Rohrbacher @ 16 Mar 2010, 00:50 hat geschrieben: Da braucht's aber wieder wen, der da rangiert.
Die gibts ja. Es macht aber schon nen ziemlichen Unterschied, ob man nen DT umkuppelt, oder ob man bei nem C den Faltenbalk abbaut, den Rangierführerstand rauskramt und anschließt, rumrangiert, bei den abzustellenden Wagenteilen die Faltenbalke abdichtet, die Faltenbalke wieder zusammenbaut, ggf. die Stromabnehmer umbaut und anschließend die Bremsabnahmefahrt macht. Vorallem weil sichs mit einem Mittelwagen vom C so schlecht alleine fährt
Beim A oder B isses ne Sache von ein paar Minuten, beim C vermutlich von ner Stunde oder mehr.
Gemacht wird das deswegen auch nur bei langwierigen Schäden (Getriebeschaden z.B.), sonst steht der C halt komplett für ein paar Tage.
Klar, der durchgängige Zug hat viele Vorteile, aber die Werkstatt ist halt auf DTs ausgelegt und nicht auf Langzüge.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876