[M] Alles zur Tram 23

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Coxi
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Beitrag von Coxi »

Leopoldi @ 29 Apr 2010, 08:25 hat geschrieben:
Coxi @ 28 Apr 2010, 22:41 hat geschrieben: Na eben nicht. Das hab ich ja schon oft gesagt, wenn du mal mit dem 140/141 fährst , da bleiben am Parzivalplatz mehr als 80% der Leute im Bus sitzen und fahren zum Scheidplatz weiter, und steigen nicht in die Tram um.
Also kann die Verbindung zum Scheidplatz gar nicht so schlecht sein.
Dass mit den 80% die sitzenbleiben ist natürlich grosser Blödsinn! Ich wohne ja dort :)
Ich bin ebenfalls 140er-Anwohner - und fahre dort auf jeden Fall so oft, dass ich das beobachten und beurteilen kann. Vielleicht fahren wir ja zu unterscheidlichen Zeiten. Jedenfalls nachmittags stadteinwärts und abends stadtauswärts steigt wirklich ein Großteil der Leute nicht am Parzivalplatz um.
Aber auch ich fahre manchmal mit 140/23 zur Münchner Freiheit, da hat aber eigentlich bisher alles geklappt beim Umsteigen. Wenn man die Anschlusszeiten jetzt verlängert, fände ich das wieder viel zu unattraltiv, weil mehr als 5 Min warten, da bringt das auch nichts so zu fahren.
Auch sollte man berücksichtigen, dass nur ein kleiner Teil der Fahrgäste der 123(/140/141 als Ziel die Münchner Freiheit haben. Der grösste Teil steigt dort in die U-Bahn um. Dadurch relativiert sich der Umweg über den Scheidplatz noch etwas. ich weiss dort nur 5 Minuten Takt - aber dafür halt auch die U2 noch mit dabei.
Das mein ich ja auch, dass nicht jeder zur Freiheit will, sondern eher in die Innenstadt. Am Scheiplatz hat man den Vorteil mit der U2, wenn man zum Hbf. will.
Mit einer Durchbindung der 140/141 zur Freiheit könnte man eventuell noch ein Problem erschlagen: wenn man die dort auf dei 54 durchbindet hat man zwar eine Megamammutlinie - muss aber nicht mehr an der Freiheit oder über die Germaniastrasse wenden. Wenn sich dadurch ein Umlauf sparen liese, Könnte man das den MVG ja als Sparmassnahme verkaufen
:lol: Ne, das macht die MVG bestimmt nicht. Der 54 brignt dann massig Verspätung auf den 140/141 und die haben an den Endpunkten eh viel zu wenig Wendezeit (v.a. an der Dülferstraße). Das wird dann nur zum Verspätungs-Teufelskreis.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Dann fehlt nimmer viel zum alten Ringbus (wars der 40er oder 60er?), der rundrumrum gefahren is. :lol:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Leopoldi @ 29 Apr 2010, 13:48 hat geschrieben: Kein Wort über die Fahrgäste der 140/141 und 54-Nord, die in die Tram Zwansgumsteigen müssen, um die Freiheit zu erreichen
Das mussten sie aber auch schon zu 123er-Zeiten zwei Jahre lang.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Wie war das mit "erst mekern alle das eine neue Straßenbahn gebaut werden soll und hinterher sind alle Anwohner froh drum"?.
Hier gibt es nämlich eine Stadtratsanfrage, wonach die eingesetzten Straßenbahnen zu laut beschleunigen und bremsen würden:
http://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/ANT...RAG/2017012.pdf

Oh man... :rolleyes:
S27 nach Deisenhofen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

:lol: Das erinnert mich irgendwie an das "Giesinger Gewitter" (=Kreuzung Ostfriedhof)....
derJan
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Beitrag von derJan »

Ist ja drollig. Aber klar, wenn da sonst in der Nacht Friedhofsruhe herrscht, hört man die Tram natürlich sehr laut.

Was die wohl sagen, wenn des Nächtens mal das Schienenschleifwägelchen vorbeikommt, so wie hier auf der Dachauer öfter.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Also dieses unerträgliche Heulen der R2+R3 Leistungselektronik und Fahrmotoren reisst mich, 30m von der Hst wohnend, sowas von aus dem Schlaf. Und die hin- und wieder mal vorbeikommenden P-Wagen rumpeln dermaßen, dass ich jedesmal fast nen Herzanfall krieg. Und wehe, der Hebel liegt auf den Parallelfahrstufen oder die Druckluftbremse wird an der Hst zu stark getreten...
;)

Oh mann...... B)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

S-Bahn 27 @ 16 May 2010, 21:24 hat geschrieben: Wie war das mit "erst mekern alle das eine neue Straßenbahn gebaut werden soll und hinterher sind alle Anwohner froh drum"?.
Hier gibt es nämlich eine Stadtratsanfrage, wonach die eingesetzten Straßenbahnen zu laut beschleunigen und bremsen würden:
http://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/ANT...RAG/2017012.pdf

Oh man... :rolleyes:
Klar sind die Trambahnfahrer nachts besonders vorsichtig. ;) So wie manche Motorradrowdys, die in den Sommermonaten mit Tempo 100+x auf dem Karl-Marx-Ring mit frisierten Maschinen auf und ab- und im Kreis fahren, selbstverständlich vorrangig nachts. So was reißt einen aus dem Schlaf, eine Trambahn, wenn eine hier fahren würde, eher nicht.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

S-Bahn 27 @ 16 May 2010, 21:24 hat geschrieben:Hier gibt es nämlich eine Stadtratsanfrage, wonach die eingesetzten Straßenbahnen zu laut beschleunigen und bremsen würden:
http://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/ANT...RAG/2017012.pdf
Die Fragen sind schon irgendwie 'ne Lachnummer...
1. Sind der Stadt und der MVG die Beschwerden von Bürgern über die unange- nehme, nächtlich besonders wahrnehmbare Geräuschentwicklung von an- und abfahrenden Straßenbahnen an den Haltestellen der Linie 23, insbesondere im Abschnitt des Wohnungsneubaugebietes, bekannt?
Fahrende Trambahn macht Geräusch. Egal, ob das Rollgeräusche sind oder das Singen der Drehstromelektronik, oder Glockenzeichen, oder das Rumgeplärre von besoffenen Fahrgästen...
2. Liegt diese Geräuschentwicklung bei den eingesetzten Straßenbahnfahrzeugen im konstruktiven oder wartungstechnischen Bereich der Fahrzeuge oder liegt die unterschiedliche Intensität dieser unangenehmen Störgeräusche auch an der Fahrweise der unterschiedlichen Straßenbahnführer?
Konstruktiv. Das charakteristische Singen der R-Wagen ist zwar bei manchen Zügen etwas lauter als bei anderen, aber ich glaub nicht, dass man es durch Wartung und Fahrweise wegbekommt.
3. Könnte die Geräuschentwicklung auf dieser Linie auch dadurch besonders stark in Erscheinung treten, weil der Fahrplan sehr ambitioniert gestaltet wurde und die Einhaltung durch die Fahrer nur mit besonders schneller An- und Ab- fahrt der Trams an den Haltestellen erreicht werden kann?
Fahrplan. Ambitioniert. :D :lol: :blink: :quietsch:
4. Was wurde von Seiten der MVG bislang unternommen, um die störenden Ge- räusche zu minimieren, bzw. wurden die Fahrer angewiesen nachts besonders rücksichtsvoll in diesen Streckenabschnitten zu fahren?
NICHTS! B) Und ich denke auch nicht dass da irgendwas kommen wird.
Abhilfe für die störenden Geräusche: Strombegrenzer rein, eine Motorgruppe ausschalten und bei den verbliebenen nur noch mit der Hydrobremse bremsen. Macht ein wahnsinnig ruhiges Fahrverhalten, und dürfte Arbeitsplätze in der Werkstatt sichern.

Gruß Michi
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Beitrag von Auer Trambahner »

Man sollte mal R3 mit hohem lautem Pfeifton im 3. Wagen einsetzen.
Dan wissen die Anwohner wieder, was leise ist.
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Didy
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Beitrag von Didy »

Michi Greger @ 16 May 2010, 22:11 hat geschrieben:Die Fragen sind schon irgendwie 'ne Lachnummer...
Mei, so Leuts gibt's.

Ich war hier in Ulm mal auf ner Infoveranstaltung zu möglicher Eselsberg-Tram. Da is einer auch gleich mit einer ganzen Litanei von (contra-tram-formulierten) Fragen gekommen, darunter, was die SWU dazu sagt dass ja eine Straßenbahn lauter sei als ein Bus. :rolleyes: Ja ne is klar, so ein Dieselmotor den Berg hoch röhrend, DAS ist Lärmbelästigung, aber ne Drehstromtram?

Das einzige über das es bei unsrer Linienverlängerung bislang tatsächlich Aufregung gab, war das Quietschen in der Endschleife. Das wurde aber durch eine Optimierung der ortsfesten Spurkranzschmierung IMHO behoben. Nur bei arg tiefen Temperaturen im Winter kam das noch vor, schätze mal da kann und wird man aber mit anderen Fettsorten noch was drehen.

Diesbezügliche Kritik gabs an Schwabing Nord oder Freiheit bei euch noch nicht?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Didy @ 16 May 2010, 23:32 hat geschrieben: Das einzige über das es bei unsrer Linienverlängerung bislang tatsächlich Aufregung gab, war das Quietschen in der Endschleife. Das wurde aber durch eine Optimierung der ortsfesten Spurkranzschmierung IMHO behoben. Nur bei arg tiefen Temperaturen im Winter kam das noch vor, schätze mal da kann und wird man aber mit anderen Fettsorten noch was drehen.

Diesbezügliche Kritik gabs an Schwabing Nord oder Freiheit bei euch noch nicht?
An der Freiheit gehört dringendst eine Schmieranlage hin. Da ist keine, und die Züge pfeifen beim Reinfahren in die Schleife zum Gotterbarmen. (Es sei denn es regnet, wie derzeit ja gerne üblich; Wasser hilft ja auch ein wenig.) Wieso man da nichts eingebaut hat, ich weiß es nicht. Soweit ich weiß hat sich aber da komischerweise auch noch keiner beschwert.

Gruß Michi
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Didy
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Beitrag von Didy »

Michi Greger @ 16 May 2010, 23:45 hat geschrieben:An der Freiheit gehört dringendst eine Schmieranlage hin. Da ist keine, und die Züge pfeifen beim Reinfahren in die Schleife zum Gotterbarmen.
Was jetzt in Rillenschiene aber auch nicht so einfach nachzurüsten ist... Die fraglichen Stellen wo man bei uns noch an den (von vornherein eingebauten) Anlagen geändert hat waren alles Schotteroberbau, somit Änderungen kein großes Problem.
Im Falle der Endschleife hat man noch paar Meter weiter weg vom Kurvenanfang zusätzliche Düsen eingebaut, die originale Anlage war unmittelbar am Kurvenanfang (dort schon in Rillenschiene). Ansonsten im Wesentlichen in der Haarnadelkurve in der Steilstrecke noch einige zusätzliche Düsen verbaut, da ja recht langezogene Kurve. Und ich vermute die eine oder andere Softwareoptimierung, wann wieviel Fett dosiert wird.
Michi Greger @ 16 May 2010, 23:45 hat geschrieben:Soweit ich weiß hat sich aber da komischerweise auch noch keiner beschwert.
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Leopoldi
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Beitrag von Leopoldi »

CSU lässt nichts unversucht, dagegen zu stänkern :P

Naja, an der Freiheit quitscht das Ding schon mächtig, ebenso vorm In Holiday (enger Radius), aber das ist der Preis des Stadtlebens!
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

muss man halt Varios hinschicken, ne spaß
die braucht man auf anderen Linien aber von der Lautstärke wäre es auf jeden Fall eine Besserung

Gruß Münchner U-Bahnfan
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Leopoldi @ 17 May 2010, 10:31 hat geschrieben:CSU lässt nichts unversucht, dagegen zu stänkern :P
Seltsamerweise stänkert die CSU nicht gegen den Lärm, wenn er vom Individualverkehr produziert wird. Sinn?
Es gibt die unkaputtbare Getränkeflasche, die rauchfreie Zigarette, wann kommt die völlig queitschfreie Trambahn? Nein, bitte keine auf Gummi! ;)
Leopoldi @ 17 May 2010, 10:31 hat geschrieben:Naja, an der Freiheit quitscht das Ding schon mächtig, ebenso vorm In Holiday (enger Radius), aber das ist der Preis des Stadtlebens!
Fast hätte ich die Ironie übersehen. :D
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Münchner U-Bahnfan @ 17 May 2010, 17:57 hat geschrieben: muss man halt Varios hinschicken, ne spaß
die braucht man auf anderen Linien aber von der Lautstärke wäre es auf jeden Fall eine Besserung.
Naja, dann quietscht es weniger, aber dafür rumpelts.... :ph34r:
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

spock5407 @ 17 May 2010, 19:24 hat geschrieben: Naja, dann quietscht es weniger, aber dafür rumpelts.... :ph34r:
Dann würde ich die Ps hinschicken :rolleyes:
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

die Motoren der Variobahn sind aber viel leiser, bzw. kaum hörbar sogar aus der nähe

Gruß Münchner U-Bahnfan
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Ich wüsste jetzt nicht, wieso die Straßenbahn in der Parkstadt Schwabing so viel lauter sein sollte als sonstwo - im Gegenteil dürfte das Rasengleis sogar einiges an Schall schlucken. Von daher fällt mir auch kein Grund ein, warum man da so großartig was machen sollte.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Leopoldi
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Beitrag von Leopoldi »

Interessanter Artikel:

http://www.hallo-muenchen.de/lokal_nachric...%AB-1273651373/

Da bin ich wohl nicht der Einzige, der meint, dass das Ding ab Münchner Tor kaum benutzt wird :angry:

Tram 23=Flop-Tram!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Das ist mit der lächerlichste Artikel, den ich je gelesen habe. Unternehmensberater, der arme Mann, bei geschlossenem Fenster kann er nicht schlafen...
Und dann beginnt der Takt5 auf dem 23er wann? Und dass der 23er im aktuellen Zustand mit der aktuellen Bebauung kein Magnet für Fahrgäste darstellt, fällt einem halbwegs intelligenten Menschen eigentlich auf. Aber das hatten wir auch alles schonmal, es ist müßig, immer die gleichn Sachen erklären zu müssen...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Mit dem »5-Minuten-Takt« ist wohl gemeint, dass alle 5 Minuten eine Trambahn kommt — in zwei Richtungen natürlich.

@Leopoldi: Wie oft denn noch? Da wo Häuser stehen, fahren Leute hin. Da wo sie noch gebaut werden, kommen die Leute, wenn die Häuser fertig sind.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Tja, wenn er sich über laute Nachbarn, eine Kinderkrippe oder eine Kneipe beschweren würde, würde er nur Kopfschütteln und Desinteresse ernten - wenn er sich über die Tram beschwert, kommt er sogar auf die Titelseite einer Zeitung (auch wenn's nur die Hallo München Nord ist). Und natürlich ist er nicht prinzipiell gegen die Tram - aber bitte nicht ausgerechnet 75 Meter von seiner Wohnung entfernt. In der Stadt leben wollen, aber gleichzeitig Ruhe wie auf dem Land verlangen - toll, dieses Anspruchsdenken!

Aber eine (kleine) Spitze hat sich der Autor des Artikels nicht verkneifen können:
Jetzt soll Rainer Höfle also der MVG helfen. Das wird ihn freuen, denn wie sagt er doch: „Wir wollen einfach ernst genommen werden.“
Nach dem Motto: schön, dass sie die MVG anscheinend ernst nimmt, sonst tut's nämlich keiner :lol:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Leopoldi @ 18 May 2010, 08:57 hat geschrieben: Interessanter Artikel:

http://www.hallo-muenchen.de/lokal_nachric...%AB-1273651373/

Da bin ich wohl nicht der Einzige, der meint, dass das Ding ab Münchner Tor kaum benutzt wird :angry:

Tram 23=Flop-Tram!
Das ist mit der lächerlichste Artikel, den ich je gelesen habe. Der Herr scheint in einer Zeit zu wohnen, in der die Trams mit Sirenen ausgestattet sind, wie sonst wäre das Heulen zu erklären. Auch schön: Die Tram fährt in dem fernen Jahr bereits im 5-Minutentakt.
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Beitrag von Rathgeber »

Dagegen gibt es ein probates Mittel: Man baut vor seinem Balkon fleißig. Dann hat er zwar keine schöne Aussicht mehr, aber die Tram hört er dann nicht mehr.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Auf der einen Seite geht mir diese rührselige Tränenstory auch zu weit, auf der anderen Seite kann ich das Problem schon zum Teil nachvollziehen. Ich habe mal eine Zeitlang direkt an einer Innenstadt-Haltestelle gearbeitet. Die hohen Töne der R.2 beim Anhalten und Anfahren habe ich da auch als ziemlich unangenehm in Erinnerung und konnte mich auch nicht wirklich dran gewöhnen.
Bei einem 75-Meter-Abstand in freiem Feld sollten die Lärmimissionen allerdings andere als in der dichtbebauten Innenstadt sein.
Nun gut, ich bin jedenfalls durchaus froh, eine Tram, aber keine Haltestelle vor meiner Haustür zu haben :)
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von TramPolin »

MVG-Wauwi @ 18 May 2010, 14:54 hat geschrieben: Auf der einen Seite geht mir diese rührselige Tränenstory auch zu weit, auf der anderen Seite kann ich das Problem schon zum Teil nachvollziehen. Ich habe mal eine Zeitlang direkt an einer Innenstadt-Haltestelle gearbeitet. Die hohen Töne der R.2 beim Anhalten und Anfahren habe ich da auch als ziemlich unangenehm in Erinnerung und konnte mich auch nicht wirklich dran gewöhnen.
Bei einem 75-Meter-Abstand in freiem Feld sollten die Lärmimissionen allerdings andere als in der dichtbebauten Innenstadt sein.
Nun gut, ich bin jedenfalls durchaus froh, eine Tram, aber keine Haltestelle vor meiner Haustür zu haben  :)
Es ist ein Neubaugebiet. Auch wenn der Lärmgeplagte keine speziellen Lärmschutzfenster haben sollte, hat er aller Wahrscheinlichkeit nach normale doppelverglaste Kunststofffenster, die an sich schon einen gewissen Lärmeschutz bieten, zumindest einen besseren als die einfachen Fenster mit Holzrahmen früher.

Bei 75 Meter Abstand sollte bei geschlossenem Fenster nicht mehr viel zu hören sein. Aber manche hören ja die Flöhe husten. Ich sage das, obwohl ich selbst lärmempfindlich bin. Ich werde aber die Stelle auch mal aufsuchen und horchen, was man in 75 Meter Abstand im Freien hört.

Denkbar wäre, wenn es wirklich so schlimm ist, das Anbringen hochwertiger Außenrollläden. Da gibt es auch Modelle, die den Lärm noch mal besonders dämpfen.

Ein echtes Problem kann ich aber nicht erkennen, da gibt es sicher Leute, die einem weit höheren Lärm ausgesetzt sind, etwa am Mittleren Ring. Natürlich kann aber ein hoher Ton unangenehmer empfunden werden als ein tieferer Ton, der beim Automobilverkehr entsteht. Also kann schon was dran sein, es klingt mir aber übertrieben und erinnert mich an die Zahnärztin, die grüne Zahnimplantate herstellte, weil ihr der Weißabgleich wegen des strahlenden Tropfsteinhöhlendachs (böse Tram wendet darunter, da haben wir den Übeltäter!) an der Münchner Freiheit nicht mehr gelang.
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich hab' in Pasing an der Gleichmannstraße gelernt. Da fährt alle paar Minuten ein Bus an oder es steht ein Lkw mit Kühlaggregat 'ne Stunde vor'm Haus - dagegen sind selbst meine Güterzüge daheim, die nachts im Blockabstand vorbeidonnern bzw. in den Bahnhof reinquie... äh... bremen, relativ langweilig. Was genau sollen das für Geräusche bei der Tram sein? Die quietscht manchmal ein bisschen, aber sonst? :unsure: Ich wär' ja fast mal von einer umgebatscht worden, weil ich Landei nix gehört hab und deswegen auf die Straße gelatscht bin. :rolleyes: :lol:
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 18 May 2010, 15:30 hat geschrieben: Was genau sollen das für Geräusche bei der Tram sein?
Es ist angeblich ein unangenehmer Heulton, der offenbar nicht von einer Sirene, sondern von der Tram stammt. Das Wohngebiet ist übrigens ansonsten angeblich "geräuschlos". Aha, auch keine kreischenden Gören. Da ziehe ich hin, weil mich Kindergeschrei durchaus nervt.
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