Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

ropix @ 10 Jan 2009, 12:06 hat geschrieben: Tipp: Zum Verstehen sind die Wörter andere, Gespann und Nachbarn nötig und hinreichend?????
Entweder stehe ich auf dem Schlauch oder der Satz ist wirklich etwas grenzwertig.

Das "es" bezieht sich ja auf das "andere Pferd". Also: "es" überlebte nicht und wurde dann eingeschläfert.

Natürlich kann ich mir denken, was gemeint ist, aber ich musste beim Lesen lachen. Vielleicht habe ich mich auch nur "verhakt" beim Lesen, ist nicht so wichtig.
ropix
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Beitrag von ropix »

Naja - in der genaueren Beschreibung steht was von sehr vielen gebrochenen Knochen, unter anderem wohl die Wirbelsäule. Das hab ich jetzt einfach mal mit nicht überlebt bezeichnet.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ropix @ 10 Jan 2009, 12:15 hat geschrieben: doch. :P durch das einschläfern hat es nicht überlebt :P
In diesem Fall hast Du das Wort "weil" falsch verwendet, bzw die Begriffe "überleben" und "einschläfern" müssten in ihrer Position vor und nach dem "weil" vertauscht werden.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 10 Jan 2009, 12:21 hat geschrieben: In diesem Fall hast Du das Wort "weil" falsch verwendet, bzw die Begriffe "überleben" und "einschläfern" müssten in ihrer Position vor und nach dem "weil" vertauscht werden.
Ich sehe es genauso. Ich bin schon erleichtert, dass ich nicht der einzige bin, der bei dem Satz gestolpert ist...

Besser vielleicht so: Das andere Pferd des Gespanns verletzte sich durch den Sturz seines Nachbarn so schwer, dass es eingeschläfert werden musste.

Oder so ähnlich. :)
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Musikus
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Beitrag von Musikus »

Iarn @ 10 Jan 2009, 11:59 hat geschrieben: Also Induktionsaufladung gibt es neuerdings für Handys und MP3 Player Artikel

Das man versucht ne Tram damit zu versorgen, halte ich für "sportlich". Was auch immer die Experimente von 1906 waren, das war bestimmt keine Induktion, sondern irgendeine Form von Stromschiene im Boden, mit schaltbaren Kontakten.
Auf der Seite von Bombardier habe ich einmal das Konzept für einen solchen Antrieb bei einer Tram gefunden. Kontaktlos, also per Induktion über im Fahrweg eingelassene Magnetspulen. Daran wird also tatsächlich gearbeitet. Leider kann ich die Seite nicht mehr finden.

Der Artikelschreiber in Hamburg wird gehört haben, dass es "in München mit der oberleitungslosen Tram noch nicht klappt" oder so ähnlich.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 10 Jan 2009, 12:18 hat geschrieben: Natürlich kann ich mir denken, was gemeint ist, aber ich musste beim Lesen lachen. Vielleicht habe ich mich auch nur "verhakt" beim Lesen, ist nicht so wichtig.
Wenn Dus Dir denken kannst, wieso denkst Du es Dir dann nicht einfach? Wir sind hier im Thema Grundsatzdiskussionen Münchner Tram, und nicht im Thema "Debattieren über die deutsche Sprache", und Du bist auch nicht der Lektor des Eisenbahnforums.
spock5407 @ 10 Jan 2009, 11:56 hat geschrieben:Induktion. Hm. Da müsste aber ein ordentliches Magnetfeld her, um genügend Power zu liefern.
Naja, Prinzip Transrapid halt, da hat man das ja auch.

Wenn sowas in München getestet worden wäre hätte man das sicherlich erfahren - wenn dann hat man allenfalls mal im Labor gespielt, aber ichdenke es ist ne Ente.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 10 Jan 2009, 15:41 hat geschrieben: Wenn Dus Dir denken kannst, wieso denkst Du es Dir dann nicht einfach? Wir sind hier im Thema Grundsatzdiskussionen Münchner Tram, und nicht im Thema "Debattieren über die deutsche Sprache", und Du bist auch nicht der Lektor des Eisenbahnforums.
Ich finde das jetzt ein wenig unfair. Wenn man mal bei einer Stilblüte nachhakt, finde ich das jetzt nicht so tragisch. Ich habe nicht hundertprozentig gewusst, wie es gemeint war (mir nur gedacht, wie es wahrscheinlich gemeint war) und habe mal darauf hingewiesen und nachgefragt. Ich scheine nicht der einzige gewesen zu sein, der mit dem Satz seine Probleme hatte. Es war nicht böse gemeint und solche Bemerkungen wird man immer mal in beliebigen Foren finden, der eigentliche Vorfall (Pferd getötet durch Tritt auf stromführende Teile) sollte ja gar nicht verlassen werden. Eine Abschweifung ins Thema Deutsche Sprache hatte ich gar nicht vor(genommen).

Ich habe eigentlich gedacht, man darf (oder sollte sogar) mal nachfragen oder nachhaken (auch bei einer Formulierung), aber offensichtlich ist dies nicht erwünscht. :(
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 10 Jan 2009, 15:41 hat geschrieben:Wenn Dus Dir denken kannst, wieso denkst Du es Dir dann nicht einfach? Wir sind hier im Thema Grundsatzdiskussionen Münchner Tram, und nicht im Thema "Debattieren über die deutsche Sprache", und Du bist auch nicht der Lektor des Eisenbahnforums.
Sorry, auch wenn ich nicht betroffen bin und den ganzen Themenstrang nicht verfogt habe, aber ich würde es TramPolin nachsehen, wenn er sprachliche Ungenauigkeiten hinterfragt.
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Beitrag von Elch »

Oliver-BergamLaim @ 21 Nov 2008, 15:13 hat geschrieben: Du schon, ich auch, aber Deine Nachbarn vielleicht nicht :o :(

Man erinnere sich mal an das Debakel in der Franz-Joseph-Straße...
Ich habe das hier schonmal geschrieben, aber auch als Tram-Freund verstehe ich die Anwohner völlig. Ich hab' schon an einer Tram-Strecke gewohnt (19 an der Agnes-Bernauer-Strasse).
Und gegen das Gerumpel und die Lärmkulisse ist der 154er der jetzt an meinem Küchenfenster in der Schellingstrasse vorbeifährt wirklich gar nichts. Wenn ich mir eine Tram in der engen Herzogstrasse vorstelle hätte ich da als Anwohner auch keine gute Laune, zumal es sich bei der Gegend ja nicht gerade um eine der günstigen in München handelt. Und wenn ich mir da eine Wohnung gekauft hätte würde mich der Wertverlust (ja es ist einer) durch ne Trambahnstrecke vor der Haustür auch auf die Barikaden treiben.
Die einzige Lösung wär vielleicht ein Aufspalten der Strecke wie beim 53er jetzt, also je eine Richtung durch die Herzog- Hohenzollernstrasse zu fahren. Dafür könnte man eventuell noch etwas Akzeptanz finden, wenn gleichzeitig die Herzogstrasse Rückgebaut wird und zur Einbahnstrasse wird. Für einen 2-Richtungsbetrieb könnte ich mir da noch eher die Franz-Josef-Strasse vorstellen, weil die ein bischen breiter ist. Aber begeistert ist da sicher auch keiner.
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Beitrag von ropix »

Das Thema ist abgehakt. Und der Wertminderung Lärm ist die Wertsteigerung SPNV-Anschluss entgegenzusetzen. Davon kauft man sich dann Lärmschutzfenster.

Gut, der Krach bleibt bei offenem Fenster. Aber was nützt mir hier meine absolut ruhige Lage wenn ich jedesmal zum Auto greifen muss um wenigstens zum Bus zu kommen?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nun in der Franz-Josef-Straße ist man ja nicht ganz in der Pampa. Entweder zur Giselastraße oder zur SL27 kann man gut laufen.
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Beitrag von Elch »

ropix @ 10 Jan 2009, 19:55 hat geschrieben: [...]Und der Wertminderung Lärm ist die Wertsteigerung SPNV-Anschluss entgegenzusetzen. Davon kauft man sich dann Lärmschutzfenster.
[...]
Sag' mal, hast Du eine Eigentumswohnung? Oder mal direkt an der Tram gewohnt? Telefonieren mit offenen Fenster geht meist schon nicht mehr. Und gute Lärmschutzfenster können locker mit einbau mal 1500€ je Stück kosten.
Der Anwohnern bringt die Tram in diesem Bereich verkehrlich keinen Nutzen, geschweige denn eine Wertsteigerung ihrer Immobilien (hier eher das Gegenteil).

Zu solchen Aussagen kann ich echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 10 Jan 2009, 19:23 hat geschrieben: Sorry, auch wenn ich nicht betroffen bin und den ganzen Themenstrang nicht verfogt habe, aber ich würde es TramPolin nachsehen, wenn er sprachliche Ungenauigkeiten hinterfragt.
Genau dieses Offtopic-Beiträge, teilweise aufgeblasen zu ewiglangen sinnlosen Beiträgen, sind es, die einem den Spaß am Lesen nehmen. Und auch wenn der Satz nicht exakt logisch korrekt war, ist in meinen Augen dennoch erkennbar, worums ging, also brauchen wir keinen Vortrag über die Feinheiten der deutschen Sprache. Und was gemeint war war sehr wohl erkennbar.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Elch @ 10 Jan 2009, 20:49 hat geschrieben: Sag' mal, hast Du eine Eigentumswohnung? Oder mal direkt an der Tram gewohnt? Telefonieren mit offenen Fenster geht meist schon nicht mehr. Und gute Lärmschutzfenster können locker mit einbau mal 1500€ je Stück kosten.
Der Anwohnern bringt die Tram in diesem Bereich verkehrlich keinen Nutzen, geschweige denn eine Wertsteigerung ihrer Immobilien (hier eher das Gegenteil).

Zu solchen Aussagen kann ich echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Ich würd gern mal hier bei uns ne Dezibelmessung machen lassen, was wir von April bis September von mittags bis abends für ne durchgehende Lärmkulisse durch den Mega-Spielplatz vor der Haustür haben. Laß Dir versichern, dagegen is ne Tram, die zumal ja nicht ständigen Lärm erzeugt, sondern nur alle paar Minuten vorbeifährt, nichts dagegen. Eine Bekannte hat mal in der Berg-am-Laim-Straße im 4. Stock (über der Tram) gewohnt, das war im Vergleich zu unserer Lage (lt. Vermieter "ruhige Wohnlage, da grüne Innenhöfe") ungefähr so unterschiedlich wie ein Presslufthammer und ein Softballschläger.
Telefonieren mit offenem Fenster oder gar Lesen, Lernen, Fernsehen bei gekipptem Fenster, das kenne ich gar nicht...
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Musikus
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Beitrag von Musikus »

Elch @ 10 Jan 2009, 20:49 hat geschrieben: Sag' mal, hast Du eine Eigentumswohnung? Oder mal direkt an der Tram gewohnt? Telefonieren mit offenen Fenster geht meist schon nicht mehr. Und gute Lärmschutzfenster können locker mit einbau mal 1500€ je Stück kosten.
Der Anwohnern bringt die Tram in diesem Bereich verkehrlich keinen Nutzen, geschweige denn eine Wertsteigerung ihrer Immobilien (hier eher das Gegenteil).

Zu solchen Aussagen kann ich echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Also, ich hatte längere Zeit die Ehre als direkter Anwohner einer Wendeschleife im schönen Nymphemburg zu wohnen, und wenn da bis eins eine Linie wendet und dann die Nachttram ihre Runden zieht, hat man schon das volle Programm samt Gequietsche und Körperschall. Dennoch war Telefonieren bei offenen Fenster nie ein Problem und die schweren LKW eindeutig das größere Übel.
Dagegen wirkt eine Tram, die auf neuen, schallgedämpften Gleisen und gerader Strecke vorbeifährt, wie sanftes Flüstern.

Edit:
Boris Merath @ 10 Jan 2009, 20:50 hat geschrieben: Genau dieses Offtopic-Beiträge, teilweise aufgeblasen zu ewiglangen sinnlosen Beiträgen, sind es, die einem den Spaß am Lesen nehmen. Und auch wenn der Satz nicht exakt logisch korrekt war, ist in meinen Augen dennoch erkennbar, worums ging, also brauchen wir keinen Vortrag über die Feinheiten der deutschen Sprache. Und was gemeint war war sehr wohl erkennbar.
Und wie's so geht, hast du durch deine Kritik eine ganze Reihe weitere Off-Topic Beiträge zur Rechtfertigung und Erklärung hervorgerufen, inklusive meinem, die den Spaß am Thema weiter verringern, und gekonnten Bläh-Stil Textern wie mir Gelegenheit geben, ihre Beiträge ewiglang und sinnlos aufzublähen. ;)
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Elch @ 10 Jan 2009, 20:49 hat geschrieben:
ropix @ 10 Jan 2009, 19:55 hat geschrieben: [...]Und der Wertminderung Lärm ist die Wertsteigerung SPNV-Anschluss entgegenzusetzen. Davon kauft man sich dann Lärmschutzfenster.
[...]
Sag' mal, hast Du eine Eigentumswohnung? Oder mal direkt an der Tram gewohnt?
Ich habe kanpp fünf Jahre zur Miete am Haidenauplatz gewohnt. Die Trambahn (mit Weichen und Kurven) war nicht das Problem. Der ampelgesteuerte Individualverkehr war die weitaus größere Lärmquelle.
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168er
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Beitrag von 168er »

Naja.das kommt drauf an wie gut die Isolierung ist.Ein Bekannter von mir wohnt direkt an der 19er(Gotthardstr.)und da hört man die Tram schon verdammt gut!(nichtsdestotrotz bin natürlich pro Tram und contra IV :angry: ,um keine Missverständnisse hervorzurufen)
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ropix
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Beitrag von ropix »

Elch @ 10 Jan 2009, 20:49 hat geschrieben: Zu solchen Aussagen kann ich echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Dann schüttel mal den Kopf. Nein, dass ausgerechnet die eine Trambahnstrecke durch die Herzogstraße so ungeahnte Ausmaße an Lärmpegel erreicht hätte und keine Kundschaft mitgenommen kann ich mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen. Wobei doch, das mit dem keine Kundschaft mitnehmen hätte passieren können. Aber die Stadt hat sich ja rausgehalten aus der Straße.

Lustigerweise ist das ein paar Querstraßen weiter alles nicht so schlimm?

Aber was bringt die Diskussion - der Herzogstraße ist passé, sie hat ihre Chance vertan. Das kann man so klipp und klar sagen :)

Jetzt gibts da halt weiterhin den Bus, der zumindest in meinen Ohren auch nicht weniger Krach macht. Aber halt schon dawar...
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Was ist eigentlich der offizielle Stand zur Garten-Tram? Endgültig ad adcata gelegt, Planung mit Akkutram, oder wie oder was?
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168er
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Beitrag von 168er »

Gerichtlich gesehen: Endgültig ad acta gelegt; MVG-Sicht: Realisierung auf jeden Fall,wenns sein muss auch mit Akku-oder Dieseltram :lol:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 11 Jan 2009, 12:43 hat geschrieben: Was ist eigentlich der offizielle Stand zur Garten-Tram? Endgültig ad adcata gelegt, Planung mit Akkutram, oder wie oder was?
Die Stadt hat ihren Antrag zurück gezigen, weil eine erneute Ablehnung rechtswirksam wäre. Geplant ist wohl eine Wiedervorlage ohne Oberleitung.
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Beitrag von Rathgeber »

Iarn @ 11 Jan 2009, 12:57 hat geschrieben: Die Stadt hat ihren Antrag zurück gezigen, weil eine erneute Ablehnung rechtswirksam wäre. Geplant ist wohl eine Wiedervorlage ohne Oberleitung.
Eventuell kommt erleichternd hinzu, daß die Betonköpfe wie Huber, Faltlhauser und Stoiber auch nicht mehr am Ruder sind...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ach, den 3 is des doch eh wurscht gewesen....für sowas interessierten die sich doch gar net.
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Beitrag von Rathgeber »

Speziell Faltlhauser als ehemaligen Chef der Schlösser- und Seenverwaltung habe ich schon ein starkes Interesse, die Gartentram zu verhindern, unterstellt...
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Beitrag von spock5407 »

Ach, der wird auch nur das gut und schlecht finden, was ihm seine Mitarbeiter raten...
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 11 Jan 2009, 12:57 hat geschrieben: Die Stadt hat ihren Antrag zurück gezigen, weil eine erneute Ablehnung rechtswirksam wäre. Geplant ist wohl eine Wiedervorlage ohne Oberleitung.
Besser gesagt. Die Stadt hat nicht gegen das Urteil des was weiß ich was Gerichtes geklagt sich für nicht zuständig zu betrachten.

Dafür werden derzeit die Pläne für ohne Oberleitung erarbeitet. Vermutlich wird dem dann von der Regierung nicht zugestimmt, man möge doch bitte Planungen mit Oberleitung vorlegen. Dann kommt der Regierungswechsel und die Oberleitung stört wieder.

Alles schon mal gehabt, als man die Planungen für eine einfache Oberleitung vorgelegt hat, die Regierung daraufhin eher ne richtige sehen wollte und - nach ein wenig Stühlerücken - die neue Fahrleitung dann als viel zu Gartenverschandelnd abgelehnt hat.

Geplant wird jetzt aber jedenfalls mal ohne Oberleitung, wobei ein nachrüsten technisch durchaus machbar ist. Fürs Netz wäre es MIT Oberleitung auf alle Fälle sinnvoller.

Der neue Wind auf Landesebene tut der Sache zum Glück nicht noch zusätzlich schaden. So wie sich die FDP grad in ÖSPNV verliebt hat :)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wahrscheinlich wird die Oberleitung eh gleich miteingeplant, nur in den offiziellen Unterlagen die eingereicht werden ausgefiltert.

Muss ja nicht grad ne Hochkette sein, die man da hinhängt.
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Beitrag von ropix »

spock5407 @ 11 Jan 2009, 14:07 hat geschrieben: Muss ja nicht grad ne Hochkette sein, die man da hinhängt.
Hochkette hat vermutlich eh ausgedient, zu teuer in Aufbau und Unterhalt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Im Aufbau: ja. Aber wohl mit das langlebigste. Man hat ja die letzten Jahre sogar ältere Einfachfahrleitungen auf
Hochkette umgestellt. 27süd ab Ostfriedhof z.b.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Wo hast Du bitte diese Weisheit her?

Nur mal so zum offensichtlichen: Warum haben die SWM dann in den letzten Jahren mit Millionenaufwand unzählige Kilometer von einfacher Leitung oder Flachkette auf Hochkette umgestellt? Sogar die ebenfalls abgespannte Flachkette Wettersteinplatz - Grünwald wurde auf Hochkette umgebaut.

Noch etwas technisches dazu:

- eine Hochkette benötigt weniger Masten
- Einfachfahrleitung ist nicht abgespannt und kann daher extreme Temperaturschwankungen nicht ausgleichen (-> man muss häufig kontrollieren, ggf. im Frühling und Herbst von Hand nachjustieren).
- eine Hochkette hat mit dem Tragseil einen deutlich geringeren elektrischen Widerstand. Dadurch sind weniger Gleichrichterwerke notwendig -> das spart so richtig Geld.

Als erster Neubau wird die Linie nach St. Emmeram wohl wieder nur eine Flachkette bekommen. Dafür wird hier ein neues Material zum Einsatz kommen, das einen geringeren Wiederstand hat so dass der letzte Vorteil relativiert wird.
Mit der Technik hat man in M aber noch keine Erfahrungen. Interessant werden da vor allem die Laufenden Koten und die Lebensdauer.

Luchs.

Edith: da hat sich spoch noch dazwischengesetzt
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