der "alex" - München-Allgäu/Oberpfalz/Tschechien
- Boris Merath
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Die Streiterei befindet sich jetzt in eigenen Thema - ich wünsche noch viel Vergnügen dort.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Na das bringts ja... Themen auseinander reißen... Einerseits schreibst es ist jedem seine Sache was er in dem Hobbyforum schreibt (was ich an sich schon mal nicht ganz teilen kann, denn manche interne Dinge haben auch hier nix verloren), andererseits passt es dir hier auch net und du sortierst es aus an andere, "bequemere" Stelle... Was das denn für'ne Doppelmoral? :blink:Boris Merath @ 14 Jan 2008, 23:15 hat geschrieben:Die Streiterei befindet sich jetzt in eigenen Thema - ich wünsche noch viel Vergnügen dort.
- Boris Merath
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Die Streiterei hat jedenfalls mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun - wenn ihr euch unbeding kloppen müsst könnt ihr das gerne in diesem Thema tun, aber nicht hier, wo Informationen zum ALX drinstehen sollten. Darin sehe ich auch keine Doppelmoral, dieses endlose aufeinanderrumgehacke wollen wohl nicht unbedingt alle lesen.dochnochmal @ 14 Jan 2008, 23:21 hat geschrieben: Na das bringts ja... Themen auseinander reißen... Einerseits schreibst es ist jedem seine Sache was er in dem Hobbyforum schreibt [..], andererseits passt es dir hier auch net und du sortierst es aus an andere, "bequemere" Stelle... Was das denn für'ne Doppelmoral? :blink:
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Also ich glaube nicht, dass die CD die schlchtesten Wagen nach München schickt. Selbst die Wagen im R250/251 Praha - Poznan und zurück waren deutlich vergammelter. Da gab es vergammelte Kunstledersitze, die zum Teil mit Flickflecken ausgebessert waren, in irgend einem Wagen hing sogar die Sitzbank runter, im WC gab es keine Seifenspender mehr und aussen sahen die auch nicht viel besser aus. Ähnliche Erlebnisse hatte ich auch in Binnenschnellzügen. Die Münchner Züge waren dagegen immer recht ordentlich und hatten oft sogar ein Speiseabteil.andi @ 3 Jan 2008, 20:53 hat geschrieben:Wieso ist die CD mit Bayern nicht ganz grün?
Eher vielleicht mit der BEG, die jetzt die alex-Wagen rüberschickt, oder verstehe ich da was falsch. Und ich glaube, die schlechtesten sind es auch nicht. Ich weiß zwar nicht, was da momentan an CD-Wagenmaterial fährt, aber laut
Trotzdem zog ich den R250/251 dem 612 oder einer langen Fahrt von DB Regio-Zügen vor

Gruss, Fastrider
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Aber bei anderen Themen bleiben die Lügen, Beleidigungen und Beschimpfungen wegen "Meinungsäußerung" so ganz normal bestehen? Doppelmoral... :ph34r:Boris Merath @ 14 Jan 2008, 23:25 hat geschrieben: Die Streiterei hat jedenfalls mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun - wenn ihr euch unbeding kloppen müsst könnt ihr das gerne in diesem Thema tun, aber nicht hier, wo Informationen zum ALX drinstehen sollten. Darin sehe ich auch keine Doppelmoral, dieses endlose aufeinanderrumgehacke wollen wohl nicht unbedingt alle lesen.
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Also die "Arschlöcher" (=Tf aller EVU die nicht S-Bahn München sind) sind immer noch im Ursprungsbeitrag und wurden durch einen Moderator (von der S-Bahn München) verteidigt. Mir erscheint es fast so, also ob alles was nicht Pro-S-Bahn ist eingedämmt wird... Auch hier beim alex-Thread wurde die negative "Kritik" stehen gelassen und die Gegenargumente wurden "verbannt". So steht jetzt für den interessierten Leser hier was von falschen Bremsproben, schlechten Fahrzeugen und fehlerhaften Bremszetteln. Widerrede gibt es nicht - wurde ja verbannt - also muss es ja stimmen... Entweder lässt man alles konsequent stehen oder man geht gegen alles was "fehl am Platz" ist gleichermaßen konsequent vor. Alles andere ist Doppelmoral... Ihr könnt ja tun und lassen was ihr wollt, aber glaubwürdig ist es nicht.FloSch @ 15 Jan 2008, 11:00 hat geschrieben:Nein, auch da wird oft genug gesplittet oder eingezogen.
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Richtig hatten, im Juli wurde dann der letzte Speisewagen im Münchner Hbf ausgesetzt und leer in die Heimat zurück geschickt, nachdem auf der Fahrt zwischen Prag und München fast die Einstiegstüren herausgefallen sind und der Wagenmeister sie mit Draht gesichert hatte, aber die ganze ziemlich viel geschwitzt hat, in der Hoffnung die Türen halten. Seitdem war es für lange Zeit Geschichte mit Speisewagen auf der Relation.Fastrider @ 14 Jan 2008, 23:25 hat geschrieben:Also ich glaube nicht, dass die CD die schlchtesten Wagen nach München schickt. Selbst die Wagen im R250/251 Praha - Poznan und zurück waren deutlich vergammelter. Da gab es vergammelte Kunstledersitze, die zum Teil mit Flickflecken ausgebessert waren, in irgend einem Wagen hing sogar die Sitzbank runter, im WC gab es keine Seifenspender mehr und aussen sahen die auch nicht viel besser aus. Ähnliche Erlebnisse hatte ich auch in Binnenschnellzügen. Die Münchner Züge waren dagegen immer recht ordentlich und hatten oft sogar ein Speiseabteil.andi @ 3 Jan 2008, 20:53 hat geschrieben:Wieso ist die CD mit Bayern nicht ganz grün?
Eher vielleicht mit der BEG, die jetzt die alex-Wagen rüberschickt, oder verstehe ich da was falsch. Und ich glaube, die schlechtesten sind es auch nicht. Ich weiß zwar nicht, was da momentan an CD-Wagenmaterial fährt, aber laut
Trotzdem zog ich den R250/251 dem 612 oder einer langen Fahrt von DB Regio-Zügen vor![]()
Gruss, Fastrider
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Meine Meinung zum Thema:
Okay mal den Ball flach halten.
1. Das Unreglmäßigkeiten beim ALEX vorkommen bzw. vorgekommen sind passieren halt, daß EBA ist auch dazu da, solche Sachen zu kontrollieren, auszuwerten und gegebenfalls den Betreiber aufzufordern nachzubessern. Egal ob ALEX, DB, TXL oder sonst wer. Wenn beim ALEX, daß was Marc geschrieben hat, vorgekommen ist, dann hat Arriva es zu ändern. -PUNKT-
2. Man kann doch darüber diskutieren, ohne dabei die eine oder andere Gesellschaft hoch und heilig zu sprechen.
Kritik sollte doch erwünscht sein, vor allem bei Mitarbeitern, das zeigt, daß man sich mit dem Unternehmen und der Thematik beschäftigt und meist positiv und aktiv reagieren möchte (das sagt jemand der hier als frustrierter größenwahnsinniger Ex-Mitarbeiter der S-Bahn bezeichnet wird).
3. Auf der einen Seite möchtet ihr, daß alle Eisenbahngesellschaften gleich behandelt werden, gut dann ist es so, und dann muß man auch über den ALEX diskutieren, genau wie über die S-Bahn München, DB, BOB etc. Und der ALEX hält es wohl aus, und allzu schlimm kann es nicht gewesen, denn er fährt noch, genau wie der 423 (nur der halt mit Einschränkungen).
Also meine Meinung dazu:
Fehler passieren überall dort, wo auch Menschen arbeiten. Und ich kriege bei Railion ziemlich oft einen Bremszettel, den ich ausbessern muß. Mein Gott wie schrecklich.
Ich glaube wenn das EBA alle Bremszettel kontrollieren würde, die in Deutschland, egal von welchem EVU, ausgestellt werden, wieviele werden wohl fehlerhaft sein???
So beim ALEX wurde halt kontrolliert, kommt vor, der Bremszettel war jetzt viellicht auch wirklich fehlerhaft, wer weiß es eigentlich zu 100%??? Marc's Bekannter???
Gut jetzt die Frage an Marc:
War es nur bei dem Zug oder bei mehreren?
Wenn es nur bei dem Zug war, sagt das gar nichts aus. Nur das hier ein Mitarbeiter halt gepennt hat.
Und nun zum Wagenmaterial:
Wieso fahren die beim ALEX mit Schrott herum? Okay die haben auch n-Wagen, hat DB-Regio auch, nun sollte man sich auch mal die inneren Werte ansehen ! ! ! Und die anderen Wagen Bimz und Co. sind doch völlig i.O.
Und das zum Anfang nicht alles bestens läuft, ist doch auch klar, die Mitarbeiter müssen sich einarbeiten, die Prozesse einprägen und festigen und geändert werden, die sich anders, als erwartet, eingestellt haben, nichts was bei anderen EVU (auch DB) auch so wäre. Bei der S-Bahn kann ich da auch den einen -oder anderen Fall erinnern (an Marc, Christopher, Guido etc.: dies ist jetzt nicht negativ gegenüber der S-Bahn, sondern lediglich eine Gegenüberstellung sein, also jetzt nicht gleich wieder losheulen).
Und 423 176 muß man doch auch verstehen, welcher DBler lästert nicht gerne über einen Privaten und welcher Private lästert nicht gerne über die DB??? Ich übrigens über beide.
Also lasst es auch mal gut sein.
Letztendlich musste er auch ganz schön viel in Sachen S-Bahn München einstecken.
Okay mal den Ball flach halten.
1. Das Unreglmäßigkeiten beim ALEX vorkommen bzw. vorgekommen sind passieren halt, daß EBA ist auch dazu da, solche Sachen zu kontrollieren, auszuwerten und gegebenfalls den Betreiber aufzufordern nachzubessern. Egal ob ALEX, DB, TXL oder sonst wer. Wenn beim ALEX, daß was Marc geschrieben hat, vorgekommen ist, dann hat Arriva es zu ändern. -PUNKT-
2. Man kann doch darüber diskutieren, ohne dabei die eine oder andere Gesellschaft hoch und heilig zu sprechen.
Kritik sollte doch erwünscht sein, vor allem bei Mitarbeitern, das zeigt, daß man sich mit dem Unternehmen und der Thematik beschäftigt und meist positiv und aktiv reagieren möchte (das sagt jemand der hier als frustrierter größenwahnsinniger Ex-Mitarbeiter der S-Bahn bezeichnet wird).
3. Auf der einen Seite möchtet ihr, daß alle Eisenbahngesellschaften gleich behandelt werden, gut dann ist es so, und dann muß man auch über den ALEX diskutieren, genau wie über die S-Bahn München, DB, BOB etc. Und der ALEX hält es wohl aus, und allzu schlimm kann es nicht gewesen, denn er fährt noch, genau wie der 423 (nur der halt mit Einschränkungen).
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Ich glaube wenn das EBA alle Bremszettel kontrollieren würde, die in Deutschland, egal von welchem EVU, ausgestellt werden, wieviele werden wohl fehlerhaft sein???
So beim ALEX wurde halt kontrolliert, kommt vor, der Bremszettel war jetzt viellicht auch wirklich fehlerhaft, wer weiß es eigentlich zu 100%??? Marc's Bekannter???
Gut jetzt die Frage an Marc:
War es nur bei dem Zug oder bei mehreren?
Wenn es nur bei dem Zug war, sagt das gar nichts aus. Nur das hier ein Mitarbeiter halt gepennt hat.
Und nun zum Wagenmaterial:
Wieso fahren die beim ALEX mit Schrott herum? Okay die haben auch n-Wagen, hat DB-Regio auch, nun sollte man sich auch mal die inneren Werte ansehen ! ! ! Und die anderen Wagen Bimz und Co. sind doch völlig i.O.
Und das zum Anfang nicht alles bestens läuft, ist doch auch klar, die Mitarbeiter müssen sich einarbeiten, die Prozesse einprägen und festigen und geändert werden, die sich anders, als erwartet, eingestellt haben, nichts was bei anderen EVU (auch DB) auch so wäre. Bei der S-Bahn kann ich da auch den einen -oder anderen Fall erinnern (an Marc, Christopher, Guido etc.: dies ist jetzt nicht negativ gegenüber der S-Bahn, sondern lediglich eine Gegenüberstellung sein, also jetzt nicht gleich wieder losheulen).
Und 423 176 muß man doch auch verstehen, welcher DBler lästert nicht gerne über einen Privaten und welcher Private lästert nicht gerne über die DB??? Ich übrigens über beide.




Also lasst es auch mal gut sein.
Letztendlich musste er auch ganz schön viel in Sachen S-Bahn München einstecken.
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Weil die DB ihre guten Wagen, die sie nicht mehr brauchen, nicht abgeben. Die stellen sie lieber irgendwo ab und verschrotten sie...Zeuge eines Quietschi's @ 16 Jan 2008, 00:47 hat geschrieben: Wieso fahren die beim ALEX mit Schrott herum? Okay die haben auch n-Wagen, hat DB-Regio auch, nun sollte man sich auch mal die inneren Werte ansehen ! ! ! Und die anderen Wagen Bimz und Co. sind doch völlig i.O.
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Wenn dem dann so ist, wird wohl vom EBA her eingeschritten werden, dafür ist es ja da.423176 @ 16 Jan 2008, 06:53 hat geschrieben: Erik:
Es waren an dem Freitag mehrere Züge.
Und was sagt das jetzt über die Wagen vom ALEX aus? Die n-Wagen können ja auch aus Luxemburg sein.KBS 855 hat geschrieben: Weil die DB ihre guten Wagen, die sie nicht mehr brauchen, nicht abgeben. Die stellen sie lieber irgendwo ab und verschrotten sie...
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Ich weiß ja Kapitalismus ist böse, aber wieso sollte die DB? Wenn sie nicht will, dann ist das eine freie unternehmerische Entscheidung.KBS 855 @ 16 Jan 2008, 12:41 hat geschrieben:Weil die DB ihre guten Wagen, die sie nicht mehr brauchen, nicht abgeben. Die stellen sie lieber irgendwo ab und verschrotten sie...Zeuge eines Quietschi's @ 16 Jan 2008, 00:47 hat geschrieben: Wieso fahren die beim ALEX mit Schrott herum? Okay die haben auch n-Wagen, hat DB-Regio auch, nun sollte man sich auch mal die inneren Werte ansehen ! ! ! Und die anderen Wagen Bimz und Co. sind doch völlig i.O.
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Diese Diskussion hatten wir schon öfters. Der Punkt ist, dass die DB diese Fahrzeuge nicht einst im Rahmen einer freien unternehmerischen Entscheidung mit dem eigenen Geld gekauft hat. Vielmehr wurden diese Fahrzeuge noch von der Deutschen Bundesbahn in der BRD und der Deutschen Reichsbahn in der DDR mit Steuergeldern beschafft und der DB AG bei der Privatisierung geschenkt. Deshalb bin ich (und viele, wenn auch nicht alle anderen) der Ansicht, dass die DB über diese Fahrzeuge nicht wie über eigenes Eigentum verfügen und sie vor Ablauf ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer verschrotten können sollte. Es würden den Steuerzahler wesentlich billiger kommen, wenn alle Fahrzeuge, die vor dem 1.1.1994 (dem Tag der Bahnprivatisierung) beschafft wurden, in einem staatlichen Fahrzeugpool gehalten würden, der auch Privatbahnen zur Verfügung steht. Dann könnten viele Verkehrsleistungen wesentlich billiger angeboten werden, was den Steuerzahler entlasten und die Fahrpreise senken würde.Iarn @ 16 Jan 2008, 16:26 hat geschrieben:Ich weiß ja Kapitalismus ist böse, aber wieso sollte die DB? Wenn sie nicht will, dann ist das eine freie unternehmerische Entscheidung.KBS 855 @ 16 Jan 2008, 12:41 hat geschrieben:Weil die DB ihre guten Wagen, die sie nicht mehr brauchen, nicht abgeben. Die stellen sie lieber irgendwo ab und verschrotten sie...Zeuge eines Quietschi's @ 16 Jan 2008, 00:47 hat geschrieben: Wieso fahren die beim ALEX mit Schrott herum? Okay die haben auch n-Wagen, hat DB-Regio auch, nun sollte man sich auch mal die inneren Werte ansehen ! ! ! Und die anderen Wagen Bimz und Co. sind doch völlig i.O.
...und die Staatskasse und damit den Steuerzahler mehr belasten würde.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Ach komm, müssen solche platten Sprüche wie "der Kapitalismus ist böse" sein? Fällt dir nichts besseres ein...Iarn @ 16 Jan 2008, 16:26 hat geschrieben: Ich weiß ja Kapitalismus ist böse, aber wieso sollte die DB? Wenn sie nicht will, dann ist das eine freie unternehmerische Entscheidung.
Ich habs glaube ich schon oft gesagt, die DB kann ich hier absolut verstehen, sie verhält sich aus ihrer Sicht richtig. Aber die DB ist immer noch ein Unternehmen im Bundeseigentum und daher müsste der Bund als Eigentümer einschreiten, denn er ist nicht nur der DB, sondern auch dem Steuerzahler verpflichtet, eigentlich, denn der ist ja nichts wert.
Der Bund wollte diesen Wettbewerb haben, sonst hätte er die DB nicht privatisiert, dann darf er sie auch nicht bevorzugen und einen Wettbewerb verhindern bzw. behindern!
Und viele ALX-Wagen sind ex-DB-Wagen, aber sie sind nicht direkt von der DB gekommen. Hätte die DB gewusst wo die Wagen einmal landen, wären nicht mal diese verkauft worden.
Freie unternehmerische Entscheidung schön und gut, bei einem Unternehmen das in unserem Eigentum ist (wir sind ja quasi die Gesellschafter des Bundes), muss man andere Maßstäbe ansetzen.
Wenn die DB so könnte wie sie wollte, dann wäre vieles noch schlimmer als es eh schon ist...
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Noch brauchbares Wagenmaterial verschrotten soll billiger sein als es zu verkaufen? Das leuchtet mir trotz hoher Stahlpreise nicht ein. Das musst Du jetzt mal näher erläutern! :blink:chris @ 16 Jan 2008, 19:28 hat geschrieben: ...und die Staatskasse und damit den Steuerzahler mehr belasten würde.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Hallo KBS855, sorry für meine Polemik, aber Deine Vorschläge sind für mich nicht von Positionen der PDS und links davon zu unterscheiden. Du willst dass der Bund als Eigentümer eines Unternehmens dem reinredet, dass dieses Dinge tut, die dem Unternehmen schaden nämlich einem Wettbewerber helfen? Und dass es eine Horrorvision ist, wenn ein Unternehmen das tut was es will?
Wenn man nicht will, dass ein Unternehmen, das tut, was es will, dann sollte man es unter staatlicher Kontrolle behalten ohne wenn und aber. Deswegen bin ich auch gegen diese halbscharige Bahnprivatisierung. Denke das sinnvolste ist eine Zerschlagung des Konzerns. Netz bleibt beim Staat, weil es eh von diesem alimentiert wird, erst Cargo&Logistik an die Börse und währenddessen ein Konzept für den Personenverkehr entwickeln.
Wenn man nicht will, dass ein Unternehmen, das tut, was es will, dann sollte man es unter staatlicher Kontrolle behalten ohne wenn und aber. Deswegen bin ich auch gegen diese halbscharige Bahnprivatisierung. Denke das sinnvolste ist eine Zerschlagung des Konzerns. Netz bleibt beim Staat, weil es eh von diesem alimentiert wird, erst Cargo&Logistik an die Börse und währenddessen ein Konzept für den Personenverkehr entwickeln.
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- Wildwechsel
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So weit links würde ich den Gedankenansatz von KBS 855 nicht einordnen. Was hat man mit der Beamtenschaar gemacht, als die Bahn ihre Dienstherrenfähigkeit verloren hat. Man hat sie der Bahn formal weggenommen und leiht sie ihr nun, könnte sie aber prinzipiell auch einer Behörde ausleihen. Nach der Privatisierung neu angestellte Eisenbahner gehören selbstverständlich der Bahn und sind deren freier unternehmerischer Entscheidungsgewalt unterworfen.
Analog hätte man mit dem Fahrzeugbestand verfahren können. Bestand wegnehmen und zurückleihen, aber eben auch an andere Private verleihen; Neubauten nach 1994 gehören der Bahn.
Analog hätte man mit dem Fahrzeugbestand verfahren können. Bestand wegnehmen und zurückleihen, aber eben auch an andere Private verleihen; Neubauten nach 1994 gehören der Bahn.
Beste Grüße usw....
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Mach dir da mal keine Gedanken... Manche Leute sind bei allem einfach generell:Wildwechsel @ 17 Jan 2008, 09:39 hat geschrieben:Noch brauchbares Wagenmaterial verschrotten soll billiger sein als es zu verkaufen? Das leuchtet mir trotz hoher Stahlpreise nicht ein. Das musst Du jetzt mal näher erläutern! :blink:chris @ 16 Jan 2008, 19:28 hat geschrieben:...und die Staatskasse und damit den Steuerzahler mehr belasten würde.


Hat man aber nicht, insofern ist es müßig, drüber zu diskutieren. Der DB gehört der Krempel und sie dürfen drüber verfügen.Wildwechsel @ 17 Jan 2008, 10:13 hat geschrieben: Analog hätte man mit dem Fahrzeugbestand verfahren können. Bestand wegnehmen und zurückleihen, aber eben auch an andere Private verleihen; Neubauten nach 1994 gehören der Bahn.
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Natürlich, wenn man eine Meinung hat, die nicht ganz in die wirtschaftsliberalen Wertevorstellungen passen, dann wird man in die linke Ecke gedrückt, weils so schön einfach ist.Hallo KBS855, sorry für meine Polemik, aber Deine Vorschläge sind für mich nicht von Positionen der PDS und links davon zu unterscheiden.
Wie gesagt, der DB kann man keinen Vorwurf machen und der Bund kann und will jetzt nicht mehr eingreifen. Die Fehler wurden bei der Privatisierung gemacht, denn hier hätte man alle vor 1994 gebauten Fahrzeuge klar dem BEV (oder anderen) zuschlagen müssen und die DB hätte die Fahrzeuge so lange nutzen können, solange sie diese braucht.
Und so hätte das BEV noch ein kleines Vermögen machen können.
Es kann nicht sein, dass man einerseits die Privatisierung wollte, andererseits die DB aber bevorzugt, was man ja auch beim Netz sieht. Mit welchem Recht ist hier die DB besser zu stellen als andere EVU? Nur weil die DB schon immer Netzbetreiber war, ist das kein Naturgesetz und im Sinne einer Gerechtigkeit muss das Netz unabhängig sein und keinem Konzern gehören, der selber auf dem Netz aktiv ist.
(Oder muss ich jetzt die Verstaatlichung fordern, weil ich in deinen Augen eine Linksparteiposition habe?

Da sind wir ja tw. einer Meinung. Das Netz muss in eine unabhängige staatliche Gesellschaft und gleichrangig wie der Straßenverkehr behandelt werden.Denke das sinnvolste ist eine Zerschlagung des Konzerns. Netz bleibt beim Staat, weil es eh von diesem alimentiert wird, erst Cargo&Logistik an die Börse und währenddessen ein Konzept für den Personenverkehr entwickeln.
Allerdings bin ich gegen eine Zerschlagung der DB. Der Konzern sollte als Einheit (nur ohne Netz) erhalten bleiben. Somit kann er sich weiter als einer der größten Verkehrskonzerne Europas entwickeln.
Nur einer von vielen amateurhaften Fehlern bei der Bahnprivatisierung!Hat man aber nicht, insofern ist es müßig, drüber zu diskutieren. Der DB gehört der Krempel und sie dürfen drüber verfügen.
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Das kann man ganz einfach erklären. Das hat einen steuerlichen Hintergrund. Schienenfahrzeuge müssen über 25 Jahre abgeschrieben werden. Danach haben sie keinen steuerlichen Wert mehr. D.h. wenn man Wirtschaftsgüter verkauft, die schon abgeschrieben sind, oder die man geschenkt bekommen hat, muss der Gewinn voll versteuert werden. Und der ist beim Verkauf nun mal höher, als beim Verschrotten. Jedes Unternehmen versucht ja, so wenig Steuern wie möglich zu bezahlen, damit der Gewinn nach Steuer höher ist.Wildwechsel @ 17 Jan 2008, 09:39 hat geschrieben: Noch brauchbares Wagenmaterial verschrotten soll billiger sein als es zu verkaufen? Das leuchtet mir trotz hoher Stahlpreise nicht ein. Das musst Du jetzt mal näher erläutern! :blink:
Tf der Münchner S-Bahn.
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[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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- Boris Merath
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Ähm...der Reingewinn nach Steuer dürfte aber doch trotzdem beim Verkaufen höher sein als beim Verschrotten?mellertime @ 17 Jan 2008, 13:22 hat geschrieben: D.h. wenn man Wirtschaftsgüter verkauft, die schon abgeschrieben sind, oder die man geschenkt bekommen hat, muss der Gewinn voll versteuert werden. Und der ist beim Verkauf nun mal höher, als beim Verschrotten. Jedes Unternehmen versucht ja, so wenig Steuern wie möglich zu bezahlen, damit der Gewinn nach Steuer höher ist.
Ansonsten - sowohl Steuern als auch Gewinn des Unternehmens gehen an den Staat - demnach ist es genaugenommen scheißegal, wie viel Steuern zu zahlen wären - wenn man denn nicht unbedingt an die Börse wollen würde.
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Ich glaube nicht, daß die Bahn ihren Gewinn an den Staat zurückzahlt, höchstens um damit ihre Schulden zu begleichen. Ansonsten kann die Bahn mit dem Gewinn machen, was sie will, so wie jedes privatwirtschaftliches Unternehmen.Boris Merath @ 17 Jan 2008, 13:43 hat geschrieben: Ähm...der Reingewinn nach Steuer dürfte aber doch trotzdem beim Verkaufen höher sein als beim Verschrotten?
Ansonsten - sowohl Steuern als auch Gewinn des Unternehmens gehen an den Staat - demnach ist es genaugenommen scheißegal, wie viel Steuern zu zahlen wären - wenn man denn nicht unbedingt an die Börse wollen würde.
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So, dann wollen wir mal die EBA-Gerüchte wahrheitsgemäß darbringen, man muss sich nur informieren!
Scheinbar sollen hier mit Halbwahrheiten EVU geschädigt werden oder wie darf man sich das erklären?
EBA-Mitarbeiter haben ganz normal Wagenliste und Bremszettel kontrolliert und sind dann damit vom Zugführer zum Tf gegangen. Das EBA hat nichts mitgenommen!
Also wieder mal nur billige Gerüchte!
Scheinbar sollen hier mit Halbwahrheiten EVU geschädigt werden oder wie darf man sich das erklären?
EBA-Mitarbeiter haben ganz normal Wagenliste und Bremszettel kontrolliert und sind dann damit vom Zugführer zum Tf gegangen. Das EBA hat nichts mitgenommen!
Also wieder mal nur billige Gerüchte!