Lieblings-S-Bahn-Triebfahrzeuge

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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Mario
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Beitrag von Mario »

Cmbln @ 22 Mar 2008, 23:11 hat geschrieben: Münchens S-Bahn ist schon ne feine Sache. Aber ich war letzens bei der Dresdner S-Bahn und war sehr positiv überrascht davon! Denn auch mit Dosto-S-Bahnen kann man anständigen S-Bahn-Betrieb machen... ;)
Diese Fahrzeuge resultieren ja eigentlich nur aus den niedrigen Bahnsteighöhen bei den ex-DR-S-Bahnen..

P.S. Oberleitungsbetrieb und eigene S-Bahn-Trasse schließen sich nicht aus. Zahlreiche S-Bahnen in Deutschland liefern gute Beispiele dafür! Und selbst die Berliner S-Bahn hat nicht zu 100% ihre eigenen Gleise...!

Hallo

Meine Erfahrung ist etwas anders mit der S Bahn in den alten Ländern.
Für mich ist Berlin halt die S Bahn auch wenn nicht immer alles so geht wie man sich das vorstellt.
Ich ziehe denn Hut vor der Leistung den S Bahner in Berlin die letzen Jahre waren bestimmt nicht
einfach . Als ex West Berliner beziehe ich natürlich die ex BVG Mitarbeiter ein ( S Bahn)

Gruß Mario
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 22 Mar 2008, 16:28 hat geschrieben:Man kann was draus machen - 420plus.
Dann kann ich auch in einen Uraltkäfer eine moderne Innenausstattung mit Klima, Navi usw. einbauen und sagen, ich hab ein modernes Auto :lol:

Ich muss aber hier erklären, dass ich die Bahn (und natürlich deren Fahrzeuge) einzig und allein aus Kundensicht betrachte und nicht als Fan oder als Eisenbahner.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Autobahn @ 22 Mar 2008, 23:30 hat geschrieben: Ich muss aber hier erklären, dass ich die Bahn (und natürlich deren Fahrzeuge) einzig und allein aus Kundensicht betrachte und nicht als Fan oder als Eisenbahner.
Und für den Kunden besteht der Nachteil des Faktors "alt" nun worin?
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 22 Mar 2008, 23:30 hat geschrieben: Dann kann ich auch in einen Uraltkäfer eine moderne Innenausstattung mit Klima, Navi usw. einbauen und sagen, ich hab ein modernes Auto  :lol:
Bedenke: 420er wurden bis 1996 gebaut - 1997 kamen die ersten 423...
420 400 als der älteste Plochinger 420 ist BJ 1989 (IIRC) - also noch lange kein Uraltkäfer - die können noch mindestens 10 Jahre laufen - eher länger.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 23 Mar 2008, 21:08 hat geschrieben:Bedenke: 420er wurden bis 1996 gebaut - 1997 kamen die ersten 423...
420 400  als der älteste Plochinger 420 ist BJ 1989 (IIRC) - also noch lange kein Uraltkäfer - die können noch mindestens 10 Jahre laufen - eher länger.
Den Uraltkäfer habe ich als Synonym gewählt, weil es allgemein verständlich ist. Ebenso hätte ich jedes andere KFZ aus diesen Baujahren heranziehen können. Der von Dir erwähnte "älteste Plochinger" ist ja auch schon fast zwanzig Jahre alt. Also wirklich nicht mehr ganz so neu. Der letzte Käfer wurde übbrigens 2003 in Mexico gebaut :lol:
Und für den Kunden besteht der Nachteil des Faktors "alt" nun worin?
Wie das Wort sagt. Alt!

Seid mir nicht böse, aber als Kunde erwarte ich keine "redisignten" Oldies, sondern moderne und komfortable Fahrzeuge.

Aber ich verstehe Eure Affinität für bestimmte Baureihen. Darum will ich es hiermit belassen und mich zu diesem Thema nicht weiter auslassen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 23 Mar 2008, 22:16 hat geschrieben: Den Uraltkäfer habe ich als Synonym gewählt, weil es allgemein verständlich ist. Ebenso hätte ich jedes andere KFZ aus diesen Baujahren heranziehen können.
Nein, hättest Du nicht - Schienenfahrzeuge sind für mindestens die doppelte bis dreifache Nutzungszeit als Straßenfahrzeuge ausgelegt, bei den Preisen ist das auch nötig, man kann nicht laufend was neues kaufen. Teilweise ist bei einem Redesign für den Kunden kaum erkennbar, dass es sich um ein "altes" Fahrzeug handelt. Der Vergleich trifft also nicht zu.
Wie das Wort sagt. Alt!

Seid mir nicht böse, aber als Kunde erwarte ich keine "redisignten" Oldies, sondern moderne und komfortable Fahrzeuge.
Hast Du mal nen ET420plus von innen gesehen? Das Teil wirkt teilweise sogar moderner als ein 423er, und hat glaube ich sogar eine deutlich leistungsstärkere Klimaanlage/Klimatisierung.

Als 420er dürfte es von innen für einen Laien nicht mehr erkennbar sein, nur von außen sieht man es. Was genau ist jetzt für einen Kunden der Nachteil? Alles was man von einem modernen Schienenfahrzeug heute erwartet hat der Zug nachgerüstet bekommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Fastrider »

Boris Merath @ 23 Mar 2008, 23:35 hat geschrieben: Nein, hättest Du nicht - Schienenfahrzeuge sind für mindestens die doppelte bis dreifache Nutzungszeit als Straßenfahrzeuge ausgelegt, bei den Preisen ist das auch nötig, man kann nicht laufend was neues kaufen.
Stimmt. Wenn schon ein Vergleich mit einem KfZ, dass müsste man die Neuaufmöbelung eines 5 Jahre alten KFZ mit ca. 100'000 km Laufleistung heranziehen. Also nicht mehr das neueste und doch noch nicht abgeschrieben.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 23 Mar 2008, 23:35 hat geschrieben:Hast Du mal nen ET420plus von innen gesehen? Das Teil wirkt teilweise sogar moderner als ein 423er, und hat glaube ich sogar eine deutlich leistungsstärkere Klimaanlage/Klimatisierung.

Als 420er dürfte es von innen für einen Laien nicht mehr erkennbar sein, nur von außen sieht man es. Was genau ist jetzt für einen Kunden der Nachteil? Alles was man von einem modernen Schienenfahrzeug heute erwartet hat der Zug nachgerüstet bekommen.
420Plus gibts in NRW wohl nicht, oder? Und von außen sehen sie ja sicher nicht modern aus. Aber bei einem modernisierten X-Wagen konnte ich keine so gravierenden Unterschiede feststelllen, dass nicht doch das Alte zu erkennen war. Leider wurden auf "meiner" Linie bei meinem einjährigen "Feldversuch" nur 143er mit X-Wagen eingesetzt. Nur gelegentlich erwischte ich einen Verstärker mit 423er.

Von einem objekiven Nachteil habe ich auch nicht geschrieben, sondern von meinem subjektiven Empfinden. Und mit diesem subjektiven stehe ich (außerhalb der Insider aus den Reihen der Eisenbahner) wohl nicht allein. Allderdings ist eine modernisierte S-Bahn immer noch besser, als ein vergammelter Wagenpark, wie wir ihn hier in NRW haben.

P.S.: Vor längerer Zeit habe ich mal die S-Bahn Hamburg gesehen. Diese Triebwagen haben mir gefallen.
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Beitrag von VT 609 »

Autobahn @ 24 Mar 2008, 12:16 hat geschrieben: 420Plus gibts in NRW wohl nicht, oder? Und von außen sehen sie ja sicher nicht modern aus.
Die ET 420 Plus fahren nur in Stuttgart. Ich finde schon, daß sie von außen modern aussehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Et420plus_420400.jpg
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Beitrag von Autobahn »

VT 609 @ 24 Mar 2008, 13:35 hat geschrieben: Die ET 420 Plus fahren nur in Stuttgart. Ich finde schon, daß sie von außen modern aussehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Et420plus_420400.jpg
Nun ja, besser als das was hier in NRW rumgurkt, sehen sie schon aus. Gibt es auch Bilder von innen?
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 24 Mar 2008, 15:39 hat geschrieben:
VT 609 @ 24 Mar 2008, 13:35 hat geschrieben: Die ET 420 Plus fahren nur in Stuttgart. Ich finde schon, daß sie von außen modern aussehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Et420plus_420400.jpg
Nun ja, besser als das was hier in NRW rumgurkt, sehen sie schon aus. Gibt es auch Bilder von innen?
Hab ich mal gemacht - hier
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 24 Mar 2008, 12:16 hat geschrieben: 420Plus gibts in NRW wohl nicht, oder? Und von außen sehen sie ja sicher nicht modern aus. Aber bei einem modernisierten X-Wagen konnte ich keine so gravierenden Unterschiede feststelllen, dass nicht doch das Alte zu erkennen war.
Bei den X-Wagen wurde ja auch nicht grade viel gemacht - Redesign kann man das IMHO nicht wirklich nennen. Es geht hier aber nicht um redesignte x-Wagen, sondern um die ET420plus - und wenn Du die nicht kennst solltest Du hier nicht irgendwelche Behauptungen aufstellen dass diese schrott seien oder ähnliches. Die x-Wagen sind (genauso wie die n-Wagen) einfach abgewirtschaftet und als ganzes nicht mehr zeitgemäß (schon allein von der Laufruhe her), bei denen kann man auch durch ein Redesign nicht mehr viel machen. Es hängt einfach vom jeweiligen Fahrzeug ab.

Andere Frage: Empfindest Du es auch als Zumutung mit einem ICE1 zu fahren? Die sind ja auch nicht mehr die jüngsten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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gmg
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Beitrag von gmg »

Boris Merath @ 24 Mar 2008, 17:02 hat geschrieben:
Andere Frage: Empfindest Du es auch als Zumutung mit einem ICE1 zu fahren? Die sind ja auch nicht mehr die jüngsten.
Du kannst doch nicht 90er- Jahre- Züge mit 70er- Jahre- Zügen vergleichen!
Insgesamt stimme ich dir aber zu. Selbst große Passagierflugzeuge bleiben bis zu 30 Jahre im Dienst.
Was die N-Wagen betrifft, ich weiß nicht, ob der Kunde die als so schlimm empfindet. Ich bin vor ein paar Wochen erst wieder mit einem gefahren, und fand es in Ordnung. Dem Kunden ist vor allem Pünktlichkeit wichtig.
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 24 Mar 2008, 17:02 hat geschrieben:Bei den X-Wagen wurde ja auch nicht grade viel gemacht - Redesign kann man das IMHO nicht wirklich nennen. Es geht hier aber nicht um redesignte x-Wagen, sondern um die ET420plus - und wenn Du die nicht kennst solltest Du hier nicht irgendwelche Behauptungen aufstellen dass diese schrott seien oder ähnliches. Die x-Wagen sind (genauso wie die n-Wagen) einfach abgewirtschaftet und als ganzes nicht mehr zeitgemäß (schon allein von der Laufruhe her), bei denen kann man auch durch ein Redesign nicht mehr viel machen. Es hängt einfach vom jeweiligen Fahrzeug ab.

Andere Frage: Empfindest Du es auch als Zumutung mit einem ICE1 zu fahren? Die sind ja auch nicht mehr die jüngsten.
Ich kenne, mit Verlaub, nur die X-Wagen (sowie die in NRW eingesetzten 420er). Und die sind nun mal alle Schrott. Und nur darauf kann ich mich beziehen. Sicher mag das Stuttgarter Konzept mit den 420Plus in Ordnung sein. Aber wird es weiter geführt? In NRW spricht Niemand davon.

Ich bin bisher weder mit einem ICE1, noch mit einem ICE2 gefahren. Meine bisher einzigste Fahrt mit einem ICE3 war eine Sonderfahrt von Düsseldorf nach Essen. Dabei war sogar eine Mitfahrt im Führerstand erlaubt. Ich hab es aber nur bis zur Tür geschafft :D , weil es schon voll war :angry: .

Vor vielen Jahren (<- 1985) bin ich häufiger mit dem IC (ICE war noch nicht einmal erfunden :lol: ) von Duisburg nach Hannover (weiter mit Regionalzügen nach Wolfsburg) gefahren. Ausgehalten habe ich es aber nur im Speisewagen (schnellste Kneipe Deutschlands <_< , in Regionalzügen nur in der 1. Klasse). Da ich immer so knapp in der Zeit war, erfolgte der Fahrkartenkauf immer im Zug. Auf die Frage des Schaffners (so hießen die damals wirklich noch) ob 1. oder 2. Klasse, antwortete ich regelmäßig "Speisewagen" :lol: .Die Rückfahrt erfolgte immer mit Jahreswagen des namhaften Herstellers ;) .

Auch meine letzte Fahrt mit einem IC war keine Freude. Auf der Rückfahrt von der CeBit 2004 wollte man uns wegen angeblicher Oberleitungsschäden auf unbestimmte Zeit auf freier Strecke warten lassen (Darüber habe ich an anderer Stelle berichtet). Nicht zuletzt durch meine Aufforderung an den "Oberschaffner" (wie nennt man ihn heute?), die Fahrdienstleitung um eine Weiterfahrt auf den Nahverkehrsgleisen zu erlauben, konnten wir weiter fahren.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

gmg @ 24 Mar 2008, 20:43 hat geschrieben:Was die N-Wagen betrifft, ich weiß nicht, ob der Kunde die als so schlimm empfindet. Ich bin vor ein paar Wochen erst wieder mit einem gefahren, und fand es in Ordnung. Dem Kunden ist vor allem Pünktlichkeit wichtig.
Sorry, was sind n-Wagen? Wenn das die "Silberlinge" (später "Buntlinge") genannten Dinger sind, kann ich nur sagen: "Ab ins Museum"!! Es ist zwar auch schon einige Zeit her, aber ich (Kunde) empfand sie einfach als schrecklich.
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Beitrag von josuav »

Autobahn @ 24 Mar 2008, 21:14 hat geschrieben: wollte man uns wegen angeblicher Oberleitungsschäden auf unbestimmte Zeit auf freier Strecke warten lassen
Was heisst hier angeblich?? :angry:
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gmg
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Beitrag von gmg »

Autobahn @ 24 Mar 2008, 21:20 hat geschrieben: Sorry, was sind n-Wagen? Wenn das die "Silberlinge" (später "Buntlinge") genannten Dinger sind, kann ich nur sagen: "Ab ins Museum"!!
Ja, die sind das. Ich fand sie ALS KUNDE in Ordnung.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

josuav @ 24 Mar 2008, 21:31 hat geschrieben: Was heisst hier angeblich?? :angry:
Auf diesem Streckenabschnitt verlaufen die Nahverkehrsgleise (in Fahrtrichtung) links neben den Ferngleisen. Also hätte ich auf der rechten Seite Bergungsmaßnahmen sehen müssen. Da ich dies nicht feststellen konnte, schrieb ich "angeblich". Sicher ist es richtig, auch bei einer Fehlinformation zunächst die Strecke zu sperren, aber wenn ich dann die Ansage höre: "Wir wissen auch nicht, wann es weiter geht!", schwillt mir der Kamm. In einem anderen Thread im Forum wurde berichtet, das die Kunden mehrere Stunden in eine S-Bahn (Raum Köln) festsaßen, weil der Fahrdienstleiter einfach zu blöd war, das Problem zu lösen.
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Beitrag von Autobahn »

gmg @ 24 Mar 2008, 21:40 hat geschrieben: Ja, die sind das. Ich fand sie ALS KUNDE in Ordnung.
Ist sicher Geschmacksache. Ich sehe das aus einer anderen Sicht.
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Beitrag von JNK »

Der Vorteil der n-Wagen ist: Sie machen aus gleichgültigen Bahnfahrern eine verschworene Gemeinschaft, wenn jene im Zug und jene auf dem Bahnsteig gemeinsam an den Türen zerren, drücken, schimpfen und ruckeln bis sie aufgehen und man erleichtert aus dem Zug fällt... So etwas gibt es kaum noch. Man drückt ein Knopf und sanft schwingt die Tür auf und man tritt frohgemuts und entspannt hinaus auf den Bahnsteig (wenn das Schild "Tür defekt" nicht herunter gefallen ist)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

gmg @ 24 Mar 2008, 20:43 hat geschrieben: Du kannst doch nicht 90er- Jahre- Züge mit 70er- Jahre- Zügen vergleichen!
Insgesamt stimme ich dir aber zu. Selbst große Passagierflugzeuge bleiben bis zu 30 Jahre im Dienst.
Ließt Du eigentlich in den Themen in denen Du antwortest mit? Falls ja, wüsstest Du dass es nicht um 70er-Jahre-Züge geht, sondern um Züge die in den 90ern gebaut wurden:
JeDi @ 23 Mar 2008, 21:08 hat geschrieben:Bedenke: 420er wurden bis 1996 gebaut - 1997 kamen die ersten 423...
Autobahn @ 24 Mar 2008, 22:16 hat geschrieben:Auf diesem Streckenabschnitt verlaufen die Nahverkehrsgleise (in Fahrtrichtung) links neben den Ferngleisen. Also hätte ich auf der rechten Seite Bergungsmaßnahmen sehen müssen. Da ich dies nicht feststellen konnte, schrieb ich "angeblich". Sicher ist es richtig, auch bei einer Fehlinformation zunächst die Strecke zu sperren, aber wenn ich dann die Ansage höre: "Wir wissen auch nicht, wann es weiter geht!", schwillt mir der Kamm. In einem anderen Thread im Forum wurde berichtet, das die Kunden mehrere Stunden in eine S-Bahn (Raum Köln) festsaßen, weil der Fahrdienstleiter einfach zu blöd war, das Problem zu lösen.
Wenn Du praktisch nie mit der Bahn fährst und auch keine AHnung vom Bahnbetrieb hast solltest Du vielleicht auch nicht dauernd irgendwelche Behauptungen darüber aufstellen.

In der Regel wissen die Fahrdienstleiter was sie tun - und was soll man bitte durchsagen, wenn noch nicht bekannt ist wie umfangreich die Störung ist außer "wir wissens momentan nicht"?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Rohrbacher »

Nun, ich hab' in einer Art Jahrhundertstau auf der A9 auch schon vier Stunden vom Rasthof Holledau bis zur "rettenden" (danach ging die Quälerei auf der B13 weiter) Ausfahrt Pfaffenhofen gebraucht, da war zugegeben jede Bahnpanne, die ich bisher erlebt habe, lächerlich dagegen. Richtig derbe wird's für alle, die's nicht können. Sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene.

Und wenn dann die Besserwisser wieder zusammenhocken, sich Schauergeschichten erzählen und dann ihre eigene Phantasie und die Wirklichkeit verwechseln, dann wird's lustig. Als mal bei Dachau die Strecke wegen Kindern im Gleis rund eine Stunde gesperrt war, stand ich mit mit 'nem Zug aus good old n-Wagen in Dachau am Bahnsteig Richtung Ingolstadt. Kurz darauf fuhr ein ICE an uns vorbei, klar das Asig steht ja nicht auf Höhe Mitte Bahnsteig. Und über was empören sich die zwei Tonnen von Damen (sorry, kann man nicht anders sagen)? Na, klar! Wir müssen hier in der Hitze schmoren und für einen ICE zählen die Kinder nix, der fährt einfach durch? Warum können nicht wir auch langsam weiterfahren, man kann ja anhalten, wenn man wen sieht... :lol:

Sicher für dieser Leute ist die Situation dann natürlich besonders interessant. :rolleyes: :ph34r:
Ließt Du eigentlich in den Themen in denen Du antwortest mit? Falls ja, wüsstest Du dass es nicht um 70er-Jahre-Züge geht, sondern um Züge die in den 90ern gebaut wurden:
Ja, das ist das nominelle Baujahr, die Konstruktion ist aber die aus den 60ern. Ein paar Detailänderungen hin oder her. Ein Golf II wird auch kein modernes Hightechprodukt, nur weil man ihn 2008 nach den Originalplänen baut und mit 'ner Funkzentralverriegelung und den Sitzen aus'm Golf V ausstattet. Das ist auch mit ein Grund, warum sich die 120er nicht durchgesetzt hat: Konstruiert Mitte der 70er und bei der Serienfertigung in den späten 80ern eigentlich schon veraltet. Die 420er, Serie 7 und 8, waren ja bekanntlich nur eine Notlösung, technisch aber praktisch hoffnungslos veraltet.

Das macht jetzt die Fahrzeuge natürlich nicht schlecht, das kann man ja nicht automatisch an Baujahr und Konstruktionsjahr festmachen, es muss ja nicht alles besser werden. Rein für den Fahrgast in der Bedienung macht's fast keinen Unterschied oder 420+ oder 423, die Evolution bei Eisenbahnfahrzeugen geht ja auch vergleichsweise langsam bzw. bei Fahrzeugreihen recht punktuell. Fahrzeuge, bei denen plötzlich alles vom Antrieb bis zum Aschenbecher neu ist, kenn' ich aus dem Eisenbahnwesen kaum, die Unterschiede 420 (7. und 8. Serie) und 423 bewegen sich ja eher da, wo der Fahrgast seine Nase eher nicht drin hat, Maße, Türen, Sitze, Bedienung und Information sind ja bis auf Details in Design und Form sehr ähnlich. Nur der Wagenübergang fehlt und für die Fuzzies das Fenster und das Rollo... :ph34r:
In der Regel wissen die Fahrdienstleiter was sie tun - und was soll man bitte durchsagen, wenn noch nicht bekannt ist wie umfangreich die Störung ist außer "wir wissens momentan nicht"?
Das hab' ich im Low-Budget-ScFi-Liebes-Heimat-Kultfilm "Xaver und sein außerirdischer Freund" gelernt:

Wie lang dauert's? - Keine Ahnung! - Jetzt komm', jetzt sag! - Ich weiß es nicht! - Jetzt komm' schon, sag' eine Stunde! - Nein! - Jetzt sag' eine Stunde! - Okay, okay... eine Stunde! *genervt* - Hey cool, warum nicht gleich so, jetzt weiß man worauf man sich einstellen muss.

:lol:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 24 Mar 2008, 23:55 hat geschrieben: Ja, das ist das nominelle Baujahr, die Konstruktion ist aber die aus den 60ern. Ein paar Detailänderungen hin oder her.
Detailveränderung ist gut - man hat den Innenraum komplett umgestaltet, eine neue, für den Fahrgast deutlich komfortablere Türart eingebaut, und auch im Hintergrund bei der Technik Welten verändert.

Klar, das Teil läuft nach wie vor mit Phasenanschnittssteuerung, und der Wagenkasten ist gleich geblieben - nur dürfte das für den Fahrgast irrelevant sein.

Was beim 420er nicht mehr zeitgemäß war sind in meinen Augen genau zwei Dinge: Die fehlende Haltestellenanzeige sowie fehlende Klimaanlage. Diese beiden Dinge wurden beim 420+ nachgerüstet. Ich wüsste nicht was an diesem Fahrzeug (von dem Wagenkasten und ein paar technischen Dingen) noch veraltet ist, mit dem 420er wie man ihn in den 70er-Jahren hatte hat das jedenfalls nichts mehr zu tun.
Ein Golf II wird auch kein modernes Hightechprodukt, nur weil man ihn 2008 nach den Originalplänen baut und mit 'ner Funkzentralverriegelung und den Sitzen aus'm Golf V ausstattet.
Dem Beifahrer kann es schonmal egal sein wie viel automatisiert ist oder wie steinzeitlich sich das Auto bedient. Wenn man jetzt den Innenraum an den Golf V anpasst, dürfte es für den Beifahrer nicht mehr wahrnehmbar und damit irrelevant sein. Bleibt noch der Wagenkasten - aber nur wegen dem Wagenkasten kauft man sich nicht ein fabrikneues und teures Fahrzeug.
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Beitrag von karhu »

Boris Merath @ 25 Mar 2008, 00:17 hat geschrieben:
Was beim 420er nicht mehr zeitgemäß war sind in meinen Augen genau zwei Dinge: Die fehlende Haltestellenanzeige sowie fehlende Klimaanlage. Diese beiden Dinge wurden beim 420+ nachgerüstet. Ich wüsste nicht was an diesem Fahrzeug (von dem Wagenkasten und ein paar technischen Dingen) noch veraltet ist, mit dem 420er wie man ihn in den 70er-Jahren hatte hat das jedenfalls nichts mehr zu tun.
Ich hätte noch ein drittes Ding :P
Kein Durchgang durch den kompletten Triebwagen und den wirds auch beim 420+ nicht geben.

Auch das fehlende Fahrradabteil des 420, da wo noch Platz währe an den Klappsitzen am Füherstand ist es laut Kennzeichnung aussen an der Tür verboten.
:(

Ein richtiges Fahradabteil wird es ja dann beim 420+ geben :)

Fragt sich nur wann die restlichen 88 420er der (S) Stuttgart umgebaut werden :rolleyes:
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Beitrag von Rohrbacher »

man hat den Innenraum komplett umgestaltet
Den Golf kriegste auch mit grauem, schwarzem, beigen und was weiß ich wie farbenen Innenraum, mit Applikationen in Wurzelholz, Alu, womöglich Klavierlack oder Karbon und minimum drei verschiedenen Typen von Sitzen. Das Auto ist aber trotzdem irgendwie das selbe. ;)
Klar, das Teil läuft nach wie vor mit Phasenanschnittssteuerung, und der Wagenkasten ist gleich geblieben
Und das ist doch das, was ein Fahrzeug im bahnamtlichen Umgang ausmacht. Designgeschichten sind doch - dachte ich immer - so unwichtig.
nur dürfte das für den Fahrgast irrelevant sein.
Das sagte ich ja.
Dem Beifahrer kann es schonmal egal sein wie viel automatisiert ist oder wie steinzeitlich sich das Auto bedient. Wenn man jetzt den Innenraum an den Golf V anpasst, dürfte es für den Beifahrer nicht mehr wahrnehmbar und damit irrelevant sein.
Och... ich hatte schon mehrere Beifahrer in verschiedenen Autos, auch wenn sich die nicht Baujahr, sondern im Preis unterscheiden. Im Ibiza reagieren und äußern sich die anders als im A4 und die Bau- und Konstruktionsjahre der Autos sind sogar ziemlich die selben und die meisten Ausstattungsdetails sind auch nominell die selben. Sicher vom fehlenden ESP kriegt der Beifahrer nichts mit, auch nicht von der geringeren Motorleistung oder der elektrischen Servolenkung, aber Fahrwerk, Lärm, Klimatisierung, Materialien und sowas merkt man schon. Und selbst wenn man die Audi-Innenausstattung da rein schnibbeln würde, würde man's halt eben noch merken, die spezifischen Lärm-, Vibrations- und Fahrwerksgeschichten interessiert das Innenraumdesign wenig.

Auch nach dem Facelift vom A4 (B6) auf A4 (B7), wo man u.a. das neue Frontdesign eingebaut hat war das Auto strukturell im Grunde das selbe, auch wenn man einen "NEU-Stempel" draufgepappt hat. Erst der ganz neue A4 (B8) stellt jetzt quasi den Übergang vom "420er" auf den neuen "423er" dar und ist ein völlig neu konstruiertes Fahrzeug - auch wenn man das ohne das Hintergrundwissen erstmal alles auch kaum sieht. Aber sobald jemand drin sitzt, steigt man hinter jedes Redesign. Ein B7 Baujahr 2008 ist dennoch die veraltete Baureihe, auch wenn der erste B8 dann nur einen Tag älter ist.

Wat ich saaachen will: Der 420er wird immer ein 420er bleiben, auch wenn er mit noch so viel Aufwand zum 423er maskiert werden soll und auch wenn der letzte 420er nur ein paar Monate vor dem ersten 423er gebaut wurde. ;)
Bleibt noch der Wagenkasten
Eben genau und so unbeteiligt an der Wahrnehmung ist der weder bei Auto noch beim ET. Die konstruktion an sich ist ja nicht mal eben so hingehudelt und irrelevant. Für den Fahrgast vielleicht erstmal schon, kein Zweifel, das sagte ich ja schon, aber da gibt's ja noch andere Kriterien.
aber nur wegen dem Wagenkasten kauft man sich nicht ein fabrikneues und teures Fahrzeug.
Richtig, man hat einen vernünftigen Kompromiss gemacht, aber neuer wird der 420er dadurch nur unwesentlich. Wie gesagt, nicht dass er schlecht wäre, aber es ist eben kein 423er. Sonst wär's kein Kompromiss.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Boris Merath @ 24 Mar 2008, 22:56 hat geschrieben:
gmg @ 24 Mar 2008, 20:43 hat geschrieben: Du kannst doch nicht 90er- Jahre- Züge mit 70er- Jahre- Zügen vergleichen!
Insgesamt stimme ich dir aber zu. Selbst große Passagierflugzeuge bleiben bis zu 30 Jahre im Dienst.
Ließt Du eigentlich in den Themen in denen Du antwortest mit? Falls ja, wüsstest Du dass es nicht um 70er-Jahre-Züge geht, sondern um Züge die in den 90ern gebaut wurden:


Zur Erinnerung: Das, was du hier von mir zitiert hast, war meine Reaktion auf deine Frage an Autobahn, ob ein 401 eine Zumutung sei. Im vorangehenden Satz hast du geschrieben, dass N- und X- Wagen weg gehören
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 24 Mar 2008, 22:56 hat geschrieben:Wenn Du praktisch nie mit der Bahn fährst .....

Ich bin früher täglich mit der Bahn gefahren. Aber solche Hp´s (eigenes Bild)

http://www.imgimg.de/?img=S6Bild08d6d2ea97jpg.jpg

dazu ebenso versiffte X-Wagen und eine rekordverdächtige Unpünktlichkeit machten es mir nicht leicht. Den letzten Auslöser gaben aber veränderte Arbeitszeiten in die Abendstunden hinein, die zu überlangen Wartezeiten bei der Heimfahrt geführt hatten.
.... und auch keine AHnung vom Bahnbetrieb hast solltest Du vielleicht auch nicht dauernd irgendwelche Behauptungen darüber aufstellen.
In der Regel wissen die Fahrdienstleiter was sie tun - und was soll man bitte durchsagen, wenn noch nicht bekannt ist wie umfangreich die Störung ist außer "wir wissens momentan nicht"?
Ich habe auch nie behauptet, soviel vom Bahnbetrieb zu verstehen, wie ein Tf oder Fahrdienstleiter. Angesichts solcher Meldungen

http://www.ksta.de/html/artikel/1203599318357.shtml

darf ich schon die Fähigkeiten eines Fahrdienstleiters in Zweifel ziehen.

Sicher kann ein Zug nicht mal so einfach zurücksetzen, wie ein Auto. Aber wenn der Streckenabschnitt dahinter frei gehalten wird, geht das schon, zumindest bis zum nächsten Hp oder zu nächsten Weiche. Man muss nur ein wenig nachdenken und dann richtig handeln.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 25 Mar 2008, 16:19 hat geschrieben: Angesichts solcher Meldungen

http://www.ksta.de/html/artikel/1203599318357.shtml

darf ich schon die Fähigkeiten eines Fahrdienstleiters in Zweifel ziehen.
Oder des Wartungspersonals von Regio NRW...
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 25 Mar 2008, 17:00 hat geschrieben:Oder des Wartungspersonals von Regio NRW...
Darf ich das so verstehen, dass diese Leute es nicht schneller geschafft haben, die defekte Lok zu reparieren oder eine Ersatzlok bereit zu stellen? Selbst wenn dies eine Rolle gespielt hätte, man hätte anders reagieren müssen um die Leute aus den Zügen zu holen!!!!
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Beitrag von Rohrbacher »

Was haben die? "ET 143"? "Elektrotriebwagen der Baureihe 143"? Cool. :D :ph34r:
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