http://www.youtube.com/watch?v=K0ZD0B2TiNM
http://www.youtube.com/watch?v=YtWeSa3naKk
http://www.youtube.com/watch?v=MDU5BU_qSJU

Ich glaube ich hatte es hier schon erwähnt. Letztes jahr habe ich meine komplette Wohnung (mit Doppelbett) eingerichtet. Ohne eine einzige Autofahrt. Wozu gibts Lieferdienste? Zumindest mit deinen Trabbi hast du es wohl nicht geschafft ein Doppelbett reinzubringen, oder? Also musstest du dir eh was leihen. Da kann man sich auch gleich die Sachen vom Lieferdienst in die Wohnung schleppen lassen, ist halt einfach komfortabler und man muss nicht für die freiwiligen Helfer einen ausgeben. Unterm Strich kommt man dann (fast) gleich raus.dumsel @ 5 Dec 2009, 05:17 hat geschrieben: Letztens holte ich mir bei nem Möbelhaus ein neues Doppelbett. Wie transportiert man das ohne Auto? Mit dem Leiterwagen? Herzlichen Glückwunsch.
Glücklicherweise dachte ich mit und nahm einen Hänger am Mäusehaken mit. Warum soll ich warten, bis es mir geliefert wird, wenn ich es gleich mitnehmen und sofort aufbauen kann? Als Tf leid ich unter Schlaf- und Zeitmangel ^^glemsexpress @ 5 Dec 2009, 20:00 hat geschrieben: Zumindest mit deinen Trabbi hast du es wohl nicht geschafft ein Doppelbett reinzubringen, oder?
Wie gesagt, leifern ist bequemer, vor allem wenn man in einen Haus ohne aufzug wohnt. Ich hätte mein Bett auf jeden Fall nicht hochtragen wollen. Und die Waschmaschiene schon gar nicht.dumsel @ 5 Dec 2009, 22:02 hat geschrieben:Warum soll ich warten, bis es mir geliefert wird, wenn ich es gleich mitnehmen und sofort aufbauen kann?
Das iss allerdings ein Argument. Ich wohn selbst in nem Haus, dessen Etagen durch Wendeltreppen verbunden sind. Der Waschautomat war ein gewaltiger Brocken, das stimmt. Zahlt man für den Lieferservice Aufpreis?glemsexpress @ 5 Dec 2009, 23:20 hat geschrieben: Wie gesagt, leifern ist bequemer, vor allem wenn man in einen Haus ohne aufzug wohnt. Ich hätte mein Bett auf jeden Fall nicht hochtragen wollen. Und die Waschmaschiene schon gar nicht.
Ja, zahlt man, ist aber immer noch deutlich billiger als die Vorhaltung eines eigenen Autosdumsel @ 6 Dec 2009, 10:31 hat geschrieben: Das iss allerdings ein Argument. Ich wohn selbst in nem Haus, dessen Etagen durch Wendeltreppen verbunden sind. Der Waschautomat war ein gewaltiger Brocken, das stimmt. Zahlt man für den Lieferservice Aufpreis?
Das könnte man jetzt wieder durchdiskutieren. Fakt ist: Der Deutsche will alles in den Ar*** geblasen bekommen und das möglichst umsonst. Service ja, aber darf nix kosten. Interessant ist hierbei auch zu erwähnen, daß Touristen den ÖPNV in München Klasse finden, nur die Einheimischen haben und finden immer was zum rumnörgeln. :rolleyes:Iarn @ 6 Dec 2009, 21:39 hat geschrieben: Die Servicewüste ist einfach unbeschreiblich [...] Der Begriff Dienstleistung ist in Deutschland eh eher ein Fremdwort
Erschreck' mich nicht so... ich war 2006 mal für 3 Monate ohne Auto (unfreiwillig nach wirtschaftlichem Totalschaden), und wollte es jetzt mal absichtlich wieder ohne eigenes Auto versuchen (in der Hoffnung dass inzwischen alles "noch besser" geworden ist).Iarn @ 6 Dec 2009, 21:39 hat geschrieben: Also ich habe mir vor einem Jahr gedacht, ich könne mein Auto abschaffen und habe es auch getan. Inzwischen muss ich sagen, ich überlege mir ernsthaft, wieder dem öffentlichen Verkehr den Rücken zuzukehren. Die Servicewüste ist einfach unbeschreiblich, ich bin es manchmal satt, mich von Leuten mit einem Bildungshorizont, den ich hier nicht näher verbalisieren möchte, anschnauzen zu lassen. Der Begriff Dienstleistung ist in Deutschland eh eher ein Fremdwort aber bei MVG und Bahn ist der Begriff so fremd wie Schnee für einen Amazonasindianer.
Naja, der Fairniss halber muss man zugeben, es gab auch Tage, da hatte ich als Autofahrer die Schnauze voll. Es gibt halt immer solche und solche Tage. Der Nachteil bei MVV/DB ist das recht ruppige Personal, vor allem wenn man gerade mit dem Flieger heimkommt und gesehen hat, dass es auch freundlicher geht. Und das Argument der schlechten Bezahlung will ich nicht gelten lassen, so toll sind Kabinen und Boderpersonal auch nicht bezahlt aber in Punkto Freundlichkeit schlagen sie das Bahnpersonal um Längen*, aber in der Luft gibt es halt (internationale) Konkurrenz, bei der U-Bahn (oder wasauchimmer) nicht.Airdinger @ 7 Dec 2009, 15:18 hat geschrieben:Erschreck' mich nicht so... ich war 2006 mal für 3 Monate ohne Auto (unfreiwillig nach wirtschaftlichem Totalschaden), und wollte es jetzt mal absichtlich wieder ohne eigenes Auto versuchen (in der Hoffnung dass inzwischen alles "noch besser" geworden ist).
Die Idee ist:
* zu Fuß / Fahrrad im Nahbereich
* Bahn / Flugzeug / Taxi / Mietwagen (in der Reihenfolge priorisiert, zum Teil kombiniert) bei Dienstreisen
* S-Bahn & Bus auf dem Weg ins Büro
* Mietwagen (Kleinwagen) privat, wenn mal not am Mann ist (ab 25,- EUR zu haben)
* Motorrad (das schaffe ich nie nicht ab) wenn's Spaß macht oder als Alternative wenn Not am Mann ist
* Bekannte anbaggern (ungern).
Mal sehen wie das wird... ab 15. Dezember geht es los...
Nicht nur der "American way of comfort/life" wird nachgeeifert, auch der "American way of Neoliberalismus"... Ich erinnere bloss an das "Amerikanische Modell" bei der DB in den 1990ern usw.Auer Trambahner @ 7 Dec 2009, 08:40 hat geschrieben: Ja aber im großentollenguten Amerika ist doch auch und wird doch auch...!
Vor nicht allzulanger Zeit hat man sich über das Land der unbegrenzten Faulheit echaufiert, heute entdecken die Ami den Sport,
und die Deutschen versuchuchen in ihrer tölpelhaften eine 150%ige perfektion anstrebenden Art den American Way of comfort nachzueifern.
(So wie man sich über die Alkoholexzesse der Russen gewundert hat hängt jetzt unsere Jugend anstelle des Iwan an der Vodkaflasche)
Der Wasserstoff ist im Endeffekt nur der Speicher deiner elektrischen Energie, die Brennstoffzelle liefert Strom und stößt Wasser aus. Das Grundproblem der Speicherung ist, dass Strom direkt, also Akkus, aufwändig, teuer und schwer ist, Strom indirekt, also Wasserstoff, gefährlich.BMI @ 7 Dec 2009, 15:39 hat geschrieben:Wasserstoff muss erst unter grossen Verlusten erzeugt werden, entweder ... oder aus Wasser mit Hilfe von elektrischem Strom (den kann man dann aber auch direkt verwenden)...
Da bin ich anderer Meinung. Sicher dürfte bei den Kleinwagen, die täglich einmal um den Block fahren, die E-Technik Einzug halten, aber bei den Autos, die auch mal eine längere Strecke fahren können sollen, ist der Spielraum inkl. Energiereserve beim reinen Elektroauto bis heute viel zu gering. Die Hybridtechnik ist eine interessante Kombination, vor allem wenn das Fahrzeug auch die rein elektrische Fahrt im innerstädtischen Bereich bis ca. 50 km erlaubt. Die Zukunft dürften solche Autos sein, sofern sie eines Tages bezahlbar sein werden:Also... Die Antriebsart wird wohl in Richtung Elektrisch gehen
Klar sind reine Elektroautos aus heutiger Sicht noch keine Alternative. Aber auch ein Hybridauto ist eigentlich ein fauler Kompromiss: er muss den Benzinmotor mit Benzintank und den Elektromotor mit Akkus mitschleppen, beim Parallelhybrid noch ein Getriebe, das dafür sorgt, dass beide Motoren richtig "zusammenarbeiten", und natürlich die Elektronik und Software, die das alles steuert. In der Stadt könnte man bei einem Hybrid auf den Benzinmotor eigentlich verzichten, und bei längeren Fahrten ist der Akku irgendwann leer, dann hat man nur noch den unterdimensionierten Benzinmotor und muss damit den Elektromotor samt Akkus als überflüssigen Ballast mitschleppen. Wenn man die Kapazität der Akkus vergrößern kann, gehört die Zukunft dem reinen Elektroauto.Rohrbacher @ 7 Dec 2009, 16:48 hat geschrieben: Da bin ich anderer Meinung. Sicher dürfte bei den Kleinwagen, die täglich einmal um den Block fahren, die E-Technik Einzug halten, aber bei den Autos, die auch mal eine längere Strecke fahren können sollen, ist der Spielraum inkl. Energiereserve beim reinen Elektroauto bis heute viel zu gering. Die Hybridtechnik ist eine interessante Kombination, vor allem wenn das Fahrzeug auch die rein elektrische Fahrt im innerstädtischen Bereich bis ca. 50 km erlaubt.
Keine Frage, dann schon. Aber das ist nicht absehbar, nicht mit langer Haltbarkeit und schon gar nicht bezahlbar. Theorie nutzt nichts, die Praxis zählt.Wenn man die Kapazität der Akkus vergrößern kann, gehört die Zukunft dem reinen Elektroauto.
Wie gesagt: "Sicher dürfte bei den Kleinwagen, die täglich einmal um den Block fahren, die E-Technik Einzug halten". Aber die wenigsten Autohalter brauchen/wollen das Auto nur für die Stadt. Zwar finden statistisch die meisten Fahrten im Kurzstreckenbereich statt, allerdings kann ich nicht wegen 20 Fahrten zum Einkaufen bis 5 km sagen, die eine Fahrt mit 400 km an einem Wochenende lasse ich unter den Tisch fallen. Zumindest ich sehe das so, ich möchte 'ne große Reichweite haben.In der Stadt könnte man bei einem Hybrid auf den Benzinmotor eigentlich verzichten
Der Benzinmotor ist aber kleiner, noch kleiner wenn's sinnigerweise ein Turbomotor ist. Manche Motoren wiegen grad mal 50 kg. Beim reinen Elektroauto ist natürlich kein kleiner E-Motor drin wie beim Hybrid, sondern was größeres oder halt 2 oder 4 Motoren und dann wären wir wieder bei den Akkus. Momentan sind die Dinger ziemlich schwer, sodass es ziemlich wurscht ist, ob ich Benziner + Tank und Elektroauto + Akku habe. Und wenn ich ganz fies bin, füll' ich in den Tank nur die 10 Liter, die ich für die 200 km Reichweite des Elektroautos brauche und nicht die vollen 40, 50, 60 Liter. So lange die Energieerzeugung auch nicht wirklich weiter ist, rate ich dazu, auch in Umweltfragen nicht zu euphorisch den Elektroautos entgegenzuspringen. Vom Prinzip her mögen sie unschlagbare Vorteile haben, in der Praxis jedoch noch nicht bzw. nur im kleinen reinen Stadtautosegment.er muss den Benzinmotor mit Benzintank und den Elektromotor mit Akkus mitschleppen, beim Parallelhybrid noch ein Getriebe, das dafür sorgt, dass beide Motoren richtig "zusammenarbeiten"
Richtig, da geht dann noch mehr. Und an den Anhänger kann man bestimmt auch noch mal Satteltschen hängenET 423 @ 7 Dec 2009, 20:57 hat geschrieben:Ich sage da nur eines: Fahrradanhänger!
Meinen Anhänger nehme ich eigentlich auch immer mit - ist vom Format her dem Standard-Einkaufswagen ziemlich nahe, paßt in 99,X % aller Fälle durch sämtliche Regalgänge und -ecken profilfrei durch und wird nach dem Bezahlen an der Kasse gleich lastrichtig beladen. Dann raus, anhängen, Bremsprobe (!), und los gehts...glemsexpress @ 7 Dec 2009, 21:04 hat geschrieben: Was aber bei Satteltaschen besonders praktisch ist: Man kann sie mit in den Supermarkt nehmen und auf den weg nach draußen bepacken
Nun, ich bin schon der Meinung, dass hier durchaus über die Zukunft des Autos diskutiert werden kann.dumsel @ 5 Dec 2009, 05:17 hat geschrieben:Eines ist für mich jedenfalls klar. Es hat GAR KEINEN Sinn, in einem Eisenbahnforum über den Vorteil von Autos zu sprechen. Viele der User hier hätten am liebsten ein Eisenbahnfahrzeug neben sich im Bett, bevor sie einschlafen.
Nun ja, bei den was noch viele Betriebe so treiben ist der ÖPNV, vor allem auf den Land, noch für Rollifahrer absolut unbenutzbar. Klar wenn sich viele Besteller damit zufriedengeben alles mit alten klapprigen Reisebussen abzudecken. Grad auf den Land könnte man aber mit Behinderten aber schon die Fahrgastzahlen merkbar steigern, schließlich sind gerade auch Behinderte eben ein Mitglied der sogenannten A-Gruppe.Didy @ 7 Dec 2009, 22:45 hat geschrieben:Möchte ernsthaft jemand behaupten, für einen Rollstuhlfahrer [...] wäre ÖPNV keine individuelle Freiheit?
Das nutzt einem nur nichts, solange Akkus nahezu unbezahlbar sind, eine begrenzte Lebensdauer haben und das momentan für Elektroautos benötigte Lithium in nicht ausreichender Menge vorhanden ist um wirklich nennenswert den Betrieb auf Stromautos umzustellen - die CT hatte da kürzlich nen recht interessanten Artikel über das Thema.Hot Doc @ 7 Dec 2009, 18:19 hat geschrieben: Interessant werden Elektroautos, wenn man den Akku an der Tanke automatisch gegen einen vollen tauschen lassen kann.
Das ist wieder die Frage, die ich neulich schon gestellt habe, aber auch die leider keiner eingegangen ist, wie viel Fahrzeug braucht der Mensch und warum nur Fahrzeug? Warum nicht gleich noch: Braucht man ein eigenes Bad in der Wohnung, eine eigene Küche oder überhaupt eine eigene Wohnung? Ein selten beachteter Umstand sind nämlich die Singlewohnungen, wo statt z.B. zwei nur einer drin wohnt. Das bedeutet nämlich praktisch doppelten Platzverbrauch und doppelten Energieverbrauch, deswegen werden auch die Wohnungen noch zusätzlich knapp! Noch besser sind natürlich Zelte, ungeheizt.Ich sage da nur eines: Fahrradanhänger!