101/120 + IC-Wagen (wie bisher!) - zur Not Bimz
Wie gesagt, es darf nix mehr sein, was älter als 1990 ist, sofern das noch gilt.
Ansonsten müsste man die Diskussion gar nicht führen und es bleibt eh alles beim alten, wenn die Wagen die letzten 3 1/4 Jahre noch durchhalten. Ausfälle sind ja so selten nicht, man tauscht sie ja schon durch, damit alle gleich viel abgenutzt werden. Entweder sind über 1500 km täglich als MüNüX sehr materialmordend oder es liegt dran, dass die Wagen jetzt laut Anschrift in Dortmund beheimatet sind... Das erklärt wohl auch, warum ein Steuerwagen jetzt da rumsteht.
Nachdem der Concordia Nordic auf 180 km/h getunt wurde (X62), nehme stark an, dass Alstom dieses bei Bedarf auch der DB anbietet. Ein hochgezüchteter ET440 dürfte um längen billiger sein als ein deklassierter ICE gleich welcher Bauart.
Auch ein normaler 440er würde antriebsseitig, vermutlich sogar ohne Änderungen 200 km/h fahren, LZB rein und bremsseitig ggf. noch anpassen, fertig. 200 km/h zu fahren, sind kein Problem, das könnte man auch mit den Dostos. Problem ist aber der Wagenkasten und das Thema Druckertüchtigung, das wurde doch jetzt im Laufe dieses Themas schon oft genug erwähnt.
Aber dann sag mir, woher du die 402er hernehmen willst, wenn die neuen ICE für die Strecke Frankfurt-Marseille gedacht ist?
Eine Option einlösen, ICx mehr bestellen, die MüNüX-Wagen sind auch nicht vom Himmel gefallen oder standen nur rum. Im Gegenteil.
Eine andere theoretische Möglichkeit wäre auch die sechs (?) übriggebliebenen 605er als Bastelgrundlage zu nehmen und mit Teilen aus dem 411er und 440er-Sortiment zu neigefreien Regio-ET umzubauen. Innen stellt man Regiositze rein, baut aus dem Bistro ein Mehrzweckabteil, dann wär' er innen eigentlich schon fertig, den Rest könnte man drin lassen. Eigentlich müsste man nur aus dem diesel-elektrischen, einen rein elektrischen Antrieb werden lassen. Allerdings hat er doch arg wenig Türen... Find' ich eine nette Idee, aber auch nicht wirklich realistisch. :rolleyes:
Ach ja und wie schon gesagt: Wenn man keinen Stundentakt bis Nürnberg fahren will, zwischen München und Ingolstadt reicht auch was, was nur 200 km/h schnell ist. Heute würden im Grunde sogar 160 km/h für den Plan reichen, nach dem Streckenausbau wird's in der Fahrplanlage aber vermutlich hektischer. Es sollte nur nicht älter als Baujahr 1990 sein, da haben wir schon wieder ein künstliches Problem, sodass außer ICE eigentlich auch schon wieder nichts übrig bleibt. :ph34r:
Neubaufahrzeuge mit Druckertüchtigung für 200km/h lassen sich sicherlich auch irgendwie beschaffen.
Irgendwie. Sicherlich. Aber es erscheint doch sicherlich sinniger, ein paar ICE für den Fernverkehr in der "großen Serie" mehr zu bestellen und dafür ein paar ICE2 abzugeben, als extra eine kleine Serie spezieller RE200-Wagen zu entwickeln und zuzulassen, oder? Kostet warscheinlich genauso viel, aber statt neuer ICE hat die DB dann immer noch "alte" ICE2 im Fern- und eine Splittergattung mehr im Regionalverkehr. Optimal ist das nicht.
Wie oft bist du schon MüNüX gefahren? Der Zug ist nach meiner Erfahrung auf der gesamten Lauflänge gut ausgelastet. Entweder man verstärkt ihn auf der ganzen Strecke oder man lässt es gleich sein.
Stimmt nicht ganz. Natürlich meiden viele "Kurzstreckenfahrer" die Nürnberger Züge oder werden durch Haltausfall und einen Zusatzzug dazu gebracht, die Züge zu meiden. Zählt man die langen Ingolstädter Züge dazu, das sind die, wo 10 Wagen nicht ganz leer sind, ist das Aufkommen zwischen München und Ingolstadt schon höher als zwischen Ingolstadt und Nürnberg. Optimal wäre ja wirklich ein stündlicher Doppelzug bis Ingolstadt, ein Teil der bis Nürnberg weiterfährt und ein anderer, der in Ingolstadt bleibt oder noch besser bis Eichstätt oder Treuchtlingen weiterfährt. Denn die Verbindung Eichstätt - München ist seit der Abschaffung des alten RE schon deutlich verschlechtert worden, noch schlimmer, wenn man in Ingolstadt umsteigen will...
Zwischen Ingolstadt und Nürnberg oder andersrum geht's meistens. Die Probleme gibt's zwischen München und Ingolstadt. Am Wochenende kommt ein Zug von Nürnberg, die Sitzplätze fast alle belegt, in Ingolstadt müssen die Einsteiger dann schon stehen, in Rohrbach wird's kuschlig, in Pfaffenhofen abartig und in Petershausen physikalisch annähernd unmöglich. Und heute ist erst August 2010, wir reden über Dezember 2013.
