Dann vergleiche mal die Fahrgastzahlen München 1970 mit Karlsruhe 1970 und anschließend München 2008 mit Karlsruhe 2008. In München kam dieser Boom einfach nur wesentlich eher als in Karlsruhe. Da Karlsruhe bis um 1990 kein S-Bahn-System ins Umland hatte und erst danach schrittweise eingeführt hat, sind die beeindruckenden Zuwachsraten der AVG leicht zu erklären. Die Region Karlsruhe hatte um 1990 einfach einen riesigen Aufholbedarf.Jean @ 4 Aug 2009, 18:43 hat geschrieben: Anderes Beispiel: Das S-Bahnnetz um Mannheim hat auch NUR 30% Fahrgastzuwächse gegenüber vorher...sehr wenig wenn man zu Beispiel die AVG sich anschaut...
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sz: Auf Gegenkurs
Ich denke, der Hauptauslöser für die Diskussion ist der Versuch eines Teils der Staatsregierung sich gegenüber dem anderen Teil und dem Rest der Republik zu profilieren. Wenn die Bundestagswahl rum ist, interessiert die BOB wahrscheinlich unseren Superhorst nicht mehr.
p.s. Wenn Horst in Populismuslaune ist, sollte man ihm schnell noch etwas Geld für die Elektrifizierung nach Bayrischzell aus den Rippen leiern
Ich denke, der Hauptauslöser für die Diskussion ist der Versuch eines Teils der Staatsregierung sich gegenüber dem anderen Teil und dem Rest der Republik zu profilieren. Wenn die Bundestagswahl rum ist, interessiert die BOB wahrscheinlich unseren Superhorst nicht mehr.
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Das stimmt so nicht ganz. 1990 waren in Karlsruhe schon eine Reihe von Gleichstromlinien im Umland in Betrieb. Die Albtalbahn natürlich sowieso. Hier kam bereits in den 70er Jahren noch die Strecke nach Ittersbach neu (bzw. je nach Sichtweise wieder) hinzu. Die Hardtbahn und die Rheinstettener Linie wurden dann in den 80er Jahren gebaut. Ebenso entstanden in den 80er Jahren innerstädtische Linien nach Oberreut und zur Siemensallee.ChristianMUC @ 4 Aug 2009, 22:11 hat geschrieben:Dann vergleiche mal die Fahrgastzahlen München 1970 mit Karlsruhe 1970 und anschließend München 2008 mit Karlsruhe 2008. In München kam dieser Boom einfach nur wesentlich eher als in Karlsruhe. Da Karlsruhe bis um 1990 kein S-Bahn-System ins Umland hatte und erst danach schrittweise eingeführt hat, sind die beeindruckenden Zuwachsraten der AVG leicht zu erklären. Die Region Karlsruhe hatte um 1990 einfach einen riesigen Aufholbedarf.
Einen Schub brachte dann natürlich noch einmal die Zweisystemtechnik, mit der man in alle Himmelsrichtungen tätig werden konnte.
Da hatten (und haben) vergleichbare Städte aber einen ganz anderen Nachholbedarf.
Gruß vom Wauwi
Was Seehofer betrifft, bin ich derselben Meinung. Der erzählt viel, wenn der Tag lang ist, und meist das was sein jeweiliger Gesprächspartner hören will. Was die BOB betrifft, kann man natürlich der Meinung sein, wenn die BOB so gut ist, wird sie eine Neuausschreibung locker gewinnen können. Aber da es die erste Neuasschreibung eines bereits ausgeschriebenen Streckennetzes ist, befürchte ich, dass die DB aus Prestigegründen alles daran setzen wird, diese Ausschreibung zu gewinnen. Notfalls werden sie der BEG Konditionen bieten, die diese nicht ablehnen kann - auf die Gefahr hin, die Strecke nicht kostendeckend betreiben zu können. Der Mehdorn-Bahn hätte ich ein derartiges Vorgehen ohne weiteres zugetraut. Ob es mit Grube anders ist, muss sich erstmal zeigen...Iarn @ 5 Aug 2009, 10:11 hat geschrieben: sz: Auf Gegenkurs
Ich denke, der Hauptauslöser für die Diskussion ist der Versuch eines Teils der Staatsregierung sich gegenüber dem anderen Teil und dem Rest der Republik zu profilieren. Wenn die Bundestagswahl rum ist, interessiert die BOB wahrscheinlich unseren Superhorst nicht mehr.
p.s. Wenn Horst in Populismuslaune ist, sollte man ihm schnell noch etwas Geld für die Elektrifizierung nach Bayrischzell aus den Rippen leiern![]()
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Eigeninitiative? Glaubst du die großen Verkehrskonzerne zeigen die? Denen gehts genauso wie der einzigen Bahn-Bahn ums Gewinne maximieren. Wenn Initiative kommt dann vor Ort von den Töchtern oder von klassischen NE-Bahnen, die aber oftmals auch immer mehr von den großen Konzernen in ihrer Handlungsfreiheit eingeschränkt werden.Jean @ 4 Aug 2009, 18:43 hat geschrieben: Hätte sie vielleicht...aber da die DB keine Eigeninitiative zeigt hätte es mich gewundert dass sie auf diese Idee gekommen wäre.
Anderes Beispiel: Das S-Bahnnetz um Mannheim hat auch NUR 30% Fahrgastzuwächse gegenüber vorher...sehr wenig wenn man zu Beispiel die AVG sich anschaut...
Die S-Bahn Rhein-Neckar um Mannheim ist eigentlich keine richtige S-Bahn, daher kann man das eh nicht mit dem AVG-Netz vergleichen. Die Vorgaben machen hier auch der Verbund und der Besteller. Glaubst du nur weil "Y" statt "X" auf dem Zug steht fahren mehr mit? Wichtig sind die Vorgaben der Besteller, diese hängen davon ab wie attraktiv eine Strecke, ein Netz wird.
Für mich hast du eine leichte DB-Abneigung und das sind einfach Vorurteile.
Bei der Oberlandausschreibung kommts übrigens darauf an wie stark die BEG die Qualität gewichtet und wie sehr man die Zufriedenheit mit der BOB einfließen lässt. Ich denke aber schon dass die BOB sehr gute Chancen hat.
An Kampfpreise der DB glaube ich nicht, es gibt auch andere Ausschreibungen und wenn, dann macht man das eher auf der Salzburger Strecke oder im Werdenfelser Land, denn man kann das sicher machen und quersubventionieren (gibt ja auch bei einigen privaten EVU Gerüchte derartiger Leistungsgewinne), aber das geht eben nur bei wenigen Projekten, sonsts würde ja Regio Bayern oder wer auch immer nichts mehr zum quersubventionieren haben.
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Die BOB könnte einem schon leid tun, wie sie von der bösen großen DB mit Kampfpreisen überrollt wird.
Wohlgemerkt könnte, wenn man nicht wüsste, dass hinter der armen kleinen BOB ein französischer Riesenkonzern steht, größer als die DB,
der im letzten Jahr deutschlandweit mit dem Gewinn von 35% aller Ausschreibungen weit vor der DB mit 28% gelandet ist.
Hat noch jemand Tränen übrig? :ph34r:
Wohlgemerkt könnte, wenn man nicht wüsste, dass hinter der armen kleinen BOB ein französischer Riesenkonzern steht, größer als die DB,
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Das finde ich auch immer lustig, die armen Privatbahnen, dabei steckt bei den meisten ein großer Konzern dahinter, wie Veolia, Keolis oder Arriva.Froschkönig @ 5 Aug 2009, 19:26 hat geschrieben: Die BOB könnte einem schon leid tun, wie sie von der bösen großen DB mit Kampfpreisen überrollt wird.
Wohlgemerkt könnte, wenn man nicht wüsste, dass hinter der armen kleinen BOB ein französischer Riesenkonzern steht, größer als die DB,
der im letzten Jahr deutschlandweit mit dem Gewinn von 35% aller Ausschreibungen weit vor der DB mit 28% gelandet ist.
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Veolia hat sogar den Vorteil dass sie in der Entsorgungsindustrie tätig sind, die ist nicht so krisenanfällig und damit könnte man durchaus auch mit Kampfpreisen antreten. Die Frage ist allerdings ob Veolia langfristig sich nicht ganz aufs Kerngeschäft, den Bereich Veolia Water und Veolia Umweltservice konzentriert. Der Cargobereich ist ja schon auf der Abschussliste.
Ich sehe diese Ausschreibung wirklich neutral, daher finde ich eine einseitige Parteinahme für die BOB doch ärgerlich. An einer Ausschreibung führt kein Weg vorbei, allerdings sollten die BOB-Mitarbeiter die Chance haben auch vom neuen Betreiber übernommen zu werden, falls sie verlieren und was sehr wichtig ist: Die BEG muss die Qualität stärker gewichten als den Preis.
Das ärgerliche heute ist ja dass der Preis zu sehr im Vordergrund steht und dabei die Qualität ins Hintertreffen gerät, daher sollte man die Qualität im Sinne der Kunden (man will ja viele neue gewinnen) stark gewichten.
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Genau. Arriva fährt den ALOA, den Arriva-Länderbahn-Oberlandanschluss! Die fahren dann ganz alexlike mit Integral, Talent, Lint, Desiro, 628er und dann kaufen die von der PEG ein paar redesignte VT98 (ein, zwei davon in originalem Rot) und 'nen Esslinger VT. Hauptsache bunt und alle die bauen sie miteinander auf Mehrfachtraktionsfähigkeit um, wär' ja sonst langweilig, wenn man nicht die Kombination Integral - VT98 - 628 - LINT fahren kann. Schöne Vorstellung eigentlich. 

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Und wenns klemmt, wird die Railjetkomposition, die neulich mal über Mühldorf gefahren ist, von der ÖBB angemietet, und damit ein lokbespanntes Flügelersatzzugkonzept gefahren, oder? 

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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off topic:
anderle anderle.... ^^
naja schauen wir mal wie sich dieses possenspiel noch weiter entwickelt und was nach der Bundestagswahl ist =D
.oO(jetzt bricht ja in bayern der "dienstwagenskandal" des herrn Seehofer und der Frau Aigner durch.... komisch dass das bislang noch nich an die GROßE Glocke gehängt wurde
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)
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naja schauen wir mal wie sich dieses possenspiel noch weiter entwickelt und was nach der Bundestagswahl ist =D
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Die DB muss sich so oder so Gedanken um ein Werk für Regio-Triebwägen machen. MSTH ist zwar eine Übergangslösung, aber dauerhaft nicht wirklich brauchbar.Flo @ 7 Aug 2009, 01:39 hat geschrieben: Was würde eigentlich aus der Werkstatt Lengries den werden, wenn die DB wieder den Zuschlag erhalten sollte? Deren Neubaufahrzeuge könnte man ja dann (wieder) in Mühldorf, München West oder MSTH beheimaten. Naja, letzeres ist ja eher für E-Tw zuständig.
Naja, gibt ja an sich nur zwei Möglichkeiten:Flo @ 7 Aug 2009, 01:39 hat geschrieben:Was würde eigentlich aus der Werkstatt Lengries den werden, wenn die DB wieder den Zuschlag erhalten sollte? Deren Neubaufahrzeuge könnte man ja dann (wieder) in Mühldorf, München West oder MSTH beheimaten. Naja, letzeres ist ja eher für E-Tw zuständig.
1. Die BOB vermietet/ verpachtet ihre Werkstatt an den Gewinner oder
2. Der neue Betreiber übernimmt die Werkstatt von der BOB
Ich glaube aber kaum, dass man die BOB nur für die Werkstatt am Leben erhalten würde.
Demgegenüber würden vermutlich zu viele Kosten stehen.
Aber selbst wenn die DB ein neues Werk für Regio-Triebwagen aufbaut, wird sie es garantiert nicht in Lenggries machen - erstens zu abgelegen, zweitens für ETs ungeeignet, und drittens weiß man ja nie, ob man die nächste Ausschreibung für die Strecke dahin nicht wieder verliert. Aber Steinhausen soll doch ausgebaut werden, dann sollte auch für Regio-Triebwagen genug Platz da sein? Oder reicht die neu geschaffene Kapazität nur für die zusätzlichen ET423, die für den 10-Minuten-Takt auf allen Außenstrecken benötigt werden? Aber selbst dann - bis auf allen Außenstrecken ein 10-Minuten-Takt gefahren werden kann, wird's noch einige Zeit dauern, und bis dann kann die Kapazität anders genutzt werden.ChristianMUC @ 7 Aug 2009, 05:21 hat geschrieben: Die DB muss sich so oder so Gedanken um ein Werk für Regio-Triebwägen machen. MSTH ist zwar eine Übergangslösung, aber dauerhaft nicht wirklich brauchbar.
Also, eigentlich gibt's noch eine Möglichkeit:PEG 643.02 @ 7 Aug 2009, 07:19 hat geschrieben: Naja, gibt ja an sich nur zwei Möglichkeiten:
1. Die BOB vermietet/ verpachtet ihre Werkstatt an den Gewinner oder
2. Der neue Betreiber übernimmt die Werkstatt von der BOB
3. Der neue Betreiber benutzt eine seiner eigenen Werkstätten, Lenggries wird geschlossen.
Ok, überzeugtrob74 @ 7 Aug 2009, 10:08 hat geschrieben: Also, eigentlich gibt's noch eine Möglichkeit:
3. Der neue Betreiber benutzt eine seiner eigenen Werkstätten, Lenggries wird geschlossen.

Wenngleich es natürlich eigentlich einer der größten Fehler des neuen EVU wäre (so es nicht DB heißt), liegt
doch der Wartungsstandort direkt an der Strecke und es bedarf keiner großen Leerfahrten.
Noch ja, aber soll nicht die BRB ihren Wartungsstandort bald in Augsburg bekommen bzw. befindet sich nicht dort was im Bau?JeDi @ 7 Aug 2009, 12:38 hat geschrieben: 4) Lenggries ist mit der BRB-Wartung ausgelastet und bleibt bestehen.
Meine mal sowas gelesen zu haben.
EDIT: Bestätigt eigentlich auch die BRB-Homepage: http://www.bayerische-regiobahn.de/tmpl/Ex...?epslanguage=ML
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Lenggries wird zwar für die BRB momentan noch benötigt, aber von ausgelastet kann absolut nicht die Rede sein, da die Lints nur für größere Reperaturen (Unfallschäden etc.) nach Lenggries müssen. Außerdem kommen sie im Winter auch noch zum Waschen nach Lenggries, aber das wars dann auch schon...JeDi @ 7 Aug 2009, 12:38 hat geschrieben: 4) Lenggries ist mit der BRB-Wartung ausgelastet und bleibt bestehen.
Allerdings sind momentan in Lenggries drei NE81 von der WEG für die Hauptuntersuchung da. Schließlich ist Lenggries das einzige etwas größere Veolia-Bw in Süddeutschland.
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Es wird ausgebaut, ja, allerdings bezieht sich der Ausbau auch nur auf die Kapazität der Abst,ellgleise und Innenreinigungsanlagen. An der Belegung der Hallengleise ändert das nicht viel. Hier macht der 440er insofern Probleme, weil er länger ist als ein 423er und damit mehr als einen Stand belegt. Besonders schlimm wird das dann mit den 440ern für Passau.rob74 @ 7 Aug 2009, 10:07 hat geschrieben: Aber Steinhausen soll doch ausgebaut werden, dann sollte auch für Regio-Triebwagen genug Platz da sein? Oder reicht die neu geschaffene Kapazität nur für die zusätzlichen ET423, die für den 10-Minuten-Takt auf allen Außenstrecken benötigt werden?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Bei der S-Bahn RheinNeckar hat sich im Vergleich zu vorher das Fahrtenangebot nur unwesentlich verbessert (2 Züge pro Stunde gab es beispielsweise nach Kaiserslautern und Germersheim auch schon vorher), lediglich der Komfort der Fahrzeuge wurde etwas "optimiert". Hier helfen eher Vergleiche der RES-Zahlen von 1990/91 (also vor Einführung des Rheinland-Pfalz-Taktes) zu denen von 2005. Z.B. im Querschnitt Schifferstadt-Limburgerhof gabs 1990/91 ca. 8000 Fahrgäste, 2005 warens ca. 21000. Das sind dann schon AVG-Steigerungsraten (siehe Beitrag analog von ChristianMUC vor Start S-Bahn München im Vergleich zu heute).Jean @ 4 Aug 2009, 18:43 hat geschrieben: Anderes Beispiel: Das S-Bahnnetz um Mannheim hat auch NUR 30% Fahrgastzuwächse gegenüber vorher...sehr wenig wenn man zu Beispiel die AVG sich anschaut...
Tante Edit: Quellenangabe wäre nicht schlecht: "Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan", Fritz Engbarth, Hrsg. Zweckverband SPNV Rheinland-Pfalz Süd, Kaiserslautern