Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 23 Apr 2018, 22:46 hat geschrieben: Weiss jemand was mit Auto-Transformertechnik gemeint ist?
Schau mal hier gleich am Anfang ab Seite 3:
https://www.uv-bund-bahn.de/fileadmin//Doku...isE-2002_01.pdf
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Elektrifizierung Lindau-München: Abschnitt "Landesgrenze Baden-Würrtemberg/Bayern – Hergatz – Heimholz" erhält Baurecht
Siehe: http://www.abs48.com/Projektstatus
Von den insgesamt 21 Planfeststellungsabschnitten haben inzwischen 2/3 Baurecht, d.h. für 7 Abschnitt ist der Planfeststellungsbeschluss noch ausstehend.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Wie bereits in der Medienmitteilung vom 15.5.2018 https://company.sbb.ch/de/medien/medienstel...l/2018/5/1605-1 angekündigt wird es wegen der Bauarbeiten im Rahmen der Elektrifizierung künftig nur noch 3 statt bisher 4 EC-Zugpaare Zürich-München geben. Fahrplanenwurf 2019 des Bundesamtes für Verkehr: http://www.fahrplanentwurf.ch/fileadmin/st...ds/2019/850.pdf
Neu wieder ohne Halt zwischen Winterthur und St. Gallen. Dadurch wieder 5 Minuten schneller bis St. Margrethen.
Abfahrt in Zürich 7:02, 13:02 und 18:02. Ankunft in St. Margrethen um 8:30, 14:30 und 19:30.
Heute mit Halt in Wil und Gossau: Abfahrt Zürich: 7:09, Ankunft St. Margrether: 8:42.
Die Frage bleibt: Bliebt die Fahrplanlage in Österrreich und Deutschland, oder hat der Zug nun in Bregenz oder Lindau länger Aufenthalt. Gibt es dazu bereits Infos?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Rohrbacher @ 19 Apr 2018, 14:24 hat geschrieben: Hä? Wien - Bludenz über München - Lindau?
Hast du dich noch nie gewundert, wieso so viele Schweizer auf der A96 unterwegs sind? Von der Ostschweiz kommend ist die Lindauer Autobahn - Mittlerer Ring - Salzburger Autobahn die einzige sinnvolle Strecke um nach Mittel- und Westösterreich zu kommen.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Rohrbacher »

Jojo423 @ 28 May 2018, 13:41 hat geschrieben:Hast du dich noch nie gewundert, wieso so viele Schweizer auf der A96 unterwegs sind? Von der Ostschweiz kommend ist die Lindauer Autobahn - Mittlerer Ring - Salzburger Autobahn die einzige sinnvolle Strecke um nach Mittel- und Westösterreich zu kommen.
Ne, ich fahr da unten rum zum einen nicht so oft Auto, zum anderen ging es ja um innerösterreichischen Bahnverkehr. Mal kurz irgendwo "Transit" fahren, z.B. Salzburg - Kufstein über Rosenheim oder Garmisch-Partenkirchen - Kempten über Reutte, okay. Aber innerösterreichische Züge, die mit ca. 50% des Zuglaufs den Verkehr in Deutschland verdichten und gleichzeitig in Österreich verschlechtern, ich weiß nicht, ob das so ein sinnvoller Vorschlag ist aus Sicht der Österreicher. Es sieht halt am einfachsten aus. Es ist ja auch nicht so, dass die Strecke über München geografisch viel besser liegt, sie ist nur künftig wohl besser ausgebaut.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Warum nicht? Die Schweiz finanziert auch den Ausbau/Elektrifizierung der Hochrheinbahn, obwohl diese hauptsächlich durch Deutschland führt. Wenn noch Trassen frei sind? Man hängt ja schon in St Gallen einen Zugteil ab, man könnte in Bregenz auch wieder einen Zugteil anhängen.

Es wurde ja auch spekuliert, dass München-Milano bis zur Fertigstellung des Brennerbasistunnels über Zürich-Gotthardbasistunnel sei. In den 70er oder 80er Jahren gab es einen Direktzug München-Milano über Zürich, Gotthard.
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Beitrag von Rohrbacher »

ralf.wiedenmann @ 28 May 2018, 17:31 hat geschrieben:Warum nicht? Die Schweiz finanziert auch den Ausbau/Elektrifizierung der Hochrheinbahn, obwohl diese hauptsächlich durch Deutschland führt.
Das ist was völlig anderes. Die Hochrheinbahn verläuft ja quasi auf der Grenze, große Bahnhöfe wie Basel und Schaffhausen liegen direkt in der Schweiz und Städte wie Laufenburg und Rheinfelden gibt's auf beiden Seiten der Grenze mit Bahnhöfen, die in beiden Fällen keine 300 bzw. 500 m Fußweg von schweizer Grenze entfernt liegen. Auch die meisten deutschen Pendler pendeln ja nach Basel, bekanntlich keine deutsche Stadt, und die Strecke Basel - Schaffhausen ist auf der deutschen Seite des Rheins schon ohne Ausbau schneller als die deswegen zwischen Koblenz und Laufenburg auf der anderen Seite ohne PV betriebene und wegen des Vorhandenseins der badischen Strecke gar nie so leistungsfähig erbauten schweizer Strecke.

Im anderen Falle wollen sich einfach österreichische Politiker zu Lasten österreichischer Fahrgäste, die dann ein schlechteres Bahnangebot hätten, einen Bahnausbau sparen. Es ist ja nicht so, dass Memmingen auch einen österreichischen Teil hätte oder die Strecke über München geografisch viel besser liegt. Und bei grundsätzlich international gedachten Verbindungen wie München - Österreich/Schweiz - Mailand ist das ganze wieder was anderes.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Metropolenbahner @ 24 Mar 2018, 13:19 hat geschrieben:Auch wird aktive NT wieder das Thema Übelkeit aufflammen lassen, was dem Bus weitere Reisende zuführen dürfte.
Der ist hinsichtlich Übelkeits-Verursachung aber oftmals auch nur mässig besser...

Rohrbacher @ 24 Mar 2018, 15:34 hat geschrieben:Geht hier mal wieder jemand davon aus, dass die Kundschaft am ZOB wohnt und verschweigt so einfach mal wieder den größten Vorteil der gar nicht so doofen DB, nämlich das (fast) flächendeckende Netz?
Er hat wohl von mir auf andere geschlossen.
Und ich bin (bzw. mittlerweile war) wohl ein gutes Beispiel dafür, dass es durchaus auch Nachfrage nach Nur-Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, völlig ohne Vor- oder Nachlauf, gibt... ;)

Jo33 @ 24 Mar 2018, 20:29 hat geschrieben:Der Bus ist aber auch schneller weil er den direkteren Weg nimmt, nicht den Umweg südöstlich um den Bodensee rum, sondern den Umweg nordwestlich.
Seit wann denn das?

Trapeztafelfanatiker @ 25 Mar 2018, 23:08 hat geschrieben:Derzeit ist der EC München - Zürich doch ein totaler Verlustbringer mit wenigen Fahrgästen. Wieso macht man da keinen 20-Euro-Pauschalpreis?
Weil man es sich offensichtlich leisten kann.

146225 @ 11 Apr 2018, 21:46 hat geschrieben:Und natürlich könnte man sich jetzt auch fragen, warum der Zug im "Grenzbahnhof" ohne Lokwechsel o.ä. im Zeitalter des Schengen-Abkommens hier noch 11 Minuten herumsteht. Natürlich fordert das feste und extrem bequeme Schweizer Taktsystem Anpassung, d.h. die Abfahrt/Ankunft ist erst auf eine bestimmte Minute möglich. Die Frage wäre doch aber: kann zum Beispiel der Zug nach Zürich nicht erst 7-8 Minuten später aus Richtung Lindau her ankommen? Fahrplanzwänge der ÖBB wegen eingleisiger Infrastruktur?
Nein, Zwänge wegen Umstellung der Lok-Software / -Sicherungssysteme inklusive Personalwechsel.

Wird Zeit, dass man die viel zu kurz geplanten Aufenthalte an St. Margrethen endlich mal der Realität anpasst.
Bislang war es durchaus sinnvoll, dass der aus der Schweiz kommende EC in Lindau etwa 10 min Aufenthalt hatte – und damit 5 mehr, als für den blossen Richtungswechsel nötig gewesen wären. Somit konnten die von den SBB eingeschleppten Verspätungen ausgeglichen werden.

Trapeztafelfanatiker @ 12 Apr 2018, 11:56 hat geschrieben:Mal eine andere Frage: Wieso fährt der Zug mit so vielen Wagen in Deutschland? Da würden doch 2-3 Wagen reichen und den Rest könnte man in Lindau ergänzen, wo ja eh Lokwechsel ist.
Jetzt aber mal halblang.
So friedhofsartig, wie viele hier es darzustellen versuchen, ist diese EC-Linie nun auch wieder nicht.
Sicherlich hat man mit dem derzeitigen Platzangebot selten Legebatterien-Zustände – aber ist das dein Ziel?

Iarn @ 12 Apr 2018, 18:19 hat geschrieben:Man zahlt halt für einen EC und bekommt einen RE. Deswegen ist der Zug bis zur Landesgrenze eher uninteressant.
Wenn du das als RE bezeichnest, dann sind nahezu alle anderen RE deutschlandweit aber nichts als S-Bahnen. (Was dann zur Frage führt, als was S-Bahnen dann eigentlich bezeichnet werden...)
Zumindest kenne ich wenige REs, in denen man in einem Ambiente, wie es das SBB Restaurant bietet, gemütlich einen Cappuccino o.ä. zu sich nehmen kann...


Überhaupt: Im ersten Moment klingt es viel, wenn man 20 Busse (davon 6 mal die DB) mit nur 4 Zugsverbindungen vergleicht. Dennoch sollte man hierbei nicht ausser Acht lassen, dass auf der Schiene immer noch eine höhere Sitzplatzkapazität bereitgestellt wird*.


*Wenn man davon ausgeht, dass alle Busverbindungen mit Doppeldeckern geführt werden, kann man für diese 80 Sitzplätze pro Fahrt rechnen.
Dem gegenüber lassen sich die Kompositionen der ECs bei reisezuege.ch gut nachvollziehen – und die Daten von Vagonweb zugrunde legend kommt man hier auf etwa 80 Sitzplätze je 2.-Klasse-Wagen und 60 je 1.-Klasse-Wagen. Die Restaurants habe ich jetzt hierbei noch gar nicht berücksichtigt!
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Beitrag von Iarn »

Rohrbacher @ 28 May 2018, 16:15 hat geschrieben: Es ist ja auch nicht so, dass die Strecke über München geografisch viel besser liegt, sie ist nur künftig wohl besser ausgebaut.
Wenn ich mir Salzburg - München - Lindau ansehe habe ich nirgendwo Hochgebirge. Wenn ich Salzburg - Innsbruck fahre, komme ich nur via Rosenheim drum rum. Innsbruck - Bludenz ist aber sehr recht alpin.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Rohrbacher @ 28 May 2018, 17:56 hat geschrieben: Das ist was völlig anderes. Die Hochrheinbahn verläuft ja quasi auf der Grenze, große Bahnhöfe wie Basel und Schaffhausen liegen direkt in der Schweiz und Städte wie Laufenburg und Rheinfelden gibt's auf beiden Seiten der Grenze mit Bahnhöfen, die in beiden Fällen keine 300 bzw. 500 m Fußweg von schweizer Grenze entfernt liegen. Auch die meisten deutschen Pendler pendeln ja nach Basel, bekanntlich keine deutsche Stadt, und die Strecke Basel - Schaffhausen ist auf der deutschen Seite des Rheins schon ohne Ausbau schneller als die deswegen zwischen Koblenz und Laufenburg auf der anderen Seite ohne PV betriebene und wegen des Vorhandenseins der badischen Strecke gar nie so leistungsfähig erbauten schweizer Strecke.

Im anderen Falle wollen sich einfach österreichische Politiker zu Lasten österreichischer Fahrgäste, die dann ein schlechteres Bahnangebot hätten, einen Bahnausbau sparen. Es ist ja nicht so, dass Memmingen auch einen österreichischen Teil hätte oder die Strecke über München geografisch viel besser liegt. Und bei grundsätzlich international gedachten Verbindungen wie München - Österreich/Schweiz - Mailand ist das ganze wieder was anderes.
Wer spricht denn von einem schlechteren Angebot? Wenn es schneller geht, sollte es auch Mehrverkehr geben (d.h. weniger Autoverkehr). Man kann das ja mal mit einer Verbindung ausprobieren. Bregenz-Salzburg hat heute jede Stunde 1 Verbindung. Alle 2h Railjet, dazwischen mit Umsteigen in Feldkirch. Heute braucht die schnellste Verbindung über München nur 25 Minuten länger: trotz Bauarbeiten und Umleitung über Kempten. Ab München nur eine Regionalbahn nach Salzburg. Es geht um das Gesamtsystem Eisenbahn und nicht um Landesgrenzen.
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Beitrag von 218 466-1 »

ralf.wiedenmann @ 28 May 2018, 05:37 hat geschrieben:Die Frage bleibt: Bliebt die Fahrplanlage in Österrreich und Deutschland, oder hat der Zug nun in Bregenz oder Lindau länger Aufenthalt. Gibt es dazu bereits Infos?
Die Frage wurde schon vor über einem Jahr (und Dir sogar mindestens drei mal(!) ) beantwortet. Züge müssen in St. Margrethen 15 Min. zuwarten und fahren östlich davon unverändert, bzw. nochmal 20. Min. langsamer da via [acronym title="MKP: Kempten (Allgäu) Hbf <Bf>"]MKP[/acronym].

[font=Courier]Das EuroCity-Angebot muss aufgrund zahlreicher Bauarbeiten in Deutschland auf drei Zugpaare
reduziert werden. Da die DB-Strecke via Memmingen für die Elektrifizierungsarbeiten für einen längeren
Zeitraum gesperrt werden muss, verkehren die EuroCity einheitlich via Kempten (Allgäu). Dies
bedingt zwar eine um ca. 20 Minuten längere Reisezeit, bringt aber auch einen gleichbleibenden
Fahrplan mit sich. Im April sowie vom 22. Juli bis 8. September 2019 können die EuroCity jedoch nur
bis Lindau bzw. Bregenz verkehren, da auch im Raum Lindau selbst und zwischen Lindau und
Bregenz umfangreiche Bauarbeiten nötig sind. Aufgrund seiner zeitlichen Lage kann das Zugpaar
195/194 während der Bauarbeiten vom 22. Juli bis 08. September 2019 nicht bis ins Ausland verkehren:
EC 195 entfällt, EC 194 verkehrt erst ab St. Gallen.
Als Ersatz für die entfallenden bzw. beschränkten Zugläufe wird das Angebot der InterCity-Busse
zwischen Zürich und München ausgebaut.[/font]
https://www.fahrplanentwurf.ch/fileadmin/st...verkehr_SBB.pdf
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Pendlerparkplätze in Geltendorf wegen Schienenersatzverkehr gesperrt. Viele Auto im Halteverbot wurden abgeschleppt. Die mussten ihr Zug erreichen und wussten nicht wohin mit den Autos.
https://www.kreisbote.de/lokales/landsberg/...en-9942162.html
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Wegen der „Sommerbaustelle“ zwischen Wil und St Gallen vekehren die EC Zürichen-München erst ab St Gallen oder St Margrethen. Einer der vier EC-Zügen wurde ersatzlos gestrichen, wohl wegen Baustelle zwischen Lindau und Hergatz.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

TramBahnFreak @ 28 May 2018, 17:07 hat geschrieben: Weil man es sich offensichtlich leisten kann.
Vermutung: Die Auslastung ist in der Schweiz zu hoch, als dass der Zug schon voll aus D kommen kann/Sparpreise sinn machen.
Viele Grüße
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Jojo423 @ 12 Jul 2018, 18:18 hat geschrieben: Vermutung: Die Auslastung ist in der Schweiz zu hoch, als dass der Zug schon voll aus D kommen kann/Sparpreise sinn machen.
Wenn die Auslastung im dt. Abschnitt schon so gering ist, wieso verschleudert man hier nicht die Sparpreise?
Verluste macht man doch eh, die würden dann sogar minimiert, weil ein Zug voll mit Sparpreisfahrern hat immer noch höhere Einnahmen als wenn da 10 Vollzahler drauf sind.

Was ärgerlich ist, München - Memmingen oder München - Lindau wird doch so gut wie keiner fahren, dabei wäre das eine super Verbindung und wenn man mit einem Ticket alles fahren könnte wie in Österreich oder der Schweiz, dann hätte man die Probleme nicht.
Es sollten die EC mit allen Karten nutzbar sein und für Bayernticket usw. sollte es für einen Aufpreis (wie damals beim IR) auch möglich sein diese Züge zu nutzen.
Oder die BEG finanziert das einfach mit.
Hier könnte man mit einfachsten Mitteln den Pendlern Memmingen - München mehr Kapazitäten liefern und die Züge wären voll.
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Beitrag von Jojo423 »

Trapeztafelfanatiker @ 12 Jul 2018, 19:42 hat geschrieben: Oder die BEG finanziert das einfach mit.
Wer weiß was die DB da für Preise aufruft. :rolleyes:
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von 146225 »

Dann muss das anders aufgezogen werden, so dass DB FV es als Chance begreift, für diese FV-Linie ein paar Landesgelder abzugreifen. Falls Einigkeit nicht erzielt werden kann, sollte die BEG sich entweder via Kooperation mit ÖBB/SBB als den anderen beteiligten Bahnen helfen, der EC kann ja auch mit 'nem Taurus auf dem deutschen Abschnitt verkehren - oder eben das ganz breite Modell via Ausschreibung.

Grundsätzlich gehört die peinliche deutsche Trennung NV/FV ohnehin ganz weg, und mit solchen Steinen kann man anfangen, diese sinnlose Mauer einzureißen.
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Beitrag von 218 466-1 »

EC mit C-Tarif könnt ihr vergessen. Diese müssten RB (bzw. via Kempten ALX oder RE) ablösen, weil NVBW und BEG (schonmal das Problem, dass die sich auch einigen müssten, was beim künftigen E-Netz schon schwiegig ist) sonst darufzahlen und für Halte z.B. in [acronym title="TAI: Aichstetten <Bf>"]TAI[/acronym] wurden die Bahnsteige modernisiert, was natürlich mit deren Einkürzung auf vier Wagen einher ging. :rolleyes:
Mit Taurus kommt der EC im Deutschen Abschnitt nichtmal über den Damm, bzw. wenige Meter nach [acronym title="MGE: Geltendorf <Bf>"]MGE[/acronym] geht ihm der Saft aus. ;) Ohne 218 geht nix.
Wenn die Leitung fertig ist fährt ja RABe (Nimmermehr) womit die Auslastung wieder steigen sollte - auch ohne C-Tarif.

Bei Bauarbeiten 2012(?) auf der Kemptener Strecke waren die EC als SEV-Alternative an Sa+S tatsächlich für C-Tarif freigegeben, die SBB stellte extra drei Verstärkerwagen bei. Dennoch fuhren die EC in ihrem normalen Plan, ohne weitere Halte und ohne gescheite Anschlüsse in Memmingen und Buchloe. Den ersten Wagen hinter den Loks hatte ich fast für mich alleine. Daher wurde das bei der späteren Oberstaufer Tunnel-Sperrung nicht wieder angeboten, sondern auf zwei verlängerte RE umgestellt.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Fertigstellung der Oberleitung zwischen Altmannshofen und Aichstetten. Eintrag des Baustellenblogs vom 12.7.2018: http://www.abs48.com/baustellenblog

Planfeststellung Kisslegg-Wangen: Erneutes Anhörungsverfahren inzwischen abgeschlossen: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Abt2/R...bahn.aspx#PFA14. Nun ist das EBA wieser am Zug. Hoffe, dass dadurch das Projekt nicht verzögert wird.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bauarbeiten Elektrifizierung Lindau-München Endspurt 2020
Korridorsteckbriefe Fahrplanjahr 2020: https://fahrweg.dbnetze.com/resource/blob/3...e-2020-data.pdf
In dieser Publikation hat es auf den Seiten 238ff Spurpläne von Lindau Aeschach, Lindau Hbf und Lindau Reutin.
Ausserdem wird es vom 2.8.-31.8.2020 eine Totalsperrung zwischen Lindau Hbf und Hergatz geben (siehe S. 237).
Daneben Gleiswechselbetrieb zwischen Lindau Aeschach und Überleitstelle Weissensberg.
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Beitrag von 146225 »

Im Stadler Flirt3 als RE von München nach Lindau? Ab 2021 im freundlichen Zweistundentakt mit der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland.
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Beitrag von Bitte zurückbleiben »

Sehr schön, Danke für den Hinweis!
Flirt 3 sind immer herzlich willkommen. Leider geht aus der Pressemitteilung nicht hervor, ob durch die Flirts der Alex oder die 612er ersetzt werden sollen?
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Beitrag von 146225 »

Bitte zurückbleiben @ 3 Aug 2018, 18:10 hat geschrieben: Sehr schön, Danke für den Hinweis!
Flirt 3 sind immer herzlich willkommen. Leider geht aus der Pressemitteilung nicht hervor, ob durch die Flirts der Alex oder die 612er ersetzt werden sollen?
Es ist aber schon klar, dass es um die Verbindung via Memmingen geht?
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Beitrag von 218 466-1 »

Bitte zurückbleiben @ 3 Aug 2018, 12:10 hat geschrieben:Flirt 3 sind immer herzlich willkommen. Leider geht aus der Pressemitteilung nicht hervor, ob durch die Flirts der Alex oder die 612er ersetzt werden sollen?
Hättest in diesem Thema hier etwas mehr als nur die den letzten Beitrag gelesen, dann wüsstest du, dass ALEX durch 612 ersetzt werden und die Stecke über Kempten mit dem Thema hier überhaupt nichts zu tun hat.
Wann sind die Ferien endlich vorbei? :rolleyes:
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Beitrag von Bitte zurückbleiben »

218 466-1 @ 3 Aug 2018, 20:25 hat geschrieben:
Wann sind die Ferien endlich vorbei? :rolleyes:
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Bitte zurückbleiben @ 3 Aug 2018, 19:10 hat geschrieben: Sehr schön, Danke für den Hinweis!
Flirt 3 sind immer herzlich willkommen. Leider geht aus der Pressemitteilung nicht hervor, ob durch die Flirts der Alex oder die 612er ersetzt werden sollen?
Auch wenn die anderen Antworten etwas bissig sind, so wird indirekt wirklich der Alex dadurch ersetzt. Denn die Ausschreibung ist ja darauf ausgelegt, dass Regio den Alexanteil über Kempten erst übernimmt, wenn die Elektrifizierung fertig ist bzw. das E-Netz in Betrieb geht (eine 1jährige Verlängerung des Alex Süd steht im Raum).
Regio übernimmt wahrscheinlich also erst mit Beginn E-Netz Allgäu den Alex-Süd-Anteil der Kemptener Strecke.

Ansonsten denke ich, dass mit Go Ahead kein schlechter Anbieter gewonnen hat. Das was bisher verkündet wurde klingt gut, auch aus Arbeitnehmersicht.

In Baden-Württemberg hat man anders als der andere Gewinner der Stuttgarter Netze schon ein gutes Konzept wie man gegen den Personalmangel antritt und vor allem finde ich gut, dass man in die duale Ausbildung einsteigt. Da ist man einigen langjährigen, etablierten NE-EVU voraus, die sich immer noch dagegen verweigern.
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Beitrag von Fastrider »

218 466-1 @ 13 Jul 2018, 06:57 hat geschrieben: Daher wurde das bei der späteren Oberstaufer Tunnel-Sperrung nicht wieder angeboten, sondern auf zwei verlängerte RE umgestellt.
Trotzdem war es zeitlich meist besser, den SEV zu nutzen, vor allem anschlusstechnisch. Bei DSO habe ich sogar mal einen Reisebericht geschrieben.

Hier ist er: https://www.drehscheibe-online.de/foren/rea...7915968,7916709

mit der Begründung, den SEV zu benutzen.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Pro Bahn fordert 2 zusätzliche & längere Bahnsteigkanten in Lindau-Reutin
Brief an die Regierung von Schwaben von Pro Bahn Deutschland, Bezirksgruppe Schwaben. 6.8.18. Einwendungen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens:
https://www.pro-bahn.de/bayern/pdf/201808_lindau.pdf
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Aus meiner Sicht ist spätestens die Verlängerung auf 400m, nur weil sich die ÖBB tatsächlich dazu durchringen könnte, Railsjets über München nach Bregenz zu fahren, arg spekulativ
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Ensprechende Forderung der Initiative Bodensee-S-Bahn: http://www.railblog.info/?p=17487
Man sollte sich auch etwas Flexibilität bei Störungen erhalten.
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