[M] Trambahn durch den Englischen Garten
Wenn das so kommt (und einen Rückzieher sehe ich nicht realistisch möglich ohne sehr großen Aufschrei) bin ich wirklich sehr zufrieden! Machmer gleich mal n Bier auf!
Zum oberleitungslosen Abschnitt und den Supercaps:
Ich meine einmal gelesen zu haben, dass die Trams (trotz höherem Eigengewicht) durch die Rückspeisung trotzdem weniger verbrauchen, eben weil Bremsenergie rückgespeist werden kann. Wenn man das jetzt noch sinnvoll per GPS steuert, kann man noch mehr rausholen. Wenn man z.B. vor den Isarufern die Caps leerfährt und hinab komplett wieder voll bekommt.
Dann ist es noch interessant, ob der Wechsel "mit" und "ohne" auch während der Fahrt geht, oder nur an einer Haltestelle. Während der Fahrt wäre das natürlich auch für viele Kreuzungen und evtl. auch vor Sehenswürdigkeiten ein echter Gewinn für die Stadt. Hier ergeben sich aus meiner Sicht tolle Möglichkeiten der Stadtgestaltung und auch Einsparungsmöglichkeiten, wenn man sich aufwändige Abspannungen sparen kann.
Max II-Denkmal ohne Oberleitung wäre schon was. Von Lehel bis Mariannenplatz geht da wohl "ohne", Kammerspiele bis Maximilianeum hoch wird gefühlt recht eng.
Ich denke auf Dauer wird man dann alle (Neu-)Fahrzeuge mit Supercaps fahren lassen (oder eben nur einen immer kleiner werdenden Teil nicht), da - so sich diese Strecke bewährt - an mehreren Stellen im Netz sehr sinnvoll auf den Draht verzichtet werden kann. Und ist die Genehmigung erstmal durch, sollte sich das - wie oben geschrieben - auch so lohnen.

Zum oberleitungslosen Abschnitt und den Supercaps:
Ich meine einmal gelesen zu haben, dass die Trams (trotz höherem Eigengewicht) durch die Rückspeisung trotzdem weniger verbrauchen, eben weil Bremsenergie rückgespeist werden kann. Wenn man das jetzt noch sinnvoll per GPS steuert, kann man noch mehr rausholen. Wenn man z.B. vor den Isarufern die Caps leerfährt und hinab komplett wieder voll bekommt.
Dann ist es noch interessant, ob der Wechsel "mit" und "ohne" auch während der Fahrt geht, oder nur an einer Haltestelle. Während der Fahrt wäre das natürlich auch für viele Kreuzungen und evtl. auch vor Sehenswürdigkeiten ein echter Gewinn für die Stadt. Hier ergeben sich aus meiner Sicht tolle Möglichkeiten der Stadtgestaltung und auch Einsparungsmöglichkeiten, wenn man sich aufwändige Abspannungen sparen kann.
Max II-Denkmal ohne Oberleitung wäre schon was. Von Lehel bis Mariannenplatz geht da wohl "ohne", Kammerspiele bis Maximilianeum hoch wird gefühlt recht eng.
Ich denke auf Dauer wird man dann alle (Neu-)Fahrzeuge mit Supercaps fahren lassen (oder eben nur einen immer kleiner werdenden Teil nicht), da - so sich diese Strecke bewährt - an mehreren Stellen im Netz sehr sinnvoll auf den Draht verzichtet werden kann. Und ist die Genehmigung erstmal durch, sollte sich das - wie oben geschrieben - auch so lohnen.
Wenn Seehofer nun schlau ist, verkauft er das als wichtigen und integralen Baustein zur Elektromobilitätsoffensive, zur Modernisierung und Entlastung des Stadtverkehrs, zur Emissionsreduzierung.
Und ignoriert jegliche Argumente und -Presse bzgl. CSU-internen Grabenkämpfen bzw. lässt solche einfach ins leere laufen.
Btw, morgen wenn ich Einkaufen geh, nehm ich mir was mit, was es sonst nur an Weihnachten gibt: ne Flasche Karamalz (ist mir viel lieber als ein normaes Bier).
Und ignoriert jegliche Argumente und -Presse bzgl. CSU-internen Grabenkämpfen bzw. lässt solche einfach ins leere laufen.
Btw, morgen wenn ich Einkaufen geh, nehm ich mir was mit, was es sonst nur an Weihnachten gibt: ne Flasche Karamalz (ist mir viel lieber als ein normaes Bier).
Ein wahrer Bleistiftspitzerspock5407 @ 14 Jul 2017, 17:05 hat geschrieben: Btw, morgen wenn ich Einkaufen geh, nehm ich mir was mit, was es sonst nur an Weihnachten gibt: ne Flasche Karamalz

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Bitte nicht überbewerten, das Auge blendet erfahrungsgemäß Oberleitungen bei der Wahrnehmung aus, ebenso wie Drähte zur Aufhängung von Straßenbeleuchtung. In Frankreich hat man bekanntlich einige anfangs oberleitungslose Abschnitte nachträglich umgerüstet, vermutlich um die Zahl der Umschaltvorgänge zu reduzieren.Hot Doc @ 14 Jul 2017, 16:53 hat geschrieben: ...
Max II-Denkmal ohne Oberleitung wäre schon was. Von Lehel bis Mariannenplatz geht da wohl "ohne", Kammerspiele bis Maximilianeum hoch wird gefühlt recht eng.
Ich denke auf Dauer wird man dann alle (Neu-)Fahrzeuge mit Supercaps fahren lassen (oder eben nur einen immer kleiner werdenden Teil nicht), da - so sich diese Strecke bewährt - an mehreren Stellen im Netz sehr sinnvoll auf den Draht verzichtet werden kann. Und ist die Genehmigung erstmal durch, sollte sich das - wie oben geschrieben - auch so lohnen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
In München reichen Experimente über oberleitungslose Abschnitte bis ins Jahr 1900 zurück, bis man sechs Jahre später doch noch eine Oberleitung anbringen durfte. Es muss ja nicht überall die zweigeschossige Hochketten-Fahrleitung sein, die Strecke nach St. Emmeram zeigt ja, dass es auch viel eleganter geht.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Süddeutsche zum guten Verhältnis von Horst zu Dieter
Einige Gedanken kamen mir verflucht bekannt vor.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Seehofer düpiert halt seinen Möchtegern-Nachfolger Söder (ob sich die CSU jemals wieder auf einen evangelischen Franken als Ministerpräsident einlässt, ist eh unklar) auch insoweit, indem er die für einen Ministerpräsidenten angebrachte Haltung vorlebt, dass man auch gegen die Interessen eigener Parteigänger etwas tun kann, wenn es denn dem regierten Land bzw. hier zumindest der Landeshauptstadt nützt. Das zeigt ihn moralisch reifer und größer als ewige Nein-Schreihälse wie Söder und Spänle und hilft ihm letzten Endes noch, die Hausmacht in der CSU weiter zu festigen.
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So sehr ich mich über Seehofers Ja freue, sehr halte ich ihn für einen Zocker. Söder und Spaenle gegen sich aufzubringen, nur weil er auf ein Entgegenkommen der Stadt bei der 3. Startbahn hofft, halte ich für politisch fahrlässig. Reiter mag er so kriegen. Aber das nützt ihm nix, wenn es wieder einen Bürgerentscheid dagegen gibt.
Bei Seehofer von moralisch hochwertig zu reden, halte ich nach den letzten jahren doch für *etwas* gewagt.
Und bevor hier alle so laut jubeln: Nur weil der Chef einer Partei umgefallen ist, sind damit noch längst nicht alle Widerstände beseitigt und es liegt Baurecht vor. Davor gibt es noch extrem viele Hürden und Möglichkeiten so ein Projekt zu verhindern.
Luchs.
Und bevor hier alle so laut jubeln: Nur weil der Chef einer Partei umgefallen ist, sind damit noch längst nicht alle Widerstände beseitigt und es liegt Baurecht vor. Davor gibt es noch extrem viele Hürden und Möglichkeiten so ein Projekt zu verhindern.
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noch ein ganz interessanter SZ Artikel mit ein paar Details zur möglichen Realisierung
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Allerdings steht Ludwig Spaenle nicht dem Kreisverband Haßberge vor, sondern dem Bezirksverband München, der wiederum hinter Spaenle stehen dürfte. Und eine Allianz Spaenle-Söder gegen Seehofer ist nicht ungefährlich. Er wäre nicht der erste MP in Bayern, der von seiner eigenen Partei aus dem Amt gejagt wird.
Wer sagt überhaupt, das es so schnell zu einem Bürgerentscheid kommt? Weil einen solchen Bürgenentscheid müsste man erstmal auf den Weg bringen und das dürfte alles andere als einfach werden....Rathgeber @ 14 Jul 2017, 19:56 hat geschrieben: So sehr ich mich über Seehofers Ja freue, sehr halte ich ihn für einen Zocker. Söder und Spaenle gegen sich aufzubringen, nur weil er auf ein Entgegenkommen der Stadt bei der 3. Startbahn hofft, halte ich für politisch fahrlässig. Reiter mag er so kriegen. Aber das nützt ihm nix, wenn es wieder einen Bürgerentscheid dagegen gibt.
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Wie auch immer, die Düpierung von Spaenle hat ja eine noch größere Qualität als die von Söder (..... B-)
). So wie der den Teufel in der Kiste spielt, muss man ja auf ein Ende der Rathaus-Koalition spekulieren.
Toll wäre es nun, wenn Seehofer den Sitz des Kultusministeriums nach Franken oder besser in den Bayerischen Wald legen würde - das könnte gesichtswahrend für Spaenle sein.

Toll wäre es nun, wenn Seehofer den Sitz des Kultusministeriums nach Franken oder besser in den Bayerischen Wald legen würde - das könnte gesichtswahrend für Spaenle sein.
Gruß vom Wauwi
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Die Rekordfahrt war mit Eisen Phosphat Technologie (LiIon), nix da mit Supercaps.NJ Transit @ 14 Jul 2017, 15:50 hat geschrieben:Reicht es. 2301 hat seine Rekordfahrt mit Supercaps unternommen, und für S1.4/5 waren auch immer Supercaps geplant.
Die Avenios haben eine Schnittstelle, aber wenn man es genau nimmt, das haben alle Strassenbahnen...parallel zum Stromabnehmer und fertig ist die Zukunftstechnologie. Platz muss auf dem Dach sein, mehr nicht.
Deswegen habe ich auch nur von "reifer als" und "grösser als" geschrieben und die Vergleichssubjekte niedrig aufgehängt. Mir ist schon auch klar, dass der Horst in dieser Sache wie in so vielen anderen Fällen zuvor auch noch eine unvorteilhafte Kehrtwendung hinlegen könnte.Luchs @ 14 Jul 2017, 19:00 hat geschrieben: Bei Seehofer von moralisch hochwertig zu reden, halte ich nach den letzten jahren doch für *etwas* gewagt.
Und bevor hier alle so laut jubeln: Nur weil der Chef einer Partei umgefallen ist, sind damit noch längst nicht alle Widerstände beseitigt und es liegt Baurecht vor. Davor gibt es noch extrem viele Hürden und Möglichkeiten so ein Projekt zu verhindern.
Luchs.
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Seehofer sollte eher aufpassen, das es ihm nicht so ergeht wie Stoiber. Er wäre nicht der erste Ministerpräsident, der von der CSU-Basis eiskalt abgesägt wird. Söder geht über Leichen, wenn es seinem eigenen Vorteil dient. Zudem versteht der sich ausgezeichnet mit Spaenle und dem zweiten Münchner Bürgermeister Schmid.MVG-Wauwi @ 14 Jul 2017, 20:59 hat geschrieben: Wie auch immer, die Düpierung von Spaenle hat ja eine noch größere Qualität als die von Söder (..... B-)). So wie der den Teufel in der Kiste spielt, muss man ja auf ein Ende der Rathaus-Koalition spekulieren.
Toll wäre es nun, wenn Seehofer den Sitz des Kultusministeriums nach Franken oder besser in den Bayerischen Wald legen würde - das könnte gesichtswahrend für Spaenle sein.
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Beide hielten/halten sich zwar für unersetzlich, aber einen Unterschied gibt es nun einmal. Während Stoiber mit seiner Zweidrittelmehrheit und in dessen Gefolge G8 einen nachhaltigen Flurschaden mit schlechten Aussichten für das Landtagsmandat angerichtet hat, steht Seehofer derzeit für CSU-gemäße Wahlergebnisse. Ich sehe weit und breit keinen Basisaufstand am Horizont.
Gruß vom Wauwi
Ich hoffe, nachdem auch renommierte Tageszeitungen wie die Süddeutsche über Zusammenhänge diskutieren, duldest Du nun Meinungen die sich von Deiner in dieser Sache unterscheiden.Boris Merath @ 10 Jul 2017, 10:58 hat geschrieben: Und es bleibt dabei - das eine Thema hat mit dem anderen nichts zu tun, und damit hat das Thema Flughafen hier nichts verloren.
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Ja, Reiter sagt den Bürgern ja auch nicht, das entlang der Tramstrecke dutzende Bäume gefällt werden sollen, damit der Radweg daneben passt. :rolleyes:Iarn @ 15 Jul 2017, 12:08 hat geschrieben: Solange weder Reiter noch Seehofer drüber redet ist es ja nicht passiert oder? Alles nur Spekulatius.
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