[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
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Es ist von Ferne immer ziemlich witzig, wie man in München um jeden Euro im Nahverkehr feilscht. Dabei könnte (und sollte) man sich easy einen durchgängigen Takt5 auf allen Schienenverkehrsmitteln tagsüber und alle 30 Minuten durchgängig nachts leisten, ohne, dass die Stadt vor dem Bankrott steht.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
- Jojo423
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Selbst wenn man wollte: Mit welchen Fahrzeugen soll man das denn (egal ob S- oder U-Bahn) denn machen?Bayernlover @ 17 Jun 2019, 21:31 hat geschrieben: Es ist von Ferne immer ziemlich witzig, wie man in München um jeden Euro im Nahverkehr feilscht. Dabei könnte (und sollte) man sich easy einen durchgängigen Takt5 auf allen Schienenverkehrsmitteln tagsüber und alle 30 Minuten durchgängig nachts leisten, ohne, dass die Stadt vor dem Bankrott steht.
Das heißt man mindestens mal abwarten, bis man neue hat. Und die dann nicht für eine U2E verwenden und stattdessen nachts einzusetzen, darfst du dem Iarn dann auch mal erklären.
Viele Grüße
Jojo423
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Der Iarn setzt einfach voraus, dass die U2E aus dem ersten Schwung C2.11 abgedeckt sein müssten, da die MVG ja schon am Anfang des Jahrzehnts das Maul weit aufgerissen hat und die U2E ja schon 2014 fahren sollten (im Fahrplan waren sie ja). Damals kann ja nur die ursprüngliche Bestellung Planungsgrundlage gewesen sein.Jojo423 @ 18 Jun 2019, 07:38 hat geschrieben: Selbst wenn man wollte: Mit welchen Fahrzeugen soll man das denn (egal ob S- oder U-Bahn) denn machen?
Das heißt man mindestens mal abwarten, bis man neue hat. Und die dann nicht für eine U2E verwenden und stattdessen nachts einzusetzen, darfst du dem Iarn dann auch mal erklären.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Jojo423 @ 18 Jun 2019, 07:38 hat geschrieben:Selbst wenn man wollte: Mit welchen Fahrzeugen soll man das denn (egal ob S- oder U-Bahn) denn machen?
Das heißt man mindestens mal abwarten, bis man neue hat. Und die dann nicht für eine U2E verwenden und stattdessen nachts einzusetzen, darfst du dem Iarn dann auch mal erklären.
von da18 der 24 neuen Züge werden ältere Fahrzeuge ersetzen, sechs vergrößern die Flotte und ermöglichen damit auch Angebotsverbesserungen.
Mit diesen Fahrzeugen, die man dann nicht abstellt, sondern benutzt, um
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
- Jojo423
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Ich muss dich nicht lange überlegen lassen, was seit der C2-Bestellung alles passiert ist: Neuer Chef, mehr LA’s, mehr Einschränkungen durch Bautätigkeiten etc pp. Ich denke mal, da haben andere Dinge (z.B.Stabilisierung des Betriebs) eine höhere Priorität. Ich hoffe trotzdem, dass die UE2 wirklich bald mal (wieder) fährt.Iarn @ 18 Jun 2019, 07:48 hat geschrieben:Der Iarn setzt einfach voraus, dass die U2E aus dem ersten Schwung C2.11 abgedeckt sein müssten, da die MVG ja schon am Anfang des Jahrzehnts das Maul weit aufgerissen hat und die U2E ja schon 2014 fahren sollten (im Fahrplan waren sie ja). Damals kann ja nur die ursprüngliche Bestellung Planungsgrundlage gewesen sein.Jojo423 @ 18 Jun 2019, 07:38 hat geschrieben: Selbst wenn man wollte: Mit welchen Fahrzeugen soll man das denn (egal ob S- oder U-Bahn) denn machen?
Das heißt man mindestens mal abwarten, bis man neue hat. Und die dann nicht für eine U2E verwenden und stattdessen nachts einzusetzen, darfst du dem Iarn dann auch mal erklären.
Viele Grüße
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Auch wenn ich eher ein Grüer bin, in diesem Fall muss ich der SPD Recht geben.
Allein von den Kosten her, kann man statt einer U-Bahnlinie etwa 10 Bus- oder Tramlinien fahren. Das bringt einem in der Nacht deutlich mehr, als ein Rumpfnetz an U-Bahnen.
Und ja, eine Stadt wie München kann sich alles irgendwie leisten. Aber auch eine Stadt wie München kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Vor allem, wenn es keine Investition ist, sondern ein Luxusprojekt.
Allein von den Kosten her, kann man statt einer U-Bahnlinie etwa 10 Bus- oder Tramlinien fahren. Das bringt einem in der Nacht deutlich mehr, als ein Rumpfnetz an U-Bahnen.
Und ja, eine Stadt wie München kann sich alles irgendwie leisten. Aber auch eine Stadt wie München kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Vor allem, wenn es keine Investition ist, sondern ein Luxusprojekt.
- TramBahnFreak
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Naja, aber wenn ich nachts doppelt solang brauche wie tagsüber, ist das schlicht nicht attraktiv. Dabei spreche ich jetzt von keiner komplizierten Verbindung, sondern nehme als Beispiel nur mal Münchner Freiheit - Pasing. Tagsüber 21 Minuten. Nachts 43 Minuten.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Ich bin sofort dafür die U-Bahn nach Pasing alle 15 Minuten fahren zu lassen in der Nacht! Aber dann brauch mer die N19 wirklich nimmer!
Deine tolle Fahrzeitberechnung liegt einzig und allein an der schnellen S-Bahn tagsüber. Die ist aber nicht Gegenstand der Diskussion. Der Bus braucht von der Freiheit zum Stachus 11 Minuten, was ein guter Wert ist, ab da fährt die Tram. Und falls es dir nicht aufgefallen ist, eine U-Bahn gibts noch lange nicht bis Pasing, d.h. selbst mit U-Bahn Nachtverkehr würdest du - wenn überhaupt - nur einige wenige Minuten sparen.
Ich müsste z.B. schon wieder weit von der U-Bahn laufen, da würde ich sowieso die Tram nehmen (wenn sie denn dann noch fährt so quasi parallel zur U-Bahn).
Deine tolle Fahrzeitberechnung liegt einzig und allein an der schnellen S-Bahn tagsüber. Die ist aber nicht Gegenstand der Diskussion. Der Bus braucht von der Freiheit zum Stachus 11 Minuten, was ein guter Wert ist, ab da fährt die Tram. Und falls es dir nicht aufgefallen ist, eine U-Bahn gibts noch lange nicht bis Pasing, d.h. selbst mit U-Bahn Nachtverkehr würdest du - wenn überhaupt - nur einige wenige Minuten sparen.
Ich müsste z.B. schon wieder weit von der U-Bahn laufen, da würde ich sowieso die Tram nehmen (wenn sie denn dann noch fährt so quasi parallel zur U-Bahn).
Da würde man schon mehr sparen, weil der Bus von der Freiheit fast nie pünktlich ist. Ich bin die Strecke erst letzten Samstag morgen wieder gefahren und durfte dank des "pünktlichen" Buses einen 15 minütigen Zwangsaufenthalt am Stachus einlegen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Zur Zeit sind auch viel zu viele Bauarbeiten im Netz
Die müssen erst mal weg! Paris hat auch kein Metro Nacht Netz und London hat den erst vor kurzem eingeführt... nachdem das Netz wieder in Stand gesetzt wurde.
Die müssen erst mal weg! Paris hat auch kein Metro Nacht Netz und London hat den erst vor kurzem eingeführt... nachdem das Netz wieder in Stand gesetzt wurde.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Auch wenn der CSU/Grünen Antrag umgesetzt wird, wird viel Wasser die Isar runter fließen bis der erste Zug rollt. Bis dahin ist auch viel Zeit, das Netz wieder auf Vordermann zu bringen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Interessanter Artikel in der tz zur aktuellen Planung des Bundes zu Münchner Projekten gemäß Gemeindefinanzierungsgesetz:
Projekt (Kosten/Bundesanteil in M€)
- Ausbau der S4 von Pasing bis Buchenau (477 /25)
- S7 Wolfratshausen - Geretsried (204/94)
- Zweite Stammstrecke (2848/1397)
- Erdinger Ringschluss (293/148)
- U5 bis nach Pasing (655/380)
- U4 Arabellapark bis nach Englschalking (144/79)
- U6 bis Martinsried (100/46)
- Tram 23/24 (145/62)
- Tram-Westtangente: (181/69)
- Tram Pasing bis Freiham Süd (112/48)
Für die kursiven Projekte gibt es eine Hinterlegung ohne aktuelle Planung, U5 Freiham und U9 sind ncoh nicht angemeldet.
tz U-Bahn, S-Bahn, Tram: Bundes-Milliarden für Münchens Infrastruktur
Projekt (Kosten/Bundesanteil in M€)
- Ausbau der S4 von Pasing bis Buchenau (477 /25)
- S7 Wolfratshausen - Geretsried (204/94)
- Zweite Stammstrecke (2848/1397)
- Erdinger Ringschluss (293/148)
- U5 bis nach Pasing (655/380)
- U4 Arabellapark bis nach Englschalking (144/79)
- U6 bis Martinsried (100/46)
- Tram 23/24 (145/62)
- Tram-Westtangente: (181/69)
- Tram Pasing bis Freiham Süd (112/48)
Für die kursiven Projekte gibt es eine Hinterlegung ohne aktuelle Planung, U5 Freiham und U9 sind ncoh nicht angemeldet.
tz U-Bahn, S-Bahn, Tram: Bundes-Milliarden für Münchens Infrastruktur
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Der Scheuer verheizt es für Sachen die es nie geben wird. Ein toller Mann!Hot Doc @ 9 Aug 2019, 13:45 hat geschrieben: Hey, eine Milliarde (oder 1.000.000.000 Euro). Das sind doch Peanuts!

Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Un die akutellen Probleme werden weiter kleingeredet.Iarn @ 23 Aug 2019, 16:00 hat geschrieben:großes Abendzeitung Interview mit Wortmann
Für mich nur das übliche. Keinerlei echte Ambitionen.
Edit: Verkündete 3 km Gleiserneuerung/Jahr sind bei 2 Gleisen/Strecke auch nur 1,5km/Jahr? In wieviel Jahren wird dann das Streckennetz erneuert worden (oder völlig kaputt) sein?
Gleiche Zeitungsausgabe: CSU fordert Verlängerung der Tram 25 bis St. Emmeran
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Das soll die CSU der TAB Feuer unter dem Hintern machen!Valentin @ 23 Aug 2019, 17:18 hat geschrieben:Un die akutellen Probleme werden weiter kleingeredet.Iarn @ 23 Aug 2019, 16:00 hat geschrieben:großes Abendzeitung Interview mit Wortmann
Für mich nur das übliche. Keinerlei echte Ambitionen.
Gleiche Zeitungsausgabe: CSU fordert Verlängerung der Tram 25 bis St. Emmeran
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Die CSU hat wohl in Entwürfe des Luftreinhalteplans gespickt und auch das Tramnetz 2030 der MVG begutachtet, sehr schön!Valentin @ 23 Aug 2019, 16:18 hat geschrieben: Gleiche Zeitungsausgabe: CSU fordert Verlängerung der Tram 25 bis St. Emmeran
Tatsächliche Nutzer des ÖPNV würden bei einer solchen Forderung natürlich auch eine neue Gleisverbindung vom Johannisplatz in die Ismaninger Straße voraussetzen, anders ist das ja nicht ernsthaft fahrbar.
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Das einzige Interessante: Buslinien die mehr oder minder parallel zu U-Bahn Linien fahren sollen. Eine gute Idee die man schon längst hätte durchführen können.
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