[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
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Ich habe es heute morgen in der Printausgabe gelesen. Gewinne an sich sind ja nicht erschütternt, denn das ist ja der Zweck eines Unternehmens schlechthin. Schlimm ist nur, mit welch fragwürdigen Methoden diese Gewinne zu Lasten der Allgemeinheit erzielt wurden. Meine grundsätzliche Abneigung gegen Verkehrsrot wird dadurch nicht geringer.612 hocker @ 11 Jun 2008, 16:07 hat geschrieben:Das ist doch mal wieder eine erschütternde Nachricht: DB Regio NRW erwirtschaftet Rekordgewinn.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Larry Laffer
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Wie ich gelesen habe, macht Regio 20% seines Gesamtgewinns in Nordrhein-Westfalen. Tja, das kommt davon, wenn sich VRR und VRS Verkehrsverträge aufschwatzen lassen, nach denen Schlechtleistungen überbezahlt werden müssen.
Unterdessen hatte der NRW-Expreß heute 18.05 ab Bochum etwa eine halbe Stunde Verspätung, die Ruhr-Lenne-Bahn folgte danach mit einer Viertelstunde, die sich aber bis Witten auf gute zehn Minuten herausgefahren hat.
Unterdessen hatte der NRW-Expreß heute 18.05 ab Bochum etwa eine halbe Stunde Verspätung, die Ruhr-Lenne-Bahn folgte danach mit einer Viertelstunde, die sich aber bis Witten auf gute zehn Minuten herausgefahren hat.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Das will - mittels mehrer Gutachten abgestimmt - fein ausgewogen sein: Ich plädiere im Geist des Wellnesstrends für jede Ausschreibung ein anderes Gemüse: DB Möhrenbahn, DB Broccolibahn, DB Spargelbahn, DB Zucchinibahn...Nightwish @ 10 Jun 2008, 21:55 hat geschrieben: Nee Heidekraut gibet doch jetzt! Jetzt kommt Sauerkraut Rotkraut oder Kraut und Rüben Bahn irgend einen namen werden die schon finden hehe!
Verdammt Autobahn war schneller![]()
Kann man dann wunderbar als DB Bahn Vitality DB vermarkten oder so...



München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland
Alex
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Endlich mal eine für die Fahrgäste gute Nachricht. Gefordert hatte ich dies ja schon lange. Die bisherigen Schlechtleistungen reichten wohl juristisch nicht für eine Kündigung. Die jetzt bekannt gewordene Täuschung bei der Sicherheitsbestreifung ist aber eine eklatante Vertragsverletzung. Eine weitere juristische Bewertung läge auf der Hand.Der Richter @ 12 Jun 2008, 14:47 hat geschrieben:Der VRR kündigt mit sofortiger Wirkund der DB Regio NRW Gmbh!
Halterner Zeitung
Der Newsticker
Bei den Mitarbeitern der DB Regio NRW werden wohl jetzt einige Köpfe rollen, vielleicht auch noch weiter oben. Diese Meldung verhagelt der Bahn auch den Börsengang, denn wenn dieser Umsatz wegfällt, fehlen 20% der Rendite. Zu hoch gepokert, denke ich mal.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Das ja mal krass, heißt das jetzt die Strecken sollen schnellstmöglich alle an Private Unternehmen gehen? Oder heißt das, das Jetzt Gerichtlich weiter über Jahre gestritten wird? Oder wie oder was! Wie kann denn die Bahn reagieren? Oder ist das jetzt ne Finte?Der Richter @ 12 Jun 2008, 13:47 hat geschrieben: Der VRR kündigt mit sofortiger Wirkund der DB Regio NRW Gmbh!
Halterner Zeitung
Der Newsticker
Vielleicht ist es einem der Geistreichen hier mal aufgefallen, daß die Bezeichnung "Heidekrautbahn" nicht von der DB erfunden wurde. Die DB hat den Namen nur für die Gesellschaft übernommen, die sich vor einigen Jahren in Brandenburg um den Betrieb der dortigen Heidekrautbahn beworben hat. In NRW verkehrt ja auch die Prignitzer Eisenbahn.Autobahn @ 10 Jun 2008, 21:51 hat geschrieben: Ne, doch nicht. Die Heidekrautbahn ist abgdroschen. Diesmal wird es die Gurkensalatbahn sein![]()
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Das wissen wir auch das dies schon eine vorhandene Briefkasten Firma aus Potsdam war, mit der die Bahn sich da oben schonmal erfolglos beworben hatte! Und hat dann jetzt die Vorhandene Möglichkeit genutzt sich damit in NRW zu Bewerben! Trotzdem ist der Name lustig! Und da die Bahn in NRW keinen guten Stand hat, macht man halt seine Spässe!autolos @ 12 Jun 2008, 14:37 hat geschrieben: Vielleicht ist es einem der Geistreichen hier mal aufgefallen, daß die Bezeichnung "Heidekrautbahn" nicht von der DB erfunden wurde. Die DB hat den Namen nur für die Gesellschaft übernommen, die sich vor einigen Jahren in Brandenburg um den Betrieb der dortigen Heidekrautbahn beworben hat. In NRW verkehrt ja auch die Prignitzer Eisenbahn.

Das heißt zunächt einmal, dass die Bahn gesetzlich verpflichtet ist, den Betrieb aufrecht zu halten. Sodann wird das Netz (oder einzelne Linien) europaweit ausgeschrieben. Der VRR wird aus den schlechten Erfahrungen heraus hohe Hürden anlegen. Wer letztendlich als Sieger aus den Ausschreibungen hervor geht, steht in den Sternen. Die DB hat in NRW einen schlechten Stand, aber auch sie wird sich an der Ausschreibung beteiligen. Aber es werden noch viele Zugkilometer gefahren, bis wir Genaues wissen.Nightwish @ 12 Jun 2008, 15:35 hat geschrieben:Das ja mal krass, heißt das jetzt die Strecken sollen schnellstmöglich alle an Private Unternehmen gehen? Oder heißt das, das Jetzt Gerichtlich weiter über Jahre gestritten wird? Oder wie oder was! Wie kann denn die Bahn reagieren? Oder ist das jetzt ne Finte?
Die Bahn kann (und wird auch wohl) gegen die fristlose Kündigung rechtlich vorgehen. Doch der geschilderte Tatbestand dürfte so gravierend sein, dass sie vor Gericht nur wenig Chancen hat.
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Danke für die Aufklärung. Dann bin ich ja mal gespannt über den Zeitraum und wie sich das jetzt abspielt! Aber ich kann mir vorstellen das es bald sehr bunt wird auf den Schienen in NRW! Find ich Klasse!Autobahn @ 12 Jun 2008, 14:59 hat geschrieben: Das heißt zunächt einmal, dass die Bahn gesetzlich verpflichtet ist, den Betrieb aufrecht zu halten. Sodann wird das Netz (oder einzelne Linien) europaweit ausgeschrieben. Der VRR wird aus den schlechten Erfahrungen heraus hohe Hürden anlegen. Wer letztendlich als Sieger aus den Ausschreibungen hervor geht, steht in den Sternen. Die DB hat in NRW einen schlechten Stand, aber auch sie wird sich an der Ausschreibung beteiligen. Aber es werden noch viele Zugkilometer gefahren, bis wir Genaues wissen.
Die Bahn kann (und wird auch wohl) gegen die fristlose Kündigung rechtlich vorgehen. Doch der geschilderte Tatbestand dürfte so gravierend sein, dass sie vor Gericht nur wenig Chancen hat.
Ein Lob an den VRR: Nicht nur zur Entscheidung, sondern auch dazu, dass niemand etwas von den "mehrmonatigen Stichproben" zum Sicherheitspersonal, was verraten hat und man die BAhn kalt erwischen konnte. Nicht mal die Presse hat's gewußt. Sauber!
Merke: Wenn man Geld einstreicht und nichts dafür Macht wird man schnell reich und macht "Rendite". Wenn's auffliegt, steht man dumm und arm da.
Merke: Wenn man Geld einstreicht und nichts dafür Macht wird man schnell reich und macht "Rendite". Wenn's auffliegt, steht man dumm und arm da.
Wenn ich mich recht erinnere, sind die neuen Züge Teil des Vertrages, den die BAhn im Rahmen des Verwaltungsaktes nun weiter erfüllen muss, bis die AUssschreibung etc.beendet ist.Nightwish @ 12 Jun 2008, 16:51 hat geschrieben: Ob die Bahn jetzt noch die neuen S-Bahnen auf die Schiene hier im VRR bringt? <_<
Ob die Bahn nun die Züge verkommen lassen darf oder ob dadurch illegal gegen den Verwaltungsakt vorgegangen wird (Straftat oder was ähnlich juristisches) wäre interessant zu wissen.
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Gerade unser Autominister muss sofort wieder das Maul aufreißen und will die Angelegenheit klären. Sonst schert er sich einen Dreck um die Bahn. Er sollte sich wieder hinsetzen und mit seinen Autos spielen und den VRR die ganze Angelegenheit durchziehen lassen.
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=17110
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Differenzen auf dem Rücken der Fahrgäste austragen? Ich denke die Fahrgäste können doch nur gewinnen! Oder täusch ich mich? <_<612 hocker @ 12 Jun 2008, 16:20 hat geschrieben: Gerade unser Autominister muss sofort wieder das Maul aufreißen und will die Angelegenheit klären. Sonst schert er sich einen Dreck um die Bahn. Er sollte sich wieder hinsetzen und mit seinen Autos spielen und den VRR die ganze Angelegenheit durchziehen lassen.
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=17110
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Ich glaube nicht, dass private Bahnen "fahrende Müllhalden" aufs Gleis schicken. Man könnte doch ein Sofortprogramm starten das z.B. NE-Bahnen am Wochenende mit nicht genutzten Fahrzeugen einzelne Leistungen übernehmen.Nightwish @ 12 Jun 2008, 17:24 hat geschrieben:Differenzen auf dem Rücken der Fahrgäste austragen? Ich denke die Fahrgäste können doch nur gewinnen! Oder täusch ich mich? <_<
[sarkasmus]Die 422 fahren morgen geschlossen nach Opladen.[/sarkasmus]Nightwish @ 12 Jun 2008, 16:51 hat geschrieben:Ob die Bahn jetzt noch die neuen S-Bahnen auf die Schiene hier im VRR bringt? <_<
Ansonsten braucht man da eigentlich nicht viel mehr zum Thema sagen.
Es spricht nicht gerade für den VRR, wenn er sich jetzt an so etwas klammern muss. Elementare Dinge wie Sauberkeit, Zuverlässigkeit etc. haben dafür offenbar ja nicht gereicht. Ein weiteres Zeichen für den Murks, den sich der VRR als Vertragswerk hat aufschwatzen lassen.
Im Übrigen: Um festzustellen, dass die 90 % nicht erfüllt waren, brauchte man keine großartige Stichprobe machen. Das hat ein Blinder mit Krückstock gesehen... (Ganz abgesehen von der Frage, in wie weit die B(ahn)S(port)G(ruppe) überhaupt für mehr Sicherheit sorgt.) :rolleyes:
P.S.: Man kann nicht illegal gegen einen Verwaltungsakt vorgehen und das Nichtbefolgen eines VAs ist auch keine Straftat! Aber da kommen wir dann ins Verwaltungsvollstreckungsrecht. Ich glaube, das ginge hier etwas weit.
Ich glaube nicht das ein Privates EVU Kapazitäten dafür hätte! Der Fuhrpark ist so knapp berechnet das man nicht wirklich Fahrzeuge über hat!612 hocker @ 12 Jun 2008, 16:32 hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass private Bahnen "fahrende Müllhalden" aufs Gleis schicken. Man könnte doch ein Sofortprogramm starten das z.B. NE-Bahnen am Wochenende mit nicht genutzten Fahrzeugen einzelne Leistungen übernehmen.
Alternativvorschlag: Die CDU-LAndesfraktion übernimmt ab sofort persönlich den Sicherheitsdienst ab 1900 und der VRR verhandelt noch mal. Da wird der Wittke gleich noch "bürgernah"...612 hocker @ 12 Jun 2008, 17:20 hat geschrieben: Gerade unser Autominister muss sofort wieder das Maul aufreißen und will die Angelegenheit klären. Sonst schert er sich einen Dreck um die Bahn. Er sollte sich wieder hinsetzen und mit seinen Autos spielen und den VRR die ganze Angelegenheit durchziehen lassen.
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Mir ist grade keine gute Formulierung eingefallen. Aber man wird sich vor so einem Verwaltungsakt ja nicht drücken können und wenn man's doch macht, ist das ein Fall für's Gericht oder nicht? Sonst könnte die DB Regio ja einfach sagen: Nö, wenn das Ding ins Haus flattert.120 160-7 @ 12 Jun 2008, 17:34 hat geschrieben: P.S.: Man kann nicht illegal gegen einen Verwaltungsakt vorgehen und das Nichtbefolgen eines VAs ist auch keine Straftat! Aber da kommen wir dann ins Verwaltungsvollstreckungsrecht. Ich glaube, das ginge hier etwas weit.
Die Verwaltungsbehörde (hier der VRR (ist juristisch etwas komplizierter, aber das würde zu weit führen) kann - wenn sich DB Regio NRW weigert - Zwangsmittel anwenden.JNK @ 12 Jun 2008, 17:39 hat geschrieben:Mir ist grade keine gute Formulierung eingefallen. Aber man wird sich vor so einem Verwaltungsakt ja nicht drücken können und wenn man's doch macht, ist das ein Fall für's Gericht oder nicht? Sonst könnte die DB Regio ja einfach sagen: Nö, wenn das Ding ins Haus flattert.
In Betracht kommen hier Zwangsgelder oder die sog. Ersatzvornahme (sprich, der VRR könnte andere EVUs beauftragen, die Leistungen zu fahren und die Kosten DB Regio NRW in Rechnung stellen).
Gleichzeitig wird DB Regio NRW sicherlich gegen den Verwaltungsakt vor dem zuständigen Verwaltungsgericht vorgehen.
Das sind - wie auch die juristische Prüfung der Kündigung - alles verschiedene Paar Schuhe.
Aber da Rechtsberatung ja verboten ist, schweige ich jetzt lieber und füge hinzu: Alle Angaben ohne Gewähr. :ph34r:
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Ich rede ja nicht von einer ganzen Linie. Ich meine das Abellio z.B. Sonntags einen Umlauf auf der S 8 übernimmt. Die NWB fährt einen Umlauf auf der S 9 und soweiter.Ich glaube nicht das ein Privates EVU Kapazitäten dafür hätte! Der Fuhrpark ist so knapp berechnet das man nicht wirklich Fahrzeuge über hat!
Natürlich hat kein privates Verkehrsunternehmen aus dem Stand die notwendigen Fahrzeuge und das notwendige Personal. Aber beides lässt sich relativ schnell beschaffen. Mit dem nötigen Kapital/Finanzierungskonzept lässt sich das in einem, spätestens zwei Jahren auf die Beine stellen. Aber auch nur deshalb, weil die Züge/Triebwagen erst gebaut werden müssen. Und bei 400 Mio. Umsatz lecken sich die Geldgeber schon die Finger. Bis dahin muss die DB per Verwaltungsakt weiter fahren. Besser, schöner und bunter wird dann der Nahverkehr an Rhein und RuhrNightwish @ 12 Jun 2008, 17:35 hat geschrieben:Ich glaube nicht das ein Privates EVU Kapazitäten dafür hätte! Der Fuhrpark ist so knapp berechnet das man nicht wirklich Fahrzeuge über hat!

Aber vielleicht resigniert ja die DB Regio und gibt ihren Fuhrpark ab. Dann könnte es schon morgen besser werden (ist Utopie, also nicht kommentieren

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Daß die Zugbegleitquote 17% statt 90% betrug war sicher nur der Auslöser, die Ursachen sind vielfältig und lange bekannt. Über Jahre und Jahrzehnte hat der VRR es verpennt, Wettbewerb auf die Schiene zu bringen. Die Erkenntnis, daß die Deutsche Bahn AG eben nicht mehr die Deutsche Bundesbahn mit veränderter Rechtsform ist, scheint hier lange Zeit nicht angekommen zu sein. Die Qualität ist seit Jahren unzumutbar, nicht erst seit gestern, und erst seit die Nahverkehrsgelder gekürzt wurden, kürzt der VRR. Aber nachdem bereits über ein Jahr marktorientierte Maßnahmen ergriffen worden sind, ohne daß sich was tat, war es logisch, daß es zu Konsequenzen kommen müßte. Und das ist jetzt passiert.
Das Problem taucht aber an der Verbundsgrenze auf. Was passiert mit den großen RE-Linien? Werden die alle an der Verbundgrenze gebrochen oder kündigen die anderen nordrhein-westfälischen Aufgabenträger ihre Verträge ebenfalls, aber auf welcher Rechtsgrundlage? Ist da nicht doch ein neuer Verkehrsvertrag wahrscheinlicher? Denn auch die DB weiß, daß der VRR langfristig am längeren Hebel sitzt.
Das Problem taucht aber an der Verbundsgrenze auf. Was passiert mit den großen RE-Linien? Werden die alle an der Verbundgrenze gebrochen oder kündigen die anderen nordrhein-westfälischen Aufgabenträger ihre Verträge ebenfalls, aber auf welcher Rechtsgrundlage? Ist da nicht doch ein neuer Verkehrsvertrag wahrscheinlicher? Denn auch die DB weiß, daß der VRR langfristig am längeren Hebel sitzt.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, viele Züge fahren ja auch über die VRR Grenze hinaus! Aber ich denke ja das die Regional Expresse nicht erst wenn sie im VRR fahren schlecht sind! Denke auch die anderen Zweckverbände würden sich besserung Wünschen, vileicht kann man dann ja übergreifend was erreichen! Aber selbst wenn nicht, kann der VRR zumindest seine internen Linien neu vergeben! Denke da besonders an Das S-Bahn Netz! Das wäre doch schon mal ein Anfang, und vileicht auch noch paar kleinere Regionalbahnen! Denke man darf jetzt nicht einlenken, und muss den Kurs den man eingeschlagen hat auch Konsequent durchsetzen! Was mir mehr angst macht, das jetzt bald verschiedene Private Sicherheitsunternehmen den Sicherheitsdienst stellen sollen für die Züge ab 19 Uhr! Gestern noch Türsteher an der Disco und heute schon sicherheitschef auf der S1!Larry Laffer @ 12 Jun 2008, 22:52 hat geschrieben: Daß die Zugbegleitquote 17% statt 90% betrug war sicher nur der Auslöser, die Ursachen sind vielfältig und lange bekannt. Über Jahre und Jahrzehnte hat der VRR es verpennt, Wettbewerb auf die Schiene zu bringen. Die Erkenntnis, daß die Deutsche Bahn AG eben nicht mehr die Deutsche Bundesbahn mit veränderter Rechtsform ist, scheint hier lange Zeit nicht angekommen zu sein. Die Qualität ist seit Jahren unzumutbar, nicht erst seit gestern, und erst seit die Nahverkehrsgelder gekürzt wurden, kürzt der VRR. Aber nachdem bereits über ein Jahr marktorientierte Maßnahmen ergriffen worden sind, ohne daß sich was tat, war es logisch, daß es zu Konsequenzen kommen müßte. Und das ist jetzt passiert.
Das Problem taucht aber an der Verbundsgrenze auf. Was passiert mit den großen RE-Linien? Werden die alle an der Verbundgrenze gebrochen oder kündigen die anderen nordrhein-westfälischen Aufgabenträger ihre Verträge ebenfalls, aber auf welcher Rechtsgrundlage? Ist da nicht doch ein neuer Verkehrsvertrag wahrscheinlicher? Denn auch die DB weiß, daß der VRR langfristig am längeren Hebel sitzt.

Ist das jetzt großartig anders? Wenn ich mir die Typen von der BSG so anschaue, die jetzt die Züge begleiten - wenn sie es denn mal tun - hab ich des öfteren auch Zweifel an deren Fähigkeiten. <_<Nightwish @ 13 Jun 2008, 12:19 hat geschrieben: Was mir mehr angst macht, das jetzt bald verschiedene Private Sicherheitsunternehmen den Sicherheitsdienst stellen sollen für die Züge ab 19 Uhr! Gestern noch Türsteher an der Disco und heute schon sicherheitschef auf der S1!Ob das gut geht?
Was die Linien betrifft, die über Verbundgrenzen hinausgehen (das trifft abgesehen von S1-S5, S7-S9, RB 37 und RB 47 auf alle DB-Linien zu), wird man um die Absprache mit den anderen Verbünden nicht herum, so dass es letztlich wohl auf mehr oder weniger die selben Ausschreibungszeiträume hinaus laufen wird, die ohnehin schon lange bekannt sind.
Sprich, man wird letztlich der Bahn nur mäßig weh tun können, denn ich sehe im Moment kein EVU auf dem Markt, dass (allein von den Fahrzeugkapazitäten her) in der Lage wäre, mal eben binnen weniger Jahre das S-Bahn-Netz zu übernehmen. Das würde gehen, wenn - wie in Niedersachsen - ein Landesfahrzeugpool bestünde, bei dem das Land/der Zweckverband Eigentümer der Fahrzeuge ist und sie dem jeweiligen EVU nur zur Verfügung stellt.
Das aber ist zwar etwas, worüber sich zwar jeder künftige Besteller in Deutschland mal Gedanken machen sollte, jetzt aber noch etwas, was nicht vorhanden ist und somit nicht in Betracht kommt.
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Ich verstehe immer noch micht, was denn der Fahrgast damit zu tun hat! Lass die sich doch Streiten, die Züge werden weiter fahren! Oder seh ich da irgendwo was falsch?Der Richter @ 13 Jun 2008, 12:13 hat geschrieben: Hier nun eine Pressemeldung der DB, in der alle Anklagen widerlegt werden![]()
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