Radverkehr

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3247
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Beitrag von 3247 »

TramPolin @ 2 Jun 2012, 12:30 hat geschrieben:Das ist doch mal eine schöne breite Fahrradspur. Nicht in Deutschland, sondern Colorado, USA, und rein zufällig gefunden:
http://www.flickr.com/photos/pswansen/7302355016/
Da kann man auch andere Radfahrer überholen, mit adäquatem Sicherheitsabstand. Dem motorisierten Verkehr kostet es eine Spur.
Das sind vielleicht zwei Meter. Um sicher überholen zu können – wenn man gleichzeitig ausreichend Sicherheitsabstände zur Fahrbahn und Gehweg einhalten will – immer noch zu wenig. Vor allem, weil der rechte Teil schon recht holprig aussieht.

Die Spur ist vielleicht noch angemessen, um an einem Kfz-Stau vorbeizufahren.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Boris

Induktionsschleifen gibt es auf vorfahrtsberechtigten Straßen nicht, um die Lichtzeichenanlage auf Grün zu schalten, sondern um den Verkehrsfluss zu messen. Damit soll verhindert werden, das bei dichtem Verkehr ein einzelnes Fahrzeug (Auto/Fahrrad) oder ein einzelner Fußgänger den Verkehrsfluss anhalten kann. Erst wenn die Sensoren eine Lücke im Verkehrsfluss erkennen oder nach einer bestimmten Zeit schaltet die Lichtzeichenanlage um.

Die meisten Lichtzeichenanlagen sind aber von einem Rechner zentral gesteuert und schalten phasenweise um. Die Rot-Grün Phasen können nach Tageszeit variieren. Die meisten Anlagen sind so geschaltet, das der Fußgängerverkehr die gleiche Phase hat, wie der motorisierte Verkehr. Wenn keine speziellen Fahrradampeln vorhanden sind und die Benutzung des Fahrradweges vorgeschrieben ist, gilt diese auch für die Radfahrer. Bei der Benutzung der Fahrbahn gelten die Lichtzeichenanlagen, die auch für den MIV gelten. Besonderheiten, wie Fußgängerampel nur auf Anforderung kommen vor, O.K. aber das ist nicht die Regel.

Nun kommt die große Frage. Unabhängig von der Benutzung eines Radweges oder der Fahrbahn. Wie soll die „Grüne Welle“ gestaltet sein? Auch bei der heutigen Schaltung kommen nicht alle motorisierten Fahrzeuge ohne Halt über alle Kreuzungen. Das liegt an den unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die nicht vermeidbar sind.

Und dann soll ausgerechnet ein einzelner Radler die ganze Ampelphase durcheinander bringen? Auch bei den Radfahrern gibt es unterschiedliche Geschwindigkeiten.

@ TramPolin

Die meisten der so genannten Bettelampeln sind eigentlich überflüssig, weil die Ampeln in der Regel phasengesteuert sind. Es gibt solche Ampeln z.B. dort, wo Radwege die Abbiegespuren queren. Eine Induktionsschleife erkennt aber nicht, ob der Radler auch abbiegen möchte. Natürlich hat jede kommunale Verkehrsbehörde ihre eigene Vorstellung von solchen Schaltungen und Verkehrsführungen.

Ein Recht auf eine „Grüne Welle“ gibt es aber auch nicht für den MIV ;)

Bevor wir weiter abschweifen, in Wohngebieten (30 Km/Zonen) gilt seit vielen Jahren 30 Km/h als Höchstgeschwindigkeit. Und das ist auch gut so. Dies aber flächendeckend auch auf innerstädtische Hauptverkehrsachsen auszudehnen, ist der falsche Weg. Ich denke nicht an den privaten, sondern hauptsächlich an den gewerblichen Verkehr. Es geht in der Forderung hauptsächlich um den Lärmschutz, das lässt sich besser „verkaufen“. Die Nebeneffekte sind natürlich unbestritten.

@ glemsexpress

Ja, die schlauen Mitarbeiter von Ministerien. Da kenne ich auch welche. Sogar einen Staatssekretär für Verkehr. Er kam immer mit einen Audi A8 als Dienstwagen angefahren. Ahnung? Er hielt eine Güterzugstrecke für still gelegt, weil kein Personenverkehr darauf fuhr und die Bahnstrecke von Dortmund nach Münster sei zweigleisig. Er hat sie wohl mit der A 1 verwechselt, die tatsächlich in jeder Richtung zweispurig verläuft. Von Fahrradverkehr hatte er überhaupt keine Ahnung. Qualifikation zum Staatssekretär für Verkehr: Fluglärmgegner im Kreis Siegburg. Partei: GRÜNE. Nach der Auflösung des NRW-Landtags war er seinen Posten erst mal los. Er ist zwar über die Landesliste erneut in den Landtag gewählt worden, aber Staatssekretär für Verkehr wird er nicht mehr.

Die sicherste Form eines Fahrradverkehrs ist eine getrennte Verkehrsführung, die unabhängig vom motorisierten Verkehr verläuft. Die so genannten wissenschaftlichen Erkenntnisse beruhen auf den derzeitigen infrastrukturellen Voraussetzungen. Sie berücksichtigen nicht eine strukturelle Verbesserung bei der Infrastruktur.
Ich fahre täglich auch auf Durchgangsstraßen die auf 30km/h reduziert sind. Komisch nur dass da keiner Aggresiv wird...
Und ich bin da definitiv nicht der einzigste Radler...
Wie viele Meter/Kilometer? In welchen Käffern? Selbst in Karlsruhe sind Durchgangsstraßen nicht auf 30 Km/h beschränkt :lol: Geht auch gar nicht, weil zumindest auf Bundesstraßen der Bund zuständig ist. Bei Landesstraßen eben das Land, bei Kreisstraßen der Kreis.

Deine Einschätzung, das 50 Prozent der Autofahrten (zum Arbeitsplatz) unter fünf Kilometer liegen, ist sehr optimistisch. Und dass diese Menschen dann freiwillig auf das von Muskeln betriebene und ohne Witterungsschutz versehene Fahrrad umsteigen werden, ist noch sportlicher.
Den Unterschied zwischen Auto (groß, laut, abgasabstoßend) zu einen Radler (klein, leise) ist dir bekannt?
Ist es daher vielleicht sogar fast besser wenn der Radverkehr nicht zu stark kanalisiert wird?
Ist Dir eine Unterschied zwischen einer Kutsche und einem Radfahrer bekannt ;). Die Kutsche ist groß, macht Lärm (Pferdegetrappel, Laufgeräusche)

Wenn ich in Kreisverkehren lieber auf dem Gehweg fahre, geschieht das natürlich nicht mit einer von Dir präferierten Geschwindigkeit, sondern mit einer der Fußgängergeschwindigkeit. Also nichts mit Rambo.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 2 Jun 2012, 23:48 hat geschrieben: @ Boris
Meine Oma hat gelegentlich das Wort "dummdreist" benutzt - ich glaube, so langsam verstehe ich was sie meinte.

Es ist sowohl dumm als auch dreist, auf extrem oberlehrerhafte Art irgendwelche Selbstverständlichkeiten zu erklären, die mit dem Text, auf den man sich bezieht, außer vielleicht eines oder zweier Stichworte, nichts gemein haben. Wir haben Dir mehrmals versucht zu erklären, um was für einen Ampeltyp es sich handelt - trotzdem erzählst Du uns laufend einfach irgendwas, was nichts mit diesem Ampeltyp zu tun hat, ohne auch nur annähernd auf uns einzugehen.

Dieses ignorante Verhalten ist einfach nur eine Frechheit. Man hat den Eindruck mit einer Wand zu reden.

Heute haben mir übrigens zwei andere Nutzer mitgeteilt, dass Deine Beiträge für sie der Hauptgrund und Auslöser waren das Forum zu verlassen. Ich bedauere inzwischen selber, dass mir die Meinungsfreiheit in diesem Forum so viel wert ist - wobei ich mir langsam nicht mehr sicher bin, ob so ein Verhalten von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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JNK
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Beitrag von JNK »

Können wir eigentlich bei Gelegenheit den Thementitel an die Diskussion anpassen? Es wird ja doch etwas allgemeiner, als die Frage, ob Radfahrer "Rambos " sind.

Ramsauer stellt morgen den Nationalem Radverkehrsplan 2020 vor. Laut SpiegelOnline
[...] werde in dem Konzept empfohlen, "den Radverkehr in ihre Verkehrsentwicklungspläne aufzunehmen und ihn gleichgewichtig mit den anderen Verkehrsmitteln zu berücksichtigen". Zudem sollte er auch in die Planung des öffentlichen Nahverkehrs integriert werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...d-a-836680.html

In den Kommunen soll laut Prognose der Radverkehrsanteil von 11 auf 16 %, auf dem Land von 8 auf 13 % wachsen.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Autobahn @ 2 Jun 2012, 23:48 hat geschrieben:Ja, die schlauen Mitarbeiter von Ministerien. Da kenne ich auch welche. Sogar einen Staatssekretär für Verkehr.
Das du den Unterschied zwischen Politikern und Profis nicht kennst hätte mir eigendlich klar sein sollen...
Warscheinlich glaubst du dass Herr Ramsauer Autobahnen selber am Reisbrett zeichnet???
Nein, das machen die Profis die sich mit Normen, Vorschriften und Gesetzen auskennen. Und zu kannst sicher sein dass in BaWü die meisten Profis von schwarz-gelb eingestellt wurden.
Bei mir waren die Profis vor Ort. Als Politiker waren nur ein paar Gemeinderäte verschiedener Kommunen und ein paar Kreisräte da. Diese aber eher Ortskundige und nicht als Experten.
Autobahn @ 2 Jun 2012, 23:48 hat geschrieben:Die sicherste Form eines Fahrradverkehrs ist eine getrennte Verkehrsführung, die unabhängig vom motorisierten Verkehr verläuft. Die so genannten wissenschaftlichen Erkenntnisse beruhen auf den derzeitigen infrastrukturellen Voraussetzungen. Sie berücksichtigen nicht eine strukturelle Verbesserung bei der Infrastruktur.
QUOTE
Die wie aussehen würde?
Der heutige Radwegtyp erzeugt rechtsabbiegerunfälle, Radstreifen magst du nicht und komplette seperation geht innerorts nicht.
Autobahn @ 2 Jun 2012, 23:48 hat geschrieben:Wie viele Meter/Kilometer? In welchen Käffern? 
Beispielsweise eine Strecke von 1,5km auf einer Straße die abschnittsweise mit bis zu 12.000 KFZ befahren wird (stand 2008). Ist als Landesstraße gewidmet und liegt in einer Stadt wo im 5km Umkreis um die City 36.000 Menschen wohnen.
Autobahn @ 2 Jun 2012, 23:48 hat geschrieben:Selbst in Karlsruhe sind Durchgangsstraßen nicht auf 30 Km/h beschränkt
B10 zwischen Kühler Krug und Weinbrennerplatz. Und auch in Bretten hat die Ortsdurchfahrt der B294 eine abschnittsweise 30er Beschränkung drin. Komisch komisch.
Autobahn @ 2 Jun 2012, 23:48 hat geschrieben:Bei Landesstraßen eben das Land, bei Kreisstraßen der Kreis. 
Und an allen Straßentypen kenne ich 30er Ortsdurchfahrten.
Autobahn @ 2 Jun 2012, 23:48 hat geschrieben:Deine Einschätzung, das 50 Prozent der Autofahrten (zum Arbeitsplatz) unter fünf Kilometer liegen, ist sehr optimistisch.
Kuck dir einfach mal die MiD 2002-Studie an. Da wirst du das sehen.
Und es ist vollkommen egal ob die Autofahrt zum Arbeitsplatz, zum Bäcker oder zu Tante Trautchen stattfindet.
Autobahn @ 2 Jun 2012, 23:48 hat geschrieben: Und dass diese Menschen dann freiwillig auf das von Muskeln betriebene und ohne Witterungsschutz versehene Fahrrad umsteigen werden, ist noch sportlicher.
Wie hat es Heidelberg geschafft in den letzten 10 Jahren den MIV um 5%-Punkte zurückzudrengen und dafür den Radverkehr um 5%-Punkte zu steigern?
Übrigens:
Der Stadtteil Neuenheim hat mit 42% den Höchsten Radverkehrsanteil, gleichzeitig gehöhrt er zu den teuersten Stadtteilen. Zusammenhang?
Autobahn @ 2 Jun 2012, 23:48 hat geschrieben:Wenn ich in Kreisverkehren lieber auf dem Gehweg fahre, geschieht das natürlich nicht mit einer von Dir präferierten Geschwindigkeit, sondern mit einer der Fußgängergeschwindigkeit. Also nichts mit Rambo. 
Noch nie habe ich einen Radfahrer auf den Gehweg gesehen der nicht Fußgänger bedrängt hätte.
JNK @ 3 Jun 2012, 10:02 hat geschrieben:Ramsauer stellt morgen den Nationalem Radverkehrsplan 2020 vor. Laut SpiegelOnline
Und hier der Original Welt-Artikel:
http://www.welt.de/politik/deutschland/art...-Radfahrer.html
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Beitrag von NJ Transit »

JNK @ 3 Jun 2012, 10:02 hat geschrieben: Können wir eigentlich bei Gelegenheit den Thementitel an die Diskussion anpassen? Es wird ja doch etwas allgemeiner, als die Frage, ob Radfahrer "Rambos " sind.
Erledigt.
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Beitrag von Baureihe 401 »

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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Autobahn @ 3 Jun 2012, 21:10 hat geschrieben:Martin Lanzendorf, Mobilitätsforscher aus Frankfurt, hat es auf den Punkt gebracht. Die Menschen wollen multimodal sein und je nach Situation das passende Verkehrsmittel wählen.
Genau. Dazu müssen die aber auch gleichberechtigt sein. Derzeit ist aber das Auto noch immer deutlich bevorzugt.
Autobahn @ 3 Jun 2012, 21:10 hat geschrieben:Je kleiner eine Stadt ist, desto kürzer sind die Wege. Infolgedessen ist auch der Radfahreranteil höher.
Nein, je größer die Stadt desto mehr steht sich der MIV auf den Füßen rum und daher wird der Anteil von ÖV und Rad steigen. Zeig mir ein Mittelzentrum mit einen Radanteil von 25%.
Autobahn @ 3 Jun 2012, 21:10 hat geschrieben: Auch mein gleichaltriger Nachbar, ein Schuldirektor, benutzt sein Pedelec nur in der Freizeit. Gelegentlich fährt er bei Sonnenschein damit zum Arbeitsplatz. Und das ist unter fünf Kilometern.
Was willst du mir damit sagen?
Dass viele Leute (vor allem ältere) eben das Auto als Hauptverkehrsmittel betrachten?
Nichts neues. Und dass es aufklärungskampanien bedarf dies zu ändern? Das wird ja gerade angepackt.
Autobahn @ 3 Jun 2012, 21:10 hat geschrieben:Wenn, wie im Artikel angegeben, auch Großstädte wie Berlin und Hamburg den Radfahreranteil gesteigert haben, handelt es sich keinesfalls um Fahrten von Spandau nach Köpenick oder Bergedorf nach Fuhlsbüttel, sondern um kurze Fahrten im Stadtteil.
Woher willst du das wissen?
Autobahn @ 3 Jun 2012, 21:10 hat geschrieben: Und die machen nicht 50 Prozent des MIV aus.
Die Erde ist eine Kugel und 50% aller Autofahrten sind unter 5-6km. Beides unumstößliche wissenschaftliche erkenntnisse über die ich nicht diskutiere.
Mach dich kundig.
Autobahn @ 3 Jun 2012, 21:10 hat geschrieben:Wie Du ja selber schreibst, Heidelberg hat es in zehn Jahren geschafft, den Anteil um jeweils 5 Prozent umzukehren. 
Stimmt, die haben es geschafft durch absolutes nichts tun den Radverkehr von 20% auf 25% zu steigern, also eine Steigerung um 25%. Durch ÖV-Ausbau (neue S-Bahn und neue Tram) haben die kurioserweise einen Bedeutungsverlust desselben von 3%-Punkten erreicht, dafür hat der Fußverkehr um 3%-Punkte zugenomen.
Autobahn @ 3 Jun 2012, 21:10 hat geschrieben:Auf Google Maps befindet sich dort das Uni-Klinikum. Es ist wahrscheinlich, dass viele Studenten von anderen Stadtvierteln dort hin radeln.
Blöd nur dass das mobilitätsverhalten der Bewohner befragt wurde...
Autobahn @ 3 Jun 2012, 21:10 hat geschrieben:Ich komme noch einmal zurück auf Bundes- bzw. Landesstraßen in geschlossenen Ortschaften. Keine kommunale Behörde kann ohne Einwilligung der übergeordneten Behörde auf deren Straßen ein Tempolimit von 30 Km/h verhängen. Dazu bedarf es konkreter Gefahrenlagen. Das kann eine Schule oder ein Kindergarten sein oder sonstige Umstände. Die sind bei den von Dir geschilderten Strecken wahrscheinlich vorhanden.
Jeweis nicht. Und Radwegbenutzungspflichten werden ja auch komplett ohne konkrete Gefahrenlage angeordnet. Ich kenne sogar echte Kreisverkehre in 30er Zonen. Wenn keiner dagegen klagt dann besteht sowas eben fort.
Autobahn @ 3 Jun 2012, 21:10 hat geschrieben:Und Juristen sind keine Verkehrsexperten.
HÄ?
Du glaubst also allen ernstes dass beispielsweise eine Autobahn von Juristen geplant wird?
Auch wenn du es nicht glauben magst, in einen Ministerium sind auch Verkehrsexperten tätig.
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Beitrag von NJ Transit »

Autobahn @ 3 Jun 2012, 22:18 hat geschrieben:Im Prinzip ja, es sei denn ihr wendete facebook-Manieren an :ph34r:  .
Die Wahl der Methoden obliegt immer noch der Moderation.
Ich habe mich darüber gewundert, das ein einzelner User den Titel des Themenstarters so einfach mit einem Beitrag ändern lassen kann.
Nein, kann er nicht. In diesem Falle war es sogar nur der ausschlaggebende Grund für mich, über einen adäquaten Thementitel nachzudenken, denn eigentlich hätte ich das sowieso schon lange gemacht, wäre mir ein passender Titel eingefallen. Die Anregung von JNK, den Titel dem eigentlichen Thema anzupassen, habe ich dementsprechend dankend angenommen. Ich hätte auch alle Beiträge, die nichts mit der Frage, ob Radler Rambos sind oder nicht einfach einziehen können.
Unter Moderation verstehe ich etwas anderes. Nämlich unangemessene Beiträge zu löschen oder gar nicht erst zuzulassen. Dies betrifft vor allem rassistische und verunglimpfte Beiträge über soziale Gruppen oder die sexuelle Orientierung. Mein Ursprungstitel und alle meine diesbezüglichen Beiträge entsprechen aber nicht diesem Muster.
Über die Aufgaben der Moderatoren wird hier, und da bin ich mir ziemlich sicher, kein Moderationsmitglied eine Diskussion zulassen. Ich auch nicht. Vergiss nicht, du bist hier, wie ich und alle anderen, lediglich ein Gast bei Boris. Also benimm dich auch bitte so!
In meiner Altersmilde vergebe ich aber einem Jungspund, der mein Enkel sein könnte, diesen Fauxpas.
Auf diese unschätzbare Großzügigkeit deinerseits verzichte ich gerne. Übrigens ist physikalisches Alter kein Grund, sich überlegen zu fühlen.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Um mal das :offtopic: zu beenden:

Hier ist der Entwurf des neues Nationalen Radverkehrsplans:
http://www.bmvbs.de/cae/servlet/contentblo...n-nrvp-2020.pdf
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

glemsexpress @ 4 Jun 2012, 19:49 hat geschrieben:Um mal das  :offtopic: zu beenden:

Hier ist der Entwurf des neues Nationalen Radverkehrsplans:
Danke für den Link. Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich mir die 163 Seiten mal durchlesen und ggf. antworten.

@ Michi Greger @ TramBahnFreak

Eure persönlichen Angriffe auf mich sind unterhalb der Gürtellinie. Nach den Forenregeln müsstet ihr zumindest verwarnt werden. Ich erspare mir aber einen weiteren Kommentar dazu.

Noch bin ich ordentliches Mitglied im Eisenbahnforum und habe auch bei gegenteiliger Meinung einen Anspruch auf faire Behandlung. Wenn ich in einem Beitrag einen Moderator die Berechtigung abgesprochen habe, einen Thementitel zu ändern, den ich eröffnet habe (Urheberrecht), hat das mit dem Lebensalter nichts zu tun. Boris ist ja sehr erpicht darauf, das dass Urheberrecht nicht verletzt wird. Und Beiträge, aber auch Thementitel in einem Forum gehören zum Urheberrecht des Themenstarters. Also nicht nur Zitate und Bilder.

Im Grunde könnte ich eine Klage gegen das eisenbahnforum.de wegen Verletzung des Urheberrechts nach dem UrhG einreichen.

@ Boris

Wegen der Lappalie werde ich aber nicht tun. Dafür ist mir das EF zu unwichtig.
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Beitrag von yeg009a »

Autobahn @ 4 Jun 2012, 21:58 hat geschrieben:
glemsexpress @ 4 Jun 2012, 19:49 hat geschrieben:Hier ist der Entwurf des neues Nationalen Radverkehrsplans:
Danke für den Link. Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich mir die 163 Seiten mal durchlesen und ggf. antworten.
Entschuldige bitte, Autobahn: Als ich den vom glemsexpress (glx) eingestellten Link geöffnet habe, komme ich laut Adobe Reader auf 88 Seiten. Wie kommst Du auf 163 Seiten?
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ich hab jetzt mal das ganze Gezoffe interniert. Sollte sich jemand deswegen zum Klagen berufen fühlen wende er sich an RA Dr. Jur. Devnul!
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von TramPolin »

Platzbedarf zum Transport von 60 Menschen: Automobil versus Autobus versus Fahrrad

http://www.facebook.com/photo.php?fbid=475...&type=1&theater
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

TramPolin @ 7 Jun 2012, 14:28 hat geschrieben: Platzbedarf zum Transport von 60 Menschen: Automobil versus Autobus versus Fahrrad

http://www.facebook.com/photo.php?fbid=475...&type=1&theater
Also ist der Bus das non plus ultra? Sollte es wirklich das Ziel sein Menschen so dicht wie möglich zu packen? Was ist mit der Qualität der Reise?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Galaxy @ 7 Jun 2012, 14:39 hat geschrieben:
TramPolin @ 7 Jun 2012, 14:28 hat geschrieben:Platzbedarf zum Transport von 60 Menschen: Automobil versus Autobus versus Fahrrad

http://www.facebook.com/photo.php?fbid=475...&type=1&theater
Also ist der Bus das non plus ultra?
Nein, ich finde nur den Vergleich gut ins Szene gesetzt, auch wenn das alles längst bekannt ist.

Jedes Verkehrsmittel hat seine Berechtigung. Ein Nonplusultra gibt es nicht, wenn man es aber unbedingt finden will, dann sehe ich es eher im Trämli oder in der Eisenbahn. :lol:
Galaxy @ 7 Jun 2012, 14:39 hat geschrieben:Sollte es wirklich das Ziel sein Menschen so dicht wie möglich zu packen? Was ist mit der Qualität der Reise?
Im Zug hat man meist mehr Platz als im Auto und kann vor allem auch ein wenig rumlaufen und sitzt nicht nur.
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Beitrag von Martin H. »

TramPolin @ 7 Jun 2012, 14:28 hat geschrieben: http://www.facebook.com/photo.php?fbid=475...&type=1&theater
Du musst Dich erst anmelden.
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Beitrag von glemsexpress »

Martin H. @ 7 Jun 2012, 17:59 hat geschrieben:Du musst Dich erst anmelden.
Hier hast was ähnliches, vor allem aktueller:
http://www.fairkehr.net/main/galerie/image...type=orig&id=20

Und hier mit ner Tram:
http://www.tiefburg.de/vergleich_strassenbahn-auto.htm

Das von Trampolin verlinkte Bild ist dieses, doch etwas größer:
http://www.rad-spannerei.de/blog/wp-conten...gleich-2001.jpg
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Aha, danke. Vor allem für´s Letzte.

Natürlich wollen alle Leute in so einem Bus immer vom gleichen A zum gleichen B.
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Beitrag von Autobahn »

Martin H. @ 7 Jun 2012, 20:42 hat geschrieben:Natürlich wollen alle Leute in so einem Bus immer vom gleichen A zum gleichen B.
Ganz bestimmt, und vor allem wollen sie immer von fremden Leuten gekuschelt werden :lol:
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von glemsexpress »

Nachdem jetzt die ersten Leute den Entwurf des Nationalen radverkehrsplans durchgelesen haben kommt erste Kritik vom ADFC und vom Chefredakteur der VCD-Vereinszeitschrift fairkehr.

Zwar wird der Entwurf für seine konkreten Ziele (steigerung des Radverkehrs über Land auf 13% Anteil, in der Stadt auf 16% Anteil) und teils kreativen Vorschläge gelobt (z.B. Routenplaner mit Niederschlagsradar oder Spinte für Gepäck an strategisch sinnvollen Orten), aber es hagelt auch Kritik weil nicht klar ist wie das alles finanziert und umgesetzt werden soll.

Quelle: http://tagesschau.de/inland/radwegeplan100.html
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Autobahn @ 7 Jun 2012, 21:22 hat geschrieben: Ganz bestimmt, und vor allem wollen sie immer von fremden Leuten gekuschelt werden :lol:
Kommt ganz auf die Mitreisenden an. :wub:

Finanzierung? Für einen Haufen anderen sinnlosen Zeugs ist Geld da, komisch.
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Beitrag von glemsexpress »

Der Kölner Fahrradaktivist Marco Laufenberg fordert in einen offenen Brief etwas komplett verrücktes: Das sich die Stadt Köln an Recht und Gesetz hält.

Na ja, eigendlich könnte man den Brief auf fast jede mir bekannte Stadt über 20.000 Einwohner anwenden, nur die Akteure und den Stadtnamen müsste man austauschen....

http://www.radfahren-in-koeln.de/2012/06/0...uhrungen-jetzt/

Hintergrund:
Nach Jahren des "kampfes" gegen die rechtsidrigen Radwegbenutzungspflichten in Köln und den ständig bei rechtsabbiegerunfällen dahinsterbenden Radfahrern ist ihn jetzt der Kragen geplatzt. Darum ist der Ton in den Schreiben auch so extrem scharf.
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Beitrag von Autobahn »

glemsexpress @ 9 Jun 2012, 19:50 hat geschrieben:Der Kölner Fahrradaktivist Marco Laufenberg fordert in einen offenen Brief etwas komplett verrücktes: Das sich die Stadt Köln an Recht und Gesetz hält.
Verkehrsbehörden haben die Aufgabe, den Verkehrsfluss möglichst am Laufen zu halten. Die generelle Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht und die anschließende Prüfung, ob nicht doch ein Radweg besser wäre, würde in Köln zu einem absoluten Verkehrschaos führen, welches das alltägliche Chaos noch weit übersteigen würde. Davon wäre in weiten Teilen auch der ÖPNV betroffen.

Ich kenne Köln und seinen Verkehr (leider) sehr gut. Ich bin dort zwar immer nur beruflich hingefahren, aber immer ungerne. Wenn auf den Ringen und Einfallstraßen auch noch Radfahrer herumwuseln, wird es kriminell. Denn diese sind potentiell langsamer, als der motorisierte Verkehr, auch des ÖV. Beim MIV rede ich auch nicht vom privaten, sondern vom gewerblichen Verkehr, der dadurch ausgebremst wird.

Diese Abbiegeunfälle, welcher dieser "Radaktivist" (nomen est omen) darstellt, sind zwar lt. StVO (meist) dem Autofahrer anzulasten, aber eine moralische Teilschuld trägt auch der Verunfallte. Zumindest § 1 der StVO regelt die gegenseitige Rücksichtnahme.

Mit anderen Worten: Ich habe nicht grundsätzlich Vorfahrt, auch wenn ich in der jeweiligen Situation Vorfahrt hätte. Oder anders ausgedrückt: Mit dem Kopf durch die Wand ... äh Windschutzscheibe ... ist ungesund - für beide Seiten.
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Beitrag von Musikus »

Autobahn @ 9 Jun 2012, 21:36 hat geschrieben: Verkehrsbehörden haben die Aufgabe, den Verkehrsfluss möglichst am Laufen zu halten.
...
Diese Abbiegeunfälle, welcher dieser "Radaktivist" (nomen est omen) darstellt, sind zwar lt. StVO (meist) dem Autofahrer anzulasten, aber eine moralische Teilschuld trägt auch der Verunfallte. Zumindest § 1 der StVO regelt die gegenseitige Rücksichtnahme.
Verkehrsfluss vor Menschenleben, ich glaube genau um dieses Prinzip ging es dem Herrn "Aktivisten".

Du tust mal wieder so als würden sich die Radfahrer absichtlich über den Haufen fahren lassen, um Recht zu behalten. Absurde Behauptung.
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Beitrag von Autobahn »

@ Musikus

Auf welche allgemeine Geschwindigkeit sollen wir uns einigen? Fußgänger, Pferdekutschen, Radfahrer, MIV? Ach ja, nicht zur vergessen der ÖPNV.

Die Pferdebahn fuhr ja auch gemächlich :lol:, war aber Fußgängern haushoch überlegen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Autobahn @ 9 Jun 2012, 21:36 hat geschrieben:Verkehrsbehörden haben die Aufgabe, den Verkehrsfluss möglichst am Laufen zu halten.
Mit anderen Worten bist du dafür Menschen den Gott der Geschwindigkeit zu opfern?
Ich dachte sowas unziviliertes wäre schon längst ausgerottet...
Autobahn @ 9 Jun 2012, 21:36 hat geschrieben:Die generelle Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht und die anschließende Prüfung, ob nicht doch ein Radweg besser wäre, würde in Köln zu einem absoluten Verkehrschaos führen, welches das alltägliche Chaos noch weit übersteigen würde.
Wo verursacht der Radfahrer mehr Chaos?
http://www.youtube.com/watch?feature=playe...d&v=01Y47XfnIgU
Auf der ganzen Fahrt durch den Rheinufertunnel wird der Radfahrer von keinen einzigen KFZ überhohlt, eine gefärdung oder behinderung existiert also in keinster Weise. Ganz im gegensatz zur fahrt auf der Rheinpromenade...
Autobahn @ 9 Jun 2012, 21:36 hat geschrieben:Beim MIV rede ich auch nicht vom privaten, sondern vom gewerblichen Verkehr, der dadurch ausgebremst wird. 
Dann müsste es doch in deinen Interesse sein wenn der private MIV ganz in Köln verboten wäre. Würde deiner Logik vollkommen folgen.
Autobahn @ 9 Jun 2012, 21:36 hat geschrieben:Diese Abbiegeunfälle, welcher dieser "Radaktivist" (nomen est omen) darstellt, sind zwar lt. StVO (meist) dem Autofahrer anzulasten, aber eine moralische Teilschuld trägt auch der Verunfallte. Zumindest § 1 der StVO regelt die gegenseitige Rücksichtnahme. 
Wie soll das gehen wenn die beiden Verkehrsteilnehmer aus den Sichtfeld des jeweils anders geführt werden???
Autobahn @ 9 Jun 2012, 22:08 hat geschrieben: Auf welche allgemeine Geschwindigkeit sollen wir uns einigen? Fußgänger, Pferdekutschen, Radfahrer, MIV? Ach ja, nicht zur vergessen der ÖPNV.
Wo ist das Problem einen Radfahrer auf einer 4-spurigen Straße zu überhohlen?
Zudem ist die Lösung des Problems schon längst bekannt und ist hier auch schon oft genug pupliziert worden:
Vmax innerorts = 30km/h.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 9 Jun 2012, 21:36 hat geschrieben: Diese Abbiegeunfälle, welcher dieser "Radaktivist" (nomen est omen) darstellt, sind zwar lt. StVO (meist) dem Autofahrer anzulasten, aber eine moralische Teilschuld trägt auch der Verunfallte. Zumindest § 1 der StVO regelt die gegenseitige Rücksichtnahme.
Stimmt, der Radfahrer kann ja an jeder popeligen Seitenstraßen anhalten, Absteigen und über die Straße schieben. Eine Frechheit, dass die Radfahrer so rücksichtslos sind, und bei Vorfahrt einfach über die Straße radeln!
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ropix
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 10 Jun 2012, 00:10 hat geschrieben: Stimmt, der Radfahrer kann ja an jeder popeligen Seitenstraßen anhalten, Absteigen und über die Straße schieben. Eine Frechheit, dass die Radfahrer so rücksichtslos sind, und bei Vorfahrt einfach über die Straße radeln!
Und das auch noch, obwohl sie genau wissen im toten Winkel zu radeln. Jaja.

Aber mein heftigster Fahrradunfall ist und bleibt nunmal als ich für jemand der die Bedeutung des Vorfahrt Achten Zeichens nicht kannte ins Trambahngleis ausweichen musste. Im Nachhinein, wäre ich mal lieber gegen sein Auto gefahren, hätte er vermutlich nicht unter wüsten Beschimpfungen Fahrerflucht begangen, sondern hätte wüst geschimpft und die Polizei gerufen....
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Boris Merath @ 10 Jun 2012, 00:10 hat geschrieben: Stimmt, der Radfahrer kann ja an jeder popeligen Seitenstraßen anhalten, Absteigen und über die Straße schieben. Eine Frechheit, dass die Radfahrer so rücksichtslos sind, und bei Vorfahrt einfach über die Straße radeln!
Wenn du Lebenserfahrung hättest, würdest du wissen, dass Straßen vorrangig und fast ausschließlich dem motorisierten Verkehr dienen!
Alle anderen dürfen sich, solange sie nicht stören, unterordnen, Jungspund!
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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