[M] U9

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

ropix @ 17 May 2014, 11:57 hat geschrieben:Der Blick sagt - 3 Minuten FZ bis Garching. Knapp, aber möglich. Schaffung echter Einfahrsignale am Forschungszentrum würde ich empfehlen, damit man bei Kreuzung die Zugsabfahrt nicht in Garching Maibaum abstehen muss. 2 Minuten Garching - Hohe Brücke. Passt. 4 Minuten von der Hohen Brücke nach Fröttmaning - zu knapp. Hier müsste also nachgerüstet werden, im Zweifel Richtige Einfahrsignale wo bislang nur Geschwindigkeitssignale herumstehen. Und  die vorhandene LZB-Blockstelle "Autobahnbrücke" könnte noch mit echten Signalen bestückt werden.
Sind das denn keine echten Einfahrsignale am Tunnelmund des Forschungszentrums? Zumindest ist meine U-Bahn schon oft genug vor dem rumgestanden... :huh: (meistens in der HVZ, wenn der vorherige Zug mit knapper Verspätung rausfährt)

Gruß,
Sven
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

PascalDragon @ 18 May 2014, 11:28 hat geschrieben: Sind das denn keine echten Einfahrsignale am Tunnelmund des Forschungszentrums?
Doch, es sind sogar echte (im Gegensatz zu einigen anderen im Netz). Das Problem ist der Durchrutschweg: Der lange Durchrutschweg geht über die Weichen, d.h. wenn jetzt der ankommende Zug nach Gleis 2 soll, kann gleichzeitig kein anderer Zug aus Garching-Forschungszentrum ausfahren. In dem Fall muss der ankommende Zug in Garching warten, bis das Zielgleis in Garching-Forschungszentrum frei ist.

Es gibt zwar noch einen kurzen Durchrutschweg, bei dem es keine Ausschlüsse gibt, bei dem kann das Signal in Garching aber ebenfalls nicht auf Fahrt gestellt werden, dieser kann daher nur bei LZB-geführten Zügen verwendet werden.

Für einen 5er-Takt bräuchte man daher noch ein weiteres Signal ein bisschen weiter weg von den Weichen, so dass auch nicht-LZB-Züge nicht mehr in Garching warten müssen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von PascalDragon »

Ah ok, jetzt verstehe ich das auch. Danke für die Erklärung. :)

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Sven
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Beitrag von Entenfang »

Weiß jemand, welche Ausrichtung der Bahnhof Pinakotheken haben soll?
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Beitrag von Cloakmaster »

Glaubst du, daß die Planspiele schon so eine Detailtiefe erreicht haben?
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Beitrag von Entenfang »

Zumnidest bzgl. der Lage am Hbf hat man sich schon seine Gedanken gemacht (Seite 22)

Auf den groben Übersichtskarten sieht das Ganze nach einer Nord-Süd-Ausrichtung unter der Barer Str. zwischen Theresienstr. und Gabelsberger Str. aus.
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Beitrag von NJ Transit »

Ja, klar, denn der Einbau in das Wirrwarr am Hauptbahnhof dürfte eine der schwierigsten Aufgaben an der U9 werden. Und mehr als diese nette Powerpoint gibts nicht wirklich...
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Beitrag von Cloakmaster »

Na, wenn duir das reicht: Ja, . Es soll grob in Nord-Südrichtung liegen. - ebenso wie der Hauptbahnhof (West)* eine grobe Nord-Süd-Ausrichtung haben wird, und keine West-Ost.

Hbf hat man sich naturgemäss mehr Gedanken gemacht, da die Lage dort weitaus komplizierter ist. Aber wie man gerade dort sehen kann, ist auch bzw. gerade dort verschiedene Optionen in der Überlegung. Unter der Barerstr. scheint naheliegend, weil kostensparend, aber prinzipiell kann ich mir die komplette Strecke auch in grösserer Tiefenlage vorstellen, un damit unabhängig vom Straßennetz. Man muss eh unter der U1, U2 und die halbe U3/6 durch, also kann man auch gleich unten bleiben.


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Beitrag von ropix »

Entenfang @ 10 Jan 2015, 11:07 hat geschrieben: Zumnidest bzgl. der Lage am Hbf hat man sich schon seine Gedanken gemacht (Seite 22)

Auf den groben Übersichtskarten sieht das Ganze nach einer Nord-Süd-Ausrichtung unter der Barer Str. zwischen Theresienstr. und Gabelsberger Str. aus.
Darauf wird's auch hinauslaufen. Den Bahnhof baut man nicht unter Kellern durch.
Cloakmaster @ 10 Jan 2015, 11:22 hat geschrieben:Unter der Barer Str. scheint naheliegend, weil kostensparend, aber prinzipiell kann ich mir die komplette Strecke auch in größerer Tiefenlage vorstellen, und damit unabhängig vom Straßennetz. Man muss eh unter der U1, U2 und  die halbe U3/6 durch, also kann man auch gleich unten bleiben.
Um dann weder den Energivorteil von hochgelegenen Bahnhöfen gegenüber der Strecke zu nutzen noch kurze Wege an die Oberfläche zu haben wo man sie mit wenig Aufwand haben könnte - andere U-Bahnen sind weit weg[TM]. Der Bahnhof wird so gebaut wie die meisten letztgebauten auch. Gehen tuts, es spricht eigentlich kein Grund dagegen.
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Beitrag von TravellerMunich »

Entenfang @ 10 Jan 2015, 11:07 hat geschrieben: Zumnidest bzgl. der Lage am Hbf hat man sich schon seine Gedanken gemacht (Seite 22)

Auf den groben Übersichtskarten sieht das Ganze nach einer Nord-Süd-Ausrichtung unter der Barer Str. zwischen Theresienstr. und Gabelsberger Str. aus.
Für mich sieht es eher nach Nord-Süd-Lage unter der Luisenstraße aus.
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Beitrag von Elch »

Also für mich sieht das ziemlich genau nach einer Nord-Süd-Lage unter der Arcisstr. aus...
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Beitrag von TravellerMunich »

Stimmt, ist in der Tat die Arcisstraße.
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Beitrag von Cloakmaster »

Aricsstr hätte den Vorteil, keine Tram im Weg zu haben, wenn man offene Baugrube in der Straße haben will. Ich würde ja eher die Wiese nördlich der alten Pinakothek nutzen, mit dem Südkof vor dem TU-Haupteingang, und dem Nordkopf an der Kreuzung Barer/Theresienstr.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Das ergäbe aber zwei ziemlich fiese enge Knicke in der Linienführung...
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Beitrag von Cloakmaster »

NJ Transit @ 10 Jan 2015, 13:08 hat geschrieben: Das ergäbe aber zwei ziemlich fiese enge Knicke in der Linienführung...
Nö, das geht auch in einem ruhigen, langgezogenen Bogen.

Im Gegenteil, wenn man etwas mehr quer baut, kommt man sogar mit grosszügigegen Kurvanradien hin, als wenn man zwanghaft längere Abschnitte in strickter Nord-Süd Ausrichtung baut, nur weil die Straßen eben so liegen.

Und zur Not lässt sich der Südkopf auch noch weiter nach Süden verschieben, nur kommt man dann eben baumässig unter die Pinakothek selbst.
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Beitrag von ms0815 »

Mit der Spange zur U2 (Theresienstrasse) bekommt man ein Ungleichgewicht von 3 Linienästen mit hohem Aufkommen im Norden (U2+3+6) und 2 mit deutlich weniger Aufkommen im Süden (U3+6).

Bräuchte man da nicht auch noch eine Spange südlich des Hbf. rüber zum Kolumbusplatz / Silberhornstrasse?
In etwa dem 58er folgend mit Haltestellen: Theresienwiese/Georg-Hirth-Platz, Goetheplatz und Baldeplatz.
Man hätte für die U2 damit eine Alternative zu und zusätzliche Entlastung für Sendilinger Tor.
Außerdem würde es eine Direktverbindung vom Osten (U2 und U8) in den Norden (U6) schaffen.
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JoeGroessl
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Beitrag von JoeGroessl »

ms0815 @ 11 Jan 2015, 12:28 hat geschrieben: Mit der Spange zur U2 (Theresienstrasse) bekommt man ein Ungleichgewicht von 3 Linienästen mit hohem Aufkommen im Norden (U2+3+6) und 2 mit deutlich weniger Aufkommen im Süden (U3+6).

Bräuchte man da nicht auch noch eine Spange südlich des Hbf. rüber zum Kolumbusplatz / Silberhornstrasse?
In etwa dem 58er folgend  mit Haltestellen: Theresienwiese/Georg-Hirth-Platz, Goetheplatz und Baldeplatz.
Man hätte für die U2 damit eine Alternative zu und zusätzliche Entlastung für Sendilinger Tor.
Außerdem würde es eine Direktverbindung vom Osten (U2 und U8) in den Norden (U6) schaffen.
Voll deiner Meinung. Aber brauchen wir für die 58-er Spange wirklich eine U-Bahn?

Wie wäre es denn als Ergänzung oder gar als Alternative zur U9 eine U-Tram (Stadtbahn) Stiglmaierplatz-Hbf-Goetheplatz, überirdisch weiter bis Baldeplatz (oder gar Kolumbusplatz/Silberhornstraße). Linie 20 und 21.

[Zusammen mit einer Tram-Verbindung Kurfürstenplatz-Münchner Freiheit über die Herzogstraße, wie ursprünglich geplant aber aus politischen Gründen verworfen, und evtl.
einer Tieferlegung der Tram in der Barer Straße wäre das tatsächlich eine Alternative und nicht nur eine Ergänzung]
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Beitrag von ropix »

ms0815 @ 11 Jan 2015, 12:28 hat geschrieben:Mit der Spange zur U2 (Theresienstrasse) bekommt man ein Ungleichgewicht von 3 Linienästen mit hohem Aufkommen im Norden (U2+3+6) und 2 mit deutlich weniger Aufkommen im Süden (U3+6).
Hä?
Bräuchte man da nicht auch noch eine Spange südlich des Hbf. rüber zum Kolumbusplatz / Silberhornstrasse?
In etwa dem 58er folgend  mit Haltestellen: Theresienwiese/Georg-Hirth-Platz, Goetheplatz und Baldeplatz.
Wozu? Aber ja, den Südschwenk der U1 zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz sollte man sich auf alle Fälle für irgendwelche mittelfristigen Planungen mal offen halten. Den aber auch noch über Theresienwiese zu führen halte ich für sehr sehr gewagt
Man hätte für die U2 damit eine Alternative zu und zusätzliche Entlastung für Sendilinger Tor.
Außerdem würde es eine Direktverbindung vom Osten (U2 und U8) in den Norden (U6) schaffen.
Langsam wird es unübersichtlich.

Folgende Linien ständen dann parat

U61 im 5 Minutentakt Garching(nur jeder zweite außerhalb HVZ) - Martinsried über Marienplatz
U61 im 10 Minutentakt Garching - Martinsried über Hauptbahnhof
U62 im 10 Minutentakt Fröttmaning - Messestadt Ost über Hauptbahnhof

U31 im 5 Minutentakt Moosach - FW über Marienplatz
U32 im 10 Minutentakt Olympiazentrum - FW über Hauptbahnhof
U33 im 10 Minutentakt Moosach - Neuperlach Süd über Hauptbahnhof

U21 im 5 Minutentakt Feldmoching - Messestadt Ost über Hauptbahnhof alt
U22 im 10 Minutentakt Feldmoching (oder Fröttmaning) - Klinikum Großhadern über Hauptbahnhof neu
U23 im 10 Minutentakt Feldmoching (oder Fröttmaning) - Fürstenried West über Hauptbahnhof neu

(ey cool, gibt überall einen 2,5er Takt auf den Innenstadtlinien. Eine Verspätung ist sofort im Gesamtnetz unterwegs.

U1 im Takt 10 zwischen Olympia Einkaufszentrum und Krankenhaus Harlaching
U11 im Takt 10 zwischen Rotkreuzplatz und Neuperach Süd

U4 im 5 Minutentakt zwischen Pasing und Englschalking / MesseStadt Ost
U5 im 5 Minutentakt zwischen Freimham und Neuperlach Süd
JoeGroessl @ 11 Jan 2015, 12:40 hat geschrieben:
ms0815 @ 11 Jan 2015, 12:28 hat geschrieben: Mit der Spange zur U2 (Theresienstrasse) bekommt man ein Ungleichgewicht von 3 Linienästen mit hohem Aufkommen im Norden (U2+3+6) und 2 mit deutlich weniger Aufkommen im Süden (U3+6).

Bräuchte man da nicht auch noch eine Spange südlich des Hbf. rüber zum Kolumbusplatz / Silberhornstrasse?
In etwa dem 58er folgend  mit Haltestellen: Theresienwiese/Georg-Hirth-Platz, Goetheplatz und Baldeplatz.
Man hätte für die U2 damit eine Alternative zu und zusätzliche Entlastung für Sendilinger Tor.
Außerdem würde es eine Direktverbindung vom Osten (U2 und U8) in den Norden (U6) schaffen.
Voll deiner Meinung. Aber brauchen wir für die 58-er Spange wirklich eine U-Bahn?
Also momentan tuts ein Bus

Wie wäre es denn als Ergänzung oder gar als Alternative zur U9 eine U-Tram (Stadtbahn) Stiglmaierplatz-Hbf-Goetheplatz, überirdisch weiter bis Baldeplatz (oder gar Kolumbusplatz/Silberhornstraße). Linie 20 und 21.

[Zusammen mit einer Tram-Verbindung Kurfürstenplatz-Münchner Freiheit über die Herzogstraße, wie ursprünglich geplant aber aus politischen Gründen verworfen, und evtl.
einer Tieferlegung der Tram in der Barer Straße wäre das tatsächlich eine Alternative und nicht nur eine Ergänzung]
Ey - jetzt kann man da so ein tolles Ubahnnetz bauen und der kommt mit einer Unterpflasterbahn daher. Der Unterpflasterbahn steht aber irgendwo schon eine U-Bahn im Weg. Müsste also tief Unterpflasterbahn sein. Und da kommt noch eine S-bahn. Immerhin werden die Kreiswendel bei einer U-Pflasterbahn schön kompakt um zwischen -10 und -50 Metern im Erdreich pendeln zu können :D
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JoeGroessl
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Beitrag von JoeGroessl »

ropix @ 11 Jan 2015, 13:02 hat geschrieben: Der Unterpflasterbahn steht aber irgendwo schon eine U-Bahn im Weg. Müsste also tief Unterpflasterbahn sein.
Tatsächlich? Also ohne der Bau einer U9 wird bei einer Führung Karlsstraße - Hbf (unter Bahnsteighalle) - Goetheplatz nur die U4/5 gekreuzt, die tief genug liegt, und die S-Bahn, die hoch genug liegt. Der U-Tram-Bahnhof läge also genau da, wo jetzt der U9-Bahnhof geplant ist. Goetheplatz wird kritisch, da gebe ich dir recht, aber dann wird halt oberirdisch gekreuzt, wie eine normale Tram. Ist der Vorteil einer Stadtbahn...
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Beitrag von ms0815 »

Voll deiner Meinung. Aber brauchen wir für die 58-er Spange wirklich eine U-Bahn?
Natürlich nicht um den Bus zu ersetzen, sondern um die zusätzlichen U2s aus dem Norden sinnvoll in den Süden/Osten weiterzuleiten, den Abschnitt Hbf-Kolumbusplatz (U1+2+7+8) zu entlasten, neue Direktverbindungen usw.
Wie wäre es denn als Ergänzung oder gar als Alternative zur U9 eine U-Tram (Stadtbahn) Stiglmaierplatz-Hbf-Goetheplatz, überirdisch weiter bis Baldeplatz (oder gar Kolumbusplatz/Silberhornstraße). Linie 20 und 21.
Wenn die Spange dauerhaft nicht käme, wäre ich für eine solche 20/21 Verlängerung.
Aber eine Alternative zu U9 ist es sicher nicht, denn die Massen an Leuten wollen nicht zur Dachauer Strasse sondern in den Norden wo die U2 und U6 verlaufen, zu den Neubaugebieten, ins Stadion, etc.
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einer Tieferlegung der Tram in der Barer Straße wäre das tatsächlich eine Alternative und nicht nur eine Ergänzung]
Die Nordtangente ist in den Plänen zur U9 wieder enthalten.
Eine Alternative zur U9 sehe ich trotzdem nicht. In der Barer Strasse ist schon jetzt viel los. Wenn die Nordtangente tatsächlich mal fertig wird und damit auch die Verknüpfung zur T23 (+deren Verlängerung), dann wird da noch viel mehr los sein.
Und eine Entlastung für die U3/U6/U2 und die Umsteigebahnhöfe wäre es auch nicht.
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Beitrag von Naseweis »

ropix @ 11 Jan 2015, 13:02 hat geschrieben:U61 im 5 Minutentakt Garching(nur jeder zweite außerhalb HVZ) - Martinsried über Marienplatz
U62 im 10 Minutentakt Garching - Martinsried über Hauptbahnhof
U63 im 10 Minutentakt Fröttmaning - Messestadt Ost über Hauptbahnhof

U31 im 5 Minutentakt Moosach - FW über Marienplatz
U32 im 10 Minutentakt Olympiazentrum - FW über Hauptbahnhof
U33 im 10 Minutentakt Moosach - Neuperlach Süd über Hauptbahnhof
Auf der U9 Münchner Freiteit Hbf wäre das ein 2,5-min-Takt (U62-U32-U63-U33), also 5-min-Takt U62/63 und 5-min-Takt U32/33.

Wenn man aber ab Hbf die U62/32 nach Süden und die U63/33 nach Osten weiterführen will, hat man dann 2,5/7,5-min-Takte.
U21 im 5 Minutentakt Feldmoching - Messestadt Ost über Hauptbahnhof alt
U22 im 10 Minutentakt Feldmoching (oder Fröttmaning) - Klinikum Großhadern über Hauptbahnhof neu
U23 im 10 Minutentakt Feldmoching (oder Fröttmaning) - Fürstenried West über Hauptbahnhof neu
Das passt aber nicht zum 5-min-Takt der U21 und 5-min-Takt U22/U23. :D
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Beitrag von Caesarion »

JoeGroessl @ 11 Jan 2015, 13:16 hat geschrieben: Also ohne der Bau einer U9 wird bei einer Führung Karlsstraße - Hbf (unter Bahnsteighalle) - Goetheplatz nur die U4/5 gekreuzt, die tief genug liegt, und die S-Bahn, die hoch genug liegt.
Liegen in der "Lücke", die du nennst, nicht die Fundamente des Bahnhofsgebäudes inklusive dem Parkhaus?
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Beitrag von ms0815 »

Mit der Spange zur U2 (Theresienstrasse) bekommt man ein Ungleichgewicht von 3 Linienästen mit hohem Aufkommen im Norden (U2+3+6) und 2 mit deutlich weniger Aufkommen im Süden (U3+6).
Hä?
Es geht um die von der MVG favorisierte Variante 1+ mit der Spange von der U2 Theresienwiese zur U9.
Wo sollen die U2s aus dem Norden sinnvoll hin in den Süden? Auf den Strecken der U3 und U6 im Süden werden sie nicht gebraucht.
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Wozu? Aber ja, den Südschwenk der U1 zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz sollte man sich auf alle Fälle für irgendwelche mittelfristigen Planungen mal offen halten. Den aber auch noch über Theresienwiese zu führen halte ich für sehr sehr gewagt.
Wozu?
Um den Abschnitt Hbf-Kolumbusplatz (U1+2+7+8) zu entlasten, neue Direktverbindungen aus dem Osten (U2 + U5) in den Norden zu führen, mehr Flexibilität bei Störungen usw.
Folgende Linien ständen dann parat ...
Danke, die Liste beweißt welche Flexibilität man damit hätte. Und bei Störfällen, Bauarbeiten, etc. ist das sicher nützlich.
Selbstverständlich würden nicht alle möglichen Linien fahren, genauso wie auch heute längst nicht alle möglichen Kombinationen als Linien existieren.
Aber die dümmstmöglichen Varianten zu unterstellen um eine Idee schlechtzureden, hat ja in diesem Forum Tradition ...

EIgentlich is es recht einfach:
Eine U6/9 aus dem Norden fährt über die U9 und Südspange zum Kolumbusplatz und weiter Richtung Messe oder Neuperlach.
Eine der U2s fährt von Norden ab Theresienwiese über die U9 und die Südspange zum Kolumbusplatz Richtung Messe oder Neuperlach.
Die U2 kann damit zurück von 2 auf 2,5 Minutentakt.

Bei Spielen in der Arena oder Veranstaltungen im Olympiapark oder Störungen kann man dann noch andere Varianten je nach Bedarf fahren.
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Beitrag von imp-cen »

Eigentlich reichen 9 Linien die man bis zu einem 5-Minuten-Takt fahren lassen könnte.

U9 and more

Die letzte Ebene mit den Varianten (dünnere Linien / helle oder graue Stationspunkte) mag für den ein oder andren Herzinfarkt gefährdent sein... dort ist aber auch die U7 (quasi die U26) und die Variante U1 über Goetheplatz drin (welche dann nicht mehr über Sendlinger Tor geht) ebenfalls sind hellrot einige Varianten für die U2 südlich des Sendlinger Tores drin. Einige Linien sind also als entweder oder anzusehen.
Für die dauerhafte werktägliche U8
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Beitrag von ms0815 »

ropix @ 11 Jan 2015, 13:02 hat geschrieben: Langsam wird es unübersichtlich.
Folgende Linien ständen dann parat ...
So nochmal gezählt:
Von deinen 13 Linien:
- 7 existieren schon heute: U61(a), U31, U21, U1, U11, U4, U5
- 4 werden durch die U9 wie von MVG geplant ermöglicht: U61(b), U32, U22, U23
- 2 kommen durch die Südspange dazu: U62, U33

Ist natürlich völlig klar, dass die 11 Linien ein super stabiles perfektes Netz bilden und bei 13 alles sofort zusammenbricht ...
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Beitrag von NJ Transit »

Schon 11 Linien sind völliger Irrsinn! Das Ziel sollte nicht "Jeder Ast jeder Stamm" sein sondern ein entflechten der bestehenden Äste auf eigene "Stämme". Ich halte auch von der U9 als Linie nichts sondern würde die U6 vollständig über Hauptbahnhof führen.
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Beitrag von ropix »

ms0815 @ 11 Jan 2015, 14:31 hat geschrieben: Ist natürlich völlig klar, dass die 11 Linien ein super stabiles perfektes Netz bilden und bei 13 alles sofort zusammenbricht ...
Also derzeit komm ich auf 6 Linien und es bricht schon alles zusammen. Wer außer dir erzählt den Schmarrn mit den funktionsfähigen 11 Linien?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Die erste Frage wäre ja mal, ob man den Bahnhof Hauptbahnhof zweigleisig oder viergleisig baut. Vergleisig wäre in meinen Augen sinnvoller - dann könnte man die U2-Spange in den zwei weiteren Gleisen einführen, vorläufig über Weichen am anderen Bahnhofskopf Richtung Implerstraße schicken - und irgendwann, wenn es auf der U2 Süd zu eng wird, Richtung Innsbrucker Ring schicken, am sinnvollsten wohl via Goetheplatz.

Man sollte es sich in meinen Augen auf jeden Fall baulich offenhalten, dass man hinterher 5 unabhängig zu betreibende "Stammstrecken" bauen kann, und daher die U2-Spange auf keinen Fall vor dem Hbf in die U9 einfädeln.

Ansonsten hätte ich noch die ganz doofe Überlegung, ob man nicht im Zuge der U9 auch eine Trambahnunterquerung des Hbf bauen könnte, um den Bahnhofsvorplatz zu entlasten. Diese Trambahnunterquerung könnte an das U9-Sperrengeschoß angeschlossen werden, und hätte damit direkte Umsteigemöglichkeiten zur U9 und U4/5. Zur U2 wäre es aber natürlich relativ weit.

Eine Einfahrt von der Seidlstraße könnte für den 20/21 eine Option sein, Weiterführung dann entweder auf 18/19 oder via Paul-Heyse in den Süden. Ob das platzmäßig möglich ist habe ich aber keine Ahnung.

Auf die Art könnte man dann auch die "Trambahn-Stammstrecke" Hbf - Sendlinger Tor - Müllerstraße entlasten und damit neue Erweiterungsmöglichkeiten für das Trambahnnetz erschließen.

(Anmerkung: Bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion Trambahnnetz München, mir gehts nur um das Bauwerk am Hbf :-) )
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 11 Jan 2015, 15:20 hat geschrieben: (Anmerkung: Bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion Trambahnnetz München, mir gehts nur um das Bauwerk am Hbf :-) )
Wäre wohl möglich - aber ich glaube nicht dass es irgendwem nützt. Du musst ja doch unter der Stammstrecke durch, hast auf der anderen Seite die U4/5 im Weg, darfst auch durch die U9 nicht durchschneiden, verlierst die dichte Zugfolge weil Blockabschnitte eingeführt werden und änderst dafür aber nix an der Linienführung.

http://www.ba-muenchen.info/mvg/MVG-Praese...U9_20140211.pdf Seite 23 - ich würde sagen, der Untergrund ist eigentlich voll.

Man könnte natürlich versuchen den 16/17er aus dem Chaos rauszuholen, aber dann würde der einfach beim 19er einfädeln - und das gänge auch via Paul-Heise?

(Man schafft es ja nichtmal 16/17/18 abzusenken und am Stachus wieder auftauchen zu lassen. Das würde den Bereich zwar massiv entlasten, aber dafür ist einfach kein Durchkommen.
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ms0815
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Beitrag von ms0815 »

ropix @ 11 Jan 2015, 15:05 hat geschrieben: Also derzeit komm ich auf 6 Linien und es bricht schon alles zusammen. Wer außer dir erzählt den Schmarrn mit den funktionsfähigen 11 Linien?
Die Liste mit den Schmarrn Linien stammt von dir

Derzeit komme ich beim zählen auf 7: U61(a)(=U6), U31(=U3), U21(=U2), U1, U11(=U7), U4, U5
4 Kommen dazu durch die Planungen der MVG = zusammen 11
Nur 2 der 13 entspringen der "Südspange".

Ich habe niemals diese Linien vorgeschlagen. Du hast die Linien aufgezählt, wohlwissend, dass sie Schmarrn sind.
Und du erweckst den Eindruck, dass sie durch die Südspange kommen, obwohl fast alle der Linien durch die Pläne der MVG kommen bzw. heute schon existieren.

Man müsste ohnehin erstmal wissen, wie die MVG die U9 und ihre (Nord-)Spange zur U2 einsetzen möchte.
U6 behalten oder nur noch U9? Wohin fährt die U2 Nord über U9 Hbf weiter?

Grundsätzlich stimme ich NJ Transit zu, man sollte U3 und U9 trennen und die U6 entfällt.
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