Neue Straßen- oder Stadtbahn in Regensburg

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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regensburger
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Beitrag von regensburger »

Aber wir leben ja in Regensburg.
Da dauert halt alles etwas läääänger. Siehe RKK, Sallerner Regenbrücke, Ostumgehung usw. usw. usw. ................
Ich bin mir sicher in 10 Jahren werden wir immer noch Rätseln: Wird sie jetzt gebaut oder nicht???
Aber wenn nicht jetzt ,wann dann??????
Ich hab schon öfter daran gedacht, in der Alberstraße zu stehn und nicht auf den Bus, sondern auf die Straßenbahn zu warten. Aber so wie´s aussieht, kann ich in 20 Jahren noch davon träumen. :( :( :(
Tram Regbg ?
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Beitrag von Tram Regbg ? »

Hallöchen !!!

Ich hoffe doch nicht, dass wir noch 20 Jahre auf eine Entscheidung warten müssen. Im Herbst dieses Jahres findet eine Sitzung des Stadtrates über dieses Thema statt. Lasst uns mal hoffen, das man endlich die Karten auf den Tisch legt und sich zu einer Entscheidung (Pro oder Contra) durchringt.

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Genau. Wichtig wäre, endlich mal eine konkrete Entscheidung zu treffen und sich nicht alle paar Jahre auf neue Gutachten zu vertagen.

Im Idealfall natürlich "pro". :rolleyes:

Aber man bekommt ja nicht mal ne ordentliche Taktverschränkung im Busverkehr hin. Siehe Wernerwerk. Dort fahren 6er und 11er faktisch zur
gleichen Zeit; je alle 20min. Warum können die net wechselweise etwa alle 10min fahren???

Btw: Ich kenn sogar noch den Beginn des 11ers. Das war ursprünglich eine Schnellbusverbindung, die etwa knapp nach 1600 Uhr am Wernerwerk+Teppichwerk abfuhr und ab dort ohne Verkehrshalt via Wittelsbacherstr. - Bahnhofstr. zum Hbf fuhr.
Mit dem fuhr ich während der Ausbildung werktäglich, wenn ich Regensburg-Phase hatte ; meist war der gut gefüllt.
Und wenn er pünktlich war (meistens der Fall), hab ich unmittelbar Anschluss auf den nächsten 3er gehabt.
regensburger
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Beitrag von regensburger »

Nochmal zurück zu den Bildern von Tram Regbg ?: Ich war heut Nachmittag auch mal dort und hab sie mir angeschaut und ein paar Fotos gemacht. Ich finds traurig, die Tram einfach so stehen zu lassen :( :( :( . Die müsste man viel mehr pflegen. Immerhin ist das die einzige Regensburger Tram, die noch existiert. Und von den Gleis, auf dem sie draufsteht wurde auch nicht mehr genommen, als notwendig ist. Sollte Regensburg jetzt vielleicht doch endlich mal ne neue Tram bekommen, finde ich sollte man die alte herrichten und sie für Museumsfahrten benutzen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das dürfte schwierig werden, denn die alte hat Meterspur, eine neue würde vmtl. Regelspur haben...
regensburger
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Beitrag von regensburger »

spock5407 @ 22 Aug 2007, 20:16 hat geschrieben:Das dürfte schwierig werden, denn die alte hat Meterspur, eine neue würde vmtl. Regelspur haben...
Okay. Da könntst vielleicht recht haben. Aber ich find man könnte ihn auf jeden Fall herrichten und irgendwo aufstellen, wo man ihn gut sehen kann und nicht da draussen, wo kein Mensch vorbei kommt. Aber man müsste ihn irgendwie so aufstellen, dass man ihn nicht beschmieren kann (z.B. mit Videoüberwachung). Ich denke da z.B an die Anlage zwischen Hbf und Albertstraße. Eine zusätzliche Videokamera und dann wäre das Problem normalerweise gelöst.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Gerade in dem Park ist es ab 20 Uhr eher nicht mehr ganze geheuer....da treiben sich teils Gestalten
rum, denen man eher nicht begegnen will....
regensburger
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Beitrag von regensburger »

spock5407 @ 22 Aug 2007, 20:46 hat geschrieben:Gerade in dem Park ist es ab 20 Uhr eher nicht mehr ganze geheuer....da treiben sich teils Gestalten
rum, denen man eher nicht begegnen will....
Sag ich doch: man könnte ja dieses kurze Stück mit einer Videokamera überwachen. Von der Fläche her ist das Stück ums Peterskirchlein rum ja recht überschaubar. Da reichen 1 oder 2 Kameras.
Kann schon sein, dass das nicht der beste Platz ist, aber es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Das war ja nur ein Beispiel.
Aber die Bahn so im Betriebshof zu verstecken finde ich jetzt auch nicht gerade optimal.
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Beitrag von KBS 855 »

regensburger @ 23 Aug 2007, 00:03 hat geschrieben: Sag ich doch: man könnte ja dieses kurze Stück mit einer Videokamera überwachen. Von der Fläche her ist das Stück ums Peterskirchlein rum ja recht überschaubar. Da reichen 1 oder 2 Kameras.
Kann schon sein, dass das nicht der beste Platz ist, aber es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Das war ja nur ein Beispiel.
Sollte man nicht lieber dafür sorgen dass diese "Gestalten" da verschwinden? Was haben die da verloren? Da müsste man strikt durchgreifen, eine Zero-Tolerance-Politik durchführen.
Das ist besser als jede Videokamera.
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Beitrag von regensburger »

KBS 855 @ 22 Aug 2007, 23:52 hat geschrieben:Sollte man nicht lieber dafür sorgen dass diese "Gestalten" da verschwinden? Was haben die da verloren? Da müsste man strikt durchgreifen, eine Zero-Tolerance-Politik durchführen.
Das ist besser als jede Videokamera.
Da hast schon recht. Vor allem am Hauptbahnhof und bei die 2 großen Busbahnhöfe (Hauptbahnhof u. Albertstraße) haben die eigentlich gar nix zum suchen.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

KBS 855 @ 23 Aug 2007, 00:52 hat geschrieben: ... Was haben die da verloren? ...
Bei Dir gerade ein Grundrecht.

Schließlich hatte jemand nur ein subjektives Nicht-Begegnen-Wollen ausgedrückt.
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Beitrag von regensburger »

Jetzt mal wieder zurück zur neuen Straßenbahn: Vor ein paar Tagen bin ich die geplante Linienführung von der Altstadt bis zur Autobahnunterführung in Neuprüll abgegangen und hab mir die Straßen angeschaut. Von der Albertstraße gehts über die Galgenbergbrücke und dann rechts in die Friedenstraße. Da gibts auch schon das erste Problem mit der Trassenführung: Man müsste die Gleise auf der Fahrbahn verlegen, da der Mittelstreifen nur teilweise existiert und die Seitenstreifen zu schmal sind. Nach ca. 600m gehts links in die Universitätsstraße den Berg rauf. Oben angekommen gehts erst mal durch eine Engstelle (wo aber 2 Bahnen nebeneinander vorbei kommen würden) bevor die Straße dann wieder etwas breiter wird (inkl. kleine Seiten- und Mittelstreifen) und ab der Albertus-Magnus-Straße gibts dann noch breitere Mittel- und Seitenstreifen(aber teilweise immer noch zu eng). Der große Fehler der hier gemacht wurde sind die Seitenstreifen. Sieht zwar gut aus, aber für eine Tram ist das recht ungünstig. Man hätte die Seitenstreifen weglassen sollen und stattdessen die Mittelstreifen breiter machen. Dann hätten zwei Gleise und die Haltestellen hingepasst. Und die restlichen Meter bis zum Uni-Klinikum könnten auch noch ein Problem werden, da die Tram gleichzeitig steil bergauf und eine Kurve fahren muss. Soweit zum südlichen Abschnitt. Und im nördlichen siehts ähnlich aus. (Bis auf die Busspuren auf den Abschnitt Nibelungenbrücke-DEZ; und in der Sandgasse gibts dann sowieso keine andere Möglichkeit als die Gleise in der Straße zu verlegen)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich würde den Galgenberg rauffahren, nicht die Universitätsstrasse.

Hierdurch wird ein viel größeres Uni-Areal angebunden, wenn man wie der 6er heut fährt.


Auf der Friedenstraße wäre wahrlich genug platz, man müsste nur etwas die Fahrspuren verschwenken
und aus Ri Westen eine Spur wegnehmen. Das geht sich da locker aus.
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Beitrag von regensburger »

Ich würde den Galgenberg rauffahren, nicht die Universitätsstrasse.

Hierdurch wird ein viel größeres Uni-Areal angebunden, wenn man wie der 6er heut fährt.
OK könnte man auch, aber dann müsste man die Josef-Engert-Straße oder die Franz-Josef-Strauß-Allee rüber fahren, dass man zum Klinikum kommt.
Auf der Friedenstraße wäre wahrlich genug platz, man müsste nur etwas die Fahrspuren verschwenken
und aus Ri Westen eine Spur wegnehmen. Das geht sich da locker aus.
Könnte man natürlich so machen, aber ich frage mich, warum man das nicht gleich so gemacht hat, wenn man doch wusste, dass in den nächsten Jahren vielleicht eine Straßenbahn kommen könnte.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

regensburger @ 29 Aug 2007, 20:01 hat geschrieben: OK könnte man auch, aber dann müsste man die Josef-Engert-Straße oder die Franz-Josef-Strauß-Allee rüber fahren, dass man zum Klinikum kommt.
Nein, ich würde wie der 6er durchs Parkhaus (Albertus-Magnus-Straße) fahren.
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Beitrag von regensburger »

spock5407 @ 29 Aug 2007, 21:39 hat geschrieben:
regensburger @ 29 Aug 2007, 20:01 hat geschrieben: OK könnte man auch, aber dann müsste man die Josef-Engert-Straße oder die Franz-Josef-Strauß-Allee rüber fahren, dass man zum Klinikum kommt.
Nein, ich würde wie der 6er durchs Parkhaus (Albertus-Magnus-Straße) fahren.
Achsooo und dann den rest die Universitätsstraße runter.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Yep. Dadurch wird die Universität besser erschlossen, nur zwischen Furthmayerstr. und Haydnstraße straßenbündige Führung notwendig
und auch die Wohngebiete östlich der Galgenbergstr. werden erschlossen.

Da ja auch die Rede davon ist, die Nibelungenkaserne zu schliessen, könnte hier entlang der Tram ein neues Wohngebiet
zwischen CmvW-Straße und Otto-Hahn-Straße entstehen. Durch die Tram bestens angebunden.

Ausserdem kann an der Hst Uni Mensa ein Übergang zwischen 11er Bus (der im Süden ja quasi einen Viertelring darstellt) und der Tram erfolgen; mit ner Tram nur über die Universitätsstraße wäre das vom Liniennetz her aufwendiger.

Die Auffahrt unter der A3 zum Klinikum würde ich nicht wie heute mit dem Bus diesen Halbkreis rauf zur FJS-Allee machen, sondern
diesen halbring quasi Ri Süden "durchstehen" und in einer Rampe direkt vor den Haupteingang fahren. Dort dann stumpf mit Gleiswechsel
enden. ZR-Wagen vorausgesetzt.
Burgweinting würde ich NICHT via Klinikum fahren, diesen Umweg macht kein Mensch. Ausserdem gibts südlich die A3 zwischen Klinikum uni Burgweinting nur leere Felder, keinerlei Fahrgastpotential. Burgweinting macht verkehrlich nur via Landshuter Straße Sinn. Dort draussen im Bereich Kreuzung Friedrich-Viehbacher-Allee/Obertraublinger Straße sollte man dann die Regionalbusse brechen (Ri Innenstadt weiter mit Tram) und die Busse entweder am Bf Burgweinting (oder BMW) enden lassen bzw. zur Uni fahren.
Tram Regbg ?
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Beitrag von Tram Regbg ? »

regensburger @ 29 Aug 2007, 19:00 hat geschrieben:Jetzt mal wieder zurück zur neuen Straßenbahn: Vor ein paar Tagen bin ich die geplante Linienführung von der Altstadt bis zur Autobahnunterführung in Neuprüll abgegangen und hab mir die Straßen angeschaut. Von der Albertstraße gehts über die Galgenbergbrücke und dann rechts in die Friedenstraße. Da gibts auch schon das erste Problem mit der Trassenführung: Man müsste die Gleise auf der Fahrbahn verlegen, da der Mittelstreifen nur teilweise existiert und die Seitenstreifen zu schmal sind. Nach ca. 600m gehts links in die Universitätsstraße den Berg rauf. Oben angekommen gehts erst mal durch eine Engstelle (wo aber 2 Bahnen nebeneinander vorbei kommen würden) bevor die Straße dann wieder etwas breiter wird (inkl. kleine Seiten- und Mittelstreifen) und ab der Albertus-Magnus-Straße gibts dann noch breitere Mittel- und Seitenstreifen(aber teilweise immer noch zu eng). Der große Fehler der hier gemacht wurde sind die Seitenstreifen. Sieht zwar gut aus, aber für eine Tram ist das recht ungünstig. Man hätte die Seitenstreifen weglassen sollen und stattdessen die Mittelstreifen breiter machen. Dann hätten zwei Gleise und die Haltestellen hingepasst. Und die restlichen Meter bis zum Uni-Klinikum könnten auch noch ein Problem werden, da die Tram gleichzeitig steil bergauf und eine Kurve fahren muss. Soweit zum südlichen Abschnitt. Und im nördlichen siehts ähnlich aus. (Bis auf die Busspuren auf den Abschnitt Nibelungenbrücke-DEZ; und in der Sandgasse gibts dann sowieso keine andere Möglichkeit als die Gleise in der Straße zu verlegen)
Hallöchen !!!

So, zurück aus dem Urlaub und rein in die weiteren Diskusionen.

Mein Wissensstand (irgendwo gelesen, MZ?) ist folgender:

Für die Strassenbahn soll eine weitere Brücke neben der Galgenbergbrücke gebaut werden. Der Platz dafür soll laut dem Artikel freigehalten worden sein. Ebenfalls wird, auch laut diesem Artikel, eine Trasse von der neuen Brücke Richtung Galgenbergstr. freigehalten und die Bahn soll dort noch auf dem freien Gelände bereits in Richtung Uni drehen können. Dann kann sie sozusagen "mit Anlauf" Richtung Uni fahren. Aber wenn ich mir das Gelände (Bahnhof-Galgenbergbrücke-Arcaden) dort so betrachte, kann ich mir das nicht so recht vorstellen. Mit den Anstiegen Richtung Uni und Klinikum gibt es imho keine Probleme. Ich denke, moderne Strassenbahnfahrzeuge schaffen das schon. Wenn schon die alten Strassenbahnen (2-Achser) den Anstieg von der Donau zum Dom hinauf geschafft haben (ohne Anlaufmöglichkeit), dann schaffen das die neuen Bahnen Richtung Klinikum auch. In Würzburg z. B. führt die Linie nach Rottenbauer auch über eine längere Strecke ziemlich steil bergauf oder in München, die Linie 19, die einen Bogen bergwärts um unsere Landesregierung fahren muss. Der Mittelstreifen ab der Albertus-Mgnus-Str. wurde so gebaut, weil man zu dieser Zeit wohl noch nicht an eine dort irgendwann vorbeiführende Strassenbahn gedacht hat. Also war es zu dieser Zeit kein Planungsfehler. Auch wenn die Gleise in der Mitte einer Strasse verlegt werden müssen, seh ich da nicht unbedingt ein Probem. Auch hier wieder ein Beispiel aus einer anderen Stadt. Nehmen wir mal Augsburg. Wenn eine Strassenbahn eine Haltestelle erreicht, schaltet eine Ampel Rot und der Verkehr wird hinter der Bahn angehalten. Das bedeutet, dass der Verkehr vor der Bahn Zeit hat abzufliessen. Nachdem der Fahrgastwechsel vollzogen wurde fährt die Bahn los und hat freie Fahrt bis zur nächsten Haltestelle und das "Spiel" beginnt von Neuem.

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Beitrag von Tram Regbg ? »

regensburger @ 22 Aug 2007, 21:39 hat geschrieben:Okay. Da könntst vielleicht recht haben. Aber ich find man könnte ihn auf jeden Fall herrichten und irgendwo aufstellen, wo man ihn gut sehen kann und nicht da draussen, wo kein Mensch vorbei kommt. Aber man müsste ihn irgendwie so aufstellen, dass man ihn nicht beschmieren kann (z.B. mit Videoüberwachung). Ich denke da z.B an die Anlage zwischen Hbf und Albertstraße. Eine zusätzliche Videokamera und dann wäre das Problem normalerweise gelöst.
Hallöchen nochmal !!

Das hab ich ja ganz vergessen. Dieser Platz ist schon belegt. Da ist schon was ganz anderes in Planung. Da soll nämlich bis 2008 eine WC-Anlage gebaut werden und das ist schliesslich wichtiger als so nen popliges Strassenbahndenkmal ;) ;). Ich werde mal diese Planung im Auge behalten. Ob das bis 2008 was wird ??? Wir werden sehen. Wir leben ja schliesslich in


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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Der Platz für eine Stadtbahnbrücke westlich der Autofahrbahnen auf der Galgenbergbrücke ist klar ersichtlich
freigehalten. Sieht man auch anhand der etwas nach Osten verschwenkten Fahrspuren und der sehr breiten
Rampe neben dem Kino.
Von der Stadtbahnbrücke könnte man, ähnlich wie in Freiburg, direkt auf die Bahnsteige Treppen runter bauen.

Die Galgenberg-Auffahrt ist von der Neigung her problemlos, bloss ein bissl eng. Typischerweise aber nicht
zugestaut, so dass durch die strassenbündige Führung in diesem Bereich kein Problem für die Pünktlichkeit
entsteht. Das mit dem "Anlauf" is ein schmarrn, denn eine Bahn muss auch in der größten Steigung wieder
anfahren können, wenn sie warum auch immer zum halten gekommen ist.

Eine Wendemöglichkeit könnte man als Blockumfahrung Albertstraße-Maximillianstraße-Ernst-Reuter-Platz
rund um den Keplerbau realisieren. Würde man dort die Stadthalle hinstellen, wäre das die perfekte
Anbindung.

Was mir am meisten Sorgen bereitet ist, dass als Endpunkt mal der Sankt-Konrad-Platz erwähnt wurde.
IMO völlig absurd, denn die meisten Leute wohnen oben im Bereich Pommern-/Schlesier-/Berliner Straße.
Die Tram unten enden zu lassen, wäre Schwachsinn in Bezug auf Fahrgastzahlen. Eine weitere Führung
über die Sandgasse nördlich des St.-Konrad-Platzes ist auch dummfug, denn da ist die Wohndichte viel zu klein.
Daher muss man die Linie IMO unbedingt via Dolomiten- und Pommernstraße führen und via Schlesierstraße runter
zur Chamer Straße. Dort dann die Wendeschleife.
Dort könnte man ferner verkehrsgünstig einen fast idealen Umsteigepunkt von Regionalbussen aus Ri Norden anlegen.


Btw: Bei der Stadtamhofer Strassenbahn waren das typischerweise recht kleine und leichte Wagen ohne Beiwagen.
Nicht zu vergleichen mit den aktuellen Nf-Gelenktriebwagen.
regensburger
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Beitrag von regensburger »

Ich würde den Galgenberg rauffahren, nicht die Universitätsstrasse.

Hierdurch wird ein viel größeres Uni-Areal angebunden, wenn man wie der 6er heut fährt.


Auf der Friedenstraße wäre wahrlich genug platz, man müsste nur etwas die Fahrspuren verschwenken
und aus Ri Westen eine Spur wegnehmen. Das geht sich da locker aus.
Nochmal kurz hierzu: Wie man auf diesen Bild deutlich erkennen kann, wird die Trasse aber anscheinend durch die gesamte Uni-Straße geplant.

Burgweinting würde ich NICHT via Klinikum fahren, diesen Umweg macht kein Mensch. Ausserdem gibts südlich die A3 zwischen Klinikum uni Burgweinting nur leere Felder, keinerlei Fahrgastpotential. Burgweinting macht verkehrlich nur via Landshuter Straße Sinn. Dort draussen im Bereich Kreuzung Friedrich-Viehbacher-Allee/Obertraublinger Straße sollte man dann die Regionalbusse brechen (Ri Innenstadt weiter mit Tram) und die Busse entweder am Bf Burgweinting (oder BMW) enden lassen bzw. zur Uni fahren.
Wie man auf dieser Grafik da oben ^^ erkennen kann, wird aber anscheinend doch die variante durch die prärie bevorzugt, obwohls totaler schwachsinn ist.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das ist eine recht alte Skizze von Ende der 90er, die in der Mittelbayerischen war.

Aktueller sind die Linienführungen in der Stadtbahnstudie. Und die geht vom Galgenberg aus.
regensburger
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Beitrag von regensburger »

spock5407 @ 2 Sep 2007, 19:08 hat geschrieben: Das ist eine recht alte Skizze von Ende der 90er, die in der Mittelbayerischen war.

Aktueller sind die Linienführungen in der Stadtbahnstudie. Und die geht vom Galgenberg aus.
Das hab ich mir schon gedach weil drunter steht "Die neue Nibelungenbrücke wird so gebaut, dass später ohne großen Aufwand die Stadtbahngleise verlegt werden können." Aber dass es jetzt andere planungen zur Trassenführung gibt, hätt ich nicht gedacht.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

regensburger @ 2 Sep 2007, 22:39 hat geschrieben: Das hab ich mir schon gedach weil drunter steht "Die neue Nibelungenbrücke wird so gebaut, dass später ohne großen Aufwand die Stadtbahngleise verlegt werden können." Aber dass es jetzt andere planungen zur Trassenführung gibt, hätt ich nicht gedacht.
Wie sind denn die genauen Planungen und gibts dazu im Internet keine Grafiken?
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Beitrag von spock5407 »

Bitte sehr, direkt auf der Stadtplanungsseite von Regensburg.de

Konzeptstudie

Die Studie selbst hat leider Prämissen, die nicht sonderlich gut waren, aber es sind interessante Charts bzgl. Fahrgastzahlen und Liniennetzen drin.

Leider fehlt komplett die Achse Landshuter Strasse.


Auch an der Rampe von der Wöhrdstrasse rauf zur Nibelungenbrücke ist klar der breite Grünstreifen nördlich der Fahrspuren für die Tram vorgesehen. Ganz genau der Platz, den zwei Gleise brauchen. Die Führung auf der Brücke (Mittel- oder Seitenlage) ist mir aber etwas schleierhaft.
Oder auch schon über die Breite der Eisernen Brücke gewundert? Mit diesen riesen Fuss- und Radwegen? Auch hier ist die Brückenbreite
für eine Tramtrasse von Anfang an beim Neubau mit eingeplant worden.

Durch die Verlegung der Busse in die Albertstrasse würde die Maxstrasse zwischen Albertstr. und Ernst-Reuter-Platz schön Platz für eine Tramhst bieten. Von dort Ri Altstadt sinds ja auch nur 5min Fussweg.
regensburger
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Beitrag von regensburger »

Die obere hälfte kannst eh vergessen, weil die Regiostadtbahn nie gebaut wird. Hier der passende Zeitungsartikel vom 21.11.06. Jetz bleibt nur noch das Stadtbahn-Reduktionskonzept. Hoffma mal dass des was wird.
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Beitrag von Tram Regbg ? »

Hallöchen !!!

Nun können wir wohl unseren Traum, eine neue Strassenbahn zu bekommen, zu Grabe tragen. Offensichtlich hat unsere Stadt noch andere, wichtigere Interessen. Laut der MZ wird (ist bereits) ein neues Projekt geplant, um das es lange schon lange lange still geworden ist.

Aber lest doch mal selbst. Alles wird geplant, nichts geschieht und das nun schon seit Jahren. Und jetzt auch noch ein neues Fussballstadion. :blink: :blink: Wo soll das noch hinführen ?? Ich hab keine Ahnung. :( :(

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Beitrag von spock5407 »

Man baue das Stadion südlich der A3 zwischen Klinikum und Burgweinting und schon hat man den besten Grund
für eine Stadtbahn dorthin.
regensburger
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Beitrag von regensburger »

Ich glaubs ja nicht!!!! Nur weils jetzt in der Regionalliga spielen. Wenns mal in der Bundesliga sind, dann könnens ein neues Stadion bauen. Ich würde ja zu gern wissen, wen dieser Sch****dreck eigefallen ist. Und auf die Straßenbahn können wir noch 20 Jahre warten. Da frag ich mich schon, was im Moment wichtiger is: Ein Stadion, in dem alle 2 Wochen mal ein paar Jahn-Fans für
90 min drin stehn oder eine Stadtbahn, die man schon Jahre geplant hat, und die jeden Tag tausende von Menschen von A nach B bringt und die sowieso schon stark belasteten Busse ablöst.
Wobei, wenn man andersrum denkt,vielleicht wärs auch eine beschleunigung der Straßenbahn. Es wäre viel einfacher die Leute mit einer Straßenbahn zum Stadion zu bringen, als mit Bussen. Was in 20 Gelenkbusse geht, passt.... *grübel*...... ich sag mal in 7 Straßenbahnen.
Naja, hoffma einfach mal, dass die jetzt vor lauter Stadion die Straßenbahn nicht vergessen.
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Beitrag von Tram Regbg ? »

spock5407 @ 4 Sep 2007, 19:39 hat geschrieben:Man baue das Stadion südlich der A3 zwischen Klinikum und Burgweinting und schon hat man den besten Grund
für eine Stadtbahn dorthin.
Ja, die Planungen laufen seit Jahren auf diese Örtlichkeit. Ich weiss nicht, wieweit die Angelegenheit fortgeschritten ist, aber irgendwann hab ich mal gelesen, dass Gründstücke angekauft werden sollen. Auch gab es mal ne Planskizze dafür. Leider kann ich die im Moment nicht finden. Vielleicht hat da jemand anderer mehr Glück.

Im Übrigen, der Gedanke hat was. Im Moment war ich ja schon ein bisschen geschockt, aber wenn man es von dieser Seite betrachtet, dann sieht es schon wieder (ein wenig) besser aus.

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