[M] S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Wie schonmal von mir angemerkt, würden mehrere Gleiswechsel keinen Sinn machen, da man bei einem Notprogramm sowieso fast alle Linien vom Tunnel fernhalten muß. Ob ein Pendelzug am Marienplatz oder am Isartor wendet, ist schnurzpiepegal. Die Wendemöglichkeit am Isartor gibt es auch nur deswegen, um (wie es ja während den Bauarbeiten praktiziert wurde) zwischen Pasing und Isartor einen annähernden 10min-Takt fahren zu können. Außerdem erachte ich es sowieso für blödsinnig, für Störungsfälle Weichen einzubauen. Würden diese standardmäßig betrieblich genützt werden, so wäre es ja verständlich.

/edit: Logikfehler (s.u.) korregiert.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

für Störungsfälle Weichen auszubauen
Du meinst wohl Weichen einbauen?
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Jean @ 28 Jun 2004, 13:02 hat geschrieben: Du meinst wohl Weichen einbauen?
Ja richtig, hatte an nen anderen Fall gedacht; sorry. :wacko:
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Chr18
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Beitrag von Chr18 »

Nach den Baustellenvorschau sehen die Bauarbeiten für die Stammstrecke in August so aus:
Von Fr. 27-8-29.8
West S1,S2,S4 enden/beginnen Hbf, S5 wird ab Pasing zum Heimeranplatz umgeleitet, S6,S8 enden/beginnen in Pasing, S7 (nur in 40 Minuten Takt) endet/beginnt am Heimeranplatz
Ost S2,S5,S6,S8 beginnen/enden am Ostbahnhof, S7 endet/beginnt in Giesing S6 kein Halt am Leuchtenbergring

Ich vermutet das die S1 zwischen Hbf und Moosach, S2 zwischen Hbf und Oberminzig, S4 zwischen Hbf und Pasing nicht halten, weil das neue Stellwerk in Betrieb genommen wird.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Am 27.08.2004 um 22:00 Uhr geht auf der Stammstrecke nichts mehr. ;) Da wird von Pasing bis Ostbahnhof gesperrt. Das dauert bis 30.08.2004, 04:00 Uhr. Danach sollten die alten Sachen ausgebaut sein und das neue ESTW Stammstrecke in Betrieb gegangen sein. Dabei wird rund um die Uhr gebaut, mit jeweils 120 Arbeitern pro Schicht. Naja, mal sehen und hoffen, ob und wie das klappt. :rolleyes:
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

ET 423 @ 5 Jul 2004, 20:26 hat geschrieben: Danach sollten die alten Sachen ausgebaut sein und das neue ESTW Stammstrecke in Betrieb gegangen sein.
Wird die alte Technik sofort ausgebaut oder erst, wenn die neue wirklich funktioniert? Ich habe nämlich mal gelesen, daß erstmal mit der alten Technik weitergefahren wird, wenn die neue am 30.8. nicht funktionstüchtig ist.
elchris
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Beitrag von elchris »

VT 609 @ 5 Jul 2004, 20:56 hat geschrieben: Wird die alte Technik sofort ausgebaut oder erst, wenn die neue wirklich funktioniert? Ich habe nämlich mal gelesen, daß erstmal mit der alten Technik weitergefahren wird, wenn die neue am 30.8. nicht funktionstüchtig ist.
Es kann ja jeweils nur ein gültiges Signal geben, das andere muss ausgeXt sein. Ich denke schon, dass die neuen Ks erstmal getestet werden, bei größeren Problemen könnte man ja noch recht schnell wieder die normale Signalisierung angeknipst werden.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 5 Jul 2004, 20:56 hat geschrieben: Wird die alte Technik sofort ausgebaut oder erst, wenn die neue wirklich funktioniert? Ich habe nämlich mal gelesen, daß erstmal mit der alten Technik weitergefahren wird, wenn die neue am 30.8. nicht funktionstüchtig ist.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird gleich auf das neue System umgeschaltet. Wenn ihr euch die neuen Signale mal anschaut, werdet ihr sicherlich auch sehen, daß einige so aufgestellt sind, daß man gar keine andere Wahl hat, als die Alten sofort und restlos zu entfernen. Anderenfalls wäre z.T. die Sicht auf die neuen Signale durch die Alten verdeckt. Somit würde ein nicht funktionieren der neuen Signalanlage bedeuten, daß es am Montag den Supergau gibt. Um eben genau dies zu verhindern, werden ja auch so viele Arbeiter rund um die Uhr eingesetzt.

LG

:quietsch:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 6 Jul 2004, 16:53 hat geschrieben: Wenn ihr euch die neuen Signale mal anschaut, werdet ihr sicherlich auch sehen, daß einige so aufgestellt sind, daß man gar keine andere Wahl hat, als die Alten sofort und restlos zu entfernen. Anderenfalls wäre z.T. die Sicht auf die neuen Signale durch die Alten verdeckt.
Also ich habe irgedwo mal erfahren, dass schon die Option offengehalten wird, bei Nichfunktionieren auf das alte System zurueckzustellen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das stimmt, in den drei Tagen kann man ja am ersten Tag die Weichen umklemmen, am naechsten Tag dann ausfuehrlich testen. Wenns nicht funktioniert, hat man noch einen Tag, um wieder aufs alte Stellwerk zu schalten, und wenns funktioniert, sollten die alten Signale wohl das geringste problem sein, die von der Wand zu nehmen duerfte nicht allzu lange dauern, denke ich mal.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 7 Jul 2004, 18:26 hat geschrieben: Also ich habe irgedwo mal erfahren, dass schon die Option offengehalten wird, bei Nichfunktionieren auf das alte System zurueckzustellen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das stimmt, in den drei Tagen kann man ja am ersten Tag die Weichen umklemmen, am naechsten Tag dann ausfuehrlich testen. Wenns nicht funktioniert, hat man noch einen Tag, um wieder aufs alte Stellwerk zu schalten, und wenns funktioniert, sollten die alten Signale wohl das geringste problem sein, die von der Wand zu nehmen duerfte nicht allzu lange dauern, denke ich mal.
Daran merkt man, daß wohl wenig Wissen über die Art und Funktionsweise von Stellwerken existiert. Fakt ist aber, daß es keine Rückkehroption geben wird, da man nur die Wahl hat, entweder das eine, oder das andere System laufen zu lassen. Dies ergibt sich sowohl aus technischen Gründen (die Systeme sind inkompatibel!), als auch von der Logik her. Die meisten neuen Signale wurden hinter den alten aufgestellt. Somit kann ein Lokführer das Signal dahinter nicht sehen, wenn der alte Kasten noch davorsteht. Ist irgendwie doch logisch, oder?

Grüße

ET 423

P.S.: Was soll das mit den Weichen? :blink:
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Beitrag von VT 609 »

Dann sollte sich aber die S-Bahn GmbH schonmal ein Ersatzkonzept überlegen für den Fall, daß die neue Technik am 30.8. nicht funktionstüchtig ist. Ich will ja nicht den Teufel anh die Wand malen, aber darauf vorbereitet sollte man schon sein.

Wollen wir mal hoffen, daß alles reibungslos über die Bühne geht und die neue Technik am 30.8. funktioniert.
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 7 Jul 2004, 21:57 hat geschrieben: Dann sollte sich aber die S-Bahn GmbH schonmal ein Ersatzkonzept überlegen für den Fall, daß die neue Technik am 30.8. nicht funktionstüchtig ist. Ich will ja nicht den Teufel anh die Wand malen, aber darauf vorbereitet sollte man schon sein.
Ob sie darauf vorbereitet sind, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Es wurde aber darauf hingearbeitet, daß die eingebauten Sachen funktionieren und sollte beim Umklemmen eine Störung auftreten, so arbeiten ja, wie von mir beschrieben, unzählige Leute rund um die Uhr daran, um den/die Fehler zu finden. ;)
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Tilletappen
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Beitrag von Tilletappen »

VT 609 @ 7 Jul 2004, 21:57 hat geschrieben: Dann sollte sich aber die S-Bahn GmbH schonmal ein Ersatzkonzept überlegen für den Fall, daß die neue Technik am 30.8. nicht funktionstüchtig ist. Ich will ja nicht den Teufel anh die Wand malen, aber darauf vorbereitet sollte man schon sein.

Wollen wir mal hoffen, daß alles reibungslos über die Bühne geht und die neue Technik am 30.8. funktioniert.
Naja, wir können ja jedes Signal auf Zs7 stellen, das wird dann schon funzen :D

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elchris
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Beitrag von elchris »

Es lohnt sich also am Stichtag mit ner Packung Popcorn am nächsten Bahnhof zu stehen :P Auch wenn ich der Sause natürlich wünsch, dass alles glatt geht. ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 7 Jul 2004, 21:44 hat geschrieben: Fakt ist aber, daß es keine Rückkehroption geben wird, da man nur die Wahl hat, entweder das eine, oder das andere System laufen zu lassen. Dies ergibt sich sowohl aus technischen Gründen (die Systeme sind inkompatibel!),
Natuerlich sind die inkompatibel, da habe ich keine Zweifel. Aber was verhindert, beide gleichzeitig laufen zu lassen?
- Signale/Magnete sind ohnehin momentan doppelt, d.h. wenn beide Stellwerke gleichzeitig laufen sollten, gibts da keine Probleme
- Gleisfreimeldung: Da muss ich gestehen, dass ich nicht weiss, mit was das alte Stellwerk arbeitet und ob sich die beiden Systeme in die Quere kommen bei gegenseitigem Betrieb. Aber mal angenommen, beide arbeiten mit Achszaehlern, koennte man fuer jedes Stellwerk eigene Achszaehler montieren (muss mal bei Gelegenheit schauen, ob das gemacht wurde), dann kaemen die sich wohl nicht in die Quere

problematisch dagegen sind
- Die Weichen: Man kann ja schlecht an eine Weiche zwei Stellwerke anschliessen :-)
- Die Uebergabe von anderen Stellwerken

Diese beiden bereiche koennen wohl nur an einem Stellwerk gleichzeitig haengen :-) Die interessantere Frage in dem Zusammenhang waere, wie viel zeit da benoetigt wuerde, um das wieder aufs alte Stellwerk zurueckzustellen.

als auch von der Logik her. Die meisten neuen Signale wurden hinter den alten aufgestellt. Somit kann ein Lokführer das Signal dahinter nicht sehen, wenn der alte Kasten noch davorsteht. Ist irgendwie doch logisch, oder?
Ja natuerlich, das ist klar, aber fuer einen Test sollte das ja wohl ausreichen, muss man halt langsamer fahren. Nur muessen halt die SIgnale vor der Oeffnung fuer den Verkehr rechtzeitig entfernt werden, das duerfte aber zumindest im TUnnel wohl nicht allzuviel Aufand sein und mit einer ausreichenden Menge Arbeitern kein Problem darstellen.

Die interessantere Frage waere eigentlich, ob es solche Planungen auch seitens der Bahn gibt oder ob die sich drauf verlassen, dass es schon irgendwie funktioniert und in wie weit vorher schon Tests moeglich sind.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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quieeeeeeeeeetsch!
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Beitrag von quieeeeeeeeeetsch! »

Ist das StW "Stammstrecke" das neuerbaute Häuschen links kurz vor der Donnersberger Brücke im Schatten des DB-Großbaus (Fahrtrichtung Innenstadt)?

Da stehen sogar sonn- und feiertags die Siemensautos davor :D Entweder muss da noch viel geschraubt werden oder es ist permanent besetzt.
elchris
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Beitrag von elchris »

Wie soll ich das jetzt verstehen, du willst einen Simultanbetrieb? Versetzte dich mal in die Lage eines Tf: Ich komme mit meiner S-Bahn und ein Signal zeigt Hp1 und das andere (iche nixe wisse Ks-Signale...) Ks1?

An den Ks wird wohl NUR das neue System hängen und an den alten wohl das alte. Also muss direkt alles weg (Alte Signale zumindest umlegen und die Magnete abhängen). Ansonsten würde das ganze etwas konfus...
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Tilletappen
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Beitrag von Tilletappen »

@Boris

Das was du schreibst ist, gelinde gesagt, Quatsch. Man kann nicht auf einer Strecke gleichzeitig zwei verschiedene Signalsysteme laufen lassen. Kann ich mir dann als Tf aussuchen was für mich gültig ist??? Außerdem ist sowas laut EBO bestimmt noch nicht mal zugelassen.

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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Ich glaube es geht den meisten darum, ob es möglich ist, das neue System hochzufahren, und (ohne Züge) zu testen ob alles funktioniert, sprich alle Lampen leuchten wenn sie sollen... :P
Sollten sich dabei gravierende Fehler zeigen, kann man das neue System wieder abschalten, und erstmal mit dem alten weiterfahren.
Bin ja mal sehr gespannt, was an dem Wochenende alles passiert...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wie EasyDor schon schrieb, will ich natuerlich keinen Simultanbetrieb im Normalen Betrieb, das waere tatsaechlich bescheuert. Mir gehts darum, ob es zu Testzwecken mit eingewiesenen Tfs moeglich ist, das andere in Betrieb zu nehmen, ohne das alte Abklemmen zu muessen.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Beruhigen wir uns doch damit, daß die Umstellung während der Ferien geschieht...

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mellertime
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Beitrag von mellertime »

EasyDor @ 8 Jul 2004, 00:10 hat geschrieben: Ich glaube es geht den meisten darum, ob es möglich ist, das neue System hochzufahren, und (ohne Züge) zu testen ob alles funktioniert, sprich alle Lampen leuchten wenn sie sollen... :P
Sollten sich dabei gravierende Fehler zeigen, kann man das neue System wieder abschalten, und erstmal mit dem alten weiterfahren.
Überlegt mal bitte! Wenn umgeschaltet wird muss das neue funktionieren, eine ander Option gibt es nicht! Ein Notkonzept wurde sicherlich schon ausgearbeitet. Sollte das neue doch Probleme machen, muss eben so lange weitergearbeitet werden bis es funtioniert. Auch wenn es bis in die nächste Woche reicht.
Wie soll es sonst funtionieren? Das alte wieder umschalten? Das nächste Wochenende wieder sperren und das gleiche Spiel von vorn? Dann wirds nie fertig. Man kann doch schließlich die Fehler nur finden und beheben, wenn das neue läuft.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Natuerlich muss es funktionieren, vorallem wenn vorher Tests durchgefuehrt werden, sollte das schon einigermassen laufen denke ich mal. Es ist nur so, dass ich mal gehoert habe, dass eben diese Moeglichkeit offengehalten wird, wieder zurueckzustellen, ich weiss leider die Quelle nicht mehr, nur noch, dass diese mir recht glaubwuerdig erschien. Es koennte sein, dass ich das bei der AUsstellung zu den Arbeiten am Stachus damals habe, aber genau weiss ichs nicht mehr.

Mal abgesehen davon ist die andere Frage, ob eine Rueckumstellung technisch moeglich waere, und ob schon vorher Tests durchgefuehrt werden, doch auch ganz interessant, oder? :-)
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Beitrag von elchris »

Interessant hierzu sicher die Infos über die Umbauten seinerzeit an der Ingolstädter Strecke. In Petershausen werden doch nicht schon seit Anfang an die Ks stehen, ne? ;)
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Chris @ 8 Jul 2004, 12:15 hat geschrieben: In Petershausen werden doch nicht schon seit Anfang an die Ks stehen, ne? ;)
Wenn man bedenkt, daß die Strecke von Mitte des 19. Jahrhunderts ist, würde ich diese Frage einfach mal mit nein beantworten. Die Ks-Signale standen anfangs auch ausgekreuzt rum (wie jetzt auf der Stammstrecke) und die alten Sigs hatten ihre Gültigkeit. Dann wurde zu einem Stichtag alles umgeklemmt, die alten Hp-Signale erlischten und die Ks nahmen ihren Dienst auf. Das ist jetzt aber arg :offtopic: und hat mit der Stammstrecke nicht wirklich was zu tun. Über M - IN haben wir hier schon Themen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Heute im S-Takt (demnächst auch unter www.s-bahn-muenchen.de)
Moderne Zeiten ...[bereits bekanntes weggelassen].... Außerdem ist ein elektronisches Stellwerk sehr leistungsfähig - damit wurde eine deutliche Qualitätssteigerung erzielt, die dem Fahrgast zugute kommt: höhere Zuverlässigkeit der Technik, mehr Kapazität, dadurch höhere Taktung der Züge. Alles in allem ist das neue elektronische Stellwerk ein technischer Leckerbissen, der die S-Bahn München in Zukunft noch schneller und attraktiver für unsere Fahrgäste macht.
Na, dann hoffen wir mal, dass sie sich an diesem Leckerbissen nicht die Zähne ausbeisen. :) :) :) Ansonsten kann man nur sagen, die aktuellen Pünktlichkeitswerte sind momentan beeindruckend. Ich fürchte nur, dass diese - im Gegensatz zu der Darstellung im Artikel - nichts mit dem neuen ESTW zu tun haben.
-
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 8 Jul 2004, 20:39 hat geschrieben: Ansonsten kann man nur sagen, die aktuellen Pünktlichkeitswerte sind momentan beeindruckend.
*sensorenentdeckenlob* Danke! :) Liegt daran, daß sich hunderte Kollegen/Mitarbeiter tagtäglich den Allerwertesten aufreißen, um das zu erreichen. ;) :) :)
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Tilletappen
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Beitrag von Tilletappen »

ET 423 @ 8 Jul 2004, 22:34 hat geschrieben: *sensorenentdeckenlob* Danke! :) Liegt daran, daß sich hunderte Kollegen/Mitarbeiter tagtäglich den Allerwertesten aufreißen, um das zu erreichen. ;) :) :)
Aber nur wenn ich Verspätung habe. Wenn ich Plan bin, dann kann man mich auch "Mister Fahrkomfort" nennen :D . Bei Verspätung wird man bei mir solange seekrank bis ich wieder Plan bin. B)

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Beitrag von 8. Bauserie »

Tilletappen @ 8 Jul 2004, 23:25 hat geschrieben:Wenn ich Plan bin, dann kann man mich auch "Mister Fahrkomfort" nennen  :D
Mit dem 423? Das geht doch garnicht... Oder hast Du ein Geheimrezept, diesen unvermeidlichen Halteruck abzustellen? Ich freu mich immer, wenn ich es schaffe, den Bremszylinderdruck auf unter 0,8 bar zu bekommen - und dann knallt diese doofe Haltestellenbremse doch wieder fast 2 bar rein... zum verzweifeln! Den tollen Tipp, beim Anhalten ins "kleine F" zu gehen, werde ich natürlich nicht realisieren.
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Beitrag von EasyDor »

8. Bauserie @ 9 Jul 2004, 11:14 hat geschrieben:
Mit dem 423? Das geht doch garnicht... Oder hast Du ein Geheimrezept, diesen unvermeidlichen Halteruck abzustellen? Ich freu mich immer, wenn ich es schaffe, den Bremszylinderdruck auf unter 0,8 bar zu bekommen - und dann knallt diese doofe Haltestellenbremse doch wieder fast 2 bar rein... zum verzweifeln! Den tollen Tipp, beim Anhalten ins "kleine F" zu gehen, werde ich natürlich nicht realisieren.
Ich weiß nicht wie, vielleicht gabs auch Modifikationen am Fahrzeug, aber hier in München ruckelt nichts mehr beim bremsen.
Beim anfahren ist dieses berühmte nochmal-stehenbleiben auch so gut wie weg.

Weiß hier jemand ob an den Fahrzeugen was gemacht wurde, oder ob es nur die zunehmende Übung der Tfs in der Disziplin 423 ist?

Sorry, wenns :offtopic: ist, aber dafür lohnt sich nun wirklich kein eigener Thread... ;)
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