[M] Avenio Sammelthema

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rathgeber @ 31 Dec 2016, 00:13 hat geschrieben: Sowohl bei der Ausschreibung als auch bei der Bestellung war nie von Beiwägen die Rede.
Lies halt auch mal, bevor Du Spekulatius essend um des Meckerns willen Unsinn von Dir gibst...
Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
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Didy
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Beitrag von Didy »

Lazarus @ 31 Dec 2016, 00:50 hat geschrieben: Wenn das Ding einen Führerstand hat, geht das. Ich traue es der MVG aber durchaus zu, das man den weggespart hat.
Hat man nicht weggespart, das sind vollwertige Trambahnen.
146225
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Beitrag von 146225 »

Lazarus @ 30 Dec 2016, 23:38 hat geschrieben: Meine Prognose, die neun Zweier wird man in 10 Jahren verschrottet haben, weil man schlicht keine Verwendung mehr dafür hat.
Falsch prognostiziert. Die stehen 7 Jahre und 11 Monate rum und haben in dieser Zeit nur eine Teilzulassung für Fahrten zwischen Moosach und dem Westfriedhof erhalten, weswegen man sich anderswo über günstige kleine Gebrauchtfahrzeuge freut (kann man die eigentlich auch für Frankfurt (Oder) oder ähnliches auf Meterspurfahrwerke umbauen? Schmal und kurz genug sind die ja weiß Gott) und sie dort nach 4 Wochen Anpassungsarbeiten einfach einsetzt. :rolleyes:
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Lazarus @ 31 Dec 2016, 02:13 hat geschrieben:
Rathgeber @ 31 Dec 2016, 00:13 hat geschrieben: Sowohl bei der Ausschreibung als auch bei der Bestellung war nie von Beiwägen die Rede.
Lies halt auch mal, bevor Du Spekulatius essend um des Meckerns willen Unsinn von Dir gibst...
Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
Der 16er für sich allein, also ohne Linienverbund, hätte eine Umlaufzeit von exakt 2 Stunden mit einer Wendezeit von 12 Minuten in St. Emmeram und 10 Minuten am Romanplatz, somit einen Bedarf von 12 Kursen.
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

P-fan @ 31 Dec 2016, 07:24 hat geschrieben:
Lazarus @ 31 Dec 2016, 02:13 hat geschrieben:
Rathgeber @ 31 Dec 2016, 00:13 hat geschrieben: Sowohl bei der Ausschreibung als auch bei der Bestellung war nie von Beiwägen die Rede.
Lies halt auch mal, bevor Du Spekulatius essend um des Meckerns willen Unsinn von Dir gibst...
Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
Der 16er für sich allein, also ohne Linienverbund, hätte eine Umlaufzeit von exakt 2 Stunden mit einer Wendezeit von 12 Minuten in St. Emmeram und 10 Minuten am Romanplatz, somit einen Bedarf von 12 Kursen.
Aber für wieviel Jahre? Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß es Entgegen der Planung im Laufe der Jahre zu Unfällen bis hin zum Totalschaden Kommt. Und mindestens 1 Fahrzeug muß später zur Wartung in der Werkstatt stehen. Hier wurde wie immer nur das allernotwendigste bestellt, das sich letztendlich nicht ausgehen wird. Ob die P-Wägen aber dann wieder als allerletzte Notreserve zur Verfügung stehen werden?

Edit: Wenn in München der Verkehr in den nächsten Jahren so wie vorhergesagt zunehmen wird, wird die Umlaufzeit zur HVZ möglicherweise nicht mehr reichen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Valentin @ 31 Dec 2016, 13:40 hat geschrieben:
Aber für wieviel Jahre? Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß es Entgegen der Planung im Laufe der Jahre zu Unfällen bis hin zum Totalschaden Kommt. Und mindestens 1 Fahrzeug muß später zur Wartung in der Werkstatt stehen. Hier wurde wie immer nur das allernotwendigste bestellt, das sich letztendlich nicht ausgehen wird. Ob die P-Wägen aber dann wieder als allerletzte Notreserve zur Verfügung stehen werden?

Edit: Wenn in München der Verkehr in den nächsten Jahren so wie vorhergesagt zunehmen wird, wird die Umlaufzeit zur HVZ möglicherweise nicht mehr reichen.
Naja, das sind halt die Konsequenzen aus 20 Jahren verfehlter Rot-Grüner Verkehrspolitik. Wenn zu geizig ist, das man Münchens wichtigstes Verkehrsmittel ausbaut, hat man es schlicht nicht anders verdient.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Rotgrünen waren zu geizig, die Schwarzen blockieren alles was nur einen einzigen Parkplatz kostet oder dem MIV im Weg steht/fährt.
Unterm Strich nehmen sich beide Seiten da im Ergebnis nicht viel.

Edit: Ich denke, das gehört aber eher ins Bilanz-Thema, nicht zum Avenio.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Valentin @ 31 Dec 2016, 13:40 hat geschrieben:
P-fan @ 31 Dec 2016, 07:24 hat geschrieben:
Lazarus @ 31 Dec 2016, 02:13 hat geschrieben: Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
Der 16er für sich allein, also ohne Linienverbund, hätte eine Umlaufzeit von exakt 2 Stunden mit einer Wendezeit von 12 Minuten in St. Emmeram und 10 Minuten am Romanplatz, somit einen Bedarf von 12 Kursen.
Aber für wieviel Jahre? Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß es Entgegen der Planung im Laufe der Jahre zu Unfällen bis hin zum Totalschaden Kommt. Und mindestens 1 Fahrzeug muß später zur Wartung in der Werkstatt stehen. Hier wurde wie immer nur das allernotwendigste bestellt, das sich letztendlich nicht ausgehen wird. Ob die P-Wägen aber dann wieder als allerletzte Notreserve zur Verfügung stehen werden?

Edit: Wenn in München der Verkehr in den nächsten Jahren so wie vorhergesagt zunehmen wird, wird die Umlaufzeit zur HVZ möglicherweise nicht mehr reichen.
Zur den vermehrten Staus in der Zukunft als Ergänzung: Forscher: Selbstfahrende Autos bringen Verkehrslawine
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

P-fan @ 31 Dec 2016, 08:24 hat geschrieben: Der 16er für sich allein, also ohne Linienverbund, hätte eine Umlaufzeit von exakt 2 Stunden mit einer Wendezeit von 12 Minuten in St. Emmeram und 10 Minuten am Romanplatz, somit einen Bedarf von 12 Kursen.
Nicht nachhaltig. 10 Kurse.

Gruß Michi
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Beitrag von P-fan »

Ah interessant, die MVG plant also die Umstellung auf den 12-Min.-Takt, schön, das auf diesem Wege vorab bereits zu erfahren. Der Mehrbedarf an Fahrzeugen durch die Aufgabe des Linienverbundes muß schließlich kompensiert werden.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 31 Dec 2016, 00:38 hat geschrieben:Meine Prognose, die neun Zweier wird man in 10 Jahren verschrottet haben, weil man schlicht keine Verwendung mehr dafür hat.
Um dann mit Dreiteilern allein zu fahren, oder warum sollte man das machen?
Lazarus @ 31 Dec 2016, 02:13 hat geschrieben:Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
Warum 16er? Die 5-Teiler kommen auf den 20/21/22, und wenn die dort freigewordenen großen Züge nicht reichen, kann man ja noch ein paar Vierteiler vom 19er holen :-)
Valentin @ 31 Dec 2016, 14:40 hat geschrieben:Aber für wieviel Jahre? Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß es Entgegen der Planung im Laufe der Jahre zu Unfällen bis hin zum Totalschaden Kommt.
Wer sagt dass es bei 13 Fünfteilern bleibt? Gibt ja noch die Optionen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Mark8031 »

Boris Merath @ 1 Jan 2017, 16:31 hat geschrieben: Gibt ja noch die Optionen.
Die Dir aber morgen auch keinen neuen Zug auf den Hof stellen, wenn heute einer einen Unfall hat.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Mark8031 @ 1 Jan 2017, 17:42 hat geschrieben: Die Dir aber morgen auch keinen neuen Zug auf den Hof stellen, wenn heute einer einen Unfall hat.
Es ist jetzt allerdings auch nicht so dass alle 3 Wochen ein Zug irreparabel beschädigt wird, und dass die Welt untergeht wenn doch auf einem Kurs mal vorübergehend ein kürzerer Zug fährt. Natürlich ist das nicht gut, und ein paar Fahrzeuge mehr wären sicherlich auch wünschenswert um den doch eher knappen Fahrzeugbestand zu erweitern - das Szenario Totalschaden speziell bei den 5-Teilern würde ich jetzt aber nicht unbedingt für den wichtigsten Fall halten, den man berücksichtigen muss.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

P-fan @ 1 Jan 2017, 04:45 hat geschrieben: Ah interessant, die MVG plant also die Umstellung auf den 12-Min.-Takt
Natürlich nicht. Wendezeiten von 0 und 2 Minuten, das ist SWMdrölf!

Gruß Michi
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Beitrag von 146225 »

Michi Greger @ 1 Jan 2017, 17:00 hat geschrieben: Natürlich nicht. Wendezeiten von 0 und 2 Minuten, das ist SWMdrölf!

Gruß Michi
Das ist nicht nachhaltig fit. Mach da mal -2 und -2 Minuten daraus, weil wenn der Kurs schon wieder abgefahren ist, bevor er überhaupt ankommt, kann man am Ende des Tages bestimmt noch einen Kurs einsparen. Nachfragegerecht, versteht sich.
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Na geh. Wer will schon nachhaltig fit sein, wenn er auch Glasfaser und P-Wagen sein kann.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf das Zulassungstheater für die Zwei- und Dreiteiler und das gekoppelte Fahren in Traktion. Eigentlich sollte man bei der MVG nach dem Theater mit sämtlichen Zulassungen der letzten Jahre schlauer sein, als sich so etwas potenziell langwieriges aufzuladen, aber nein... eine Splittergattung muss es wieder mal sein!
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Ein Grund mehr, dass man die PP-Wagen unbedingt noch behalten sollte, damit man im Zuge des Zulassungsverfahrens der TAB aktuell vorführen kann, dass "so etwas" grundsätzlich möglich ist. [/ Ironie]

Weiter mit der Doppeltraktion hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=7...=0&#entry635552
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Beitrag von Mark8031 »

S1- und T1-Wagen sind ja zugelassen, insbesondere Siemens dürfte also wissen, welche Nachweise sie also für die bestellten Wagen liefern muss und schon im Vorfeld dafür sorgen, dass diese so erbracht werden. Ich gehe also davon aus, dass das deutlich schneller geht. Ebenso liegen der TAB ja jetzt auch die Streckendaten in Detail vor, auf denen S- und T-Wagen zugelassen sind. Dürfte also auch dort schneller gehen, mit der Zulassung.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von 146225 »

Mark8031 @ 1 Jan 2017, 21:31 hat geschrieben: S1- und T1-Wagen sind ja zugelassen, insbesondere Siemens dürfte also wissen, welche Nachweise sie also für die bestellten Wagen liefern muss und schon im Vorfeld dafür sorgen, dass diese so erbracht werden. Ich gehe also davon aus, dass das deutlich schneller geht. Ebenso liegen der TAB ja jetzt auch die Streckendaten in Detail vor, auf denen S- und T-Wagen zugelassen sind. Dürfte also auch dort schneller gehen, mit der Zulassung.
Für jede andere Stadt hätte ich gesagt: Ja, klar. Aber nachdem was hier in den letzten Jahren aus München berichtet wurde, schwingt eine gewisse Skepsis mit. Wobei es für die Münchner Tram ganz sicher gut wäre, wenn Du Recht hättest, keine Frage.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 1 Jan 2017, 21:31 hat geschrieben: S1- und T1-Wagen sind ja zugelassen, insbesondere Siemens dürfte also wissen, welche Nachweise sie also für die bestellten Wagen liefern muss und schon im Vorfeld dafür sorgen, dass diese so erbracht werden. Ich gehe also davon aus, dass das deutlich schneller geht. Ebenso liegen der TAB ja jetzt auch die Streckendaten in Detail vor, auf denen S- und T-Wagen zugelassen sind. Dürfte also auch dort schneller gehen, mit der Zulassung.
Ich wäre mir da nicht so sicher. Siemens wird in erster Linie das umsetzen, was di MVG/SWM als Auftraggeber vorgeben. Weil von denen bekommen sie ihr Geld und nicht von der TAB.
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Klar, und da die oberste Maxime der MVG die Nichtdurchführung öffentlichen Nahverkehrs in München ist, wird die MVG auf keinen Fall etwas dementsprechendes vorgesehen haben.

Ich würde langsam gerne ein Avenio-Wettbüro aufmachen über alle hier prophezeiten Prophezeiungen (3+3-Teiler, Einsatzrouten, Verschrottung von 2-Teilern, und so weiter).
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 1 Jan 2017, 21:38 hat geschrieben: Siemens wird in erster Linie das umsetzen, was di MVG/SWM als Auftraggeber vorgeben. Weil von denen bekommen sie ihr Geld und nicht von der TAB.
Natürlich geben die SWM vor, dass sie für die Fahrzeuge keine Zulassung durch die TAB benötigen. Was denn auch sonst?
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Beitrag von Valentin »

Lazarus @ 1 Jan 2017, 21:38 hat geschrieben: Ich wäre mir da nicht so sicher. Siemens wird in erster Linie das umsetzen, was di MVG/SWM als Auftraggeber vorgeben. Weil von denen bekommen sie ihr Geld und nicht von der TAB.
Aber ohne Zulassung auch kein Geld von der SWM...
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Maikäfer
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Beitrag von Maikäfer »

Ähm, ja, könntest recht haben. Und ich muss mich dabei auch an die eigene Nase fassen, hab ja auch am off topic mitgewirkt...
Also zurück zum Avenio: ich denke, für das Geld, das man für die drei Kleinserien bezahlt, hätte man sicher auch 15-20 gleiche Vierteiler bekommen können, bei insgesamt höherer Kapazität und weniger eingeschränkter Einsetzbarkeit. Von den nötigen Umbauarbeiten und den zu erwartenden Komplikationen beim Zulassungsprozedere ganz abgesehen. Ok, die Taktfolge in der Dachauerstr. müßte dann vielleicht noch etwas höher sein, aber muss denn alles, was dort fährt, unbedingt am Königshof umdrehen?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich halte es für keinen Fehler; weil man muss früher oder später in den Betrieb größerer Nf-Einheiten einsteigen. Die Ertüchtigungsmaßnahmen in der Infrastruktur sind überfällig dafür.
Vergessen wir nicht, dass selbst ein Nf-Zug der 45m/48m-Klasse immer noch nicht an die Kapazität eines Pp-Zuges heranreicht. Erst ein 6teiler bzw. eine Doppeltraktion 3teiler würde gleichziehen bzw. wäre minimal im Vorteil.
Damit simma dann aber bei 55-60m.

Und mit der Bestellung der 3+2 Einheiten kann man die Bedarf auf der Dachauer fahren, die Wagen aber auch auf anderen Linien (Zulassung vorausgesetzt....) verwenden. Mit 5-Teilern wäre das nicht möglich bzw müsste von Anfang an viel mehr im Netz umbauen. Damit würde sich der Zeitpunkt der sinnvollen Einsatzmöglichkeit viel weiter nach hinten schieben. Auch Fälle, wo man mal für andere Linien (z.B. wg. Unfällen) mal nen Zug bräuchte, kann man so abfangen. 5-Teiler könnte man nicht so schnell eben mal auf ne andere Linie schicken.

3+2 ist nicht die Idealsituation, aber sicherlich ein brauchbarer bis guter Kompromiss.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich denke auch. Die 3 bzw. 2-Teiler werden wahrscheinlich zuerst einzeln zugelassen, dann kann man schon man ältere R2 ersetzen (oder werden die jetzt doch nochmal aufgehübscht? - Gerüchte dahin gabs ja mal). Wenn dann die Traktion zugelassen ist, kommen die auf die 20, die 4 teiler auf andere Linien (z.B. die 19 ;) :ph34r: ) und deren 3 Teiler dann auf für die alten R2 auf die 18 oder 12.
Später lohnen sich dann auch komplette 5-Teiler (die ja noch etwas mehr Kapazität haben dürften).

@Traveller:
Also ich arbeite in Moosach und schaue den ganzen Tag auf die Tramstrecke raus. In den letzten 2 Monaten gab es gefühlt 3 Tage an denen ich einen R2 gesehen habe. (Es gab in letzter Zeit einige R2 im Fahrschuleinsatz, die mal ausgenommen.) Ein paar mal hatte sich ein P mit 21er Schild nach Moosach verirrt. Ob das jedesmal einer Planung geschuldet war, oder einfach im Zuge des Verspätungsmanagements passiert ist.....keine Ahnung.
Der 10er Takt ist für die Stecke Westfriedhof - Moosach völlig ausreichend. Die Gefäßgröße wird halt dann weiter Richtung Innenstadt eng. Also halte ich die Planung für völlig richtig.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Hot Doc @ 14 Jan 2017, 14:06 hat geschrieben: Ich denke auch. Die 3 bzw. 2-Teiler werden wahrscheinlich zuerst einzeln zugelassen, dann kann man schon man ältere R2 ersetzen (oder werden die jetzt doch nochmal aufgehübscht? - Gerüchte dahin gabs ja mal). Wenn dann die Traktion zugelassen ist, kommen die auf die 20, die 4 teiler auf andere Linien (z.B. die 19 ;) :ph34r: ) und deren 3 Teiler dann auf für die alten R2 auf die 18 oder 12.
Später lohnen sich dann auch komplette 5-Teiler (die ja noch etwas mehr Kapazität haben dürften).

@Traveller:
Also ich arbeite in Moosach und schaue den ganzen Tag auf die Tramstrecke raus. In den letzten 2 Monaten gab es gefühlt 3 Tage an denen ich einen R2 gesehen habe. (Es gab in letzter Zeit einige R2 im Fahrschuleinsatz, die mal ausgenommen.) Ein paar mal hatte sich ein P mit 21er Schild nach Moosach verirrt. Ob das jedesmal einer Planung geschuldet war, oder einfach im Zuge des Verspätungsmanagements passiert ist.....keine Ahnung.
Der 10er Takt ist für die Stecke Westfriedhof - Moosach völlig ausreichend. Die Gefäßgröße wird halt dann weiter Richtung Innenstadt eng. Also halte ich die Planung für völlig richtig.
Klar, isoliert auf den Abschnitt Westfriedhof - Moosach bezogen ist die Kapazität ausreichend.
Aber, wenn in der 20 Richtung Moosach automatisch geballt alle Fahrgäste drin sitzen, die weiter wollen, werden die Züge eben sehr geballt voll.

Das ist verkehrsplanerisches Basiswissen das in jeder guten Vorlesung gelehrt wird - und das es offenbar sogar in München früher mal gab, wenn man sich alte Fahrpläne ansieht. Aber in München ist es verloren gegangen und wird offenbar durch maximale scheinbare Wirtschaftlichkeit ersetzt.
Bei solchen Engpässen muss man einfach stabilisierend die Fahrten möglichst weit führen und nicht nur bis zu dem Punkt, an dem die Nachfrage etwas geringer wird, sonst sind die Fahrten immer sehr ungleichmäßig ausgelastet.

Denn in der Tram 20 sitzen dann drin: Studenten Lothstaße plus Leonrodplatz-Westfriedhof (mit starker Nachfrage auch dort inzwischen) plus alles nach Moosach...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ein bisschen was verschoben, in die Allgemeine Diskussion zur Tram sowie in ein neues Thema zur Geamatic bzw. Doppeltraktion im Allgemeinen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Kommt es mir nur so vor, oder sind die Avenio im Fahrverhalten in letzter Zeit etwas rauer/"rumpliger" geworden?
Immer noch besser als die Varios, aber unruhiger als die R2/3 und nicht mehr so smooth wie zu anfangs.

Am Streusplit selber kann es kaum liegen, denn die R2/3 sind mir die letzten Wochen nicht negativ aufgefallen. Oder wirkt der sich bei den längsgekoppelten Fahrgestellen evtl. aus durch das doch hohe Gewicht der Wagen?

Anhand der Rollgeräusche (in der Nähe meiner Wohnung ja gerade Strecke) der Bahnen kann ich jedenfalls mittlerweile deutlich zwischen Avenio und R2/3 unterscheiden, das war vor einigen Wochen noch anders. Da war es nur mit den Motor-/Antriebsgeräuschen möglich.
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