Ausbau der S4 West in München
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Ich sehs mal optimistisch als Mini-Erfolg:ralf.wiedenmann @ 8 Jun 2020, 22:05 hat geschrieben: Landtag schmettert Petition zum 4- statt 3-gleisigen Ausbau der S4-West ab. Fertigstellung wird Ende 2030 in Aussicht gestellt: http://www.railblog.info/?p=18359
Das ist zwar nur das absolute mickrige Mindestminimum, aber selbst das war anfangs doch nicht geplant, oder? Also zumindest besser als gar nix. Vielleicht wirds ja doch noch was bis Ende der 2030er JahreBei den Planungen wird eine spätere Viergleisigkeit berücksichtigt.

Eventuell könnte man damit auch "kurzfristig" einen viergleisigen Teilabschnitt "dazuflicken". Die beschriebenen Engpässe und Schutzgebiete werden ja kaum auf der ganzen Strecke vorliegen. Motto: Alles schön langsam, ein Abschnitt nach dem anderen. Mehr ist in D halt nicht drin. Wie müssen uns da schon über Kleinigkeiten wie die aufwärtskompatible Planung freuen, selbst das ist leider nicht üblich.
Eventuell kann man wegen der Planung dem Ministerium noch auf den Zahn fühlen. Denn ich würde mal mutmaßen, dass bei einer "Berücksichtigung von 4 Gleisen", die Planung eigentlich gleich für 4 Gleise gemacht wird, aber dann halt nur ein statt 2 Gleise zusätzlich gebaut werden. Da könnte man vielleicht noch mal nachhaken.
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Es war ja gerade der Bund Naturschutz, der diese Petition einreichte. Für ihn ist ein attraktiver Schienennahverkehr wichtiger, als geringfügige Verluste von Schutzgebieten.Metropolenbahner @ 9 Jun 2020, 12:29 hat geschrieben: ... Eventuell könnte man damit auch "kurzfristig" einen viergleisigen Teilabschnitt "dazuflicken". Die beschriebenen Engpässe und Schutzgebiete werden ja kaum auf der ganzen Strecke vorliegen. Motto: Alles schön langsam, ein Abschnitt nach dem anderen. Mehr ist in D halt nicht drin. Wie müssen uns da schon über Kleinigkeiten wie die aufwärtskompatible Planung freuen, selbst das ist leider nicht üblich.
Wenn man die Umwelt schützen will muss man den ÖPNV stärken...anders geht es nicht.ralf.wiedenmann @ 9 Jun 2020, 13:16 hat geschrieben: Es war ja gerade der Bund Naturschutz, der diese Petition einreichte. Für ihn ist ein attraktiver Schienennahverkehr wichtiger, als geringfügige Verluste von Schutzgebieten.
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Mag sein, aber der BN hat halt keine Verfügungsgewalt über die Schutzgebiete. Vermutlich war es trotzdem nur ein Vorwand, hinter dem sich das Verkehrsministerium versteckt, aber wenn die Planung 4gleisig gemacht wird, kann man den offensichtlichen Fehler wenigstens "kurzfristig" beheben. Ärgerlich, aber wenigstens werden keine Bahnsteige und Co. in die Landschaft gesetzt, die man fürs 4. Gleise wieder teuer rückbauen würde, was das Ganze dann vermutlich die nächsten 50 Jahre verunmöglichen würde. Wie besagt, besser als nichts, wobei man sicher ein waches Auge auf die Planung haben sollte.ralf.wiedenmann @ 9 Jun 2020, 13:16 hat geschrieben: Es war ja gerade der Bund Naturschutz, der diese Petition einreichte. Für ihn ist ein attraktiver Schienennahverkehr wichtiger, als geringfügige Verluste von Schutzgebieten.
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Hier noch der Bericht zu diesem Thema in der SZ vom 14.5.20: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...gleis-1.4908278
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Kommentar - Flickschusterei als Konzept: Zum Umbau des Buchenauer Bahnhofs: SZ, 1.7.20:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...nzept-1.4953904
Zur Einweihung des barrierefreien Buchenauer Bahnhofs: SZ, 2.7.20: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...efrei-1.4953915
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...nzept-1.4953904
Zur Einweihung des barrierefreien Buchenauer Bahnhofs: SZ, 2.7.20: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...efrei-1.4953915
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S-Bahn München-Geltendorf im neuen Zielfahrplan Bayern 2030. Geltendorf bekommt Express-S-Bahn zum Flughafen
Was ist neu im 3. Gutachterentwurf zum Zielfahrplan Bayern 2030.
1. Es soll eine Express-Linie S25x vom Geltendorf zum Flughafen geben mit Abfahrt halbstündlich von Geltendorf zur Minute 10. Halt zwischen Geltendorf und FFB überall, danach nur in Puchheim, dann über 2. Stammstrecke und weiter zum Flughafen bis Schwaigerloh.
2. S4 alle 15 Minuten ab Buchenau, nur in den Hauptverkehrszeiten alle 30 Minuten bis Geltendorf.
3. Regional-S-Bahn S24X ab Buchloe zum Leuchtenbergring mit Abfahrt in Buchloe zur Minute 09 mit Halt nur in Kaufering, Geltendorf, Buchenau, Fürstenfeldbruck.
4. Weder in Geltendorf noch in Kaufering werden Regionalzüge halten, dort verkehrt halbstündlich die S24x.
5. Ab Buchloe werden einerseits alle 2 Stunden die Fernverkehrszüge aus Zürich halten (Minute 26 nach München, Minute 35 aus München), in der jeweils anderen Stunden die Regionalexpresszüge aus Lindau (Minute 27 nach München, Minute 33 von München)
6. Daneben ab Buchloe zur Minute 55 stündlich Regionalzüge aus Kempten bzw. Memmingen. Kempten und Memmingen erhalten jedoch Stundentakt mit Umsteigen in Buchloe.
Anbei der Zielfahrplan Deutschlandtakt 2030 Bayern: http://www.railblog.info/wp-content/upload...d-Juni-2020.pdf
Ich werde mich noch daran machen, ob dieser Zielfahrplan mit dem 3-gleisigem Ausbau überhaupt funktionieren kann.
Was ist neu im 3. Gutachterentwurf zum Zielfahrplan Bayern 2030.
1. Es soll eine Express-Linie S25x vom Geltendorf zum Flughafen geben mit Abfahrt halbstündlich von Geltendorf zur Minute 10. Halt zwischen Geltendorf und FFB überall, danach nur in Puchheim, dann über 2. Stammstrecke und weiter zum Flughafen bis Schwaigerloh.
2. S4 alle 15 Minuten ab Buchenau, nur in den Hauptverkehrszeiten alle 30 Minuten bis Geltendorf.
3. Regional-S-Bahn S24X ab Buchloe zum Leuchtenbergring mit Abfahrt in Buchloe zur Minute 09 mit Halt nur in Kaufering, Geltendorf, Buchenau, Fürstenfeldbruck.
4. Weder in Geltendorf noch in Kaufering werden Regionalzüge halten, dort verkehrt halbstündlich die S24x.
5. Ab Buchloe werden einerseits alle 2 Stunden die Fernverkehrszüge aus Zürich halten (Minute 26 nach München, Minute 35 aus München), in der jeweils anderen Stunden die Regionalexpresszüge aus Lindau (Minute 27 nach München, Minute 33 von München)
6. Daneben ab Buchloe zur Minute 55 stündlich Regionalzüge aus Kempten bzw. Memmingen. Kempten und Memmingen erhalten jedoch Stundentakt mit Umsteigen in Buchloe.
Anbei der Zielfahrplan Deutschlandtakt 2030 Bayern: http://www.railblog.info/wp-content/upload...d-Juni-2020.pdf
Ich werde mich noch daran machen, ob dieser Zielfahrplan mit dem 3-gleisigem Ausbau überhaupt funktionieren kann.
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Zumindest diese Punkte standen auch schon so im zweiten Gutachterentwurf, https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/E/...publicationFileralf.wiedenmann @ 2 Jul 2020, 17:38 hat geschrieben: Was ist neu im 3. Gutachterentwurf zum Zielfahrplan Bayern 2030.
3. Regional-S-Bahn S24X ab Buchloe zum Leuchtenbergring mit Abfahrt in Buchloe zur Minute 09 mit Halt nur in Kaufering, Geltendorf, Buchenau, Fürstenfeldbruck.
4. Weder in Geltendorf noch in Kaufering werden Regionalzüge halten, dort verkehrt halbstündlich die S24x.
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Stadtrat Puchheim lehnt die Pläne für eine Fußgänger- und Fahrradunterführung als Flickwerk ab, da sie nur auf 3 und nicht 4 Gleise ausgelegt ist und auch nicht aufwärtskompatibel ist:
SZ, 25.6.20: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...gleis-1.4947607 und SZ-Kommentar dazu: SZ, 25.6.20:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/covid-19...taler-1.4961433
SZ, 25.6.20: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...gleis-1.4947607 und SZ-Kommentar dazu: SZ, 25.6.20:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/covid-19...taler-1.4961433
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Das ist der Artikel "Grüße vom Neandertaler"ralf.wiedenmann @ 9 Jul 2020, 06:40 hat geschrieben: und SZ-Kommentar dazu: SZ, 25.6.20:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/covid-19...taler-1.4961433

Aber schön das wenigstens Puchheim aufpasst, dass das auch wirklich alles kompatibel zu nem 4. Gleis wäre.
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Jetzt wurde mit der Kommentarartikel auf Sz.de vorgeschlagen, hier der LinkMetropolenbahner @ 9 Jul 2020, 12:54 hat geschrieben:Das ist der Artikel "Grüße vom Neandertaler"ralf.wiedenmann @ 9 Jul 2020, 06:40 hat geschrieben: und SZ-Kommentar dazu: SZ, 25.6.20:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/covid-19...taler-1.4961433![]()
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...hheim-1.4947609
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Jupp und andere Dorfhalte behalten auf immer und ewig ihre uralten 28-38cm Steige, weil für die kein Geld da ist.Hot Doc @ 10 Jul 2020, 11:07 hat geschrieben: Sehr schön die Zusammenfassung im letzten Abschnitt, was das eigentlich für ein Skandal ist, wie hier wider besseres Wissen Steuerzahlergeld verbrannt wird.
Und wir - das Volk - schaut dabei zu, weil wir es kaum noch anders kennen.
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Antwort der Staatsregierung auf Anfrage von MdL Ruge zum 3- statt 4-gleisigen Ausbau vom 4.3.20: http://www1.bayern.landtag.de/www/ElanText.../18_0006786.pdf
Ausserdem gibt es recht detaillierte Beschreibungen der Baumassnahmen des 3-gleisigen Ausbaus und des vor vielen Jahren geplanten 4-gleisigen Ausbaus.Hier sind die Ergebnisse der vom Freistaat angestoßenen Machbarkeitsstudie abzuwarten, welche sich mit den strukturellen Ent- wicklungen entlang der S 4 West befassen wird und aufzeigen soll, ob die bisherigen An- nahmen, auf die sich die Planungen für den dreigleisigen Ausbau der Strecke beziehen, weiterhin mit den aktuellen Entwicklungen in der Stadt München und im angrenzenden Landkreis zusammenpassen. Die Studie ist in die laufenden umfänglichen Arbeiten zum Programm „Bahnausbau Region München“ integriert. Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden bis Ende 2020 erwartet.
So wie sich der Fernverkehr auf der Strecke in den nächsten Jahren entwickelt, reicht der geplante Ausbau im besten Fall dafür den Takt20 für die nächsten zu sichern. Von einem Takt15 plus ÜFex wird man nur träumen können, wie ihn Stamm 2 vorsieht. Weil da kommt maximal ein Gleis dazu bis Eichenau....
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Danke, ziemlich ernüchternd. Beim 4-gleisigen Ausbau waren Mittelbahnsteige der SBahn vorgesehen, die Ferngleise außen. Bei der 3-gleisigkeit will man das 3. Gleis (Fernbahn) aber mittig haben, denn es sind bei den Haltestellen jeweils 2 S-Bahn-Steige außen vorgesehen.ralf.wiedenmann @ 18 Jul 2020, 09:09 hat geschrieben: Ausserdem gibt es recht detaillierte Beschreibungen der Baumassnahmen des 3-gleisigen Ausbaus und des vor vielen Jahren geplanten 4-gleisigen Ausbaus.
Prinzipiell haben beide Bahnsteig Konzepte ihre Vor und Nachteile. Außenbahnsteige sind leichter zu errichten und vor allem mit weit weniger Aufwand wirklich barrierefrei zu bekommen.
Dafür ist es schwieriger, die S-Bahn zu wenden, insbesondere im Störungsfall vor der eigentlichen Endstation, da der Regionalverkehr gekreuzt werden muss.
Bei dem 3 gleißigen Konzept muss allerdings das Regionalgleis innen liegen, da es in beide Richtungen benutzt wird. Prinzipiell spricht nichts dagegen auch viergleisig mit Außenbahnsteigen zu arbeiten. Dann muss man bei einer Verbreiterung einen Außenbahnsteig abreißen und nach außen versetzen. Außer man legt die drei Gleise so ungünstig, dass man alle 3 versetzen muss, um noch ein viertes daneben zu legen. Das ist die große Gefahr, was auf jeden Fall vermieden werden sollte.
Die Dreigleisigkeit ist im übrigen weniger ein Problem für die S-Bahn als für den Regionalverkehr, welcher nur ein echtes Gleis hat. Wenn sich zwei Regios beispielsweise aufgrund von Verspätungen begegnen, muss einer sich zwischen die S-Bahnen quetschen.
Dafür ist es schwieriger, die S-Bahn zu wenden, insbesondere im Störungsfall vor der eigentlichen Endstation, da der Regionalverkehr gekreuzt werden muss.
Bei dem 3 gleißigen Konzept muss allerdings das Regionalgleis innen liegen, da es in beide Richtungen benutzt wird. Prinzipiell spricht nichts dagegen auch viergleisig mit Außenbahnsteigen zu arbeiten. Dann muss man bei einer Verbreiterung einen Außenbahnsteig abreißen und nach außen versetzen. Außer man legt die drei Gleise so ungünstig, dass man alle 3 versetzen muss, um noch ein viertes daneben zu legen. Das ist die große Gefahr, was auf jeden Fall vermieden werden sollte.
Die Dreigleisigkeit ist im übrigen weniger ein Problem für die S-Bahn als für den Regionalverkehr, welcher nur ein echtes Gleis hat. Wenn sich zwei Regios beispielsweise aufgrund von Verspätungen begegnen, muss einer sich zwischen die S-Bahnen quetschen.
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Die Frage ist, ob dann der Regional- bzw. Fernzug, oder die S-Bahn Priorität hat. 2 Regionalzügen kreuzen sich in Puchheim. Muss dann die S4 vor Puchheim warten, um dem Fernzug das Ausweichen zu ermöglichen, oder muss der Fernzug warten und dann hinter der S4 hinterherfahren. Es rächt sich dabei, dass nicht einmal die Bahnhöfe 4-gleisig umgebaut werden (wenigstens Puchheim und Eichenau, wo Gleiswechsel vorgesehen sind).Iarn @ 19 Jul 2020, 10:40 hat geschrieben:Die Dreigleisigkeit ist im übrigen weniger ein Problem für die S-Bahn als für den Regionalverkehr, welcher nur ein echtes Gleis hat. Wenn sich zwei Regios beispielsweise aufgrund von Verspätungen begegnen, muss einer sich zwischen die S-Bahnen quetschen.
Ausserdem hat es dann zwischen Geltendorf und Eichenau weiterhin nur 2 Gleise. Dort hat wohl der Regional- & Fernverkehr Priorität (wie bisher).
Das dürfte eher darauf hinauslaufen, das die S4 zu warten hat. Im Zweifel halt dann auf freier Strecke....ralf.wiedenmann @ 19 Jul 2020, 11:51 hat geschrieben: Die Frage ist, ob dann der Regional- bzw. Fernzug, oder die S-Bahn Priorität hat. 2 Regionalzügen kreuzen sich in Puchheim. Muss dann die S4 vor Puchheim warten, um dem Fernzug das Ausweichen zu ermöglichen, oder muss der Fernzug warten und dann hinter der S4 hinterherfahren. Es rächt sich dabei, dass nicht einmal die Bahnhöfe 4-gleisig umgebaut werden (wenigstens Puchheim und Eichenau, wo Gleiswechsel vorgesehen sind).
Ausserdem hat es dann zwischen Geltendorf und Eichenau weiterhin nur 2 Gleise. Dort hat wohl der Regional- & Fernverkehr Priorität (wie bisher).
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Und was ist, wenn man am ehem. SBahn-Gleis dann auch noch den ein oder anderen Regio halten lassen möchte?Iarn @ 19 Jul 2020, 10:40 hat geschrieben: Bei dem 3 gleißigen Konzept muss allerdings das Regionalgleis innen liegen, da es in beide Richtungen benutzt wird. Prinzipiell spricht nichts dagegen auch viergleisig mit Außenbahnsteigen zu arbeiten. Dann muss man bei einer Verbreiterung einen Außenbahnsteig abreißen und nach außen versetzen.
Wie wärs denn mit der Luxusvariante, man baut quasi 4gleisig - zumindest in den Bahnhöfen und lässt am Regiobahnsteig in der Mitte einfach an einer Kante Platz für ein -irgendwann mal zu bauendes Gleis 4. Sogar die Gleisnummerierungen könnte man schon darauf vorbereiten und die entsprechende Nummer 2 oder 3 je nachdem - schon mal freihalten.Außer man legt die drei Gleise so ungünstig, dass man alle 3 versetzen muss, um noch ein viertes daneben zu legen. Das ist die große Gefahr, was auf jeden Fall vermieden werden sollte.
Woanders wird immer gejammert, dass Bahnsteige so teuer wären, und hier will man quasi ne Art Instant-Steig bauen, dessen Tage schon beim Bau gezählt sind? ALso wenn sowas, dann wenigstens aus Fertig-Elementen, die man dann im Falle des Falles einfach ein paar Meter weiter nach außen versetzt. Bliebe dann nur wieder die Eingangsfrage, ob man nun nen Regiohalt haben möchte, oder nicht.
Ich fand das auch für die Einfädelung in Pasing problematisch, das muss dort doch auch passen. Da baut man am Ende Überwerfungen fürs 3. Gleis zu den Ferngleisen, die bei nem 4-Gleis-Ausbau mit Regio außen dann nicht passen würde. Aber gut - den kurzen Abschnitt könnte man möglicherweise 3gleisig lassen, solagen man in Pasing wieder auf 2 Bahnsteigkanten kommt.Die Dreigleisigkeit ist im übrigen weniger ein Problem für die S-Bahn als für den Regionalverkehr, welcher nur ein echtes Gleis hat. Wenn sich zwei Regios beispielsweise aufgrund von Verspätungen begegnen, muss einer sich zwischen die S-Bahnen quetschen.
So oder so ist in der Planung viel Murkspotential. Würde man gleich 4gleisig planen und nur ein Gleis frei lassen, würde man das durch die schlechten Praxiserfahrungen vermutlich dann auch relativ schnell nachrüsten. Bei nem verkorsten Billig-Plan ging dann nur wieder das Gejammer los, dass die teuren Neubauten abgerissen werden müssten, und das dann wieder Millionen kostet und das Geld dafür nicht da sei.
Jup... Bahnland Bayern halt.Lazarus @ 19 Jul 2020, 12:06 hat geschrieben:Das dürfte eher darauf hinauslaufen, das die S4 zu warten hat. Im Zweifel halt dann auf freier Strecke....ralf.wiedenmann @ 19 Jul 2020, 11:51 hat geschrieben: Die Frage ist, ob dann der Regional- bzw. Fernzug, oder die S-Bahn Priorität hat. 2 Regionalzügen kreuzen sich in Puchheim. Muss dann die S4 vor Puchheim warten, um dem Fernzug das Ausweichen zu ermöglichen, oder muss der Fernzug warten und dann hinter der S4 hinterherfahren. Es rächt sich dabei, dass nicht einmal die Bahnhöfe 4-gleisig umgebaut werden (wenigstens Puchheim und Eichenau, wo Gleiswechsel vorgesehen sind).
Ausserdem hat es dann zwischen Geltendorf und Eichenau weiterhin nur 2 Gleise. Dort hat wohl der Regional- & Fernverkehr Priorität (wie bisher).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Meiner Meinung nach passt die Meldung https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=2...90&#entry726100 aus S-Bahn Ausbau München eher in dieses Thema.
Westkopf Pasing ist ja Teil des Projekts „Ausbau S4 West Pasing-Buchenau“. Bekommt nun der Westkopf neuen Schub?
Meine Verwirrung ist komplett.
Westkopf Pasing ist ja Teil des Projekts „Ausbau S4 West Pasing-Buchenau“. Bekommt nun der Westkopf neuen Schub?
In der folgenden Liste ist der Westkopf Pasing jedoch nicht enthalten:Für die folgenden Vorhaben/Teilvorhaben ist in diesem Jahr die Aufnahme in die Planungsvereinbarungen und damit ein Beginn der Planungsarbeiten vorgesehen:
...
Knoten München: Westkopf München-Pasing, ...
Planungsarbeiten haben doch schon längst gestartet, angeblich ist die Vorplanung abgeschlossen und die Entwurfsplanung hat begonnen. Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=35Ein Abschluss der Vorplanung und eine Aufnahme der Entwurfs- und Genehmigungsplanung ist bei den nachfolgend aufgeführten (Teil-) Vorhaben im Jahr 2020 zu erwarten:
Meine Verwirrung ist komplett.
Ich gehe davon aus, dass das Projekt Westkopf Pasing durch den Deutschlandtakt größer dimensioniert ist, als das was man bis jetzt in Richtung Ausbau S4 machen wollte. So ist im Dokument auch von zusätzlichen Bahnsteigkante(n) in Pasing die Rede.
Insofern wird es vermutlich auch um eine Optimierung Richtung Augsburg gehen.
Insofern wird es vermutlich auch um eine Optimierung Richtung Augsburg gehen.
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Nicht ganz. Es geht wohl um den Regionalbahnsteig im Allgemeinen. Die zwei Bahnsteigkanten dort reichen schlicht nicht mehr. Man beginnt ja jetzt schon teilweise, Züge auf den Fernbahnsteig auszulagern. Auch die S20 fährt manchmal schon von dort.Iarn @ 25 Jul 2020, 11:01 hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass das Projekt Westkopf Pasing durch den Deutschlandtakt größer dimensioniert ist, als das was man bis jetzt in Richtung Ausbau S4 machen wollte. So ist im Dokument auch von zusätzlichen Bahnsteigkante(n) in Pasing die Rede.
Insofern wird es vermutlich auch um eine Optimierung Richtung Augsburg gehen.
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Was gut sein könnte, dass man zwei zusätzliche Regio Kanten für Augsburg und Lindau baut (Richtungsbetrieb ist vermutlich einfacher zu realisieren). Also die beiden jetzigen Bahnsteige 9 und 10 für Augsburg/Lindau stadteinwärts und noch ein besser zwei neue 11 /12 für stadtauswärts. (Stadtauswärts ist die zusätzliche Kante weniger dringend, da die Züge sich in die Richtung seltener stauen)
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Ich glaube eher nicht, das man da hinten wirklich den Aufwand betreibt, einen komplett neuen Bahnsteig zu errichten. Weil dafür bräuchte man komplett neue Zugänge und das würde einen ziemlichen Aufwand bedeuten, weil dafür müsste man den kompletten Nordausgang komplett neu bauen. Was ein Vermögen kosten dürfte. Da sind wird dann ganz schnell locker im dreistelligen Millionenbereich. Ich würde eher davon ausgehen, das man das Gleis 2 nach dem U-Bahn-Bau mit zwei Gleisen ausstatten wird, um so Entlastung zu schaffen. Pasing also quasi wieder ein Gleis 1 bekommt. Den jetzigen Bahnsteig muss man für den U-Bahn-Bau eh abreissen. Da kann man dann gleich einen normalen Bahnsteig hinstellen...Iarn @ 25 Jul 2020, 11:39 hat geschrieben: Was gut sein könnte, dass man zwei zusätzliche Regio Kanten für Augsburg und Lindau baut (Richtungsbetrieb ist vermutlich einfacher zu realisieren). Also die beiden jetzigen Bahnsteige 9 und 10 für Augsburg/Lindau stadteinwärts und noch ein besser zwei neue 11 /12 für stadtauswärts. (Stadtauswärts ist die zusätzliche Kante weniger dringend, da die Züge sich in die Richtung seltener stauen)
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Ich verstehe nicht, wieso man wegen zwei zusätzlichen Aufgängen zu einem neuen Bahnsteig den Nordzugang neu bauen müsste.
Das Problem ist, dass Gleis 1 den ganzen zusätzlichen Verkehren Richtung Augsburg wenig bringt.
Das Problem ist, dass Gleis 1 den ganzen zusätzlichen Verkehren Richtung Augsburg wenig bringt.
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