[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Tecko @ 17 Feb 2008, 23:08 hat geschrieben: Wird man denn nach der Realisierung nach wie vor auch oberirdisch den Ostbahnhof erreichen können? Oder ist ein Abbau der bestehenden Strecke geplant, sodass nur noch in den neuen Tunnel gefahren werden kann?
Über die Verbindungskurve zum Fernbahnteil wohl schon ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Tecko @ 17 Feb 2008, 23:08 hat geschrieben: Wird man denn nach der Realisierung nach wie vor auch oberirdisch den Ostbahnhof erreichen können? Oder ist ein Abbau der bestehenden Strecke geplant, sodass nur noch in den neuen Tunnel gefahren werden kann?
Das weiß momentan noch keiner - wird man aber aus den Planfeststellungsunterlagen herauslesen können.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Boris Merath @ 17 Feb 2008, 23:42 hat geschrieben: Das weiß momentan noch keiner - wird man aber aus den Planfeststellungsunterlagen herauslesen können.
Und ab wann gibts die zu sehen ?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Tippe auf nach der Landtagswahl

edit +- paar Buchstaben
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Boris Merath @ 10 Feb 2008, 17:07 hat geschrieben: Es hatte jeder die Möglichkeit die Unterlagen einzusehen, wer sich politisch engagieren oder auch nur mitreden möchte muss halt hingehen.
Ja, aber leider muss man sich als "normaler" Werktätiger immer gleich Urlaub nehmen, um diese tollen öffentlichen Auslegungen während ihrer Öffnungszeiten (Meist Mo-Do 10h-16h o.Ä.) besuchen zu können.
elba

Beitrag von elba »

rob74 @ 18 Feb 2008, 13:16 hat geschrieben: Ja, aber leider muss man sich als "normaler" Werktätiger immer gleich Urlaub nehmen, um diese tollen öffentlichen Auslegungen während ihrer Öffnungszeiten (Meist Mo-Do 10h-16h o.Ä.) besuchen zu können.
Die Unterlagen waren jeweils Mo - Fr bis 18 Uhr einsehbar.

Edmund
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

elba @ 18 Feb 2008, 13:20 hat geschrieben: Die Unterlagen waren jeweils Mo - Fr bis 18 Uhr einsehbar.

Edmund
Auch das kann für normale Werktätige nicht drin sein. Bei meinem alten Job bin ich seltenst vor 17:30 von der Arbeit weg und die lag am a.d.W. hinter Gilching, mit 18:00 in der City wirds dann nichts mehr.
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Beitrag von elba »

Iarn @ 18 Feb 2008, 14:56 hat geschrieben:
elba @ 18 Feb 2008, 13:20 hat geschrieben: Die Unterlagen waren jeweils Mo - Fr bis 18 Uhr einsehbar.

Edmund
Auch das kann für normale Werktätige nicht drin sein. Bei meinem alten Job bin ich seltenst vor 17:30 von der Arbeit weg und die lag am a.d.W. hinter Gilching, mit 18:00 in der City wirds dann nichts mehr.
Das geht mir auch nicht anders. Ich kann mir halt ab und zu mal nen Freitagnachmittag freischaufeln. Um sich einen Überblick zu verschaffen, reichte es, um 17 Uhr da zu sein.

Edmund
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Iarn @ 18 Feb 2008, 14:56 hat geschrieben: Auch das kann für normale Werktätige nicht drin sein. Bei meinem alten Job bin ich seltenst vor 17:30 von der Arbeit weg und die lag am a.d.W. hinter Gilching, mit 18:00 in der City wirds dann nichts mehr.
Tja, du bringst es auf den Punkt. Die behördlichen Öffnungszeiten sind gerade in der heutigen Zeit ein Witz. Alle Welt spricht von Ladenöffnungszeiten (siehe das zugehörige Thema hier im Forum) und daß hier mehr und länger geöffnet werden soll. Dabei würde ich es schon als Schritt begrüßen, hätten die Behörden Mo-Fr am Nachmittag offen und nicht nur an einem der fünf Tage, wo sich dann die Berufstätigen stapeln, weil es sich anders nunmal nur schlecht machen läßt. <_<
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bei den meisten Behörden ist auch jeder "Kunde" der nicht kommt ein guter. Deswegen versucht man auch möglichst wenig Hinweise aus die eigene Position zu geben und auch sonst versuchen das Geräusch einer wachsenden Rübe zu imitieren, wie das mein Spieß beim Bund immer treffend beschrieben hat.
Gute Tricks sind auch geräuschloser Wechsel von Telefonnummern, email Adressen und Räumen. Wenn es gar nicht zu vermeiden ist Kundenverkehr zu haben nur nach Vereinbarung unter Anbietung der obskursten Uhrzeiten. Studienberatungsöffnungszeiten sind möglichst zeitgleich zu Präsenzveranstaltungen zu legen. Kassenzeiten der Bundeswehr auch gerne mal überlappend mit dem Appell. Schulpsychologen nur während der Unterrichtszeit, damit es die Klasse mitbekommt, etc.
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

ET 423 @ 18 Feb 2008, 15:28 hat geschrieben: Tja, du bringst es auf den Punkt. Die behördlichen Öffnungszeiten sind gerade in der heutigen Zeit ein Witz. Alle Welt spricht von Ladenöffnungszeiten (siehe das zugehörige Thema hier im Forum) und daß hier mehr und länger geöffnet werden soll. Dabei würde ich es schon als Schritt begrüßen, hätten die Behörden Mo-Fr am Nachmittag offen und nicht nur an einem der fünf Tage, wo sich dann die Berufstätigen stapeln, weil es sich anders nunmal nur schlecht machen läßt. <_<
Ja, stimmt. Wobei es einem bei Behörden eben deutlich weniger unangenehm auffällt als bei Geschäften, weil man Behörden im Regelfall nur zu Anlässen aufsucht, die man im Leben entweder nur einmalig oder nur alle paar Jahre vor sich hat (Führerschein abholen, Eheschließung, Kfz zulassen, neuen Reisepaß beantragen). Außerdem haben Behörden oft den Vorteil, schon ab 7 Uhr geöffnet zu haben, da kann man dann sogar recht problemlos vor der Arbeit hin.
elba

Beitrag von elba »

Oliver-BergamLaim @ 18 Feb 2008, 15:48 hat geschrieben: Ja, stimmt. Wobei es einem bei Behörden eben deutlich weniger unangenehm auffällt als bei Geschäften, weil man Behörden im Regelfall nur zu Anlässen aufsucht, die man im Leben entweder nur einmalig oder nur alle paar Jahre vor sich hat (Führerschein abholen, Eheschließung, Kfz zulassen, neuen Reisepaß beantragen). Außerdem haben Behörden oft den Vorteil, schon ab 7 Uhr geöffnet zu haben, da kann man dann sogar recht problemlos vor der Arbeit hin.
Bei uns leider erst ab 8 Uhr. Und dieses Jahr läuft bei mir sowohl Reisepass als auch Ausweis ab.

Ganz schlimm ist im Landkreis München alles, was mit Kfz zu tun hat - Grasbrunn ist für mich genau auf der anderen Seite. Und Außenstellen zu betreiben wäre natürlich zu bürgerfreundlich. Ganz davon abgesehen fällt mir zum Procedere in der Zulassungsstelle nur das Wort hassenswert ein. Da kommt man sich wirklich als Bittsteller vor.

Edmund
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Dann warst Du nie in der alten Zulassungsstelle für München Stadt*. Ich hab in den 90er-Jahren mal ein Praktikum an einer Stelle gemacht, wo man den doofen Praktikanten, der ja viel Zeit hat, zum Zulassen der Dienstfahrzeuge der Firma geschickt hat. Nun das war genau das, was ich mir immer unter bürgerfeindlich vorgestellt hatte. :blink: Zumal ich, ebenfalls damals, auch schon den Service aus Grasbrunn, also der Zulassungsstelle für München-Land kannte, über den ich (abgesehen von der Lage) nichts negatives berichten kann. :)

* Als ich mein jetziges Auto vorletztes Jahr dort in der seit ein paar Jahren neuen Zulassungsstelle zugelassen habe, und mit entsprechend negativer Erwartungshaltung hingegangen war, wurde ich hingegen positiv überrascht. Ohne Termin in ein paar Minuten alles erledigt, so muss es sein. :)
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Wildwechsel @ 19 Feb 2008, 08:41 hat geschrieben: Dann warst Du nie in der alten Zulassungsstelle für München Stadt*. Ich hab in den 90er-Jahren mal ein Praktikum an einer Stelle gemacht, wo man den doofen Praktikanten, der ja viel Zeit hat, zum Zulassen der Dienstfahrzeuge der Firma geschickt hat. Nun das war genau das, was ich mir immer unter bürgerfeindlich vorgestellt hatte. :blink: Zumal ich, ebenfalls damals, auch schon den Service aus Grasbrunn, also der Zulassungsstelle für München-Land kannte, über den ich (abgesehen von der Lage) nichts negatives berichten kann. :)

* Als ich mein jetziges Auto vorletztes Jahr dort in der seit ein paar Jahren neuen Zulassungsstelle zugelassen habe, und mit entsprechend negativer Erwartungshaltung hingegangen war, wurde ich hingegen positiv überrascht. Ohne Termin in ein paar Minuten alles erledigt, so muss es sein. :)
Die Bayerische Verwaltung war sowieso immer schon die Beste und Bürgerfreundlichste :D
Aber wir werden mit jedem Tag noch besser, Dank unserer hervorragenden Bayerischen Staatsregierung :rolleyes:
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Und so wartet die Bayrische Staatsregierung noch heute auf die göttlichen Ratschläge *gg*
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

chris @ 19 Feb 2008, 18:43 hat geschrieben: Und so wartet die Bayrische Staatsregierung noch heute auf die göttlichen Ratschläge *gg*
Frei nach Ludwig Thoma - Ein Münchner im Himmel <_<
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ging ja flott :D
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von ubahnfahrn »

chris @ 19 Feb 2008, 19:06 hat geschrieben: Ging ja flott :D
Ja, so sind wir Bayerischen Beamten halt - Gut und Schnell <_<
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Beitrag von ubahnfahrn »

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

da bin ich ja mal gespannt, also ich glaubs erst, wenn ich die ersten Bagger sehe
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der Artikel offenbart noch andere Seltsamkeiten. Der Erdinger Ringschluss ist dort die Verlängerung der S1 nach Erding. Sicherlich betrieblich günstiger, aber ich glaube die Freisinger werden sehr betrübt sein, sollte dies keine Zeitungsente sein.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 29 Feb 2008, 08:48 hat geschrieben: Der Artikel offenbart noch andere Seltsamkeiten. Der Erdinger Ringschluss ist dort die Verlängerung der S1 nach Erding. Sicherlich betrieblich günstiger, aber ich glaube die Freisinger werden sehr betrübt sein, sollte dies keine Zeitungsente sein.
warum?

wenn man das Flügeln beibehält, ginge es ja. Dann könnte der Flughafenteil ohne Probleme nach erding verlängert werden
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Schon klar. Aber im Artikel ist im Gegenzug keine Verlängerung der S2 nach Freising erwähnt. Die hätten (was ich nicht glaube) dann keine umsteigefreie Verbindung zum Flughafen.

Grundsätzlich sehe ich eine S1 Verlängerung nach Erding positiv. Ein großer Wendebahnhof Schwaigerloh ist vielleicht doch ned so optimal. Wenn nur die S8 am Flughafen wendet, kann man es dort evtl bei ner Bahnsteigwende belassen und die S1/2 jeweils am anderen Gleis verkehren lassen.
Wenn das nicht geht muss halt ein Wendegleis in Schwaigerloh her.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ich denk mal, wie das wirklich genau aussehen wird, sollte man erstmal abwarten. Das dürfte auch davon abhängen, wie sich die Verkehrsströme bis dahin entwickelt haben
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noebi
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Beitrag von noebi »

Wenn R-Züge in Neufahrn halten ist eh sinnvoller als die Neuvahrner Kurve. Das kostet nix und man kann aus Landshut direkt zur Flughafen-S-Bahn umsteigen.
Außerdem bringt es fast keine Verlängerung der Fahrzeit, wenn man zusätzlich in Neufahrn hält, weil die R-Züge eh der S-Bahn hinterhertuckeln. Sogar ein weiterer Halt in Feldmoching wäre momentan wohl ohne Zeitverlust drin. Die RB mit Halt in Feldmoching bremst ja auch schon immer in Oberschleißheim auf Schrittgeschwindigkeit ab.

Gut, dass die Stammstrecke gebaut wird. Leider nicht über den Ostbahnhof. Die zweite Spange zum Ostbahnhof wird wohl nicht mehr kommen. Ist aber auch nicht dringend nötig. Die Giesinger Züge können auch durch den alten Tunnel fahren. Da werden's nicht mehr als 10 Züge pro Stunde werden und mit 12 Züge sollte es schon klappen. Dann hätten wir noch 8 Züge pro Stunde für die Linien Richtung Markt Schwaben und Zorneding.
Aber wohin fahren die Linien durch den neuen Tunnel?? Erding und Ebersberg und Flughafen? Das wären ja nur 8 pro Stunde. Dann wärens höchstens 8. Find ich etwas wenig für 2 Millarden.

Naja, es wird dann wohl so aussehen:
Von Westen:
Alter Tunnel:
S3-7, also die S-Bahnen aus Pasing und aus Wolfratshausen, evtl. XS17 Express-S-Bahn aus Wolfratshausen
also 22 Züge pro Stunde
Neuer Tunnel:
S1, S8 aus Freising und Dachau
XS11-XS18 Express-S-Bahnen, XS11 vom Flughafen, evtl. XS12 aus Altomünster
also 22-24 Züge pro Stunde

Von Osten:
Alter Tunnel:
S3-4 nach Markt Schwaben und Zorneding/Grafing Bf.
S5-6 nach Deisenhofen und Kreuzstraße
S7 bzw. XS17 nach Holzkirchen
18 Züge pro Stunde
Bis zu 6 Züge würden nach dem Leuchtenbergring wenden.

Neuer Tunnel:
S8 zum Flughafen
XS13-XS14 nach Erding(->Freising) und Ebersberg
Evtl. stündliche XS nach Dorfen und Rosenheim, aber Bahnsteige wohl zu niedrig.
8-10 Züge pro Stunde

Bis zu 16 Züge würden nach dem Leuchtenbergring wenden. Die werden wohl ziemlich leer sein östlich vom Marienplatz...

Aber eine Entlastung ist da und die wird auch dringend benötigt.

Schöne Grüße,
Nöbi.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Iarn @ 29 Feb 2008, 08:48 hat geschrieben: Der Artikel offenbart noch andere Seltsamkeiten. Der Erdinger Ringschluss ist dort die Verlängerung der S1 nach Erding. Sicherlich betrieblich günstiger, aber ich glaube die Freisinger werden sehr betrübt sein, sollte dies keine Zeitungsente sein.
Dabei muss man berücksichtigen, dass manche Journalisten durchaus "S1 nach Erding" schreiben können und dabei nur meinen, dass die Strecke, die im Moment von der S1 befahren wird, bis Erding verlängert werden soll. Man sollte da nicht allzuviel reininterpretieren ;)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

noebi @ 29 Feb 2008, 12:12 hat geschrieben:
Gut, dass die Stammstrecke gebaut wird. Leider nicht über den Ostbahnhof. Die zweite Spange zum Ostbahnhof wird wohl nicht mehr kommen. Ist aber auch nicht dringend nötig. Die Giesinger Züge können auch durch den alten Tunnel fahren.
woher hast du das? :blink: :blink:

das der Abzweig zumOstbahnhofm für die Giesinger züge entfallen sool, geht aus dem Artikel keinesfalls hervor. Der wird wohl nur et erwähnt, weil er erst 2020 fertig werden soll. Zumindest war es zuletzt so geplant
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noebi
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Beitrag von noebi »

War nur ne Vermutung von mir. Ich dachte, die fangen mit der Spange zum Ostbahnhof erst an, wenn der andere Teil fertig ist. Und ob dann 2016 damit noch angefangen wird, bezweifle ich, vor allem wenn das mit dem Wenden auch funktioniert.
Kann aber auch sein, dass ich irgendwann mal irgendwas falsch interpretiert hab. Lass mich gerne eines besseren belehren!
Schöne Grüße,
Nöbi
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Also ob sich der Abzweig zum Ostbahnhof lohnt, wage ich such zu bezweifeln.
Wenn man will, kann man ohne Probleme die Züge am Ostbahnhof auf 16/h por Richtung reduzieren. Und zwar je 4 von den beiden Strecken ua Giesing + nochmal 4 Expresszüge auf diesen Linien. Wenn man dann eine der beiden Linien auf die jetzige S7 durchbindet, können alle anderen S-Bahnen über die neue Strecke fahren. Das ist zwar nicht zu erwarten, aber das wär das Minimalprogramm...dafür n extra Tunnel + teuren Bahnhof zu bauen...naja.


Zur Problematik S1 nach Erding:
Am besten wäre es doch wenn man in Neufarn flügelt und der Teil zum Flughafen am Besucherpark die S2 ab Freising trifft und mit der weiter fährt...dafür müssßte man allerdings die Pünktlichkeit auf der S1 deutlich stabilisieren!!!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Meiner Meinung nach ist das Flügeln ein totes Pferd, auch wenn es anscheinend noch gern gesattelt wird. Ich hoffe, es wird auf absehbare Zeit kein Flügeln mehr geben. Man hat auf der S1 ja nur geflügelt, weil die Trasse nicht mehr hergibt. Die Trasse nach Erding dürfte aber lang nicht so voll sein.
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