20 Jahre Bahnreform in Deutschland

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Trapeztafelfanatiker @ 5 Jan 2019, 05:02 hat geschrieben:Natürlich muss das Thema sein. Es geht um 20 Jahre Bahnreform und es kann nicht sein, dass tariflose EVU überhaupt herumfahren dürfen.
Du kannst mir das Thema aber nicht aufzwingen. Ich diskutiere hier gerade über Fahrzeuge und nicht über Tarifverträge. Spar dir also auf meine Beiträge mit dem Käse zu antworten.
Trapeztafelfanatiker @ 5 Jan 2019, 05:02 hat geschrieben:Abgesehen davon finde ich deine Lobeshymnen etwas gewagt, du kennst diese EVU doch nicht. Das ist alles was man so liest, aber wie ist dann der Zustand in der Realität?
Der Zustand der Fahrzeuge ist in der Realität hervorragend! Viel besser als bei DB. :)
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Ich zwinge dir ja nichts auf, du darfst das gerne machen und ich zieh eben mein Ding hier durch. ;)

Hast du denn die Fahrzeuge selbst begutachtet oder woher willst du wissen wie gut der Zustand ist?
Außerdem kann man nicht verallgemeinern. Bei der DB gibt es Bereiche deren Fahrzeuge unter aller Kanone ist und wieder andere wo der Zustand top ist, aber das gab es sogar schon zu Bundesbahnzeiten dass es riesige Unterschiede nach Standorten gab.
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Beitrag von Metropolenbahner »

SZ zu geplanten Umbau-Details, Arriva soll verkauft (erhoffter Erlös 3,5 - 4 Mrd) und der Wasserkopf etwas verkleinert werden:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deut...hance-1.4283837


Risiken des Arriva Verkaufs werden auch genannt:

a) Ein Konkurrent mehr, der schlimmste Fall wäre, wenn die SNCF oder ne andere Staatsbahn zugreifen würde
b) Brexit, Arriva hat den Sitz ja in UK

Meine Meinung: Es rentiert sich nicht, die knapp 4 Mrd reichen gerade mal, um das Finanzloch von S21 zu stopfen. Wenns gut geht vielleicht noch für ein paar Brückenreperaturen, aber das wars dann. Außerdem wirft Arriva ja Gewinn ab.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

:D Klar das die da oben nochmal so richtig ab cashen können.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Metropolenbahner @ 12 Jan 2019, 12:18 hat geschrieben: Risiken des Arriva Verkaufs werden auch genannt:

a) Ein Konkurrent mehr, der schlimmste Fall wäre, wenn die SNCF oder ne andere Staatsbahn zugreifen würde
b) Brexit, Arriva hat den Sitz ja in UK

Meine Meinung: Es rentiert sich nicht, die knapp 4 Mrd reichen gerade mal, um das Finanzloch von S21 zu stopfen. Wenns gut geht vielleicht noch für ein paar Brückenreperaturen, aber das wars dann. Außerdem wirft Arriva ja Gewinn ab.
Man sollte lieber Schenker verkaufen. Bringt wahrscheinlich mehr Geld und Lkw sowie Flugverkehr gehört definitiv nicht zum Kerngeschäft.

Arriva hat ja trotzdem mit Eisenbahn zu tun. Man könnte höchstens den Busverkehr separieren und verkaufen.

Man muss natürlich in erster Linie das Kerngeschäft stärken, aber es hilft keinem wenn SNCF, NS und andere weiter munter in Europa Steuergelder einsammeln und damit im Volumen dann deutlich größer wären.
Arriva kostet ja jetzt nicht die Ressourcen die hier fehlen. Die dürften relativ separat arbeiten und müssen halt Dividende abliefern.

Schenker kann man verkaufen, gerade jetzt wo DB Cargo rausgelöst wurde. Schenker arbeitet in vielen Bereichen auch noch gezielt gegen die Eisenbahn und nutzt kaum DB Cargo. Was will man mit so einem Unternehmen? Das ist der Feind im eigenen Unternehmen.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Spiegel: Ronald Pofalla soll Krisenmanagement bei der Bahn übernehmen

Es wär' echt zum Lachen, wenns nicht zum Weinen wär :(
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Beitrag von 146225 »

Ja dann sind alle Probleme der DB ab sofort als für beendet erklärt, und die miese Qualität kann noch weiter ins Bodenlose sinken.
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Jean
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Beitrag von Jean »

mmouse @ 13 Jan 2019, 01:20 hat geschrieben: Spiegel: Ronald Pofalla soll Krisenmanagement bei der Bahn übernehmen

Es wär' echt zum Lachen, wenns nicht zum Weinen wär :(
Die Schlagzeile könnte auch vom Postillon sein. Wenn Politik die Satire selber macht... :ph34r:
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Beitrag von Metropolenbahner »

mmouse @ 13 Jan 2019, 02:20 hat geschrieben: Spiegel: Ronald Pofalla soll Krisenmanagement bei der Bahn übernehmen

Es wär' echt zum Lachen, wenns nicht zum Weinen wär :(
Lutz ist Schachspieler, ich hoffe mal das ist ne Art Strategie um Pofalla in Zukunft zum Sündenbock für alles zu machen, um den Störenfried dann infolgedessen abservieren zu können und am Ende dann gestärkt rauszukommen.

Oder glaubt irgendwer, dass Pofalla groß was reißen könnte?

Klar ist das wieder das nervige Kleinklein, wo es doch so viel Wichtigere Dinge gäbe, aber so ist das halt bei Bahnens.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Da könnte man auch die besten Leute mit hohem Eisenbahnsachverstand hinstellen, es bringt nichts, so lange der Bund nicht die nötige finanzielle Ausstattung mitbringt, einen massiven Infrastrukturausbau finanziert und gerade die Infrastruktur aus der Gewinnverpflichtung nimmt und die Dividende, da eh bescheuert, begräbt.
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Beitrag von 146225 »

Nicht mehr in diesem Jahrtausend.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Meiner Meinung nach wird er schon was reissen: andere in den Abgrund.

Weil ich vermute, er wird ganz toll rausfinden was (und v.a.: wer) für die Misere zuständig war. Und der-/diejenige Karriere wird dann beendet.
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Beitrag von Metropolenbahner »

spock5407 @ 13 Jan 2019, 18:31 hat geschrieben: Meiner Meinung nach wird er schon was reissen: andere in den Abgrund.

Weil ich vermute, er wird ganz toll rausfinden was (und v.a.: wer) für die Misere zuständig war. Und der-/diejenige Karriere wird dann beendet.
Naja, wo hakts denn immer Meisten, egal ob Stellwerksstörung, ausgefallene Weichenheizung oder mangelnder Grünrückschnitt? An der Infrastruktur und wer war da nochmal verantwortlich für... ? Genau ... :lol:

Einen nicht existierenden Bautrupp (Stichwort Fachkräftemangel) kann man auch schlecht entlassen ^^

Eigentlich wundere ich mich etwas, dass er den Job freiwillig annimmt, aber gut - der Hellste ist er sicher nicht. Wahrscheinlich "freut" er sich über den gewachsenen Einfluss und Status sogar und übersieht aufgrund des Ehrgeizes (typisch für Politiker) die Risiken.
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Beitrag von 146225 »

Welche Risiken soll er denn schon haben, wenn er die Rückendeckung aus dem bescheuerten Ministerium (oder vom Kanzleramt) hat, dann ist höchstens das Risiko, dass er nach der nächsten Bundestagswahl dem Nachfolger/der Nachfolgerin nicht mehr passt, und dann mit einem "goldenen Handschlag" gehen darf. Wir sollten nicht übersehen, dass eine machtvollere Position für Pofalla im DB-Vorstand auch ein Mittel der Verkehrspolitik sein könnte, um ggf. die lästige Eisenbahn - gibt es das echt noch immer? - kleinzuhalten und Forderungen nach mehr Mitteln für die Infrastruktur abzuwehren. Wir dürfen nicht vergessen: für weite Teile dieses Landes ist Eisenbahn politisch einfach kein wichtiges Thema, und die CDU strebt ja eine "ideologiefreie" Verkehrspolitik an. Heißt im Klartext: Sie lässt sich von der Automobil-Industrie schmieren und mit Lobbypolitik einlullen wie eh und je, und Eisenbahn ist sch...egal.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Und die Klatschen kriegt man dann (hoffentlich) bei der nächsten Wahl...
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 14 Jan 2019, 07:09 hat geschrieben: Welche Risiken soll er denn schon haben, wenn er die Rückendeckung aus dem bescheuerten Ministerium (oder vom Kanzleramt) hat, dann ist höchstens das Risiko, dass er nach der nächsten Bundestagswahl dem Nachfolger/der Nachfolgerin nicht mehr passt, und dann mit einem "goldenen Handschlag" gehen darf. Wir sollten nicht übersehen, dass eine machtvollere Position für Pofalla im DB-Vorstand auch ein Mittel der Verkehrspolitik sein könnte, um ggf. die lästige Eisenbahn - gibt es das echt noch immer? - kleinzuhalten und Forderungen nach mehr Mitteln für die Infrastruktur abzuwehren. Wir dürfen nicht vergessen: für weite Teile dieses Landes ist Eisenbahn politisch einfach kein wichtiges Thema, und die CDU strebt ja eine "ideologiefreie" Verkehrspolitik an. Heißt im Klartext: Sie lässt sich von der Automobil-Industrie schmieren und mit Lobbypolitik einlullen wie eh und je, und Eisenbahn ist sch...egal.
Das sah ich bis vor Kurzem auch so, aber Scheuer scheint - zumindest vordergründig - in Sachen Bahn wirklich was bewegen zu wollen. Möglicherweise auch nur wg. München/Bayern,, da dort Kommunalwahlen anstehen, aber der Grund ist mir egal.

Aber klar - das Ganze könnte auch nur heiße Luft sein, muss man abwarten, was da noch kommt. In nem Jahr sind wir schlauer. Wenn dann Pofalla Chef ist, dann gute Nacht.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Metropolenbahner @ 14 Jan 2019, 10:34 hat geschrieben: Das sah ich bis vor Kurzem auch so, aber Scheuer scheint - zumindest vordergründig - in Sachen Bahn wirklich was bewegen zu wollen. Möglicherweise auch nur wg. München/Bayern,, da dort Kommunalwahlen anstehen, aber der Grund ist mir egal.

Aber klar - das Ganze könnte auch nur heiße Luft sein, muss man abwarten, was da noch kommt. In nem Jahr sind wir schlauer. Wenn dann Pofalla Chef ist, dann gute Nacht.
Erstens: Bei Wahlen (egal welche) ist die Eisenbahn kein Thema mit dem man Wahlen gewinnt. Mit Straßenbau schon.

Zweitens: Du fällst, wie vielleicht auch andere, wirklich darauf herein. Scheuer kommuniziert nur besser als Dobrindt, wo schon gleich klar war dass ihm die Bahn egal ist, bei Scheuer ist das nicht öffentlich und wahrscheinlich sind die Sonntagsreden auch nur dem Dieselskandal und anderen Skandalen in der automobilen Welt geschuldet, daher muss man dort den Ball etwas flacher halten.

Aber bleiben wir doch bei den Fakten:
Verkehrspolitischer Blindflug

Investition in die Schiene 2019 +4%
Investition in die Straße 2019: +45%

Reicht das nicht um zu erkennen dass man weiterhin auf die Straße setzt? Um den riesigen Nachholbedarf der Schiene abzudecken, bräuchte man den Wert eigentlich umgekehrt.

Fazit: Heiße Luft

Eigentlich wundere ich mich etwas, dass er den Job freiwillig annimmt, aber gut - der Hellste ist er sicher nicht. Wahrscheinlich "freut" er sich über den gewachsenen Einfluss und Status sogar und übersieht aufgrund des Ehrgeizes (typisch für Politiker) die Risiken.
Und was soll passieren? Egal ob er jetzt Politiker ist oder was auch immer, in solchen Positionen kannst du Unternehmen ruinieren, du fällst immer nach oben, während der normale Arbeitnehmer bei kleinsten Verfehlungen sofort abgestraft wird.

Im Grunde könntest du in den Vorstand auch Sponge Bob und Bernd das Brot stecken. Es wird und kann sich nichts ändern, erst mal müsste man die Eisenbahn finanziell ausstatten und genaue Vorgaben machen was damit passiert.
Es ändert sich nichts, es gibt kein Konzept (kein vernünftiges) und es gibt keinen Willen etwas zu ändern, außer etwas öffentlichkeitswirksame Kosmetik.
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Beitrag von 146225 »

Trapeztafelfanatiker @ 14 Jan 2019, 14:17 hat geschrieben: Im Grunde könntest du in den Vorstand auch Sponge Bob und Bernd das Brot stecken.
Bernd das Brot hätte wenigstens für so manche Leistungen der DB eine klare Kommunikationsstrategie.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Trapeztafelfanatiker @ 14 Jan 2019, 15:17 hat geschrieben: Investition in die Schiene 2019 +4%
Investition in die Straße 2019: +45%

Reicht das nicht um zu erkennen dass man weiterhin auf die Straße setzt? Um den riesigen Nachholbedarf der Schiene abzudecken, bräuchte man den Wert eigentlich umgekehrt.

Fazit: Heiße Luft
Stimmt, da hast Du recht.

Bleibt nur als einzige (laue) Hoffnung, dass man jetzt doch mehr Geld anfasst. Zumindest besteht ja Konsens, das etwas gemacht werden muss. Was auch immer, aber es kostet immer Geld.
Scheuer hat gerade die LKW-Maut wie vom Rechnungshof empfohlen - vom Verkauf gestrichen. Das gibt dann ca. 300-400 Mio Einnahmen pro Jahr. Wäre doch auch schon ein nettes Plus für den Bahnetat. Zwar nichts übermäßiges, aber wichtige Kleinigkeiten wie La-Beseitigung und andere Wartungen könnte man damit sicher durchführen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Das wird halt wie immer sein, falls tatsächlich versucht wird, etwas zu verbessern. Billige, halbe Sachen, die schon von Anfang an zu scheitern verurteilt sind und hinterher für den doppelten Preis nachgebessert, oder sogar rückgänig gemacht werden müssen.
Was soll jemand, der vmtl. nichteinmal weiss, was "Vr1" heisst, schon bewirken können.
Eher wird noch mehr eingespart. Defekte Weichen ausbauen, schadhafte Züge ganz abstellen - Probleme gelöst. :ph34r:
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

218 466-1 @ 15 Jan 2019, 18:56 hat geschrieben: Das wird halt wie immer sein, falls tatsächlich versucht wird, etwas zu verbessern. Billige, halbe Sachen, die schon von Anfang an zu scheitern verurteilt sind und hinterher für den doppelten Preis nachgebessert, oder sogar rückgänig gemacht werden müssen.
Was soll jemand, der vmtl. nichteinmal weiss, was "Vr1" heisst, schon bewirken können.
Eher wird noch mehr eingespart. Defekte Weichen ausbauen, schadhafte Züge ganz abstellen - Probleme gelöst. :ph34r:
Erst mal wird sich Donnerstags nochmal getroffen:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/ha...t/23868236.html

Kurz: Nix Handfestes, aber wenigstens Aktionismus.

Warten wir aus mal ab, welche Plattitüden am Donnerstag lanciert werden ;)
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

So lange sich daran nichts ändert, wird Lutz auch keine Wunder bewirken können.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von 146225 »

Da soll sich doch auch gar nix ändern, es klappt ja seit 70 Jahren alles so gut...
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Beitrag von 218 466-1 »

Stillgegen, Radweg drüber bauen - in manchen Fällen würde man so in der Tat besser vorankommen, als mit DB Regio. :ph34r:
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Wer hätte es gedacht, Probleme und Fehlplanung gibts auch bei DB Cargo:
Der neue, für den ganzen Osten wichtige Rangierbahnhof in Halle ist völlig überlastet. Die Bahn spielt das Problem herunter.
https://www.saechsische.de/gueterbahn-5020593.html
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Metropolenbahner @ 16 Jan 2019, 12:00 hat geschrieben: Wer hätte es gedacht, Probleme und Fehlplanung gibts auch bei DB Cargo:


https://www.saechsische.de/gueterbahn-5020593.html
Aber ist für den Güterbahnhof, also die Infrastruktur nicht DB Netz zuständig?

Das schlimme ist ja, dass man, wie man lesen kann, nicht auf die Eisenbahner hören wollte im Management und arrogant wie immer ihr Papierwissen durchgezogen werden sollte, wie das auch bei vielen anderen Firmen in der Branche der Fall ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das Maßnahmenpaktet was nun vorgestellt wurde, ist jetzt keine große Überraschung. Ich denke, das Gespräch zu den Bahnfinanzen am 30. Januar wird spannender. SpOn
Der Scheuer macht schon mal den Mund ganz weit auf.
Allein 2019 fehlen dabei laut Aufsichtsrat 2,2 Milliarden Euro für dringende Investitionen. Scheuer sagte: "Wir haben den politischen Willen, in die Infrastruktur massiv zu investieren."

Der Minister kündigte ein erneutes Treffen mit der Bahn-Spitze für den 30. Januar an. Dann soll es um die Finanzierung der Bahn sowie Strukturen des Konzerns gehen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 17 Jan 2019, 13:48 hat geschrieben: Der Scheuer macht schon mal den Mund  ganz weit auf.
Allein 2019 fehlen dabei laut Aufsichtsrat 2,2 Milliarden Euro für dringende Investitionen. Scheuer sagte: "Wir haben den politischen Willen, in die Infrastruktur massiv zu investieren."

Der Minister kündigte ein erneutes Treffen mit der Bahn-Spitze für den 30. Januar an. Dann soll es um die Finanzierung der Bahn sowie Strukturen des Konzerns gehen.
Oho oho .. also langsam wirds interessant, wenns ums Geld geht, zeigt sich der wahre Wille. Also da hätt ich ja jetzt gerne ne Live-Übertragung des Gesprächs am 30. ^^

Politischer Wille ist schon mal nett, aber was sagt der Finanzminister dazu :lol:
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Beitrag von 146225 »

Hört doch endlich mal mit eurer nutzlosen Eisenbahn auf - hier, nur hier ist der Scheuer Andi gefragt. :ph34r:

EDIT: und von in 349 Tagen an dürfen wir uns dann Gedanken machen, warum das hier nicht wirklich etwas bewirkt hat.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Wie viele Pläne gab es denn nun schon? Das ist das Papier nicht wert, auf dem das geschrieben ist.
Aber wieder wird das wahrscheinlich geglaubt und man verliert wieder wertvolle Zeit.

Die Leute sollten doch auf den Bundesrechnungshof hören, der hat viele wahre Worte gesprochen. Wie auch schon öfter das Umweltbundesamt, aber auf die hört auch keiner.
Der wahre Versager ist der Eigentümer Bund und hier liegt das Problem.
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