Wasserburg Bahnhof - Wasserburg Stadt
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Mit der Kombination beider Maßnahmen könnte man am meisten rausholen. Wenn man die Stadtstrecke reaktiviert, ergibt das nur Sinn, wenn man Ebersberg - Wasserburg Bahnhof beschleunigt. Sonst ist der Nutzen gering.Iarn @ 5 Aug 2012, 15:07 hat geschrieben: Eine ketzerische Gegenfrage: wieviel Minuten Fahrzeitreduzierung zwischen München und Wasserburg Bahnhof könnte man für das selbe Geld rausholen?
Ich will aber nicht abstreiten, dass der längere und aus diesem und anderen Gründen wichtigere Teil der Strecke Ebersberg - Wasserburg Bahnhof ist. Aber durch eine Reaktivierung der Stadtstrecke kann man die Strecke zusätzlich um einiges attraktiver machen.
Wahr ist sicherlich, dass man für das Geld auch ein Super-Express-Busnetz in Wasserburg einrichten könnte. Ohne Wartezeit und aufwändige Umwege respektive Schleifenfahrten ließen sich dann zwei oder drei Busse bereitstellen, die auf dem kürzesten Weg direkt zur Altstadt, nach Burgau, oder zum Gymnasium/Badria fahren und unmittelbar nach Ankunft des Zuges starten, sobald alle Fahrgäste eingestiegen sind. Nur macht man es halt nicht.
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Da machen eigentlich nur Grafing Bahnhof und Trudering wirklich Sinn, wenn man den Express net zu sehr verwässern will.Electrification @ 5 Aug 2012, 22:45 hat geschrieben: Von Ebersberg nach Wasserburg ist es ja nicht gerade weit, man könnte ja auch Ebersberg - Wasserburg elektrifizieren und dort eine Express-S-Bahn fahren lassen, die ab Ebersberg gen München an ausgewählten Orten hält.
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Warum nicht gleich einen IC? Leute, ihr übertreibt ins Lächerliche hinein, so hoch ist das Aufkommen nicht, dass so was ernsthaft in Erwägung gezogen werden kann. Und warum soll man in Forsting und Brandstätt halten, in Ebersberg und Kirchseeon aber nicht?Lazarus @ 5 Aug 2012, 23:54 hat geschrieben: Da machen eigentlich nur Grafing Bahnhof und Trudering wirklich Sinn, wenn man den Express net zu sehr verwässern will.
Oder war das alles ein Witz mit der Express-S-Bahn?
Es ging um die Zwischenhalte von Ebersberg nach München. Die Halte zwischen Wasserburg und einschliesslich Ebersberg stehen doch überhaupt net zu Dispossition TramPolin.TramPolin @ 6 Aug 2012, 00:10 hat geschrieben: Warum nicht gleich einen IC? Leute, ihr übertreibt ins Lächerliche hinein, so hoch ist das Aufkommen nicht, dass so was ernsthaft in Erwägung gezogen werden kann. Und warum soll man in Forsting und Brandstätt halten, in Ebersberg und Kirchseeon aber nicht?
Oder war das alles ein Witz mit der Express-S-Bahn?
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Ach komm, das ist doch klar, dass man die Halte ganz draußen (über Ebersberg hinaus) nicht wegkürzt, dann wäre ja die ganze Strecke ziemlich sinnlos.Lazarus @ 6 Aug 2012, 00:30 hat geschrieben: Es ging um die Zwischenhalte von Ebersberg nach München. Die Halte zwischen Wasserburg und einschliesslich Ebersberg stehen doch überhaupt net zu Dispossition TramPolin.
Nur finde ich es ziemlich lachhaft, Forsting und Brandstätt zum Express-S-Bahnhof zu machen.
Ich habe mich nur infrage gestellt, dass für diese Strecke eine Express-S-Bahn oder überhaupt eine S-Bahn Sinn ergibt.
Mal davon abgesehen, war es gar nicht Deine Idee mit der Express-S-Bahn, Lazarus

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Würde man die S-Bahn von Ebersberg verlängern, würde die Fahrzeit von Wasserburg nach München zu lange. Von daher wäre eine S-Bahn, die zwischen Wasserburg und Grafing alle Halte bedient und danach erst wieder in Trudering und dann am Ostbf. hält, interessant.
Von mir aus auch als RB, SE oder wie auch immer bezeichnet, aber man könnte die Strecke elektrifizieren und dann gleich mit vorhandenen Elektrotriebzügen bedienen und sich so lange Dieselfahrten unter Draht sparen.
Man muss bedenken dass Ebersberg - Wasserburg nur wenige Kilometer sind.
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Die Elektrifizierung ist halt noch mal ein hoher zusätzlicher Kostenfaktor. Es kommt auch noch dazu, dass derzeit ab Tulling Schluss ist mit dem MVV-Gebiet.Electrification @ 6 Aug 2012, 01:28 hat geschrieben: Würde man die S-Bahn von Ebersberg verlängern, würde die Fahrzeit von Wasserburg nach München zu lange. Von daher wäre eine S-Bahn, die zwischen Wasserburg und Grafing alle Halte bedient und danach erst wieder in Trudering und dann am Ostbf. hält, interessant.
Von mir aus auch als RB, SE oder wie auch immer bezeichnet, aber man könnte die Strecke elektrifizieren und dann gleich mit vorhandenen Elektrotriebzügen bedienen und sich so lange Dieselfahrten unter Draht sparen.
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Das heißt ja nach der jahrelang verschlafenen Erweiterung und dem daraus folgenden Umstand, dass die Hälfte der Einpendler schon von außerhalb kommen, eigentlich gar nichts mehr. Und auch außerhalb des MVV fahren Züge... :ph34r:Es kommt auch noch dazu, dass derzeit ab Tulling Schluss ist mit dem MVV-Gebiet.
Man könnte auch eine Mondbasis mit einem Transrapid-Beam-Fluxkompenator-Dings-Bumms anbinden...aber man könnte die Strecke elektrifizieren
Beim derzeitigen Energiemix und Verkehrsaufkommen ist es echt nicht tragisch, wenn ein kleiner VT, der so viel Sprit braucht wie ein paar Autos (von welchen Millionen täglich rumfahren), mal 33 km unter Draht dieselt. :rolleyes: Und welche vorhandenen ET? Wo genau sind im Mühldorfer Linienstern ET für 55 cm Bahnsteige vorhanden? Und die eh schon viel zu knappen 423 hast du jetzt sicher eh nicht gemeint...und dann gleich mit vorhandenen Elektrotriebzügen bedienen und sich so lange Dieselfahrten unter Draht sparen.

19 km bis Wasserburg Bf laut Kursbuch, bis Wasserburg Stadt wären es nicht ganz 25 km.Man muss bedenken dass Ebersberg - Wasserburg nur wenige Kilometer sind.
Manchmal frag' ich mich schon... ein sauberer Stundentakt wäre toll, eine Durchbindung nach München wäre noch toller, aber nö... manche kommen schon gleich wieder mit Elektrifizierungen, die selbst auf wichtigen Hauptbahnen eher wackelig sind. :rolleyes: Jetzt im Ernst, ähnlich wie bei Dachau - Altomünster braucht sowas einfach seine Zeit und man muss erstmal klein anfangen.
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Ich wollte nur darauf hinaus, dass hier nun so ganz selbstverständlich (zumindest von Electrification; warum er wohl den Benutzernamen gewählt hatRohrbacher @ 6 Aug 2012, 11:24 hat geschrieben: Das heißt ja nach der jahrelang verschlafenen Erweiterung und dem daraus folgenden Umstand, dass die Hälfte der Einpendler schon von außerhalb kommen, eigentlich gar nichts mehr. Und auch außerhalb des MVV fahren Züge... :ph34r:

Ansonsten sehe ich das Meiste wie Du, eine Elektrifizierung ist (mindestens nach dem heutigen Stand) übertrieben. Von einer beschleunigten Strecke, ggf. auch einer Reaktivierung der Stadtstrecke, und vielleicht dem einen oder anderen Zug, der bis München durchgebunden wird, hätten die Leute jede Menge. Express-S-Bahn und Elektrifizierung sind Wunschkonzert, und das gibt es dann doch eher bei musikalischen Angelegenheiten, aber nicht bei der Bahn.
Wobei schon so manche verloren geglaubte Strecke durch eine geeignete Verbesserung der Infrastruktur und gutem Marketing nicht nur zu retten gewesen war, sondern noch große Fahrgastzuwächse verzeichnen konnte.
Am letzten Wochenende bin ich nach Bad Wildbad im Schwarzwald gefahren, und soweit ich gelesen habe handelte es sich da auch bis 2002 um eine mehr oder weniger totgeweihte Strecke, die von der DB nur lustlos mit wenigen Zügen bedient wurde. Nach der Elektrifizierung und Eingliederung in das Karlsruher S-Bahn-Konzept inklusive einer straßenbahnartigen Verlängerung bis zum Kurpark wird die Bahn super gut angenommen und ist bei jeder Fahrt ziemlich voll.
Gut, hier musste die Strecke nicht erst komplett wiederhergestellt werden, aber ich könnte mir vorstellen, dass so ein Wunder auch bei der Wasserburger Stadtstrecke möglich wäre, wenn man nur wollte.
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Rund 11 Millionen EUR sind natürlich viel Geld. Es gibt sicherlich Projekte, die teurer und weniger sinnvoll sind. Es wird auf Steuerzahlerkosten für viel Geld Kunst aufgestellt (ich bin nicht dagegen!), die viele nicht mal als Kunst erkennen. Die Kunst bringt nur einen indirekten Nutzen, dennoch wird sie von Verantwortlichen kaum in Frage gestellt. Rein wirtschaftlich gesehen dürfte die Kunst in den meisten Fällen nicht angebracht werden (ja, weiß, es gibt sogar Vorschriften bei bestimmten Projekten, dass ein Teil des Gelds für Kunst reserviert werden muss).Lazarus @ 6 Aug 2012, 11:58 hat geschrieben: Ich denke, die Stadtstrecke ist verloren, so schade das auch ist. Die Kosten für einen Wiederaufbau sind einfach viel zu hoch, als das sich das auch nur annähernd wirtschaftlich rechtfertigen liesse.
Der Umbau der Stadtstrecke zum Radweg kostet auch noch rund 2,5 Millionen EUR. Auch viel Geld, das man einsparen kann, wenn es nur um die Wirtschaftlichkeit ginge. Die Radfahrer werden keine Bahnfahrkarten für die Benutzung kaufen, ergo werden die Einnahmen eher "gering" ausfallen. Als Radfahrer bin ich nicht gegen den Radweg, aber er ist nur zweite Wahl bei mir.
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Wobei der hohe Füllgrad neben dem Basisfaktor eines gut ausgebauten Stadtbahn-Angebotes sicherlich auch auf die tariflichen Faktoren zurückzuführen ist. So gelten seit einigen Jahren neben Angeboten des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis (VPE) auch die Fahrkarten des Karlsruher Verkehrsverbundes auf der Wildbader Strecke. Damit hat die Strecke ein enormes Einzugspotenzial, denn beim KVV gibt es für nahezu jede Zielgruppe sehr günstige netzweit gültige Zeitkarten, so dass viele die Schwarzwald-Fahrt "all inclusive" mit ihrer Fahrkarte genießen können.rautatie @ 6 Aug 2012, 12:24 hat geschrieben:Am letzten Wochenende bin ich nach Bad Wildbad im Schwarzwald gefahren, und soweit ich gelesen habe handelte es sich da auch bis 2002 um eine mehr oder weniger totgeweihte Strecke, die von der DB nur lustlos mit wenigen Zügen bedient wurde. Nach der Elektrifizierung und Eingliederung in das Karlsruher S-Bahn-Konzept inklusive einer straßenbahnartigen Verlängerung bis zum Kurpark wird die Bahn super gut angenommen und ist bei jeder Fahrt ziemlich voll.
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In der Region gab es auch eine Strecke die kurz vor der Einstellung stand - aber dank Bürgerprotesten gerettet wurde.rautatie @ 6 Aug 2012, 12:24 hat geschrieben: Wobei schon so manche verloren geglaubte Strecke durch eine geeignete Verbesserung der Infrastruktur und gutem Marketing nicht nur zu retten gewesen war, sondern noch große Fahrgastzuwächse verzeichnen konnte.
Am letzten Wochenende bin ich nach Bad Wildbad im Schwarzwald gefahren, und soweit ich gelesen habe handelte es sich da auch bis 2002 um eine mehr oder weniger totgeweihte Strecke, die von der DB nur lustlos mit wenigen Zügen bedient wurde. Nach der Elektrifizierung und Eingliederung in das Karlsruher S-Bahn-Konzept inklusive einer straßenbahnartigen Verlängerung bis zum Kurpark wird die Bahn super gut angenommen und ist bei jeder Fahrt ziemlich voll.
Gut, hier musste die Strecke nicht erst komplett wiederhergestellt werden, aber ich könnte mir vorstellen, dass so ein Wunder auch bei der Wasserburger Stadtstrecke möglich wäre, wenn man nur wollte.
Es gibt eine parallel verlaufende Bundesstraße, auf der der "Ersatzbus" häufiger verkehrte und im Gegensatz zum Zug mit dem MVV-Tarif benutzbar war. Parallel zum Busverkehr wurde der Zugverkehr eingeschränkt... Wie auf allen Nebenstrecken, die man langfristig stillegen wollte.
Anfang der 1990 verkehrte teilweise nur 1 (EIN!) Zugpaar/Tag...
Aber die Strecke gibt es heute noch, es wurde (und wird) kräftig investiert, der Fahrplan ausgeweitet...
Und welche Strecke ist das jetzt? Ganz einfach: Grafing - Ebersberg - Wasserburg...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Ich erinnere mich noch an die Zeiten... Damals fuhr ganz selten ein roter Schienenbus tuckernd von Ebersberg nach Wasserburg...
Nur, wenn mal schon so viel in die Strecke investiert hat, dann verstehe ich umso weniger, warum man dann nicht auch noch den Rest bis zur Innenstadt von Wasserburg fertigstellt.
Mal eine Frage zwischendurch: was machen eigentlich die ganzen Fahrgäste, wenn sie in Wasserburg Bf ankommen? Umsteigen in Richtung Mühldorf oder Rosenheim? Oder in den Bus in die Altstadt von Wasserburg? Oder wohnen die Leute in Reithmering?
Nur, wenn mal schon so viel in die Strecke investiert hat, dann verstehe ich umso weniger, warum man dann nicht auch noch den Rest bis zur Innenstadt von Wasserburg fertigstellt.
Mal eine Frage zwischendurch: was machen eigentlich die ganzen Fahrgäste, wenn sie in Wasserburg Bf ankommen? Umsteigen in Richtung Mühldorf oder Rosenheim? Oder in den Bus in die Altstadt von Wasserburg? Oder wohnen die Leute in Reithmering?
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Daran erinnere ich mich auch. Ich fuhr einmal mit meinem Moped von Neuperlach ins Badria. Das war so Anfang, vielleicht auch Mitte der 1980er-Jahre. Damals war die Strecke noch nicht so "schnell" wie heute. Ich holte den flitzenden Filzenexpress mit meiner sagenhaften Geschwindigkeit immer wieder ein, sodass ich für die gesamte Strecke Ebersberg - Reitmehring etwa gleich lang brauchte.rautatie @ 6 Aug 2012, 13:07 hat geschrieben: Ich erinnere mich noch an die Zeiten... Damals fuhr ganz selten ein roter Schienenbus tuckernd von Ebersberg nach Wasserburg...
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Es wird derzeit mit Milliarden um sich geworfen dass es nur so kracht und hier wären die Kosten zu hoch? Die Reaktivierung wäre eine Zukunftsinvestition, wenn es auch trotz allem unrealistisch ist dass dort nochmal Züge fahren.Lazarus @ 6 Aug 2012, 11:58 hat geschrieben: Ich denke, die Stadtstrecke ist verloren, so schade das auch ist. Die Kosten für einen Wiederaufbau sind einfach viel zu hoch, als das sich das auch nur annähernd wirtschaftlich rechtfertigen liesse.
Nur wie viele kleinste Dorfstraßen werden ausgebaut auf ein Niveau dass sich bei dem Verkehr dort wirtschaftlich überhaupt nicht rechtfertigen lässt. Da schreit keiner. Eine Gemeinde wollte eine kleine Gemeindeverbindungsstraße die mit Schlaglöchern überzogen ist, erneuern, dafür gibt es aber keine Zuschüsse, nur wenn die Straße gleichzeitig ausgebaut und verbreitert wird (obwohl das der Verkehr nicht rechtfertigt).
Bei Ebersberg - Wasserburg sehe ich eine Elektrifizierung als langfristige Perspektive, vorher sind natürlich durchgehende Züge nach München, möglichst im Stundentakt, wünschenswert. Das würde auch für Ebersberg den Vorteil einer vertakteten schnellen Verbindung mit sich bringen.
Was den MVV betrifft frage ich mich ob denn die Größe auf ewig zementiert ist? Ich frage mich warum der MVV so große Probleme damit hat sich zu vergrößern? Der VGN wächst ja auch immer weiter und diesem Vorbild entsprechend könnte z. B. ganz Oberbayern dem MVV angehören.
Ist zwar off-topic hier: Unter anderem hat Herr König von der MVG was dagegen, da er Angst hat, dass sich seine MVG ihre Einnahmen mit weiteren Gesellschaftern teilen müsste, und die innerstädtischen Verkehrsträger an ihre Kapazitätsgrenze stossen. Man müsste ja dafür das Angebot erheblich ausweiten und verbessern, wenn es noch mehr Einpendler gibt. <_<Was den MVV betrifft frage ich mich ob denn die Größe auf ewig zementiert ist? Ich frage mich warum der MVV so große Probleme damit hat sich zu vergrößern? Der VGN wächst ja auch immer weiter und diesem Vorbild entsprechend könnte z. B. ganz Oberbayern dem MVV angehören.
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Wasserburg ist auch Hochschulstadt. Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern-Fachbereich Sozialverwaltung- befindet sich "Im Hag", also in fußläufigem Bereich zum alten Bahnhof. Die benachbarte Verwaltungsschule der Sozialverwaltung ist zudem die Fortbildungsstätte des Geschäftsbereichs des Bayerischen Sozialministeriums. Sämtliche Fortbildungsveranstaltungen des Geschäftsbereichs in Bayern finden also in Wasserburg statt. Hierunter sind zum Beispiel hochkarätige Veranstaltungen mit Ärzten und Juristen, auch überregional, das heißt bundesweit. Professoren aus Berlin, Saarbrücken, Düsseldorf etc reisen hier an und ab. Ob die Gutachter dies ausreichend berücksichtigt haben?
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Natürlich - was meinst Du?! Da ja solche Leute schon heute zu 99,9998% mit dem Auto anreisen wird das auch noch so sein, wenn die Bahnstrecke wiederaufgebaut werden sollte!tramcar @ 8 Aug 2012, 12:38 hat geschrieben: Wasserburg ist auch Hochschulstadt. Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern-Fachbereich Sozialverwaltung- befindet sich "Im Hag", also in fußläufigem Bereich zum alten Bahnhof. Die benachbarte Verwaltungsschule der Sozialverwaltung ist zudem die Fortbildungsstätte des Geschäftsbereichs des Bayerischen Sozialministeriums. Sämtliche Fortbildungsveranstaltungen des Geschäftsbereichs in Bayern finden also in Wasserburg statt. Hierunter sind zum Beispiel hochkarätige Veranstaltungen mit Ärzten und Juristen, auch überregional, das heißt bundesweit. Professoren aus Berlin, Saarbrücken, Düsseldorf etc reisen hier an und ab. Ob die Gutachter dies ausreichend berücksichtigt haben?
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Ich denke auch, dass so mancher wieder auf die Bahn umsteigen würde, wenn sie denn vernünftig fahren würde, auch wenn er momentan lieber das Auto nutzt (Umsteigen in einen Bus ist nicht jedermanns Sache, sowas schreckt viele ab).
In meinem Bekanntenkreis gibt es etliche Leute, die sozusagen halb bahnfreundlich eingestellt sind: bei guten Verbindungen fährt man Bahn, ansonsten Auto.
Auch mir (im Fall Wasserburg als Tourist / Ausflügler) geht es so, dass ich Wasserburg in der Regel meide, weil mir die Umsteigerei in einen Pendelbus zur Altstadt zu umständlich ist. Auch wenn ich auswärtigen Besuch bekomme und mit ihm Städte in der Umgebung besichtige, fällt Wasserburg meistens durchs Raster, weil man so schlecht hinkommt.
Da sich vielleicht auch noch einige andere Leute ähnlich verhalten könnte ich mir vorstellen, dass sich der Wasserburg-Tourismus durch eine Anbindung der Altstadt mit der Bahn deutlich steigern ließe. Es könnte höchstens sein, dass Wasserburg gar kein Interesse an mehr Besuchern hat?
In meinem Bekanntenkreis gibt es etliche Leute, die sozusagen halb bahnfreundlich eingestellt sind: bei guten Verbindungen fährt man Bahn, ansonsten Auto.
Auch mir (im Fall Wasserburg als Tourist / Ausflügler) geht es so, dass ich Wasserburg in der Regel meide, weil mir die Umsteigerei in einen Pendelbus zur Altstadt zu umständlich ist. Auch wenn ich auswärtigen Besuch bekomme und mit ihm Städte in der Umgebung besichtige, fällt Wasserburg meistens durchs Raster, weil man so schlecht hinkommt.
Da sich vielleicht auch noch einige andere Leute ähnlich verhalten könnte ich mir vorstellen, dass sich der Wasserburg-Tourismus durch eine Anbindung der Altstadt mit der Bahn deutlich steigern ließe. Es könnte höchstens sein, dass Wasserburg gar kein Interesse an mehr Besuchern hat?
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Genau das wird man nicht mit einbezogen haben, weil man kein Interesse an einer Reaktivierung hat und die BEG Reaktivierungen (von Ausnahmen mit genug Druck) als Teufelszeug betrachtet.tramcar @ 8 Aug 2012, 15:40 hat geschrieben: Irrtum! Die Referenten und Forbildungsteilnehmer aus Bayern reisen überwiegend mit der Bahn an. Falls möglich natürlich via Rosenheim, da die Verbindung mit dem Filzenexpress vom DB-Auskunftssystem häufig nicht angezeigt wird oder langsamer ist.
Mit der gleichen Methode hat man doch Gotteszell - Viechtach todgerechnet, da waren die Fahrgastzahlen mit Schülern und FH-Studenten auf einmal niedriger als in einer anderen Rechnung ohne. Das war eine Studie mit einem Auftraggeber der das bewusst kaputtrechnen wollte, keine neutrale Studie.
Wird wohl bei Wasserburg nicht anders sein.
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tramcar @ 8 Aug 2012, 12:38 hat geschrieben:Ob die Gutachter dies ausreichend berücksichtigt haben?
Das Gutachten ist einige Beiträge vorher verlinkt worden.Electrification @ 8 Aug 2012, 21:30 hat geschrieben:Genau das wird man nicht mit einbezogen haben
Wieso "oder"?tramcar @ 8 Aug 2012, 15:40 hat geschrieben:da die Verbindung mit dem Filzenexpress vom DB-Auskunftssystem häufig nicht angezeigt wird oder langsamer ist.
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Habe mir am Freitag mal die Strecke Wasserburg Bahnhof - Wasserburg Stadt und bei der Gelegenheit auch die reguläre Strecke Ebersberg - Wasserburg Bahnhof mal angeschaut und ein paar Fotos geschossen:
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