Zumal es das schon gibt, nennt sich Taxi, und funktioniert bisher auch ganz ordentlich.Boris Merath @ 27 May 2012, 15:29 hat geschrieben: Das andere Problem ist der dadurch entstehende Verkehr - die ganzen Carsharing-Autos müssen ja irgendwo hin/wegfahren.
Das Auto abschaffen
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Dann schau mal wie viele Leute z.B. am Münchner Hbf aus einem U-Bahn-Zug aussteigen und wie viele aus den Taxis. Die Taxis sind eine absolute Randerscheinung im Vergleich zu dem was per ÖPNV ankommt.Bayernlover @ 27 May 2012, 18:36 hat geschrieben: Zumal es das schon gibt, nennt sich Taxi, und funktioniert bisher auch ganz ordentlich.
Und dann stell Dir vor was passiert, wenn auch nur 10% der Autos, die heute per Autobahn aus München rausfahren, versuchen, den Münchner Hbf anzufahren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Das endet in einer mittleren KatastropheBoris Merath @ 27 May 2012, 18:43 hat geschrieben: Und dann stell Dir vor was passiert, wenn auch nur 10% der Autos, die heute per Autobahn aus München rausfahren, versuchen, den Münchner Hbf anzufahren.

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
@ Boris
Die S-Bahn München fährt auch weit über die Stadtgrenzen von München hinaus. Nur weil z. B. Freising keinen Hauptbahnhof, sondern „nur“ einen Bahnhof hat, sind es bis München Hbf 40,572 Bahnkilometer. Düsseldorf – Duisburg sind nur 22,393 Km auseinander. Und auf der Relation wird ein normal denkender Mensch den RE benutzen, wenn die Fahrplanlage in seine gewünschte Ankunftszeit am Hbf München passt.
Ich habe allerdings mehrfach erwähnt, dass ich im Fernverkehr grundsätzlich reserviere. Darum hielt ich es nicht für erwähnenswert. Düsseldorf – Bielefeld ist für mich keine Kurzstrecke, auch wenn auf dieser Relation ein RE verkehrt. Ab welcher Entfernung darf man denn Deiner Meinung nach einen ICE benutzen?
Von den vielen Menschen, die heute mit der U-Bahn oder der S-Bahn, Tram und Bus am Hauptbahnhof ankommen, will nur ein Bruchteil mit dem Fernverkehr weiter fahren. Der Hauptbahnhof ist ein großer Umsteigeknoten in andere Linien. Daher ist Carsharing in der von mir geschilderten Variante nicht das Problem. Ich weiß nicht, ob es am Hbf München ein Parkhaus gibt, in Düsseldorf schon. Und da haben die Mietwagenfirmen, aber auch die Carsharing-Anbieter feste Stellplätze. Parkgebühren fallen nicht an.
Car2go und DriveNow haben Mitarbeiter, welche ständig die Autos warten und gegebenenfalls Umparken, wenn sie an einem Standort zu lange nicht genutzt werden. Das ganze ist GPS-gestützt. Man kann sogar den Tankinhalt oder den Füllstand des Akkus ablesen. Wenn es genügend Fahrzeuge in einer Stadt gibt, pendelt sich das von selbst ein. Flinkster (DB-Tochter) hat ohnehin ständig genug Fahrzeuge am Hauptbahnhof. Über diese Probleme haben sich schon andere Gedanken gemacht, und zwar solche, die sich mit dem Geschäft auskennen.
@ Bayernlover
Das Taxi ist keine Alternative zum Carsharing, weil es im Vergleich dazu viel zu teuer ist. Car2go und DriveNow kosten 29 Cent pro Minute, ein Taxi je nach Ort mehr als einen Euro pro Kilometer. Dazu kommt eine Grundgebühr, die auch je nach Ort variiert. Auch Wartezeiten an Ampeln kosten Geld. Der Vorteil des Taxis ist lediglich, das man es zu sich nach Hause bestellen kann, das Carsharing-Auto muss man sich erst in der Nachbarschaft per Internet oder Handy-App suchen und holen.
Die S-Bahn München fährt auch weit über die Stadtgrenzen von München hinaus. Nur weil z. B. Freising keinen Hauptbahnhof, sondern „nur“ einen Bahnhof hat, sind es bis München Hbf 40,572 Bahnkilometer. Düsseldorf – Duisburg sind nur 22,393 Km auseinander. Und auf der Relation wird ein normal denkender Mensch den RE benutzen, wenn die Fahrplanlage in seine gewünschte Ankunftszeit am Hbf München passt.
Ich habe allerdings mehrfach erwähnt, dass ich im Fernverkehr grundsätzlich reserviere. Darum hielt ich es nicht für erwähnenswert. Düsseldorf – Bielefeld ist für mich keine Kurzstrecke, auch wenn auf dieser Relation ein RE verkehrt. Ab welcher Entfernung darf man denn Deiner Meinung nach einen ICE benutzen?
Von den vielen Menschen, die heute mit der U-Bahn oder der S-Bahn, Tram und Bus am Hauptbahnhof ankommen, will nur ein Bruchteil mit dem Fernverkehr weiter fahren. Der Hauptbahnhof ist ein großer Umsteigeknoten in andere Linien. Daher ist Carsharing in der von mir geschilderten Variante nicht das Problem. Ich weiß nicht, ob es am Hbf München ein Parkhaus gibt, in Düsseldorf schon. Und da haben die Mietwagenfirmen, aber auch die Carsharing-Anbieter feste Stellplätze. Parkgebühren fallen nicht an.
Car2go und DriveNow haben Mitarbeiter, welche ständig die Autos warten und gegebenenfalls Umparken, wenn sie an einem Standort zu lange nicht genutzt werden. Das ganze ist GPS-gestützt. Man kann sogar den Tankinhalt oder den Füllstand des Akkus ablesen. Wenn es genügend Fahrzeuge in einer Stadt gibt, pendelt sich das von selbst ein. Flinkster (DB-Tochter) hat ohnehin ständig genug Fahrzeuge am Hauptbahnhof. Über diese Probleme haben sich schon andere Gedanken gemacht, und zwar solche, die sich mit dem Geschäft auskennen.
@ Bayernlover
Das Taxi ist keine Alternative zum Carsharing, weil es im Vergleich dazu viel zu teuer ist. Car2go und DriveNow kosten 29 Cent pro Minute, ein Taxi je nach Ort mehr als einen Euro pro Kilometer. Dazu kommt eine Grundgebühr, die auch je nach Ort variiert. Auch Wartezeiten an Ampeln kosten Geld. Der Vorteil des Taxis ist lediglich, das man es zu sich nach Hause bestellen kann, das Carsharing-Auto muss man sich erst in der Nachbarschaft per Internet oder Handy-App suchen und holen.
Woher willst Du wissen, ob es sich dabei um potentielle Nutzer des Fernverkehrs handelt? Vielleicht fahren sie ja nur ein paar Kilometer in einen Ort ohne vernünftigen ÖPNV-Anschluss oder in eine Region, wo es gar keinen Fernverkehr mehr gibt.Boris @ , hat geschrieben:Und dann stell Dir vor was passiert, wenn auch nur 10% der Autos, die heute per Autobahn aus München rausfahren, versuchen, den Münchner Hbf anzufahren.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Das ist ja korrekt - aber was bitte willst Du uns damit sagen? Dass die S-Bahn unbrauchbar ist, weil man von Freising nach München mit dem RE schneller ist? Es gibt nicht nur die Freisinger, sondern auch die Neufahrner, die Pullinger, die Echinger, die Lohhofer etc. entlang der S-Bahn - und bei denen fährt kein Regionalzug.Autobahn @ 27 May 2012, 21:00 hat geschrieben: Die S-Bahn München fährt auch weit über die Stadtgrenzen von München hinaus. Nur weil z. B. Freising keinen Hauptbahnhof, sondern „nur“ einen Bahnhof hat, sind es bis München Hbf 40,572 Bahnkilometer.
Ab einer beliebigen - deswegen ist es ja auch so wichtig dass es keine Reservierungspflicht gibt.Ab welcher Entfernung darf man denn Deiner Meinung nach einen ICE benutzen?
Dann schau Dir halt an wie viele Leute mit den Zügen ankommen.Von den vielen Menschen, die heute mit der U-Bahn oder der S-Bahn, Tram und Bus am Hauptbahnhof ankommen, will nur ein Bruchteil mit dem Fernverkehr weiter fahren.
Oh doch, das ist ein Problem. Die Handvoll Leute, die bisher am Hbf in Mietwagen umsteigen, sind kein Problem. Die Menge Leute, die Deinem Modell nach am Hbf in Carsharing umsteigen sollen, sind dagegen ein großes Problem. Du gehst dagegen her und sagst, wenns mit 50 Mitwagen am Tag geht, gehts auch mit 50000 Carsharern am Tag (jetzt willkürliche Zahlen) - und das ist eben so nicht der Fall.Daher ist Carsharing in der von mir geschilderten Variante nicht das Problem. Ich weiß nicht, ob es am Hbf München ein Parkhaus gibt, in Düsseldorf schon. Und da haben die Mietwagenfirmen, aber auch die Carsharing-Anbieter feste Stellplätze. Parkgebühren fallen nicht an.
Und jetzt haben wir Großmesse und es kommen 20 000 Geschäftsleute am Hbf an (keine fiktive Zahl, die Innotrans 2010 hatte z.B. 100 000 Fachbesucher!). Wie bekommen wir jetzt 20 000 Carsharing-Autos zum Hbf von Berlin? Ich wünsch viel Spaß. Und noch mehr Spaß wünsche ich wenn die 20 000 Leute alle auf dem Parkplatz der Messe Berlin parken wollen. Und da pendelt sich gar nichts von alleine ein, weil die Zahl der anreisenden und die Zahl der abreisenden Fahrgäste von vielen Faktoren abhängt, aber keineswegs gleich ist - zu Schulferienanfang z.B. wollen viel mehr Leute zum Bahnhof als vom Bahnhof weg.Car2go und DriveNow haben Mitarbeiter, welche ständig die Autos warten und gegebenenfalls Umparken, wenn sie an einem Standort zu lange nicht genutzt werden.
Deswegen habe ich ja auch von 10% geredet - was eine sehr vorsichtige Schätzung ist.Woher willst Du wissen, ob es sich dabei um potentielle Nutzer des Fernverkehrs handelt? Vielleicht fahren sie ja nur ein paar Kilometer in einen Ort ohne vernünftigen ÖPNV-Anschluss oder in eine Region, wo es gar keinen Fernverkehr mehr gibt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- Michi Greger
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4159
- Registriert: 06 Sep 2002, 22:06
- Wohnort: mehrfach
Der fahrende Zug wird durch Induktion mit Strom versorgt, der dadurch entsteht, dass in der Strecke Magnete sind und im Zug eine Spule? Cool, ein Perpetuum Mobile...yeg009a @ 27 May 2012, 12:04 hat geschrieben: Ich dachte eher an die induktive Stromerzeugung im Zug, wenn der Zug fährt. Etwa so, unter dem Zugboden und auf den Schwellen befinden sich Magneten (Nein, ich rede nicht vom Transrapid, sondern von Rad-Schiene).
(...)
Loks und Triebzüge, wie ET425 könnten mit Bordbatterien bestückt sein und trotzdem per Magneten durch die induzierung mit Strom versorgt werden.
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12604
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
@Autobahn: Mir fällt auf, dass du einen gewaltigen Vorteil der Bahn völlig außer Acht lässt: Der Bahnfahrer fährt nicht nur deswegen mit der Bahn, weil er mit der Bahn fahren will und entspannen will, sondern - gerade Geschäftsreisende und Berufspendler - vor allem deswegen, weil man in der Bahn wunderbar arbeiten kann, was am Steuer des eigenen Autos eher schwierig ist, solange die arbeit nicht genau hieraus besteht
(dann ist die Bahn logischerweise auch keine Alternative)

-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Absolut, die riesigen Tische und der Bewegungsspielraum sind im Fernbus unermesslich. Und wenn man zu zweit gegenüber sitzen will beim Arbeiten oder kurz ins Bistro möchte, hat man im Bus beste Kartenyeg009a @ 28 May 2012, 08:31 hat geschrieben: Nicht nur dort... (Im Fernbus kann man auch genau so gut arbeiten, wie in der Bahn, zumindest mit dem Notebook).

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Und wie gut man im Auto erst arbeiten kann. Ob einer allein oder mehrere - Getränke liefert die Kühltruhe oder der Orangensaftpack, essen mit beliebiger Auswahl zu deutlich kleineren Preisen der Supermarkt oder Mc Drive um die nächste oder übernächste Ecke.
Fläche für Arbeitsgeräte sind genug vorhanden, fließend Strom kommt aus dem Zigarettenanzünder. Beim telephonieren stört höchstens das anfängliche Problem mit der Freisprechankopplung und Chatten kann man auf solchen Straßen wie z.B. der A1 Westautobahn auch ungehindert!
Fläche für Arbeitsgeräte sind genug vorhanden, fließend Strom kommt aus dem Zigarettenanzünder. Beim telephonieren stört höchstens das anfängliche Problem mit der Freisprechankopplung und Chatten kann man auf solchen Straßen wie z.B. der A1 Westautobahn auch ungehindert!
-
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
@ Boris
Es geht nicht um Großveranstaltungen. Ich sagte ja bereits, das Carsharing den ÖPNV nicht ersetzen wird. Carsharing wird ihn lediglich durch eine weitere Möglichkeit ergänzen. Wenn ich ohne Gepäck unterwegs bin, brauche ich kein Auto, mit dem ich zum Bahnhof fahre. Aber ich habe es bei meiner letzten Reise gemerkt, das es mit Gepäck in Bussen, Tram und U-Bahn kein Vergnügen ist.
@ TramBahnFreak
Ein Geschäftsreisender wird auf den Zulaufstrecken im ÖPNV auch nicht arbeiten.
Es geht nicht um Großveranstaltungen. Ich sagte ja bereits, das Carsharing den ÖPNV nicht ersetzen wird. Carsharing wird ihn lediglich durch eine weitere Möglichkeit ergänzen. Wenn ich ohne Gepäck unterwegs bin, brauche ich kein Auto, mit dem ich zum Bahnhof fahre. Aber ich habe es bei meiner letzten Reise gemerkt, das es mit Gepäck in Bussen, Tram und U-Bahn kein Vergnügen ist.
@ TramBahnFreak
Ein Geschäftsreisender wird auf den Zulaufstrecken im ÖPNV auch nicht arbeiten.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12604
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Du fährst nicht oft mit der S-Bahn, oder?Autobahn @ 28 May 2012, 13:33 hat geschrieben: @ TramBahnFreak
Ein Geschäftsreisender wird auf den Zulaufstrecken im ÖPNV auch nicht arbeiten.
Ansonsten hättest du bestimmt schon mal gesehen, wie viele Leute in ihr Smartphone tippen oder den laptop aufm sChoß haben, auch wenn die Fahrt "nur" ne halbe Stunde dauert (mit dem Auto zur HVZ übrigens mit Garantie länger, sobald man irgendwie in die Nähe des mittleren Rings kommt - mal für München gesprochen)
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Reisende die zu Großmessen oder in den Urlaub fahren haben kein Gepäck? Aber klar, wenn der Herr Autobahn es sich nicht vorstellen muss mit Gepäck per ÖPNV zu reisen, ist das natürlich völlig unmöglich und es macht niemand - die Leute, die mit Gepäck in der U-Bahn sitzen sind wohl eine Fata Morgana.Autobahn @ 28 May 2012, 13:33 hat geschrieben: Es geht nicht um Großveranstaltungen. Ich sagte ja bereits, das Carsharing den ÖPNV nicht ersetzen wird. Carsharing wird ihn lediglich durch eine weitere Möglichkeit ergänzen. Wenn ich ohne Gepäck unterwegs bin, brauche ich kein Auto, mit dem ich zum Bahnhof fahre. Aber ich habe es bei meiner letzten Reise gemerkt, das es mit Gepäck in Bussen, Tram und U-Bahn kein Vergnügen ist.
Warum nicht? Ich bin zwar kein Geschäftsreisender, aber ich nutze jede Fahrt mit dem ÖPNV über 5 Minuten um entweder am Laptop oder in Papierform Arbeiten zu erledigen. Und die anderen Leute, die das tun (und davon genug mit Anzug und Krawatte) sind dann wohl auch Einbildung von mir - sollte ich mal zum Arzt?Ein Geschäftsreisender wird auf den Zulaufstrecken im ÖPNV auch nicht arbeiten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14701
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Mit Gepäck im ÖPNV unterwegs sein geht wunderbar, vorausgesetzt man nimmt nicht mehr mit als man tragen kann.
Das ist prinzipell kein Problem, wenn man sich keins einredet, weil man zu faul oder sich zu fein dafür ist. In den Städten haben die meisten Busse, Tram- und U-Bahnen relativ höhengleiche Einstiege, da rollt der Trolleykoffer fast von selbst rein und innen ist genug Platz. Viel mehr als Randsteinhöhe muss da nicht überwunden werden. Im Dorfbus, wenn man da nicht auch was niederfluriges hat, hat man eben oft hochflurige Überland- oder Reisebusse, wo der Busfahrer auch im Linienverkehr gerne das Gepäck unten einräumt oder ggf. anderweitig beim Verladen hilft. Ein Auto hat auch eine Ladekante von 50 oder 60 cm, da muss man den Koffer auch erst reinwuchten.

-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Ja, aber eben nur meist ein einziges Mal rein und ein Mal wieder raus, und nicht jeweils 5 MalRohrbacher @ 28 May 2012, 18:22 hat geschrieben: Ein Auto hat auch eine Ladekante von 50 oder 60 cm, da muss man den Koffer auch erst reinwuchten.

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
@ TramBahnFreak
Smartphone und "arbeiten", das klingt gut. Die Leute, die ich im ÖPNV auf ihrem Smartphone tippen sehe, sind Jugendliche. Entweder wählen sie gerade ein neues Musikstück aus oder tragen Statusmeldungen bei Facebook ein
Menschen mit Laptop auf dem Schoss mit Anzug und Krawatte habe ich in der S-Bahn noch nie gesehen. Gelegentlich sehe ich mal jemand mit eine E-Book Reader.
@ Boris
Ich weiß ja nicht, was Du bei Fahrten über 5 Minuten im ÖPNV "arbeitest". Ich brauche zum Arbeiten auf jeden Fall einen Tisch. Alles andere ist Murks.
Wenn ich mit dem ICE nach Berlin fahre, packe ich auch mein Laptop aus. Aber richtig Arbeiten kann ich bei der Schockelei nicht. Die Fehlerquote beim Treffen des richtigen Buchstaben ist zu hoch.
Im ICE packt fast jeder zweite sein Laptop aus. Manche sehen sich aber trotzdem nur Filme an
Smartphone und "arbeiten", das klingt gut. Die Leute, die ich im ÖPNV auf ihrem Smartphone tippen sehe, sind Jugendliche. Entweder wählen sie gerade ein neues Musikstück aus oder tragen Statusmeldungen bei Facebook ein

Menschen mit Laptop auf dem Schoss mit Anzug und Krawatte habe ich in der S-Bahn noch nie gesehen. Gelegentlich sehe ich mal jemand mit eine E-Book Reader.
@ Boris
Ich weiß ja nicht, was Du bei Fahrten über 5 Minuten im ÖPNV "arbeitest". Ich brauche zum Arbeiten auf jeden Fall einen Tisch. Alles andere ist Murks.
Wenn ich mit dem ICE nach Berlin fahre, packe ich auch mein Laptop aus. Aber richtig Arbeiten kann ich bei der Schockelei nicht. Die Fehlerquote beim Treffen des richtigen Buchstaben ist zu hoch.
Im ICE packt fast jeder zweite sein Laptop aus. Manche sehen sich aber trotzdem nur Filme an

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- glemsexpress
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2496
- Registriert: 03 Nov 2005, 22:25
- Wohnort: Ludwigsburg
Hi hi, Elektroautos...Bayernlover @ 27 May 2012, 11:46 hat geschrieben:Lebst Du hinterm Mond? Was ist denn aktuell in aller Munde (und in jeder Zeitung)?
Viel Hype um nichts, insgesamt gab es anfang 2012 genau 4.541 zugelassene Elektroautos.
Wie viele Elektroloks, Elektrotriebwagen (jeweils BoStrab und EBO) und O-Busse hat es alternativ in Deutschland?
Bestimmt mehr als 4.541...
Ich schreib auf meinen Smartphone auch oft, teils geschäftliche, E-Mails. Ist das kein Arbeiten?Autobahn @ 28 May 2012, 20:02 hat geschrieben:Smartphone und "arbeiten", das klingt gut. Die Leute, die ich im ÖPNV auf ihrem Smartphone tippen sehe, sind Jugendliche. Entweder wählen sie gerade ein neues Musikstück aus oder tragen Statusmeldungen bei Facebook ein![]()
Auf meine Frage, warum in Düsseldorf kein Smart Electric Drive eingesetzt werden, antwortete mir der Geschäftsführer von car2go, dass es an der Ladeinfrastruktur mangele. Was nützt ein E-Auto, wenn es nicht geladen werden kann. Mit einen Pedelec kann man wenigstens noch weiterfahren, mit einem E-Auto aber nicht. Car2go wird aber langfristig alle Auto auf Elektroantrieb umstellen.glemsexpress @ 28 May 2012, 20:17 hat geschrieben:Hi hi, Elektroautos...
car2go hat in Amsterdam ausschließlich Smart Electric Drive im Einsatz und in Berlin werden demnächst zu den bisherigen Benzinern noch einige Smart Electric Drive folgen. Auch die DB-Tochter flinkster hat schon E-Autos in Berlin und wird die Flotte und die Ladestationen noch weiter ausbauen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Großes Fragezeichen? Erfahrung aus allen Deiner null Fahrten? Anders kann ich mir nicht erklären wie Du auf sowas kommst.Autobahn @ 28 May 2012, 20:02 hat geschrieben: Wenn ich mit dem ICE nach Berlin fahre, packe ich auch mein Laptop aus. Aber richtig Arbeiten kann ich bei der Schockelei nicht. Die Fehlerquote beim Treffen des richtigen Buchstaben ist zu hoch.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- glemsexpress
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2496
- Registriert: 03 Nov 2005, 22:25
- Wohnort: Ludwigsburg
Komisch, dass es andere aber schaffen mit E-Autos auch weite Strecken mit zwischenauflanden zurückzulegen...Autobahn @ 28 May 2012, 20:41 hat geschrieben:Auf meine Frage, warum in Düsseldorf kein Smart Electric Drive eingesetzt werden, antwortete mir der Geschäftsführer von car2go, dass es an der Ladeinfrastruktur mangele. Was nützt ein E-Auto, wenn es nicht geladen werden kann.
Wie schaffen die das wenn man angeblich nirgends laden kann?
Fast jeder hat ne Steckdose in der Garage...
Und wenn Car2go komplett umstellen würde dann hätten wir eine E-Auto Sterigerung um etwa 50%. Doch 50% von fast nichts ist weiterhin fast nichts.
OK, die twizzis werden sich jetzt etwas verkaufen für die die das Ding als pures Spaßfahrzeug sehen aber sonst?
Ob Du es glaubst oder nicht, ich bin schon öfter mit dem ICE gefahrenBoris Merath @ 28 May 2012, 21:18 hat geschrieben:Großes Fragezeichen? Erfahrung aus allen Deiner null Fahrten? Anders kann ich mir nicht erklären wie Du auf sowas kommst.

1. Nicht jeder hat eine Garageglemsesxpress @ , hat geschrieben:Fast jeder hat ne Steckdose in der Garage...
2. Es geht um Carsharing-Autos
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14701
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Ich wiederhole mich gerne:
Um 1900 gab's mehr Elektroautos als welche mit Verbrennungsmotor, welcher noch kaum entwickelt und kompliziert zu bedienen war, das Tankstellennetz war rudimentär, eine Öllobby gab's auch noch kaum, laut waren die Dinger im Gegensatz zu den E-Fahrzeugen und sauteuer waren die neuen Verbrennungsmotoren auch. Trotzdem hat sich der Verbrennungsmotor letztlich durchgesetzt. Das Problem waren damals schon die Akkus. Sicher hat man damals auch schon an denen gearbeitet, es kam aber nicht ausreichend was bei rum. Tja. Und so geht das Jahrzehnte lang weiter inkl. der Zukunftsvision, die ab den 60er Jahren mit dem Atomzeitalter und den ersten großen, meist städtischen Verkehrsproblemen populär wurde: Im Jahr 2000 fahren wir alle kleine, "gesharte" Elektroautos...
Jaja... Es gab von jeder Golf-Generation Elektroversionen, die nur nie in Großserie gebaut wurden. Es gab schon 1989 den ersten Audi Duo = Hybrid, 1997 gab's den A4 Duo als Diesel-Hybrid (!) in Serie, genauso wie ab 1999 den A2 TDI 3L als erstes und einziges (!) konventionelles, fünftüriges 3-Liter-Auto in Serie. Alles technisch super Sachen eigentlich, aber dennoch am Markt bei den Konsumenten grandios gefloppt. Alle fordern, dass es sowas geben muss, nur es kauft niemand!! Es ist zu teuer und die reinen Elektroautos sind im Alltag schlicht untauglich. Die 200 km Reichweite reduzieren sich ja je nach Temperatur, Belastung und Alter des Akkus schnell mal auf nur noch 50 km! Damit komm' ich nach Ingolstadt, aber nicht mehr heim. Man konnte mal diverse E-Mobile hier in der Gegend testen (ich hab's verpennt), aber die die dabei waren, sagen, dass die Teile schon cool beschleunigen, im Stadtverkehr auch recht leise fahren, etc. Nur bei einer Testrunde 'ne Stunde um Pfaffenhofen rum oder so hat die "Tankuhr" beängstigende Werte gemeldet. Bei sowas bewegt sich die Tanknadel beim TDI noch nichtmal... selbst wenn ich es ausreize und die fast 180 PS (die Basismotorisierung dieses Modells!) dauernd volle Kanne ausnutze. Zig hundertausendfach verkauft. So schaut's aus.
Und wenn dann das kleine E-Auto so viel kostet wie ein gut ausgestattetes, konventionelles Mittelklasseauto, wie entscheiden sich die Kunden, selbst die mit einem grünen, wenig PS-geprägten Herz? Hat von euch jemand ein Elektroauto? Ich kenne genau einen und das so flüchig, dass ich nicht mal weiß, ob die Info noch aktuell ist. Hybridfahrer kenne ich übrigens auch keinen persönlich, wenn man den Definitionsbeschiss mit den "Micro-Hybriden" mal außer Acht lässt. Dann wär' ich nämlich auch einer... :rolleyes:
Diesen Elektroauto-Hype gab's zeitweise in den 70ern (Ölkrise), 90ern (Umwelt) und jetzt brav im 20-Jahre-Takt wieder. Es wird genauso enden wie immer: Die E-Autos sind vielleicht politisch gewollt, sind aber schon für den leichten Personentransport noch lange nicht alltags- und großserienreif. Dass dann ggf. auch kleinere und größere Transporter elektrisch fahren können müssen, wenn man verkehrspolitisch einfach so weitermachen will wie bisher, nur halt elektrisch, da ist bis jetzt keiner draufeingegangen. Ich frage auch gerne zum 17. Mal nach dem elektrisch angetriebenen 7,5-Tonner, den die örtliche Baufirma für ihre lokalen Alltagstransporte nutzen kann oder nach dem elektrischen Gigaliner, den man ja haben dann logischerweise braucht, wenn man den Bahnausbau weiterhin nur so halbherzig betreibt...
Das ist das alles nur ein riesengroßer Hype bei dem noch weniger Substanz dahinter steht als bei den Facebook-Aktien!
Um 1900 gab's mehr Elektroautos als welche mit Verbrennungsmotor, welcher noch kaum entwickelt und kompliziert zu bedienen war, das Tankstellennetz war rudimentär, eine Öllobby gab's auch noch kaum, laut waren die Dinger im Gegensatz zu den E-Fahrzeugen und sauteuer waren die neuen Verbrennungsmotoren auch. Trotzdem hat sich der Verbrennungsmotor letztlich durchgesetzt. Das Problem waren damals schon die Akkus. Sicher hat man damals auch schon an denen gearbeitet, es kam aber nicht ausreichend was bei rum. Tja. Und so geht das Jahrzehnte lang weiter inkl. der Zukunftsvision, die ab den 60er Jahren mit dem Atomzeitalter und den ersten großen, meist städtischen Verkehrsproblemen populär wurde: Im Jahr 2000 fahren wir alle kleine, "gesharte" Elektroautos...
Jaja... Es gab von jeder Golf-Generation Elektroversionen, die nur nie in Großserie gebaut wurden. Es gab schon 1989 den ersten Audi Duo = Hybrid, 1997 gab's den A4 Duo als Diesel-Hybrid (!) in Serie, genauso wie ab 1999 den A2 TDI 3L als erstes und einziges (!) konventionelles, fünftüriges 3-Liter-Auto in Serie. Alles technisch super Sachen eigentlich, aber dennoch am Markt bei den Konsumenten grandios gefloppt. Alle fordern, dass es sowas geben muss, nur es kauft niemand!! Es ist zu teuer und die reinen Elektroautos sind im Alltag schlicht untauglich. Die 200 km Reichweite reduzieren sich ja je nach Temperatur, Belastung und Alter des Akkus schnell mal auf nur noch 50 km! Damit komm' ich nach Ingolstadt, aber nicht mehr heim. Man konnte mal diverse E-Mobile hier in der Gegend testen (ich hab's verpennt), aber die die dabei waren, sagen, dass die Teile schon cool beschleunigen, im Stadtverkehr auch recht leise fahren, etc. Nur bei einer Testrunde 'ne Stunde um Pfaffenhofen rum oder so hat die "Tankuhr" beängstigende Werte gemeldet. Bei sowas bewegt sich die Tanknadel beim TDI noch nichtmal... selbst wenn ich es ausreize und die fast 180 PS (die Basismotorisierung dieses Modells!) dauernd volle Kanne ausnutze. Zig hundertausendfach verkauft. So schaut's aus.
Und wenn dann das kleine E-Auto so viel kostet wie ein gut ausgestattetes, konventionelles Mittelklasseauto, wie entscheiden sich die Kunden, selbst die mit einem grünen, wenig PS-geprägten Herz? Hat von euch jemand ein Elektroauto? Ich kenne genau einen und das so flüchig, dass ich nicht mal weiß, ob die Info noch aktuell ist. Hybridfahrer kenne ich übrigens auch keinen persönlich, wenn man den Definitionsbeschiss mit den "Micro-Hybriden" mal außer Acht lässt. Dann wär' ich nämlich auch einer... :rolleyes:
Diesen Elektroauto-Hype gab's zeitweise in den 70ern (Ölkrise), 90ern (Umwelt) und jetzt brav im 20-Jahre-Takt wieder. Es wird genauso enden wie immer: Die E-Autos sind vielleicht politisch gewollt, sind aber schon für den leichten Personentransport noch lange nicht alltags- und großserienreif. Dass dann ggf. auch kleinere und größere Transporter elektrisch fahren können müssen, wenn man verkehrspolitisch einfach so weitermachen will wie bisher, nur halt elektrisch, da ist bis jetzt keiner draufeingegangen. Ich frage auch gerne zum 17. Mal nach dem elektrisch angetriebenen 7,5-Tonner, den die örtliche Baufirma für ihre lokalen Alltagstransporte nutzen kann oder nach dem elektrischen Gigaliner, den man ja haben dann logischerweise braucht, wenn man den Bahnausbau weiterhin nur so halbherzig betreibt...
Das ist das alles nur ein riesengroßer Hype bei dem noch weniger Substanz dahinter steht als bei den Facebook-Aktien!
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 9723
- Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
In China ist jetzt ein Elektroauto der Marke Build Your Dreams nach einem Zusammenstoß explodiert.
http://auto.t-online.de/elektroauto-in-chi..._56786484/index
http://auto.t-online.de/elektroauto-in-chi..._56786484/index
Auch Benzin- oder Gasgetriebene Autos sind nach einem Crash in Flammen aufgegangen.Martin H. @ 29 May 2012, 16:03 hat geschrieben: In China ist jetzt ein Elektroauto der Marke Build Your Dreams nach einem Zusammenstoß explodiert.
http://auto.t-online.de/elektroauto-in-chi..._56786484/index
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- glemsexpress
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2496
- Registriert: 03 Nov 2005, 22:25
- Wohnort: Ludwigsburg
Aber sehr viele, vor allem in den Stadtteilen wo sich die Bwohner auch ein Elektroauto leisten können.Autobahn @ 28 May 2012, 22:19 hat geschrieben:1. Nicht jeder hat eine Garage
Und jetzt?Autobahn @ 28 May 2012, 22:19 hat geschrieben: 2. Es geht um Carsharing-Autos
Carshering Autos haben meist einen eigenen Parkplatz oder stehen sogar in Garagen, so ist eine E-Versorgung sogar sehr leicht herzustellen.
Siehe z.B. bei den Carshering-Anbieter aus meiner Region:
http://karlsruhe.stadtmobil.de/aktuelles/t...ektro-fiat-500/
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Benzingetriebene Autos gehen aber nur in Flammen auf, und explodieren nicht - das ist schon noch ein wesentlicher Unterschied. Allerdings stellt sich hier natürlich die Frage, was in dem Zusammenhang "explodiert" heißt. Aber generell - die Gefährlichkeit von Akkus ist ein enormes Problem im Zusammenhang mit Elektroautos. In Deutschland löst man das Problem indem man die Akkus in einen massiven Metallbehälter packt (Problem: Gewicht!) und den im Auto so platziert, dass er bei einem Unfall möglichst wenig abbekommt. Dieser Metallbehälter muss einen Unfall unbedingt überstehen, sonst wird es extrem gefährlich. Gerade für die Feuerwehren ist das ein Problem - der Akku kann nach einem Unfall jederzeit ohne Vorwarnung (also ohne vorherige Rauchentwicklung o.ä.) explodieren. Hier muss sich die Feuerwehr voll drauf verlassen, dass der Zustand des Schutzbehälters einer Explosion standhält. Und mit Wasser sollte man das natürlich auch nicht löschen.Autobahn @ 29 May 2012, 17:27 hat geschrieben: Auch Benzin- oder Gasgetriebene Autos sind nach einem Crash in Flammen aufgegangen.
Erfahrungen in der Praxis dazu existieren praktisch keine. Dabei sind die heute verwendeten Lithium-Ionen-Akkus wesentlich gefährlicher als die alten Bleibatterien.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Das ist ein Klischee - auch in Scherbenvierteln stehen teure Autos herum.glemsexpress @ 29 May 2012, 18:35 hat geschrieben: Aber sehr viele, vor allem in den Stadtteilen wo sich die Bwohner auch ein Elektroauto leisten können.
Nein, neuartiges CarSharing hat eben den Vorteil, dass man die Autos innerhalb einer festgelegten Zone überall abstellen kann. Da wird es mit Aufladen schon schwierig.Carshering Autos haben meist einen eigenen Parkplatz
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Stadmobil ist ein klassischer Carsharing-Anbieter, wo man das Auto vorher buchen und an einer Station abholen muss. Nach der gebuchten Mietdauer muss es auch wieder an dieser Station abgegeben werden. Ich hatte mich auch für dieses Modell interessiert, es erscheint mir allerdings für meine Zwecke nicht flexibel genug (was nicht heißt, dass das System schlecht ist).glemsexpress @ 29 May 2012, 18:35 hat geschrieben:Carshering Autos haben meist einen eigenen Parkplatz oder stehen sogar in Garagen, so ist eine E-Versorgung sogar sehr leicht herzustellen.
car2go verfolgt ein anderes Prinzip. Man hat keine festen Stellplätze, die Fahrzeuge stehen überall im Geschäftsgebiet bereit und können an jedem öffentlichen Parkplatz wieder abgestellt werden. Das gilt auch für die E-Smarts in Amsterdam. Ein ausgeklügeltes GPS und EDV-System sorgt dafür, das bei zur Neige gehendem Batteriestand ein Mitarbeiter das Auto zu Ladestation bringt. Ich kann sogar im Internet sehen, wie der Akku geladen ist.
Natürlich darf der Kunde das Auto auch selbst zu einer Ladestation bringen und bekommt dafür Freiminuten gutgeschrieben. Gleiches gilt auch für die Benziner, dafür ist im Fahrzeug eine Tankkarte.
Etwas anderes habe ich ja nicht gesagt. Aber Danke für Deine Erklärungen zu Akkus.Boris @ , hat geschrieben:Benzingetriebene Autos gehen aber nur in Flammen auf, und explodieren nicht
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.