Ich gebe Dir weitestgehend recht, dass echte Hochhäuser relativ teuer zu bauen sind und gar nicht so viel Wohnraum erzeugen insbesondere aufgrund der Bastandsregelungen.143 @ 13 Jan 2019, 09:44 hat geschrieben:Wie kommen eigentlich immer alle darauf, daß Hochhäuser zu billigem Wohnraum führen?
1. Sind die Baukosten exorbitant höher (wer zieht denn in die Wohntürme nach Frankfurt?)
2. Ist die Bebauungsdichte damit geringer wegen Schattenwurf usw (wer möchte als Aussicht in eine Straßenschlucht schauen), daß letztendlich nur wenig mehr Wohnraum zur Verfügung steht. Hochhäuser schaffen doch nur mehr Raum wenn man wie in den USA ein Geschäftszentrum mit Bürohochhäusern hat.
3. Würde billigerer Wohnraum in München nur neue Nachfrage generieren. Sinken werden die Mieten sicherlich nicht.
4. Hat man in der Vergangenheit schon keine guten Erfahrungen mit Wohnhochhäusern gemacht
Vielleicht könnten die Parteien, die sich sonst so besonders für bezahlbaren Wohnraum einsetzen, ja einfach von der Erhöhung der Grundsteuer Abstand nehmen.
Am dichtesten mit höher Akzeptanz sind eigentlich 5 bis 6 geschossige Blockrandbebauungen wie sie in vielen älteren Stadtvierteln wie Neuhausen, Haidhausen und der Maxvorstadt vorherrschen. Da muss man meines Erachtens wieder hin.
Was auf keinen Fall mehr passieren darf ist eine Messestadt 2.0. Ich denke das hat Ude sich auf alle Ewigkeit ein Denkmal als abschreckendes Beispiel für angehende Architektusstudenten gebaut.
Beim Arnulfpark wiederum hätte man mit etwas mehr Hochhäusern wohl mehr Geschossfläche und eine höhere optische Akzeptanz erzeugt an solchen Stellen sollten dann auch Hochhäuser hin (auch wenn gewerblich genutzt und keine Lösung für das Wohnungsproblem),