Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn
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Grundsätzlich wäre dann ja auch eine Verlängerung denkbar: Isartor - Max-Weber-Platz - Einsteinstraße - Haidenauplatz - St.Veit-Straße.Lazarus @ 23 Feb 2008, 13:52 hat geschrieben: das Tal zur Fussgängerzone zu machen wär schon eine gute Idee
für eine Tram seh ich ehrlichgesagt kein Fahrgastpotienzial, wenn die am Isarto endet. 95% der Fahrgäste würden wohl schon am Marienplatz umsteigen
Dazu müsste man keinen einzigen Meter zusätzliches Gleis ab Isartor bauen, es ist alles da. Vor allem wird die Betriebsstrecke - Grillparzerstraße endlich wieder genutzt und - das Entscheidende - der Ostast des überlasteten 19ers würde endlich mal angemessene Verstärkung erhalten. Nachts und am Wochenende könnte man die Strecke ja entsprechend verkürzen.
hört sich garnet so schlecht anTramPolin @ 23 Feb 2008, 14:00 hat geschrieben:Grundsätzlich wäre dann ja auch eine Verlängerung denkbar: Isartor - Max-Weber-Platz - Einsteinstraße - Haidenauplatz - St.Veit-Straße.Lazarus @ 23 Feb 2008, 13:52 hat geschrieben: das Tal zur Fussgängerzone zu machen wär schon eine gute Idee
für eine Tram seh ich ehrlichgesagt kein Fahrgastpotienzial, wenn die am Isarto endet. 95% der Fahrgäste würden wohl schon am Marienplatz umsteigen
Dazu müsste man keinen einzigen Meter zusätzliches Gleis ab Isartor bauen, es ist alles da. Vor allem wird die Betriebsstrecke - Grillparzerstraße endlich wieder genutzt und - das Entscheidende - der Ostast des überlasteten 19ers würde endlich mal angemessene Verstärkung erhalten. Nachts und am Wochenende könnte man die Strecke ja entsprechend verkürzen.
Allerdings müsste man dann irgendwie sicherstellen, das die Linie auch bei Veranstaltungen am Marienplatz fahren kann, da man ansonsten zwei Teile hat, die man net vernüftig betreiben kann
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Ich würde es bei der Ersetzung des 52er Bus belassen und die Tramstrecke Marienplatz - Isartor nur eingleisig ausführen. Die Tram würde dann am Viktualienmarkt vorbei über Marienplatz zum Isartor nur in einer Richtung fahren und von dort über die Gleise der 17/18 wieder zurück zur 52er-Strecke. Damit hätte man sich im Vergleich zur jetztigen Strasse wirklich Platz gespart und man spart sich ebenfalls eine schwierige Wendeschleife.
Die Erschliessung vom Tal wäre dann zwar nicht mehr ganz so gut (halt nur in eine Richtung), aber wie schon ausgeführt, ist das ja nicht die Hauptaufgabe dieser Linie. Im Gegenteil, das ist ein kleiner Nebeneffekt, der nicht weiter in Gewicht fällt.
Das fällt mir eh an der Diskussion auf: Oft wird die Tram als sinnlos bezeichnet, weil man im Gebiet um die Fussgängerzone eh schon gut erschlossen ist oder man dort die Tram nicht braucht. Aber hier geht es ja um einen guten Anschluss der Gebiete bis zum Tierpark. Und das die gesammte Strecke an sich tramwürdig ist, ist wohl ersichtlich. Da sollte man sich nicht zu sehr auf die Detailplanung versteifen, ich denke ein Menge interessanter Möglichkeiten sind vorhanden!
Die Erschliessung vom Tal wäre dann zwar nicht mehr ganz so gut (halt nur in eine Richtung), aber wie schon ausgeführt, ist das ja nicht die Hauptaufgabe dieser Linie. Im Gegenteil, das ist ein kleiner Nebeneffekt, der nicht weiter in Gewicht fällt.
Das fällt mir eh an der Diskussion auf: Oft wird die Tram als sinnlos bezeichnet, weil man im Gebiet um die Fussgängerzone eh schon gut erschlossen ist oder man dort die Tram nicht braucht. Aber hier geht es ja um einen guten Anschluss der Gebiete bis zum Tierpark. Und das die gesammte Strecke an sich tramwürdig ist, ist wohl ersichtlich. Da sollte man sich nicht zu sehr auf die Detailplanung versteifen, ich denke ein Menge interessanter Möglichkeiten sind vorhanden!
wenn man schon in Erwägung zieht, den M52 in eine Tram umzuwandeln, würde ich auf den Abschnitt Mariahilfplatz-Marienplatz gänzlich verzichten. Stattdesen würd ich den 20er vom Stachus aus verlängern. Das hätte die Vorteile, das man alle Schnellbahnen mit nur einmal umsteigen erreicht. Weiter könnte die Strecke auch bei Veranstaltungen am Marienplatz ungehindert fahren, zudem erhilete der 27er bis Mariahilfplatz die dringend benötigte Verstärkung
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dann kann man immer noch übers isartor fahren (über die rumfordstraße)Lazarus @ 23 Feb 2008, 14:07 hat geschrieben:hört sich garnet so schlecht anTramPolin @ 23 Feb 2008, 14:00 hat geschrieben:Grundsätzlich wäre dann ja auch eine Verlängerung denkbar: Isartor - Max-Weber-Platz - Einsteinstraße - Haidenauplatz - St.Veit-Straße.Lazarus @ 23 Feb 2008, 13:52 hat geschrieben: das Tal zur Fussgängerzone zu machen wär schon eine gute Idee
für eine Tram seh ich ehrlichgesagt kein Fahrgastpotienzial, wenn die am Isarto endet. 95% der Fahrgäste würden wohl schon am Marienplatz umsteigen
Dazu müsste man keinen einzigen Meter zusätzliches Gleis ab Isartor bauen, es ist alles da. Vor allem wird die Betriebsstrecke - Grillparzerstraße endlich wieder genutzt und - das Entscheidende - der Ostast des überlasteten 19ers würde endlich mal angemessene Verstärkung erhalten. Nachts und am Wochenende könnte man die Strecke ja entsprechend verkürzen.
Allerdings müsste man dann irgendwie sicherstellen, das die Linie auch bei Veranstaltungen am Marienplatz fahren kann, da man ansonsten zwei Teile hat, die man net vernüftig betreiben kann
weil Busverbindungen nunmal unattraktiv und unkomfortabel sind. zudem ziehen trambahnen mehr verkehr an (und auch teurer, da ja für die gleiche beförderungsmenge mehr fahrzeuge und personal benötigt werden)Lazarus @ 23 Feb 2008, 19:09 hat geschrieben: Irgendwie versteh ich net, warum man Busverbindungen unbedingt stur in eine Tram umwandeln will. Zumal es zur anbindung Marienplatz deutlich besere Alternativen gibt
und wenn man mit dem bus schon alle 6/7 minuten fahren muß, dann rentiert sich nunmal die tram besser
das hab ich net gemeint: Viel mehr sollte man überlegen, ob man unbedingt eine bisherige Busverbindung 1:1 in eine Tram umwandelt oder ob es net bessere Alternativen gibt, z.b. indem man nur Teilstrecken nimmtandreas @ 23 Feb 2008, 19:17 hat geschrieben: weil Busverbindungen nunmal unattraktiv und unkomfortabel sind. zudem ziehen trambahnen mehr verkehr an (und auch teurer, da ja für die gleiche beförderungsmenge mehr fahrzeuge und personal benötigt werden)
und wenn man mit dem bus schon alle 6/7 minuten fahren muß, dann rentiert sich nunmal die tram besser
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Ich sehe es hier ähnlich wie Lazarus: man muss eine Buslinie nicht 1:1 in eine Tram umwandeln. Man benötigt keine Weitere Strassenbahnlinie durch das Gärtnerplatzviertel. Ich halte das Fahrgastpotential der 52 auch primär in der Relation Zentrum - Tierpark für Tramwürdig, die Feinerschliessung Marienplatz - Mariahilfplatz ist da nur ein Seiteneffekt (auch wenn das Fahrgastpotential da erstaunlich ist).
Auf der anderen Seite wurde mit Topbus ja das Busnetz optimiert. Insofern liegt es nahe, dass eine Buslinie 1:1 in eine Tram umgewandelt wird. Wobei das derezeit nur für die 123 zutrifft - die aber eben genau auch nur SEV ist.
Bei den Plänen der Gartentram habe ich auch genau diese Vorwürfe in Erinnerung, dass man eine Vorhandene Verbindung (Freiheit - Ostbahnhof) zugunsten einer noch nicht einmal durch einen Bus bedienten ersetzt (Kurfürstenplatz - Arabellapark).
Quintessenz: egal wie man es macht, man macht es falsch. Gerade bei der Planung von Strassenbahnen :huh:
Luchs.
Auf der anderen Seite wurde mit Topbus ja das Busnetz optimiert. Insofern liegt es nahe, dass eine Buslinie 1:1 in eine Tram umgewandelt wird. Wobei das derezeit nur für die 123 zutrifft - die aber eben genau auch nur SEV ist.
Bei den Plänen der Gartentram habe ich auch genau diese Vorwürfe in Erinnerung, dass man eine Vorhandene Verbindung (Freiheit - Ostbahnhof) zugunsten einer noch nicht einmal durch einen Bus bedienten ersetzt (Kurfürstenplatz - Arabellapark).
Quintessenz: egal wie man es macht, man macht es falsch. Gerade bei der Planung von Strassenbahnen :huh:
Luchs.
Einen 20er bis zum Mariahilfplatz und weiter zum Tierpark? Net schlecht aber auch net gut.
An der Schweigerstraße ist starker Fahrgastwechsel und dieser 20süd wäre dann doch eine nicht unerhebliche Parallelstrecke zur U1/2.
Und als Verstärkung für den 27er ists eher unwirksam, da sehr viele am Ostfriedhof ein/austeigen. Fraunhofer ist der Fahrgastwechsel eher dünn.
Der 20er würde mir ab Hbf auf der Strecke des 58ers lieber.
Aber was solls, wir kriegen ja net mal die offiziellen Projekte die nächsten 20 Jahre durch. Die heutige Kombination SPD/MVG ist eher ein Hauskatzerl, das lieber ruhig auf dem Sofa sitzt und schnurrt statt aufzuspringen und fauchend wie ein Tiger die Projekte durchsetzt.
*Miau*Schnurrrrrrrrrr*
An der Schweigerstraße ist starker Fahrgastwechsel und dieser 20süd wäre dann doch eine nicht unerhebliche Parallelstrecke zur U1/2.
Und als Verstärkung für den 27er ists eher unwirksam, da sehr viele am Ostfriedhof ein/austeigen. Fraunhofer ist der Fahrgastwechsel eher dünn.
Der 20er würde mir ab Hbf auf der Strecke des 58ers lieber.
Aber was solls, wir kriegen ja net mal die offiziellen Projekte die nächsten 20 Jahre durch. Die heutige Kombination SPD/MVG ist eher ein Hauskatzerl, das lieber ruhig auf dem Sofa sitzt und schnurrt statt aufzuspringen und fauchend wie ein Tiger die Projekte durchsetzt.
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Wieso sollte der Neubau der Tramtröge den Wiederaufbau der 17Süd verhindern? Bisher wurde bei allen Neubaustrecken/ Wiederaufbaustrecken doch auch alles noch vorhandene rausgerissen und ein komplett neues Planum verlegt, da ist das bischen Brücke auch nicht mehr schlimm. Die Frage ist eher ob eine Neubau auf der alten Trasse sinnvoll ist, da sie nur sehr schlecht vom Individualverkehr abgeschirmt ist und somit Stauanfällig.
Moin ihr lieben,
welche Linien sollen nach euer Meinung verstärkt werden bzw. neu zusammmengelegt werden. Damit die Trambahnen nit bis auf den letzten Platz voll sind.
Dann hab ich eine Tramplanung von mir:
20 Moosach - Messestadt Ost
21 Westfriedhof - Marienhof
22 Romanplatz - Sendlinger Tor
23 Blutenberg - Cosimapark
24 Anhalter Platz - Fasangarten
25 Alten Schwabing - Bavariafilmplatz
27 Haderner Stern - Thalkirchen
28 Freiham Süd - Neuperlach Süd
29 Klinikum Großhadern - Hahn-Stießberger-Str.
32 Tucherpark - Goldschmiedplatz
33 Parkstadt Solln - Fröttmaning
34 Stiglmaierplatz - Johanneskirchen
35 Derbolfinger Platz - St. Emmeram
36 Forstenrieder Allee - Wettersteinplatz
37 Aidenbachstr. - Amalienburgstr.
38 Ring Neuperlach
39 Riem - Haar
Hier der Link dazu:
Planung
Bitte um eure Meinung
welche Linien sollen nach euer Meinung verstärkt werden bzw. neu zusammmengelegt werden. Damit die Trambahnen nit bis auf den letzten Platz voll sind.
Dann hab ich eine Tramplanung von mir:
20 Moosach - Messestadt Ost
21 Westfriedhof - Marienhof
22 Romanplatz - Sendlinger Tor
23 Blutenberg - Cosimapark
24 Anhalter Platz - Fasangarten
25 Alten Schwabing - Bavariafilmplatz
27 Haderner Stern - Thalkirchen
28 Freiham Süd - Neuperlach Süd
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34 Stiglmaierplatz - Johanneskirchen
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Abgesehen davon, dass es etwas viele Tramlinien sind: Deine Linie 22 Romanplatz - Sendlinger Tor verknotet sich am Ende, so wird die Müllerstraße zweimal durchfahren und irgendwie beamt sie sich auch vom Stachus in die Müllerstraße (1. Durchfahrt)
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Wenn man sich Kosten für U und Trambahn anschaut, ist es weit sinniger die Ubahn optimal (ohne Rücksicht) zu bauen und ggf eine neue Tramtrasse bevor man auch nur einen km UBahn mehr buddeln muss.
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Aus der Sicht der Kosten hast Du Recht. Trotzdem geht man nicht so vor, und zwar aus guten Gründen.Iarn @ 12 Apr 2008, 08:25 hat geschrieben: Wenn man sich Kosten für U und Trambahn anschaut, ist es weit sinniger die Ubahn optimal (ohne Rücksicht) zu bauen und ggf eine neue Tramtrasse bevor man auch nur einen km UBahn mehr buddeln muss.
Denn wenn man sich anschaut, wie zeitaufwändig die Planungen für eine neue Trambahntrasse sind und mit welchen Widerständen man rechnen muss, kann es durchaus sinnvoll sein, die Tram zu erhalten. (Rekordverdächtig ist die Verlängerung der Tram zum Klinikum in der "trambahnfreundlichen" Stadt Augsburg, bei der man stolze 20 Jahre brauchte, bis die ersten Wägelchen fuhren.)
Außerdem gibt es nur wenige Stellen in München, wo wirklich Platz ist für eine Tram. Das Verlegen einer Tram, die der U-Bahn weichen muss, um so und so viel Kilometer in eine bestimmte Richtung, dürfte in den meisten Fällen kaum möglich sein.
Edit: Wenn man die U-Bahn extra wegen der Tram umplant, mag die U-Bahn mehr kosten, ja. Allerdings wird man die U-BahnTrasse so legen, dass man auch mehr bekommt und im Idealfall der KNF gleich bleibt oder sogar steigt. Damit läge dann keine Geldschverschwendung vor.
Nein, ich bin nicht überzeugt, dass eine U-Bahn die richtige Entscheidung war. Man hätte wie in anderen Städten auch auf ein Stadtbahnsystem setzen können - also ab Unterquerung Mittleren Ring in den U-Bahn Tunnel und nördlich davon auf der Tram weiter. Dafür sind diese Trassen ursprünglich gebaut worden.
Damit hätte man eine wesentlich bessere Flächenwirkung erreichen und viel Geld für Tunnel sparen können.
Luchs.
Damit hätte man eine wesentlich bessere Flächenwirkung erreichen und viel Geld für Tunnel sparen können.
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Dass das Verkehrsaufkommen ganz im Norden nicht exorbitant hoch ist, zeigt die Taktrücknahme.
Da der 12/13er wirklich sehr gut angelegt war, ist es da schon schade; auch die Flächenerschliessung
war besser. Andererseits fehlte das Stück rüber zur S-Bahn und das Hasenbergl wurde nur östlich
tangiert. Wenns wirklich zu eng geworden wäre, hätte man den 27er über die Schleissheimer verlängern können.
Da der 12/13er wirklich sehr gut angelegt war, ist es da schon schade; auch die Flächenerschliessung
war besser. Andererseits fehlte das Stück rüber zur S-Bahn und das Hasenbergl wurde nur östlich
tangiert. Wenns wirklich zu eng geworden wäre, hätte man den 27er über die Schleissheimer verlängern können.
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Wobei die Taktrücknahme teilweise wieder kompensiert wurde - seit Dezember 2007 wird zumindest schultags morgens wieder alle 5 Minuten bis/ab Feldmoching gefahren.spock5407 @ 12 Apr 2008, 21:07 hat geschrieben: Dass das Verkehrsaufkommen ganz im Norden nicht exorbitant hoch ist, zeigt die Taktrücknahme.
Eine grundsätzlich falsche Entscheidung mit der U2 nach Feldmoching zu fahren war es sicher nich. Eine U-Bahn
lockt meist doch noch mehr Fahrgäste als ne Tram an und der Umsteigezwang am Scheidplatz ist damit auch
weggefallen. Auch die Spätabend-Taktung ist durch den 10er-Takt besser (für den ich ab Ende August dringend am 17er zwischen 20:15 und 2200 Uhr bis zum Romanplatz plädiere B) )
lockt meist doch noch mehr Fahrgäste als ne Tram an und der Umsteigezwang am Scheidplatz ist damit auch
weggefallen. Auch die Spätabend-Taktung ist durch den 10er-Takt besser (für den ich ab Ende August dringend am 17er zwischen 20:15 und 2200 Uhr bis zum Romanplatz plädiere B) )
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Ja, ich denke insgesamt auch dass die U2 Nord schon Sinn macht.spock5407 @ 12 Apr 2008, 21:18 hat geschrieben: Eine grundsätzlich falsche Entscheidung mit der U2 nach Feldmoching zu fahren war es sicher nich. Eine U-Bahn
lockt meist doch noch mehr Fahrgäste als ne Tram an und der Umsteigezwang am Scheidplatz ist damit auch
weggefallen. Auch die Spätabend-Taktung ist durch den 10er-Takt besser (für den ich ab Ende August dringend am 17er zwischen 20:15 und 2200 Uhr bis zum Romanplatz plädiere B) )
Ein 10er-Takt für die Arnulfstraße bis 22 Uhr wäre dringend geraten - da geht's manchmal ganz schön zu.
Das Verkehrsaufkommen ist in München (trotz der recht wenigen Einwohner) gigantisch - in Hamburg fährt nur ein Bus zum Flughafen, bei uns zwei S-Bahn Linien. In Köln tuckert zur HVZ ein Kurzzug auf einer S13 daher - bei uns brauchst einen Pusher in einen 423-Langzug. In Stuttgart bekommst in einer zweiteiligen Stadtbahn einen Sitzplatz, bei uns 0,000075m² Überlebenszone in 6 U-Bahn-Wagerl.Luchs @ 12 Apr 2008, 20:52 hat geschrieben: Nein, ich bin nicht überzeugt, dass eine U-Bahn die richtige Entscheidung war. Man hätte wie in anderen Städten auch auf ein Stadtbahnsystem setzen können - also ab Unterquerung Mittleren Ring in den U-Bahn Tunnel und nördlich davon auf der Tram weiter. Dafür sind diese Trassen ursprünglich gebaut worden.
Es war damals richtig, eine große U-Bahn zu bauen - falsch war es jedoch, die Tram komplett rauswerfen zu wollen. Mit dem heutigen Streckennetz (und vorallem diesen Suppenschüsseln von R2) bräuchte man das Netz eigentlich fast garnimmer. Eine Stadtbahn würde die Massen, die eine U3/U6 heute wegbringt, niemals schaffen. In der Hochzeit der Tram - also wo diese Schiffe von P-Wagen beschafft wurden, kam man von ausserhalb mit dem Eilzug zum HBF und wurde von dort mit Trams weiterverteilt. Heute fahren viele mit der S-Bahn gleich bis kurz vors Ziel - und benutzen ab da einen Bus oder den Fuß.
Dazu kommt noch der - oft verteufelte, aber eben doch in der heutigen Zeit nötige - Individualverkehr, für den stellt die Tram eigentlich nur eine Behinderung dar - und wenn du da anfängst zu graben, um die Tram weg von der Oberfläche zu haben, kannst gleich ne U-Bahn bauen.