Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

KBS 855 @ 31 May 2007, 14:01 hat geschrieben:
Wo wäre denn hier großes Potential? Zwischen Simbach und Pocking liegen kleine und kleinste Dörfer, die minimal größeren Orte Rottthalmünster und Bad Füssing wurden von der früheren Bahnstrecke jeweils um einige Kilometer "verfehlt".
Das Potential wäre der Urlauberverkehr
Urlauberverkehr? Bad Birnbach und Bad Griesbach liegen an bzw. nahe der Rotttalbahn und würden von Deiner Verbindung nicht profitieren, das ohnehin abseits der Bahn gelegene Bad Füssing hat auch keinen sonderlichen Nutzen einer Bahnverbindung Pocking - Simbach.

KBS 855 @ 31 May 2007, 14:01 hat geschrieben:und vor allem die Möglichkeit einer schnellen Verbindung nach München
Für wen? Eggenfelden, Pfarrkirchen, Bad Birnbach, Bad Griesbach und Passau können nicht gemeint sein, bleibt eigentlich nur Pocking...?

KBS 855 @ 31 May 2007, 14:01 hat geschrieben:Wo sind dann eure Vorschläge um die Rottalbahn konkurrenzfähig zu machen?
  • Wiederherstellung der Kreuzungsmöglichkeit in Massing, um Stundentakt zu ermöglichen
  • Ersatz des Hp Gern-Altenburg durch einen Halt im Stadtgebiet von Eggenfelden
  • Auflassung bzw. technische Sicherung von Bahnübergängen. Rund 160 solche sind derzeit zwischen Neumarkt und Sulzbach Hauptursache für die geringe Reisegeschwindigkeit.
  • Als Utopie die bereits erwähnte Neutrassierung östlich von Sulzbach am Inn
andi_947
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Beitrag von andi_947 »

Um nochmal auf die Strecke Traunstein-Mühldorf zurück zu kommen, wisst ihr, welche Neuigkeiten es zur Zeit gibt, hinsichtlich einer durchgehenden Verbindung (mit Anbindung Traunreuts!) von TS nach MÜ ??
Trostberg-Mühldorf bleibt ja auf jeden Fall erhalten, aber Trostberg-Traunstein ??
Würde mich schon interessieren, was nun geplant ist!! Vielleicht ändert sich schon wieder etwas im nächsten Fahrplan??
Ich meine, dass die Strecke nach Mühldorf eine wichtige Verbindung darstellt, vor allem wegen den vielen Anschlüssen in MÜ!
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Da die BEG für diesen Fahrplan nicht mehr bestellt hat, glaube ich nicht, dass sich dieses in den nächsten Jahren ändern wird.

Luchs.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Immerhin soll im nächsten Jahr schluß sein mit dem Werktagsbetrieb Mühldorf - Trostberg. Dann soll auch am Wochenende gefahren werden und werktags zur HVZ im Stundentakt verdichtet werden.

Das Problem ist wirklich der politische Wille, Traunreut im Stundentakt von Traunstein aus zu bedienen, andererseits aber nicht mehr Geld als bisher der SOB zu geben. Deswegen kam ja der Murks mit dem Alibizugpaar Hörpolding - Trostberg und der Wochenendruhe Trostberg - Mühldorf heraus. Und da Altenmarkt als einzige Gemeinde im fraglichen Abschnitt nicht wirklich Interesse am Bahnverkehr hat, sehe ich da kurzfristig keine Besserung :(

Aber für eine durchgehende Verbindung MIT Anbindung Traunreuts bedarf es m.E. einer zusätzlichen Verbindungskurve, z.Zt. kann man m.W. nur Traunstein - Traunreut fahren.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
mq-
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Beitrag von mq- »

Oliver-BergamLaim @ 29 May 2007, 21:00 hat geschrieben:Naja, wenn man mal rechnet - 64 Millionen Euro für 8 Kilometer Strecke. Die Strecke zwischen Markt Schwaben und Mühldorf hat lt. Kursbuch 54 Kilometer, bei einem Preis von 8 Millionen Euro je km macht das 432 Mio. Euro. Dazu eben noch München Ost - Markt Schwaben, das sicher nochmal genauso viel kosten wird.
Im Bundesverkehrswegeplan 2003 ist der komplette Ausbau zwischen Berg am Laim und Freilassing (2- bzw. 4-gleisig für 160 km/h, inklusiv Elekrifizierung und Knoten auf beiden Seiten) mit 738 M€ veranschlagt, also ungefähr 5,4 M€/km.
Oliver-BergamLaim @ 29 May 2007, 21:00 hat geschrieben:Berücksichtigt man allgemeine Preissteigerungen im Laufe der Baujahre (Baujahrzehnte?) beispielsweise für Stahl und die bei Großprojekten allgemein über den geplanten Etat hinausgehenden Kosten, ist die Milliarde m.E. schnell erreicht...
Die Preissteigerungen in diesem Sektor liegen eher unterhalb der allgemeinen Inflationsrate; nur die Grundstückskosten könnten im Großraum München überproportional steigen. Abgesehn davon wird der Kostenrahmen bei derartigen Projekten in der Regel eingehalten. Ausnahmen sind meistens unsinnige bzw. überdimensionierte Großprojekte, die zuvor aus politischen Gründen billiggerechnet worden sind. Das dürfte aber hier nicht der Fall sein.
ropix
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Beitrag von ropix »

Tequila @ 3 Jun 2007, 02:07 hat geschrieben: Aber für eine durchgehende Verbindung MIT Anbindung Traunreuts bedarf es m.E. einer zusätzlichen Verbindungskurve, z.Zt. kann man m.W. nur Traunstein - Traunreut fahren.
Naja - soooo lange dauert das Ändern der Fahrtrichtung beim 628 auch wieder nicht. 5 Minuten sollten kein so großes Problem sein... - man will nicht, das ist das Problem. Man will überhaupt nicht, weil wo nicht ICE draufsteht ist vermutlich eine Behinderung für den Autoverkehr drin...
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andi_947
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Beitrag von andi_947 »

Wie siehts eigentlich derzeit mit den Fahrgastzahlen Trostberg-Mühldorf aus?
Also die 100 Personen täglich zw. Traunstein-Traunreut wird man ja allemal toppen!
Kommt man auf 1000 Fahrgäste werktäglich??
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Die Strecke Landshut-Mühldorf wird ausgebaut:

DB-Meldung

Neue Bahnsteige mit 55 cm in Geisenhausen, Vilsbiburg und Neumarkt-St. Veit, vmax 120, und 8 Minuten kürzere Fahrzeit und das Beste: Der Halt Landshut Süd bleibt nicht erhalten sondern wird neu gebaut :o

Weiß jemand, was da genau passieren soll ?

Und daß auf dieser Strecke 8 Minuten rauszufahren sind, überrascht mich doch ein wenig :blink: :unsure:
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Beitrag von oberpfälzer »

Ein Zeitfresser ist unter anderem eine Langsamfahrstelle auf der Strecke, ein Einbruch von 100 auf 20 km/h an einem Bahnübergang. Diese könnte man damit entgültig beseitigen.

Die Modernisierung bedeutet auch, das die Formsignale verschwinden werden.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.

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Beitrag von ubahnfahrn »

oberpfälzer @ 22 Jun 2007, 21:50 hat geschrieben: Ein Zeitfresser ist unter anderem eine Langsamfahrstelle auf der Strecke, ein Einbruch von 100 auf 20 km/h an einem Bahnübergang. Diese könnte man damit entgültig beseitigen.
Wo ist die denn genau ?
Als ich letztjährig im Oktober dort verkehrte, fiel mir derartiges nicht auf :unsure:
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Beitrag von oberpfälzer »

ubahnfahrn @ 22 Jun 2007, 22:02 hat geschrieben:
oberpfälzer @ 22 Jun 2007, 21:50 hat geschrieben: Ein  Zeitfresser ist unter anderem eine Langsamfahrstelle auf der Strecke, ein Einbruch von 100 auf 20 km/h an einem Bahnübergang. Diese könnte man damit entgültig beseitigen.
Wo ist die denn genau ?
Als ich letztjährig im Oktober dort verkehrte, fiel mir derartiges nicht auf :unsure:
Da bin ich jetzt auch überfragt, ich weiß nur, das der Zug an dieser Stelle sehr langsam wird.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
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Beitrag von ubahnfahrn »

LA-Süd - Geisenhausen ist recht langsam - um den Bereich etwas einzugrenzen :unsure:
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Beitrag von oberpfälzer »

ubahnfahrn @ 22 Jun 2007, 22:14 hat geschrieben: LA-Süd - Geisenhausen ist recht langsam - um den Bereich etwas einzugrenzen :unsure:
Das könnte es sein, aber sicher bin ich mir da nicht. Im Sommer fahre ich wieder auf der Strecke, ich will da auch mal mit den Doppelstöckern fahren. Da werde ich dann mal genauer aufpassen.
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Beitrag von ubahnfahrn »

oberpfälzer @ 22 Jun 2007, 22:16 hat geschrieben: Das könnte es sein, aber sicher bin ich mir da nicht. Im Sommer fahre ich wieder auf der Strecke, ich will da auch mal mit den Doppelstöckern fahren. Da werde ich dann mal genauer aufpassen.
Pass aber auf, daß Du mir nicht begegnest - ich werde am 19. Juli von Salzburg nach Landshut unterwegs sein B)
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

oberpfälzer @ 22 Jun 2007, 21:50 hat geschrieben: Die Modernisierung bedeutet auch, das die Formsignale verschwinden werden.
Das bedauert jetzt aber hoffentlich niemand. Jeder der Formsignale mag kann sich gerne eine Bahnlinie kaufen und dort Museumsbahnbetrieb mit vielen Formsignalen durchspielen.

Wichtig ist dass es keinen Kapazitätsrückbau geben wird, sofern der auf dieser Strecke überhaupt noch möglich ist. Aber DB Netz&Botanik wird da sicher was finden.
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Beitrag von oberpfälzer »

KBS 855 @ 23 Jun 2007, 16:44 hat geschrieben:Das bedauert jetzt aber hoffentlich niemand.
Ich zumindest nicht. Sie zwar fotografisch gesehen nett, aber man kann ja die alte Technik nicht ewig behalten.
KBS 855 @ 23 Jun 2007, 16:44 hat geschrieben:Wichtig ist dass es keinen Kapazitätsrückbau geben wird, sofern der auf dieser Strecke überhaupt noch möglich ist. Aber DB Netz&Botanik wird da sicher was finden.
Ich hoffe nicht, das es Rückbauten geben wird. Ich hab selbst einmal erlebt, wie wichtig das sonst nicht genutzte Gleis in Geisenhausen war. Damals ist ein Güterzug liegengeblieben und hat das planmäßige Kreuzungsgleis belegt. Daher musste in Geisenhausen gekreuzt werden.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

KBS 855 @ 23 Jun 2007, 16:44 hat geschrieben: Wichtig ist dass es keinen Kapazitätsrückbau geben wird, sofern der auf dieser Strecke überhaupt noch möglich ist. Aber DB Netz&Botanik wird da sicher was finden.
Dann teile diese Bedenken bitte deinem Bundestagsabgeordneten mit - solange das Netz zum Erzielen von Gewinnen verpflichtet ist (von der Politik) wird aufs absolut nötige Minimum zurückgefahren. Änderung würde hier nur eine dritte Stufe der Bahnreform mit Übernahme des Netzes durch eine staatliche Institution schaffen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

KBS 855 @ 23 Jun 2007, 16:44 hat geschrieben: Das bedauert jetzt aber hoffentlich niemand. Jeder der Formsignale mag kann sich gerne eine Bahnlinie kaufen und dort Museumsbahnbetrieb mit vielen Formsignalen durchspielen.
Ehrlich gesagt bedauer ichs schon - so ein mechanisches Stellwerk ist doch etwas interessanter als ein ESTW, wo alles in grauen Kästen ohne Blick nach Innen verpackt ist. Und zumindest ein Betriebshindernis sind die mechanischen Stellwerke da nicht - bleibt die Personlakostenfrage.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ChristianMUC »

Boris Merath @ 23 Jun 2007, 21:29 hat geschrieben: Ehrlich gesagt bedauer ichs schon - so ein mechanisches Stellwerk ist doch etwas interessanter als ein ESTW, wo alles in grauen Kästen ohne Blick nach Innen verpackt ist. Und zumindest ein Betriebshindernis sind die mechanischen Stellwerke da nicht - bleibt die Personlakostenfrage.
Fakt ist, dass nach wie vor Fdl für mechanische Stellwerke ausgebildet werden - momentan hofft man, bis 2020 die letzten mechanischen Stellwerke umgestellt zu haben...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ChristianMUC @ 23 Jun 2007, 21:30 hat geschrieben: Fakt ist, dass nach wie vor Fdl für mechanische Stellwerke ausgebildet werden - momentan hofft man, bis 2020 die letzten mechanischen Stellwerke umgestellt zu haben...
Kaum ein Stellwerk ist wie das andere. Das mit 2020 bezweifle ich etwas...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ChristianMUC »

Boris Merath @ 23 Jun 2007, 22:04 hat geschrieben: Kaum ein Stellwerk ist wie das andere. Das mit 2020 bezweifle ich etwas...
Sicher unterscheiden sich die Stellwerkstypen in vielen Details - und das 2020 unrealistisch ist, weiß ich - aber es ist schon mal realistischer als das ursprünglich angepeilte Jahr 2010.
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

KBS 855 @ 23 Jun 2007, 16:44 hat geschrieben:Wichtig ist dass es keinen Kapazitätsrückbau geben wird, sofern der auf dieser Strecke überhaupt noch möglich ist. Aber DB Netz&Botanik wird da sicher was finden.
Soweit ich weiß, wird das Netz der Südostbayernbahn vom EVU selbst verwaltet mit Ausnahme von München-Mühldorf.
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Beitrag von ropix »

Froschkönig @ 23 Jun 2007, 23:49 hat geschrieben: Soweit ich weiß, wird das Netz der Südostbayernbahn vom EVU selbst verwaltet mit Ausnahme von München-Mühldorf.
so war das gedacht - aber nachdem mit was weiß ich was die Trennung von Netz und Infrastruktur kam wars nimmer möglich. Jetzt betreut das SOBB-Netz soweit ich weiß irgend eine Tochter von DB Netz, die allerdings eng mit den Mühldorfern zusammenarbeitet.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ropix @ 23 Jun 2007, 23:56 hat geschrieben: so war das gedacht - aber nachdem mit was weiß ich was die Trennung von Netz und Infrastruktur kam wars nimmer möglich. Jetzt betreut das SOBB-Netz soweit ich weiß irgend eine Tochter von DB Netz, die allerdings eng mit den Mühldorfern zusammenarbeitet.
Es gibt die DB RegioNetz GmbH, ein Unternehmen, was direkt der Holding untersteht, Eigentümer sind zu 50% DB Netz und zu 50% DB Regio. Dieser Firma sind 2 Firmen untergeordnet, die DB RegioNetz Infrastruktur GmbH und die DB RegioNetz Verkehr GmbH. Diese beiden sind zu jeweils 100% Töchter der jeweiligen "Hauptunternehmen" arbeiten aber sehr eng zusammen.
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Beitrag von elchris »

oberpfälzer @ 23 Jun 2007, 19:02 hat geschrieben:Ich hoffe nicht, das es Rückbauten geben wird. Ich hab selbst einmal erlebt, wie wichtig das sonst nicht genutzte Gleis in Geisenhausen war. Damals ist ein Güterzug liegengeblieben und hat das planmäßige Kreuzungsgleis belegt. Daher musste in Geisenhausen gekreuzt werden.
So wie man die DB kennt, kriegt der Bf Khaossignale (Ks) und wird dann von einem Handtuch in der BZ in Alma-Ata gesteuert, das zweite Gleis wird renaturisiert, es fahren alle 3-4 Wochen klimatisierte Massenfrachter oder böse querverkehrfressende Triebwagen.
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Beitrag von mtu »

Soweit ich weiß wird die Strecke Mühldorf - Landshut wohl ab 9/2008 vom ESTW Mühldorf ferngestellt.
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Beitrag von ropix »

mtu @ 24 Jun 2007, 01:27 hat geschrieben: Soweit ich weiß wird die Strecke Mühldorf - Landshut wohl ab 9/2008 vom ESTW Mühldorf ferngestellt.
also ich kann mir 2008 nicht so ganz vorstellen. Fürs ESTW Südwest - gleichens bzw. späteres Eröffnungsdatum hat man vor zwei Jahren mit dem bauen begonnen - und nun soll das im SOBB-Land auf einmal so schnell gehen?

Gut ein Jahr für Planung(?) und Bau???
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ChristianMUC @ 23 Jun 2007, 22:22 hat geschrieben: Sicher unterscheiden sich die Stellwerkstypen in vielen Details
Nicht nur die Typen, auch die einzelnen Stellwerke.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von mtu »

ropix @ 24 Jun 2007, 09:45 hat geschrieben:Gut ein Jahr für Planung(?) und Bau???
Es wird inzwischen schon gebaut. In Rohrbach und Geisenhausen werden gerade Kabelschächte verlegt. In letzteren Bf sind sogar schon die Sockel für die KS- Signale gesetzt.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Jedenfalls ist das schon mal positiv für diese Strecke und sie fährt damit einer guten Zukunft entgegen. Auch wird sie Fahrzeitenmäßig der Flughafenstrecke überlegen sein. Es ist ja schließlich geplant die Züge Landshut - Salzburg über den Flughafen fahren zu lassen (Gegenkurve und Walpertskirchner Spange). Trotzdem positiv, da sie die wichtigen Direktverbindungen Landshut - Flughafen und Salzburg - Flughafen herstellt.
Über die klassische Strecke könnte man dann ja Landshut - Mühldorf - Rosenheim fahren.

Wieso wird eigentlich nicht mehr Güterverkehr nach Norden, statt über München, über diese Strecke abgefahren? Man könnte die Strecke beim Ausbau doch gleich Kapazitätsmäßig dafür herrichten und somit die Strecke noch wirtschaftlicher gestalten, die KBS940 wird dadurch entlastet und immer noch mehr als genug Verkehr haben.
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