Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

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lovetrains
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Beitrag von lovetrains »

Ich habe ein paar Fragen zum Betriebshof Steinhausen
1) Braucht man eine Fotogenehmigung um dort zu fotografieren?
(in erster linie außerhalb des betriebsgeländes?)
2)Wird auf dem Wendegleis hinter der S8 kreuzung auch mal länger gewendet/abgestellt?
bräuchte man dort eine fotogenehmigung und ist dort schon das betriebsgelände?
die fotos wären lediglich für private zwecke
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

lovetrains @ 16 Sep 2011, 12:01 hat geschrieben: Ich habe ein paar Fragen zum Betriebshof Steinhausen
1) Braucht man eine Fotogenehmigung um dort zu fotografieren?
(in erster linie außerhalb des betriebsgeländes?)
2)Wird auf dem Wendegleis hinter der S8 kreuzung auch mal länger gewendet/abgestellt?
bräuchte man dort eine fotogenehmigung und ist dort schon das betriebsgelände?
die fotos wären lediglich für private zwecke
Du hast auf dem Gelände ohne Zutrittserlaubnis nichts verloren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ihr Fuhrpark ist überaltert
Jaja...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Zwischen sechs und elf Jahre alte Fahrzeuge als "überaltert" zu bezeichnen, ist schon sehr dreist. Die großen Probleme im Bezug auf den Fahrzeugmangel liegen nicht primär am Alter. Aber gut, für eine Zeitung ist der Artikel dennoch erstaunlich gut geschrieben, das muß man auch sagen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Fährt denn der ET 420 schon regelmäßig auf der 20er? Da hätte man schon mal einen der 12 benötigten Wagen. Und dann versteh ich nicht ganz, warum man nicht im NOTFALL die Züge teilt. Also mit sind zwei kurze (und überfüllte) Züge lieber als ein langer, genauso überfüllter in der gleichen Zeit.
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Beitrag von GSIISp64b »

Hot Doc @ 29 Sep 2011, 12:52 hat geschrieben: Fährt denn der ET 420 schon regelmäßig auf der 20er? Da hätte man schon mal einen der 12 benötigten Wagen. Und dann versteh ich nicht ganz, warum man nicht im NOTFALL die Züge teilt. Also mit sind zwei kurze (und überfüllte) Züge lieber als ein langer, genauso überfüllter in der gleichen Zeit.
Wow - einen von zwölf Wagen, das löst das Problem nachhaltig. Und dafür eine neue Splitterbaureihe im Einsatz haben, mit allen Konsequenzen bei Wartung, Personal et cetera.
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Hot Doc @ 29 Sep 2011, 12:52 hat geschrieben: Fährt denn der ET 420 schon regelmäßig auf der 20er?
Nein, der ist immer noch in Steinhausen. Wenigstens haben sie ihn mal umrangiert, damit er nicht mehr im Weg rumsteht - obwohl ich immer noch hoffe, daß die die Karre irgendwie/irgendwann um die Ecke bringen.
GSIISp64b @ 29 Sep 2011, 13:00 hat geschrieben: Wow - einen von zwölf Wagen, das löst das Problem nachhaltig. Und dafür eine neue Splitterbaureihe im Einsatz haben, mit allen Konsequenzen bei Wartung, Personal et cetera.
*zustimm*
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

GSIISp64b @ 29 Sep 2011, 13:00 hat geschrieben: Wow - einen von zwölf Wagen, das löst das Problem nachhaltig. Und dafür eine neue Splitterbaureihe im Einsatz haben, mit allen Konsequenzen bei Wartung, Personal et cetera.
Sind immerhin fast 10% haben oder nicht haben. Wegen der Splitterbaureihe bietet sich ja die S20 an, die nicht so dicht befahren wird und auch nicht durch den Stamm muß, da macht das weniger aus.
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Beitrag von GSIISp64b »

Hot Doc @ 29 Sep 2011, 13:07 hat geschrieben: Sind immerhin fast 10% haben oder nicht haben. Wegen der Splitterbaureihe bietet sich ja die S20 an, die nicht so dicht befahren wird und auch nicht durch den Stamm muß, da macht das weniger aus.
Fast 10% des Fehlbestandes machen den Kohl aber nicht fett. Und dass die S20 nicht durch den Stamm muss, ändert auch an den anderen genannten Punkten nichts.

Die einzige kurzfristige Lösung ist hier wirklich, 423er nachzubeschaffen (gebraucht aus den anderen Netzen, wenn dann der 430 mal kommt) - die langfristige ist, bei der Bestellung des 423-Nachfolgers um 2020 (Spekulation) etwas weitsichtiger zu sein.
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Beitrag von MVVUser »

Im Störungsfall fände ich zwei überfüllte Kurzzüge im 10-Minuten-Takt auch besser, als ein (bestimmt genauso voller) Vollzug im 20-Minuten-Takt.

Wie teuer wären denn die gebrauchten 423er aus Köln oder Dortmund?
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Beitrag von GSIISp64b »

MVVUser @ 29 Sep 2011, 13:35 hat geschrieben: Wie teuer wären denn die gebrauchten 423er aus Köln oder Dortmund?
Das ist doch linke Tasche, rechte Tasche. Nur werden die Fahrzeuge derzeit halt noch in Köln (Dortmund hat keine eigenen Fahrzeuge, die müssten in Essen stationiert sein), Stuttgart und Frankfurt selber gebraucht.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn es so weiter geht, kriegen wir hier noch Berliner Zustände.
Irgendwie scheinen die meisten Fahrzeugkäufer der DB die letzten Jahre einfach Fehlkäufe gewesen zu sein...
Zum Glück ist das Münchner S-Bahnnetz kein Inselnetz mit sehr speziellen Fahrzeugen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von GSIISp64b »

Jean @ 29 Sep 2011, 13:39 hat geschrieben: Wenn es so weiter geht, kriegen wir hier noch Berliner Zustände.
Davon ist München noch ganz, ganz weit weg.
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Beitrag von Hot Doc »

GSIISp64b @ 29 Sep 2011, 13:12 hat geschrieben: Fast 10% des Fehlbestandes machen den Kohl aber nicht fett. Und dass die S20 nicht durch den Stamm muss, ändert auch an den anderen genannten Punkten nichts.
Tschuldigung, aber da muß ich dir wiedersprechen. Es ist ja nicht so, dass ständig 12 Züge fehlen, sondern bis zu 12 Züge gebraucht werden um auch in extremen Situationen den Betrieb aufrecht zu erhalten. D.h. dass in vielen Fällen auch ein einzelner Zug schon dazu beitragen kann, dass Verspätungen nicht anfallen oder ein Zug eben nicht ausfalen muß. Dass es mitm Dienstplan n bisserl komplizierter wird ist klar, der Rest ist aber nicht so wild.
Die einzige kurzfristige Lösung ist hier wirklich, 423er nachzubeschaffen (gebraucht aus den anderen Netzen, wenn dann der 430 mal kommt) - die langfristige ist, bei der Bestellung des 423-Nachfolgers um 2020 (Spekulation) etwas weitsichtiger zu sein.
Oben steht die wirklich kurzfristige Lösung, was du hier vorschlägst ist sicher eine mittelfristige Option aber aus den von den anderen genannten Gründen eben wirklich kurzfristig NICHT umzusetzen.

Auf die Schnelle hat man 2 Optionen:
1. Man nimmt was man hat und hat mit relativ kleinem Extraaufwand eine 10%ige Verbesserung.
2. Es bleibt wies ist und man hat keine Verbesserung.

PS.: Vielleicht bekommt man auch leichter noch ein paar mehr ET420 von irgendwo her, dann allerdings wirds richtig spannend mit Besetzung, Fahrplan, Stammstrecke etc.
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Beitrag von MVVUser »

Ich glaub auch, bis Berliner Zustände erreicht sind, dauert es noch ein bisschen.

Gibt es denn noch 628er? Dann könnte man die evtl. als S2-Verstärker bis zur Donnersbergerbrücke verlängern und dann als S27 nach Deisenhofen fahren lassen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die S27 wäre auch der ideale Kandidat dafür ...das ändert sich ja mit Dezember 2012...dann fahren ja keine 423 mehr auf dieser Linie...
Es klingt immer so als wäre die DB nicht interessiert ihre Leistungen zu behalten, sondern nimmt es einfach so hin, dass sie sie verlieren könnte...(was ja dann auch bei der Haltung passiert)...
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Beitrag von GSIISp64b »

Jean @ 29 Sep 2011, 14:10 hat geschrieben: Die S27 wäre auch der ideale Kandidat dafür ...das ändert sich ja mit Dezember 2012...dann fahren ja keine 423 mehr auf dieser Linie...
Es klingt immer so als wäre die DB nicht interessiert ihre Leistungen zu behalten, sondern nimmt es einfach so hin, dass sie sie verlieren könnte...(was ja dann auch bei der Haltung passiert)...
Ach - und wieso gewinnt die DB dann überhaupt noch Ausschreibungen? Aus Versehen?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

GSIISp64b @ 29 Sep 2011, 14:13 hat geschrieben: Ach - und wieso gewinnt die DB dann überhaupt noch Ausschreibungen? Aus Versehen?
Solls auch schon gegeben haben - aber wohl eher nicht bei der DB.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von MVVUser »

GSIISp64b @ 29 Sep 2011, 14:13 hat geschrieben: Ach - und wieso gewinnt die DB dann überhaupt noch Ausschreibungen? Aus Versehen?
Vielleicht ist die DB der einzige Bewerber.
Gibt es denn andere EVUs, die sich um die S-Bahn München bewerben möchten? So speziefisch wie die Münchner S-Bahn mit der Stammstrecke usw. wird es sicher nicht einfach für potenzielle Mitbewerber.
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Beitrag von GSIISp64b »

MVVUser @ 29 Sep 2011, 14:17 hat geschrieben: Vielleicht ist die DB der einzige Bewerber.
Soll auch vorkommen, aber auch bei echtem Wettbewerb hat die DB schon mal Siege eingefahren.
Gibt es denn andere EVUs, die sich um die S-Bahn München bewerben möchten? So speziefisch wie die Münchner S-Bahn mit der Stammstrecke usw. wird es sicher nicht einfach für potenzielle Mitbewerber.
Wird man sehen müssen, so weit im Voraus lässt sich das vermutlich noch nicht sagen. Jedenfalls sollte die Stammstrecke eigentlich ein geringeres Problem sein als z. B. das Berliner Netz - man hat zumindest normalen Bahnstrom, normale Sicherungssysteme (LZB80 / CIR ELKE ist so ungewöhnlich jetzt nicht, PZB auch nicht) und so weiter.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

MVVUser @ 29 Sep 2011, 13:17 hat geschrieben: Vielleicht ist die DB der einzige Bewerber.
Gibt es denn andere EVUs, die sich um die S-Bahn München bewerben möchten? So speziefisch wie die Münchner S-Bahn mit der Stammstrecke usw. wird es sicher nicht einfach für potenzielle Mitbewerber.
Kommt darauf an, obs im Paket oder die Linien einzeln ausgeschrieben werden! Im Paket sei die S-Bahn wohl der einzige Bewerber, bei den Einzelnen würde wohl dann die S8 Flughafen daran glauben... Aber soweit sind wir noch net!

Nebenbei sei gesagt, dass derzeit Wiesn ist und der Vandalismus auch bei der S-bahn keinen Halt macht... Zersprungene Scheiben müssen nun mal provisorisch geklebt werden!

Zum Thema 420001 kann ja Guido was dazu sagen. Aber ich glaube, dieser wird weiterhin auf seinem Platz verotten. Im Moment sehe ich da keine Hoffnung, das dieser dieses Jahr seine Revision noch bekommt!
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Beitrag von fuzzzy »

Am besten gefällt mir aus dem Zeitungsartikel der Satz "Der Fahrplan werde nicht geändert, der Zehn-Minuten-Takt bleibe erhalten."
Zumindest auf der S8 gibt es wegen des Fahrzeugmangels schon lange keinen 10 Minuten Takt mehr. Allerdings sind die Bahnen um 16.27 und 16.47 Uhr ab Ostbahnhof Richtung Germering immerhin am Montag gefahren. Das einzige Mal in dieser Woche. Nur fallen sie halt nicht mehr wegen Herbstlaub sondern wegen Fahrzeugmangel aus.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 29 Sep 2011, 14:02 hat geschrieben: D.h. dass in vielen Fällen auch ein einzelner Zug schon dazu beitragen kann, dass Verspätungen nicht anfallen oder ein Zug eben nicht ausfalen muß. Dass es mitm Dienstplan n bisserl komplizierter wird ist klar, der Rest ist aber nicht so wild.
Der ET420 wird mit Sicherheit nicht in normale Umläufe eingereiht werden. Das würde bedeuten, dass wegen dem einen Fahrzeug so gut wie alle Fahrer dauernd auf der Karre geschult werden müssten. Das wäre zeitlich schon ein Unding, und organisatorisch sowieso.

Und die S20 ist momentan umlaufmäßig mit anderen Linien verknüpft.
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Beitrag von imp-cen »

Neue Züge sollen nicht gekauft werden. 2017 werden die S-Bahn-Linien in München ausgeschrieben. "Wenn ein anderer Anbieter den Zuschlag erhielte, hätten unsere neuen Fahrzeuge nur eine kurze Laufzeit", sagte der Sprecher.
Also weil man vlt. die Ausschreibung verlieren könnte macht man nicht Nägel mit Köpfen und gönnt uns "nur" woanders auch schon aufgearbeitete Wägen? Zumindest belässt man es nicht 6 Jahre mit dem Zustand. <_<

Vlt. könnte die MVG mal nicht 1 Mrd. europaweit in Stromprojekte investieren, sondern in die S-Bahn? ;)
... er hat Jehova gesagt...
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Beitrag von Martin H. »

Bayernlover @ 29 Sep 2011, 19:05 hat geschrieben: Das würde bedeuten, dass wegen dem einen Fahrzeug so gut wie alle Fahrer dauernd auf der Karre geschult werden müssten. Das wäre zeitlich schon ein Unding, und organisatorisch sowieso.
Eisenbahn ist nicht Trambahn, ich durfte am 15. noch mal die 110 320 bewegen, letzte Fahrt davor war am 02.08.2008 die Prüfungsfahrt. I Moment verfallen keine Baureihen, allerdings ist die EU fleißig dabei, das zu kippen.
MAM
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Beitrag von MAM »

MVVUser @ 29 Sep 2011, 14:17 hat geschrieben: Vielleicht ist die DB der einzige Bewerber.
Gibt es denn andere EVUs, die sich um die S-Bahn München bewerben möchten? So speziefisch wie die Münchner S-Bahn mit der Stammstrecke usw. wird es sicher nicht einfach für potenzielle Mitbewerber.
Die S-Bahn Rhein-Main hat auch eine Stammstrecke im Tunnel und es haben sich auch andere Bahnen bei der Ausschreibung beteiligt.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Gibt es denn noch 628er? Dann könnte man die evtl. als S2-Verstärker bis zur Donnersbergerbrücke verlängern und dann als S27 nach Deisenhofen fahren lassen.
du willst nicht ernsthaft den 628 auf den stamm schicken? die lahme krücke würde den eh schon sehr schleppenden verkehr noch mehr aufhalten...
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Beitrag von MVVUser »

uferlos @ 29 Sep 2011, 22:13 hat geschrieben: du willst nicht ernsthaft den 628 auf den stamm schicken? die lahme krücke würde den eh schon sehr schleppenden verkehr noch mehr aufhalten...
Es wäre ja nur der kurze Abschnitt Laim-Donnersbergerbrücke. Aber statt dem 628 kann man auch die 423-Verstärker aus Dachau nehmen.
Warum die S20 UND die S27 beide braucht, verstehe ich eh nicht...
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

uferlos @ 29 Sep 2011, 22:13 hat geschrieben:du willst nicht ernsthaft den 628 auf den stamm schicken? die lahme krücke würde den eh schon sehr schleppenden verkehr noch mehr aufhalten...
Österreichische Lösung: Hängt man halt in Dachau vor und hinter die 628er jeweils einen Taurus. :D
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