[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mrj @ 19 May 2013, 15:34 hat geschrieben: Wir reden hier im Thema ja nicht über Entwicklungen der nächsten 5-10 Jahre, sondern eher im Zeithorizont von 25 - 50 Jahren. Und wenn sich bis dahin nicht einiges wesentlich ändert, wird es darauf hinaus laufen, dass wir irgendwann wieder fast in der Steinzeit ankommen.
Und deswegen machen wir den ÖPNV so unattraktiv, dass nur noch der MIV übrigbleibt? OK, wenn das Ziel "Mobilität nur für die Reichen, für die aber möglichst komfortabel" lautet, ist das natürlich eine sinnvolle Strategie.
Iarn @ 19 May 2013, 16:20 hat geschrieben:Ich wurde noch nie in der HVZ oder nach dem Ausgehen bei der Heimfahrt befragt, obwohl diese Fahrten über 95% meines Fahrtaufkommens darstellen. Dafür gerne werktags um 10 Uhr im S-Bahn Außenbereich.
In der HVZ dürfte es auch relativ unmöglich sein, eine Befragung durchzuführen.... Deswegen ja auch mein Vorschlag mit der allgemeinen Befragung, wo die Frage dann auch nicht "wo fahren Sie gerade eben hin?" lautet, sondern "listen Sie hier Ihre regelmäßigen Fahrten mit Angabe der Häufigkeit auf".

Das ganze könnte man z.B. online machen, und jeder Bürger bekommt halt einen Brief mit persönlichem Zugangscode (aber anonymisiert -> es wird keine Zuordnung von Bürger auf Zugangscode gespeichert) zugeschickt. Natürlich fallen dann ein paar ältere Leute bei der Befragung heraus, aber ich stelle mal die Behauptung auf, dass die Personengruppe, die regelmäßig Fahrten in der HVZ macht, aber keinen Internetzugriff hat, so gering ist, dass das nicht relevant ist - und für die, die doch unbedingt auch teilnehmen wollen, kann man ja ein paar Computer in der Stadtinformation und anderen Stellen aufstellen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 19 May 2013, 16:20 hat geschrieben: Wobei ich immer persönlich nur an solchen Orten und an solchen Zeiten befragt wurden, an denen ich mich frage, wo der Erkenntnisgewinn ist. Ich wurde dreimal in der S-Bahn auf dem Weg zum Flughafen gefragt,  wo ich denn hin will und was der Zweck meiner Fahrt sei.
Ich wurde noch nie in der HVZ oder nach dem Ausgehen bei der Heimfahrt befragt, obwohl diese Fahrten über 95% meines Fahrtaufkommens darstellen. Dafür gerne werktags um 10 Uhr im S-Bahn Außenbereich.
Scheint subjektiv zu sein - ich bin nämlich schon öfters in der HVZ mitten im Stadtgebiet in ne Befragung geraten.



edit: +in
ropix
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Beitrag von ropix »

Also in Garching wurde jeder Bürger per Post befragt - allerdings mit einer in meinen Augen nicht sinnvollen Fragestellung. Beschreiben sie alle Fahrten die sie am Montag den xyz-ten gemacht haben, vom Gang zum Briefkasten bis hin zur Fahrt zur Arbeit. Leider hat man da keinen Teil über regelmäßige Nutzung eingebaut, so dass die Daten nur bedingt verwendbar sind.

Fahrgastbefragung gab es ja jetzt monatelang in der U6 - da wurde zu jedem Zeitpunkt gefragt (allerdings nur stadtauswärts)

schön wäre es halt mal wenn die Unternehmen zusammenarbeiten würden und man irgend eine Chance hätte an die Zahlen auch dranzukommen.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Letzten Sonntag Abend gab es auf einem S-Bahnaußenast eine Befragung, einmal zum Endpunkt und mit der letzten Bahn zurück Richtung München.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

mrj @ 19 May 2013, 12:42 hat geschrieben: Handybewegungsprofile - kommt mir spontan so als einzig sinnvoll technisch machbare Methode, solcherlei Daten zu gewinnen. Aber das ist nunmal aus gutem Grund nicht erlaubt.
Man könnte ja eine freiwillig zu installierende App anbieten, ggf. mit einem Anreiz verbunden...
Navi-Geräte-Hersteller greifen die Bewegungsprofile übrigens schon heute ab.
Die wären schon mal eine Grundlage, um den Autoverkehr zu erfassen.

Sehr hilfreich wäre es schon, wenn man in den einzelnen Stadtteilen verstärkt fußläufig zu erreichende Supermärkte hätte.
Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen, mit wirklich nicht allzu dichter Bebauung. Aber was da im Vergleich mit München an Nahversorgung existiert, auch in den Wohngebieten, ist der Hammer.
Plus übrigens Ladenöffnungszeiten bis 22 Uhr...
mrj
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Beitrag von mrj »

TravellerMunich @ 19 May 2013, 23:06 hat geschrieben: Man könnte ja eine freiwillig zu installierende App anbieten, ggf. mit einem Anreiz verbunden...
Navi-Geräte-Hersteller greifen die Bewegungsprofile übrigens schon heute ab.
Die wären schon mal eine Grundlage, um den Autoverkehr zu erfassen.
Das ist vielleicht die bislang beste Idee zu diesem Thema...
Sehr hilfreich wäre es schon, wenn man in den einzelnen Stadtteilen verstärkt fußläufig zu erreichende Supermärkte hätte.
Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen, mit wirklich nicht allzu dichter Bebauung. Aber was da im Vergleich mit München an Nahversorgung existiert, auch in den Wohngebieten, ist der Hammer.
Plus übrigens Ladenöffnungszeiten bis 22 Uhr...
Da liegt auf jeden Fall ein nicht unwesentliches Problem Münchens. Aber daran wird sich wohl auf absehbare Zeit ohne Eingriffe durch Stadt und Politik wenig ändern, denn offensichtlich ist es für den Einzelhandel nicht (mehr) lukrativ in einer Stadt wie München quartiernahe Einkaufsmöglichkeiten anzubieten. In jedem Fall ist aber eine Änderung bei der Nahversorgung ein wichtiger Schritt, um Vehrkehr einzudämmen.

Edit: Typos
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mrj @ 20 May 2013, 10:55 hat geschrieben: Da liegt auf jeden Fall ein nicht unwesentliches Problem Münchens. Aber daran wird sich wohl auf absehbare Zeit ohne Eingriffe durch Stadt und Politik wenig ändern, denn offensichtlich ist es für den Einzelhandel nicht (mehr) lukrativ in einer Stadt wie München quartiernahe Einkaufsmöglichkeiten anzubieten. In jedem Fall ist aber eine Änderung bei der Nahversorgung ein wichtiger Schritt, um Vehrkehr einzudämmen.
Dann redest Du von einem anderen München als ich - hier wird fast überall durchaus darauf geachtet, dass es solche Einkaufsmöglichkeiten gibt - was dazu führt, dass München sehr wenig sehr große Lebensmittelmärkte hat (was andere ja wieder bemeckern).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von TravellerMunich »

Da sind aber leider die aktuellen Neubaugebiete eher ein negtives Beispiel - siehe Hirschgarten.
Auch bei der Messestadt ist der Begriff "Nahversorgung" ein sehr dehnbarer...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

In Laufreichweite? Einverstanden. Aber der HIT in der Elsenheimer Str.? Mit dem Fahrrad oder 62er in 5 Minuten vom Hirschgarten erreichbar.
Spirit of ChristianMUC
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Verbessert hat es sich nicht unbedingt, eher verschoben. Anno 2005 gab es in Feldmoching 2 Supermärkte, beide in der Nähe des alten Ortskerns. 2007 ist noch der Aldi am Bahnhof dazugekommen, dadurch war es halbwegs gleichmäßig über den Stadtteil verteilt. Mittlerweile haben (offenbar nach Nachwirkung der Mira-Eröffnung mit großem Rewe und Aldi und den beiden Edeka-Neubauten im Hasenbergl und der Fasanerie) beide Supermärkte im Ortskern geschlossen, so dass der einzige Supermarkt in Feldmoching der Aldi am Bahnhof ist. Für ein "Dorf in der Stadt" mit relativ hohem Anteil an älteren Leuten alles andere als ideal, zumal der Feldmochinger Ortskern mit den "neuen" Supermärkten nur durch Umsteigeverbindungen verbunden ist. Also steigt der Autoverkehr, gerade weil das Mira mit kostenlosen Parkplätzen wirbt...
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
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Beitrag von mrj »

Genau diese Entwicklungen meine ich, dass Einkaufsmöglichkeiten in Laufreichweite fehlen oder verschwinden.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mrj @ 20 May 2013, 11:49 hat geschrieben: Genau diese Entwicklungen meine ich, dass Einkaufsmöglichkeiten in Laufreichweite fehlen oder verschwinden.
Was eine Folge des andauernden Genöles vieler Leute nach Einkaufszentren ist - wenn ich mir anschau was hier im Forum schon drüber geschimpft wurde dass München viel zu wenig Einkaufszentren hat... Man kann aber nicht beides haben, entweder Einkaufszentren oder wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Aber daher kommt das wirklich zweigeteilte München. Man nehme Obermenzing nördlich der Verdi, da hat es genau einen Laden aber pro Haushalt irgendwie 1,2 Autos. Klar dass dort keine Nahversorgung überlebt. In Gegenden mit weniger Autos pro Haushalt hat es auch an mehreren Ecken noch Grundversorgungsläden.

Es ist aber auch so, dass bei manchen Geschäften halt die Europaweite Geschäftsleitung ausgegeben hat dass die Läden eine [mindest]Quadratmeterzahl haben - alles was kleiner ist wird geschlossen, koste es was es wolle. Da auch alle anderen bei dem Trend mitmachen ist das kein Problem, der "gutgehende" Laden wird nicht übernommen werden. Er geht aber meist sowieso nicht mehr so gut, weil die Unternehmen schon seit langem nur in die großen Geschäfte investieren und in den alten daher teilweise ein ziemlicher Schmuddel eingezogen ist. Ein seit 10 Jahren nicht renovierter Lebensmittelmarkt schaut nun mal nicht so appetitlich drein wie das neue Modulgebäude am Stadtrand.
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Beitrag von christian85 »

Da sind aber leider die aktuellen Neubaugebiete eher ein negtives Beispiel - siehe Hirschgarten.
Auch bei der Messestadt ist der Begriff "Nahversorgung" ein sehr dehnbarer...
Soll beim Hirschgarten nicht noch was hingebaut werden? Ist es dann nicht eher ein Problem der Reihenfolge - erst wenn die Wohnbebauung fertig ist, entsteht die Nahversorgung?
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Beitrag von TravellerMunich »

christian85 @ 20 May 2013, 16:13 hat geschrieben:
Da sind aber leider die aktuellen Neubaugebiete eher ein negtives Beispiel - siehe Hirschgarten.
Auch bei der Messestadt ist der Begriff "Nahversorgung" ein sehr dehnbarer...
Soll beim Hirschgarten nicht noch was hingebaut werden? Ist es dann nicht eher ein Problem der Reihenfolge - erst wenn die Wohnbebauung fertig ist, entsteht die Nahversorgung?
Ja, in der Tat soll bis Ende des Jahres dort ein Geschäftszentrum fertig gestellt werden.
Ist nur von der Reihenfolge etwas unglücklich angesichts der doch schon ziemlich komplett bezogenen Wohnungen.
Von daher gibt es zumindest für diesen Bereich noch Hoffnung :-)
ropix
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Beitrag von ropix »

Jean @ 20 May 2013, 17:55 hat geschrieben:U9 ist durchaus sinnvoll und eine parallele Strecke für die U1 zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz wäre es wohl auch. Hat aber jetzt mit dem Thema hier weniger zu tun.
Wobei ich die Strecke nicht mehr am Kolumbusplatz einfädeln würde - wozu? Das fahrgaststärkste Aufkommen ist doch eher im Nordast angesiedelt, aus einer alle 2 Minuten fahrenden U2 könnte man wunderbar alle 10 Minuten eine Bahn Richtung Mangfallpatz abzweigen. Sogar aus einer alle 2,5 Minuten fahrenden :)

Würde man die U1 zum Beispiel über den Götheplatz in die Prärie schicken hätte man einen weiteren Umsteigebahnhof zur U3/6 und damit Sendlinger Tor entlastet. Oder man verknüpft das Ding mit der U9, so dass im Bereich der Impler das maximal mögliche Chaos von zwei mal zwei Linien aufschlägt. (Also z.B. U1 nach Fürstenried und U3 nach Neuried, U6 nach Planegg und U9 nach Martinsried)

Dann könnte man auch endlich mal im Netz lustige Umleitungen fahren :D
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mrj
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Beitrag von mrj »

Wobei ich für die U9 (oder vielleicht besser U6neu?) einen zweiten Nordast über Hochschule München nach Moosach langsam für sinnvoll erachten würde.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

TravellerMunich @ 20 May 2013, 16:46 hat geschrieben: Ja, in der Tat soll bis Ende des Jahres dort ein Geschäftszentrum fertig gestellt werden.
Das "Hirschgarten center". Direkt an der Hst. Wilhelm-Hale-Str. Angeblich kommt wohl ein Discounter rein.
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Beitrag von TravellerMunich »

ropix @ 20 May 2013, 18:31 hat geschrieben: Würde man die U1 zum Beispiel über den Götheplatz in die Prärie schicken hätte man einen weiteren Umsteigebahnhof zur U3/6 und damit Sendlinger Tor entlastet.
Oder eben über Goetheplatz und Roecklplatz direkt zum Candidplatz...
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Beitrag von Flo »

Oder eben über Goetheplatz und Roecklplatz direkt zum Candidplatz...
Sinnvoller wäre schon eine Führung zum Kolumbusplatz. Man hätte mehr Flexibilität. Da könnte man bei enstprechenden Weichenverbindungen auch U2-Verstärker über Goetheplatz führen, und umgekehrt U1-Verstärker über Sendlinger Tor. Also z.B die U7 Westfriedhof - Goetheplatz - Kolumbusplatz - Neuperlach, oder über Sendlinger Tor. Im Gegenzug könnte man dann auch einen U2-Verstärker über Goetheplatz führen. Auch könnte man im Störfall gegenseitig umleiten.
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Beitrag von ropix »

Dazu müsste man am Hauptbahnhof aber von der U2 auf die neu zu bauende Strecke wechseln können - die Chance seh ich ehrlich gesagt nicht. Wenn dann könnte man die neuen Tunnel halt schon an den bestehenden außen anschließen - für ein größeres Weichenfeld müsste man schon eine ganz schön große Höhle graben, wenn die Statik der drüberliegenden Gebäude das überhaupt mitmacht.

Ich sehe aber auch keinen Bedarf noch eine U-Bahn-Linie zum Kolumbusplatz zu bauen. Dass die U9 an der Impler wieder auf die Bestandsstrecke treffen soll ergibt sich ja auch eher daraus dass man ansonsten keine sinnvolle Verwendung für die Linie im Südwesten hat.
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Beitrag von Auer Trambahner »

ropix @ 20 May 2013, 18:31 hat geschrieben: Götheplatz
In der Hölle (vulgo einem topmodernem ESTW) sollst du schmoren!
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von NJ Transit »

Nimms ihm nicht übel - den Fehler mit dem "h" nach dem "t" machen bei Wolfgang Amadeus Göte doch viele :ph34r:
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von ropix »

Auer Trambahner @ 21 May 2013, 08:07 hat geschrieben: In der Hölle (vulgo einem topmodernem ESTW) sollst du schmoren!
das ist aber nicht die Hoelle :D
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Laut der heutigen Süddeutschen liebäugeln die Münchner Grünen allen voran Frau Nallinger nicht nur mit der U5 Freiham sondern mit einer U-Bahn Erschließung der Bayern Kaserne. Weil man die U9 wiederum skeptisch sieht, soll diese als Innenstadttram zwischen Harras und Münchner Freiheit kommen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, was soll das bringen, einen U-Bahn durch eine Tram ersetzen zu wollen? Ehrlich gesagt, ich halte davon garnichts...
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 13 Jul 2013, 19:42 hat geschrieben: Laut der heutigen Süddeutschen liebäugeln die Münchner Grünen allen voran Frau Nallinger nicht nur mit der U5 Freiham sondern mit einer U-Bahn Erschließung der Bayern Kaserne. Weil man die U9 wiederum skeptisch sieht, soll diese als Innenstadttram zwischen Harras und Münchner Freiheit kommen.
das klingt jetzt aber wirklich nach Wahlkampf und dem alten Motto - wenn der Bus noch ausreicht brauchts eine U-Bahn.

Ganz ehrlich. Die Bayernkasserne wäre wenn dann wohl nur im Rahmen der U8-Querspange sinnig, die Straßenbahn von der Freiheit zum Harras hingegen scheint doch sehr unrealistisch.
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Beitrag von spock5407 »

ropix @ 13 Jul 2013, 20:13 hat geschrieben: die Straßenbahn von der Freiheit zum Harras hingegen scheint doch sehr unrealistisch.
Aber nicht gänzlich unmöglich.
Im Falle der Gartentram fehlen nur ein paar 100m zur Tramquerung am U Giselastr. Oder durch die Herzogstr. oder die Hohenzollernstr. Alles drei grundsätzlich möglich, womit man die Tram aus Ri Bayernkaserne-Schwabing Nord in die Innenstadt führen könnte (via Barer).
Von der Hermann-Lingg zum Harras käme man mit gutem Willen auch (wieder).

Ist quasi eine "U9 Light". Erscheint mir realisitischer als die U9 oder eine U8-Querspange.
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Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 13 Jul 2013, 19:46 hat geschrieben: Naja, was soll das bringen, einen U-Bahn durch eine Tram ersetzen zu wollen? Ehrlich gesagt, ich halte davon garnichts...
Lesen -> Denken -> Verstehen -> Posten. An was scheiterts?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ropix @ 13 Jul 2013, 20:13 hat geschrieben:das klingt jetzt aber wirklich nach Wahlkampf und dem alten Motto - wenn der Bus noch ausreicht brauchts eine U-Bahn.
soweit d'aacprd aber
Ganz ehrlich. Die Bayernkasserne wäre wenn dann wohl nur im Rahmen der U8-Querspange sinnig, die Straßenbahn von der Freiheit zum Harras hingegen scheint doch sehr unrealistisch.
Die U8 Querspange war doch die gute alte U26 oder? Deren NKF war soweit von gut und böse, dass ich mir eine drastische Verbesserung nur durch dichtere Bebauung kaum vorstellen kann. Zudem die Frage ist, wohin denn die zusätzlichen Passagiere auf der U2 hinsollen. Da platzt doch jetzt schon aus allen Nähten.
Da sehe ich wie Spock die U9light Tram schon realistischer, wobei ich mich frage, wie viel Entlastungswirkung man sich da erhofft.
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