Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

mtg @ 8 Feb 2016, 12:14 hat geschrieben:Aber ein klitzekleinesbisschen verstehe ich die Kritik schon. Als die "neuen" Dostos (...) angeschafft wurden, hat die SOB schon mächtig auf die Werbetrommel geschlagen und die Fahrzeuge sehr laut angepriesen. (...)
Und vermutlich interessiert es den geneigten Pendler auch nicht, dass hier Fahrzeuge verliehen werden sollen. Ausschreibungsprobleme woanders sind ihm vermutlich (zu Recht) völlig egal.
Offenbar ist die SOBB (und deren Fahrgäste) einer der "unwichtigsten" Bereiche von DB Bahn.
Warum sonst man zieht man ausgerechnet dort die neueren RE-D ab?

Würde man das stattdessen bei Zügen von Nostalgieverein Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) machen, würde das vmtl. nichtmal auffallen. Die "IRE-D" von Regionale Abfallbehörde Regionalverkehr Alb-Bodensee (RAB) mit dem nahezu selben Modell der "neueren" Wagen, sehen ohnehin immer mal wieder abweichend so aus. ;)
Nicht dass ich was dagegen hätte und dort ist man dadurch ältere Züge auch noch gewohnt. Also sollte sich besser dort bedient werden, wenn es um Fahrzeugtausch geht.
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Alex101
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Beitrag von Alex101 »

218 466-1 @ 8 Feb 2016, 20:45 hat geschrieben:Warum sonst man zieht man ausgerechnet dort die neueren RE-D ab?
Weil man 160 km/h-Dostos brauchte und die SOB sie nicht braucht?
Zudem war es ganz praktisch, dass ein Teil der Wagen, die die n-Wagen Ende des Jahres ersetzen sollen schon jetzt zur Verfügung stehen und so mit der Verlieh kein Fahrzeugengpass entstand (z. Zt. hat die SOB sechs Wagen mehr als vor dem Verleih). Wären die "neuen" Wagen noch nicht da, hätte man die anderen vermutlich auch nicht verliehen, weil dafür die Reserve wohl nicht gereicht hätte.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Alex101 @ 8 Feb 2016, 20:57 hat geschrieben: Wären die "neuen" Wagen noch nicht da, hätte man die anderen vermutlich auch nicht verliehen, weil dafür die Reserve wohl nicht gereicht hätte.
Verliehen oder verleihen müssen? Ob das wirklich so ganz freiwillig war? Schließlich kennen die SOB-Chefs ihre Pendler genau und wissen, wie sensibel die auf jede Art von Veränderung reagieren. Nicht umsonst verteilt der Chef höchstselbst am Tag nach irgendwelchen "schlimmen" Vorfällen Brezen am Bahnsteig. Man holt sich doch nicht ganz bewusst Ärger ins Haus?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Alex101 @ 8 Feb 2016, 20:57 hat geschrieben: Weil man 160 km/h-Dostos brauchte und die SOB sie nicht braucht?
Das ist kein Argument. Die Südbahn- IRE-D können auch 160 km/h, fahren aber nur 140 km/h bzw. die Fahrzeiten sind auch auf der Filstalbahn so ohne Problem fahrbar.
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Werden eigentlich Bauarbeiten bei der SOB grundsätzlich nicht auf der Seite "Bauarbeiten bahn.de / bayern" eingepflegt? An den nächsten Wochenenden gibt es öfters SEV zwischen Schwindegg und Mühldorf, auch auf der Burghausener Strecke ist bisweilen SEV. Auf der Baustellen-Seite der Südostbayernbahn ist das auch prima eingepflegt, auf der Baustellenseite der "großen" Bahn jedoch nicht.

Finde ich als Fahrgast leicht verwirrend und etwas schade.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Nichts geht mehr bei der SOBB:
Entschärfung der Bombe läuft
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

218 466-1 @ 16 Feb 2016, 21:32 hat geschrieben: Nichts geht mehr bei der SOBB:
Entschärfung der Bombe läuft
Züge dürfen wieder seit 21:30 fahren. Bombe ist entschärft.
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Georg A.
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Beitrag von Georg A. »

Zusammenstoss Zug mit Bagger an einer Nachtbaustelle bei Tüssling:

http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkre...rung-Fotos.html

Klingt nach verdammt viel Dusel...
Georg A.
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Beitrag von Georg A. »

Fahrdienstleiter vergisst, Bahnschranken am Übergang in Hörlkofen zu öffnen.

http://www.merkur.de/lokales/erding/fahrdi...en-6180951.html

Hm, die Strecke hat wohl einen gewissen Beliebtheitsfaktor... Bin da früher auch häufiger nach Burghausen&retour gefahren und es war "gern" irgendwas los, was die Fahrt deutlich verlängert hat. Macht Freude, mit seiner 85-jährigen Mutter 9:00 nachts bei Kälte und Regen in Altötting wegen eines spontan defekten Triebwagens (628?) zu stranden <_< Das hat es mir trotz der sonst schönen Strecke und Bequemlichkeit endgültig verleidet, danach gabs nur noch Auto.

Und während mit dem Ausbau der A94 die Fahrzeiten immer kürzer werden (2019 wird Burghausen wohl mit ca. 1h Abstand zu München quasi ein Vorort), werden die Bahnfahrzeiten länger. Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass die übliche Fahrzeit nach München Ost in den 80ern so in etwa 17:45-19:30 war, der Zug fuhr halt durch. "Dank" dem Knotenpunkt Mühldorf ist es jetzt 17:45-19:45. Ein paar Verbindungen gehen zwar auch in ~1:40, aber Berufsverkehr ist in der Bahn auch nicht so der Bringer ;)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Georg A. @ 4 Mar 2016, 22:35 hat geschrieben:Fahrdienstleiter vergisst, Bahnschranken am Übergang in Hörlkofen zu öffnen.
Sowas ist der Presse einen Aufmacher wert? :rolleyes:
Ich gebe zu, ich habe in der Ausbildung auch mal vergessen die "DET" nach einer Zugkreuzung wieder raus zu nehmen und dem Mob der Straße (immerhin die B 32) ca. 15 Minuten mehr "Enspannung" gegönnt. Und kein Pressefuzzy hat das Mitbekommen.:ph34r:

Solange der Fdl nicht vergisst, die Schranken zu schließen, ist doch alles ok.
Technisch wäre es dann aber ohnehin nicht möglich das Hauptsignal auf Fahrt zu stellen
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Georg A. @ 4 Mar 2016, 22:35 hat geschrieben: Hm, die Strecke hat wohl einen gewissen Beliebtheitsfaktor... Bin da früher auch häufiger nach Burghausen&retour gefahren und es war "gern" irgendwas los, was die Fahrt deutlich verlängert hat. Macht Freude, mit seiner 85-jährigen Mutter 9:00 nachts bei Kälte und Regen in Altötting wegen eines spontan defekten Triebwagens (628?) zu stranden  <_<  Das hat es mir trotz der sonst schönen Strecke und Bequemlichkeit endgültig verleidet, danach gabs nur noch Auto.
Genau, denn bei einem Auto kann man nie liegen bleiben, gibt es nie technische Defekte. Eine scheinheiligere Ausrede um nicht mehr fahren zu müssen kann man nicht haben.
Sei halt wenigstens ehrlich, reißt dir keiner den Kopf ab, aber das geschriebene ist für mich eine willkommene, gute, Ausrede.


Was den Artikel angeht, frage ich mich ob die Presse nichts anderes zu tun hat? Ich finde das (Prost 218 466) geschmacklos!
Wo sind die Artikel: "Kantinenkoch hat das Mittagessen verbrannt", "Drei nagelneu gefertigte Autos bei BMW mussten wegen fehlerhaftem Zusammenbau aussortiert werden", "Das Fahrrad von Werkleiter Hupfleitner ist genau in dem Moment umgefallen als drei chinesische Touristen an ihm vorbei gingen."
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Beitrag von Georg A. »

DSG Speisewagen @ 5 Mar 2016, 14:10 hat geschrieben: Genau, denn bei einem Auto kann man nie liegen bleiben, gibt es nie technische Defekte. Eine scheinheiligere Ausrede um nicht mehr fahren zu müssen kann man nicht haben.
Sei halt wenigstens ehrlich, reißt dir keiner den Kopf ab, aber das geschriebene ist für mich eine willkommene, gute, Ausrede.
Nein, keine Ausrede... Ich fahre eher ungern Auto (Freude am Fahren? Ich will einfach nur dort SEIN...) und nehme dafür auch längere Fahrzeiten in Kauf. Ich bin seit >30 Jahren die Strecke im Jahr so 5-8mal im Zug hin-und-zurückgefahren, häufig auch mit meiner Mutter zusammen. Meine Mutter war leidenschaftliche Bahnfahrerin. Im Auto nur als Beifahrer, wenn mein Vater hingefahren ist, mir war das lange Gegurke über die B12 echt zu blöd. Meine Mutter war auch in der Lage, das Gepäck "bahn-tragbar" zu halten. Aber sie wurde wackliger und leider die Zuverlässigkeit der Bahn auch. So ~2011 rum gabs eine lange Zeit mit SEV, das war dann schon etwas mühsam. 2012 hatte ich AFAIR bei den relativ wenigen Fahrten 3 "Aussetzer", eins davon der oben erwähnte. In dem Alter ist eine Zugfahrt eh schon anstrengend, aber Verzögerungen (generell Abweichungen), SEV oder dauernder Zugwechsel (geplant/ungeplant) machen das nicht besser. Und nachdem die A94 ab Heldenstein durchgängig war, hat sich auch das Zeit+Bequemlichkeitsverhältnis der Bahn deutlich verschlechtert. Am Sonntag sind es von Tür zu Tür mit dem Auto ziemlich reproduzierbar 90+-3min. Mit der Bahn sinds netto schon 100-120 zzgl. 20min MVV-Bus (+Luft zum Umsteigen) und 10-15min Taxi (das auch noch 8EUR kostet und nicht gleich immer da ist). Und wenn dann noch das "dauernde" Bahnpech dazukommt, gehen irgendwann die schönsten Vorsätze unter...

Kurzum: Die Strecke muss jedenfalls dringend aufgemöbelt werden, sonst schnappt sich die dann durchgehende A94 die Kunden weg und die kommen auch nicht wieder.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Georg A. @ 5 Mar 2016, 20:10 hat geschrieben: Kurzum: Die Strecke muss jedenfalls dringend aufgemöbelt werden, sonst schnappt sich die dann durchgehende A94 die Kunden weg und die kommen auch nicht wieder.
Das ist doch alles so gewollt. Der Bundes-Anti-Eisenbahnminister Dobrindt arbeitet doch noch stärker an der Schwächung und Benachteiligung des Systems Eisenbahn als seine Vorgänger.

Die Strecken ins Chemiedreieck sollen seit den 70ern ausgebaut werden, sind die meistbefahrenen eingleisigen Strecken Bayerns und der Bund rückt dafür kaum Geld raus, aber für die A 94 ist genug Kohle da und ich wette dass man den Ausbau der Bahnstrecke so lange verzögert hat dass sie ja nicht vor der A 94 fertig wird.

Wie gesagt, der Bund und die Verkehrspolitik hat kein Interesse an einem stärkeren Ausbau der Eisenbahn, weder in Bayern noch anderswo.
Kein Verkehrsmittel wird ja so stark belastet, egal ob Ökosteuer, Trassengebühren, Stationsgebühren, EEG-Umlage usw., was Fixkosten erzeugt die nicht konkurrenzfähig sind.
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Beitrag von ropix »

DSG Speisewagen @ 5 Mar 2016, 15:10 hat geschrieben:
Georg A. @ 4 Mar 2016, 22:35 hat geschrieben: Hm, die Strecke hat wohl einen gewissen Beliebtheitsfaktor... Bin da früher auch häufiger nach Burghausen&retour gefahren und es war "gern" irgendwas los, was die Fahrt deutlich verlängert hat. Macht Freude, mit seiner 85-jährigen Mutter 9:00 nachts bei Kälte und Regen in Altötting wegen eines spontan defekten Triebwagens (628?) zu stranden  <_<  Das hat es mir trotz der sonst schönen Strecke und Bequemlichkeit endgültig verleidet, danach gabs nur noch Auto.
Genau, denn bei einem Auto kann man nie liegen bleiben, gibt es nie technische Defekte. Eine scheinheiligere Ausrede um nicht mehr fahren zu müssen kann man nicht haben.
Und wenn, wurscht. Ein Anruf, innerhalb einer Stunde ist der ADAC normalerweise auch vor Ort und dann sind solche Dinge wie Taxi, Ersatzauto und Hotelübernachtung aber bereits geklärt. Die Versicherung dafür ist vergleichsweise billig zu haben.

Bei der Bahn - ob man in dieser Stunde überhaupt schonmal die Information hat was los ist geschweigedenn wie es weitergeht oder wie lange es noch dauert?
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

ropix @ 6 Mar 2016, 09:18 hat geschrieben: Und wenn, wurscht. Ein Anruf, innerhalb einer Stunde ist der ADAC normalerweise auch vor Ort und dann sind solche Dinge wie Taxi, Ersatzauto und Hotelübernachtung aber bereits geklärt. Die Versicherung dafür ist vergleichsweise billig zu haben.

Bei der Bahn - ob man in dieser Stunde überhaupt schonmal die Information hat was los ist geschweigedenn wie es weitergeht oder wie lange es noch dauert?
Das ist mir auch wieder alles zu pauschal und von Vorurteilen geprägt.
Bei den meisten Fahrzeugschäden ist das bei der Eisenbahn auch schnell klar, nur bei größeren Sachen dauert es eben länger. Dafür braucht es keine Stammtischpolemik.

Übrigens aus eigener Erfahrung: Wenn ich alleine auf dem Fahrzeug bin und Störungen beheben soll, kann ich nebenbei nicht noch Infos geben, ich kann mich nicht teilen. Auch kann ich schwer sagen wann die Störung behoben ist und es weiter geht, das wäre unseriös. Es kann eben je nach Störung etwas dauern.
Wenn man dann Leute wegen der Störungsbehebung nicht beachtet ist man gleich der böse und dann kommen diese ganzen Vorurteile daher. Natürlich könnte man sich noch für jeden Zeit nehmen, dann dauert es halt noch länger mit der Behebung und dann fängt ein anderer Teil an.
Die Störungsbehebung geht jedenfalls vor. Wenn kein Betreuer an Bord ist kann ich auch nichts dafür.
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Beitrag von ropix »

DSG Speisewagen @ 6 Mar 2016, 14:29 hat geschrieben:
ropix @ 6 Mar 2016, 09:18 hat geschrieben: Und wenn, wurscht. Ein Anruf, innerhalb einer Stunde ist der ADAC normalerweise auch vor Ort und dann sind solche Dinge wie Taxi, Ersatzauto und Hotelübernachtung aber bereits geklärt. Die Versicherung dafür ist vergleichsweise billig zu haben.

Bei der Bahn - ob man in dieser Stunde überhaupt schonmal die Information hat was los ist geschweigedenn wie es weitergeht oder wie lange es noch dauert?
Das ist mir auch wieder alles zu pauschal und von Vorurteilen geprägt.
Oder schlicht und einfach mit Argumenten nicht mehr wegdiskutierbar?

Nun verstehe mich bitte nicht falsch, wenn es nach mir gehen würde hätte der Individualverkehr sehr schlechte Karten - aber es geht nicht nach mir sondern nach Faktenlage und da sieht es für die Bahn halt brutal fatal aus.

Allerdings muss man bei der Bahn zwei Situationen unterscheiden - die im Fahrzeug, da wird es innerhalb von 15 Minuten schon klar sein was los ist. (Außer es geht das Chatfenster auf und verkündet: ach übrigens, dein Zug bekommt wegen Evakuierung eines anderen geschätzte 2 Stunden Verspätung - das Zugpersonal weiß natürlich von nichts und lässt hunderte Fahrgäste in die Falle laufen. Dabei wäre die Alternative 20 Minuten später am Bahnhof, 10 Minuten später am Zielbahnhof und für solche Evakuierungen sind leere Züge deutlich besser.)

Sondern eher darum dass man am Bahnhof steht und außer der automatisierten Ansage "Zug fällt leider aus" nichts mehr passiert. Es hätte einen Fahrdienstleiter gegeben und der hat auch überhaupt nichts mehr zu tun weil er im Gegensatz zu allen anderen ja weiß dass die Strecke auf seinen Bahnhof zu nicht mehr passierbar ist. Aber weswegen auch immer (im Zweifel: Weil es der Bahn sehr daran gelegen ist ihre Kunden nicht vom Bahnhof wegzuscheuchen, weil die ggf. noch keine nutzlose Fahrkarte gekauft haben) - Reisende haben keinerlei Information erhalten. Das ist irgendwo in Mitteldeutschland mit der Fahrplanauskunft wann denn der letzte Zug nach München geht und was man am nächsten Tag dort tun muss ein Definitivgrund nie wieder Eisenbahn zu fahren. 1) 2)

1) außer man hat die nötige Zeit für einen Abenteuerurlaub
2) und das nötige Kleingeld für Alternativen

Die Störungen hierzulande wären nicht das Problem: Der Umgang damit ist das Problem. Wärend man beim Auto davon ausgeht dass es Störungen gibt und entsprechend schon Alternativen kennt existiert bei der Bahn die Störung nicht. Kommt sie dann doch kann die Bahn nichts anderes als den Verkehr einstellen bis die Störung behoben ist, das erkennt man dann daran dass ein Zug fährt. Und wer sich nicht selbst informiert ist halt der Idiot und wer sich nicht selbst informieren kann (Akku alle, was dann auch noch zu akuter Langeweile führt) hat halt einfach Pech gehabt.

Und Vorurteile - Sorry, die Bahn schlägt meine Vorurteile in der Praxis um solche Längen die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausdenken würde.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

ropix @ 6 Mar 2016, 14:54 hat geschrieben: Die Störungen hierzulande wären nicht das Problem: Der Umgang damit ist das Problem. Wärend man beim Auto davon ausgeht dass es Störungen gibt und entsprechend schon Alternativen kennt existiert bei der Bahn die Störung nicht. Kommt sie dann doch kann die Bahn nichts anderes als den Verkehr einstellen bis die Störung behoben ist, das erkennt man dann daran dass ein Zug fährt. Und wer sich nicht selbst informiert ist halt der Idiot und wer sich nicht selbst informieren kann (Akku alle, was dann auch noch zu akuter Langeweile führt) hat halt einfach Pech gehabt.
Korrigiere: Es gibt durchaus die Varianten "Falschinformation" oder "widersprüchliche Informationen auf verschiedenen Kanälen".

Aber grundsätzlich Zustimmung zum zitierten Absatz. Im Umgang mit Störungen/Verzögungeren fehlt es oft an der Einsicht, dass es Störquellen (zumal externe) immer geben wird und ein offensiver, stringenter Umgang nötig wäre. Fahrgastinformation gilt nach wie vor als etwas, das nebenbei erledigt wird, wenn denn Zeit ist. So sehen dann auch mitunter die Ergebnisse aus.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Große Probleme sehe ich in der mangelnden oder falschen Kommunikation zwischen EVU, EIU und Stationsbetreiber. Hier mischen zu viele mit und das behindert nur. Genau die Leute vor Ort bekommen Infos als letztes und daher können sie auch meist keine Infos weitergeben, weil sie selbst keine oder keine ausreichenden Infos haben.

Was gar nicht geht ist dass DB Netz und Station&Service getrennte Firmen sind, die Infrastruktur sollte aus einer Hand sein, dann kommt es auch nicht vor dass Fahrdienstleitern verboten wird (da S&S ja nicht dafür bezahlt) Durchsagen zu machen!!!
Warum wird vom Eigentümer Bund nicht die Fusion von Netz und Station&Service erzwungen? Da macht man Infra draus und fertig. Würde zumindest diesen Abstimmungsfehler beheben.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

DSG Speisewagen @ 6 Mar 2016, 13:29 hat geschrieben: Übrigens aus eigener Erfahrung: Wenn ich alleine auf dem Fahrzeug bin und Störungen beheben soll, kann ich nebenbei nicht noch Infos geben, ich kann mich nicht teilen. Auch kann ich schwer sagen wann die Störung behoben ist und es weiter geht, das wäre unseriös. Es kann eben je nach Störung etwas dauern.
Für ein vor den Störungs-Behebungs-Versuch eingeschobenes "Sehr geehrte Fahrgäste, leider hat unser Zug eine technische Störung. Ich werde nun versuchen, diese mit den mir hier zur Verfügung stehenden Mitteln zu beheben und melde mich wieder, wenn ich nähere Informationen habe. Bis dahin bitte ich Sie um ein wenig Geduld." sollte eigentlich immer Zeit sein.
Dauert schlimmstenfalls 18-24 Sekunden und lässt die Fahrgäste nicht vollständig im Dunkeln tappen.


Ansonsten: Ja, man könnte den Eindruck gewinnen, Bahn und Kommunikation* sind Fressfeinde.
(*Und damit meine ich nicht nur die Kommunikation gegenüber den Kunden sondern auch und gerade die interne...)
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Beitrag von mapic »

DSG Speisewagen @ 6 Mar 2016, 13:29 hat geschrieben:Übrigens aus eigener Erfahrung: Wenn ich alleine auf dem Fahrzeug bin und Störungen beheben soll, kann ich nebenbei nicht noch Infos geben, ich kann mich nicht teilen. Auch kann ich schwer sagen wann die Störung behoben ist und es weiter geht, das wäre unseriös. Es kann eben je nach Störung etwas dauern.
Nein, das ist definitiv Unsinn. Und das weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Die paar Sekunden für etwas Information kann man immer investieren, und die sind auch gut angelegt.
Wenn ich nicht weiß wie lange es dauert, dann sage ich es auch genau so. Das ist in jedem Fall besser als keine Information oder irgendeine Standardfloskel. Und falls man einen Triebwagen hat und zur Störungsbehebung den Führerstand verlassen muss, dann dürfte man spätestens nach ein paar Minuten Stillstand froh drum sein, wenn man vorher bescheid gesagt hat. Sonst wird man ja von jedem gleich angequatscht.
Und gerade wenn der Zug auf freier Strecke plötzlich und ruckartig zum Halten kommt und nicht gleich wieder weiterfährt, sollte man die Leute möglichst schnell informieren was los ist. Denn die machen sich dann auch allerlei Gedanken was da jetzt womöglich schlimmes passiert sein könnte.
DSG Speisewagen @ 6 Mar 2016, 13:29 hat geschrieben:Wenn man dann Leute wegen der Störungsbehebung nicht beachtet ist man gleich der böse und dann kommen diese ganzen Vorurteile daher.
Wenn du die Leute nicht informierst was los ist, haben sie ja auch Recht. Wenn du die sie vorher informieren würdest, dann bräuchtest du sie später auch nicht mehr beachten, weil sie dann schon bescheid wissen was los ist und nicht mehr nerven.

Ich habe in solchen Fällen immer frühzeitig und regelmäßig wiederholt informiert. Mein Rekord war am Ende +67 und wirklich kein einziger Fahrgast, der sich irgendwie beschwert hätte. Ganz im Gegenteil, einer wollte mir zum wieder Einsteigen ständig die Tür auf machen, einer hat sich zwischendurch mal für die gute Information bedankt und am Endbahnhof hat mir noch einer noch einen schönen Feierabend gewünscht. Also irgendwas hab ich da wohl richtig gemacht, auch wenn es ohne regelmäßige Durchsagen vielleicht 3-4 Minuten weniger Verspätung gewesen wäre.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

mapic @ 7 Mar 2016, 02:03 hat geschrieben: Wenn du die Leute nicht informierst was los ist, haben sie ja auch Recht. Wenn du die sie vorher informieren würdest, dann bräuchtest du sie später auch nicht mehr beachten, weil sie dann schon bescheid wissen was los ist und nicht mehr nerven.
Nein, selbst bei Information hast du 2-3 Meckerer dabei.
Ich mach in der Regel auch eine kurze Durchsage oder lasse es das Begleitpersonal machen, falls vorhanden. Nur kann es in der Hektik passieren dass man das vergisst, weil man mit der Störungsbehebung beschäftigt ist und sie schnell beheben will oder weil man meint das geht schnell, weil es vielleicht aus der Erfahrung heraus eine Störung ist die schnell behoben ist im Regelfall, was sich dann aber als falsch herausstellt.
Also so einfach pauschale Aussagen treffen geht nicht. Wer Augen im Kopf hat kann sehen wenn man außerhalb des Führerstands mit der Störungsbehebung beschäftigt ist und bei Fragen kann man das im Vorbeigehen auch schnell sagen, aber eben keine Auskünfte über Anschlüsse oder ob Zug XY wartet geben.

Genau daher ist es eben wichtig dass Züge auch mit Begleitpersonal besetzt ist, denn ich habe andere Aufgaben und nicht immer den Kopf dafür noch 100 Durchsagen zu machen.
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Beitrag von mapic »

DSG Speisewagen @ 7 Mar 2016, 16:56 hat geschrieben:Nein, selbst bei Information hast du 2-3 Meckerer dabei.
Sicher, aber lieber 2-3 als der halbe Zug, oder? ;) Und wie gesagt, ich hatte bei über einer Stunde Verspätung schon 0% Meckerquote. Und der Zug war nicht leer.

DSG Speisewagen @ 7 Mar 2016, 16:56 hat geschrieben:Ich mach in der Regel auch eine kurze Durchsage oder lasse es das Begleitpersonal machen, falls vorhanden. Nur kann es in der Hektik passieren dass man das vergisst, weil man mit der Störungsbehebung beschäftigt ist und sie schnell beheben will oder weil man meint das geht schnell, weil es vielleicht aus der Erfahrung heraus eine Störung ist die schnell behoben ist im Regelfall, was sich dann aber als falsch herausstellt.
Also so einfach pauschale Aussagen treffen geht nicht.
Du "vergisst" es ja auch nicht dem Fdl oder der Transportleitung bescheid zu sagen, also kannst du ja auch kurz an die Fahrgäste denken. Vor allem sind die auch noch viel schneller und einfacher erreichbar.
Und ein kurzes "Weiterfahrt verzögert sich wegen technischer Störung am Zug" dauert keine 5 Sekunden und die Leute wissen bescheid, dass der Zug kaputt ist und müssen sich keine Gedanken machen ob da jetzt gerade sonstwas passiert ist. Es gibt auch Fahrgäste die schon einen PU miterlebt haben und sich bei jeder Schnell-/Zwangs-/Not- Bremsung auf freier Strecke gleich entsprechende Sorgen machen.
Du brauchst ja gar keine Prognosen machen, wenn du selbst nicht weißt wie lange es dauert. Dann sagst du zur voraussichtlichen Dauer eben einfach gar nichts und sagst nur kurz warum man jetzt steht. Das ist alles besser als überhaupt nichts sagen.

DSG Speisewagen @ 7 Mar 2016, 16:56 hat geschrieben:Genau daher ist es eben wichtig dass Züge auch mit Begleitpersonal besetzt ist, denn ich habe andere Aufgaben und nicht immer den Kopf dafür noch 100 Durchsagen zu machen.
Aber wenn wenn kein Begleitpersonal da ist, dann gehört nun mal auch die Fahrgastinformation zu deinen Aufgaben, und zwar erst recht im Störungsfall. Denn gerade dann ist sie wichtiger als zu jedem anderen Zeitpunkt. Und wenn dadurch die Störungsbehebung mal eine Minute länger dauert, kann dir das doch auch egal sein.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bahnprojekt München-Mühldorf-Freilassing/Burghausen im Bundesverkehrswegeplan, Walpertskirchner Spange nicht

Die Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing und Tüssling-Burghausen hat es in die Liste „Neue Vorhaben, Vordringlicher Bedarf“ geschafft .
Siehe "Bundesverkehrswegeplan 2030. Entwurf März 2016", Seite 181: „2. Gleis Markt Schwaben – Ampfing, Vmax 160 km/h, Elektrifizierung Markt Schwaben – Freilassing u. Tüßling – Burghausen; 1-gleisige Verbindungskurve von München Riem nach München Trudering (Truderinger Kurve)“. Es wird mit Gesamtkosten von 1,14 Mrd. Euro gerechnet; Planungsstand = Vorplanung; Nutzen-Kosten-Faktor: 1,2; Dringlichkeit: Vordringlicher Bedarf, Engpassbeseitigung.
Die Begegungsabschnitte im Abschnitt Tüssling-Freilassing haben es nur in „Neue Vorhaben, erweiteter Bedarf geschafft. Die Einstufung lautet: „Umfasst zusätzlich zu 2-008-V02 (siehe VB) 2-gleisige Begegnungsabschnitte Tüßling – Freilassing; kann bei positiver Bewertung 2-008-V02 ergänzen.“ Siehe Seite 186 des gleichen Dokuments.
Die Walpertskirchener Spange dagegen findet keine Aufnahme in den BVWP 2030. Siehe „Einstufung der Projektvorschläge für den Schienenteil des BVWP 2030", Seite 25: „Die betroffene Strecke wird auch künftig nicht durch SPFV oder überregionalen SGV genutzt werden. Da es sich daher um eine SPNV-Maßnahme handelt, ist der Projektvorschlag nicht in den BVWP aufzunehmen.“
Da die Walpertskirchener Spange nicht zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz angemeldet wurde, hängt das Projekt, das Teil des 13-Punkte-Sofortprogramms der S-Bahn München ist, nun völlig in der Luft.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

ralf.wiedenmann @ 17 Mar 2016, 00:07 hat geschrieben: Die Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing und Tüssling-Burghausen hat es in die Liste „Neue Vorhaben, Vordringlicher Bedarf“ geschafft .
Siehe "Bundesverkehrswegeplan 2030. Entwurf März 2016", Seite 181: „2. Gleis Markt Schwaben – Ampfing, Vmax 160 km/h, Elektrifizierung Markt Schwaben – Freilassing u. Tüßling – Burghausen; 1-gleisige Verbindungskurve von München Riem nach München Trudering (Truderinger Kurve)“.
Ein Ausbau München - Markt Schwaben ist, wie erwartet/befürchtet, ebenfalls nicht im Bundesverkehrswegeplan.
ropix
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Beitrag von ropix »

ralf.wiedenmann @ 17 Mar 2016, 00:07 hat geschrieben: Da die Walpertskirchener Spange nicht zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz angemeldet wurde, hängt das Projekt, das Teil des 13-Punkte-Sofortprogramms der S-Bahn München ist, nun völlig in der Luft.
Was bitte soll die Walpertskirchner SPange im Teil des S-Bahn-Sofortprogrammes?

Das hat miteinander ja nun mal überhaupt nichts zu tun.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Wurde bekanntlich an den Erdinger Ringschluss mitangehängt.
ropix
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Beitrag von ropix »

ralf.wiedenmann @ 17 Mar 2016, 22:31 hat geschrieben: Wurde bekanntlich an den Erdinger Ringschluss mitangehängt.
Aber immer schon mit der Aussage dass mehr als die Planung nicht finanziert ist?

By the way (ach mist, falsches Thema), ab Montag dieser Woche war Anhörung zum PFA 4.1 - man kann also wohl bald mit einer Planfeststellung rechnen.
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Alex101
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Beitrag von Alex101 »

Die letzte Stunde der n-Wagen bei der SOB beginnt langsam zu schlagen (kam heute per Mail über den Streckenagenten, Hervorhebungen durch mich):
Sehr geehrter Herr X

ab 4. April 2016 werden die einstöckigen Reisezugwagen des RB 27022 (Mo - Fr) Abfahrt 04:57 Uhr Mühldorf (Oberbay), RB 27065 (Mo - Do) Abfahrt 18:58 Uhr München Hbf und RB 27067 (Fr) Abfahrt 19:19 Uhr München Hbf durch klimatisierte Doppelstockwagen ersetzt. Teilweise kommt bei diesen Zügen ein 1.-Klasse-Wagen zum Einsatz, der noch nicht dem "SOB-Standard" (Steckdosen, Ledersitze, Tische) entspricht. Diese Einschränkung für unsere 1.-Klasse-Kunden wird im Laufe des Jahres behoben. Insgesamt stellt die Umstellung aufgrund der Klimatisierung der Doppelstockwagen besonders hinsichtlich der bevorstehenden Sommermonate bereits jetzt eine erhebliche Komfortverbesserung dar.

Ihre Südostbayernbahn
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icicenz
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Beitrag von icicenz »

Guten Abend zusammen,

auf der Strecke Rosenheim->Mühldorf ist mir zwischen Mittergars und Jettenbach aufgefallen, dass auf der linken Seite viel Platz neben dem Gleis ist und es den Anschein erweckt, als ob da mal ein zweites Gleis lag/geplant war. Weiß jemand mehr dazu? Auch der Bahnhof Jettenbach schaut so aus, als ob er ursprünglich größer dimensioniert war als jetzt.

Viele Grüße
Andreas
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