Und Fahrer dafür vom Baum schütteln. :unsure:Sendlinger @ 12 Feb 2015, 14:11 hat geschrieben: man muss lediglich Fahrzeuge bestellen, um das umzusetzen.
[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
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Größer als die Bestellung ist in München noch die Hürde der Zulassung, und dann vielleicht gar auch noch für alle Linien?Sendlinger @ 12 Feb 2015, 14:11 hat geschrieben: Ansonsten inhaltlich nicht wirklich was dran auszusetzen - man muss lediglich Fahrzeuge bestellen, um das umzusetzen.
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Wenn man jetzt wirklich mal dazu übergeht, eine nennenswerte Anzahl an Fahrzeugen selber Baureihe zu bestellen, sollte sich zumindest dieses Problemfeld etwas entspannen.146225 @ 12 Feb 2015, 20:38 hat geschrieben: Größer als die Bestellung ist in München noch die Hürde der Zulassung, und dann vielleicht gar auch noch für alle Linien?
Oder auch nicht, also je nach Dauer...TramBahnFreak @ 12 Feb 2015, 21:15 hat geschrieben: Wenn man jetzt wirklich mal dazu übergeht, eine nennenswerte Anzahl an Fahrzeugen selber Baureihe zu bestellen, sollte sich zumindest dieses Problemfeld etwas entspannen.
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Davon war nicht die Rede. Es wäre aber schon eine makabere Fußnote der Geschichte, wenn endlich eine nennenswerte zweistellige Zahl neuer Züge bestellt würde, und diese dann nach Jahren und Jahren provisorisch für Bruchteile des Netzes zugelassen wären. Wie die Erfahrung lehrt: Leider nicht ganz von der Hand zu weisen.NJ Transit @ 12 Feb 2015, 21:44 hat geschrieben: Und? Tramnetz stilllegen weil die Zulassung von Neufahrzeugen etwas länger dauern könnte?
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Respekt. Der Antrag der Grünen ist das Beste, was ich von einer Partei seit langem zum Thema Nahverkehr in München gesehen habe. Frau Nallinger scheint mir bereits seit Jahren die besten Ideen zum Nahverkehr zu haben - bleibt zu hoffen, dass sie sich damit auch durchsetzen kann. Endlich mal ein fähiger Mensch!
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Leider kommt der Antrag 1 Jahr zu spät... als Regierungspartei hätte man wenigstens etwas umsetzen kann - an den erbitterten Reaktionen von MVG und GRoKo kann man erahnen, dass der gesamte Antrag in den Papierkorb wandern wird, ohne auch nur irgendetwas davon umzusetzen. Obwohl es sehr viele auch pragmatische Ansätze sind (z.B. Einnahmen aus Parkraumbewirtschaftung). Mal davon abgesehen, dass die GroKo jeden Gedanken an eine Erhöhung der Parkpreise strikt ablehnt, wird die MVG sicher viele Gründe finden, warum das ganze gar nicht geht und dies eine unzulässige Finanzierung wäre. Der Antrag wäre ein Ausweg aus der Finanzierungssackgasse, der aber an zahlreichen Bedenken scheitern wird.
Übrigens, in einem Video aus 1969 zur Münchner Stadtplanung geht hervor, dass damals das Falschparken 20 DM gekostet hat. 45 Jahre sind es gerade mal 15 Euro, also lächerliche 50% mehr. Der Fahrpreis ist in dieser Zeit um ein x-faches gestiegen.
Übrigens, in einem Video aus 1969 zur Münchner Stadtplanung geht hervor, dass damals das Falschparken 20 DM gekostet hat. 45 Jahre sind es gerade mal 15 Euro, also lächerliche 50% mehr. Der Fahrpreis ist in dieser Zeit um ein x-faches gestiegen.
Nallinger ist meiner Meinung nach sehr fähig und ich habe wegen ihr auch das erste Mal grün gewählt aber ich vermute mal das war auch das letzte Mal, weil der Rest der Partei nun da man in der Opposition ist endgültig ins absurde driftet und einen Vorschlag nach dem anderen macht, der nach Gras riecht. Weil ohne THC kann man 150m Seilbahnmastenvisionen nicht erklären.Hot Doc @ 14 Feb 2015, 11:45 hat geschrieben: Nallinger kommt halt aus der Stadt- und Verkehrsplanung. Für mich ein gutes Argument sie zu wählen, da hier eine Menge verpasst wurde und sie eine moderne aber nicht rosarote Sicht des ÖPNV hat.
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http://www.merkur-online.de/lokales/muench...en-4737749.html
Auch wenn der Bericht sicher etwas übertrieben ist. Wenn es in der HVZ selbst in der S3 heute schon so aussieht, was will man innerhalb der sagen wir nächsten 10 Jahre, in denen die Bevölkerung ja rasant wachsen soll, kurzfristig unternehmen? Stamm 2 wird’s in den nächsten 30 Jahren nicht geben, am Südring passiert auch nix und die Stammstrecke kann nicht auf jeder Linie Langzüge aufnehmen, geschweigedenn, dass es genügend Fahrzeuge gibt und mancher Außenast ja nichtmal Langzugkompatibel ist.
Eigentlich kann die Bahn & die MVG doch nur hoffen, dass die Bevölkerungsprognose nicht stimmt und gerade auch in der stadtnahen Region keine großen Neubaugebiete mehr entstehen.
Auch wenn der Bericht sicher etwas übertrieben ist. Wenn es in der HVZ selbst in der S3 heute schon so aussieht, was will man innerhalb der sagen wir nächsten 10 Jahre, in denen die Bevölkerung ja rasant wachsen soll, kurzfristig unternehmen? Stamm 2 wird’s in den nächsten 30 Jahren nicht geben, am Südring passiert auch nix und die Stammstrecke kann nicht auf jeder Linie Langzüge aufnehmen, geschweigedenn, dass es genügend Fahrzeuge gibt und mancher Außenast ja nichtmal Langzugkompatibel ist.
Eigentlich kann die Bahn & die MVG doch nur hoffen, dass die Bevölkerungsprognose nicht stimmt und gerade auch in der stadtnahen Region keine großen Neubaugebiete mehr entstehen.
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Selten sowas reißerisches gelesen... <_<Flogg @ 16 Feb 2015, 18:52 hat geschrieben:http://www.merkur-online.de/lokales/muench...en-4737749.html
Irgendein Foto von irgendeiner Störung nehmen – kann ich auch.
Die S3 als überfüllteste Linie zu bezeichnen könnte ich dagegen nicht. Zumindest nicht mit meinem Gewissen bezüglich korrekter Berichterstattung vereinbaren... <_<
Liest noch mal was Du in der Klammer selbst geschrieben hast...Jean @ 16 Feb 2015, 19:19 hat geschrieben: Na ausgerechnet eine Linie die schon im 10 Minuten Takt fährt (theoretisch)... Der MM wird immer schlimmer...
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Merkur Online Dicke Luft wegen Luftreinhalteplan
Auch wenn ich Frau Nallinger sonst schätze, muss man sich bei solchen Aussagen fragen, auf welchem Planeten die Leben. Von den letzten zehn Jahren waren die Grünen neun in der Regierung. Abgesehen davon ist ja seit Jahren Grüner Konsens statt der U-Bahn die Tram auszubauen. Und jetzt beklagt man sich über einen fehlenden U-Bahn Ausbau in den letzten 10 Jahren?Das ärgert die Grünen, allen voran Sabine Nallinger: „Seit zehn Jahren tut sich nichts beim U-Bahn-Ausbau“, schimpft sie. Die Takte müssten verdichtet werden, die Linien besser verbunden werden.
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Merkur Poing: SPD will Express-Bus zur U-Bahn
Mittlerweile ist die S-Bahn in den Morgenstunden anscheinend so überfüllt, dass Politiker von Umlandgemeinden einen Bus zur U-Bahn fordern, obwohl der Ort (in diesem Fall Poing) bestens an das S-Bahn Netz angeschlossen scheint.
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Um dann in die überfüllte U-Bahn einzusteigen? Na gut, an der Messe ist sie noch nicht überfüllt, von daher dürfte das für die Poinger nur auf der Rückfahrt eine Rolle spielen.
Ist ja nicht so, dass man durch Verlagerungen von einem Verkehrsmittel in das andere noch viel gewinnen könnte in München..
Ist ja nicht so, dass man durch Verlagerungen von einem Verkehrsmittel in das andere noch viel gewinnen könnte in München..
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Es hindert die Gemeinde Poing und dem Landkreis Ebersberg keiner, so eine Buslinie einzurichten - aber sie auch zu bezahlen. Was soll hier Herr Reiter denn machen? Buslinien im Umland betreiben? Und die U2 ist ja bekanntlich auch überhaupt nicht überlastet. Ich bezweifle auch, dass da irgendein Fahrzeitgewinn entsteht.Boris Merath @ 29 Mar 2015, 12:14 hat geschrieben: Um dann in die überfüllte U-Bahn einzusteigen? Na gut, an der Messe ist sie noch nicht überfüllt, von daher dürfte das für die Poinger nur auf der Rückfahrt eine Rolle spielen.
Ist ja nicht so, dass man durch Verlagerungen von einem Verkehrsmittel in das andere noch viel gewinnen könnte in München..
Es sei aber auch daran erinnert, dass vor einigen Jahren genau der gleiche Landkreis Ebersberg alle Direktverbindungen in den Landkreis München und nach München gekappt hat - die einstigen Buslinie 263 und 465 fuhren aus München bis weit in den Landkreis Ebersberg. Jetzt dürfen die gleichen Fahrgäste in Poing, wo sie auf Umwegen hingebracht werden, in die S-Bahn zwangsumsteigen. Es war das Kirchturmdenken, das im Bereich entlang der S2 ein versautes Busnetz hinterlassen hat, das in keiner Weise den Bedürfnissen der Fahrgäste entspricht und die Fahrgäste zum Zwangsumsteigen nach Poing mit entsprechender Überfüllung karrt.
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Und sind Zahlen bekannt? Wie oft gefahren, wie gut genutzt wenn man auch eine S-Bahn hatte, wie viel verspätet? Wie viel war die Fahrzeit länger/kürzer in der Regel?viafierretica @ 29 Mar 2015, 12:57 hat geschrieben: die einstigen Buslinie 263 und 465 fuhren aus München bis weit in den Landkreis Ebersberg. Jetzt dürfen die gleichen Fahrgäste in Poing, wo sie auf Umwegen hingebracht werden, in die S-Bahn zwangsumsteigen.
Ich mein, hier fluchen auch viele dass es auf der Freisinger Landstraße keinen Bus gibt, aber wie schlecht er dann angenommen würde, das verrät einem leider keiner der Flucher
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Der Bus in der Freisinger Landstraße hat ja außer Dirnismaning mit seinem 200 Einwohnern nichts erschlossen, im Stadtgebiet fährt er häufiger als je zuvor. Der 465 hat die ganze Achse entlang der B12 erschlossen, und wurde künstlich gebrochen und umgelegt, um ja keine Landkreisgrenze zu überschreiten. Damit wurde eine traditionelle Verkehrsachse unterbrochen. Ähnlich beim östlichen Teil des alten 263er nach Pliening. Bei beiden Achsen gab es ja auch zwischenörtliche Beziehungen.ropix @ 29 Mar 2015, 13:01 hat geschrieben: Und sind Zahlen bekannt? Wie oft gefahren, wie gut genutzt wenn man auch eine S-Bahn hatte, wie viel verspätet? Wie viel war die Fahrzeit länger/kürzer in der Regel?
Ich mein, hier fluchen auch viele dass es auf der Freisinger Landstraße keinen Bus gibt, aber wie schlecht er dann angenommen würde, das verrät einem leider keiner der Flucher
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Die Auslastung des U-Bahnhofs Münchner Freiheit kann noch gesteigert werden:
http://www.wochenanzeiger.de/article/161713.html
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U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Die Parkplätze machen nur einen kleinen Teil des Geländes aus - neben den Parkplätzen müsste mindestens noch ein großer Teil der Grünanlage/des Spielplatzes geopfert werden. Große Spielplätze gibt es in der Stadt sowieso nur wenige, von daher halte ich das durchaus für relevant, zumal dieser sehr zentral liegt und damit entsprechend beliebt ist.Meikl @ 17 Apr 2015, 07:23 hat geschrieben: Wo kämen wir denn da hin, wenn wertvolle Parkplätze einer veralteten Hochkultur, für die sich nur Senioren interessieren, geopfert würden... :ph34r:
Problematisch dürfte auch sein, dass der von Herrn Piloty so gelobte Abschluß der Sichtachse eine andere Sichtachse verstellt - nämlich die auf die Erlöserkirche.
Die Münchner Freiheit samt Spielplatz ist eine von wenigen großen urbanen innerstädtischen Grünanlagen - und daher in meinen Augen durchaus erhaltenswert.
(Den Parkplatz könnte man aber gern dicht machen und der Grünanlage zuschlagen

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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