[M] MVV-Regionalbuslinien

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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Coxi
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Beitrag von Coxi »

Lion's City @ 4 Mar 2012, 21:22 hat geschrieben: Hast Du Bilder von dem Citaro LE gemacht ?
Nein, war schon dunkel.


Noch was anderes zum Geldhauser:

Wie mir scheint, hat der noch gar keine Urbino II verkauft, also irgendwie fahren die noch massenweise herum.
Also 7821, 7822 und 7823 habe ich noch auf dem 222 gesehen, der Renndackel 7349 natürlich auf dem 213; 7824, 7825, 8934 und 8935 und evtl. noch mehr sind für RVO Wolfratshausen unterwegs, 6223 war mal auf dem 375er und in Odelzhausen müssten auch noch ein paar 62xxer sein.
Wenn dann hat der die punktuell verkauft, weil es sind ja aus allen Serien noch welche da. Aber so viele bleiben gar nicht übrig. Das eine Verkaufsinserat beim Schandl war dann wohl doch nix, wurde wieder kurz darauf rausgenommen.

Was mir dann beim Studium von Geldhausers Fahrzeugliste aufgefallen ist, dass ich die 40xx Urbino III schon jahrelang nimmer gesehen hab, sind die eventuell schon vor einiger Zeit ausgemustert worden?
Die sind damals auf den Starnberger Linien gefahren (950, 962, 959/960) aber das ist ja längst schon wieder alles ausgeschrieben..
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Coxi
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Beitrag von Coxi »

So, auf dem 704/721 hab ich dann noch die M-C 6231 und 6235 an Urbino II gesehen, dann hätten wir fast alle zusammen.


Habe dann gestern mal Versuch Teil 2 gestartet, die scheinbar unüberwindbare Grenze MVV/AVV und DAH/AIC zu überwinden, und es hat geklappt! Sogar 2mal hintereinander, hin und zurück :lol: Beim ersten Mal ist es ja in Hohenzell (mitm 705er) gescheitert, weil der Augsburger Bus (250) sich gedacht hat, da steigt keiner ein, da brauch ich gar nicht hin.

Diesesmal eine andere Route ausprobiert (aber genau die selbe Zeitlage), was aber mit einem Fußweg verbunden war. Nämlich mit dem 704er ab Dachau 15:35 bis in das entlegene Bedarfshaltdorf Wollomoos. Und vielleicht kennt noch jemand die schöne Haltestelle mit dem wohl einzigsten Namen der mit Xy beginnt, Xyger. Bis vor 2-3 Jahren ist da der 704er auch noch hingefahren, aber dann ist das aus dem Fahrplanbuch und vom Verkehrslinienplan verschwunden. Und man glaubt es kaum, aber in Xyger beginnt tatsächlich eine AVV-Regionalbuslinie. Warum? Der Bauernhof steht zwar noch in DAH, aber die Straßenkreuzung mit Haltestelle ist schon in Aichach. Also beginnt/endet die Linie dort, weil das wohl wie so oft noch ein Relikt einer ehemals durchgängigen Linie aus Postbuszeiten ist.

Und die Fahrplanzufallsmaschine produziert manchmal doch ganz brauchbare Verbindungen, also kommt man in Wollomoos um 16:20 an, und in Xyger fährt der 244er um 16:56. Mit ner halben Stunde Fußweg kommt man da genau hin. Ich hätt fast schon wieder die Hoffnung verloren, aber um punkt 16:56 ist zum Glück doch noch ein Renault-Kleinbus von Angerer gekommen. Der Fahrer hat natürlich schön blöd geschaut und dann erstmal gefragt wie ich denn überhaupt hier her komme. Und dass das das erste Mal in drei Jahren ist dass da wieder jemand einsteigt. :D
Damit ging es dann bis nach Aichach, und von da bin ich gleich darauf mit dem AVV 243 weitergefahren. Der geht eigentlich nur bis nach Schlitberg, wechselt dort aber in die RBA-Privatlinie 9158, die für mich zum zweiten Mal die Grenze überquert und ins MVV-Gebiet eindringend nach Tandern/Hilgertshausen fährt. Grund (wie so oft bei solchen Sachen): Die Linie fährt der Steiner und der sitzt ja in Jetzendorf. Also nicht mehr als eine veröffentlichte sowieso-Leerfahrt.
Und von Tandern nach sehr humaner Umsteigezeit mit dem letzen 707er um 18:05 nach Petershausen. :)

Also soviel zu den manchmal kuriosen Situationen im MVV-Randgebiet und an Landkreisgrenzen. Aber man sieht, es funktioniert doch, man muss sich halt als Fahrgast nur ein bisschen anstrengen... :P
Naja, und so denken wohl auch die Leute in Landratsämtern und Verkehrsunternehmen, aber da kann halt nix gescheides dabei rauskommen.
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Beitrag von Inno25 »

Hallo,
ich bräuchte mal eure Hilfe. Weiß jmd, welchen genauen Bustyp die Firma Demmelmair auf der Linie 217 einsetzt.
Das es ein Mercedes Citaro ist weiß ich. Jedoch brauch ich für ne Studienarbeit die genaue Bezeichnung um die Fahrzeugdaten zu erhalten.
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Beitrag von TramBahnFreak »

@ Coxi: Das erinnert mich irgendwie an unsere Bus-Rundfahrt an zwei Tagen rund um München (evtl gibt's da auch noch nen Reisebericht zu ;) ). Dein letzter Absatz hat mich irgendwie spontan an diese Aktion von Daniel Schuhmann und mir letzten August erinnert :D

@ Inno25: Es sind Mercedes-Benz O 530 in der Facelift-Version, falls dir das an Angaben reicht :)
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Beitrag von Elch »

Der 712er wird auch in Zukunft von der Gemeide Karlsfeld finanziert. Zudem sollen die BSB-Linien 701, 702, 710, 711, 712 in kürze für 8 Jahre neu ausgeschrieben werden. klick
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Beitrag von 168er »

Inno25 @ 10 Mar 2012, 16:19 hat geschrieben: Hallo,
ich bräuchte mal eure Hilfe. Weiß jmd, welchen genauen Bustyp die Firma Demmelmair auf der Linie 217 einsetzt.
Das es ein Mercedes Citaro ist weiß ich. Jedoch brauch ich für ne Studienarbeit die genaue Bezeichnung um die Fahrzeugdaten zu erhalten.
Hm wäre EvoBus O 530 II, wenn das reicht. ;)
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Elch @ 11 Mar 2012, 08:29 hat geschrieben:Der 712er wird auch in Zukunft von der Gemeide Karlsfeld finanziert. Zudem sollen die BSB-Linien 701, 702, 710, 711, 712 in kürze für 8 Jahre neu ausgeschrieben werden. klick
Am 712er sollte sich mal die Stadt Dachau ein Vorbild nehmen. Es kann doch nicht sein, dass in einer kleinen Gemeinde Nachtverkehr angeboten wird und in der großen Stadt ab 20 Uhr gar nichts mehr fährt.

Was die Linien in Karlsfeld betrifft, so wäre die Ausschreibung eine gute Gelegenheit endlich mal ein paar größere Verbesserungen einzuführen. Dazu gehören:
- 701: Schließen der Taktlücken am Vormittag, Verlängerung ins Gewerbegebiet in Dachau
- 710: Einführung eines 20-Minuten-Taktes, zunächst zur HVZ, später auch zur NVZ
- 711: Ein paar zusätzliche Fahrten hier und da, z.B. Freitags um 18:57 ab Karlsfeld S-Bahn
- 712: zumindest zeitweise wäre ein 20-Minuten-Takt nicht schlecht, aber das hat geringe Priorität
Aber große Hoffnungen braucht man sich da nicht machen. :(
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Beitrag von Elch »

Naja, den 712er gab' s ja früher gar nicht und der ist eher der geografischen Sonderlage von Karlsfeld geschuldet. Fußläufig ist der Bahnhof ja so gut wie nicht zu erreichen... Ich bin seinerzeit oft die 40 Minuten vom Bahnhof zu Fuß nach Hause gelaufen. Der Bedarf auf ne 20'-Verdichtungist aber nicht so recht da. Sinnvoler wäre eher die Steckenführung der Linie 701 auch Abends und am Sonntag zu fahren. Die Schleife in Rothschwaige wurde bei der Einführung "Gemeinderatsschleife" genannt, weil dort ein Gemeinderat wohnte der seine Zustimmung zur Line damit verknüpft hatte. Das Fahrgastaufkommen ist und war immer minimal.
Bei der 711 sollte man lieber mal auf die Anbindung der "Normal-S-Bahnen" wie am Fr Nachmittag umstellen. Erstens fallen die Taktverstärker eh' öfter aus als sie fahren und zum anderen sind die Anschlüsse so knapp daß am Bahnhof nicht auf verspätete S-Bahnen gewartet werden kann und trotzdem bei der Rückfahrt der Anschluß zur S-Bahn regelmässig nicht erreicht wird. Bei den vielen Ampeln sind 4 Min Übergang einfach zu wenig. Nicht ohne Grund hat der 701er tagsüber etwa 10 Minuten Übergangszeit. Die ganzen Beschäftigten im Gewerbegebiet sind da eh' schon zu Tode genervt. Ich würde den 711er trotzdem wie schon mal geschrieben gerne mit der 172 zusammenbinden. Das würde viele Verbesserungen auf einen Schlag geben.
Der Verlängerung der 701 nach Dachau-Ost kann ich natürlich nur voll zustimmen. Das kommt aber sicher nicht. gerade wo Karlsfeld gerade die "neue" Mitte entwickeln will. Hier soll ja auch ein Media-Markt an die Münchner Straße kommen. Die Karlsfelder sollen ja gefälligst in Karlsfeld einkaufen :blink:
In Dachau gibts ja Abends das Ast. Schade ist halt, daß es nicht in den MVV inegriert ist. Aber so weit ich weiß sperrt sich der MVV ja seit langem gegen die Einführung von Komfort-Zuschlägen für's AST (die es ja in vielen Verbünden gibt). Das steht wohl einer Integration entgegen.
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Beitrag von Coxi »

TramBahnFreak @ 10 Mar 2012, 22:30 hat geschrieben:@ Coxi: Das erinnert mich irgendwie an unsere Bus-Rundfahrt an zwei Tagen rund um München (evtl gibt's da auch noch nen Reisebericht zu ;) ). Dein letzter Absatz hat mich irgendwie spontan an diese Aktion von Daniel Schuhmann und mir letzten August erinnert :D
Habt ihr echt so gemacht? Da muss man ja irgendwo zwischen Endlhausen und Sauerlach übernachten :unsure: :lol:
Was die Linien in Karlsfeld betrifft, so wäre die Ausschreibung eine gute Gelegenheit endlich mal ein paar größere Verbesserungen einzuführen. Dazu gehören:
Die Chance nutzt man recht selten. Lieber so weitermachen wie zuvor...
Und wenn da was gemacht werden wollte, dann wäre das bestimmt auch in dem Zeitungsartikel oben gestanden, weil Erweiterungen in der Regel anfangs von der betreffenden Gemeinde getragen werden müssen. Aber da wird nur von der Weiterfinanzierung vom 712er gesprochen. Also ändert man wohl nichts.

Ich bin mal gespannt ob der MVV dann alle Karlsfelder Linien auf einmal ausschreibt, das gäbe ja ein verhältnismäßig sehr großes Bündel. Zumindest den 710er könnte man einzeln machen, aber die Linien hängen ja doch immer irgendwo zusammen.

Aber dem Busverkehr Südbayern als Altbetreiber würde ich da schon große Chancen einräumen, auch wenn die Konkurrenz groß werden könnte. Der kann sich dann ja auf die Schülerkurse (v.a. 702) mit recht neuen Fahrzeugen bewerben, die er schon hat, also das macht ja auch nen Bonus.


Gibt übrigens wieder eine Reihe weiterer Ausschreibungen: :)

707
gefordert sind 1 Niederflur/Low-Entry neu, 2 gebraucht
Auch da ist der Steiner als Altbetreiber in einer guten Position, der kann sich ja mit seinen zwei vorhandenen MVV-Bussen (LC Ü und S 415 NF) als recht neue Gebrauchte bewerben, und dann kauft er halt noch nen billigen Citaro LEÜ dazu. (anscheinend das Lieblingsmodell bei Kleinunternehmern im MVV zurzeit )


Dann gibt es ab nächstem Jahr wie angekündigt einen neuen in den MVV integrierten Ortsbus Oberhaching: 227
Mit nun 2 Midibussen, weil die (Ring-)Linie dem MVV nach unbedingt in beide Richtungen bedient werden muss. Was ich als vermeidbare Geldverschwendung ansehen würde, grade in Oberhaching hat man mit den zwei S-Bahnstationen eine schöne Ausgangslage. Also man kommt ohne den ganzen Kreis mitfahren zu müssen immer schnell von/zur S-Bahn. Und ansonsten ist das doch auch verkraftbar höchstens 15 Min im Kreis zu fahren, wenn man in die andere Richtung will. Aber gut, lieber mehr als zu wenig. ;)


Und noch eine unbedeutende neue Taxilinie im Landkreis Erding: 5670 Walpertskirchen/Wörth - Erding
Anscheinend für den Wochenendverkehr auf der 567/445-Route.


Also da kommen ja schon viele noch nicht ausgeschriebene und ganz neue Linien in den Wettbewerb, das bringt wohl wieder einige Veränderungen nächstes Jahr mit sich.
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Beitrag von Ubile »

Der Bedarf auf ne 20'-Verdichtungist aber nicht so recht da. Sinnvoler wäre eher die Steckenführung der Linie 701 auch Abends und am Sonntag zu fahren. Die Schleife in Rothschwaige wurde bei der Einführung "Gemeinderatsschleife" genannt, weil dort ein Gemeinderat wohnte der seine Zustimmung zur Line damit verknüpft hatte. Das Fahrgastaufkommen ist und war immer minimal.
Das stimmt. Die Rothschwaige hat mit dem 712er und 710er damit am Sonntag ja eine bessere Anbindung als unter der Woche.
Bei der 711 sollte man lieber mal auf die Anbindung der "Normal-S-Bahnen" wie am Fr Nachmittag umstellen. Erstens fallen die Taktverstärker eh' öfter aus als sie fahren und zum anderen sind die Anschlüsse so knapp daß am Bahnhof nicht auf verspätete S-Bahnen gewartet werden kann und trotzdem bei der Rückfahrt der Anschluß zur S-Bahn regelmässig nicht erreicht wird. Bei den vielen Ampeln sind 4 Min Übergang einfach zu wenig.
Da muss ich widersprechen. Dass der 711er auf die Verstärker ausgerichtet ist, finde ich sehr gut. Damit ergibt sich an vielen wichtigen Haltestellen, wie etwa der Post oder der evangelischen Kirche ein angenährter 10-Minuten-Takt. Ich fahre mit dem 711er fast täglich und erreiche in 90% der Fälle meine S-Bahn bzw. meinen Bus. Außerdem ist die reguläre S-Bahn viel voller. Da schadet es nicht wenn mehr Fahrgäste den Verstärker nehmen. Was den Fahrplan sehr entspannen würde, wäre eine Ampel-Vorrangschaltungen für die links abbiegenden Busse an den Kreuzungen Münchner Straße/Allacher Straße und Münchner Straße/Krenmoosstraße. Aber das ist wohl nicht durchsetzbar.
Der Verlängerung der 701 nach Dachau-Ost kann ich natürlich nur voll zustimmen. Das kommt aber sicher nicht. gerade wo Karlsfeld gerade die "neue" Mitte entwickeln will. Hier soll ja auch ein Media-Markt an die Münchner Straße kommen. Die Karlsfelder sollen ja gefälligst in Karlsfeld einkaufen
Ich würde da auch nicht mit den Einkaufsmöglichkeiten, sondern mit den Arbeitsplätzen argumentieren.
In Dachau gibts ja Abends das Ast.
Ist ja schön, dass es das AST gibt. Wenn es aber in Karlsfeld Bedarf an einer Nachtlinie gibt, wäre er in Dachau sicher auch da. Der Weg zu den am Stadtrand gelegenen Wohnsiedlungen kann ja auch bis zu drei Kilometer betragen.
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Beitrag von Coxi »

Ubile @ 11 Mar 2012, 19:56 hat geschrieben:Was den Fahrplan sehr entspannen würde, wäre eine Ampel-Vorrangschaltungen für die links abbiegenden Busse an den Kreuzungen Münchner Straße/Allacher Straße und Münchner Straße/Krenmoosstraße. Aber das ist wohl nicht durchsetzbar.
Doch, eine Ampelvorrangschaltung ist nicht nur was für Großstädte. Das ist ja gemessen an der einmaligen Investition für eine langjährige Sache recht günstig zu machen. Wenn der politische Wille da ist.

Man wollte nämlich auch mal beim 690er die gesamte Strecke beschleunigen mit Busampeln und sonstigem Zeug. Da wurde ja nach der gescheiterten U6-Verlängerungsidee nach Neufahrn eine Studie in Auftrag gegeben (2010 war das). Aber das ist dann nichts geworden, weil auch mit einem beschleunigten Bus die Lücke von 12 Minuten zwischen der U6 in Garching und S1 in Neufahrn trotzdem nicht sinnvoll zu schaffen ist (zu geringe Übergangszeiten).
Aber man ist so verblieben, doch Ampelvorrangschaltungen einzubauen und dafür dem 690er einen dauerhaften 20-Minuten Takt und eine Ringführung Garching-Forschungsz. - Neufahrn - Eching - Garching-Forschung zu geben. Was durch die Beschleunigung somit mit der gleichen Anzahl an Bussen wie heute möglich wäre.
Ich weiß nicht ob man da immer noch dran ist, aber zumindest letztes Jahr wurde es noch disktiert. SZ: Busse sollen schneller werden (ganz unten stehts zum 690er)

Ist ja schön, dass es das AST gibt. Wenn es aber in Karlsfeld Bedarf an einer Nachtlinie gibt, wäre er in Dachau sicher auch da. Der Weg zu den am Stadtrand gelegenen Wohnsiedlungen kann ja auch bis zu drei Kilometer betragen.
Ja, ein "etwas" längerer Betrieb in Dachau wäre langsam nötig. Bis 21 Uhr wäre das mindeste um Einkäufer und Angestellte aus der Stadt noch heimzubringen. Für danach machts z.B. Freising vor: Mit dem Nachtbus 640 hat man da sehr effizient mit einem Bus große Teile der Stadt abgedeckt. Das reicht ja eigentlich auch wenn der nur am Wochenende fährt. Ansonsten ist das AST eine gute Lösung, aber schon um 19 Uhr mit dem Stadtverkehr aufzuhören ist nicht schön.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Zur 690er-Frage:

Geplant war ursprünglich, die Fahrzeit vom Forschungszentrum nach Neufahrn durch Ampelbeeinflussungen und Straßenausbauten auf unter 10 Minuten zu drücken, sodass man eine S-Bahn früher erreichen könnte. Eine Studie ergab jedoch, dass dies mit vertretbarem Aufwand nicht realisierbar sei; dennoch wollte man den 690er verbessern, sodass die Idee einer "Dreiecksführung" Forschungszentrum - Dietersheim - Neufahrn - Eching - Dietersheim - Forschungszentrum (die schleifenfahrt in Eching sollte zu einer "Ortsdurchfahrt" optimiert werden) aufkam. Vorraussetzung hierfür ist jedoch, um einen 20-Minuten-Takt in ebiden Richtungen mit 4 Fahrzeugen durchführen zu können, dass die einfache Umlaufzeit dieses Rings unter 40 Minuten liegt. Derzeit ist man wohl dabei, zu prüfen, ob und mit welchem Aufwand an den Ampeln Vorrangschaltungen installiert werden könnten, und ob diese den gewünschten Effekt hätten.

Man hat die Angelegenheit also nicht vergessen, auch wenn in letzter Zeit wenig darüber bekannt wurde ;)

lg
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Beitrag von Elch »

Ubile @ 11 Mar 2012, 19:56 hat geschrieben:
Da muss ich widersprechen. Dass der 711er auf die Verstärker ausgerichtet ist, finde ich sehr gut. Damit ergibt sich an vielen wichtigen Haltestellen, wie etwa der Post oder der evangelischen Kirche ein angenährter 10-Minuten-Takt. Ich fahre mit dem 711er fast täglich und erreiche in 90% der Fälle meine S-Bahn bzw. meinen Bus.
Ich weiss nicht in welcher Fahrtrichtung Du unterwegs bist, aber Nachmittags ist der Anschluss vom Gewerbegebiet zur S-Bahn mit 4 Minuten so knapp dass meine persoenliche Trefferquote bei ca. 60% liegt. Morgens fahr ich so, dass ich 16 Minuten Uebergangszeit habe wenn alles puenktlich ist :-/ Das fuehrt dazu dass ich nach guten Vorsaetzen am Montag meist ab Mittwoch wieder mit dem Auto fahre... (20-25 Min Fahrzeit vs. 55 Min) Und das ganze Gewerbegebiet ist voellig zugeparkt :-(
Wobei ich auch 90% Trefferquote beim Anschluss zu gering finde. Das hat mit Zuverlaessigkeit nix zu tun.
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Beitrag von Ubile »

Elch @ 11 Mar 2012, 21:09 hat geschrieben:Ich weiss nicht in welcher Fahrtrichtung Du unterwegs bist, aber Nachmittags ist der Anschluss vom Gewerbegebiet zur S-Bahn mit 4 Minuten so knapp dass meine persoenliche Trefferquote bei ca. 60% liegt.
Ich fahre in die Gegenrichtung. Da ist die Situation mit 6 und 7 Minuten etwas entspannter. Und mir ist es lieber ich habe eine kurze Übergangszeit und muss jedes zehnte mal 10 Minuten länger warten, als dass ich eine sichere Verbindung habe, dafür aber jedes mal knapp 10 Minuten warten muss.
Je nach Ziel im Gewerbegebiet hat man allerdings noch folgende Möglichkeit, wenn man den 711er in der Früh nicht erwischt: In den 701er einsteigen und zur Falkenstraße fahren. Dort schafft man es in der Regel in den entwischten 711er und kann mit dem dann zur Bajuwarenstraße vorfahren. Ab da dann zu Fuß. ;)
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Beitrag von Elch »

Ubile @ 11 Mar 2012, 22:16 hat geschrieben:Ich fahre in die Gegenrichtung. Da ist die Situation mit 6 und 7 Minuten etwas entspannter. Und mir ist es lieber ich habe eine kurze Übergangszeit und muss jedes zehnte mal 10 Minuten länger warten, als dass ich eine sichere Verbindung habe, dafür aber jedes mal knapp 10 Minuten warten muss.
Ist wohl Geschmackssache ;) Ich warte lieber verlässlich länger statt jeden Tag um meinen Anschluß zu "zittern". Und wenn sicher nach 10 Min die nächste S-Bahn käme wäre das ja auch nicht so wild, nur fallen die Taktverstärker nachmittags ja leider noch zuverlässinger aus als Morgens bzw. fahren nach 18h53 gar nicht mehr und dann steht ich geich 20 Minuten :blink:

Ubile @ 11 Mar 2012, 22:16 hat geschrieben:Je nach Ziel im Gewerbegebiet hat man allerdings noch folgende Möglichkeit, wenn man den 711er in der Früh nicht erwischt: In den 701er einsteigen und zur Falkenstraße fahren. Dort schafft man es in der Regel in den entwischten 711er und kann mit dem dann zur Bajuwarenstraße vorfahren. Ab da dann zu Fuß.  ;)
Naja, wenn gehe ich dann schon gleich ab der Falkenstrasse zu Fuß... Die 500m sind jetzt ja nicht so wild. B-)

Als Fazit ist die ganze Verbindung aber dermaßen instabil und fahrzeitintensiv daß kaum jemand auf diese Weise ins Gewerbegebiet anreist der nicht muß...
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Beitrag von TramBahnFreak »

uferlos @ 27 Jan 2008, 15:19 hat geschrieben:ja hat funktioniert...
die Münchner-Busse vom Hadersdorfer haben alle keine Klimaanlage :(
hm... ist ja noch nicht mal 50 Monate her... :lol:

Das war wohl so, dass zu der Zeit, als Hadersdorfer sich neue Busse kaufen wollte/sollte, die MVG selbst noch keine Klima-Busse im Betrieb hatte. Erst etwa ein halbes Jahr später sind dann wohl die ersten gekommen, und das wollten sie natürlich als große Neuerung medienwirksam verpacken... Da wäre es dafür blöd gewesen, wenn Hadersdorfer schon ne zeitlang mit Klimaanlage durch die gegend kurvt. deswegen haben die Citaros nur die mickrigen Fahrerklimas, die man sich eig gleich hätte sparen können...

Meiner Meinung nach ziemlich blödsinnig, aber so hat's mir ein Fahrer erzählt ;)
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Beitrag von TramBahnFreak »

Schon wieder ich... ;)

Kann es sein, dass sich der Geldhauser einen neuen gebrauchten Citaro G zugelegt hat? Vor-Facelifter, aber schon mit Klimaanlage, Inneneinrichtung hat mich auf den ersten Blick an Berlin erinnert (gelbe Stangen mit schwarz-bunten Sitzbezügen) - kann aber auch sein, dass ich mich täusch, ist mir nur auf dem 233er entgegengekommen. Kennzeichen ist übrigens M-C 3952

lg
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Beitrag von Jean »

Auf der Linie 732 fährt übrigens meist auf den Schülerverstärker ein Reisebus und bei einer der normalen Bussen wurde der Platz für einen Rollstuhl durch Sitze ersetzt.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Lion's City »

TramBahnFreak @ 15 Mar 2012, 19:49 hat geschrieben: Schon wieder ich... ;)

Kann es sein, dass sich der Geldhauser einen neuen gebrauchten Citaro G zugelegt hat? Vor-Facelifter, aber schon mit Klimaanlage, Inneneinrichtung hat mich auf den ersten Blick an Berlin erinnert (gelbe Stangen mit schwarz-bunten Sitzbezügen) - kann aber auch sein, dass ich mich täusch, ist mir nur auf dem 233er entgegengekommen. Kennzeichen ist übrigens M-C 3952

lg
Ja ist aber bekannt, ist ex Oberhausen. Kam mit der Neuwagenbeschaffung im Dezember. Müßte Baujahr 2006 sein.
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Beitrag von Lion's City »

Hier ein Bild von dem Wagen https://picasaweb.google.com/m/viewer#photo...966367805570914]Touringcarteam Marcel[/URL]
Der Wagen ist absolut top, sehr gepflegt, macht einen guten Eindruck . Mal wieder etwas Abwechselung im MVV.
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Beitrag von Lion's City »

Der Link funktioniert irgendwie nicht, erneuter Versuch !
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Beitrag von Lion's City »

Lion's City @ 16 Mar 2012, 19:27 hat geschrieben: Der Link funktioniert irgendwie nicht, erneuter Versuch !
Ist übrigens ex STOAG Wagen 612.
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Beitrag von Jojo423 »

Die Germeringer Regionalbuslinien 845, 851, 852, 856 und 857 (hoffentlich habe ich keine Vergessen :lol: ) werden neue ausgeschrieben. Mal schauen, wer es diesmal schafft. Wer ist eig vor BSB in Germering gefahren?
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Coxi »

Jojo423 @ 16 Mar 2012, 21:19 hat geschrieben:Die Germeringer Regionalbuslinien 845, 851, 852, 856 und 857 (hoffentlich habe ich keine Vergessen  :lol: ) werden neue ausgeschrieben. Mal schauen, wer es diesmal schafft. Wer ist eig vor BSB in Germering gefahren?
Sehr interessant, dann kommen ja dieses Jahr fast alle BSB-Linien in den Wettbewerb.
BSB bzw. der Vorgänger KVB fährt eigentlich schon immer in Germering. Der 845er war halt der Anfang aus dem sich dann der ganze Stadtverkehr Germering entwickelt hat.

Gibt auch noch ein paar mehr Ausschreibungen:

Huber-Linien 705, 715, 782
Mit drei Neufahrzeugen, 2 Gebrauchte Solo und 1 gebrauchter Gelenker.
Auch hier würd ich sagen hat der Huber recht gute Chancen (dass er das kann hat man am 729er gesehen). Den Citaro GÜ und einen Citaro LEÜ hat er ja schon. Der dritte Gebrauchtkurs muss m.W nur nachmittags fahren, dafür braucht man zu der Zeit auf dem 729 einen Bus weniger => also kann der dort fahren.

Und es kommt mit einem Jahr Verpätung ein 2930-Ruftaxi
Muss natürlich auch ordnungsgemäß europaweit ausgeschrieben werden. :lol:
Wer weiß wer diese Linie haben will.. Vielleicht macht der Neumayr ja eine Taxizentrale auf? Ansonsten wäre Feringa-Taxi ein Kandidat.

Und eine gänzlich neue Kategorie: Vorinformation zur Direktvergabe von 704 und 721
Sowas kann eigentlich nur heißen dass man die Eigenwirtschaftlichkeit auf den beiden Linien doch aufgeben will. Rentiert sich wohl nicht mehr bei den steigenden Dieselpreisen...
Jetzt stehen halt MVV und Lkr. Dachau schön blöd da, weil ich denke wenn man die Linien nach dem normalen Vorgehen mit MVV-Qualitätsstandards und so ausschreiben würde, dann wird das deutlich teurer als bisher. 704/721 haben sehr viel Schülerverkehr, und den macht halt heutzutage der Stanglmeier mit den BMW-Werksbussen, die sonst nur in der Sonne stehen würden. Sowas ist natürlich sehr effizient und spart einiges an Kosten. Wenn jetzt aber auf den Schülerkursen auch MVV-Standard gilt, dann geht das wohl nicht mehr... Die Hochflurbusse vom Werksverkehr können nicht MVV fahren und andersherum geht das auch nicht dass Niederflurbusse die BMWler heimfahren :unsure:
Da wäre wohl bald ein Umdenken beim MVV nötig, sonst wird der Schülerverkehr noch unbezahlbarer. Erlichgesagt braucht nicht ein Bus der zwei mal am Tag fährt und noch dazu nicht dem normalen Fahrgast zugänglich ist (da Verstärker), unbedingt grün-weiß-blau und niederflurig sein. Und das müssen die sich besonders im Hinblick auf FS, ED und EBE durch den Kopf gehen lassen, weil auch da sind irgendwann alle RVO-Linien dran mit ausschreiben. Und da ist die BMW-Werksverkehr+Schülerverkehr-Verwertungsrate noch höher.
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Beitrag von 168er »

Coxi @ 17 Mar 2012, 12:51 hat geschrieben: Und es kommt mit einem Jahr Verpätung ein 2930-Ruftaxi
Muss natürlich auch ordnungsgemäß europaweit ausgeschrieben werden. :lol:
Wer weiß wer diese Linie haben will.. Vielleicht macht der Neumayr ja eine Taxizentrale auf? Ansonsten wäre Feringa-Taxi ein Kandidat.
Der Einsatz größerer Fahrzeuge ist ja zulässig, also könnte sich der Geldhauser reintheoretisch auch mit seinen Alpinos, die da bisher auch fahren, bewerben. :P Wird dann wohl aber etwas zu teuer sein, das Angebot... :lol:
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Beitrag von TramBahnFreak »

Naja, zur Zeit ist da ja recht regelmäßig die Schrottkarre aka NM223 unterwegs.
Weder Haltestellen- noch "Stop"-Anzeigen innen, keine Ansagen, und man hielt es wohl nciht für nötig, hinter der zweiten Tür noch einen stop-Knopf einzubauen. Außerdem scheppert das Teil recht heftig, ist verdreckt, und die Sitze... naja: verbogen bzw. kaputt bzw. beides...
Teuer dürfte es mit dem Teil bestimmt nicht werden :rolleyes:
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Beitrag von Coxi »

Leute, Geldhauser hab ich auf dem 293er noch nie gesehen, schon gar nicht mit einem NM 223 :D

Wenn dann bitte VBR. Aber ehrlich: Auch der hätte denke ich sehr wenig Interesse sich auf so eine Mini-Leistung zu bewerben (-> Benex: da muss schon in größeren Dimensionen gedacht werden). Und wenn das mit den gleichen Bussen wie auf der jetzigen normalen Buslinie geschieht, dann entgeht mir der Sinn einer solchen Ruftaxi-Umwandlung.

Den Neumayr halte ich dagegen schon realistisch, der sitzt ja direkt an der Linie. Bei der derzeitigen Betriebsgröße ist da außerdem wohl jeder kleine Auftrag wichtig. Und die würden damit ein großes Stück "Ehre" zurückgewinnen, wieder selbst vor der eigenen Haustüre in Dirnismaning fahren zu dürfen. :rolleyes:
Kauft er sich halt einen gebrauchten VW T5, und so eine richtige Taxizentrale muss man ja auch nicht für eine einzige Linie haben, da reicht auch ein Handy beim Fahrer. Und ab gehts :)
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Beitrag von 168er »

Huch, äh VBR mein ich natürlich :P Klar, das wäre nicht schwierig fürn Neumeyer, aber nur mit so nem Auftrag kannste vermutlich kein Unternehmen lang am laufen halten, da brauchste normalen Taxibetrieb nebenbei auch noch oder am besten auch Schulbusdienste mit Bussen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ab 2013 (allerdings weiß ich nicht, ob bereits der Jahresfahrplan, oder erst der Fahrplanwechsel im Dezember gemeint ist) soll es auf den dann neu ausgeschriebenen MVV-Regionalbuslinien erstmals zum Einsatz eines Rechnergesteuerten Betriebs-Leitsystems (RBL) kommen, zur Versorgung der Fahrgäste mit Echtzeitdaten auf ihrer Reiseroute. Dieses solle dann in den folgenden Jahren sukzessiv weiter ausgebaut werden, bis im besten Fall alle Linien mit einbezogen sind. Dies wird jedoch noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Natürlich sollen auch DFIs genutzt werden, sodass sich die Fahrgäste vor Ort sofort ein Bild von der Lage und den nächsten Abfahrtszeiten des/der Busse/s machen können, ohne vorher im internet nachschauen oder das Smartphone befragen zu müssen.

Geplant und entwickelt wird dieses System insbesondere von der BEG im Rahmen von DEFAS Bayern, welche sich zum Ziel gesetzt hat, alle in Bayern verkehrenden öffentlichen Verkehrsmittel digital zu erfassen, um den Fahrgästen durch die Bereitstellung aktueller Informationen mehr Komfort bieten zu können. Zusammengearbeitet wird natürlich sowohl mit den Verbundgesellschaften und Landkreisen, als Planer und Koordinierer der Leistungen, als auch mit den einzelnen Verkehrsunternehmen, die die entsprechenden Leistungen erbringen und auch die Infrastruktur für die Neueinführung des RBL bereitstellen und unterstützen müssen.

Dass dies ein Projekt ist, welches lange Planungs-, Entwicklungs- und Inbetriebnahme-Fristen benötigt, dürfte klar sein; jedoch ist es schön zu erfahren, dass es wohl schon in näherer Zukunft losgehen dürfte - auf welchen Linien diese Neuerung zuerst umgesetzt wird, ist noch nicht bekannt, ebensowenig, ob es ab Konzessionsübernahme geschieht, oder erst im Laufe der Vertragszeit eingeführt wird. Aktuelle und kommende Ausschreibungen werden auf jeden Fall die Einführung eines RBL berücksichtigen; die Verkehrsunternehmen sind mit Übernahme der Leistungen in der Pflicht, dies auch umzusetzen.


Eine - wie ich finde - sehr lobenswerte Initiative der BEG, um im ÖPNV mehr Komfort zu bieten und den Unsicherheitsfaktor, der einige von der Benutzung der "Öffentlichen" abhält, auszuschalten bzw. stark zu verringern.

:)
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Beitrag von 168er »

Sehr begrüßenswert! Ist ja schon lange mal geplant und angekündigt gewesen, ich hab schon nicht mehr dran geglaubt... :P
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