Stimmt, 110% Zustimmung!Lazarus @ 5 Oct 2018, 20:29 hat geschrieben: Für Schwarz-Grün fehlt mir auch die Vorstellungskraft. Vorallem, wenn man sieht, wie beide Parteien zum Thema Migration und Sicherheit stehen.
Bayrische Landespolitik
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Für dich besteht das Land scheinbar nur aus kleinsten Dörfern die keinen ÖPNV-Anschluss haben?Metropolenbahner @ 5 Oct 2018, 17:06 hat geschrieben: Kann man gerne auch so sehen, die sind auf dem Land "üblich", von daher werden sich die FWler sicherlich auch dafür einsetzen (habs jetzt nicht überprüft) - zumindest wenn Ihnen keine CSU zuvorkommt ^^
Ich seh das nicht so eng, das ist halt ein Stadt-Land-Unterschied. Auf dem Land geht's nicht ohne Auto, weil außer nem Schulbus überhaupt kein ÖPNV angeboten wird. Da hat man andere Probleme als in München, wo es neben 100ten Bussen im 5 Minutentakt auch noch gleich 3 verschiedene Bahnsysteme gibt und man jetzt außerdem noch über Seilbahnen nachdenkt![]()
Für die Städte müsste sich in einer CSU+FW-Koalition daher primär die CSU kümmern. Das muss klar sein. Anders gesagt: Wer in München wohnt, wird beide Parteien eher nicht wählen. Die FW wegen ihrer Land-Lastigkeit und auch die CSU nicht wg. des GWB-Verkaufs.
Das sogenannte Land besteht auch aus Städten und größeren Orten, nicht nur aus weit entfernten Dörfern. Die meisten leben sogar in den Städten und Großorten. Viele davon haben einen guten SPNV-Anschluss.
Viele kleine Orte natürlich leider nicht, aber die Schweiz würde ja belegen dass man es könnte.
Abgesehen davon, an sich sind ja Umgehungsstraßen nicht schlecht, zumindest da wo sie Sinn machen. Leider werden auch Umgehungsstraßen in Orten gebaut deren Verkehr das gar nicht rechtfertigt.
Das sind aber die einzigen Projekte die noch große Neubaugelder rechtfertigen. Ansonsten sollte man Straßenbaugelder für den Bestandserhalt nutzen, was wichtiger ist als weiterer Neubau, während der Bestand dahinmarodiert.
Dazu müssen eben auch die Mittel umgeschichtet werden und 60% in Schienenprojekte fließen.
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Das trifft für Bayern genauso zu.146225 @ 5 Oct 2018, 20:05 hat geschrieben: Dafür gibt es da ziemlich oft ziemlich offene und herzliche Menschen, nicht so verbiesterte Kleingeister, die nicht über ihren bekannten Tellerrand hinaus schauen wollen.
Dagegen hast du Kleingeister sowohl in Bayern als auch in NRW. Mit Pauschalierungen bewegst du dich schnell auf einer Stufe mit den Leuten denen du antwortest und treffen willst.
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Ja Anschluss zur nächsten Metropole und Anschluss zu den nächsten RB-Halten entlang einer eventuell vorhandenen Bahnlinie. Aber wenn Du irgendwo rechts oder links der Bahnlinie hin willst, schaust Du sehr schnell in die Röhre, ganz schlimm ists an Landkreisgrenzen, wo es keine durchgehenden Buslinien gibt, so dass man mit dem Zug erst in den Nachbarkreis einreisen muss und dann von dort aus wieder etwas Bus-Strecke zurückfahren muss.Trapeztafelfanatiker @ 6 Oct 2018, 01:10 hat geschrieben: Für dich besteht das Land scheinbar nur aus kleinsten Dörfern die keinen ÖPNV-Anschluss haben?
Das sogenannte Land besteht auch aus Städten und größeren Orten, nicht nur aus weit entfernten Dörfern. Die meisten leben sogar in den Städten und Großorten. Viele davon haben einen guten SPNV-Anschluss.
Auch in solchen Fällen braucht man das Auto, wobei ich aber auch gerne zugebe, dass Ganze überspitzt formuliert zu haben

Oh, ein gutes Stichwort, ist da irgendetwas Größeres in Bayern geplant? Mir fällt auf Anhieb jetzt nur die B15n ein. Ansonsten irgendwelchen neuen Bundesstraßen, oder gar Autobahnstücke? Da müsste man die Positionen der Parteien auch mal vergleichen.Das sind aber die einzigen Projekte die noch große Neubaugelder rechtfertigen. Ansonsten sollte man Straßenbaugelder für den Bestandserhalt nutzen, was wichtiger ist als weiterer Neubau, während der Bestand dahinmarodiert.
Dazu müssen eben auch die Mittel umgeschichtet werden und 60% in Schienenprojekte fließen.
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Also die A99 Süd kannst du vergessen. Die Hürden sind dafür zu hoch, der Bau zu teuer...aber auf sowas stehen die Freien Wähler... :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Aus dem Grund ist eine Neuordnung des ÖPNV erforderlich. Die Neuordnung des ÖPNV soll Direktverbindungen mit Bussen zwischen den Bahnhöfen zweier Bahnlinien (Im Anschluß teilweise Parallelverkehr neben der Bahnlinie - das ist m.E. Erforderlich, wenn entlang der Strecke zufälligerweise ein Zug ausfällt oder die Strecke aus welchen Gründen auch immer gesperrt wird, sollte die reguläre Buslinie für die Fahrgäste als Rückfallebene dienen, in angemessener Zeit am Ziel anzukommen) schaffen. Auch der "kürzeste" Weg des Busses soll nicht dazu dienen, abgelegene Ortschaften auszulassen oder mäßig zu bedienen. Das heißt: Alle Busse, die Strecke von Bf zu Bf bedienen sollen abgelegene Orte, sofern die Fahrzeitverlust pro Ort gering ist (schätzungsweise 2-3 Minuten pro Ort), bedienen. Sollte die Fahrzeitverlust wegen der notwendigen Ortsbedienung unterwegs höher, als angemessen ausfallen, wäre zusätzlich zum Regionalbus ein Expreßbus eine gute Option.Metropolenbahner @ 6 Oct 2018, 04:55 hat geschrieben:Ja Anschluss zur nächsten Metropole und Anschluss zu den nächsten RB-Halten entlang einer eventuell vorhandenen Bahnlinie. Aber wenn Du irgendwo rechts oder links der Bahnlinie hin willst, schaust Du sehr schnell in die Röhre, ganz schlimm ists an Landkreisgrenzen, wo es keine durchgehenden Buslinien gibt, so dass man mit dem Zug erst in den Nachbarkreis einreisen muss und dann von dort aus wieder etwas Bus-Strecke zurückfahren muss.
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Mein Konzept für den ländlichen Raum wäre eine gezielte Förderung von Eigentum und auch Mietwohnungen genau an Entwicklungsachsen. Diese werden gefördert, dagegen muss in abgelegenen Dörfern das Bauen so schwer und teuer wie möglich gemacht werden, da eine Zersiedlung nicht gut ist. Da dürfte es nur Ausnahmen für Leute geben die einfach schon immer dort wohnen, z. B. die Kinder von einem Bauern, die dann weiter da wohnen und leben wollen.Metropolenbahner hat geschrieben: Ja Anschluss zur nächsten Metropole und Anschluss zu den nächsten RB-Halten entlang einer eventuell vorhandenen Bahnlinie. Aber wenn Du irgendwo rechts oder links der Bahnlinie hin willst, schaust Du sehr schnell in die Röhre, ganz schlimm ists an Landkreisgrenzen, wo es keine durchgehenden Buslinien gibt, so dass man mit dem Zug erst in den Nachbarkreis einreisen muss und dann von dort aus wieder etwas Bus-Strecke zurückfahren muss.
Auch in solchen Fällen braucht man das Auto, wobei ich aber auch gerne zugebe, dass Ganze überspitzt formuliert zu haben![]()
Außerdem muss mehr gegen Donut-Orte gemacht werden, also die Zentren und das dortige wohnen gefördert werden inklusive einer notwendigen Ausbremsung des Denkmalschutzes, der viele Renovierungen wegen Kleinkram zunichte macht. Der Denkmalschutz müsste flexibler werden.
Zurück zum ÖPNV: Hier bräuchte es nach dem Vorbild von BaWü und anderen ein Landesbuskonzept. In der Schublade scheint es das ja zu geben, wurde ja schon angekündigt.
Alle anderen Orte muss man mit Rufbussystem oder so etwas ähnlichem anschließen.
Dazu die konsequente Ausrichtung auf die Bahnstrecken.
Die B 15n südlich von Landshut braucht kein Mensch, außer Lobbyisten. Dies würde zu noch mehr Verkehr führen, durch die Attraktivierung und nebenbei würde das der Eisenbahn noch mehr schaden. Es darf keine neuen Fernstraßen in Bayern mehr geben, das ist auch pure Geldverschwendung, wenn das schon für den Unterhalt der aktuellen nicht reicht.Metropolenbahner hat geschrieben: Oh, ein gutes Stichwort, ist da irgendetwas Größeres in Bayern geplant? Mir fällt auf Anhieb jetzt nur die B15n ein. Ansonsten irgendwelchen neuen Bundesstraßen, oder gar Autobahnstücke? Da müsste man die Positionen der Parteien auch mal vergleichen.
Es gibt zwar Proteste gegen die B15n, aber eine dumme, ahnungslose Hetze wie gegen den Brennernordzulauf gibt es nicht. Der Lkw-Dauerlärm ist halt doch so schön wohlklingend...
Punkt für dich146 225 hat geschrieben: Ich weiß das - er auch?![]()

Alles Projekte die es nicht braucht, da sie nur zu Mehrverkehr auf der Straße führen und das Märchen von der Entlastung sollte eigentlich keiner mehr glauben dürfen.Cloakmaster hat geschrieben: Würde nicht letztens Mal wieder die A99 Süd durch die Boulevard Blätter getrieben? Ansonsten wäre da noch der Ausbau der B2 Höhe Starnberg, und das südliche Ende der A95 sowie die A94 als ewige Dauerbrenner.
Die A 94 ist für mich Geldverschwundung. Ein vierspuriger Ausbau der B12 mit Ortsumfahrungen hätte es für den regionalen Verkehr getan und schlaue Regionalpolitiker die nicht das nachplappern was die große Staatsregierung vorgibt, hätte das auch gefordert. Jetzt bekommt man den internationalen Durchgangsverkehr, der auf A 92/A 3 bzw. A 8 genug Platz gehabt hätte auf dem Weg nach Österreich usw.
Die A 95 darf normalerweise auch nicht weiter ausgebaut werden. Damit würde man eine alternative, attraktive Ausweichroute zum Inntal schaffen und das Werdenfels ins Chaos stürzen. Jeder der jetzt glaubt mit den Tunneln kommt eine Entlastung, z. B. in GAP, ist naiv. Das führt alles nur zu mehr Verkehr.
Wie ist denn Kramer- und Wanktunnel geplant? Wahrscheinlich in der deutschen Luxusversion wie in Farchant. Da würde eine einzelne Röhre mit Gegenverkehr und Tempo 80-Limit wie in der Schweiz viel besser zur Verkehrslenkung passen und wäre auch deutlich günstiger. Aber nein, dafür ist Geld da.
Aber die dringend nötige Beschleunigung und der Ausbau der Bahnlinie Garmisch - München, dafür ist natürlich nicht mal ein Cent da.
Es braucht keine einzige neue Fernstraße in Bayern. Das Geld muss in den Ausbau wandern, dazu kann man Umfahrungen wie in Garmisch durchaus machen, aber auf günstigem und zweispurigem Niveau, um keine zusätzliche Attraktivität zu schaffen. Um den Durchgangsverkehr außen herum zu leiten reicht es.
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Ich glaube, du hast von Politik keine Ahnung.Bayernlover @ 5 Oct 2018, 22:52 hat geschrieben: Es gibt wirklich intelligente Lebensformen auf dieser Erde - und dann noch Autoverbot und Lazarus mit ihren Einzeilern.
Solche Ossis brauchen wir hier nicht!
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Wurde bei dem angeblich notwendigen Rufbussystem die Hörgeschädigte Personen berücksichtigt? Sollte das nicht der Fall sein, dann kann man das Rufbussystem bleiben lassen und sollte lieber auf die erforderliche reguläre Buslinien (Ausschließlich planmäßige Busse, die regelmäßig verkehren und zwar bis kurz nach Mitternacht) konzentrieren.Trapeztafelfanatiker @ 6 Oct 2018, 11:09 hat geschrieben:Alle anderen Orte muss man mit Rufbussystem oder so etwas ähnlichem anschließen.
Im Gegensatz zum Westdeutschland, haben die Ostdeutsche eine andere politische Haltung, wie AfD-Stärke aufgrund der Umfragen es bewiesen haben. Die Ostdeutsche haben, denke ich, in der Vergangenheit eine andere politische Situation, als die Westdeutsche gehabt. Aus dem Grund steht die AfD bei den Ostdeutschen häufig hoch im Kurs. In Westdeutschland hingegen kommt die Flüchtlingspolitik ins Spiel, was auch der Grund ist, weshalb viele Westdeutsche, teilweise Migranten aus dem ehemaligen Ostblock (Einige Gebiete bzw. Stadtteile Pforzheims sind AfD-Hochburgen), die AfD wählen. Nicht weil sie die AfD gut finden, sondern weil sie mit der AfD-Wahl aus Protest den Druck auf die Regierung ausüben wollen, damit sie die Flüchtlingspolitik neu überdenkt.Autoverbot @ 6 Oct 2018, 11:28 hat geschrieben:Solche Ossis brauchen wir hier nicht!
Im Grunde bin ich froh darum, daß die ehemalige DDR mit dabei ist, sonst hätte die AfD den 3. Platz in den Bundestagswahlen nicht erreicht.
Allein das Verhalten in der Politik, im Fernsehen (z.B. Gesprächsrunde mit dem Moderator), in (angeblich seriöse) Zeitungen gibt der AfD oft den Auftrieb. Deshalb sollte es vermieden werden, ständig vor der Öffentlichkeit mit dem Finger auf die AfD zu zeigen und sagen "Das sind die NAZIS". Das führt die Politik und die Medieninformation häufig ins Ad Absurdum. Wichtiger ist es, daß, - egal, welche Medien konsumiert werden - das ausgewogen, sachlich und neutral berichtet wird. Selbst in den Parlamenten (Egal ob Länder oder Bund) sollten die Abgeordnete versuchen, eine sachliche und konstruktive Rede zu halten und die Oppositionsparteien (egal, welche) gleichberechtigt zu behandeln. Das heißt, die Redner sollten möglichst die Wörter, wie "Rechtsradikale Parte", "Was für eine Sprache", und irgendwelche Verunglimpfungen vermeiden.
AfD-Mitglieder, Anhänger und Wähler sind Menschen, die sich aus eigener freier Willensentscheidung ausserhalb des zivilisierten Rahmens der freiheitlich - demokratischen Grundordnung stellen und die bei grundlegenden Menschenrechten nach Herkunft, Rasse und Religion unterscheiden wollen. Insofern ist eine Bezeichnung dieser Menschen als Nazis weder falsch noch eine Verunglimpfung, sondern einfach die ekelhafte Wahrheit. Das wird man doch wohl sagen dürfen?!
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Du schaffst es dann noch, einen draufzusetzen.JLanthyer @ 6 Oct 2018, 11:31 hat geschrieben: Im Grunde bin ich froh darum, daß die ehemalige DDR mit dabei ist, sonst hätte die AfD den 3. Platz in den Bundestagswahlen nicht erreicht.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Leider ist diese Taktik grundfalsch, da sie genau das Gegenteil bewirkt. Man sollte das wählen wofür man steht oder zumindest was man für das kleinste Übel hält. Das Erstarken der AfD hat genau eines zur Folge: Dass die alte Politik nur noch länger so weitergeht. Auch in Bayern führt es dazu, dass neben der CSU keine realistische Mehrheit mehr möglich ist. Toller Politikwechsel!JLanthyer @ 6 Oct 2018, 11:31 hat geschrieben: Nicht weil sie die AfD gut finden, sondern weil sie mit der AfD-Wahl aus Protest den Druck auf die Regierung ausüben wollen, damit sie die Flüchtlingspolitik neu überdenkt.
Und zu glauben, dass die AfD irgendetwas anders machen würde, wenn sie an der Macht wäre oder sich gar anders verhalten, das ist einfach lachhaft. Erstens sind in der Partei viel zu viele alte Politiker anderer Parteien, zweitens kann man ja deutlich sehen, dass sie das, was sie anderen vorwerfen selber nur auf die Spitze treiben.
Konkretisiere das mal bitte! Die AfD profitiert von der Meinungsfreiheit und davon, dass viele Zeitungen jedes Thema aufnehmen, bei dem die AfD provoziert. Die Politik verhält sich auch nicht anders, als damals in den ersten Stunden der Grünen oder als die SED-Nachfolgepartei antrat. Und im Fernsehen wurde nur allzuvielen AfD-Leuten allzuviel Zeit und Spielraum gegeben. Ja, das gibt tatsächlich Auftrieb, wenn man so Blödsinn wie Klimawandel ist nicht menschengemacht, Schiessbefehl an der Grenze zur Not auch gegen Frauen und Kinder o.ä. öffentlich sagen darf. Aber so sind wir nunmal hier, jeder darf seine Meinung äußern.Allein das Verhalten in der Politik, im Fernsehen (z.B. Gesprächsrunde mit dem Moderator), in (angeblich seriöse) Zeitungen gibt der AfD oft den Auftrieb.
Ich muss sagen, dass ich versuche relativ ausgewogen Medien zu konsumieren. Klar, habe ich meine Favoriten, aber ich guck absichtlich immer wieder auch in Medien, die ich eigentlich nicht unterstützen möchte. Und mein sehr starkes Gefühl ist, dass sehr ausgewogen und sehr fair berichtet wird. Aber wenn ein Hut-Bürger mit rechtlichem Wissen mit eindeutig falschen Rechtsverständnis Journalisten angeht und sehr aggressiv anzeigt, dann finde ich das richtig, wenn man das auch zeigt und sachlich sendet.Wichtiger ist es, daß, - egal, welche Medien konsumiert werden - das ausgewogen, sachlich und neutral berichtet wird.
Die Presse ist auf vielen AfD- und Pegida-Veranstltungen vor Ort. Es wird meistens vielen die Möglichkeit gegeben, etwas zu sagen, aber statt die Chance wahrzunehmen, wird immer nur auf die Presse geschimpft. Fällt nur mir das auf, dass das irgendwie schizo ist?!
Da gebe ich dir Recht und füge noch dazu: ...und sich angemessen und vorbildlich Verhalten. Zusammenfassend muss man aber sagen, dass das in praktisch allen Parlamenten in denen die AfD sitzt auch geschieht. Sie hat die selben Rechte, aber auch die selben Pflichten, die sie ausüben kann und muss. Allerdings sind es nicht die anderen Parteien, die der AfD Probleme machen, sondern die AfD die an jeder Stelle versucht zu stören, sich in die Öffentlichkeit zu rücken, Regeln für sich zu verbiegen und Rote Linien zu übertreten.Selbst in den Parlamenten (Egal ob Länder oder Bund) sollten die Abgeordnete versuchen, eine sachliche und konstruktive Rede zu halten und die Oppositionsparteien (egal, welche) gleichberechtigt zu behandeln.
Und damit kommen wir zum letzten Punkt:
Wenn einer rechtsextreme Forderungen oder Thesen aufstellt (was einige der AfD nachweislich gemacht haben) oder in rechtsradikalen Vereinigungen sind (was einige der AfD - auch gewählte Vertreter - nachweislich sind), dann muss man sie auch rechtsradikal nennen dürfen! Und man kann sich als AfD-Wähler eben nicht rausreden, dass man ja nur Protest wählt oder die nicht so radikalen in der Partei gut findet und die Höckes etc. das vielleicht garnicht so meinen. DOCH! die meinen das GENAU SO! und im Hinterzimmer oft sogar noch viel schlimmer (auch dafür gibt es genug Filmbelege). Und wer die AfD wählt, unterstützt damit direkt Rechtsradikale! Damit ist er noch nicht selber rechtsradikal, aber ein Unterstürzer und das ist schlimm genug!Das heißt, die Redner sollten möglichst die Wörter, wie "Rechtsradikale Parte", "Was für eine Sprache", und irgendwelche Verunglimpfungen vermeiden.
Und wenn AfD-Vertreter Sprache und Wörter benutzen, die eindeutigen Bezug zum NS-Regime haben und eindeutig provozierend gemeint sind, dann darf man auch das anpangern und Scheisse finden, erst recht wenn sowas in einem Parlament passiert und damit genau das Gegenteil von dem gemacht wird, was die AfD immer behauptet. Sie wirft den "Altparteien" immer Unserosität und macht aber das ganze selber nur noch schlimmer, raubt dem Parlament (und dazu gehören alle gewählten Vertreter inkl. AfD) die letzte Würde und beschwert sich dann darüber, dass man sich über solcher Verhalten beschwert.
Ich kann nur den Kopf schütteln und mit den Schultern zucken, wie man sowas nicht merken kann oder sowas für besser, normaler oder sonstwas finden kann, als den aktuellen Status.
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Das Thema ist halt für viele Bewohner der nördlichen Umlandgemeinden eine Gerechtigkeitsfrage. Die bekommen immer alles was Lärm macht und der Süden wird ausgespart.Cloakmaster @ 6 Oct 2018, 12:56 hat geschrieben: Trotzdem schafft es die Klientel, das Thema immer wieder hoch zu kochen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ich halte die Südumfahrung auch für notwendig.
Die Vorstellung, dass man einfach noch drölf Spuren an die A99 dranklatschen kann und damit alles löst ist einfach lächerlich.
Leider haben die Peergroups der CSU aus den geldigen Südgemeinden ihrs dazu beigetragen, dass das Projekt nicht weiterkommt.
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Die AgD sollte man einfach als faschistische, antidemokratische Partei benennen, die sie auch ist.
Man sollte allerdings nicht deren komplette Wählerschaft als Faschisten abstempeln, aber deutlich zeigen, wen sie da wählen und was diese "Partei" will
Die Vorstellung, dass man einfach noch drölf Spuren an die A99 dranklatschen kann und damit alles löst ist einfach lächerlich.
Leider haben die Peergroups der CSU aus den geldigen Südgemeinden ihrs dazu beigetragen, dass das Projekt nicht weiterkommt.
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Die AgD sollte man einfach als faschistische, antidemokratische Partei benennen, die sie auch ist.
Man sollte allerdings nicht deren komplette Wählerschaft als Faschisten abstempeln, aber deutlich zeigen, wen sie da wählen und was diese "Partei" will
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Darüber kann man sicher Diskutieren.NatchO @ 6 Oct 2018, 16:59 hat geschrieben: Ich halte die Südumfahrung auch für notwendig.
Die Vorstellung, dass man einfach noch drölf Spuren an die A99 dranklatschen kann und damit alles löst ist einfach lächerlich.
Leider haben die Peergroups der CSU aus den geldigen Südgemeinden ihrs dazu beigetragen, dass das Projekt nicht weiterkommt.
Gerechter wäre es sicher, wenn man den Verkehr besser verteilt.
Andererseits würde der Ringschluss richtig teuer werden, da einige Tunnel nötig sind.
Das beste wäre eh, wenn man den PKW und LKW Verkehr so weit reduziert bekommen würde, dass der vorhandene Ring ausreicht.
Aber das ist wohl eher utopisch...
Das ist mal ein Verkehrsansatz für eine Stadt...und drei mal dürft ihr raten von wo sie kommt. :rolleyes:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Kurze Frage in die Runde: Kennt jemand aktuelle Umfragen/Prognosen bezogen auf die Direktkandidaten (Erststimmen) der einzelnen Wahlkreise?
Hintergrund: Wie wohl auch einige andere hier habe ich die Qual der Wahl im Stimmkreis München-Schwabing. Und ich hätte gerne nicht Spaenle, der hat mit seiner G8- und Anti-ÖPNV-Politik schon genug Schaden angerichtet.
Da SPD und Grüne aber zu egozentrisch sind um sich ein wenig abzusprechen, könnte trotz klarer linker Mehrheit Spaenle am Ende bei den Erststimmen der lachende Dritte sein...
Hintergrund: Wie wohl auch einige andere hier habe ich die Qual der Wahl im Stimmkreis München-Schwabing. Und ich hätte gerne nicht Spaenle, der hat mit seiner G8- und Anti-ÖPNV-Politik schon genug Schaden angerichtet.
Da SPD und Grüne aber zu egozentrisch sind um sich ein wenig abzusprechen, könnte trotz klarer linker Mehrheit Spaenle am Ende bei den Erststimmen der lachende Dritte sein...
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Danke für den interessanten Link - aber wäre der nicht z.B. hier oder hier besser aufgehoben, sodass man ihn auch nochmal finden kann?Jean @ 6 Oct 2018, 20:05 hat geschrieben:Das ist mal ein Verkehrsansatz für eine Stadt...und drei mal dürft ihr raten von wo sie kommt. :rolleyes:
Der wichtigste Satz fällt meiner Ansicht nach bei Min. 1:29.
"Stau ist ein Werkzeug - wenn ich Alternativen habe. Stau ist eine Qual, wenn ich keine habe. Sowas ist bösartig. Das darf man nicht machen."
Wenn ich mir in München die "Verspätungen und vereinzelte Fahrtausfälle" sowie die Auslastung der U-Bahn in der HVZ anschaue, sehe ich da ein gewisses Problem.
Aber klar, man könnte manche Dinge endlich mal kurzfristig angehen - Radfahrstreifen in der Lindwurm-, Leopold-, und Rosenheimer Str. sowie Busspuren nach der Prioritätenliste der MVG. Aber das hat eigentlich nichts mit Landespolitik zu tun und man darf nicht vergessen, dass Bayern auch viele ländliche Räume hat. Und dort sind die Probleme nochmal ganz andere.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Danke! Die Seite kannte ich tatsächlich noch nicht.spock5407 @ 6 Oct 2018, 20:58 hat geschrieben: Stand 05.10.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Aha und alle anderen würden diese sinnlose Umweltzerstörung mitmachen oder wie?NatchO @ 6 Oct 2018, 17:59 hat geschrieben: Ich halte die Südumfahrung auch für notwendig.
Die Vorstellung, dass man einfach noch drölf Spuren an die A99 dranklatschen kann und damit alles löst ist einfach lächerlich.
Leider haben die Peergroups der CSU aus den geldigen Südgemeinden ihrs dazu beigetragen, dass das Projekt nicht weiterkommt.
Der Verkehr muss einfach reduziert werden, gerade bei den Pendlern. Dazu muss man den ÖPNV natürlich massiv ausbauen und vergünstigen. Da braucht es dann wirklich einen Nord- und Südring.
Aber die A 99 ist ausgebaut genug. Eine weitere Attraktivierung würde nur zu noch mehr Verkehr führen. Glaubt denn hier ernsthaft jemand dass ein A99-Südring eine Entlastung für andere Bereiche wäre? Das ist doch reichlich naiv. Das würde nur den Verkehr allgemein zunehmen lassen.
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Frage: Würde die Verdoppelung der Zugkapazität und Erhöhung der Fahrzeugqualität ohne Fahrplanausdünnung mehr Fahrgäste generieren?Trapeztafelfanatiker hat geschrieben:Aber die A 99 ist ausgebaut genug. Eine weitere Attraktivierung würde nur zu noch mehr Verkehr führen. Glaubt denn hier ernsthaft jemand dass ein A99-Südring eine Entlastung für andere Bereiche wäre? Das ist doch reichlich naiv. Das würde nur den Verkehr allgemein zunehmen lassen.
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Abgesehen, dass Cloakmaster Recht hat, ist die Antwort natürlich ja. Teils durch Umverlagerung von anderen Verkehrsträgern teils durch die Verbesserung der Qualität werden neue Fahrgäste für die Bahn generiert.JLanthyer @ 7 Oct 2018, 08:24 hat geschrieben: Frage: Würde die Verdoppelung der Zugkapazität und Erhöhung der Fahrzeugqualität <u>ohne</u> Fahrplanausdünnung mehr Fahrgäste generieren?