Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Hot Doc @ 9 Mar 2008, 05:38 hat geschrieben:2. Einen Teil des Biergartens als Raucherzone abzutrennen, die nur vom Zelt aus begehbar ist, dürfte kaum 2 Stunden dauern wenn man ein paar Schreiner darum bittet.
Den Schreiner möchte ich sehen. Das Ganze muss ja stabil sein, muss Notausgänge haben, es muss mit ziemlicher Sicherheit auch genehmigt werden.

Ich bin aber der Meinung, dass wenn die Wiesn-Wirte im Herbst letztes Jahres, als sich das strenge Raucherverbot abzeichnete, mit den Planungen für diese Raucherbereiche begonnen hätten, das hätten schaffen können. Ein Jahr sollte doch ausreichend sein.

Ich habe aber den Eindruck, dass der Sicherheitsaspekt nicht das Einzige ist. Ich darf noch einmal auf die mit der Wiesn gleichzeitig stattfindenden Landtagswahlen hinweisen. Man hat Angst, dass frustrierte Raucher der CSU die Stimme verweigern könnten. Daneben gibt es wohl auch die Furcht vor Umsatzverlusten. Auf einem Würzburger Volksfest soll es zwar mit Rauchern keine Probleme gegeben haben, dafür aber 25 % weniger Umsatz als im Vorjahr. Auf der Wiesn sehe ich das nicht so eng. Wer als Raucher der Wiesn fernbliebt, dessen Platz wird durch andere Gäste belegt. Die Wiesn-Wirte können ohnehin längst nicht alle potenziellen Gäste bedienen, die Nachfrage nach Plätzen im Zelt übersteigt bei weitem die Nachfrage. Gut, ich habe ja mittlerweile gelernt, dass Nichtraucher weniger Alkohol konsumieren.

Aber wir reden um Sicherheitsaspekte (gut, muss sein), um CSU-Wählerstimmen (was haben die eigentlich mit dem Gesundheitsschutz zu tun?) und im den Umsatz der Wirte (der erst recht nicht den Gesundheitsschutz betrifft).

Ginge es nur um den Sicherheitsaspekt, könnte man ja dieses Jahr noch eine Ausnahme machen. Einige Wiesn-Wirte haben sich aber verhalten gezeigt, was die Umsetzung für die Wiesn in den Folgejahren anbelangt. Man wird den Eindruck nicht los, die wollen erst einmal Zeit gewinnen.

Wer sich als Nichtraucher noch so richtig aufregen will, der lese den folgenden Artikel:

http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/de/...fer+fuer+rasche

Darin fordert Seehofer eine rasche Lockerung des Rauchverbots. Das wäre dann durchaus noch ein professionelles Vorgehen. Von den Sicherheitsaspekten auf der Wiesn ist dort nichts zu lesen. Eher davon, die CSU würde eine "Machtarroganz" zeigen, wenn sie nach dem Ergebnis der Kommunalwahlen nicht über das Rauchverbot diskutieren würde.

So was von einem ehemaligen Gesundheitsminister hören zu müssen, macht mich traurig und wütend.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

TramPolin @ 9 Mar 2008, 11:08 hat geschrieben:So was von einem ehemaligen Gesundheitsminister hören zu müssen, macht mich traurig und wütend.
Achtung, die folgenden Zeilen sind Fake. Aber wie lange noch?

Da der mündige Bürger trotz aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen nicht in der Lage ist, sich einer gesunden Ernährung und Lebensweise zuzuwenden, wird zur Abwendung von weiterem Schaden folgende Regelung eingeführt.

Süßwaren:

Jeder Bürger darf pro Monat 200 Gramm Süßwaren für den Eigenbedarf erwerben. Die Weitergabe an Dritte ist strafbar.

Fast-Food:

Pro Person und Monat ist ein Besuch in einem Fast-Food Restaurant gestattet. Dabei darf nicht mehr als ein Menü verzehrt werden. Die Weitergabe an Dritte ist strafbar.

Alkohol:

Pro Monat darf der volljährige Bürger 0,5 Liter Schnaps oder einen Liter Wein verzehren. Für Bier wird die Höchstmenge auf vier Liter festgelegt. Rationen von Antialkoholikern verfallen und dürfen nicht weiter gegeben werden. Der Versuch ist strafbar.

Tabkwaren:

Der Genuss von Tabakwaren ist (Personen über 18 Jahren) ausschließlich in der eigenen Wohnung gestattet, sofern keine Kinder vorhanden sind. Die Höchstmenge wird auf drei Zigaretten pro Tag festgelegt. Rationen von Nichtrauchern verfallen, die Weitergabe ist strafbar. Eltern minderjähriger Kinder ist das Rauchen grundsätzlich verboten.

Verstöße werden mit Geldbuße nicht unter 1000 €, im Wiederholungsfall mit Freiheitsstrafe nicht unter sechs Monaten bis fünf Jahren bestraft.

Um die Einhaltung kontrollieren zu können, werden entsprechende Bezugsscheine ausgestellt. Die Verkäufer gesundheitsschädlicher Produkte haben bei Abgabe der Ware die Identität der Kunden festzustellen und die Daten an die Aufsichtsbehörde weiter zu leiten. Die Gesundheitspolizei wacht zudem mit Hausbesuchen und Wohnungsdurchsuchungen über die Einhaltung der Gesetze außerhalb des öffentlichen Bereichs.
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Beitrag von Hot Doc »

So n Blödsinn!!!
Habe noch keinen gesehen, der mir durch den Verzehr von FastFood geschadet hat oder mich dadurch gestört hat.
Es ist ein Nichtraucherschutzgesetz und kein Raucherumerziehungs und -vorsichselbstschutzgesetz.
Würden die Raucher verantwortungsvoller handeln (was von einem Süchtigen wohl zu viel verlangt ist) wäre dieses Gesetz doch vollkommen überflüssig und auch nie gekommen!
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Hot Doc @ 9 Mar 2008, 17:37 hat geschrieben:So n Blödsinn!!!
War ja mein erster Satz! Fake!

Aber wie jede Satiere .....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Autobahn @ 9 Mar 2008, 17:28 hat geschrieben: Achtung, die folgenden Zeilen sind Fake. Aber wie lange noch?

Da der mündige Bürger trotz aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen nicht in der Lage ist, sich einer gesunden Ernährung und Lebensweise zuzuwenden, wird zur Abwendung von weiterem Schaden folgende Regelung eingeführt.

Süßwaren:

Jeder Bürger darf pro Monat 200 Gramm Süßwaren für den Eigenbedarf erwerben. Die Weitergabe an Dritte ist strafbar.

Fast-Food:

Pro Person und Monat ist ein Besuch in einem Fast-Food Restaurant gestattet. Dabei darf nicht mehr als ein Menü verzehrt werden. Die Weitergabe an Dritte ist strafbar.

Alkohol:

Pro Monat darf der volljährige Bürger 0,5 Liter Schnaps oder einen Liter Wein verzehren. Für Bier wird die Höchstmenge auf vier Liter festgelegt. Rationen von Antialkoholikern verfallen und dürfen nicht weiter gegeben werden. Der Versuch ist strafbar.

Tabkwaren:

Der Genuss von Tabakwaren ist (Personen über 18 Jahren) ausschließlich in der eigenen Wohnung gestattet, sofern keine Kinder vorhanden sind. Die Höchstmenge wird auf drei Zigaretten pro Tag festgelegt. Rationen von Nichtrauchern verfallen, die Weitergabe ist strafbar. Eltern minderjähriger Kinder ist das Rauchen grundsätzlich verboten.

Verstöße werden mit Geldbuße nicht unter 1000 €, im Wiederholungsfall mit Freiheitsstrafe nicht unter sechs Monaten bis fünf Jahren bestraft.

Um die Einhaltung kontrollieren zu können, werden entsprechende Bezugsscheine ausgestellt. Die Verkäufer gesundheitsschädlicher Produkte haben bei Abgabe der Ware die Identität der Kunden festzustellen und die Daten an die Aufsichtsbehörde weiter zu leiten. Die Gesundheitspolizei wacht zudem mit Hausbesuchen und Wohnungsdurchsuchungen über die Einhaltung der Gesetze außerhalb des öffentlichen Bereichs.
boah, hab garnet gewusst, das man soviel Unsinn in einem Beitrag verfassen kann. Auch wenns nur Fake ist


mal davon abgesehen wird dir wegen sowas kein Richter einen Durchsuchungsbeschluss ausstellen. Von daher wird das gottseidank nie Realität werden
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Beitrag von Autobahn »

Lazarus @ 9 Mar 2008, 19:28 hat geschrieben:boah, hab garnet gewusst, das man soviel Unsinn in einem Beitrag verfassen kann. Auch wenns nur Fake ist
Der Unsinn war gewollt!!!!! Ich hoffe auch nicht, dass dies einmal Realität wird. Ich habe lediglich zusammengefasst, was die Gegner von Süßwaren, Fast-Food, Alkohol und Tabak so alles im Hinterkopf haben könnten (oder vielleicht haben?). Und Ullalalla Schmidt würde dazu sicher kaum Nein sagen :blink:
mal davon abgesehen wird dir wegen sowas kein Richter einen Durchsuchungsbeschluss ausstellen. Von daher wird das gottseidank nie Realität werden
Was heißt hier Durchsuchungsbeschluss? Die Gesundheitspolizei steht über dem Richter :o Schließlich geht es um höhere Werte als die die Unverletzlichkeit der Wohnung! Und das war kein Fake. Wenn das in meinem Beitrag Geschilderte eintreffen würde, wäre es Realität.

Der tiefere Sinn meines Beitrags wird Dir wohl entgangen sein.

Aber am Ende vertraue ich jedoch unserem Grundgesetz, das solchem Unsinn einen Riegel vorschiebt. Und das ist KEIN Müsli-Riegel, sondern harte gesetzliche Wirklichkeit.
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Beitrag von TramPolin »

Vor kurzem habe ich darüber berichtet, dass die Nichtraucher-Initiative Deutschland (NID) gegen die geplanten Lockerungen beim Nichtraucherschutz eine Popularklage erheben will.

Nun will die Nichtraucher-Initiative München (NIM) noch einen Schritt weitergehen und auch die derzeitigen Ausnahmen durch eine Popularklage kippen. Ihr Argument ist, dass der Nichtraucherschutz durch Gründung von Raucherclubs unterlaufen werde. Die Klage soll noch diesen Monat eingereicht werden.

http://www.n-tv.de/931315.html?100320080803

Kommentar: Man kann bei der derzeitigen Handhabe von Raucherclubs sicher geteilter Meinung sein. Raucherclubs sind zwar per Gesetz erlaubt, allerdings stellt sich die Frage, ob die gegründeten Clubs wirkliche Raucherclubs sind oder diese nur gegründet werden, um das Rauchverbot zu umgehen. Ich habe mal von einem Raucherclusb gehört (der vermutlich schon vor Inkrafttreten des Nichtraucherschutzgesetzes existierte), da treffen sich Leute zum Rauchen von Zigarren, es wird ein recht hoher Mitgliedsbeitrag erhoben und es besteht die Pflicht, dass die Mitglieder diese Zigarren tatsächlich rauchen. So etwas ist für mich ein echter Club.

Läuft dagegen eine Kneipe weiter wie bisher mit dem einzigen Unterschied, dass man sich in eine Mitgliedsliste einmalig eintragen muss, dann ist das nach meinem Empfinden kein Raucherclub.

Wie auch immer, eine Überprüfung kann aber m.E. ein problematisch sein, da demnächst wahrscheinlich Gesetzesändeurngen ins Haus stehen werden. Diese sind womöglich auch angreifbar, allerdings stellt sich die Frage, ob dann die Überprüfung des alten Standes einen Sinn ergibt.
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Beitrag von Iarn »

Der lächerlichste "Raucherklub", in dem ich bisher war, ist das Papasitos, da lief eine Kellnerin rum und meinte "in 5 Minuten sind wir Raucherklub" und dabei Pappkärtchen verteilte, die kein Schwein ausgefüllt hat.
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 10 Mar 2008, 10:40 hat geschrieben: Der lächerlichste "Raucherklub", in dem ich bisher war, ist das Papasitos, da lief eine Kellnerin rum und meinte "in 5 Minuten sind wir Raucherklub" und dabei Pappkärtchen verteilte, die kein Schwein ausgefüllt hat.
Ich hoffe, dass zumindest bei diesem Lokal an der Tür klar und deutlich "Raucherclub" steht! War das so? Das wäre noch ein Mindestmaß an Information, das ich erwarte, bevor ich einen Lokal betrete. Wenn auch das fehlt, dann wäre es weniger als der Minimalentwurf einer Kennzeichnungspflicht, den Ministerpräsident Wulff mal umsetzen wollte (Wirt entscheidet, muss aber sein Lokal auffällig als Raucher oder Nichtraucher per Schild ausweisen).
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Beitrag von Iarn »

Kann mich nicht mehr erinnern, ob was an der Tür stand. Aber bei der Bestellung wurde die spätere Konvertierung auch schon angedeutet " Buffet gibts bis zehn dann räumer wir ab bevor wir zum Raucherclub werden" oder so ähnlich. Aber ich war eh schon von meinen Freunden vorgewarnt als man mich in den Schuppen schleppte.
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 10 Mar 2008, 10:52 hat geschrieben: Kann mich nicht mehr erinnern, ob was an der Tür stand. Aber bei der Bestellung wurde die spätere Konvertierung auch schon angedeutet " Buffet gibts bis zehn dann räumer wir ab bevor wir zum Raucherclub werden" oder so ähnlich. Aber ich war eh schon von meinen Freunden vorgewarnt als man mich in den Schuppen schleppte.
Nun gut, hier würde ich mir zumindest ein Schild wünschen "Raucherclub ab 22:00". Damit könnte ich notfalls leben. Aber wir werden das nicht mehr rauskriegen, ob das Schild hing. :)

Aber zu was (fast völlig) anderem. Eine Umfrage ergab, dass 3,8 % der Bayern wegen des Rauchverbots nicht mehr CSU wählen, dafür sagten aber 1,4 %, dass sie gerade wegen des Rauchverbots CSU wählen würden. Die Umfrage wurde vor der Kommunalwahl durchgeführt, ist aber dennoch eine Art Hinweis, dass das Rauchverbot nicht der CSU so stark schadet, wie sie es selbst angibt. Da gleicht sich außerdem ja viel wieder aus. (Aktuelle Zahlen wären dennoch interessant.)

Es erscheint eher so, dass die Wiesn-Wirte hier die Entscheidung einer Aussetzung des Rauchverbots in Zelten herbeigeführt haben. Ob dies nur Sicherheitsaspkete sind (die ich anerkenne), ist fraglich, zumal sich die Wiesn-Wirte nicht begeistert gezeigt haben, was die Durchsetzung des Rauchverbots für das Folgejahr angeht. Bis dahin sollte man ja die Sicherheitsfragen lösen können.

Quelle:
http://www.welt.de/wams_print/article17781...auchverbot.html

Der obige Text ist keine Zusammenfassung des Artikels. Er diente vor allem als Quelle für die Umfragezahlen.
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Beitrag von TramPolin »

Heute hat das bayerische Kabinett eine Neureglung des Nichtraucherschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Danach bleibt das Rauchen in Bier-, Wein- und Festzelten dieses Jahr erlaubt bzw. wird wieder erlaubt. 2009 soll das Rauchverbot dann aber auch wieder für diese Zelte gelten. Die Landtagsfraktion wird morgen über die Neuregelung beraten.

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/N...ageid,4289.html

Kommentar: Immerhin bleibt der Nichtraucherschutz in Lokalen bestehen und die Lockerung in Zelten gilt nur dieses Jahr. Auch bei den Raucherclubs wird es nach den Vorstellungen des Kabinetts offenbar keine Änderungen geben. Damit wird diese Anzahl wohl weiter zunehmen. Z.B. wird nun auch die Nachtgalerie, eine der größten Diskotheken Münchens, zum Raucherclub. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man kann den Antrag z.B. über das Internet ausfüllen. Gerade Jugendliche und junge Erwachsene wollte man aber doch ursprünglich schützen. Es wirkt befremdlich auf mich, wie einfach sich das Rauchverbot umgehen lässt, indem man einfach interessierte Gäste in einer kostenlosen Mitgliedschaft führt. So etwas ist m.E. kein Raucherclub, es ist eine Diskothek.
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Beitrag von Lazarus »

nix weltbewegendes neues. Ausserdem muss man eh erstmal die Lantagswahl abwarten. Sollte es da die nächste derbe Klatsche setzen, dürfte die Diskussion eh weitergehen
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 11 Mar 2008, 15:13 hat geschrieben: nix weltbewegendes neues. Ausserdem muss man eh erstmal die Lantagswahl abwarten. Sollte es da die nächste derbe Klatsche setzen, dürfte die Diskussion eh weitergehen
Gerichtsentscheidungen stehen ja auch noch aus. Die Kläger wollen z.T. eine Abschaffung bzw. Lockerung des Rauchverbots erreichen, zum Teil aber auch eine Verschärfung, d.h. konkret eine Abschaffung der Raucherclubs.

Wenn die CSU beträchtlich bei der Landtagswahl verliert, sind es natürlich wieder die bösen Raucher, die hier abstrafen. Wer's glaubt, wird Raucher. Denn Umfragen belegen, dass das Rauchverbot nur eine sehr geringe Rolle spielt.

Allzu viel Hoffnung für eine weitere Lockerung hätte ich an Deiner Stelle nicht. Auch in der CSU gibt es Stimmen, die erkennen, dass es nicht so gut ankommt, wenn man ein paar Tage nach Ablauf der Schonfrist scchon wieder das Ganze kippt. Von dem von Dir prognostizierten "liberalsten Nichtraucherschutzgesetz Deutschlands" ist zumindest derzeit keine Rede mehr.
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Beitrag von Lazarus »

och ich kann mit der jetzt geplannten Fassung gang gut leben...
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 11 Mar 2008, 15:31 hat geschrieben: och ich kann mit der jetzt geplannten Fassung gang gut leben...
Diese ändert doch für Dich so gut wie nichts. Außer, dass Du dieses Jahr in Festzelten rauchen darfst. Und in Deinem Raucherclub natürlich, wenn Du einem beigetreten bist.

Für mich zeigt das Ganze auch, dass das Gerede von der bayerischen Lebensart, die man laut CSU-Führung angeblich mit dem Rauchverbot verletzt habe, als Grund für die Änderung Quatsch war, da die Änderung ja nur bis Ende des Jahres gilt und ausdrücklich Sicherheitsaspekte betrifft.
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Beitrag von TramPolin »

Trambahnwagen als Raucherunterschlupf

Beim Grünwalder Forstwirt herrscht Rauchverbot. Für Raucher bietet er aber einen besonderen Service an: Diese können in einem ausrangiertem Trambahnwagen ihrer Leidenschaft nachgehen.

http://www.merkur-online.de/regionen/msued...;art8862,899357

Was haltet ihr davon?

Einerseits finde ich es gut, andererseits möchte ich als Nichtraucher so einen verräucherten Wagen nicht betreten. Als Trambahnfan würde ich mir den Wagen aber gerne anschauen wollen.

Rechtlich gesehen kann das Ganze möglicherweise problematisch sein, die Bergbahnkabine eines Wirtes wurde ja schon einmal als Erweiterung der Gasträume eingestuft, sodass dort auch Rauchverbot gilt, auch wenn nicht serviert wird, hier könnte man das ähnlich sehen.
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Beitrag von Lazarus »

das mit der Bergbahnkabine hab ich gehört. allerdings wars ja auch eine, denn der wirt hat dort den Getränkekonsum erlaubt
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 12 Mar 2008, 09:36 hat geschrieben: das mit der Bergbahnkabine hab ich gehört. allerdings wars ja auch eine, denn der wirt hat dort den Getränkekonsum erlaubt
O.k., das wusste ich nicht. Aber, sagen wir es mal so, auf den Toiletten oder irgendwelchen Nebenräumen, in denen nicht serviert wird, darf man ja auch nicht rauchen, wenn sie zur Gaststätte gehören. Somit könnte ein Paragraphenreiter hier durchaus auch - ich vermute es zumindest - hier von einer Erweiterung der zur Gaststätte gehörenden Räume sprechen.

Ich will hier nicht missverstanden werden. Lasst die Leute darin rauchen, mir ist es recht, ich bekomme von dem Rauch ja nichts ab. Auch wenn es mir um den Trambahnwagen Leid tut, dass der so voll gestinkt wird. Gut, er wird es überleben.
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Beitrag von TramPolin »

Rauchen in Festzelten bis 01.01.2009 wieder erlaubt - sonst keine Änderungen

Nun ist die befristete Lockerung des Rauchverbots in Bayern so gut wie beschlossene Sachen, da nun auch die CSU-Landtagsfraktion die Änderungen mitträgt. Somit darf in Festzelten wieder geraucht werden. Die Ausnahme ist bis zum 01.01.2009 befristet. Nun soll ein Ergänzungsgesetz formuliert werden, das dies ermöglicht. Weitere Änderungen soll es keine geben.

Die Nichtraucher-Initiative Pro Rauchfrei hat wegen der Lockerungen zum Wahlboykott der CSU bei der Landtagswahl aufgerufen.

http://www.mainpost.de/lokales/bayern/Baye...rt16683,4391363

Der obige Text ist keine Zusammenfassung der angegebenen Quelle, da er nur einige Aspekte herausgreift.

Kommentar: Eine wirkliche Lockerung des Rauchverbots ist damit in weiter Ferne. Offiziell gaben Sicherheitsaspekte auf der Wiesn den Ausschlag, die aber m.E. auch früher schon bekannt waren.

Bei den Raucherclubs wird es wohl keine Änderungen geben, diese werden offenbar so weiterlaufen. In München soll es inzwischen mehr als 300 geben. In Freising wird übrigens angeblich gegen Raucher-Scheinclubs hart durchgegriffen, in München aber nicht.

Den Aufruf von "Pro Rauchfrei " finde ich übertrieben. Zwar hat die CSU sehr unprofessionell gearbeitet, da sie ein Gesetz nach so kurzer Zeit wieder ändert und der Eindruck entsteht, sie tue dies aus tatsächlich aus wahltaktischen Gründen. Da das ganze aber zeitlich befristet ist, wird immerhin am 01.01.2009 das Gesetz in der ursprünglichen Form wieder gelten., bleibt man ja auf der gleichen Linie, man verschiebt nur. Die Raucherclubs sind aber m.E. noch ein problematisches Thema.
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Beitrag von Lazarus »

wie das bei den Raucherclubs wirklich umgestzt wird, liegt teilweise auch in Händen des jeweilligen Kommunen
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 12 Mar 2008, 15:15 hat geschrieben: wie das bei den Raucherclubs wirklich umgestzt wird, liegt teilweise auch in Händen des jeweilligen Kommunen
Ja und in München hat man ja einen KVR-Chef, der am liebsten ein ganz anderes Rauchverbot hätte, nämlich eines, das den Namen kaum noch verdient. In Einraumkneipen soll der Wirt entscheiden, in Mehrraumlokalen soll es Raucherzimmer geben.

Liegt es an dieser Einstellung? Es liegt nahe.

Damit gibt es aber ein ganz neues Problem. Der Wirt im Ort A kann Leute im angrenzenden Ort B in seinen Raucherclub locken, die im Ort A, aber nicht im Ort B verboten sind.

Edit - Noch eine Anmerkung: Das neue Gesetz wird wohl frühestens am 01.06. inkrafttreten. Schreibt zumindest http://www.sueddeutsche.de/,tt6m1/bayern/a...kel/544/163089/

Es wird damit ein Gesetz, das nur ganz ganz kurze Zeit gültig sein wird - damit durch den Zeitraum zu einer Art Wiesn-Gesetz, obwgleich auch andere Volksfeste rauchen lassen dürfen.
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 12 Mar 2008, 15:23 hat geschrieben: Ja und in München hat man ja einen KVR-Chef, der am liebsten ein ganz anderes Rauchverbot hätte, nämlich eines, das den Namen kaum noch verdient. In Einraumkneipen soll der Wirt entscheiden, in Mehrraumlokalen soll es Raucherzimmer geben.

Liegt es an dieser Einstellung? Es liegt nahe.

Damit gibt es aber ein ganz neues Problem. Der Wirt im Ort A kann Leute im angrenzenden Ort B in seinen Raucherclub locken, die im Ort A, aber nicht im Ort B verboten sind.
die Gesetzeslage ist gleich, von daher dürfte da net mal eine Klage erfolgreich sein. In beiden Fällen wird ja net dagegen verstossen, da das Gesetz die Auslegung so zulässt
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 12 Mar 2008, 15:28 hat geschrieben: die Gesetzeslage ist gleich, von daher dürfte da net mal eine Klage erfolgreich sein. In beiden Fällen wird ja net dagegen verstossen, da das Gesetz die Auslegung so zulässt
Das klingt zwar schlüssig. Allerdings könnten die Richter dennoch anmerken, dass hier der Gesetzgeber genauer formulieren sollte. Es kommt außerdem dazu, dass man die Raucherclubs als Rauchverbot-Umgehungs-Paragraphen missbrauchen kann. Die Richter könnten es vielleicht so sehen, dass der Gesetzgeber echte Raucherclubs gemeint hat. In diesen dürften dann auch keine Nichtraucher Mitglied sein, da der Club ja das Rauchen zum Inhalt haben müsste.

Aber warten wir mal den Richterspruch ab.

Edit: Es gibt Kneipen, die haben eine spezielle Mitgliedschaft für Nichtraucher. Raucher zahlen 1 EUR im Jahr, Nichtraucher gar nichts. Nichtraucher werden Mitglied in einem Raucherclub - das ist doch grotesk!
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Beitrag von Lazarus »

um was genau geht es da?
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Es ist ja noch extremer. Im Bayerischen Staatsfernsehen kam gestern eine Reportage über die Erfahrungen mit und den Entwicklungen beim Rauchverbot.
Da war ein Wirt A zu sehen, der sich unwillentlich genötigt sah, aus seinem Laden einen "Raucherclub" zu machen, weil die Kneipen B und C wenige Straßen weiter das auch so gemacht haben und A's Stammgäste natürlich nun im "Raucherclub" von B und C quarzten, anstatt draußen vor der Tür. Damit ist doch genau diese Wettbewerbsverzerrung in Gang gekommen, die das bayerische Gesetz verhindern wollte :blink: :angry: :angry: !
Aber anstatt hier "nachzusteuern", wo es dringend geboten wäre, weicht man das Gesetz nun destruktiverweise auch noch an anderer Stelle auf - unglaublich!
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 12 Mar 2008, 15:36 hat geschrieben: um was genau geht es da?
Ich verstehe nicht, auf was Du Dich beziehst, bitte präzisieren!
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Beitrag von TramPolin »

MVG-Wauwi @ 12 Mar 2008, 15:37 hat geschrieben: Aber anstatt hier "nachzusteuern", wo es dringend geboten wäre, weicht man das Gesetz nun destruktiverweise auch noch an anderer Stelle auf - unglaublich!
Aber für höchstens ein halbes Jahr. Hätte man die Zelte unbefristet freigegeben, wäre ich sauer und würde es wie Du sehen.

Edit: Ansonsten, übrigens den anderen Teil Deines Postings betreffend, absolute Zustimmung!
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Beitrag von TramPolin »

Kein Kneipentod nach Rauchverbot

Laute einer Auswertung des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg gingen die Umsätze in Kneipen und Restaurants nach Inkrafttreten des Rauchverbots weniger stark zurück als bislang angenommen. Die Gäste würden sich schnell an das Rauchverbot gewöhnen. Außerdem hätten sich zwar die Umsätze reduziert, aber auch ihm ähnlichen Maße in Bundesländern, in denen noch gar kein Rauchverbot existiert. Unklar sei es, ob kleine Kneipen Nachteile gegenüber größeren Lokalen mit abgetrennten Raucherzimmern haben.

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518...,541657,00.html

Das ist ja erfreulich. Nur muss man sich anschauen, wer die Auswertung gemacht hat. Oft geht es nach dem Motto "so hätte ich es gerne, dann ist es auch so". Außerdem lässt zumindest die veröffentlichte Kurzform des Artikels konkrete Zahlen vermissen. Was ist "weniger stark"?

In Bayern sehe ich aber das Problem, dass, wie MVG-Wauwi es beschrieben hat, dass die Wirte faktisch gezwungen werden, einen Raucherclub aus ihrer Kneipe zu machen. Bestünde diese Möglichkeit nicht, würden sich die Gäste vielleicht nach einiger Zeit an das Rauchverbot gewöhnen.
Elch
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Beitrag von Elch »

Wenn die derzeitige Entwicklung in München allerdings unverändert weiter geht wird es in münchen bald gar keine "Kneipe" oder "Bar" mehr geben. Sondern nur noch einen "Kneipen-Raucher-Club" und einen "Bar-Raucher-Club".
Bei den Discos geht es auch schon los. Die Nachtgalerie wird zum Raucherclub.....

:blink: :unsure: :( :ph34r:

Ich hatte neulich eine Diskussion mit dem Wirt einer meiner (ehemaligen) Stammkneipen. Ich mußte ihm leider mitteilen, daß ich am Beitritt zu "Raucherclub" kein Interesse hätte. Der gute Mensch hat's einfach nicht verstehen wollen.... Es sei doch alles so wie früher (vor dem Rauchverbot) und damals sei ich ja auch oft und gern gekommen..... HHIIIIIILLLLFFEEEE!
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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