt blöd, aber so ists halt, mit dem Schienenpersonenfernverkehrsgesetz ists das auch nicht anders. Wollte schon mal im Bundesrat anfragen, was denn ist, ob man das nicht neu einbringen wollte, aber solange die Gefahr von Neuwahlen nicht gebannt ist, ist es Zeitverschwendung.
Sind nur Parteisoldaten & plappern nach, was die Staatsregierung behauptet. Wie bei den Kommunisten ... Kein Gewissen & haben Schiss, nicht mehr aufgestellt zu werden.
Absolute Zustimmung, ist halt das Problem, dass die Partei die Macht bei der Aufstellung hat. Wobei ich schon auch etwas überrascht bin, dass auch in ÖPNV-Sachen soviel Druck herrscht. Bei irgendwelchen dringenden, hitzig-diskutierten Themen und Problemen ok, aber ÖPNV? Sieht doch jeder, dass der aus dem letzten Loch pfeift und "etwas" gemacht werden muss...
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

corsa636 @ 1 Jan 2018, 15:20 hat geschrieben:Macht (das alte)  GNT auf der Strecke Sinn?

Mann muss ja dann die Strecke und auch die (neuen) Fahrzeuge doppelt - mit alter Technik -  ausrüsten, oder?!
(Zugsicherung & Neigetechnik)
Diskussion Leit- und Sicherheitssystem hier weitergeführt: https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=1...95&#entry663812
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Wieder einmal spielt sich Reinhold Bocklet als Vorkämpfer für die S4 auf: Kreisbote, 5.1.18: https://www.kreisbote.de/lokales/fuerstenfe...en-9495172.html
Der gleiche, der vor 3 Wochen den Landtagsantrag S4-Ausbau beschleunigen abgelehnt hat und vor 7 Jahren den Aufschub des S4-Ausbaus verteidigt hat.

Er fordert eine Verdreifachung der GVFG-Mittel. Seit Jahren wird diese gefordert, doch seit Jahren hat das die Regierungspartei CSU abgelehnt. Es gab sogar eine Petition im Bundestag. Versager auf der ganzen Linie!
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