Hot Doc @ 13 Jan 2020, 21:38 hat geschrieben: Dass die Bebauung in 3 Varinaten geprüft wird halte ich für einen sinnvollen Schritt. Hier kann man bildlich zeigen was das für einen Unterschied macht und - so hoffe ich - dass man auch 30.000 Bewohner verträglich unterbringen kann und trotzdem noch genug Platz für Grün, Naherholung und ggf. einen See hat.
Dass die Bahnstrecke ausgebaut gehört ist eh klar. Auch einen Tunnel sehe ich als sinnvoll an, wenn man schon Hand anlegt. Gerade auch wegen dem vielen Güterverkehr, der ja noch zunhemen wird und komplett durch Wohngebiet läuft. Dass die Bahn nur gerne Tunnel baut, wenn sie - wie bei Stamm2 - vom Bund gezahlt werden und sich dagegen sträubt, wenn sie es selber zahlen muss, ist eines dieser schizophrenen Probleme der Bahn AG, dass sie es in der Bilanz einen Unterschied macht, ob sie weniger Gewinn an den Bund abführt oder ob sie vom Bund den gleichen Betrag als Subvention oder Infrastruktur bekommt. Am Ende ist es das selbe, der Steuerzahler zahlt es.
das ist ja der ganze Krux an den ganzen Infrastrukturfinanzierungen - zahlen muß immer der Steuerzahler, aber es wird immer gestritten, aus welchen Topf die Kohle kommt - und Projekte verzögern sich wegen diesem Geschachere um Jahre....
Schon traurig eigentlich, daß man trotz Wohnungsmangel und teuren Grund und Boden heute nicht mehr den Mumm hat wie in den 50ern und 60ern, wo man sich mit Neuperlach, Fürstenried oder dem Hasenbergl noch was getraut hat - natürlich auch, weil man mußte nach dem Krieg und Vertreibung und heute diskutiert man ernsthaft über 10 000 20 000 oder 30 000 Einwohner....
Ich weiß ja nicht, von welchen München die CSU träumt, aber der Platz in München ist endlich und wenn man da die Möglichkeit hat, 30 000 Einwohnern eine Wohnung zu schaffen, dann kann man den Platz eigentlich nicht für nur ein Drittel verschwenden.....