Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn
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Ich glaube auch nicht, dass sich da ganz schnell was tut. Andererseits sind die unterschiedlichen Regelungen, die sich auch laufend durch Richterentscheidungen und Gesetze (Bayern) ändern, wenig transparent. Kaum ein Bundesbürger dürfte wissen, wo er abhängig vom Bundesland rauchen darf. In Nebenzimmern? In Wasserpfeifenlokalen? In Clubs? In Zelten? In Einkaufszentren? In Einraumkneipen? In Mehrzweckhallen, in denen fränkische Weinfeste stattfinden, die aus Gründen der Fairness in Bayern den Bierzelten gleichgestellt werden, bevor dann nach der Landtagswahl wieder das strengste ... ? :ph34r:Lazarus @ 3 Apr 2008, 02:48 hat geschrieben: aber beim Arbeitsschutz haben die Länder soweit ich weiss auch ein Mitspracherecht. Nämlich über den Bundesrat. Von daher bezweifel ich, das man da so schnell ne einheitliche Linie findet
Zu komplizierte Lösungen sind in meinen Augen keine guten, Föderalismus hin oder her.
Sag ma, pennst du? Schon mal was von Feinstaubverordnung gehört? Feinstaubplaketten? Lärmschutzverordnung? Mal in letzter Zeit nach München reingefahren und eines dieser Schilder mit dem schwarzen LKW auf weißem Grund und dem roten Ring drum gesehen? N Auto schon mal wegen Abgastüv verloren?ET 423 @ 3 Apr 2008, 02:14 hat geschrieben: Dann möchte ich auch bitte bundesweit vor Feinstaub, Abgasen und Lärm geschützt werden. Sämtliche Ärzte sagen übereinstimmend, daß insbesondere Lärm den Menschen schädigt, manchmal sogar mehr als der Zigarettenrauch. Komisch, das interessiert keinen. Ist ja auch kein solch populistisches Thema. Und vor allem: Steckt keine solch dermaßen große Lobby dahinter.
Ich fordere: Fahrverbot in allen Großstädten, außer Zulieferverkehr und Anwohner. Na, was ist jetzt? Hat das eine Chance auf Erfolg? :ph34r:
Also bitte erzähl mir nicht, man würde sonst nix für die Gesundheit tun!!! Der Nichtraucherschutz ist nur ein kleiner Stein in einem großen Mosaik!
(Und dem Nichtraucherschutz eine große Lobby zu unterstellen ist lachhaft! Nichtrauchen bringt keiner Firma etwas. Rauchen bringt Milliardenumsätze! Also überleg mal kurz, wer hier die größere Lobby hat und warum erst jetzt etwas gegen das Rauchen unternommen wird, obwohl seit Jahrzehnten klar ist, dass das Rauchen Hauptlieferant für die beiden häufigsten Todesursachen in Deutschlacnd ist! (Herzinfarkt, Krebs)
Der Bund hat vor allem auch die Kompetenz für den Jugendschutz.TramPolin @ 3 Apr 2008, 02:32 hat geschrieben:Und als Nichtraucher hatte ich lange keine Zeit, gezielt Nichtraucherlokale aufzusuchen, weil es solche kaum gab. Und jetzt betrachte ich mit Sorge, dass es immer weniger werden. Es kann auch kein Zufall sein, dass auch Lokale in meiner näheren Umgebung inzwischen Raucherclubs sind.
…
Der Arbeitsschutz liegt in der Kompetenz des Bundes. Ein bundesweites Rauchverbot am Arbeitsplatz könnte der Bundestag sehr wohl beschließen. Das würde ein Rauchverbot mindestens für alle Lokale bedeuten, in denen Personal arbeitet, und wäre damit mehr, als es die meisten Bundesländer derzeit haben.
Von mir aus kann man Rauchen in Gaststätten erlauben. Nur erhalten Personen unter 18 Jahren in Gaststäten, in denen der Wirt das Rauchen erlaubt, keinen Zutritt. Auch nicht in Begleitung der Eltern.
Das Problem ist ja vor allem ein Marktversagen: Der Markt hat aus verschiedenen Gründen kein Angebot an Nichtraucherlokalen hervorgebracht. Dieses wird durchbrochen, wenn eine Gruppe, die groß genug ist, keinen Zutritt zu Raucherkneipen hat - ob das jetzt Kinder sind oder Nichtraucher, die nicht Mitglied in einem Raucherclub werden wollen, ist egal.
Du solltest zwischen Aktiv- und Passivrauchen unterscheiden. Die Zahl der Passivrauchopfer (angeblich tausende Tote im Jahr) kann aber bezweifelt werden, diese Zahl ist vom Deutschen Krebsforschungszentrum mal in den Raum gestellt worden. Oder kennt irgendjemand einen Passivrauchtoten in seinem Bekanntenkreis?Hot Doc @ 3 Apr 2008, 07:31 hat geschrieben: ...obwohl seit Jahrzehnten klar ist, dass das Rauchen Hauptlieferant für die beiden häufigsten Todesursachen in Deutschlacnd ist! (Herzinfarkt, Krebs)
Was anderes. In B-W werden jetzt die Gesetzeslücken geschlossen, insbesondere wird explizit das Rauchen in Zelten in Gasträumen untersagt:
http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/s...9ed70f3abf2df6b
Interessant ist auch, dass sich der Altministerpräsident gegen das Rauchverbot ausgesprochen hat.
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In meinem Bekanntenkreis nicht, aber dass Passivrauchen z.B. Asthma auslöst, ist schlimm genug und medizinisch gut abgesichert. Auch der plötzliche Kindstod soll laut Studien zufolge in Wohnungen, in denen geraucht wird, erheblich häufiger auftreten. somit gäbe es auch sehr junge Todesopfer und nicht nur die über 85-Jährigen.luc @ 3 Apr 2008, 11:42 hat geschrieben: Oder kennt irgendjemand einen Passivrauchtoten in seinem Bekanntenkreis?
Bei der gesamten Diskussion kann man natürlich immer sagen, die Zahlen sind falsch, die Wissenschaftler im Krebsforschungsinstitut würden nie eine Studie veröffentlichen, die Rauchen (aktiv und passiv) als weniger gefährlich darstellt, als es allgemein bekannt ist, die Nichtraucherlobby übertreibt usw.
Genauso gut kann ich aber sagen, dass die Raucherlobby Tatsachen beschönigt und verharmlost. Wenn man da auf beiden seiten alle Übertreibungen rausrechnet, bleibt aber wohl genug übrig, um eine hohe Gefährlichkeit des Passivrauchens anzunehmen.
Ich habe als Kind oft schlecht Lauft bekommen, meine Augen haben gebrannt weil meine Eltern wie blöd im Auto geraucht haben. Das kann einfach nicht gesund sein. Asthma habe ich zum Glück keines bekommen, aber Allergien und andere Krankheiten. Natürlich kann ich nicht nachweisen, dass diese durch das Passivrauchen zustande gekommen sind. Aber der toxische Rauch kann einfach nicht gesund sein, er fühlt sich nicht gesund an, es sind Tausende verschiedener Giftstoffe drin, das muss einfach schädlich sein.
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Das Hauptproblem dürfte sein wann jemand ein Passivrauchtoter ist - so ganz eindeutig lässt sich das nicht abgrenzen. Wenn jemand an Krebs stirbt, wie will man feststellen, wie groß der Anteil des Passivrauchens an der Krebserkrankung war? Es gibt viele Krankheiten, die durch Rauch stark gefördert/begünstigt werden, aber wo der Rauch nicht die einzige Ursache ist. Dass Rauch (und dazu zählt auch Passivrauch) stark schädlich ist dürfte in Wissenschaftskreisen allgemein anerkannt sein.luc @ 3 Apr 2008, 11:42 hat geschrieben: Du solltest zwischen Aktiv- und Passivrauchen unterscheiden. Die Zahl der Passivrauchopfer (angeblich tausende Tote im Jahr) kann aber bezweifelt werden, diese Zahl ist vom Deutschen Krebsforschungszentrum mal in den Raum gestellt worden. Oder kennt irgendjemand einen Passivrauchtoten in seinem Bekanntenkreis?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Richtig, das ist schwierig und kann nur über große Studien herausgefunden werden, die aber seit den 70er Jahren schon bekannt sind. Nur hat es eine sehr Geldstarke Lobby bis jetzt immer wieder geschafft, diese Studien in Misskredit zu bringen und mit extremen Werbekampagnen (die teilweise schon für Jugendliche und Kinder gedacht waren um junge Raucher zu rekrutieren) ihre Kundschaft weiter aufzubauen.
Es ist auch seit Jahren gesichert, dass Luftschadstoffe (aller Art) für Athma und Allergien verantwortlich sind. Deswegen gibt es in vielen Arbeitsbereichen und auch für den Verkehr Grenzwerte auf die penibelst geachtet wird.
Das wäre für mich übrigens die einfachste Lösung. Alle Luftgrenzwerte sollten einfach in gastwirtschaftlich betriebenen Räumen (und zwar in allen, von der Disko bis zum Bierzeltklo) gelten.
Da hat dann der Wirt selber die Entscheidung ob er sich ne Sackteure Lüftung einbaut, oder doch lieber einen auf Nichtraucher macht. Für den Gast bleibt die wirkliche Wahl und die Sicherheit, die eigene Gesundheit nicht über Gebühr zu belsten.
Aber dein Beitrag war aus meiner Sicht sowas von unüberdacht und provokant einseitig, und deine "unmöglichen" Forderungen eben auch noch größtenteils in Umsetzung (zumindest teilweise), dass ich das so nicht stehen lassen konnte.
München war übrigens nicht als Maß der Dinge gedacht sondern als ein Beispiel. Es gibt durchaus Städte mit ähnlichen Schildern und Ideen, oder auch anderen Ansätzen, die in die gleiche Richtung zielen.
Wie oben schon jemand geschieben hat, das schlechteste Argument ist aufzuzählen was man anstelle dessen noch machen müsste. Jede Aktion muss für sich abgewogen werden und für richtig oder falsch gehalten werden.
Es ist auch seit Jahren gesichert, dass Luftschadstoffe (aller Art) für Athma und Allergien verantwortlich sind. Deswegen gibt es in vielen Arbeitsbereichen und auch für den Verkehr Grenzwerte auf die penibelst geachtet wird.
Das wäre für mich übrigens die einfachste Lösung. Alle Luftgrenzwerte sollten einfach in gastwirtschaftlich betriebenen Räumen (und zwar in allen, von der Disko bis zum Bierzeltklo) gelten.
Da hat dann der Wirt selber die Entscheidung ob er sich ne Sackteure Lüftung einbaut, oder doch lieber einen auf Nichtraucher macht. Für den Gast bleibt die wirkliche Wahl und die Sicherheit, die eigene Gesundheit nicht über Gebühr zu belsten.
Tut mir leid, dass ich in meiner muffeligen Morgenstimmung nicht sanftere Worte gefunden habe.Wenn ein Beitrag so beginnt, disqualifiziert er sich für jeden weiteren Kommentar. Nur kleiner Tipp: Lies mal genauer, ich schrieb bundesweit, nicht "in München".
Aber dein Beitrag war aus meiner Sicht sowas von unüberdacht und provokant einseitig, und deine "unmöglichen" Forderungen eben auch noch größtenteils in Umsetzung (zumindest teilweise), dass ich das so nicht stehen lassen konnte.
München war übrigens nicht als Maß der Dinge gedacht sondern als ein Beispiel. Es gibt durchaus Städte mit ähnlichen Schildern und Ideen, oder auch anderen Ansätzen, die in die gleiche Richtung zielen.
Wie oben schon jemand geschieben hat, das schlechteste Argument ist aufzuzählen was man anstelle dessen noch machen müsste. Jede Aktion muss für sich abgewogen werden und für richtig oder falsch gehalten werden.
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Popularklage eingereicht
Bald keine Ausnahmen mehr beim Rauchverbot in Bayern?
Die Nichtraucherinitiative München (NIM) will die Ausnahmen beim Rauchvebrot in Bayern (Zelte, Raucherclubs) stoppen lassen und hat eine Popularklage beim Bayerischen Verfassungerichtshof eingereicht.
http://www.ahgz.de/vermischtes/Muenchen-Ne...8049041428.html
Kommentar: Die Begründung der NIM ist in meinen - vor Rauch tränenden - Augen etwas seltsam (wobei ich davon ausgehe, dass es nicht die einzige Begründung ist). Man beruft sich auf die bayerische Verfassung, in der ein Schutz von Arbeitnehmern vor gesundheitlichen Schäden definiert ist.
Die Frage ist, ob hier nicht Bundesrecht gilt. Außerdem müsste dann die NIM eigentlich den Hebel bei einem generellen Rauchverbot am Arbeitsplatz ansetzen und nicht auf die Ausnahmen in der Gastronomie hinweisen. Die NIM vertritt aber auch die Auffassung, dass der Nichtraucherschutz in Bayern auf Grund der Raucherclubs schlechter sei als in anderen Bundesländern. Aber auch das muss ja nicht zwangsläufig verfassungswidrig sein.
Was die Zelte angeht, dürfte ohnehin alles zu spät sein. Es könnte zwar in absehbarer Zeit eine vorläufige Entscheidung geben, aber bis zur endgültigen Entscheidung dürften sich die Richter viele Monate Zeit lassen. Dann könnte das Jahr schon wieder vorbei sein und die Festzelte schon wieder obsolet sein (nicht aber die Raucherclubs).
Ein Problem dürfte es sein,wenn die Richter per Eilentscheidung das Rauchen in Zelten stoppen - dann könnten sich die Verantwortlichen kaum mehr auf diesen Fall vorbereiten. Alle gehen ja davon aus, dass die Zelte erst im nächsten Jahr Umbauten erfahren werden. Mal sehen, ob die Richter auch das berücksichtigen. Dir Richter könnten ja auch sagen, die Politik muss innerhalb eines bestimmten Zeitraums das Rauchverbot in Zelten inkraftsetzen, was sie aber ohnehin schon getan hat.
Bald keine Ausnahmen mehr beim Rauchverbot in Bayern?
Die Nichtraucherinitiative München (NIM) will die Ausnahmen beim Rauchvebrot in Bayern (Zelte, Raucherclubs) stoppen lassen und hat eine Popularklage beim Bayerischen Verfassungerichtshof eingereicht.
http://www.ahgz.de/vermischtes/Muenchen-Ne...8049041428.html
Kommentar: Die Begründung der NIM ist in meinen - vor Rauch tränenden - Augen etwas seltsam (wobei ich davon ausgehe, dass es nicht die einzige Begründung ist). Man beruft sich auf die bayerische Verfassung, in der ein Schutz von Arbeitnehmern vor gesundheitlichen Schäden definiert ist.
Die Frage ist, ob hier nicht Bundesrecht gilt. Außerdem müsste dann die NIM eigentlich den Hebel bei einem generellen Rauchverbot am Arbeitsplatz ansetzen und nicht auf die Ausnahmen in der Gastronomie hinweisen. Die NIM vertritt aber auch die Auffassung, dass der Nichtraucherschutz in Bayern auf Grund der Raucherclubs schlechter sei als in anderen Bundesländern. Aber auch das muss ja nicht zwangsläufig verfassungswidrig sein.
Was die Zelte angeht, dürfte ohnehin alles zu spät sein. Es könnte zwar in absehbarer Zeit eine vorläufige Entscheidung geben, aber bis zur endgültigen Entscheidung dürften sich die Richter viele Monate Zeit lassen. Dann könnte das Jahr schon wieder vorbei sein und die Festzelte schon wieder obsolet sein (nicht aber die Raucherclubs).
Ein Problem dürfte es sein,wenn die Richter per Eilentscheidung das Rauchen in Zelten stoppen - dann könnten sich die Verantwortlichen kaum mehr auf diesen Fall vorbereiten. Alle gehen ja davon aus, dass die Zelte erst im nächsten Jahr Umbauten erfahren werden. Mal sehen, ob die Richter auch das berücksichtigen. Dir Richter könnten ja auch sagen, die Politik muss innerhalb eines bestimmten Zeitraums das Rauchverbot in Zelten inkraftsetzen, was sie aber ohnehin schon getan hat.
das hiesse aber auch, das sich für Wirte, die keine Angestellten haben, warscheinlich nix ändert
Bei den Zelten glaub ich ehrlichgesagt net, das sich nochmal gross was ändern lässt. Der Aufbau der Zelte beginnt ja schon Mitte Juli und bis dahin muss der Plan fertig sein
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Ach, da müsste sich nur ein Richter, dem Pläne wurscht sind, mit den entsprechenden E.... zwischen den Beinen finden. Das wäre (auch für mich als Raucher) mal eine Ansage, vor der ich wirklich Respekt hätte!Lazarus @ 5 Apr 2008, 00:07 hat geschrieben: Bei den Zelten glaub ich ehrlichgesagt net, das sich nochmal gross was ändern lässt. Der Aufbau der Zelte beginnt ja schon Mitte Juli und bis dahin muss der Plan fertig sein
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Wirte ohne Angestellte gibt es doch nur sehr wenige. Die Frage ist, ob Aushilfen bereits auch schutzbedürftig sind, nach meiner persönlichen Meinung müssten sie es. Grotesk wäre es, wenn Verwandte nicht mitzählen und in dem Raucherlokal bedienen dürfen, die dürften dann also vollgeraucht werden. Aber das werden sie ja zuhause im Fall der Fälle auch, dann macht's ja nicht mehr viel.Lazarus @ 5 Apr 2008, 00:07 hat geschrieben:das hiesse aber auch, das sich für Wirte, die keine Angestellten haben, warscheinlich nix ändert
Ein Dorn im Auge vieler Rauchgegner sind die Diskotheken. Diskotheken haben ohnehin einen Türsteher, warum den also nicht gleich die kostenlosen Mitgliedsausweise kontrollieren lassen, die man z.B. im Internet herunterladen kann? Und schon darf geraucht werden. Bei den betroffenen Diskotheken handelt es sich um größere Einrichtungen mit viel Personal. Die würde es also besonders treffen.
Es wäre schon jetzt zu spät. Zeltumbauen müssen von mehreren Ämtern genehmigt werden, das zieht sich viele Monate hin. (Das ist keine Spekulation, habe ich in einer vetrauenswürdigen Quelle gelesen, auch wenn ich jetzt gerade keinen Link da habe.)Lazarus @ 5 Apr 2008, 00:07 hat geschrieben:Bei den Zelten glaub ich ehrlichgesagt net, das sich nochmal gross was ändern lässt. Der Aufbau der Zelte beginnt ja schon Mitte Juli und bis dahin muss der Plan fertig sein
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Die Sache ist aber sehr tragisch und wohl auch wahr, da auch andere Medien darüber berichtet haben.Autobahn @ 9 Apr 2008, 20:26 hat geschrieben: Gestern in der Blöd Zeitung:
Wirt erhängt sich wegen Rauchverbot.
Mehr als die Überschrift habe ich nicht gelesen. War mir zu BLÖD!
Der Wirt hat in seinem Abschiedsbrief das Rauchverbot als alleinigen Grund angegeben. Da dieses seiner Meinung nach ihn in die Pleite geführt hätte, hat er den Freitod gewählt.
Edit: Hier noch ein Link:
http://dcrs-online.com/5facher-vater-erhae...erbot-200820468
Eine akute Existenzbedrohung hatte der Wirt übrigens nicht.
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Ich kann mir schon vorstellen, dass durch das Rauchverbot manche Existenzen vernichtet werden. Oft wollen oder können sich die Wirte nicht anpassen, sind also zum Teil mit Schuld, wenn sie Pleite gehen.Hot Doc @ 9 Apr 2008, 21:42 hat geschrieben: Na der Artikel zeigts doch eigentlich sehr gut auf, dass das Rauchverbot eigentlich keine Existenzen vernichtet:
...sondern dass es nur völlig irre, unnatürliche Denkweisen sind, die aus dem Rauchverbot mehr machen als dahinter steht.
Ganz nachvollziehen kann ich es im vorliegenden Fall nicht. Das ist für mich kein Grund für einen Selbstmord, zumal dem Wirt das Wasser ja gar nicht bis zum Halse stand. Ich rege mich auch über Dinge unheimlich auf, die mich in meiner Freiheit beschneiden (Vorratsdatenspeicherung, Online-Überwachung usw.), aber ich bringe mich doch deswegen nicht gleich um.
ach, zuerst drückt man ihnen ein Rauchverbot gegen ihren Willen aufs Auge und sagt dann auch noch, sie sind selbst schuld, wenn sie Pleite gehen......Zynischer gehts wohl nimmerTramPolin @ 9 Apr 2008, 21:47 hat geschrieben: Ich kann mir schon vorstellen, dass durch das Rauchverbot manche Existenzen vernichtet werden. Oft wollen oder können sich die Wirte nicht anpassen, sind also zum Teil mit Schuld, wenn sie Pleite gehen.
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Es gibt einen Haufen Berufe, bei denen man ständig vor neuen Herausforderungen stellt und sich anpassen muss.Lazarus @ 10 Apr 2008, 00:27 hat geschrieben: ach, zuerst drückt man ihnen ein Rauchverbot gegen ihren Willen aufs Auge und sagt dann auch noch, sie sind selbst schuld, wenn sie Pleite gehen......Zynischer gehts wohl nimmer![]()
Was meinst Du, was mir schon alles gegen meinen Willen auf's Auge gedrückt wurde (in beruflicher Hinsicht)?!
Das Rauchverbot ergibt ja noch Sinn (für die Gesundheit), bürokratischer Irrsinn dagegen weniger.
Zum Rauchverbot in der Gastronomie gibt es keine Alternative, da die Gesundheit höher zu bewerten ist als das Finanzielle.
Einige Wirte haben ja schon vor Inkrafttreten des Rauchverbots aufgegeben. Einige haben sich was einfallen lassen, andere nicht. Es gibt auch Wirte, die erheblich mehr Umsatz machen als vorher.
Wenn Du meinen Text genau gelesen hättest, hättest Du gesehen, dass ich den Wirten keine Komplettschuld gebe, sondern geschrieben habe, dass sie zum Teil mit Schuld daran sind, wenn sie Pleite gehen. Wie groß dieser Teil ist, bleibt in der Interpretation des Betrachters.
Es gibt also keinen Grund, sich wegen meines Beitrages dermaßen aufzuregen.
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Viele Wirte haben Werbung gemacht und neue Zielgruppen angesprochen. Wirte können Aktionen machen, etwa mit Familien-Specials. Und wer sagt denn, dass immer groß die rauchenden Stammgäste für immer wegbleiben, nur weil sie draußen rauchen müssen?Lazarus @ 10 Apr 2008, 01:13 hat geschrieben: naja, aber was will ein Wirt gross machen, wenn die Gäste ausbleiben? Das Problem ist, das viele Wirte sich keine grossen Experimente leisten können
Im Idealfall verliert der Wirte einige wenige Stammgäste und gewinnt im gleichen oder sogar größerem Umfang neue Gäste hinzu.
Die ganzen Möglichkeiten hängen aber stark davon ab, ob der Wirt eine Kneipe oder ein Speiselokal hat, wie die Umgebung des Lokals aussieht, wie hoch der Anteil der Stammgäste sind, in welchem Bundesland das Lokal liegt usw.
Einige Wirte haben es da sicher schwerer als andere. Nehmen wir z.B. eine Kneipe in der Messe-Gegend. Es gibt kaum Stammpublikum, der Wirt ist auf Durchreise-Publikum angewiesen. Entsprechend hat der Wirt hier kaum eine Möglichkeit, z.B. einen Raucherclub aufzumachen, denn da braucht er Stammgäste.
Speiselokalwirte dürften auch weniger Probleme als "Trinkhallen" haben. Gerecht ist natürlich gar nichts.
Ich bleibe aber dabei, es muss auch mal Veränderungen geben, die was Positives für die Gesundheit bewirken, vor allem für die Gesundheit derjenigen, die ungewollt die Produkte der Zigarettenindustrie konsumieren.
Wenn man in allen Fällen immer nur Rücksicht auf den Umsatz nimmt, kann man nie was groß verändern.
Auch wenn jeder Vergleich zu hinkt wie die ausgeleierte Beinprothese vom Onkel Fritz, hat man auch bei Einführung des Auto-Katalysators gesagt, das dürfe man nicht tun, das macht die deutsche Autoindustrie kaputt. Da hat man auch mit dem Finanziellen argumentiert und die Gesundheit außer Acht gelassen.
Wirte die, durch das Rauchverbot herbe Verluste erleiden haben meist das Problem, daß Ihnen einfach das "Gastronomische Konzept" fehlt. Wnn selbiges darauf aufbaut in hässlichen Räumlichkeiten das "Stammpublikum" mit alkoholhaltigen Getränken "abzufüllen", als gastronomischens Highlight "Pommes Rot Weiss" anzubieten und mit Zigaretten und Spielautomaten bei Laune zu halten, muß beim Felhen des wesentlichen Bestandteils "Rauchen" natürlich der Betrieb hinterfagt werden.Lazarus @ 10 Apr 2008, 01:13 hat geschrieben:naja, aber was will ein Wirt gross machen, wenn die Gäste ausbleiben? Das Problem ist, das viele Wirte sich keine grossen Experimente leisten können
Gute Gastronomen werden aber sicher kein Problem haben, den geringen Anteil der Raucher, der wegen des Rauchverbots zu Hause bleibt durch neue Kundschaft, die wegen des suten Essens, der angenehmen Athmosphäre oder einfach nur des guten Services durch nettes Personal kommt auszugleichen.
Meine Idee für die Raucherclub-"Seuche": Man sollte im Gesetz den Hauptzweck des "Raucherclubs" als "Pflege der RauchKultur" definieren und, da der Hauptzweck ja das Rauchen ist, dem "Clubbetreiber" (Wirt ist er ja nicht mehr - er betreibt ja keine Gastwirtschaft) die Abgabe von Getränken über dem Selbstkostenpreis untersagen. Damit müsste der Club über die dann "etwas" höheren Mitgliedsbeiträge finanziert werden.....

"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Ich möchte daran erinnern, dass das Rauchverbot zwar primär die Ursache für Verluste der Kneipen ist, aber der eigentliche Grund ist doch, dass die Tabakkonzerne aus herkömmlichen Tabak durch ZUsetzung von süchtgmachenden und versüßenden Mitteln aus Zigaretten erst einen "Genuss" machen und die Menschen, ohne dass Sie es wissen oder wollen, zu Süchtigen machen. Die logische Konsequenz in einem Rechtsstaat ist ein Rauchverbot an öffentlichen Plätzen, Kneipen, etc. um die nicht süchtigen vor den Flgen zu schützen.
Bei WDR-Markt haben Sie vor einigen Wochen ein paar Jugendlichen "richtigen" Tabak gegeben: Sie fanden ihn ekelig.
Das ein Wirt Abhängige in seiner Kneipe sitzen hat, sollten ihn nicht so freuen. Fixer würde er wahrscheinlich rausschmeißen.
Bei WDR-Markt haben Sie vor einigen Wochen ein paar Jugendlichen "richtigen" Tabak gegeben: Sie fanden ihn ekelig.
Das ein Wirt Abhängige in seiner Kneipe sitzen hat, sollten ihn nicht so freuen. Fixer würde er wahrscheinlich rausschmeißen.
was mich an der ganzen Diskussion stört, das man sich bisher kaum Gedanken gemacht hat über die Anwohner mancher Lokale. Es ist mittlerweile so, das einige Wirte Probleme haben, weil die Raucher draussen stehen und sich die Anwohner über den Lärm beschweren....
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Die Eckkneipe in einem Arbeiterviertel kann noch so viel Werbung mit Familien-Specials machen, das wird nichts.TramPolin @ 10 Apr 2008, 01:36 hat geschrieben: Viele Wirte haben Werbung gemacht und neue Zielgruppen angesprochen. Wirte können Aktionen machen, etwa mit Familien-Specials. Und wer sagt denn, dass immer groß die rauchenden Stammgäste für immer wegbleiben, nur weil sie draußen rauchen müssen?
Aber persönlich ist es mir Wurscht, ob Rauchverbot oder nicht, meine Lebensaufenthaltsdauer in Kneipen ist abgelaufen

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich BIN Anwohner von kleinen Lokalen. Direkt gegenüber von meinem Schlafzimmerfenster habe ich zwei Kneipen. Aber ich bin da mit dem Wissen hingezogen, daß ich nicht gerade in einer ruhigen Gartenstadt wohne. Und wer in der Innenstadt Friedhofsruhe erwartet ist meiner Meinung nach selber Schuld.....Lazarus @ 10 Apr 2008, 09:24 hat geschrieben: was mich an der ganzen Diskussion stört, das man sich bisher kaum Gedanken gemacht hat über die Anwohner mancher Lokale. Es ist mittlerweile so, das einige Wirte Probleme haben, weil die Raucher draussen stehen und sich die Anwohner über den Lärm beschweren....
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Was hätte man denn tun können? Hätte man die Pläne für das Rauchverbot schon im Vorfeld einäschern sollen, um die Anwohner zu schonen, weil diese möglicherweise belästigt werden?Lazarus @ 10 Apr 2008, 09:24 hat geschrieben: was mich an der ganzen Diskussion stört, das man sich bisher kaum Gedanken gemacht hat über die Anwohner mancher Lokale. Es ist mittlerweile so, das einige Wirte Probleme haben, weil die Raucher draussen stehen und sich die Anwohner über den Lärm beschweren....
Für das Problem gibt es sicher keine allgemein gültige Lösung. Lärm ist für mich auch Umweltverschmutzung und macht krank, daher möchte ich das Ganze auch nicht beiseite wischen. Ich war selbst betroffen und musste jahrelang fast jeden Freitag und Samstag einen Höllenlärm durch krakeelende Partybesucher bis in den frühen Morgen ertragen.
Generell gibt es bei so was nur individuelle Lösungen vor Ort. Der Wirt kann die Gäste freundlich darauf hinweisen, keinen Krach zu machen. In Einzelfällen kann vielleicht der Platz für die Draußen-Raucher gewechselt werden.
Ich denke, das kann nicht der Gesetzgeber regeln. Wenn man wirklich was für die Anwohner tun möchte, müsste man konsequenterweise alle Lokale schließen, die in Wohngebieten liegen. Und das dürften dann die meisten Lokale sein, da selbst in Münchens Innenstadt noch vereinzelt Leute wohnen (man glaubt es kaum).
Bereits vor Jahren habe ich schon Schilder an Kneipen gesehen wo in der Form "Liebe Gäste. Bitte vor dem Lokal keinen Krach machen. Ich muss sonst mein Lokal schließen, Anwohner haben sich beschwert. Danke!". Bezeichnenderweise war da noch kein Rauchverbot in Sicht. Also sollte man jetzt nicht so tun, dass das Raucherverbot jetzt an solchen Dingen schuld ist. In Einzelfällen wurde das Problem durch das Raucherverbot verschärft, o.k., das gebe ich zu.
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Der bayerische Gesundheitsminister Otmar Bernhard (CSU) ist mit dem Rauchverbot in Bayern zufrieden. Ihm sei nicht bekannt, dass Kneipen wegen Umsatzrückgängen schließen mussten. In den Speiselokalen gäbe es sogar größtenteils Umsatzzuwächse. Bernhard erwartet durch das Gesetz 1.000 Herzinfarke weniger (Anmerkung: wohl pro Jahr?!). Die Raucherclubs sind laut Bernhard nur ein Übergangsphänomen.
http://www.pr-inside.com/de/minister-bernh...ach-r529744.htm
Kommentar: Na ja, dass die Raucherclubs wieder einfach so verschwinden, glaube ich nicht. Ganz im Gegenteil, derzeit breiten sie sich wie blöde aus. Man darf nur hoffen, dass die Richter die Regeln für Raucherclubs erheblich enger fassen, hier steht ja eine Entscheidung an. Wenn sich etwa Zigarrenfans zum Rauchen treffen, ist das o.k. Wenn ein Wirt seinen Betrieb so weiterführt wie bisher und kostenlose Mitgliedsausweise jedem zur Verfügung stellt (oder nicht mal das tut), nur um das Rauchverbot zu umgehen, ist das nicht in Ordnung. Ich weiß, dass man je nach Ort unterschiedlich umgeht. In München werden die Raucherclubs wohl toleriert.
http://www.pr-inside.com/de/minister-bernh...ach-r529744.htm
Kommentar: Na ja, dass die Raucherclubs wieder einfach so verschwinden, glaube ich nicht. Ganz im Gegenteil, derzeit breiten sie sich wie blöde aus. Man darf nur hoffen, dass die Richter die Regeln für Raucherclubs erheblich enger fassen, hier steht ja eine Entscheidung an. Wenn sich etwa Zigarrenfans zum Rauchen treffen, ist das o.k. Wenn ein Wirt seinen Betrieb so weiterführt wie bisher und kostenlose Mitgliedsausweise jedem zur Verfügung stellt (oder nicht mal das tut), nur um das Rauchverbot zu umgehen, ist das nicht in Ordnung. Ich weiß, dass man je nach Ort unterschiedlich umgeht. In München werden die Raucherclubs wohl toleriert.
In Aschaffenburg werden diese Clubs auch toleriert und von der Stadt wohl auch kontrolliert, wobei ich nicht weiß, nach welchen Kriterien das geschieht. Mir ist es, ehrlich gesagt, aber auch egal. So sehr ich es mag, rauchfrei zu sein, so wenig mag ich Gängelung. Da ich hier nicht zwischen Dingen, die mir gefallen und solchen, die mir nicht gefallen, unterscheiden darf, mache ich es hier auch nicht. Ansonsten müßte ich mir zu Recht Heuchelei vorwerfen lassen.TramPolin @ 10 Apr 2008, 11:43 hat geschrieben: Kommentar: Na ja, dass die Raucherclubs wieder einfach so verschwinden, glaube ich nicht. Ganz im Gegenteil, derzeit breiten sie sich wie blöde aus. Man darf nur hoffen, dass die Richter die Regeln für Raucherclubs erheblich enger fassen, hier steht ja eine Entscheidung an. Wenn sich etwa Zigarrenfans zum Rauchen treffen, ist das o.k. Wenn ein Wirt seinen Betrieb so weiterführt wie bisher und kostenlose Mitgliedsausweise jedem zur Verfügung stellt (oder nicht mal das tut), nur um das Rauchverbot zu umgehen, ist das nicht in Ordnung. Ich weiß, dass man je nach Ort unterschiedlich umgeht. In München werden die Raucherclubs wohl toleriert.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!