[M] Fragen zur U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wenn man am Hbf bis Kolumbus will, einfach am Hbf Ri süden möglichst vorne mit Blick auf Ausfahrsignale hinstellen und dann den Zug nehmen, dessen Signal grün oder dunkel is. In der Regel der Gewinner-Zug.
Brauer
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Beitrag von Brauer »

Danke für eure Antworten. Ich war gerade mit dem schneeverrückten Hund draußen und habe nen Abstecher zum Notausstieg gemacht. Die Einstiegsluken waren schneefrei, ein Indiz für die Fernwärmeleitung. Das Schild ist mittlerweile ziemlich beschmiert und war im Halbdunkeln kaum zu lesen. Ich habe mich leider getäuscht: es steht nur "Notausstieg freihalten - Grasmeierstr. Schacht 7896" drauf, von U-Bahn keine Rede, obwohl ich das hätte schwören können. Tut mir leid, dass ich fälschlicher Weise in euer Forum gepostet habe.
Grüße,

der Brauer
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das braucht Dir doch nicht leid zu tun in unser Forum zu posten. Weitere Beiträge sind gern gesehen.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Mir ist letztens auch mal eine Frage aufgekommen:

Laut Wiki setzen sich die Münchner U-Bahnwagen zahlenmäßig wie folgt zusammen:
386 A-Einzelwagen
126 B-Einzelwagen
106 C-Einzelwagen.

Das heißt, eine deutliche Mehrheit der Wagen gehören zu A-Zügen. Diese wurden aber nur bis 1983 hergestellt. Damals war das Münchner U-Bahnnetz aber nicht einmal halb so groß wie jetzt.

Demnach müsste man ja damals im Verhältnis mehr Züge gebraucht haben als heute. Wie kann das sein?
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

gmg @ 16 Feb 2013, 16:08 hat geschrieben: Mir ist letztens auch mal eine Frage aufgekommen:

Laut Wiki setzen sich die Münchner U-Bahnwagen zahlenmäßig wie folgt zusammen:
386 A-Einzelwagen
126 B-Einzelwagen
106 C-Einzelwagen.

Das heißt, eine deutliche Mehrheit der Wagen gehören zu A-Zügen. Diese wurden aber nur bis 1983 hergestellt. Damals war das Münchner U-Bahnnetz aber nicht einmal halb so groß wie jetzt.

Demnach müsste man ja damals im Verhältnis mehr Züge gebraucht haben als heute. Wie kann das sein?
Mehr Werkstattreserve, dichtere Takte. Beispielsweise U4 immer zum Laimer Platz.
andreas
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Beitrag von andreas »

naja, zum einen wußte man ja, was man baut und was da an Wagen benötigt wurde.
Da wurde ja der Ast zum Rotkreuzplatz eröffnet, die Verlängerung nach Holzapfelkreuth auch - in Bau war die Strecke nach Fürstenried, die U4/5 auf ganzer länge, die ja bis 1988 eröffnet wurde.
also hats ja nichts gemacht, wenn da ein paar Züge ein paar Jahre weniger gefahren wurden, dafür halten sie länger
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gmg
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Beitrag von gmg »

andreas @ 16 Feb 2013, 16:14 hat geschrieben: naja, zum einen wußte man ja, was man baut und was da an Wagen benötigt wurde.
Da wurde ja der Ast zum Rotkreuzplatz eröffnet, die Verlängerung nach Holzapfelkreuth auch - in Bau war die Strecke nach Fürstenried, die U4/5 auf ganzer länge, die ja bis 1988 eröffnet wurde.
also hats ja nichts gemacht, wenn da ein paar Züge ein paar Jahre weniger gefahren wurden, dafür halten sie länger
Das leuchtet mir genauso wenig ein wie das, was Traveller Munich schreibt.
Züge sind doch viel zu teuer, als dass man sie einfach mal auf Reserve kauft wie ein paar Kartons H-Milch.
Außerdem hat man für 1988 ja schon B-Wagen angeschafft.

Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, ist, dass seit Einführung der B-Züge hauptsächlich schwach befahrene Außenäste dazu kamen, die ja bis heute weniger bedient werden als die alten Strecken der 70er und frühen 80er Jahre.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Vielleicht gibt es heute einfach auch weniger Reserve...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
christian85
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Beitrag von christian85 »

Das heißt, eine deutliche Mehrheit der Wagen gehören zu A-Zügen. Diese wurden aber nur bis 1983 hergestellt. Damals war das Münchner U-Bahnnetz aber nicht einmal halb so groß wie jetzt.
Mir würde noch einfallen, dass du nicht die Netzgröße von 1983, sondern diejenige vor der Auslieferung der ersten B-Wagen als Maßstab hernehmen darfst, also die Netzgröße von 1987/88. Da wurde zumindest die Strecke Westendstraße-Odeonsplatz noch neu eröffnet. Die ersten Bs sind Baujahr 1988 - 1988 wurden größere Strecken eröffnet (siehe hier). Ich bin mir nicht sicher, ob die Bs schon bei der Eröffnung dieser Strecken im März/Oktober fahren durften, oder ob man zumindest vorsorglich soviele As beschafft hatte, dass man notfalls nur mit diesen auch nach den Eröffnungen von 1988 auskommen würde.

Soweit ich weiß, wurde früher auch nicht das absolute Minimum gefahren, vor der Eröffnung der U1-Süd zum Mangfallplatz fuhr die U1-Süd halt zum Innsbrucker Ring. Also gab es keinen Fahrzeugmehrbedarf durch diesen Streckenast. Ähnlich bei der U2-Ost: Die ist vor der Eröffnung der Strecke zur Messestadt nach Neuperlach - gemeinsam mit der U5 - gefahren, sodass man hier in der HVZ mal Takt 2,5 hatte. Auch ist die U2-Nord früher bis zum Olympiazentrum gefahren, als es noch keinen Ast zur Dülferstraße/Feldmoching gab.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Während heute bei der MVG Schmalhans Küchenmeister ist (König), hat man früher noch aus den Vollen geschöpft.
Daher will die MVG ja auch möglichst keine Strecken mehr bauen, da braucht man auch keine neuen Fahrzeuge :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TravellerMunich @ 17 Feb 2013, 18:33 hat geschrieben: Daher will die MVG ja auch möglichst keine Strecken mehr bauen, da braucht man auch keine neuen Fahrzeuge :D
Das ist Blödsinn. Die MVG setzt nur andere Prioritäten als die CSU. Nur weil die U5 nach Pasing von Seiten der MVG (wohl nicht ganz unbegründet) nicht besonders geliebt ist, bedeutet das nicht, dass sich das auf alle U-Bahn-Pläne bezieht. Nur zur Erinnerung: Die Diskussion um die U9 wurde von der MVG initiiert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ropix
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Beitrag von ropix »

Also zum einen brauch ich für eine Streckenverlängerung vielleicht einen Wagenzug mehr (sprich 3 Dts), für eine neue Strecke aber schonmal die Züge die am Endbahnhof stehen und ihre Wendezeit abwarten sowie die die die Strecke befahren. Habe ich also eine Strecke die man von der Länge her verdoppelt brauch ich n-2, wenns gut geht sogar n-3 Fahrzeuge neu. Das schaukelt sich schnell hoch. Dann ist die Werkstattreserve auch mit einem absoluten Anteil verbunden - für die Nachfolgerzüge muss man dafür weniger einkaufen.

Aber die MVG hat auch massivst an Zügen eingespart. Spiegelabfertigung - da kann man pro Linie 1 bis 3 Kurse raushaun. Reservezüge: Früher standen an vielen wichtigen Punkten Züge mit Verkehrsmeister bereit - abgeschafft. Dann sind manche Erweiterungen wie schon geschrieben Fahrzeugneutral von statten gegangen. Die A-Wagen hatten viel längere Werkstattstehzeiten als heute, B und C sollen die Werkstatt ja sowieso kürzer besuchen.

Alles in allem ist schon erklärlich warum die Werkstattreserve heute offiziell so groß ist wie noch nie und dringend abgebaut werden muss :D
-
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Naja, die Serien 2.5 und 2.6 (68 DTs, wenn ich richtig gerechnet habe) kamen ja deswegen zu Stande, weil das "neue Drehstromgraffel" (aka die Typ B Prototypen) damals noch nicht wirklich rund lief (und nein, ich hab nichts gegen B-Züge :) ).

Gruß,
Sven
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

A und B haben beide ihre Reize, den C mag ich auch, aber nicht mehr so gerne. Generell habe ich Nichts gegen neue Fahrzeuge, dummerweise müssen die alten dafür nur immer gehen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

PascalDragon @ 21 Feb 2013, 17:15 hat geschrieben: weil das "neue Drehstromgraffel" (aka die Typ B Prototypen) damals noch nicht wirklich rund lief (und nein, ich hab nichts gegen B-Züge :) ).
Das lag aber soweit ich weiß nicht am Drehstrom, sondern an anderen Teilen des Fahrzeugs.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Matze-MUC
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Beitrag von Matze-MUC »

Was haltet Ihr eigentlich von der dieses Jahr geplanten testweisen Gleisraumüberwachung via Laser und Video an den Bahnhöfen Studentenstadt und Rotkreuzplatz? Rausgeschmissenes Geld oder sinnvolle Sicherheitsmaßnahme? Oder ein Schritt Richtung fahrerloser U-Bahn?
elchris
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Beitrag von elchris »

Matze-MUC @ 21 Feb 2013, 22:21 hat geschrieben:Was haltet Ihr eigentlich von der dieses Jahr geplanten testweisen Gleisraumüberwachung via Laser und Video an den Bahnhöfen Studentenstadt und Rotkreuzplatz? Rausgeschmissenes Geld oder sinnvolle Sicherheitsmaßnahme? Oder ein Schritt Richtung fahrerloser U-Bahn?
Chaos, ja, nein.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Matze-MUC @ 21 Feb 2013, 22:21 hat geschrieben: Was haltet Ihr eigentlich von der dieses Jahr geplanten testweisen Gleisraumüberwachung via Laser und Video an den Bahnhöfen Studentenstadt und Rotkreuzplatz? Rausgeschmissenes Geld oder sinnvolle Sicherheitsmaßnahme? Oder ein Schritt Richtung fahrerloser U-Bahn?
Ich halte es für sehr sinnvoll es mal auszuprobieren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Boris Merath @ 21 Feb 2013, 17:34 hat geschrieben:
PascalDragon @ 21 Feb 2013, 17:15 hat geschrieben: weil das "neue Drehstromgraffel" (aka die Typ B Prototypen) damals noch nicht wirklich rund lief (und nein, ich hab nichts gegen B-Züge :) ).
Das lag aber soweit ich weiß nicht am Drehstrom, sondern an anderen Teilen des Fahrzeugs.
Ob es jetzt am Drehstrom lag oder was anderem: die B-Prototypen überzeugten einfach noch nicht, weswegen man nochmal zwei Fuhren A-Züge angeschafft hat. :)

Gruß,
Sven
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Matze-MUC @ 21 Feb 2013, 22:21 hat geschrieben: Oder ein Schritt Richtung fahrerloser U-Bahn?
Der wievielte seit 1970?
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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gmg
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Beitrag von gmg »

Matze-MUC @ 21 Feb 2013, 22:21 hat geschrieben: Was haltet Ihr eigentlich von der dieses Jahr geplanten testweisen Gleisraumüberwachung via Laser und Video an den Bahnhöfen Studentenstadt und Rotkreuzplatz?
Wie soll das laufen: Der Laser meldet eine Bewegung im Gleisraum und eine Person am Bildschirm schaut dann nach, on es eine Zeitung oder eine Taube war?
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gmg
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Beitrag von gmg »

Mal etwas anderes: Was würdet ihr eigentlich schätzen, in welcher Reihenfolge die U-Bahnlinien das größte Fahrgastaufkommen haben?

Ich würde von viel nach wenig auf Folgendes tippen: U2, U6, U5, U3, U1, U4.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Michi Greger @ 22 Feb 2013, 13:51 hat geschrieben: Der wievielte seit 1970?
Ist eben ein weiter Weg.

Wegen Bewegungen, deswegen untersuchen die Radareier der Bahnübergänge auch nur einmal und dann nicht mehr, trotzdem wurde in der Anfangszeit stark mit Laub sowie Zeitungen etc. gekämpft, mittlerweile ist eine gewisse Toleranz eingebaut.

Die Reihenfolge der würde ich jetzt auch so einteilen.
ropix
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Beitrag von ropix »

gmg @ 22 Feb 2013, 13:57 hat geschrieben: Wie soll das laufen: Der Laser meldet eine Bewegung im Gleisraum und eine Person am Bildschirm schaut dann nach, on es eine Zeitung oder eine Taube war?
Der Laser überwacht kontinuierlich ob seine Lichtimpulse immer die gleiche Distanz zurücklegen. Kommen sie auf einmal von einem näheren Objekt ist was im Weg. Da man eine Fläche abscannt kann man bei geeigneter Position schon gute Angaben zum Objekt und dessen Größe machen. Unter der Annahme, bis zu 10 Wochen alte Säuglinge fallen nur mit Kinderwagen ins Gleisbett stört die Taube also nicht.

Auch bei der Kamera läufts genauso. Man vergleich das Bild mit einem Referenzbild. Sieht es "in etwa" gleich aus ist alles in Ordnung. Ergeben sich aber Flächen die unterschiedlich aussehen berechnet man diese Fläche. Ab einer gewissen Größe wird Alarm geschlagen. Hier hat die Taube eine realistische Chance. Dafür darf sie aber nicht ins Gleisbett sondern muss vor die Kamera fliegen. Beim Laser werden zu kurze Distanzen hingegen erkannt und das System weiß dass es fehlerhafte Daten liefert.

Im Gegensatz zum BÜ wo es einen definierten Zeitpunkt gibt (nämlich Zugänge sind alle geschlossen, wenn jetzt nichts da ist kommt auch nichts mehr bzw wenn jetzt was da ist kommt es auch nicht mehr weg) muss die Überwachung kontinuierlich laufen. Personen können jederzeit ins Gleis fallen. Zumindest zwischen Einfahrsignalfahrtstellung und passierem vom Bahnsteignothaltesignal wäre das eine Option. Danach siehts der Fahrer sowieso selber.

Die Anbindung wäre sinnigerweiße über die Nothaltschleife. Aber vermutlich wirds erstmal einen Monitor geben der ein passendes Bild in der Leitstelle zeigt. Ob die Reaktionszeit dann noch ausreicht hängt vom Glück des Fallenden ab (normalerweise sollts reichen)

Für fahrerlos reicht sowas jedenfalls bei weitem nicht aus und es wird in München auch nicht mehr kommen. Dieser Zug ist (nein, diese Straßenbahn ist) abgefahren :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 22 Feb 2013, 15:23 hat geschrieben: Die Anbindung wäre sinnigerweiße über die Nothaltschleife. Aber vermutlich wirds erstmal einen Monitor geben der ein passendes Bild in der Leitstelle zeigt. Ob die Reaktionszeit dann noch ausreicht hängt vom Glück des Fallenden ab (normalerweise sollts reichen)
Sinnvoller wäre es, das Bild sowohl in der Leitstelle zu zeigen als auch den Nothalt auszulösen. Wenn die Kameraüberwachung kein Hindernis zeigt, wird der Nothalt halt wieder beseitigt. Dazu darf das System aber halt nicht zu viele Fehlalarme bringen - aber genau das wird ja jetzt getestet.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von christian85 »

gmg @ 22 Feb 2013, 14:09 hat geschrieben: Mal etwas anderes: Was würdet ihr eigentlich schätzen, in welcher Reihenfolge die U-Bahnlinien das größte Fahrgastaufkommen haben?

Ich würde von viel nach wenig auf Folgendes tippen: U2, U6, U5, U3, U1, U4.
Um diese Frage zu beantworten, müsste man erst mal wissen, wie du "größtes Fahrgastaufkommen" definierst?
-höchste Zahl an Fahrgästen?
-höchste Zahl an Personenkilometern? (mit anderen Worten: Kurzstreckenfahrten zählen weniger als längere Strecken)
-höchste Querschnittsbelastung?

Zählt die U7 dann als Verstärkung auf dem jeweiligen Linienabschnitt zu U1 bzw U2 bzw U5 dazu (was ist dann auf der U1/U2 Stammstrecke?)? Oder hast du die nur vergessen?
ropix
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Beitrag von ropix »

Ich würde einfach mal sagen, es zählt jeder Einstieg jeder Person. Damit wird die Reihenfolge nämlich recht leicht. (nur ob der 5er wirklich vorm 3er liegt??? und dank der U7 dürfte der 4er auch vorm 1er befindlich sein (aber die U4 dürfte die U5 halt auch hinter die U3 legen :D )
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gmg
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Beitrag von gmg »

christian85 @ 22 Feb 2013, 16:09 hat geschrieben:
Um diese Frage zu beantworten, müsste man erst mal wissen, wie du "größtes Fahrgastaufkommen" definierst?
-höchste Zahl an Fahrgästen?
-höchste Zahl an Personenkilometern? (mit anderen Worten: Kurzstreckenfahrten zählen weniger als längere Strecken)
-höchste Querschnittsbelastung?

Zählt die U7 dann als Verstärkung auf dem jeweiligen Linienabschnitt zu U1 bzw U2 bzw U5 dazu (was ist dann auf der U1/U2 Stammstrecke?)? Oder hast du die nur vergessen?
Ich würde sagen, man geht danach wie viele Fahrgäste ein Zug der jeweiligen Linie im Schnitt von einer Station bis zur nächsten befördert.

Die U7 zählt auf der U2 zur U2, auf der U5 als U5 und auf der U1 halbe-halbe zu U1 und U2.

Zufrieden?

Aber du hast Recht, ich hatte sie tatsächlich vergessen.
ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

Wie sauber ist es in der Müchner U-Bahn und fährt die am Wochenende auch bis 01:30 nachts?
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

ubahhn @ 22 Feb 2013, 22:37 hat geschrieben: Wie sauber ist es in der Müchner U-Bahn und fährt die am Wochenende auch bis 01:30 nachts?
Sehr, ja.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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