So, jetzt schreib´ich auch mal was, erst mal paar Zahlen. Ich fahre seit etwa letztem November seit ich es wieder habe mit dem Rad in die Arbeit, es sind genau 8,52 Kilometer, laut GPS nur 8,51 Kilometer.
Die beste Zeit beträgt 22,5 Minuten, 24-28 sind normal, je nach Tageszeit auch normal. Ich schätze, dass 20 Minuten am Sonntag in der Früh zur Frühschicht zwischen 05:00 Uhr und 05:30 schon drin wären. Der Tacho zeigt im Durchschnitt 18-21 km/h, warum so wenig, dazu komme ich nachher.
Das Rad hat 21 Gänge, ich benutze meist nur den Kettenkranz vorne mit 1-3, der hintere steht zu 99 Prozent auf 7. Zum losfahren die 7, dann 14 und in letzter Zeit immer öfter auch mal die 21.
Die angenehmsten Geschwindigkeiten bei 14 sind dann 10-12 oder 24-27 km/h.
Jetzt gab´s grad´ noch den Nachtisch, jetzt bin ich bissl aus´m Konzept.
Ich mach mal mit dem Durchschnitt weiter. Ich fahre dann teils schneller, fahre dann aber in kleinen Abschnitten wie der Lützowstraße von der Alten Allee bis zur Pippinger langsamer, wenn es vorne rot ist sofort vom Gas, ggf. Bremsen, zum stehen komme ich fast nie, das mit der Balance klappt auch immer besser kurz vorm Stillstand dahinzurollern.
Ein weiterer Punkt ist dass ich von den Haltestellen "Westbad" bis "Am Knie" je nach Verkehrssituation auf dem Gehweg fahre, dann nur 8-11, 12 km/h, was dann auch der Erholung dient. Je nach Tageszeit oder Ampelschaltung, wenn ich zum Beispiel grade noch durchgekommen bin dann umso schneller, 30-33 und alle paar Meter umschauen. Überholen durch Autos is da nicht.
Dann noch der Abschnitt auf der Landsberger Straße Stadtauswärts wo rechts die Figuren stehen bis zur Offenbachstraße, oft wäre da die Straße nicht ratsam, da wird dann wegen der Enge auch nur 5 gefahren, wenn überhaupt.
Dann rum um die Ecke und Gas, hier ist der Weg von der gesamten Strecke wohl am schlechtesten. Vollgas, früh in den 21sten und dann drüben wieder hoch, oft weiterhin im 21sten und 28-30 km/h, dann wieder kurz langsamer mit 20 km/h.Bei der nächsten Ampel da, fragt mich bitte nicht nach der Straße die dann später nach dem kleinen Park die Lützowstraße wird fahre ich zum Schluss wenn grad kein Auto da ist auch auf der Straße um ohne anzuhalten links abbiegen zu können. In dem Wohngebiet da in dem es keine Fahrradwege gibt aber relativ viele Autos fahren ist e immer lustig so schnell zu fahren, an den Straßen aber immer bremsbereit. Wenn einer kommt bremsen, hat bisher immer gereicht, da die Fahrer mit so einem schnellen Rad aber nicht rechnen haben viele schon die Hand bereit zum Durchwinken und dann steh ich schon, paar mal zwar nicht, aber ich bin gestanden.
Was war denn noch, der Nachtisch hat das ganze Konzept zerstört.
Die Statistik sagt, bei jeder Fahrt mindestens ein Beinahezusammenstoß, obwohl ich unter 50 fahre und sonst eigentlich wirklich nichts falsch mache. Erst neulich wieder am Willibaldplatz stadtauswärts hätt´s fast gerummst, als ein Saab an der Ampel rechts abbiegen wollte aber nur auf die Fußgänger geachtet hat, das Gesicht der Beifahrerin als ich einen halben Meter vor ihr zum Stehen komme und die Federung wieder hoch geht, habe die glücklicherweise schon vorher gesehen. Wäre nicht vorher der Hund gewesen, ich glaub´die wären mit voll in die Seite.
Dann mal hier weiter, die letzte Zeit wo es wieder wärmer wird merkt man auch als Radfahrer den Verkehr immer mehr, vor allem auch Geisterradler und auch Fußgänger, am liebsten war´s mir da von Dezember bis Februar. Nur im T-Shirt, bei -5°C - + 5°C, zwar erst kalt aber nach einem Kilometer schön angenehm, animiert auch zum schneller fahren. Jetzt im Sommer wär´s ohne Rucksack auch angenehmer. Jetzt wo viele fahren, fahr ich gar nicht so oft. Und mir raten´s immer, nehm das Rad doch von Laim nach Langwied in der S-Bahn mit, erstens geh´ich den Zu- und Ablauf sonst immer zu Fuß, 1,02 Kilometer zur S-Bahn von zu Hause, zweitens fällt fast immer ein Weg in die Sperrzeit, das lohnt sich nicht. Am besten ist es immer wenn man die Kollegen von denen zwei in der Nähe wohnen trifft auf dem Weg zur S-Bahn und dann genau unter der Langwieder Station durchfährt wenn sie gerade die Treppe runter kommen. Da übrigens dank des Berges auch mit 32-35 km/h. Ach ja, dann noch die Offenbachunterführung nach Süden, zwar bei 32 km/h der aktuelle Schlenker auf die Fahrbahn unten aber dann mittlerweile im 21sten drüben mit 35 wieder rauf, an der langen Schlange Autos vorbei, grade noch bei Gelb drüber und dann direkt nach links abbiegen. Der Straßenbelag da ist außerdem viel besser als der Radweg! Auch wenn der auch schon etwas mitgenommen ist.
Wie gesagt, Konzept im A., aber das noch zum Schluss, in der Agnes-Bernauer-Straße stadteinwärts nach dem Taxistand an der Kreuzung zur Fürstenrieder wurde vor paar Wochen gebaut, zuerst da, wo der Radweg noch auf der Straße ist, der ist jetzt wieder schön rot, danach wurden etwas weiter die Fernwärmeleitungen vergraben. Hier war mal auf der Straße in Loch oder Baumaterial, dann auf dem Rad- dann Gehweg, deshalb hat man über das blaue Schild mit Radfahrer und Fußgänger mit dem senkrechten Strich einfach das mit dem waagerechten montiert. Ds so perfekt dass man es vergessen hat, jetzt hängt es immer noch da und man müsste vorsichtiger fahren, habe die Übermontage auch erst später entdeckt, habe mich erst nur gewundert was das da soll. Dann och die Steller vorher vor dem Interim wo man auf die Straße wechselt, wenn direkt nach den Autos, als Vordestes natürlich immer ein Transporter der Weg eh schon so einen Knick macht und dann direkt auf die Straße, wenn möglich fahre ich dann bei guter Sicht nach Hinten eine Garagenausfahrt vorher auf die Straße, dort blieb man vor dem Umbau bis zur Fürstenrieder Straße, jetzt hat man ab dem Laimer Anger aus dem Fußweg, welcher schon immer geteert war einen benutzungspflichtigen ausschließlichen Radweg gemacht, Breite ein guter Meter. Auf den Laimer Anger auszuweichen ist da kein Problem und auch so vorgesehen und die Auffahrt ist dank des abgesenkten Bordsteines mit der zusätzlich abgeflachten Kante total ungefährlich. Leider haben dies viele Fußgänger immer noch nicht mitbekommen, bei der nächsten Möglichkeit am Detterbeck muss man stark runterbremsen damit man nicht hinfällt.
Agnes Bernauer stadtauswärts, da habe ich noch kein System, aber stadteinwärts ist es so, wenn ich am Westbad Grün kriege und sofort Vollgas gebe und ich dann 30-33 fahre, komme ich bis zur Fürstenrieder immer gerade noch bei Grün durch, letzteres ist auch nicht so schlimm wegen dem Wechsel auf die Straße bei dem man an der Stelle wirklich vorsichtig sein sollte. Umso ärgerlicher als da neulich dann von Lohensteinstraße boi von der Pfortenstraße auf dem Radweg eine Mutter und auf dem Gehweg die Tochter, etwa 12-14 nebeneinander mit 8, ja, 8 km/h fuhren. Leider war da sonst keiner mehr, ich konnte die nicht vertreiben.
Vorgestern als ich am Laimer Bahnhof von dem neuen Bau im Nordosten in den Südosten über die Kreuzung wollte, als Füßgänger blieb auf einer Spur schon ein VW T2 stehen, da fährt doch paar Sekunden später noch einer mit dem Mountainbike auf der Straße daher und bei Rot über die gesamte Kreuzung im dichtesten Berufsverkehr.
Ja, die Kreuzung ist auch sowas, bin da vor paar Jahren öfter lang, die Autos können von Süden einfach schön durch die Unterführung. Als Radfahrer erst mal da warten, wo die Linksabbieger sind, die Ampel hat immer genau dann rot, wenn die weitere Rot hat und umgekehrt, aber man darf ja nicht gleich links sondern muss erst über alle anderen Spuren. Dann da warten und dann wenn es nach West geht da man ja durch den Fußgängertunnel muss, beim anderen steht ja sogar ein Fahrrad im roten Kreis davor. Also, wenn die Ampel dann grün wird sofort Gas Gas Gas, mit 30 durch den Tunnel um gerade noch die Ampel nördlich der Unterführung zu schaffen, da man sonst ewig warten muss. Ist jetzt bissl anders, da in der gesamten Unterführung jetzt Fußgängerbereich mit "Radfahrer frei" ist, auch wenn die Trennung wie früher immer noch eingehalten wird, auch dürfte die letzte Ampel jetzt anders geschalten sein, da dort ja jetzt Wohnblocks stehen.
Zum Schluss, die Arbeitskollegen duschen im Umkleidebereich nach der Arbeit, ich, wenn ich hinkomme, nach der Arbeit wenn ich daheim bin, das würde sich nicht lohnen. Also nicht überall ist es so, dass man nicht schwitzen darf, auch wenn ich es trotzdem nicht gern tue. Aber eins mache ich nicht mehr, die Handcreme für "Nach der Arbeit" nehme ich nicht noch mal auch für´s Gesicht her, die scheint alles zu versiegeln, die Fahrt war schrecklich, im Gesicht dann nun doch nicht zu schwitzen.
Ein letzter Punkt, eine der Grundfahrübungen für die Klasse A ist, aus 50 km/h innerhalb von 5 Metern anzuhalten, nur Bremsweg, Bremseinsatzpunkt ist markiert, also keine Reaktionszeit. Der Bremsvorgang dauert gefühlt am längsten, danach hab´ich immer gemeint, da hat noch schnell einer ein Hütchen hingestellt, aber nein, es geht, auch ohne dreifachen Überschlag mit Rückwärtssalto. Deshalb ist 15 km/h für Motorradfahrer schon mal Quatsch, wenn ich´s drauf anlege, kracht mir hinten jedes Auto rein.
So, der Nachtisch hat mir zwar meinen im Kopf zunichte gemachten Beitrag zu Nichte gemacht und es fehlt auch noch einiges, die Struktur und gezielte Antworten auf Beiträge ist hin und um die Uhrzeit mach ich das nicht mehr, inzwischen haben vielleicht auch schon Andere geantwortet aber ich lasse das mal so stehen, auch wenn es teilweise nach Angeberei klingt oder mich als Rambo darstellt, da bin ich öfter gerambot worden.
[Edit 2: Sehe mich vielmehr als einen ganz normalen Berufspendler/Edit2]
PS: Fällt mir grad noch ein, auf der Nymphenburger als ich a immer zur Schule bin zwischen Rotkreuzplatz und Stiglmaierplatz fuhr man da teilweise in zwei reihen a 20 Radler und die Linken haben die Rechten immer überholt, ich wollt ja noch schneller. Als ich da das erste Mal im Berufsverkehr lang bin traf mich fast der Schlag auf dem engen Radweg, Lenker an Lenker. Hat dann aber später Spaß gemacht. Jetzt ist meine Berufsverkehrszeit ja oft eine andere als die Reguläre und wenn doch nicht, dann oft gegen die Lastrichtung.
Jetzt ist leider der Hinterreifen platt, wird aber am Wochenende repariert, habe nur noch zwei Monate, ab Oktober am Hbf, da fahr ich nicht mit dem Rad. Wo soll ich das denn hinstellen? Ist zwar schon über 20 Jahre als war aber damals sehr teuer und gewinnt mittlerweile wieder an Wert. Und da gibt´dann auch keine Dusche und im Personenverkehr dann verschwitzt zu sein, naja.
Entschuldige für den vielen Text, noch was Kurzes zum Schluss.
Am Lenker habe ich links eine Rasselklingel und rechts eine die nur einmal "Bing" macht.

So rum war das doch auch im P- Wagen, oder? Wurde mir in der 4 Klasse mal erklärt.
Und: Beitragserstellung über drei Stunden, wer kann das schlagen?
Edit: Würde mich jetzt niht als Profi oder so bezeichnen, fahre auch immer in Alltagskleidung. Jetzt reicht´s aber.