[M] Architektur und Stadtentwicklung
- Boris Merath
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Also ich versteh nicht was ihr in der Sendlinger Straße noch groß gentrifizieren wollt. Ich bin jetzt extra auf dem Heimweg mal durchgelaufen - die einzigen Läden, bei denen ich es für möglich halte dass sie keine Kette sind wären:
2 Lederwarenhändler
1 Juwelier
1 Optiker
1 Apotheke
1 bayerischer Dönerladen
Das dürften zusammen nicht mal 6% der Läden in der Straße sein.
Alle anderen Läden sind entweder mir bekannte Marken (der mit Abstand größte Teil) oder von der Aufmachung her so, dass ich mir nahezu sicher bin, dass es sich um eine Kette handelt.
2 Lederwarenhändler
1 Juwelier
1 Optiker
1 Apotheke
1 bayerischer Dönerladen
Das dürften zusammen nicht mal 6% der Läden in der Straße sein.
Alle anderen Läden sind entweder mir bekannte Marken (der mit Abstand größte Teil) oder von der Aufmachung her so, dass ich mir nahezu sicher bin, dass es sich um eine Kette handelt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Im heutigen tz-Interview äußert sich der Herr Oberbürgermeister zu diversen Stadtentwicklungsprojekten.
Gruß vom Wauwi
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Zu gar keiner, von Mieterhöhungen bei den Erdgeschossläden aber wohl kaum betroffen.Cloakmaster @ 7 Dec 2015, 08:00 hat geschrieben: Zu welcher Kette gehört der im Artikel erwähnte Tierarzt?
Und dass die Büroräume teurer werden, weil unten eine Fußgängerzone ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ich mir schon. Da wird genauso mit "exquisiter Lage" etc argumentiert, wie in den Erdgeschoss-Läden. Zudem es auch eher unwahrscheinlich ist, daß die Mieten nur im Erdgeschoss steigen, und im restlichen haus konstant bleiben. Dann muss der tierarzt eben raus, und es kommt eine schicke Kanzlei oder Praxis rein.
Gab da nicht mal ein Cafe Hölzl? Auch wenn der mehrere Läden (zB Stachus untergeschoss) in München betreibt, würde ich den noch nicht zu einer "Kette" gehörig bezeichnen.
Gab da nicht mal ein Cafe Hölzl? Auch wenn der mehrere Läden (zB Stachus untergeschoss) in München betreibt, würde ich den noch nicht zu einer "Kette" gehörig bezeichnen.
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Du warst schon lange nicht mehr in der Sendlinger Straße.Cloakmaster @ 8 Dec 2015, 08:02 hat geschrieben: Ich mir schon. Da wird genauso mit "exquisiter Lage" etc argumentiert, wie in den Erdgeschoss-Läden. Zudem es auch eher unwahrscheinlich ist, daß die Mieten nur im Erdgeschoss steigen, und im restlichen haus konstant bleiben. Dann muss der tierarzt eben raus, und es kommt eine schicke Kanzlei oder Praxis rein.
Gab da nicht mal ein Cafe Hölzl? Auch wenn der mehrere Läden (zB Stachus untergeschoss) in München betreibt, würde ich den noch nicht zu einer "Kette" gehörig bezeichnen.
Und auch nicht im Stachus-Untergeschoss.
Es gibt in der Sendlinger Straße jedoch inzwischen eine Kamps-Bäckereifiliale. In München einmalig, immerhin. In Deutschland nicht gerade.
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Sagen wir so: Es gibt inzwischen für mich wichtigere Dinge, als die Lage der verschiedenen Hölzl-Filialen, zumal eher faule Eier gegen die Scheiben werfen, als dort einkaufen würde - aber das ist eine andere Geschichte.
und der Industriegigant mit mit nur einer Filiale in München??? Ich hätt gedacht, unter 30 fängt der gar nicht erst an.
und der Industriegigant mit mit nur einer Filiale in München??? Ich hätt gedacht, unter 30 fängt der gar nicht erst an.
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Heute habe ich mir mal die Wikipedia-Liste "Deutsche Gemeinden nach Bevölkerungsdichte" etwas genauer angesehen. Was mir bisher gar nicht statistisch bewußt war ist, dass München die mit Abstand vollgestopfteste Stadt Deutschlands ist, mit satten 4.500 Einwohnern je Quadratkilometern. Selbst der Hauptstadt-Moloch Berlin kommt "nur" auf 3.800 und somit rund 15% weniger Bevölkerungsdichte, das in einem Talkessel eingequetschte Stuttgart kommt immerhin noch auf 2.850, aber ein Gutteil der deutschen Großstädte - egal ob nun Hamburg, Nürnberg oder Leipzig - liegt weit abgeschlagen und kommt oft nur auf die Hälfte, im Falle Leipzigs sogar auf deutlich weniger als die Hälfte der Einwohnerdichte Münchens.
Es ist also in München nicht nur gefühlt so eng und voll, sondern auch statistisch erwiesen. Außerdem trägt dazu bei, dass München ja nicht nur viele Einwohner auf engstem Raume versammelt, sondern auch schier unglaubliche Massen an Touristen (die Touristenzahlen verdoppeln sich etwa jede Dekade) sowie an statistisch überhaupt nicht erfassten Tagesgästen zu Messen, Veranstaltungen, Konzerten, Fußballspielen etc abgewickelt werden.
Fakt ist, dass es eigentlich unglaublich ist, dass diese Stadt verkehrstechnisch nicht schon völlig kollabiert ist. Man merkt es gerade jetzt im Dezember, weil momentan nicht viele Leute Urlaub haben (klassische Urlaubszeit inkl. Nachsaison ist vorbei, vor dem Weihnachtsurlaub rennen alle in die Tretmühle) und natürlich der Einkaufwahnsinn dazukommt, zudem viele Radler auf Auto oder ÖPNV umsteigen bei kälterem Wetter, aber jedem Menschen dem etwas Platz und Freiheit (im Sinne von Platz) am Herzen liegt, kann München eigentlich keinen Spaß mehr machen.
Es gibt in den letzten Monaten keinen einzigen Tag, keinen einzigen Fahrtweg und keine einzige Umsteigekette mehr, die mal ohne Stau, Unfall, Überfüllung, Fahrzeugausfall, Betriebsstörung, Streckensperrung, Umleitung und massiven Zeitverlust vergeht. Selbst beim Bus außerhalb des Mittleren Ringes. Wenn ein Weg normalerweise 45 Minuten dauert, plant man in München bei wichtigen Terminen besser 90 Minuten Wegezeit ein.
Umso fataler finde ich, dass München weiterhin fast steuerungs- und konzeptlos auf den völligen Verkehrskollaps und die völlige Überfüllung mit all den nachgelagerten Problemen wie Wohnungsmarkt und Verödung kompletter anderer Landstriche in Bayern und Deutschland zusteuert. Ich bin überzeugt davon, dass eine kluge Bundes- bzw. Landesregierung langsam massiv politisch gegensteuern müsste, indem München für Unternehmen und neue Zuzügler gezielt unattraktiver gemacht und dafür andere Regionen Deutschlands gestärkt werden. Ja, mir ist schon klar, München ist so toll und so schön und sauber und sicher und kulturell attraktiv und so nah an den Bergen und an Italien dran und Oktoberfest und Bier und bla, und es gibt hier so viele tolle Jobs, dass alle hier leben wollen. Und das kann man natürlich nicht stoppen, weil ja freie Wahl des Wohnsitzes und so und weil man bestehende Entwicklungen nicht mehr umkehren kann, weil die ja in Stein gemeißelt sind (von wem eigentlich?).
Was ist aber, wenn irgendwann so viele Leute hier leben und die Vorteile dieser Stadt genießen wollen, dass die Stadt und ihr Umland irgendwann wegen völliger Überfüllung nicht mehr lebenswert ist? Wenn man jeden Tag, wohlgemerkt innerhalb der Stadt, drei Stunden mit Pendeln, Betriebsstörungen und dem Schlangestehen in überfüllten Supermärkten verbringt?
Muss die logische Konsequenz wirklich sein, dass diejenigen, die diesen Wahnsinn nicht mitmachen wollen, schweigen und/oder wegziehen müssen, statt aktiv die Stadtpolitik zu verändern?
Diese gesellschaftliche und wirtschaftliche Wanderung hin zu ein oder zwei Boom-Städten pro Land ist ja durchaus weltweit zu beobachten. In Russland ist es halt Moskau, wo sich mittlerweile so viele Menschen drängen dass es kaum mehr auszuhalten ist, in Tschechien ist es Prag (dort auch inklusive Massentourismus) etc. In Moskau kann ich aber wenigstens am Sonntag morgen um 3 Uhr einkaufen oder zum Friseur gehen, wenn ich nicht an einem Werktagabend um 18 Uhr im Verkehrschaos feststecken will.
Das Problem an München ist ja auch, dass trotz der wachsenden Einwohnerzahlen keine optimale Nutzung der Infrastruktur, keine Flexibilisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen stattfindet. Warum muss in der heutigen Zeit noch fast jede Firma die Präsenzkultur pflegen? Wenn nur 10% der Leute von zu Hause aus arbeiten könnten, wären Straßen und U-Bahn schonmal deutlich entlastet. Wenn Geschäfte sonntags und abends bis 22 oder 24 Uhr aufhätten, würden sich Verkehrsströme an Samstagen und Werktagabenden entzerren. Warum können Stadtbüchereien (vom Gasteig abgesehen) nur von 10 (mittwochs 14) bis 19 Uhr öffnen, statt mal einen Tag in der Woche von 7 bis 16 Uhr und einen anderen Tag von 13 bis 22 Uhr?
Bin ich einfach so ein wandelnder Anachronismus? Oder kann es sein, dass dieses Wachstum um jeden Preis in München mittlerweile Blüten treibt, die jedem Stadtplaner zumindest bei Sim City ordentlich Kopfweh bereiten würden? Das soll jetzt kein einseitiger Meckerbeitrag werden, sondern eher zur Diskussion anregen. Gibt es eine Obergrenze, ab welcher Bevölkerungsdichte eine einstmals schöne Stadt zum Horror wird?
Es ist also in München nicht nur gefühlt so eng und voll, sondern auch statistisch erwiesen. Außerdem trägt dazu bei, dass München ja nicht nur viele Einwohner auf engstem Raume versammelt, sondern auch schier unglaubliche Massen an Touristen (die Touristenzahlen verdoppeln sich etwa jede Dekade) sowie an statistisch überhaupt nicht erfassten Tagesgästen zu Messen, Veranstaltungen, Konzerten, Fußballspielen etc abgewickelt werden.
Fakt ist, dass es eigentlich unglaublich ist, dass diese Stadt verkehrstechnisch nicht schon völlig kollabiert ist. Man merkt es gerade jetzt im Dezember, weil momentan nicht viele Leute Urlaub haben (klassische Urlaubszeit inkl. Nachsaison ist vorbei, vor dem Weihnachtsurlaub rennen alle in die Tretmühle) und natürlich der Einkaufwahnsinn dazukommt, zudem viele Radler auf Auto oder ÖPNV umsteigen bei kälterem Wetter, aber jedem Menschen dem etwas Platz und Freiheit (im Sinne von Platz) am Herzen liegt, kann München eigentlich keinen Spaß mehr machen.
Es gibt in den letzten Monaten keinen einzigen Tag, keinen einzigen Fahrtweg und keine einzige Umsteigekette mehr, die mal ohne Stau, Unfall, Überfüllung, Fahrzeugausfall, Betriebsstörung, Streckensperrung, Umleitung und massiven Zeitverlust vergeht. Selbst beim Bus außerhalb des Mittleren Ringes. Wenn ein Weg normalerweise 45 Minuten dauert, plant man in München bei wichtigen Terminen besser 90 Minuten Wegezeit ein.
Umso fataler finde ich, dass München weiterhin fast steuerungs- und konzeptlos auf den völligen Verkehrskollaps und die völlige Überfüllung mit all den nachgelagerten Problemen wie Wohnungsmarkt und Verödung kompletter anderer Landstriche in Bayern und Deutschland zusteuert. Ich bin überzeugt davon, dass eine kluge Bundes- bzw. Landesregierung langsam massiv politisch gegensteuern müsste, indem München für Unternehmen und neue Zuzügler gezielt unattraktiver gemacht und dafür andere Regionen Deutschlands gestärkt werden. Ja, mir ist schon klar, München ist so toll und so schön und sauber und sicher und kulturell attraktiv und so nah an den Bergen und an Italien dran und Oktoberfest und Bier und bla, und es gibt hier so viele tolle Jobs, dass alle hier leben wollen. Und das kann man natürlich nicht stoppen, weil ja freie Wahl des Wohnsitzes und so und weil man bestehende Entwicklungen nicht mehr umkehren kann, weil die ja in Stein gemeißelt sind (von wem eigentlich?).
Was ist aber, wenn irgendwann so viele Leute hier leben und die Vorteile dieser Stadt genießen wollen, dass die Stadt und ihr Umland irgendwann wegen völliger Überfüllung nicht mehr lebenswert ist? Wenn man jeden Tag, wohlgemerkt innerhalb der Stadt, drei Stunden mit Pendeln, Betriebsstörungen und dem Schlangestehen in überfüllten Supermärkten verbringt?
Muss die logische Konsequenz wirklich sein, dass diejenigen, die diesen Wahnsinn nicht mitmachen wollen, schweigen und/oder wegziehen müssen, statt aktiv die Stadtpolitik zu verändern?
Diese gesellschaftliche und wirtschaftliche Wanderung hin zu ein oder zwei Boom-Städten pro Land ist ja durchaus weltweit zu beobachten. In Russland ist es halt Moskau, wo sich mittlerweile so viele Menschen drängen dass es kaum mehr auszuhalten ist, in Tschechien ist es Prag (dort auch inklusive Massentourismus) etc. In Moskau kann ich aber wenigstens am Sonntag morgen um 3 Uhr einkaufen oder zum Friseur gehen, wenn ich nicht an einem Werktagabend um 18 Uhr im Verkehrschaos feststecken will.
Das Problem an München ist ja auch, dass trotz der wachsenden Einwohnerzahlen keine optimale Nutzung der Infrastruktur, keine Flexibilisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen stattfindet. Warum muss in der heutigen Zeit noch fast jede Firma die Präsenzkultur pflegen? Wenn nur 10% der Leute von zu Hause aus arbeiten könnten, wären Straßen und U-Bahn schonmal deutlich entlastet. Wenn Geschäfte sonntags und abends bis 22 oder 24 Uhr aufhätten, würden sich Verkehrsströme an Samstagen und Werktagabenden entzerren. Warum können Stadtbüchereien (vom Gasteig abgesehen) nur von 10 (mittwochs 14) bis 19 Uhr öffnen, statt mal einen Tag in der Woche von 7 bis 16 Uhr und einen anderen Tag von 13 bis 22 Uhr?
Bin ich einfach so ein wandelnder Anachronismus? Oder kann es sein, dass dieses Wachstum um jeden Preis in München mittlerweile Blüten treibt, die jedem Stadtplaner zumindest bei Sim City ordentlich Kopfweh bereiten würden? Das soll jetzt kein einseitiger Meckerbeitrag werden, sondern eher zur Diskussion anregen. Gibt es eine Obergrenze, ab welcher Bevölkerungsdichte eine einstmals schöne Stadt zum Horror wird?
Das Schlimme ist, die Stadtregierung tut auch noch alles dafür, das Firmen wie Microsoft oder das BMW Forschungszentrum auch noch nach München kommen, indem man ihnen kräftig den Allerwertesten pudert. Nur ist man aber nicht mal in der Lage, das man auch entsprechenden Wohnraum schafft. Fazit: Reiter hat als OB bisher genauso versagt wie Ude. Aber anscheinend ist das bei einem SPDler normal....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
das liegt nicht am SPDler, das ist heute allgemeiner Tenor in der Politik, daß sich keiner mehr was traut und wenn sich einer was trauen würde, dannLazarus @ 11 Dec 2015, 18:26 hat geschrieben: Das Schlimme ist, die Stadtregierung tut auch noch alles dafür, das Firmen wie Microsoft oder das BMW Forschungszentrum auch noch nach München kommen, indem man ihnen kräftig den Allerwertesten pudert. Nur ist man aber nicht mal in der Lage, das man auch entsprechenden Wohnraum schafft. Fazit: Reiter hat als OB bisher genauso versagt wie Ude. Aber anscheinend ist das bei einem SPDler normal....
würde er von den ganzen Nein Sagern und 'Das rentiert sich nie' Sagern usw. niedergemäht werden. Hat man ja schön gesehen am Hochhausbürgerbegehren oder jetzt wieder am Streit um die Bebauung am ehemaligen Siemensgelände.
Wäre München heute schon in den 60ern so gewesen, es gäbe keine U-bahn, kein Olympia, kein Hypohochhaus, keinen Vierzylinder, kein Pharaohaus und Neuperlach wäre maximal 6 Stockwerke hoch geworden.
Das ist eigentlich das traurige an München - in den 60ern und frühen 70ern, unter Vogel, war die Stadt richtig modern und hat hervorragende, vorausschauende Stadtpolitik gemacht. Aber danach war eigentlich nicht mehr viel los.
Heute ist die Stadtregierung provinziell ohne Ende und man kultiviert das Dorf in Millionendorf, und nicht die Million.
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Oliver, du sprichst mir aus der Seele (wie so oft). Ich dachte auch, "München, da bleibst du für immer". Bis mir diese Kleingeistigkeit und dieses Dörfliche total auf den Sack ging. Deshalb wohne ich jetzt in Schwaben in der Nähe von Stuttgart - da hab ich auch Kleingeistigkeit und Dörflichkeit, aber die wissen hier wenigstens, dass es so ist, und tun nicht so weltstädtisch. Zum Beispiel kann ich jetzt noch locker einkaufen gehen - was ein Glück!Oliver-BergamLaim @ 11 Dec 2015, 17:47 hat geschrieben: Was ist aber, wenn irgendwann so viele Leute hier leben und die Vorteile dieser Stadt genießen wollen, dass die Stadt und ihr Umland irgendwann wegen völliger Überfüllung nicht mehr lebenswert ist? Wenn man jeden Tag, wohlgemerkt innerhalb der Stadt, drei Stunden mit Pendeln, Betriebsstörungen und dem Schlangestehen in überfüllten Supermärkten verbringt?
Muss die logische Konsequenz wirklich sein, dass diejenigen, die diesen Wahnsinn nicht mitmachen wollen, schweigen und/oder wegziehen müssen, statt aktiv die Stadtpolitik zu verändern?
München steuert in meinen Augen aber nicht auf die Katastrophe zu. Viel Leute suchen eigentlich genau das: eine Stadt, die Arbeit etc. bietet, dabei aber eigentlich wie das Dorf ist, aus dem sie einst geflohen sind.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Hast du vielleicht den Absatz zur Aussagekraft überlesen? In München gibt es nur sehr wenig unbebaute Flächen wenn man es mit den großen Berliner Parks oder dem Hamburger Hafen vergleicht. Besonders krass ist übrigens der Vergleich mit Dresden. Die Fläche ist sogar etwas größer als die Münchens, wodurch eine scheinbar extrem niedrige Bevölkerungsdichte folgt. Daraus kann man aber nicht ableiten, dass in Dresden nur Einfamilienhäuser stehen. Aber zur Stadtfläche gehören einfach einige ziemlich ländliche Regionen und große Freiflächen (Elbe, Dresdner Heide) dazu.Oliver-BergamLaim @ 11 Dec 2015, 16:47 hat geschrieben:Heute habe ich mir mal die Wikipedia-Liste "Deutsche Gemeinden nach Bevölkerungsdichte" etwas genauer angesehen. Was mir bisher gar nicht statistisch bewußt war ist, dass München die mit Abstand vollgestopfteste Stadt Deutschlands ist, mit satten 4.500 Einwohnern je Quadratkilometern.
Da können wir wohl den Verkehrsplanern aus der Zeit vor Olympia danken, dass sie so weitsichtig waren.Fakt ist, dass es eigentlich unglaublich ist, dass diese Stadt verkehrstechnisch nicht schon völlig kollabiert ist.
Hier bin ich auf deiner Seite. Manche Veränderung ist in München wirklich überfällig.Muss die logische Konsequenz wirklich sein, dass diejenigen, die diesen Wahnsinn nicht mitmachen wollen, schweigen und/oder wegziehen müssen, statt aktiv die Stadtpolitik zu verändern?
Auch wenn es gut klingt und ursprünglich von Verkehrsplanern angestrebt wurde, um Verkehr zu reduzieren: Leider ist oft genau das Gegenteil eingetreten. Mal überspitzt ausgedrückt:Warum muss in der heutigen Zeit noch fast jede Firma die Präsenzkultur pflegen? Wenn nur 10% der Leute von zu Hause aus arbeiten könnten, wären Straßen und U-Bahn schonmal deutlich entlastet. Wenn Geschäfte sonntags und abends bis 22 oder 24 Uhr aufhätten, würden sich Verkehrsströme an Samstagen und Werktagabenden entzerren. Warum können Stadtbüchereien (vom Gasteig abgesehen) nur von 10 (mittwochs 14) bis 19 Uhr öffnen, statt mal einen Tag in der Woche von 7 bis 16 Uhr und einen anderen Tag von 13 bis 22 Uhr?
Statt morgens zur Arbeit und abends erst einkaufen und dann nach Hause zu fahren, haben die Leute erst 2 Stunden gearbeitet, dann sind sie Einkaufen gefahren, dann wieder nach Hause. Nach weiteren 2 Stunden Arbeit sind sie zum Mittagessen in ein Restaurant gefahren und wieder nach Hause. Dann wieder 1 Stunde arbeiten, dann zum Kaffee trinken gefahren. Usw usf.
Tatsächlich musste man erstaunt feststellen, dass die Verkehrsleistung durch Heimarbeit in vielen Fällen deutlich zugenommen hat. Man könnte aber damit möglicherweise erreichen, dass die Pendlerströme entzerrt werden und die roten Kästen in der morgendlichen HVZ aus dem U-Bahnfahrplan verschwinden. Im Umkehrschluss würde das aber auch bedeuten, dass man tagsüber wohl Linien verdichten müsste, was natürlich sehr unterstützenswert wäre, sofern jemand das Geld bereitstellt. In Kombination mit der IsarCard 9 Uhr für 1€ pro Tag würden hier sicher positive Effekte erzielt werden.
Was das leidige Thema Öffnungszeiten angeht, kann ich dir nur absolut zustimmen. Die größte Frechheit finde ich ja die KVR-Öffnungszeiten. Am Ostbf beispielsweise nur Di und Do nachmittags geöffnet und eine Menschenschlange bis auf die Straße, an allen anderen Tagen vormittags kaum was los.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Oliver-BergamLaim @ 11 Dec 2015, 16:47 hat geschrieben:Es gibt in den letzten Monaten keinen einzigen Tag, keinen einzigen Fahrtweg und keine einzige Umsteigekette mehr, die mal ohne Stau, Unfall, Überfüllung, Fahrzeugausfall, Betriebsstörung, Streckensperrung, Umleitung und massiven Zeitverlust vergeht. Selbst beim Bus außerhalb des Mittleren Ringes. Wenn ein Weg normalerweise 45 Minuten dauert, plant man in München bei wichtigen Terminen besser 90 Minuten Wegezeit ein.
Du bist eindeutig zur falschen Zeit mit den falschen Öffentlichen und in den falschen Supermärkten unterwegs...Schlangestehen in überfüllten Supermärkten verbringt?

aber ja, so ganz Unrecht hast du mit deinem Beitrag.
Wobei ich mich schon auch zu der Kategorie Münchner zählen würde, die die Stadt eben genau deshalb so mögen, weil es das Millionendorf ist...

Ist halt die Frage, wie lange man den Status Millionendorf noch wird aufrecht erhalten können. Weil es wird der Zeitpunkt kommen, wo man gar nicht mehr anders kann, als nach oben zu bauen, wenn schlicht keine Flächen mehr da sind, die man zubauen kann. Da bleibt halt dann keine andere Wahl mehr, als ein zweites Neuperlach zu schaffen.TramBahnFreak @ 12 Dec 2015, 00:35 hat geschrieben: Du bist eindeutig zur falschen Zeit mit den falschen Öffentlichen und in den falschen Supermärkten unterwegs...
aber ja, so ganz Unrecht hast du mit deinem Beitrag.
Wobei ich mich schon auch zu der Kategorie Münchner zählen würde, die die Stadt eben genau deshalb so mögen, weil es das Millionendorf ist...![]()
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Das ist in meinen Augen egal, ob die Gebäude höher sind. Das allein macht noch keine Großstadt. Durchgehender Nachtverkehr auf der U-Bahn, das wäre eine Maßnahme. Oder ein Supermarkt, der bis 22 Uhr offen hat - wobei München da nicht viel dazu kann (aber die offenen Sonntage werden ja auch nicht genutzt). Was viel mehr stört ist dieses Ausruhen auf dem aktuellen Status "wir sind eh die geilsten in Deutschland, wir müssen nix verändern". Und wahrscheinlich haben sie damit auch noch recht 

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Ich weiß ja nicht, wo es Dich genau hin verschlagen hat, aber es gibt schon auch ein paar Stuttgarter, die ihr stauvolles, von Dreck und Lärm geplagtes Kessele für die super-wichtigste Weltstadt überhaupt halten, die man im indonesischen Dschungel selbstverständlich auch zu kennen hat - auch wenn der Horizont dieser Leutchen meistens schon gleich hinter Ludwigsburg und Esslingen wieder endet. Denn der Rest von Deutschland ist ja fast nur noch "Provinz".Bayernlover @ 11 Dec 2015, 21:47 hat geschrieben: Deshalb wohne ich jetzt in Schwaben in der Nähe von Stuttgart - da hab ich auch Kleingeistigkeit und Dörflichkeit, aber die wissen hier wenigstens, dass es so ist, und tun nicht so weltstädtisch.
Von daher, mit Selbstüberschätzung ist München nicht zwingend alleine auf der Welt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Südwestlich? Da hättest du doch gleich ins viel schönere Badner Land ziehen können.Bayernlover @ 12 Dec 2015, 10:17 hat geschrieben: Nicht direkt nach Stuttgart, südwestlich davon![]()

München ist und bleibt eine Katastrophe, total provinziell, aber ich sehe in Deutschland keine andere Stadt die da besser wäre. In Ansätzen vielleicht Frankfurt, aber auch schon mit vielen Abstrichen (außerdem müssten die mal das versiffte Offenbach eingemeinden).
Es bräuchte die Visionen anderer Länder. London ist natürlich eine Stadt die sich immer wieder erneuert, die ganzen neuen Bauten wären in München undenkbar und man hätte 50 BIs.
So etwas wie La Defense oder die Donau-City kannst du in München auch vergessen, obwohl das prägende Stadtgesichter sind und Zeichen einer großen Metropole.
Gerade wenn man Wien sieht, halte ich es für bedenklich wie sich München entwickelt, denn da geht nichts vorwärts, man hat keine Visionen, bleibt eine Stadt die aus Dörfern zusammengesetzt ist.
Selbst Berlin schafft es ja nicht sich weltstädtisch zu entwickeln, siehe die Pläne am Alexanderplatz die nie verwirklicht wurden, stattdessen hat man in bester Citylage oft verlassene Häuser oder ist voll mit realsozialistischen Schandbauwerken die so hässlich und monoton sind, dass sie schon fast wieder Charme haben, aber nichts was man sich lange anschauen will.
Genau wie die Münchner sich für die größten halten glauben ja die Berliner auch sie könnten mit Paris oder London mithalten. Dabei ist selbst Madrid attraktiver.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Berlin wächst seit ein paar Jahren sehr stark. Allein in diesem Jahr werden es an die 100.000 Neuberliner sein. Was an Madird attraktiver sein soll? Für viele Spanier ist Deutschland und insbesondere Berlin ein Magnet.
London und Paris sind Primatenstädte. Jeder Berliner mit Grundbildung weiß, dass Deutschland ganz anders aufgebaut ist.
London und Paris sind Primatenstädte. Jeder Berliner mit Grundbildung weiß, dass Deutschland ganz anders aufgebaut ist.
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Nur weil Berlin wächst ist das kein Zeichen von Weltstadt.
Wo sind denn die großen Visionen? Moderne Architektur? Hochhäuser usw.?
Dafür eine total versiffte Stadt, leer stehende Brachen sogar in der Innenstadt (wo gibt es das sonst?) oder wie direkt gegenüber vom Ostbahnhof, als wäre die DDR erst 5 Minuten her.
Berliner mit Grundbildung? Verlangst du nicht ein bisschen viel vom Berliner Schulsystem?
Wo sind denn die großen Visionen? Moderne Architektur? Hochhäuser usw.?
Dafür eine total versiffte Stadt, leer stehende Brachen sogar in der Innenstadt (wo gibt es das sonst?) oder wie direkt gegenüber vom Ostbahnhof, als wäre die DDR erst 5 Minuten her.
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Entschuldigung, aber sie haben keine Ahnung. Was gerade in Berlin passiert, ist für europäische Maßstäbe - also Paris und vor allem London außen vor - ziemlich führend. Ich empfehle eine Lektüre: http://www.skyscrapercity.com/forumdisplay.php?f=819
Das einzige, was die Statistik über München aussagt ist, dass es höchste Zeit für eine Reihe von Eingemeindungen rundherum wird. Dann hat München wieder Siedlungs und Gestaltungsraum. Und man kann auch endlich wieder frühzeitig und ohne die Zustimmung von 147 Landkreisen, Bürgermeistern, Dorfältesten und Schamanen eine sinnvolle Verkehrspolitik betreiben.
Im München gehts deshalb noch ganz ok, weil eben doch aller Unkenrufe noch relativ viel in den ÖPNV gesteckt wurde und konsequent auch der Radl- und Fußgängerverkehr gefördert wurde. (Auch wenn ichs gerne ein wenig mehr gehabt hätte.) Da ware rot-grün bestimmt das beste was München passieren konnte. Ich möchte nicht wissen, was bei einer schwarzen oder schwarz-gelben Regierung hier an Straßen, Innenstadtautobahnen etc. gebaut und jetzt bestimmt auch verstopft gewesen wären.
Im München gehts deshalb noch ganz ok, weil eben doch aller Unkenrufe noch relativ viel in den ÖPNV gesteckt wurde und konsequent auch der Radl- und Fußgängerverkehr gefördert wurde. (Auch wenn ichs gerne ein wenig mehr gehabt hätte.) Da ware rot-grün bestimmt das beste was München passieren konnte. Ich möchte nicht wissen, was bei einer schwarzen oder schwarz-gelben Regierung hier an Straßen, Innenstadtautobahnen etc. gebaut und jetzt bestimmt auch verstopft gewesen wären.
Jep, im Grunde bräuchte es wieder ein Großmünchengesetz
Allerdings dürfte man dann auch Sonderregelungen fordern die einem Statut gleichkommen dürften.
Aber die Existenz des Landkreises kann man eigentlich schon in Frage stellen. Und auch die eine oder andere Verschiebung an der Stadtgrenze, etwa Karlsfeld, Dachau ....

Aber die Existenz des Landkreises kann man eigentlich schon in Frage stellen. Und auch die eine oder andere Verschiebung an der Stadtgrenze, etwa Karlsfeld, Dachau ....
Mag sein, aber dafür wird es so langsam Zeit. (Siehe auch die Vergleicht mit anderen Städten.) Das ist keine Frage von wollen, sondern es ist einfach ein Faktum.
In Paris kann man gut sehen, dass das auf lange Sicht keine so gute Idee ist mit den nicht eingemeindeten Umlandgemeinden.
Die Entwicklung der einzelnen Viertel lässt sich nicht steuern, jeder konkurriert gegen jeden und am Ende hat man dann ein wahnsinns Sozialgefälle.
In Paris kann man gut sehen, dass das auf lange Sicht keine so gute Idee ist mit den nicht eingemeindeten Umlandgemeinden.
Die Entwicklung der einzelnen Viertel lässt sich nicht steuern, jeder konkurriert gegen jeden und am Ende hat man dann ein wahnsinns Sozialgefälle.
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Ich bleibe dabei, die Lösung sind keine Eingemeindungen, sondern die Arbeit besser zu verteilen. Bayern ist groß genug, da muss man nicht alles zwangsweise in den Speckgürtel München ansiedeln, der für Normalverdiener langsam unbezahlbar wird.
Für den der freiwillig nach München zieht ist ja alles ok, aber zu viele müssen notgedrungen der Arbeit wegen nach München, obwohl sie gar nicht wollen. Hier sollte man einfach schauen dass man wo das möglich ist (bei vielem ist es das nicht, aber es gibt genug Dinge die nicht in München sein müssen), dies auch verlagert.
Ich finde gut dass bestimmte Behördeneinrichtungen, wie z. B. die Arbeit des Finanzamts ausgelagert ist. Schafft z. B. Arbeit in meiner niederbayerischen Heimat, wo man von dem Geld auch viel besser leben kann was man als einfacher Beamter im mittleren Dienst so verdient.
Der Fehler ist dass man alles zu Münchenzentriert macht, was schon ein Fehler in Staaten wie Frankreich oder anderen zentralistischen Ländern ist.
Für den der freiwillig nach München zieht ist ja alles ok, aber zu viele müssen notgedrungen der Arbeit wegen nach München, obwohl sie gar nicht wollen. Hier sollte man einfach schauen dass man wo das möglich ist (bei vielem ist es das nicht, aber es gibt genug Dinge die nicht in München sein müssen), dies auch verlagert.
Ich finde gut dass bestimmte Behördeneinrichtungen, wie z. B. die Arbeit des Finanzamts ausgelagert ist. Schafft z. B. Arbeit in meiner niederbayerischen Heimat, wo man von dem Geld auch viel besser leben kann was man als einfacher Beamter im mittleren Dienst so verdient.
Der Fehler ist dass man alles zu Münchenzentriert macht, was schon ein Fehler in Staaten wie Frankreich oder anderen zentralistischen Ländern ist.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!