Wer ist denn Auftaggeber? Beispiel S11, die ja sowohl im VRR als auch im VRS fährt. Sind das beide Verbünde zusammen, oder wie? Wie sieht es dann mit einer einseitigen Kündigung (nur VRR) aus?120 160-7 @ 13 Jun 2008, 12:36 hat geschrieben: Was die Linien betrifft, die über Verbundgrenzen hinausgehen (das trifft abgesehen von S1-S5, S7-S9, RB 37 und RB 47 auf alle DB-Linien zu), wird man um die Absprache mit den anderen Verbünden nicht herum,
[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
Dann würde wahrscheinlich an den Übergangsbahnhöfen wie z.b. Solingen Hbf ( Übergang VRR-VRS) ein umsteigen unausweichlich werden! Die Fahrgäste kommen dann aus einem DB Zug und Steigen zum beispiel in Eurobahn um! Aber da das ein Logistischer Großakt der nie Passieren würde! Vorallem würde kein Fahrgast diese Umsteigerei mit machen, das wäre alles nur Schikane! Dann besser alles so lassen wie es jetzt ist!JNK @ 13 Jun 2008, 13:36 hat geschrieben: Wer ist denn Auftaggeber? Beispiel S11, die ja sowohl im VRR als auch im VRS fährt. Sind das beide Verbünde zusammen, oder wie? Wie sieht es dann mit einer einseitigen Kündigung (nur VRR) aus?
Das habe ich gerade gefunden! Soviel zum Thema Grenzüberschreitende Ausschreibungen!
http://vrr.de/de/global/presse/archiv/pres...1205/index.html
http://vrr.de/de/global/presse/archiv/pres...1205/index.html
Beide sind wohl gemeinsamer Vertragspartner der Bahn AG. Von daher wird da wird da auch nix mit, einfach so kündigen und fertig, denn damit ist nun gar keinem geholfen.JNK @ 13 Jun 2008, 14:36 hat geschrieben: Wer ist denn Auftaggeber? Beispiel S11, die ja sowohl im VRR als auch im VRS fährt. Sind das beide Verbünde zusammen, oder wie? Wie sieht es dann mit einer einseitigen Kündigung (nur VRR) aus?
Da ist gerade mal wieder jede Menge heiße Luft unterwegs...
Soviel heiße Luft scheint das nicht zu sein. Die fristlose Kündung schwebte schon lange in der Luft. Der VRR brauchte nur einen konkreten Anlass und Beweis. Den hat er nun gefunden. In dem Link von Nightwish siehst Du ja, wie enge die Verbünde da zusammenarbeiten. Und diese Pressemeldung ist von heute. Die Verhandlungen darüber laufen schon seit längerer Zeit.120 160-7 @ 13 Jun 2008, 16:00 hat geschrieben:Beide sind wohl gemeinsamer Vertragspartner der Bahn AG. Von daher wird da wird da auch nix mit, einfach so kündigen und fertig, denn damit ist nun gar keinem geholfen.
Da ist gerade mal wieder jede Menge heiße Luft unterwegs...
Das von einer Ausschreibung der S-Bahn Linien noch nichts darin steht, ist klar. Die Kündigung des Verkehrsvertrages ist von gestern, nun wird man erst einmal die Ausschreibungen vorbereiten müssen. Dabei wird man vermutlich erst die kürzeren Linien ausschreiben und bei der Vorlaufzeit von zweieinhalb Jahren bis zu Betriebsaufnahme dürfte es dann auch frühestens 2011/2012 wirksam werden. Immerhin ein Vorziehen um acht bis neun Jahre.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Man tut der Bahn doch recht mächtig weh, dann durch den gekündigten Verkehrsvertrag ist der VRR nicht mehr an die Preise der DB gebunden. Zwar muss er den auferlegten Verkehr bezahlen, aber das wird sehr viel weniger sein, als die Bahn haben will. Unter Umständen verhagelt es der Bahn den Börsengang.120 160-7 @ 13 Jun 2008, 12:36 hat geschrieben:Sprich, man wird letztlich der Bahn nur mäßig weh tun können, ....
Die Fahrzeugkapazitäten dürften in der Tat das größte Problem darstellen. Vor allem, weil die Züge ja erst gebaut werden müssen. Die Finanzierung sehe ich als das kleinste Problem an, denn auf dem internationalen Kapitalmarkt ist viel Geld vorhanden. So könnte ein privatwirtschaftlicher Fahrzeugpool die Züge an die EVU´s verleasen. Das ist jedenfalls besser, als die Fahrzeuge aus Steuermitteln zu finanzieren. Das nötige Personal zu rekrutieren, dürfte auch nicht so schwer sein. Dann wird so mancher Tf eben nicht mehr einen verkehrsroten, sondern einen blau-weißen oder grün-gelben Zug in Bewegung setzen.....denn ich sehe im Moment kein EVU auf dem Markt, dass (allein von den Fahrzeugkapazitäten her) in der Lage wäre, mal eben binnen weniger Jahre das S-Bahn-Netz zu übernehmen. Das würde gehen, wenn - wie in Niedersachsen - ein Landesfahrzeugpool bestünde, bei dem das Land/der Zweckverband Eigentümer der Fahrzeuge ist und sie dem jeweiligen EVU nur zur Verfügung stellt.
Das aber ist zwar etwas, worüber sich zwar jeder künftige Besteller in Deutschland mal Gedanken machen sollte, jetzt aber noch etwas, was nicht vorhanden ist und somit nicht in Betracht kommt.

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Man kann es auch wie Abellio machen. Man nehme eine Güterzuglok hängt da 6 gemietete museumsreife n- und m-Wagen dran und fertig ist der RE 4.Die Fahrzeugkapazitäten dürften in der Tat das größte Problem darstellen. Vor allem, weil die Züge ja erst gebaut werden müssen. Die Finanzierung sehe ich als das kleinste Problem an, denn auf dem internationalen Kapitalmarkt ist viel Geld vorhanden. So könnte ein privatwirtschaftlicher Fahrzeugpool die Züge an die EVU´s verleasen. Das ist jedenfalls besser, als die Fahrzeuge aus Steuermitteln zu finanzieren. Das nötige Personal zu rekrutieren, dürfte auch nicht so schwer sein. Dann wird so mancher Tf eben nicht mehr einen verkehrsroten, sondern einen blau-weißen oder grün-gelben Zug in Bewegung setzen

http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/n...o+Rail+NRW.html
Hat der VRR ja schon letztes Jahr während der Loveparade bestellt.
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/n...oks~BR+145.html
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/n...~Rail4Chem.html
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/n...lweserbahn.html
Die Eurobahn muss ihre FLIRTs zur Zeit bei Cantus im Regeleinsatz testen vielleicht kann man das auch auf dem VRR Gebiet machen.
http://www.cantus-bahn.de/
Ab Dezember werden einige Desiros bei der Lausitz Bahn arbeitslos. Diese könnten bis zum Einsatz um Leipzig von der NWB in NRW eingesetzt werden.
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/n...+Gruppe%29.html
Außerdem hat Veolia noch die alten InterConnex Wagen.
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/n...men~Veolia.html
Oder die PEG den VT 670 der seit Jahren ungenutzt auf irgendwelchen Abstellgleisen rumsteht.
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/n...enenbus%29.html
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Und was glaubst du mit welchem Geld die EVUs bezahlt und letztlich die Fahrzeuge geleast werden? Na?Das ist jedenfalls besser, als die Fahrzeuge aus Steuermitteln zu finanzieren.
Und wie das beim längerfristigen Leasing so ist, man zahlt einen Haufen Geld, gehören tut einem das Gerät dann aber nicht, das (Steuer-)Geld ist weg, verschwunden in irgendwelchen britischen oder japanischen Firmen, die dann glückliche Aktionäre oder Inhaber haben... Wie wenn man 20 Jahre zur Miete wohnt, statt sich 'n eigenes Haus zu finanzieren. Gut, wenn man alle 10 Jahre was neues will, dann ist das so natürlich bequemer.
Aber wenn du doch irgendeine privatwirtschaftliche Kapitalanstalt kennst, die freiwillig mit privatem Geld in Personennahverkehr investiert, ohne dicke Steuermittel dafür zu kriegen, sag' mir bitte Bescheid, mit denen würd' ich echt gerne mal reden.^^
Ja, das ist alles so einfach, Lokführer gibt's ja im Übermaß und der Wechsel von den roten in die bunten Triebwagen ist ja finanziell so richtig lukrativ...Dann wird so mancher Tf eben nicht mehr einen verkehrsroten, sondern einen blau-weißen oder grün-gelben Zug in Bewegung setzen
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Zählen wirs mal zusammen:
-Fahrzeuge aus einem staatlichen Fahrzeugpool
-Personal idealerweise ebenfalls aus einem staatlichen Personalpool, um dauernden Wechsel zu vermeiden
Und schon sind wir wieder bei einer Staatsbahn, die Privatbahn wird zu einer reinen Geldverwaltung mit angeschlossener Marketingabteilung.
Da kann man gleich die DB sinnvoll reformieren.
-Fahrzeuge aus einem staatlichen Fahrzeugpool
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Und schon sind wir wieder bei einer Staatsbahn, die Privatbahn wird zu einer reinen Geldverwaltung mit angeschlossener Marketingabteilung.
Da kann man gleich die DB sinnvoll reformieren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Der ehemalige Chef der Alitalia hat mal gesagt, nur ein Exorzist könne die Firma reformieren, vielleicht kann man das auch über die DB sagen.Boris Merath @ 13 Jun 2008, 17:35 hat geschrieben: Da kann man gleich die DB sinnvoll reformieren.
Die DB hat nen kranken Wasserkopf, kann sich von dem nicht trennen, weil sie sicher andauernd zu Jobgarantien verpflichten lässt. Die Gewerkschaften (wink an die GDL) verlangen von der DB mehr als von der Konkurrenz etc.
Ich persönlich weiß nicht, ob die Bahn rettbar ist oder nicht, aber wenn sie privatisiert wird, würde ich keine Aktien kaufen.
Wenn man die Bahn in öffentlicher Hand reformieren will, dann sollte man sie zerschlagen und die Regionalteile den Ländern zur Verwaltung zuteilen. Die machen ja eh die Finanzierung und man vermeidet zu viel Verwaltung. Aber ich traue unserer Politik nicht den Mut zu, bei der Bahn jede zweite Verwaltungsstelle einzusparen,.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Der Vergleich einer Immobilie mit dem Rollmaterial eines EVU passt leider nicht. Aber das wirst Du sicher wissen.Rohrbacher @ 13 Jun 2008, 17:00 hat geschrieben:Und was glaubst du mit welchem Geld die EVUs bezahlt und letztlich die Fahrzeuge geleast werden? Na?
Und wie das beim längerfristigen Leasing so ist, man zahlt einen Haufen Geld, gehören tut einem das Gerät dann aber nicht, das (Steuer-)Geld ist weg, verschwunden in irgendwelchen britischen oder japanischen Firmen, die dann glückliche Aktionäre oder Inhaber haben... Wie wenn man 20 Jahre zur Miete wohnt, statt sich 'n eigenes Haus zu finanzieren. Gut, wenn man alle 10 Jahre was neues will, dann ist das so natürlich bequemer.
Bei einem Kauf zahlt der Käufer (Bund/Land/EVU) den vollen Kaufpreis. Leider kenne ich die Fristen für Triebwagen/Züge nicht, aber zumindest das EVU kann einen gekauften Zug über einen gewissen Zeitraum steuerlich vom Unternehmensgewinn abschreiben. Hat der Triebwagen den Buchwert 1,00 € erreicht, wird es erst richtig interessant. Daher versucht die DB ja auch alte Züge möglichst lange laufen zu lassen. Ausgedientes Rollmaterial will sie aber nicht verkaufen, weil der über den Buchwert hinaus gehende Erlös voll versteuert werden muss

Beim Leasing wird in der Kalkulation der zu erwartenden Restwert ermittelt. Die Differenz zwischen Kaufpreis und Restwert ergibt geteilt durch die Laufzeit (zuzüglich eines kalkulatorischen Zinssatzes) die Leasingrate. Letztendlich ist dies billiger, als der Kauf. Die Leasingraten können über die gesamte Laufzeit steuerlich abgesetzt werden. Dies hat die öffentliche Hand schon vor längerer Zeit erkannt (wobei hier der steuerliche Aspekt nur bei kommunalen Firmen greift). Die Fahrzeuge der Bundeswehr (außer Panzer) und fast alle Polizeifahrzeuge sind geleast! Aber auch Müllwagen, Kehrmaschienen usw. Leasinggeber ist der BW-Fuhrparkservice. Sinnigerweise ist hier der Staat selbst Eigentümer der Leasinggesellschaft und verdient dabei noch, statt ewig Steuergelder in Neuanschaffungen zu stecken. Der Vorteil liegt auf der Hand. Neben des Fortfalls der Kapitalkosten stehen ständig neuwertige Fahrzeuge ohne großen Wartungsaufwand zur Verfügung. Prizipiell geht das auch mit Triebwagen oder Zügen.
Jeder gut versierte Banker würde in das Rollmaterial investieren. Er trägt ja nicht das Risiko des Bahnbetriebs. Aber er weiß, dass die Liquidität seines Kunden durch die Verkehrsverträge gesichert ist. Und im Zweifel kann er das Rollmaterial immer noch verwerten, sprich weiter verleasen oder verkaufen. So ein Geschäft ist allemal sicherer, als die Investition der WestLB in einen britischen Fernsehverleiher (Boxclever)Aber wenn du doch irgendeine privatwirtschaftliche Kapitalanstalt kennst, die freiwillig mit privatem Geld in Personennahverkehr investiert, ohne dicke Steuermittel dafür zu kriegen, sag' mir bitte Bescheid, mit denen würd' ich echt gerne mal reden.^^

Du wirst lachen, oder auch nicht. Nur wenige "Private" zahlen weniger, als die DB Regio, manche sogar mehr. Und bei der DB Heidekrautbahn soll es ja noch weniger sein, als bei den "schlimmsten" Privaten. Was ist so schlimm daran, den Vertragspartner (Arbeitgeber) zu wechseln? Von der Vorstellung, ein Leben lang beim gleichen Arbeitgeber zu sein, mussten wir uns schon lange verabschieden. Und ob man bei Eintritt in das Rentenalter immer noch im ursprünglich erlernten Beruf ist, steht auch nicht fest.Ja, das ist alles so einfach, Lokführer gibt's ja im Übermaß und der Wechsel von den roten in die bunten Triebwagen ist ja finanziell so richtig lukrativ...
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Wie willst Du eine Behörde sinnvoll reformieren? Hinter dem Wort DB steht zwar der Begriff "Aktiengesellschaft", aber in den Köpfen der Menschen (und erst recht der meisten Mitarbeiter des Monopolisten) ist es immer noch die alte Behördenbahn. Und so sehen die Ansprüche dann aus. Die "Beförderungsfälle" wollen möglichst billig an ihr Ziel und die Mitarbeiter wollen mit möglichst wenig Aufwand möglichst hohe Löhne und Gehälter.Boris Merath @ 13 Jun 2008, 17:35 hat geschrieben:Da kann man gleich die DB sinnvoll reformieren.
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Wenn ich mir diese Liste da angucke, da fehlen einige Linien. Was ist z.B. mit dem NRW-Expreß? Soll der weiterhin ohne Ausschreibung durch die DB betrieben werden? Oder die RB47? Oder der RE5? Oder einige andere kleine Linien, die mir jetzt nicht einfallen. Sollen die auch ausgeschrieben werden? Oder soll die die DB die weiter ohne Ausschreibung betreiben dürfen?
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Ich glaube nicht, daß es einen RRX geben wird. Spätestens in zwei Jahren nach der Landtagswahl werden wir Wittke los sein, egal welche Partei gewinnt, und dann wird sich das Projekt sicher wieder ändern. Außerdem, wieso sollte man nicht eine Linie im RRX-Vorlaufbetrieb ausschreiben? Ich meine, 2015, das ist in sieben Jahren. Soll die wichtigste Linie Nordrhein-Westfalens noch sieben Jahre ohne Ausschreibung und auf Basis einer Auferlegung durch die DB Regio NRW GmbH betrieben werden?
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Bei SpiegelOnline steht, dass vorerst nur 15 Mill. Zugkilometer ausgeschrieben werden sollen, als "Schuß vor den Bug" (vielmehr Triebkopf
)
Ich mein, die Triebwagen der RB 47 gehören zum Teil den angrenzenden Städten und der Bahn, sodass die Triebwagen gebunden sind und es vertraglich vllt. zu kompliziert ist, bzw. sich nicht lohnt die Strecke auszuschreiben.
Vielleicht will man auch erst einige Projekte umsetzen, bevor man alles auschreibt (Stichwort RRX)

Ich mein, die Triebwagen der RB 47 gehören zum Teil den angrenzenden Städten und der Bahn, sodass die Triebwagen gebunden sind und es vertraglich vllt. zu kompliziert ist, bzw. sich nicht lohnt die Strecke auszuschreiben.
Vielleicht will man auch erst einige Projekte umsetzen, bevor man alles auschreibt (Stichwort RRX)
Also die RB 47 ist auch genauso eine Regionalbahn wie die RB 48 da hat keine Stadt irgendwelche Gelder rein gesteckt! Ich denke eher das diese Linie bald von anderen Zügen gefahren werden! Vileicht wird die S28 irgendwann dahin fahren wer weiss!JNK @ 13 Jun 2008, 19:34 hat geschrieben: Bei SpiegelOnline steht, dass vorerst nur 15 Mill. Zugkilometer ausgeschrieben werden sollen, als "Schuß vor den Bug" (vielmehr Triebkopf)
Ich mein, die Triebwagen der RB 47 gehören zum Teil den angrenzenden Städten und der Bahn, sodass die Triebwagen gebunden sind und es vertraglich vllt. zu kompliziert ist, bzw. sich nicht lohnt die Strecke auszuschreiben.
Vielleicht will man auch erst einige Projekte umsetzen, bevor man alles auschreibt (Stichwort RRX)
Die beteiligten Gemeinden Solingen, Remscheid und Wuppertal haben wohl damals in der Tat die 628 bezuschußt.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Dazu muß man folgendes sagen: Auf dem Gebiet des Zweckverbandes SPNV Münsterland (ZVM) sind etwa 80% der Zugleistungen bereits einmal in der Ausschreibung gewesen. Das extrem erfolgreiche Dieselnetz Westmünsterland steht demnächst wieder zur Ausschreibung an, alle Regionalbahnen sind durch den Wettbewerb gegangen. Das gilt nicht für den Rhein-Münsterland-Expreß und nicht für den Emslandexpreß. Aber diese großen RE-Linien kann ein kleiner Zweckverband nicht von sich aus ausschreiben, da muß er sich den großen Nachbarn, im Süden dem VRR und im Norden der LNVG anschließen.JeDi @ 13 Jun 2008, 14:51 hat geschrieben: Ganz NRW gehört sofort ausgeschrieben - Münster geht noch einigermaßen, der Rest ist Katastrophe...
Das, was der VRR über Jahre verpennt hat, hat der ZVM seit den 90er Jahren konsequent vorangetrieben, weswegen es jetzt keine Probleme gibt.
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Eine weitere Frage kommt mir in den Sinn? Es fehlen ja nicht nur NRW-Expreß und Rheinexpreß auf der Liste, es fehlen ja auch die S-Bahnen. Gut, viele kann der VRR alleine ausschreiben (S1, S2, S3, S5/8, S7, S9), aber viele eben nicht. S6 und S11 müßte man mit NVR zusammen ausschreiben und S4 mit NWL zusammen (wenn sie nicht in Zukunft in Dortmund-Wickede enden soll, wovon nicht auszugehen ist).
Und mit der Ankündigung, es handele sich um einen "Schuß vor den Bug" fängt m.E. die Zurückruderei des VRR schon wieder an.
Und mit der Ankündigung, es handele sich um einen "Schuß vor den Bug" fängt m.E. die Zurückruderei des VRR schon wieder an.
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Ist es denn wirklich sinnvoll, jetzt auf einen Schlag alles Auszuschreiben? Wer soll denn all diese Leistungen aufeinmal übernehmen? (Auch wenn's verschiedene Unternehmen werden?)Larry Laffer @ 14 Jun 2008, 11:33 hat geschrieben: Und mit der Ankündigung, es handele sich um einen "Schuß vor den Bug" fängt m.E. die Zurückruderei des VRR schon wieder an.
Außerdem, wenn die DB Regio NRW jetzt in kurzer Zeit viele ihrer Leistungen verliert, kann Sie es sich nicht leisten, so weiterzumachen wie bisher, sonst geht Sie pleite. Wenn man Ihr jetzt einen schweren Dämpfer versetzt, könnte das eine "heilsame Niederlage" (Eigentlich ein Fussballfachbegriff

Übrigens weist die DB die Vorwürfe zurück: http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/.../p20080612.html
Ich meinte einen symbolischen "werbewirksamen" Neuanfang, der durch ein Umdenken bei DB regio unterstützt wird: Neue Putzkolonnen (Ich benutzte das Wort Service), Bewachung in Zügen (Security) und auch Bewachung der abgestellten Züge.uferlos @ 14 Jun 2008, 12:03 hat geschrieben: was bringen denn neue Züge, wenn man diese genauso pflegt wie das bisherige Material, das in NRW eingesetzt wird?
schaut euch dochmal die 423er an in welch erbärmlichen Zustand diese sind.
aber lass die leute nur glauben: "mit dem neuen wird alles besser..." :ph34r: :ph34r:
Aber klar, wenn alles beim Alten bleibt kann es nicht schlechter werden, das ist auch sehr beruhigend :ph34r:
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Außerdem reichen die 422er nicht aus, um alle x-Wagen und 420er zu ersetzen. Und selbst die 423er sind in einem mehr als desolaten Zustand. Bei vielen x-Wagen reicht eben selbst eine Grundreinigung nicht mehr, sondern da ist eine Renovierung fällig. In meinen Augen wäre es richtig, das S-Bahnnetz ebenfalls so schnell es geht auszuschreiben.
Und da darf die DB sich gerne wieder bewerben.
Und da darf die DB sich gerne wieder bewerben.
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Naja also ich finde der Zustand der 423er ist zur Zeit recht akzeptabel, zumindest der der Deutzerfelder.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland
Alex
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[img]http://img98.imageshack.us/img98/7422/n ... 425qt6.jpg[/img]
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Im Februar bin ich das letzte mal in Köln S-Bahn gefahren, und zwar mit der S12 vom Hauptbahnhof nach Porz, und da muß ich sagen, daß der Zustand nicht gerade so war, wie man das erwartet. Aber gut, bei denen kann man was machen, da kann man die Probleme in den Griff kriegen. S11, S12 und S13 kann man mit 422er fahren, aber S1, S2, S3, S4, S5/8, S6, S7 und S9 müssen ebenfalls komplett umgestellt werden, und da ist das Rollmaterial nicht da, da reichen 84 Fahrzeuge nicht.
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Ja, in der Tat, die 423er sehen mittlerweile von außen relativ annehmbar aus. Gestern abend in Norf (bei Neuss) konnte ich diverse 423er auf der S 11 beobachten. Die sahen fast durchweg ordentlich aus. Es scheint also - und das hab ich auch bei anderen Fahrzeugen in NRW schon bemerkt, dass DB Regio NRW gemerkt hätte, dass sie doch Waschstraßen haben.
Von innen waren die beiden 423 mit denen ich gefahren bin, aber immer noch unter aller Sau.
Ach ja, zur Verdeutlichung habe ich noch eine Außenaufnahme im Angebot:

Übrigens: eben war im Radio zu hören, dass Abellio, PEG und NWB inzwischen mit Hochdruck an Verkehrskonzepten für NRW arbeiten!
Von innen waren die beiden 423 mit denen ich gefahren bin, aber immer noch unter aller Sau.
Ach ja, zur Verdeutlichung habe ich noch eine Außenaufnahme im Angebot:

Übrigens: eben war im Radio zu hören, dass Abellio, PEG und NWB inzwischen mit Hochdruck an Verkehrskonzepten für NRW arbeiten!